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Pulsuhr oder Cardioscan? Wonach im Training richten?

Pulsuhr oder Cardioscan? Wonach im Training richten?

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Hallo zusammen,

hier einmal ein erster Versuch für einen Forumsbeitrag, also seht es mir bitte nach, wenn es vom `Standard` abweicht, ich werde mich sicher schnell daran gewöhnen, bin aber für Hinweise diesbezüglich dankend offen.

Meine Frage also:
Ich habe vor kurzem in einem Fitnessstudio einen Cardioscan gemacht.
Hierbei kam eine max.HF von 188 heraus.
In meinem Trainingsplan ist die jeweilige Intensität immer in % angegeben, zB lockerer Dauerlauf 80-85% angegeben entspricht hier für mich 150-160 bpm.
Da ich meine Läufe mit einer TomTomRunnerCardio2 absolviere habe ich natürlich nach meiner ersten Intervalleinheit die dabei ermittelte max.HF (197) verglichen und da beginnt mein Problem.
Richte ich mich bei angegebenen 80% an den Wert von 150 bpm des Cardioscans oder an die 80% des auf der Uhr angezeigten was dann 157 bpm wären?
Oder kann ich schlicht davon ausgehen, dass die angezeigten 157der Uhr den 150 des Scans entsprechen?
Zumindest vom Wohlfühlfaktor her gefällt mir der höhere Bereich besser beim Lauf.

Vielen Dank vorab für eure Beiträge

Gruß

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Was ist denn ein Cardioscan? Und auf welche Weise hast du die 197 auf der TomTom erreicht (gezielter HFmax-Test, oder einfach nur schnell gelaufen)?
Wenn die erreichten 197 nicht auf einem Messfehler der TomTom beruhen, dann würde ich die 188 gleich wieder vergessen. Denn deine tatsächlich HFmax muss ja dann mindestens 197 betragen, und da wäre die 188 schon deutlich davon entfernt.

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Hallo Rheinostfriese,

ein Cardioscan ist sowas wie ein EKG, nur in vereinfachter Form.
Ein gezielter HFmax Test war es nicht.
Jedoch komme ich bei sehr starker Belastung regelmäßig in einen Bereich von über 190.
Der Wert von 197 heute allerdings im Intervalltraining und zumindest gefühlt echt am Limit.

@Rauchzeichen
Da liegt ja quasi mein Problem, wenn ich gefühlt locker Laufe dann liege ich bei meiner Uhr so zwischen 160 und 170, was sozusagen mein Wohlfühlbereich ist, in dem ich meine langen Läufe absolviere.

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Deine HFmax fürs Laufen kannst Du nur mit Laufen herausfinden. Da Du Dich vermutlich nicht voll ausbelastet hast, werden auch die 197 noch zu niedrig sein. Deine HFmax wird wohl über 200 liegen.

Etwas ganz anderes: Wo wird denn behauptet, daß ein "lockerer" Dauerlauf bei 80-85 % liegen soll? Locker heißt für mich eher 70-75 %. 85 % liegt ja schon dicht an der aerob-anaeroben Schwelle (je nach Trainingszustand).
Gruß vom NordicNeuling

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10000Schritte hat geschrieben:@Rauchzeichen
Da liegt ja quasi mein Problem, wenn ich gefühlt locker Laufe dann liege ich bei meiner Uhr so zwischen 160 und 170, was sozusagen mein Wohlfühlbereich ist, in dem ich meine langen Läufe absolviere.
Das bestätigt noch einmal meine Vermutung, daß Deine HFmax (deutlich?) über 200 liegt.
Gruß vom NordicNeuling

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Ja, absolut. Es gibt Hochpulser und Niedrigpulser und dann noch die paar Leute, auf die die Formeln zutreffen. Ich bin 38 und habe kürzlich ca. 200 bei einem "Selbsttest" erreicht. Mit Anfang 30 habe ich sogar beim Radfahren Werte bis 210 gehabt (obwohl viele sagen, man würde auf dem Rad seine HFmax nicht erreichen).

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10000Schritte hat geschrieben:Allgemein gefragt, ist denn eine HFmax von >197 bei einem Mann mit 32 realistisch?
Meine HFmax liegt über 180, mein Alter über 60. Noch Fragen? :D
Gruß vom NordicNeuling

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An alle die sich beteiligt haben erst einmal vielen Dank.
Ich denke ich werde den hier auf der Seite Beschriebenen Selbsttest einmal durchführen (mit meiner Uhr, da ich mich ja an dieser orientiere).
Scheint ja zumindest so, als müsste ich mir bei den Werten der Uhr zumindest keine Sorgen machen.
Ich denke ich spreche es bei nächster Gelegenheit mal bei meinem Doc an, da der auch Sportmedizin als Fachbereich hat, sollte er sich ja auch ein wenig auskennen, sicher ist sicher.

Klasse schnelle Reaktionen!

