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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

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Catch-22 hat geschrieben: Danke dir. Ich drücke dir auch die Daumen, dass du den für dich passenden Plan findest und die Orthopädie dauerhaft hält, damit es mit den Wunsch vom Marathon im Herbst was wird :daumen:
++

Danke dir! Schaun wir mal was das Frühjahr so bringt :)
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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dicke_Wade hat geschrieben:So zum Beispiel:

++
ein dezentes Like unter dem passenden Beitrag ist hübscher :daumen:
Ganz nach der Devise: Ein Training, das nicht weh tut, bringt nichts :D
Geht zwar in die richtige Richtung, jedoch ist bei mir zwischen erschöpft und weh tun noch eine Menge Raum, den es zu füllen gilt :wink:
Biene77 hat geschrieben:Danke dir! Schaun wir mal was das Frühjahr so bringt :)
Das wird schon, dein Hexenschuss wird sicher schnell vergehen. Gute Besserung :)

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KW04 SMT Woche 7/20

​Mo: 8 km easy
Di: 11,5 km inkl TWL, 1 Std. Ashtanga
Mi: 10 km easy, 30 min Hatha
Do: 55min Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 8 km easy
Sa: 22,5 km langer Lauf inkl. 5km leichte EB
So: 8 km Walking

WKM: 60 km
Fazit: ​Tolle Woche! Hat mir richtig gut gefallen. Der Tempowechsellauf am Dienstag lief super, ich war wohl noch von den 800ern der Vorwoche euphorisiert. Der Lange gestern war einfach ein perfekter Lauf. Da hat wirklich alles gestimmt. Perfektes Laufwetter für einen Januartag, knapp 5°C, kaum Wind, blauer Himmel ohne ein Wölkchen, Sonne satt. Meine flache Runde ist sehr angenehm zu laufen, da sie nicht so arg monoton ist. Sie hat zwar 70 hm, aber die verteilen sich gleichmäßig auf die ganze Runde. Sie führt um großen Bogen um die Stadt, so wechselt sich die Aussicht permanent, man sieht also nicht nur drögen Felder über Felder. Ich ließ mich einfach mit einem breiten Grinsen treiben. Das Tempo fühlte sich sehr angenehm an. Als es in die EB ging konnte ich auch noch ganz lockere nachlegen. Das war schon ein sehr berauschender Lauf.

Die kommende Woche soll es wieder kälter werden. Ich hoffe auf Schnee am WE, dann macht es gleich doppelt Spaß die Trailschuhe auszupacken :zwinker2:

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Jau tolle Woche :daumen:
Catch-22 hat geschrieben:ein dezentes Like unter dem passenden Beitrag ist hübscher :daumen:
Ja ich weiß, und die Hoffnung, dass wir etwas Ähnliches wieder bekommen gebe auch ich nicht auf.
Catch-22 hat geschrieben:Geht zwar in die richtige Richtung, jedoch ist bei mir zwischen erschöpft und weh tun noch eine Menge Raum, den es zu füllen gilt :wink:
Nix anderes hab ich erwartet, wollte nur mal bissi provokant übertreiben :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Catch-22 hat geschrieben:
Das wird schon, dein Hexenschuss wird sicher schnell vergehen. Gute Besserung :)

Huch Danke :nick: damit habe ich jetzt hier überhaupt nicht gerechnet.




Catch wieviele Einheiten bist du denn vor Start des M Training gelaufen? Und wie schnell hast du denn die WKM gesteigert?
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Letztes Jahr bin ich die meiste Zeit 4 mal die Woche gelaufen, im Plan ging es dann auf 5 mal die Woche, es kam also nur eine Laufeinheit mehr dazu, dafür waren die Läufe in den ersten Plan Wochen kürzer.

Eigentlich steigen meine WKM jetzt erst. Ich bin die letzten 2 Jahre sehr stabil bei 40 - 60 WKM, jedoch laufe ich sehr viel im langsamen Bereich. Ich kenne kein Schlürf/Schleich Tempo oder gar ein Tempo, das nicht mehr Laufen wäre. Wochendurchschnittspace bewegt sich jetzt erst langsam auf schneller als 7min/km zu. Das ist so, denke ich, etwas aussagekräftiger.

Mein Fokus ist auch ein bisschen anders. Ich laufe zwar auch meine Wettkämpfe, bereite mich auch gern auf sie vor und versuche an dem Tag auch meine beste Leistung zu bringen. Wichtiger als das war mir jedoch erst einmal den Körper insgesamt fit zu machen, damit ich langfristig möglichst viel Freude am Laufen habe. Das ist mir in den letzten Jahren recht gut gelungen und macht sich jetzt erst auch etwas beim Tempo bemerkbar.

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Catch-22 hat geschrieben:. Wichtiger als das war mir jedoch erst einmal den Körper insgesamt fit zu machen, damit ich langfristig möglichst viel Freude am Laufen habe. Das ist mir in den letzten Jahren recht gut gelungen und macht sich jetzt erst auch etwas beim Tempo bemerkbar.
Das ist ein wichtiger Punkt den du da ansprichst der aber nicht immer so leicht umzusetzen ist😫

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Es braucht schon einiges an Disziplin und Geduld. Man muss es aber auch nicht unbedingt so langsam angehen lassen wie ich, das geht sicher anders auch schneller/bessser (wobei ich jedoch auch von einer sehr desolaten Ausgangssituation komme)

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KW05 SMT Woche 8/20

​Mo: 8 km easy
Di: 12 km inkl Progressionslauf
Mi: 10,5 km easy, 45 min Ashtanga
Do: 55min Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 7,9 km easy
Sa: 26 km langer Lauf inkl. 400hm
So: 9 km Walking, 1 Std Yin Yoga

WKM: 64,4 km
Fazit: Auch diese Woche lief gut. Den Progressionslauf wollte ich defensiv angehen, war dann aber doch deutlich schneller als ich vor hatte ohne am Ende einzubrechen.
Der Lange durch die Wälder und Hügel war herrlich schön. Wie konnte ich nur mit dem Gedanken spielen den Lauf ins flache zu verlegen :klatsch: Mit den Trailschuhen waren die Wege so gar kein Problem mehr und die Pace daher auch wieder im normalen Breich. Jedoch musste ich die Strecke spontan ändern, da Wege gesperrt waren, so wurden ein ein paar Höhenmeter mehr als geplant, länger wurde der Lauf auch. Um 500m überzogen, danach die Uhr ausgemacht und 1km durch die Stadt geschlendert. 1,5km überziehen wollte ich dann doch nicht, wäre zwar körperlich drin gewesen, die Vernunft ließ es jedoch nicht zu.

Beim Yoga hab ich fast schon ein schlechtes Gewissen, da ich gern deutlich mehr machen würde, aber auch da siegt die Vernunft. Priorität hat aktuell nun mal die Marathon Vorbereitung, mehr Yoga würde der Regeneration wohl nicht gut tun. Die Tendenz geht mit fortschreiten des Plans auch zu weniger Yoga. Wenigstens habe ich noch die SAM Einheiten, das beruhigt ein wenig und lässt hoffen, dass der Marathon nicht ganz auf die Kosten der aufgebauten Muskulatur geht.

In 12 Wochen wird es ernst!

610
KW06 SMT Woche 9/20

​Mo: 8,2 km easy
Di: 12,7 km inkl Langintervalle, 1Std. Ashtanga
Mi: 12 km easy
Do: 1Std Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 8,3 km easy
Sa: 25,7 km langer Lauf, flach und mit 5km EB
So: 8,2 km Walking, 1 Std Yin Yoga

WKM: 66,9 km
Fazit: Aktuell läuft es einfach gut. Sowohl die Dienstagseinheit als auch der Lange liefen wie am Schnürchen. Die Form kommt langsam. In den ersten Wochen ging sie noch runter, seit 2-3 Wochen fühlt sich alles nach einem Leistungssprung an. Ich könnte wohl sofort 10er und HM PB laufen. Bin mal gespannt, wie es weitergeht. :geil:

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Super Woche!
Du sprühst vor Begeisterung. Die WKM sind einfach nur :geil:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Gefällt auch mir sehr gut :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Biene77 hat geschrieben:...
Du sprühst vor Begeisterung. ...
Im Moment fällt es mir wirklich schwer nicht begeistert zu sein. Eins ist schon mal klar, egal wie der Marathon laufen wird, aus der Vorbereitung werde ich sehr viel gutes mitnehmen. :)
heiko1211 hat geschrieben:RESPEKT :daumen: ...ich bin gerade dabei, meine Form aufzubauen und ärgere mich über die Nachlässigkeiten im 2.HJ 2017.
Ach, ich denke nicht, dass du Grund hast dich zu ärgern. Ich kann zwar viele KM abspulen, hab es dafür jedoch nicht mit dem Tempo. Bei dir werden die KM, da du jetzt im Plan bist, sicher wieder flüssiger laufen. Im Vergleich zu mir bist du ja auch schnell. Ich muss halt schauen, dass ich von der Ausdauerseite komme um vielleicht so noch ein, zwei Minuten an der Endzeit knabbern zu können.

Diese Woche hat ganz gut angefangen. Am Montag gab es ein lockeres Läufchen mit meinem Mann. Er war sichtlich beeindruckt von meinen Fortschritten und träumt schon wieder von der Sub4, die ich noch arg in der Ferne betrachte.
Gestern gab es die 2. der gefürchteten 3 Intervalleinheiten. Dies mal 9 x 800m, zu meinem Pech war auch die Bahn offen so dass es keine Ausreden gab. Die Aschenbahn war auch diesmal nicht gerade angenehm zu laufen, über weite Strecken war sie sehr schwammig/nass, Südkurve im Schatten war gefroren und es lag noch vereister Altschnee.
Ich habe mich tapfer durchgekämpft, trotz Wind, kälte und später auch Glatteis, das sich in meinen Spuren auf der Asche bildete. Ich bin etwas zu schnell gestartet, hab mich bei den nächsten versucht etwas zu bremsen und bin die letzten wieder schneller gelaufen, die letzten 800m waren auch die schnellsten :) Differenz zwischen den Runden lag bei max. 6sek, insgesamt war die Durchschnittszeit 10 Sekunden schneller als beim letzten Mal. :daumen:
In 4 Wochen wird es ernst, dann gibt es 10 x 800m, Yasso Einheit um die Marathonzeit festzulegen.

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Hallo Catch,


9 x 800 ist schon eine Hausnummer. Respekt :daumen:

Wie lange war denn die Pause zwichen den 800er. So lange wie du für die 800er gebraucht hast oder einfach nur 400 m oder so?
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Hallo Biene,

Vorgabe war in den Pausen 400m in der selben Zeit, die man für die 800er gebraucht hat, zu bewältigen. Was bei mir immer eine Geh- und Trabpause wurde, die oft ein paar Sekundchen kürzer war.