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10000Schritte hat geschrieben:HDa liegt ja quasi mein Problem, wenn ich gefühlt locker Laufe dann liege ich bei meiner Uhr so zwischen 160 und 170, was sozusagen mein Wohlfühlbereich ist, in dem ich meine langen Läufe absolviere.
Wenn das so ist, spricht nichts dagegen, den größten Teil deiner Läufe in diesem Wohlfühlbereich zu machen. Und dazu brauchst du m.E. auch keine Pulsuhr nebst HFmax. Bei welchem Tempo du dich wohl fühlst, sagt dir am besten dein Körper.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Das hier zeigt doch wieder mal, dass Laufen nach Puls unsinnig ist.
Profisportler mögen dadurch ein verbessertes Training haben, jedoch Hobbysportler scheitern schon an der Bestimmung des MaxPuls und damit natürlich richtigen Trainingspuls.
Aber selbst, wenn man den MaxPuls richtig bestimmt hätte, scheitern viele an den Berechnungen des optimalen Trainingspulses um eine Leistungssteigerung zu erreichen.
Aber selbst, wenn auch diese Hürde überschritten ist, muss der Sportler exakt die Belastungen erreichen - also perfekt trainieren.
Profis trainieren diese Bereiche in einer Art Labor. Mit Atemmaske, um Sauerstoff zu bestimmen, mit Laktatmessungen und mit einer gezielten und überwachten Belastung am Laufband unter Überwachung durch EKG, Trainer und Arzt.

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Du schreibst übers Laufen, schreibst aber nicht einmal, wie viele Kilometer du in welcher Zeit läufst.

Stattdessen gibt's etliche Pulswerte, absolute und prozentuale.

Meinst du nicht, dass da ein grundätzliches Missverständnis dessen, was Laufen bedeutet, vorliegen könnte?

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@crsieben

richtiger Gedanke!!!


mit Stoppuhr und Km-Zähler kann der Läufer sein Training viel besser auswerten, steuern, steigern, ausbauen, kontrollieren, lenken

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Bin M66.
  • HFmax nach der Idiotenformel 223 - 66 = 157.
  • Erreiche bei wirklich jedem Tempotraining Werte knapp unter 170.
  • Im 10k Wettkampf jüngst gemessen: 178. Da ich nach 8 km am Ende eines kräftigen Anstiegs nicht mehr die Muskelkraft gehabt haben kann, um 100% HFmax abzurufen, schätze ich, dass es nur 96% waren.
  • Das ergibt eine geschätzte HFmax von 185.
Dieser Wert liegt um 28 bpm über dem Formelwert. Wenn ich mich an die klassischen Angstempfehlungen hielte (max. 70% vom Formelwert etc.), dürfte ich mir kaum die Schuhe zubinden und könnte dann schon duschen gehen.

Mit diesem HFmax = 185 arbeite ich seit 6 Wochen und es fühlt sich rundum plausibel an: Training bei 70% davon ist langweilig, 75% ist ruhig, so dass ich noch gut reden könnte (wenn ich denn zu Selbstgesprächen neigte). 80 bis 85% ist leicht bis deutlich anstrengend. Oberhalb von 90% wird's dann richtig hart.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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@runingPotatoe

neben dem richtigen HFmax sollte in die Formel, mit welchem Puls man trainiert, auch der Ruhepuls einbezogen werden.

Da kann der Trainingspuls von der einen zur anderen Berechnung mal schnell 5 BPM Unterschied betragen und das Training ist auf einmal ganz anders,,,,

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RunningPotatoe hat geschrieben:70% davon ist langweilig, 75% ist ruhig, so dass ich noch gut reden könnte (wenn ich denn zu Selbstgesprächen neigte). 80 bis 85% ist leicht bis deutlich anstrengend. Oberhalb von 90% wird's dann richtig hart.
Da es ja nun so ist, dass die Pulszonen ja verschiedenen Belastungsintensitäten entsprechen und sich diese jeweils auch in einem entsprechenden Belastungsgefühl niederschlagen, kann man sich aber auch gleich an diesem Belastungsgefühl orientieren. Bei den allermeisten dürfte das Belastungsgefühl direkt mit dem Tempo korrelieren, modifiziert durch andere Faktoren wie z.B. gerade aktuell das Wetter.

Ich kann zwischen "ganz locker" und "am Limit" bestimmt noch viel mehr Abstufungen im Laufgefühl unterscheiden. Und warum sollte ich nicht ausschließlich auf die Signale meines Körpers hören? Beim Training geht es ja auch ausschließlich darum, Signale an eben diesen Körper zu senden.

Ich gebe aber zu, hier nicht ansatzweise objektiv zu sein. Allein schon Begriffe wie "Cardioscan" lassen mir den Kamm gehörig anschwillen. Das ist mir zu viel Möchtegern, zu viel Halbwissen, zu viel Lifestyle, zu viel von irgendwie allem, was ich nicht mag. Meine Ansichten mögen deshalb mit Vorsicht zu genießen sein.