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KW07 SMT Woche 10/20

​Mo: 8,7 km easy
Di: 15,3 km inkl 9 x 800m
Mi: 10 km easy
Do: 50min Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 8,8 km easy
Sa: 29 km langer Lauf, hüglig mit ca. 400hm
So: 8 km Walking

WKM: 71,8 km
Fazit: Die Intervalle am Dienstag waren eine Schlüsseleinheit und liefen wie berichtet sehr erfreulich. Mittwochslauf war daher kürzer als in den letzten Wochen, damit die Regeneration bis zum Langen nicht zu kurz kommt. Das harte Ashtanga Yoga habe ich am Dienstag sein lassen.
Den Samstagslauf lief ich wieder in der Eifel, diesmal 29km mit 400hm. War ein sehr schöner Lauf, auch wenn ich eigentlich lieber anders gelaufen wäre. Die geplante Strecke mit allen gewünschten Punkten wäre jedoch zu lang geworden, also habe ich sehr ungern auf die Bruder Klaus Kapelle verzichtet. Sie wird das nächste mal angesteuert. Ich hatte mit milden Temperaturen gerechnet, in den Bergen war es dann doch relativ kühl und stellenweise waren auch die Wege gefroren und glatt. Einmal hätte es mich fast hingelegt, wohl möglich haben die Balanceübungen aus dem Yoga mich gerettet :zwinker2: War schon ein toller Lauf und ich freu mich auf das nächste Mal. Beine und Orthopädie machen bisher wunderbar mit. Läuft!
Aufs Yin Yoga heute habe ich trotzdem verzichtet, da ich ab nächster Woche mal was anderes versuchen werde: Yoga am Morgen, evtl. schaffe ich es so öfter Yoga zu machen. Abends fehlt mir oft die Muse mich nach Laufen und Stabi Übungen noch einmal auf die Matte zu stellen. Sanfter muss die Yoga Praxis in den nächsten Wochen auch werden. Ashtanga ist mit den vielen Kilometern nicht vereinbar. Haut mir zu sehr in die hinteren Oberschenkel.

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KW08 SMT Woche 11/20

​Mo: 1 Std Hatha, 8,6 km easy
Di: 30min Hatha, 12,4 km inkl Progressionslauf
Mi: 30min Hatha, 10,4 km easy
Do: 30min Hatha, 55min Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 30min Hatha, 8,5 km easy
Sa: 29 km langer Lauf, flach mit 5km EB
So: 8,8 km Walking, 1Std, Yin Yoga

WKM: 68,9 km
Fazit: Beim Progressionslauf hatte ich mich beim Einlaufen noch nicht ganz erholt gefühlt, lief dann jedoch trotzdem sehr gut. Den Mittwochslauf bin ich dann etwas kürzer gelaufen, geht jedoch in Ordnung da der Plan es so vorgibt, falls man sich nicht ganz erholt fühlen sollte. Der Lange gestern war.. puh! Distanz war so gar kein Problem, aber der eisige Wind war recht heftig. Bei Rückenwind war es ein toller Lauf in der Sonne, Sorgen machten mir jedoch meine hinteren Oberschenkel, da der Wind sie ganz schön auskühlte. Bei Gegenwind musste ich höllisch aufpassen, da ich dazu neige Seitenstechen zu bekommen, wenn ich den eisigen Wind einatme. So musste ich im Gegenwind mehr rausnehmen als mir lieb war. Die letzten 10km waren fast ganz im Gegenwind. Die letzten 5km sollte ich mit EB laufen, falls ich mich fit dafür fühle. Fit war ich, aber wenn der Gegenwind mit 50km/h Böen weht, dann bleibt von meiner EB nur noch das Belastungsgefühl übrig. Ich war also beim EB langsamer als in den Rückenwind Passagen, aber tapfer durchgezogen :nick:

Yoga gab es diese Woche deutlich mehr als in den letzten Wochen. Ich hab es geschafft in der Woche morgens direkt nach dem Aufwachen eine leichte Yoga Einheit zu machen. Ich werde schauen, es in den nächsten Wochen bei zu behalten. Hat Spaß gemacht und tat gut :)

Schwimmen war auch ganz nett. Ich schaffe es inzwischen mehr als eine Bahn zu kraulen. :daumen: Diese Woche war ein älterer Herr auf der Bahn neben mir und hat mich auf einige meiner Fehler aufmerksam gemacht und Tipps zu Verbesserung gegeben. Hab ich gerne angenommen :)

619
KW09 SMT Woche 12/20

​Mo: 45 min Hatha, 8,6 km easy
Di: 30min Hatha, 12 km inkl Langintervalle
Mi: 30min Hatha, 13,2 km easy
Do: 30min Hatha, 55min Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 30min Hatha, 7,2 km easy
Sa: 32 km langer Lauf mit 450hm
So: 8,8 km Walking, 1Std, Yin Yoga

WKM: 73 km
Fazit: Es war eine eiskalte Woche. Am Dienstag liefen die Intervalle durchwachsen. Ich hatte mir eine 4km Runde vorgenommen, die 2 mal laufen musste. Beim ersten Tempoabschnit musste ich schauen woran ich bei Kälte und Wind bin und was die Beine dabei hergeben wollen, der zweite war komplett im Gegenwind. Tempo war bei beiden nicht sonderlich hoch. Die drei weiteren waren optimal gelaufen. Insgesamt war es jedoch zu seicht. Das merkte ich dann auch beim Mittwochslauf, die Beine waren gar nicht müde, was dazu führte, dass der Lauf zu schnell wurde.
Freitag war der letzte bitterkalte Tag der Kältewelle. Bei den Strides waren die Muskeln nicht wirklich auf Temperatur, so hab ich sie nach dem 2. sein lassen. Wäre doof gewesen, sich am letzten Tag noch zu verletzten.
Samstag stand dann der 32km Lauf an, der vorerst letzte in den Hügeln, da ich den 35er flach laufen werden und die restlichen langen alle mit EB und/oder MRT Anteil sind. Ich war also etwas wehmütig. Der Wettergott versüßte mir den Lauf mit jede Menge Schnee in der Nacht zum Samstag, beim Lauf waren 3/4 meiner Wege Schnee bedeckt. Das war so schön, wenn auch etwas schwieriger zu laufen. Ein toller Lauf!

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Tolle Woche finde ich .. auch wenn du meinst das die IVs nicht so berauschend waren .. sieht richtig gut für deine Vorbereitung aus muss ich sagen .. deine WKMs sind weit weit über meine, im Moment könnte ich glaub ich diese Umfänge gar nicht laufen. Bin schon richtig auf deinen WK gespannt :)
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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Die IV waren auch nicht berauschend, ist aber verkraftbar. Sich am Mittwoch zurückhalten wäre jedoch trotzdem besser gewesen, war zwar auch nicht schlimm, sowas darf mir jedoch nicht öfter passieren.
Insgesamt bin ich mit der Entwicklung auch zufrieden. Komme sehr gut mit dem Plan klar. Erholung und Anstrengung sind gut ausbalanciert, so dass mir die hohen WKM keine Probleme bereiten.

Klar könntest du die Umfange aktuell nicht laufen, kommst doch von einer Pause! Aber, falls es dich beruhigt, du bist trotz Pause immer noch deutlich schneller als ich :peinlich:

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Ja schon klar, aber ich finde dich so diszipliniert das ich keine Angst hab das du zu oft übertreibst. Finde du machst das echt Klasse und konsequent.

Pace ist nicht alles .. auch wenn ich vllt ein kleines bisschen schneller bin stehst du mir um nichts nach .. ganz im Gegenteil!

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Das geht ja runter wie Öl! Danke dir :)

Das liegt zu einem daran, dass der Plan gut zu mir passt, zum anderen daran, dass ich ein Gewohnheitstier bin. Ich brauche meine Routinen und meinen Alltag. Viele finden das sehr langweilig, mir gibt es ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit, Optimismus... So lang die Routinen wie geschmiert laufen ist alles im Lot. So fällt das Laufen nach einem ehr langweiligen Plan mir sehr einfach, da es sich zu den übrigen Routinen gesellen kann. Ein Grübeln wann man was wie macht, ein hin und her verschieben, fällt alles weg. Hirn aus und umsetzen :D Hat auch den Vorteil, dass ich mit dem Verlauf zufrieden bin, da es so auch kaum Raum für Zweifel gibt.
So ist dann auch relativ wenig nötig um diszipliniert zu sein.

Anders sieht es jedoch aus, wenn ich es nicht schaffe, diese Routine hin zu bekommen. Kann man auch schön an den ersten 10 Wochen sehen. Da hab ich es nicht hinbekommen regelmäßig Yoga zu machen, weil ich abends einfach nicht mehr geschafft habe es als Routine zu etablieren. Jetzt, da ich es auf morgens verlegt habe, flutscht es.

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KW10 SMT Woche 13/20

​Mo: 1 Std. Hatha, 8 km easy
Di: 15km inkl. Progressionslauf
Mi: 45min Hatha, 10,75 km easy
Do: 45min Hatha, 45min Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 45min Hatha, 8 km easy
Sa: 29 km langer Lauf inkl 5km EB
So: 7,8km Walking, 1Std, Yin Yoga

WKM: 70,75 km
Fazit: Der 32km Lauf der Vorwoche wollte noch verdaut werden, ich habe daher diese Woche etwas Intensität raus genommen. Am Dienstag hab ich auf das Yoga verzichtet, der Progressionslauf war auch nicht so stark gelaufen wie in den letzten Wochen. Beim Mittwochslauf als auch beim Schwimmen hab ich mich für das untere Ende der Vorgabe entschieden. Beim Hatha Yoga hab ich mir mehr Zeit gelassen.
Beim Langen gestern hat mich mein Mann begleitet. Der 32er war schon verdaut, so dass ich meinen Mann mit meinen Fortschritten sehr beeindrucken konnte :nick: Wir waren insgesamt leicht zu schnell unterwegs, haben daher die EB von 6,5 auf 5km gekürzt. Nächste Woche wird er mich wieder begleiten :)

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…fleißig, fleißig. Das sind schon respektable Wochenprogramme, die du absolvierst. Du hast ja gar keinen Tag, an dem du faul auf der Couch liegst.
[font=&quot]Sieben Tage die Woche „durchsporten“ ist schon nicht ohne. Ich halte mir den Samstag komplett frei. Dienstag und Donnerstag Studio verbunden mit Sauna trägt bei mir einen eher entspannenden Charakter, aber einen Tag pro Woche gönne ich mir zum „faulenzen“.[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Danke :)
Als durchsporten würde ich es jedoch nicht bezeichnen. Gelaufen wird nur an 5 Tagen, am Donnerstag versuche ich das Schwimmen relativ leicht zu halten, d.h. geschwommen wird nur ca. die Hälfte der Zeit, der Rest ist Ausruhen zwischen den Bahnen. Sonntag fällt eigentlich nicht unter sportlich aktiv. Der Walk ist ein etwas flotterer Spaziergang (10-12min/km), das Yoga meditativ und quasi nur Dehnen. Es ist eigentlich ein Tag der Bestandsaufnahme (wie erschöpft bin ich, wo ist mehr Spannung als nötig drin, auf was muss ich die nächsten Tage achten) und sehr erholsam.