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magnesia hat geschrieben:neben dem richtigen HFmax sollte in die Formel, mit welchem Puls man trainiert, auch der Ruhepuls einbezogen werden.
Kann man machen, obwohl das in 90% der üblicherweise zu findenden Trainingsplänen ja auch ignoriert wird. Ich trainiere aber sowieso nach Pace und nicht nach Puls - sonst müsste ich bei längeren Läufen immer langsamer werden und irgendwann stehen bleiben.

Edit: Komplette Neuerstellung dieses Postings, nachdem ich das in Bezug genommene Vorposting nicht richtig gelesen hatte.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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magnesia hat geschrieben:am besten ist es die Pulsuhr zu Hause zu lassen und einfach zu laufen!
Ich verfolge ein Zwischending: Die Uhr (und auch der Brustgurt) sind immer dabei; während des Laufs achte ich aber nur auf die Pace. Die Herzfrequenz schaue ich mir nur im Nachhinein an und freue mich z.B. darüber, dass sie sich im letzten halben Jahr von abnorm hoch bei der geringsten Belastung in Richtung der o.g. gefühlten Werte entwickelt hat.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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@magnesia und crsieben

wie eingangs erwähnt versuche ich mich zu ersten Mal in einem Forum.
Also ich laufe seit ca 4 Jahren, davon zugegeben erst seit einem 1 Jahr regelmäßig.
Derzeit drei bis vier Mal die Woche zwischen 8 und 25km meist so 12-15km.
5km in ca. 24min
10km in ca. 50 min
HM derzeit bei 1h50min bis 1h55min

Da ich ganz prinzipiell, unabhängig von der Art des Sports, immer auf eine Verbesserung aus bin, welche leider seit ein paar Monaten ausbleibt, habe ich meine Läufe bisher mit einer Handhab getrackt und mir nun vor zwei Monaten eine Pulsuhr zugelegt.
Aud Grund der dort angezeigten Werte habe ich mich daher mit den Pulsbereichen auseinander gesetzt, wodurch meine Frage aufkam.
Sicher kann man sich über Sinn und Unsinn des Laufens nach Pulsuhr streiten, wozu man ja auch in den Foren der Welt diverse Artikel findet. Leider wird das pro und contra bei diesen Beiträgen ähnlich fanatisch vertreten wie zB das Theme AIDA oder MeinSchiff, ohne auf die eigentliche Fragestellung dabei einzugehen.
Eure `Vorrredner` haben auf meine Frage hin Ihre Erfahrungen geteilt und das wertungsfrei, was ich zumindest als Tendenz sehr hilfreich fand.

@RunningPotatoe
Vielen Dank für deinen Beitrag, das deckt sich sehr mit meinem Empfinden beim Laufen.

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Der nächste Neue, der bei nicht genehmen Antworten sofort eingeschnappt ist. Auch diese Vorstellung mit der geäußerten Befürchtung, vom "Forumsstandard" abzuweichen, kam mir merkwürdig bekannt vor. Vor allem passt es nicht zusammen: Erst so betont defensiv, und dann schon kurz danach so ganz anders.

Auch wenn ich nicht weiß, was eine "Handhab" ist und ich auch wenig Lust habe, diesbezüglich rumzuraten: Wenn du nicht schneller wirst, dann wahrscheinlich nicht, weil du keine Pulsuhr trägst. Du bist ja nun zwar noch nicht allzu schnell, aber auch nicht mehr wirklich langsam, so dass z.B. gezieltes Tempotraining (Intervalle und anderes) sinnvoll wird. Und genau dazu bringt selbst laut vehementesten Pulsuhr-Verfechtern eine solche genau gar nichts.

23
Sicher kann man sich über Sinn und Unsinn des Laufens nach Pulsuhr streiten,
Nö, kann man nicht.

Sind Unsinn.
kann man ohne Streit so feststellen.

Laufen trainiert und verbessert man durch Laufen und seine Werte bestimmen sich nach Strecke und Zeit
Diese Parameter bestimmen dann auch das Training. Strecke und Zeit.

Der Puls reguliert sich von ganz alleine. Das macht der Körper schon für sich!

Einzig kann die Pulsuhr Sinn bringen, wenn man wie Running Potatoe, seinen Puls mal angucken will und gucken will, wie der sich so entwickelt (hat)

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magnesia hat geschrieben:Nö, kann man nicht.
Aber sicher kann man. M.E. siehst Du das völlig einseitig. Und: Ich bin da völlig anderer Meinung.

Die Hf ist sehr wohl ein absolut relevanter Belastungsparameter und man kann ihn zur TRainingssteuereung sinnvoll mit einbeziehen. Denn er spiegelt die physiologische Belastung oft erheblich besser wieder als Zeitvorgaben/Strecke.
magnesia hat geschrieben:Laufen trainiert und verbessert man durch Laufen und seine Werte bestimmen sich nach Strecke und Zeit
Diese Parameter bestimmen dann auch das Training. Strecke und Zeit.

Der Puls reguliert sich von ganz alleine. Das macht der Körper schon für sich!
Schon mal versucht, bei schwülen 30°C einen langen Tempolauf nach Vorgabe durchzuziehen oder bei stürmischem Gegenwind? Im Training geht es um die Anstrengung, den sog. "Effort" und der ist bei weitem nicht nur von min/km abhängig!

Das subjektive Belastungsgefühl ist auch nicht immer zuverlässig, denn wie würden sonst 80%+ der ambitionierten Marathonläufer, obwohl gut trainiert, ihre Endzeit versauen, indem sie in der ersten Hälfte, oft auf den ersten 5-10k überpacen und dementsprechend große bis peinliche Einbußen gegen Ende haben. :frown:

Da ein WK eben auch bei u.U. nicht optimalen Außenbedingungen statt findet, wären diese Leute mit einer Hf-Steuerung im Marathon besser bedient.

Aber damit muss man aus langer traingsbegleitenden Praxis ausreichend Erfahrung gesammelt haben, um das sinnvoll nutzen zu können.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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magnesia hat geschrieben: Einzig kann die Pulsuhr Sinn bringen, wenn man wie Running Potatoe, seinen Puls mal angucken will und gucken will, wie der sich so entwickelt (hat)
Mir bringt sie auch unterwegs viel.

Ich weiß (durch Erfahrung), welche Pulsbereiche ich "ewig" (<168), "begrenzte Zeit" (<175) und nur "extrem kurz" (>=175) halten kann. Wenn ich in einem langen Lauf zu früh in den "begrenzte Zeit"-Pulsbereich gerate, dann geht es mir zwar subjektiv noch gut, nur sieht das 10-15km später ganz anders aus und da ist die Pulsuhr eine hervorragende Warnung "nimm einen Tick Tempo raus, dann ist alles gut". Und wenn das Ende des Laufs absehbar ist, erlaube ich mir auch die höheren Stufen.

Mag sein, dass das Einige nach Gefühl gut hinbekommen. Bei mir klappt das nicht.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

26
@crsieben

zum ersten Abschnitt bleibe ich mal kommentarlos...

zum zweiten gebe ich dir völlig Recht, da das Handyapp und nicht Handhab heißen sollte, lag an der Autokorrektur, sorry dafür.
Mit Intervallen und Steigerungsläufen habe ich gerade erst angefangen, da hier die Meinungen zum Thema schneller werden, zumindest scheinbar, einhellig sind. Diese Laufe ich auch tatsächlich nur nach Strecke / Zeit, nichtsdestotrotz zeichnet die Uhr im Hintergrund den Puls auf, wodurch ja meine Ausgangsfrage entstand.
Allerdings mache ich die Intervalle nur um den Ehrgeiz zu befriedigen in der Hoffnung schneller zu werden, für die Läufe die mir halt auch Spaß machen.

27
Dann würde ich sagen: Bleib dran in Sachen Tempotraining, dann wird sich eine Verbesserung auf jeden Fall einstellen.

Ich greif mal als Beispiel die ~50 Minuten über 10 km raus. Da böten sich z.B. 6 x 1.000 m in je 4:50 an. Oder aber ein "hübscher" Tempodauerlauf in 5:00 über 5,6,7 km. Das sind Trainingseinheiten, die dich schneller machen.

Ansonsten denke ich, dass die Antwort auf "Pulsuhr oder Cardioscan" auch durchaus lauten darf: keins von beiden.

Es ist ohne weiteres möglich, ohne derartige Methoden der Trainingssteuerung wesentlich schneller zu laufen, als du es bislang tust. Eigentlich kenn ich auch nur Leute, die von derartigen Methoden gebremst wurden und keine, die dadurch schneller wurden. Schneller wird man, indem man schneller läuft. Schneller als 5:00 über 10 km wird man, indem man im Training schneller als 5:00 läuft. Man muss es nicht komplizierter machen als es ist.

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Und ich würde mich auch nicht durch solch "radikale" Positionen bezüglich der Frage, ob es sinnvoll sein kann, die Herzfrequenz in die Trainingssteuerung mit einzubeziehen, verunsichern lassen. Dies sind definitiv keine objektiven Meinungen. Dies sind ausschließlich subjektive Meinungen. Sie mögen subjektiv richtig und berechtigt sein, mehr aber nicht.

Die Herzfrequenz in die Trainingssteuerung mit einzbeziehen, ist bei Gott auch nicht so kompliziert, wie manch einer dies gerne darstellen würde.

Natürlich kann es sinnvoll sein. Natürlich muss man dabei aber ein paar Dinge beachten und es richtig machen.

Falschmachen kann man vieles. Daraus schlußzufolgern, dass diese vielen Dinge alle eh sinnlos sind, nur weil man sie falsch machen kann, halte ich für mehr als fragwürdig.

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magnesia hat geschrieben:Nö, kann man nicht.

Sind Unsinn.
kann man ohne Streit so feststellen.
Ohne Streit? Quatsch! :daumenru:
runningdodo hat geschrieben:Aber sicher kann man. M.E. siehst Du das völlig einseitig. Und: Ich bin da völlig anderer Meinung.