Der Plan Autor nennt das aktive Regeneration, das ist ihm besonders wichtig und man soll darauf nicht verzichten da es der Regeneration besser tut als ein freier Tag. Ziel ist also nie einen Tag komplett auf der faulen Haut zu liegen.
Wenn mal ein freier Tag notwendig ist, bzw. etwas verschoben werden muss, dann auch immer so dass der Mittwochslauf ausfällt aber nie der alternativ Sport oder das Walken. Ich war zwar anfangs skeptisch, muss jedoch sagen das liegt mir. Ich werde wohl nach dem Marathon vieles beibehalten.

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@run the world
Ja, das Programm ist ordentlich, will ich gar nicht klein reden. Da es jedoch nicht so intensiv ist, fällt es mir relativ einfach. Intensität macht halt einiges aus, bei mir sind es nur zwei harte Tage: der Lange Lauf am Samstag und die Dienstagseinheit mit dem Tempolauf. Alles andere ist ganz leicht und locker. Mehr Regeneration war bisher auch nur nach den Bergläufen nötig. Passt mir also ganz gut. Ich könnte jedoch nie neben dem langen Lauf noch 2 oder gar 3 Quali Tage laufen, wie es andere machen. Mein Training sieht halt nur auf dem Papier so viel aus. :zwinker2:

@dicke_Wade
Genau, Erholung und Fürsorge für den Körper muss halt sein. Ist auch ein Teil des Trainings. Sollte man nie vernachlässigen!

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Yasso 800

Für Dienstag war meine Yasso 800 Einheit um die Marathonzielzeit festzulegen angesetzt. Da das Wetter am Dienstag sehr ungemütlich war und ich diese Einheit wenigstens ein mal bei angenehmen Außenbedingungen laufen wollte, habe ich sie auf Mittwoch verschoben. Der Plan erlaubt das und empfiehlt es sogar, falls irgendetwas am Dienstag keine Topleistung erlaubt. So gab es am Dienstag nur eine 30 Minütige Runde mit ein paar Streigerungen.

Am Mittwoch wurde es dann ernst. Ich machte etwas früher Feierabend, in der Hoffnung dafür die Bahn für mich alleine zu haben. Das kam leider anders als erhofft. Mitten in der Einheit kam eine Schulklasse(?) zum Football spielen. Bei 2 Pausen und einer 800er war das etwas störend, da sie sich auch warm laufen mussten .Einem Football musste ich auch ausweichen. :motz:
Ansonsten lief es jedoch reibungslos. Wetterbedingungen waren optimal, fast wie bestellt. Ja, nur fast, da der Wind anders wehte als gewohnt. Normalerweise hab ich auf der Bahn immer auf der Gegengerade Gegenwind und auf der Zielgerade Rückenwind, diesmal war es umgekehrt. Das mir der gewohnte Wind lieber ist, ist mir mitten in der Einheit klar geworden. Ab da andersrum laufen wollte ich jedoch auch nicht.

Ich war sehr aufgeregt und nervös, da ich gute Fortschritte im Training gemacht habe, die manchmal auch eine sub4 greifbar wirken lassen. Jedoch würde die sub4 mir einiges an Druck bedeuten, die ich beim Debüt nicht haben will. Ich möchte sie mir also gern für einen weiteren Marathon aufheben. Mag unverständlich sein, da für viele sub4 beim Marathon Debüt das Ziel schlecht hin ist. Jedoch betrachte ich dieses Ziel als ein Männerding und nehme mir die Freiheit heraus als Frau guten Gewissens 10% langsamer sein zu dürfe, womit wir bei meinen Spanne 4:10h bis 4:25h wären. Das es etwas schneller werden könnte halte ich zwar seit einigen Wochen für realistisch, aber nein, keine sub4!

Es war nicht ganz klar, was mir mehr Furcht einflößte, die Einheit an sich mit den 10 x 800m oder die Aussicht auf sub4. Ich war sehr angespannt und bei den 800er nicht ganz locker. Durchgezogen habe ich sie alle, auch wenn ich zwischendurch mal meine Zweifel hatte. Aus dem Tritt hat mich ein wenig die Schulklasse gebracht, konnte mich zum Schluss aber wieder einfangen. Im Schnitt habe ich 4:02min für die 800m gebraucht. Da die Yasso Vorhersagen wohl etwas zu optimistisch sind, soll man der Marathonzeit noch 5 Minuten draufschlagen um es realistisch zu haben, was somit 4:07h (5:51/km) wäre. Um defensiv zu laufen das Ergebnis aufrunden, womit wir bei 4:10h (5:55/km) sind.

In den nächsten 6 Wochen wird das MRT fleißig einstudiert, gelegentlich aufgelockert mit HMRT.
Ich habe mich entscheiden, das MRT auf 5:50-5:55/km und das HMRT auf 5:35-5:40/km festzusetzen. Schaue wir mal, wie das Training damit läuft, ob das so bleiben kann oder noch nachjustiert werden muss.