Die Hf ist sehr wohl ein absolut relevanter Belastungsparameter und man kann ihn zur TRainingssteuereung sinnvoll mit einbeziehen. Denn er spiegelt die physiologische Belastung oft erheblich besser wieder als Zeitvorgaben/Strecke.
Eben.
ruca hat geschrieben:Mir bringt sie auch unterwegs viel.
Mag sein, dass das Einige nach Gefühl gut hinbekommen. Bei mir klappt das nicht.
Und auch das!

Keiner muß ja; aber man kann. Nur sind die Pulsuhr-Gegner oft sehr viel fanatischer als die Befürworter.
Gruß vom NordicNeuling

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crsieben hat geschrieben:Es ist ohne weiteres möglich, ohne derartige Methoden der Trainingssteuerung wesentlich schneller zu laufen, als du es bislang tust.
Das ist richtig.
crsieben hat geschrieben:Eigentlich kenn ich auch nur Leute, die von derartigen Methoden gebremst wurden und keine, die dadurch schneller wurden.
Das ist falsch, zumindest wenn man die Leute hier im Forum mit einbezieht (siehe Vorredner).
crsieben hat geschrieben:Schneller wird man, indem man schneller läuft. Schneller als 5:00 über 10 km wird man, indem man im Training schneller als 5:00 läuft.
Das ist nur scheinbar gewitzt. In Wirklichkeit vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen, nämlich eine Trainingsart mit den Kontrollmechanismen. Ob mit oder ohne Pulsuhr ist natürlich schnelles Laufen ein Ziel.
crsieben hat geschrieben:Man muss es nicht komplizierter machen als es ist.
Genau. Und so kompliziert, wie es hier viele darstellen, ist die sinnvolle Verwendung einer Pulsuhr nun wirklich nicht.

Die Antwort von RunnersMax ist da durchaus plausibler.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:
Und so kompliziert, wie es hier viele darstellen, ist die sinnvolle Verwendung einer Pulsuhr nun wirklich nicht.
Laufen ist auch nicht so gefährlich und kompliziert, wie es die Pulsuhrhersteller und Pulsuhrverkäufer darstellen.

Und nein, ich bin kein Pulsuhrgegenr. Nur bezweifele ich bei den meisten Nutzern die tatsächliche Notwendigkeit und Nützlichkeit. Dem Automatismus "ich will joggen und brauche daher eine Pulsuhr" werde ich weiterhin nach Lust und Laune widersprechen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich mag Pauschalaussagen nicht, da sie in den meisten Fällen einfach falsch sind und nur den subjektiven Standpunkt widerspiegeln.

Wenn jemand unregelmäßig ein oder zwei Mal die Woche joggen geht, einfach um sich zu bewegen, so ist dies löblich. Eine Pulsuhr wird aber nicht notwendig sein. Nicht notwendig, wenn es darum geht, die Qualität bzw. den Nutzen dieser Läufe zu steigern. Hat jemand trotzdem Spaß an einer Pulsuhr, warum nicht.

Wenn jemand trainiert, sieht dies anders aus. Die Bedeutung von Training ist klar definiert - kann jeder nachlesen, wenn er sie nicht kennt. Um der Definition eines Trainings gerecht zu werden, muss man beim Laufen die Belastungsintensität einer Laufeinheit mit einbeziehen. Die Belastungsintensität korreliert mit der Herzfreqenz. Und daher kann natürlich die Herzfrequenz sinnvoll in die Trainingssteuerung mit einbezogen werden. Daher ist auch die pauschale Aussage, ein Pulsmesser ist Blödsinn oder bringt nix, objektiv falsch.

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crsieben hat geschrieben:Dann würde ich sagen: Bleib dran in Sachen Tempotraining, dann wird sich eine Verbesserung auf jeden Fall einstellen.
Das wird wohl richtig sein. Viel wichtiger ist überhaupt dranzubleiben. Zu Beginn werden die Verbesserungen auch so kommen.

Wenn das Gefühl heute aufzeigt, daß das Wohlfühltempo erreicht ist, reicht das vollkommen aus. Es bedarf keiner Pulsmessung. Ein Pulsmesser ist sicher nicht notwendig, kann aber hilfreich sein. Die Beobachtung der Pulsentwicklung kann ein guter Indikator für die Leistungsentwicklung sein. Der Ruhepuls ist sicher ein hilfreicher Indiziengeber, ob der Körper irgendetwas mit sich herum schleppt. Häufig gewöhnt man sich auch an hohe Belastungen und nimmt diese tatsächlich als erholsam wahr. Das müssen sie aber nicht unbedingt. Da ist ein Vergleich über die HF sicher ganz hilfreich.

Stand heute und bezogen auf die Ausgangssituation des TE: einfach machen. Das Gefühl stimmt schon so ungefähr. Den Pulser kann man mitnehmen, sollte man aber nicht überbewerten. Unterwegs würde ich den zum aktuellen Zeitpunkt auch ignorieren.

Wichtig ist einfach konstant dran zu bleiben. Da kann ein Plan helfen die Disziplin zu wahren. Was da drin steht, ist sicher nicht ganz unwichtig, aber nicht die Priorität Nr. 1.