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KW11 SMT Woche 14/20

​Mo: 30min Hatha, 8,2 km easy
Di: 1 Std. Hatha, 4,5 km easy
Mi: 15,4 km inkl. 10 x 800m
Do: 30 min Hatha, 45min Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 45min Hatha, 7,2 km easy
Sa: 32 km langer Lauf
So: 7,5 km Walking, 1Std, Yin Yoga

WKM: 67,3 km
Fazit: Durch das Verschieben der Yasso Einheit auf Mittwoch fehlen in der Wochenbilanz ein paar Kilometer. Wie die 800er liefen hatte ich schon berichtet. Am Freitag bin ich bei den Steigerungen auf einem Matschklumpen ausgerutscht. War zwar nicht schlimm, aber ich fühlte abends doch einen unangenehm Zug an der Hüftmuskulatur. Nichts schmerzhaftes, aber auch eben nicht 100% OK. Die Yasso Einheit war am Samstag früh immer noch in den Muskeln zu spüren, zwar nicht beeinträchtigend, aber eben auch nicht ganz erholt. Ich merkte also schon, dass mir zwischen den 800er und dem Langen ein ruhiger Tag fehlte. Vom unangenehmen Gefühl an der Hüftmuskulatur war nicht mehr vorhanden, jedoch wollte ich beim Langen trotzdem nichts riskieren. Es war ein sehr kalter und windiger Samstag, so war mir schon vor dem Lauf klar, dass wir höchstwahrscheinlich auf die EB verzichten werde. Mein Mann war für die Wetterverhältnisse zu leicht gekleidet, war auch nicht wirklich so sein Wetter. Die letzten 10km liefen wir im Gegenwind, mein Mann war schon sehr durchgefroren, die Entscheidung gegen die EB fielt uns daher sehr leicht. Wir haben jedoch das Tempo weiter bis zum Schluss gehalten, was von der Belastung dann doch wieder einer leichten EB gleichkam.

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KW12 SMT Woche 15/20

​Mo: 40min Hatha, 8,3 km easy
Di: 5,2 km easy
Mi: 18,5km darin 13km @(H)MRT
Do: 30 min Hatha, 45min Schwimmen, 1Std. Yin Yoga
Fr: 7,2 km easy
Sa: 29 km langer Lauf mit ca. 7,5km EB @MRT
So: 8,2 km Walking, 1Std, Yin Yoga

WKM: 68,2 km
Fazit: Für Dienstag war wieder sehr windiges Wetter vorhergesagt. so tendierte ich wieder dazu die Tempoeinheit zu verschieben. Wirklich schmecken tat mir dies jedoch nicht, hieß es doch wieder weniger WKM als der Plan vorgab. Am Dienstag früh ließ ich vorsorglich das Yoga weg, falls am Nachmittag das Wetter doch passend für einen Tempolauf sein sollte. Nach Feierabend war es jedoch immer noch arg windig, die erste Einheit mit MRT wollte ich bei den Verhältnissen nicht laufen, da es kein gleichmäßiges Laufen geworden wäre und ich so kein Tempogefühl entwickeln kann. So gab es am Dienstag wieder nur ein gekürztes leichtes Läufchen mit ein paar Steigerungen. Am Mittwoch gab es wieder kein Yoga, damit die Muskeln bei Tempo frisch sind und auch Spannung haben. Die Einheit lief überraschend gut, wenn auch härter als erhofft. (H)MRT weil es ein MRT Lauf mit HMRT Anteil war, genauer 6,5km mit MRT, 1,5km HMRT, 5km MRT.
Schwimmen am Donnerstag war etwas härter als es sein sollte, so dass ich am Freitag früh wieder auf das Yoga verzichtet habe, damit die Beine sich bis Samstag erholen konnten. Am Samstag stand ein Langer mit 10km EB @MRT. Wir entschieden uns kurzfristig zum Biergarten in Erftstadt zu laufen. Auf die schnelle hab ich die Strecke geplant und wir sind los. Ein Verlaufen blieb nicht aus, machte jedoch nichts aus, vorerst. Durch das Verlaufen war ein Großteil der EB auf Schotter und dann standen wir wieder da und mussten uns neuorientieren. EB hatten wir 7,5km, Tempo bis dahin war sehr gut, nur hatte ich nach der Zwangspause keine Lust mehr wieder ins Tempo zu finden. Mein Mann hatte auch keine Böcke mehr, er mag kein Schotter und war da bisschen genervt. So ließen wir EB EB sein und liefen gemütlicher weiter. Ein weiteres verlaufen in Erftstadt selbst blieb uns trotz des reduzierten Tempos nicht erspart.
Knapp über 20km im MRT in der ersten Wochen mit MRT Anteil geht in Ordnung, trotz der fehlenden 2,5km beim Samstags EB.

633
sehr fleißig
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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...fleißig, fleißig - toll, wie es bei dir läuft! Die Trainingsdisziplin ist schon beachtlich!

Ich war sehr aufgeregt und nervös, da ich gute Fortschritte im Training gemacht habe, die manchmal auch eine sub4 greifbar wirken lassen. Jedoch würde die sub4 mir einiges an Druck bedeuten, die ich beim Debüt nicht haben will. Ich möchte sie mir also gern für einen weiteren Marathon aufheben. Mag unverständlich sein, da für viele sub4 beim Marathon Debüt das Ziel schlecht hin ist.
…nur keinen Druck aufbauen. Ein Marathon sollte meines Erachtens eigentlich Spaß machen und die verdiente Krönung des Trainings darstellen. Wenn der Lauf zur verkrampften und verbissenen Jagd auf die Zeit ausartet, könnte der Spaß verloren gehen.
[font=&quot]Ich habe mir vorgenommen, mir die nächsten Jahre pro Jahr einen Marathon zu gönnen und wenn ich dabei sukzessive Stück für Stück ein wenig schneller werde, ist alles gut. Wahrscheinlich tauge ich mangels Disziplin nicht zum Zeitenjäger. :hihi: [/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Das ist alles relativ und eine Frage des Blickwinkels.
Die Krönung des Trainings ist doch eigentlich eine Bestzeit. Bei einem Debütanten fällt das jedoch weg.