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bones hat geschrieben:Laufen ist auch nicht so gefährlich und kompliziert, wie es die Pulsuhrhersteller und Pulsuhrverkäufer darstellen.
Tun sie das? Habe ich außerhalb dieses Forums noch nicht bemerkt!
bones hat geschrieben:Und nein, ich bin kein Pulsuhrgegenr. Nur bezweifele ich bei den meisten Nutzern die tatsächliche Notwendigkeit und Nützlichkeit.
Notwendigkeit und Nützlichkeit sind durchaus verschieden - gerade in diesem Fall. Für mich gilt: notwendig nicht, nützlich ja.
bones hat geschrieben:Dem Automatismus "ich will joggen und brauche daher eine Pulsuhr" werde ich weiterhin nach Lust und Laune widersprechen.
Diesem Automatismus widerspreche ich ja auch - genau so wie dem, der Pulsuhren sofort und kategorisch verteufelt.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben: Diesem Automatismus widerspreche ich ja auch - genau so wie dem, der Pulsuhren sofort und kategorisch verteufelt.
Du übersiehst den Zusammenhang, in dem diese Ratschläge erteilt werden: Jemand lässt sich von einem Pulsmesser unnötig bremsen (hier möglicherweise: “vom Wohlfühlfaktor her gefällt mir der höhere Bereich besser beim Lauf“) und fragt dann nach Tipps. Es sagt keiner (jedenfalls nicht bones), dass Pulsuhren generell nicht sinnvoll zu verwenden sind. Oder hat jemand hier runningdodo geraten, er solle seine Pulsuhr wegschmeißen?

Gruß
Markus

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NordicNeuling hat geschrieben:Tun sie das? Habe ich außerhalb dieses Forums noch nicht bemerkt!
Ist es nicht umgekehrt? Ausserhalb des Forums wird den Anfängern eingeredet, dass sie zum Joggen unbedingt eine Pulsuhr und womöglich noch eine Leistungsanalyse brauchen. Nach der Anschaffung kommen die ersten Laufversuche mit der Pulsuhr und ogottogott, sie joggen trotz Unterforderung alle in ganz schädlichen HF-Bereichen. Daraus erfolgt eine Verunsicherung, die sie hier im Forum nachfragen läßt.

PS: http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... ngsam.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Murks hat geschrieben:Du übersiehst den Zusammenhang, in dem diese Ratschläge erteilt werden:
Nein, übersehe ich nicht. Es gibt die von Dir geschilderten Fälle - da stimme ich Dir zu. Es gibt aber auch andere Fälle, in denen der Automatismus mehr oder weniger sinnbefreit angewendet wird.
Gruß vom NordicNeuling

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ok..ok...ok...

nach der Diskussion hier habe ich gestern den Gurt umgeschnallt und meinen Puls beobachtet.
Tatsächlich gar nicht uninteressant den Puls und Pace abzugleichen.
Nun gut, ich kenne meine Paces und lass mich nicht bremsen, wenn der Puls zu hoch sein sollte (wobei ich nicht weiß, welcher Pulsbereich laut Trainigsmeinungen für mich der richtige sei - und es bleibt mir egal) .
Laut Puls hätte ich wohl noch schneller laufen können / sollen. so gute 157 im Schnitt. Manchmal mehr, manchmal weniger. Laut Pace soll ich auch an mir arbeiten und schneller werden... aber war warm gestern, das fünfte Mal Sport diese Woche... also war das Tempo ok... es sollte kein Rekord werden.
An einer Steigung bin ich dann auf 178 hoch. Diese Steigung will ich noch schneller laufen, da sie aber steil ist geht es im Moment nicht schneller, der Oberschenkelmuskel will noch nicht mehr Power bereitstellen.

Also: Pulsuhr ist gar nicht schlecht.... wenn man sie zur Leistungssteigerung und sich nicht durch Zahlen bremsen lässt.
Laufen darf anstrengend sein und von viel kommt viel. Wenn man schnell werden will, muss man schnell laufen, wenn man weit laufen will, muss man weit laufen. Wenn man abnehmen will muss man viel laufen; je mehr und je schneller umso mehr nimmt man ab (zumindest wenn die Ernährung umgestellt wird) - is wie mit einem Auto wer weiter und schneller fährt verbrennt mehr... und dann läuft der Kühler noch nach, obwohl die Fahrt beendet ist.

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Die Belastungsintensität korreliert mit der Herzfreqenz.
Leider tut sie das nicht. Z.B. bei langen Läufen ist bei gleicher Pace und gleichen Bedingungen die Herzfrequenz steigend. Deswegen steigen fast alle Radprofis auf Wattmesser um. Es wird dann nach Watt trainiert. Blöderweise korreliert die Pace auch nicht mit der Leistung. Ausser bei konstanter Temperatur in der Ebene bei Windstille.
Tun sie das? Habe ich außerhalb dieses Forums noch nicht bemerkt!
Erst gestern, auf dem Laufband, wollte schauen wie lange ich 3:00 min/km laufen kann. Nach ca. 500m steht auf dem Display quer über die ganze Breite auf rotem Hintergrund "Achtung, Puls erhöht!". Das Ding kannte nichts von mir (Alter, Gewicht, Gesundheitszustand, Maximalpuls), meckert mich aber trotzdem an.