Spaß beim Marathon ist nun relativ, für den einen ist es Spaß die 42,2km mit der großen Masse zu laufen, für andere ist es ein Spaß an die eigenen Grenzen zu gehen um eine PB auf zu stellen, ein nicht erreichen des Ziels wird in Kauf genommen, weil nur ein nicht wagen ein Scheitern ist.

Mein Mann ist Sportler durch und durch, Spaß für ihn ist damit gleichbedeutend mit an der Grenze der Leistungsfähigkeit laufen.

Für mich ist Spaß erst einmal Spaß, Freude beim/am Training. Wenn man wochenlang diese Freude empfunden hat, dann ist es sicher nicht zu viel verlangt an einem Tag mal die Pobacken zusammen zu kneifen und bei einem WK auch mal zu versuchen über sich hinauszuwachsen. Soll heißen, es ist mir schon wichtig, dass ich beim WK auch mein Bestes gebe. Der WK darf dann auch grenzwertig sein. Würde ich die Wochen vor einem WK das Training als Qual und Muss empfinden, dann würde ich alles absagen und hätte keine Böcke auf den folgenden Wettkampf. Aufwands- und Ertragsrechnung wäre komplett falsch. Für einen Tag Spaß quäle ich mich sicher keine 20 Wochen, andersrum wird jedoch ein Schuh daraus: 20 Wochen Spaß um sich einen Tag zu quälen :zwinker2:

In der aktuellen Situation heißt das: eine sub4 wäre wohl möglich, wenn ich dafür nun härter trainieren würde, darauf hab ich aber keine Lust, weil es mir den Spaß nehmen würde :baeh:

Bzw. würde natürlich auch heißen, vom Plan, der bisher sehr gut funktioniert hat, abzuweichen, was für mich nicht in Frage kommt. Mein Mann versucht natürlich mich zu überzeugen, setzt mir ständig Pläne für sub4 vor mit dem Argument, dass ich doch die Trainingsanforderungen locker erfüllen würde. Ich antworte dann immer: ja stimmt zwar, aber dass sind alles Pläne mit mehr und schneller Tempo und das Lauf ich nicht!
Er hat so langsam ein Einsehen, das beruht jedoch auch auf der Tatsache, dass er mich von einem Herbstmarathon überzeugen will und er weiß, dass er nicht beides bekommen kann :wink:

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Für mich ist Spaß erst einmal Spaß, Freude beim/am Training. Wenn man wochenlang diese Freude empfunden hat, dann ist es sicher nicht zu viel verlangt an einem Tag mal die Pobacken zusammen zu kneifen und bei einem WK auch mal zu versuchen über sich hinauszuwachsen. Soll heißen, es ist mir schon wichtig, dass ich beim WK auch mein Bestes gebe.
:daumen: …uneingeschränkte Zustimmung
Der WK darf dann auch grenzwertig sein
[font=&quot]...da bin ich eher der „Genussläufer“…Anstrengung ja, aber im Grunde ist für mich der Marathon eine Art Sightseeing auf sportlicher Basis. Wobei ich aber hinsichtlich der Pace auch ein wenig verbessern möchte, also nicht ganz ohne Ehrgeiz. :zwinker2: [/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Catch-22 hat geschrieben:
In der aktuellen Situation heißt das: eine sub4 wäre wohl möglich, wenn ich dafür nun härter trainieren würde, darauf hab ich aber keine Lust, weil es mir den Spaß nehmen würde :baeh:
Mein Mann versucht natürlich mich zu überzeugen, setzt mir ständig Pläne für sub4 vor mit dem Argument, dass ich doch die Trainingsanforderungen locker erfüllen würde. Ich antworte dann immer: ja stimmt zwar, aber dass sind alles Pläne mit mehr und schneller Tempo und das Lauf ich nicht!
wie.wo was wie jetzt? Ich soll hecheln, bis das Laktat aus den Ohren spritzt und von dir muss ich sowas lesen...? :) bin enttäuscht...
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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@Heiko
Ist mir heute morgen schon aufgefallen, dass auch du nicht ganz ohne Ehrgeiz bist, Dachte nur, warte mal ab, ob es ihm auch selber auffällt, dass Stück für Stück schneller werden auch Zeitenjagd ist :zwinker2:

@Bernd
Ach Bernd, immer hin bist du einsichtig und erkennst, dass dein 10er langsamer als Schwellentempo war. Ja, bei einem 10er darf sich auch bei dir Laktat ansammeln und nein, von ein bisschen Laktat wirst du schon nicht sterben. Lauf mal deine 10er mit einem Pulsschnitt von 91% und höher, dann sehen wir weiter :teufel:

640
Dankeschön, Fred :küssen:


KW13 SMT Woche 16/20

​Mo: 15 km inkl. 10,3 km @(H)MRT
Di: 50 min Hatha, 13 km easy
Mi: 30 min Hatha, 6,5 km easy
Do: 50 min Hatha, 35min Schwimmen, 1 Std. Yin Yoga
Fr: 6 km easy
Sa: 30,5 km langer Lauf
So: ausgiebiger Spaziergang, 1Std, Yin Yoga