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hugo790 hat geschrieben:Leider tut sie das nicht. Z.B. bei langen Läufen ist bei gleicher Pace und gleichen Bedingungen die Herzfrequenz steigend.
Doch: Die Belastung ist dann - aufgrund der Ermüdung - entsprechend höher. Dein Puls zeigt also genau das an.
hugo790 hat geschrieben:Erst gestern, auf dem Laufband, wollte schauen wie lange ich 3:00 min/km laufen kann. Nach ca. 500m steht auf dem Display quer über die ganze Breite auf rotem Hintergrund "Achtung, Puls erhöht!". Das Ding kannte nichts von mir (Alter, Gewicht, Gesundheitszustand, Maximalpuls), meckert mich aber trotzdem an.
Das ist aber eine andere Baustelle: Bones sprach von Uhrherstellern und -verkäufern, nicht von Studios und Laufbändern.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Nur sind die Pulsuhr-Gegner oft sehr viel fanatischer als die Befürworter.
Die Erfahrung hab ich nicht gemacht. Eher wird versucht den zahlreichen Neulingen zu helfen, die eben von Anfang an ihr "maximal erlaubtes/sinnvolles Tempo" anhand einer Zahl, die meist dann auf einer Fausformel beruht, festmachen und sich dann wundern wenn sie selbst kaum bis gar keine Fortschritte machen. Es hat nun mal keinen Sinn, im Geh-Tempo dahinzuschleichen um im "Fettverbrennungs-Puls" zu bleiben. Da muss dann halt mal direkt gesagt werden, dass das mit dem einen Pulsbereich zur Fettverbrennung ein Blödsinn ist und dass Fortschritte eben nur mit einem gewissen Tempo sinnvoll zu erreichen sind. Ansonsten verhaut man sich eher die Laune und den Laufstil...
Siehe dieses Thema: http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... ngsam.html

Eine Pulsuhr kann sicher Sinn machen, wenn man auch was mit den Werten anzufangen weiß...

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AiAi hat geschrieben:Es hat nun mal keinen Sinn, im Geh-Tempo dahinzuschleichen um im "Fettverbrennungs-Puls" zu bleiben. Da muss dann halt mal direkt gesagt werden, dass das mit dem einen Pulsbereich zur Fettverbrennung ein Blödsinn ist und dass Fortschritte eben nur mit einem gewissen Tempo sinnvoll zu erreichen sind. Ansonsten verhaut man sich eher die Laune und den Laufstil...
Das hierfür nötige Tempo ist halt höchst individuell. Überhaupt sind die Trainingstempi höchst individuell, gerade bei Anfängern.

Jedoch fahren auch Anfänger gut damit, sich nicht ein ewig gleiches "Weder Fisch-noch Fleisch"- Tempo anzugewöhnen, das sich zwar anstrengend anfühlt, jedoch auch kein echtes Tempotraining ist. Denn das machen viele falsch -- das macht langfristig auch eher keinen Spass und führt auch wenig dazu, dass ein Gefühl für´s Laufen und die Intensität entwickelt wird.

Auch diese Leute haben mehr vom Training, mehr Fortschritt, mehr Spass und auch psychisch Abwechslung, wenn sie ein langsames Tempo laufen können für eine Art "langer Lauf" auch wenn das nur eine Stunde ist und wo je nach Leistungsvermögen auch Gehpausen (oder auch für die ganz Schwachen zunächst Walken mit kurzen "Laufpausen") voll okay sind und einmal die Woche, wenn die Lust vorhanden ist, auch mal ein "richtiger" Tempolauf von 10-15 min gemacht wird.
Dafür ist ein Hf-Messer eine ausgezeichnete Hilfe.

Denn auch bei Anfängern ist das lange Lauf-Tempo vielleicht bei etwa 70-75% von der Hf(max) und das Tempolauftempo bei ca. 90% Hf(max).
Natürlich sollte dann auch vorher unbedingt ernsthaft versucht werden, die Hf(max) zu bestimmen.

Ich habe nie verstanden, wieso Pulsuhrgegner immer behaupten, die Uhr verhindere die Entwicklung von Körpergefühl, denn das Gegenteil ist richtig. Durch die objektive Rückmeldung der Belastungs-Hf kann ich das viel besser ausbilden und schulen.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Wie kontrollieren eigentlich die Unsportlichen bei anderen Bewegungsformen und Sportarten ihre Belastung? Gearde jetzt im Sommer - die Leute spielen Volleyball, Federball, Beachtennis, radeln, schwimmen, kicken im Park usw. Müßten die nicht auch alle Pulsmesser haben um sich nicht zu überlasten und ihr Körpergefühl zu schulen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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In Spielsportarten geht es doch um ganz andere Dinge: Geschicklichkeit, Punkte/Tore machen, Reaktionsfähigkeit, Überblick, Zusammenspiel, da wäre das irrelevant. Entweder ich krieg den Ball oder eben nicht.

Ist aber glaube ich eher eine provokative Doofstellfrage, n'est-ce-pas? :rolleyes:

Beim Radfahren wird trainingsbegleitende Hf-Messung jedoch genutzt.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
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bones hat geschrieben:Wie kontrollieren eigentlich die Unsportlichen bei anderen Bewegungsformen und Sportarten ihre Belastung? Gearde jetzt im Sommer - die Leute spielen Volleyball, Federball, Beachtennis, radeln, schwimmen, kicken im Park usw. Müßten die nicht auch alle Pulsmesser haben um sich nicht zu überlasten und ihr Körpergefühl zu schulen?
:klatsch:
Gruß vom NordicNeuling

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runningdodo hat geschrieben:In Spielsportarten geht es doch um ganz andere Dinge: Geschicklichkeit, Punkte/Tore machen, Reaktionsfähigkeit, Überblick, Zusammenspiel, da wäre das irrelevant. Entweder ich krieg den Ball oder eben nicht.

Ist aber glaube ich eher eine provokative Doofstellfrage, n'est-ce-pas? :rolleyes:

Beim Radfahren wird trainingsbegleitende Hf-Messung jedoch genutzt.
NordicNeuling hat geschrieben: :klatsch:
Es gibt Radler, die machen ganze Tagestouren ohne Pulsmesser. Läufer brauchen schon für 2,5KM in 30 Minuten einen Pulsnmesser.

Und bei Ballspielen kommt es nicht auch auf Belastung und Kondition an? Ich bin erschüttert über soviel Ignoranz.

Und schwimmen erst. Wieviele Leute ertrinken, die sich überschätzen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Man braucht beim Laufen erstmal gar nichts. Nicht mal Schuhe und manche laufen sogar nackt. Andere brauchen einen Trinkgürtel oder ihr Runtastic-Smartphone.

Nochmal, für den ewig ironischen M.bones: Ich sage nicht, dass man einen Hf-Messer braucht, aber: Man kann, wenn man will, einen solchen nutzen und dann, wenn man das mit der entsprechenden Sachkenntnis tut, auch Nutzen daraus ziehen.

Was ein Laufforum jedoch m.E. definitiv nicht brauchen kann, sind vermeintlich besserwissende Ideologen, die ganz genau zu wissen glauben, was jeder zu brauchen hat und was nicht -- ob das nun das Thema Schuhe oder Hf-Messer angeht.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
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bones hat geschrieben:Wie kontrollieren eigentlich die Unsportlichen bei anderen Bewegungsformen und Sportarten ihre Belastung? Gearde jetzt im Sommer - die Leute spielen Volleyball, Federball, Beachtennis, radeln, schwimmen, kicken im Park usw. Müßten die nicht auch alle Pulsmesser haben um sich nicht zu überlasten und ihr Körpergefühl zu schulen?
Vorsicht, vermutlich joggen die meisten Leute einfach so durch die Gegend und wenn sie den Puls messen, passen die Werte ganz gut zur statistisch ermittelten Hf max Formel.
Hier schlagen nur die paar auf, deren Pulsverlauf nicht Standard ist, die nie im Leben Sport gemacht haben und die sich deshalb von Weckern ins Boxhorn jagen lassen.

Mich wundert nur, dass hier noch nie einer aufgetaucht ist, dessen Maximalpuls relativ niedrig ist und der deshalb immer zu intensiv trainiert.

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Rauchzeichen hat geschrieben: Mich wundert nur, dass hier noch nie einer aufgetaucht ist, dessen Maximalpuls relativ niedrig ist und der deshalb immer zu intensiv trainiert.
[font=&quot]Es ist nun mal gar nicht so leicht, sich dauerhaft so zu überfordern, dass die Leistung darunter leidet. Nur weil der Pulsmesser sagt, man müsse schneller laufen, kann man ja möglicherweise auch gar nicht so einfach aufdrehen. Der Körper reguliert das dann schon, wie auch im Wettkampf, wenn man anfangs zu schnell war :teufel: [/font]

[font=&quot] [/font]
[font=&quot]Gruß[/font]
[font=&quot]Markus[/font]

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Rauchzeichen hat geschrieben:
Mich wundert nur, dass hier noch nie einer aufgetaucht ist, dessen Maximalpuls relativ niedrig ist und der deshalb immer zu intensiv trainiert.

doch. ICH.
nach der Faustformel sind meine schnelleren Läufe schon über 90% und bei Belastungen (Steigungen) komme ich sogar in Bereiche von 103 %


aber egal... ich höre auf den Körper, der sagt mir dann: "Alter, es ist anstrengend".
Ich gucke auf die Zeit und Distanz und sage mir dann: "alter, du musst trainieren. Du brauchst für die 5 KM immer noch so lange wie vor 10 Jahren."
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