WKM: 71 km
Fazit: Der Tempolauf wurde diesmal von Dienstag auf Montag verlegt, da durch Urlaubsvertretung es mir am Dienstag nicht möglich gewesen wäre früh Feierabend zu machen. Tempo laufe ich nicht so gern spät abends. Durch das Verschieben kam die Woche etwas durcheinander, in der ersten Wochenhälfte wurden es auch mehr KM als vorgegeben, da ich am Dienstag locker etwas mehr gelaufen bin als ich sollte.
Für Samstag war der 35er angesetzt. Der lief leider nicht so toll. Ich lief ihn wieder mit meinem Mann, es war jedoch nicht sein Tag. Er hatte etwas Probleme mit dem Knie, wir haben daher einige Dehnpausen eingelegt. Nach 28km hatte er den ersten Krampf. Abbrechen wollte er jedoch noch nicht, wirklich Laufen konnte er aber auch nicht mehr. Als er bei 30,5 km den nächsten Krampf bekam, hab ich dann das Abbrechen bestimmt. Wäre unsinnig gewesen da noch weiter zu laufen, da bei ihm mit jedem Schritt das Verletzungsrisiko gestiegen wäre. Er ist natürlich untröstlich traurig und hat ein schlechtes Gewissen. Ich finde es weniger tragisch, da ich schon genug lange Läufe habe und der 35er eigentlich nur für den Kopf ist.
Sonntag waren wir gemeinsam viel zu Fuß unterwegs, Spazieren und so, ohne Zeitdruck und ohne KM Aufzeichnung.

Diese Woche steht nach Plan deutlich weniger an, um sich vom 35er zu erholen um dann nächste Woche das Tapering einzuläuten. Erholen von einem 35er muss ich mich jedoch nicht, werde daher diese Woche wie in den letzten Wochen trainieren und nicht nach Plan.

642
Hallo Catch,

schaue immer wieder gerne in Deinen Faden. Wo läufst Du den M? Dir auf jeden Fall schon mal viel Erfolg hierfür :nick: :daumen:

lg
MOV
Meine bisherige Laufkarriere:
09.10.2016 HM 1:55:xx
09.04.2017 HM 1:51:xx
07.05.2017 10 km 0:48:xx
20.05.2017 10 km 0:46:xx
10.09.2017 10 km 0:48:xx
24.09.2017 10 km 0:47:xx
08.10.2017 HM 1:48:xx (kein offizieller Lauf)
29.10.2017 M 4:17:xx

643
@Dioz
Ich auch. Mein Mann macht es auch noch ganz spannend. Bin mal gespannt, ob wir es schaffen gemeinsam ins Ziel zu laufen :zwinker2:

@MOV
Hallo MOV,
schön wieder von dir zu lesen. Hast dich ziemlich rar im Forum gemacht. Der Marathon ist am 29. in Düsseldorf :daumen: Danke schön für die guten Wünsche :)


Da es am WE nun keine 35er gab, bin ich recht fit und brauch keine Erholung. Dieses WE ist der HM in Benrath. Eigentlich hatte ich den schon gestrichen, da wir Freitag Abend verplant sind und dafür auch früher Feierabend machen müssen. Mein Mann muss dafür am Samstag nach arbeiten. Der HM ist am Samstag um 14:30Uhr, da mein Mann ein schlechtes Gewissen wegen dem 35er hat will er versuchen, dass es mit dem HM doch klappt. Wird alles sehr eng, die Wahrscheinlichkeit dass wir es nicht hin schaffen ist recht groß. Könnte aber auch klappen. Was lauf ich dann?

Laut Plan steht für Samstag ein 25,75km (16 Meilen) Lauf an, darin 13km @MRT. Ursprünglich hatte ich vor bei einer Teilnahme den HM nicht voll zu laufen sondern eben mit ein u. auslaufen die Planvorgabe zu erfüllen und es als Generalprobe für den M nutzen. Ohne den 35er bin ich aber erholt genug um eine Test WK zu laufen. Fragt sich also, was tun? Ab nächste Woche fängt dann das 3 Wochen Tapering an, wobei am DI wieder MRT Training ist.
HM Tempo bin ich bisher kaum gelaufen, gestern daher auf der Bahn 5 x 1600m @HMRT mit 400m TP gemacht (laut Plan gab es diese Woche kein Tempotraining)

644
KW14 SMT Woche 17/20

​Mo: 8,2km easy
Di: 13,3 km inkl. 5 x 1600m @HMRT mit 400m TP
Mi: 9,2 km easy
Do: 6 km Walk
Fr: 6,1 km easy
Sa: 26,8 km langer Lauf inkl 2 x 6km @ MRT
So: 7 km Walk, 1Std. Yin Yoga

WKM: 63,6 km
Fazit: Nach Plan sollte die Woche eigentlich regenerativ werden, um sich vom 35er der letzten Woche zu erholen. Da ich den 35er nicht gelaufen bin, liebäugelte ich mit einem HM am Samstag. Die Woche bin ich daher nicht nach Plan gelaufen. Am Dienstag bin ich um etwas Gefühl für das HMRT zu bekommen Intervalle auf der Bahn gelaufen. Auf das Yoga habe ich in der Woche ganz verzichtet um nicht unnötig die Muskeln zu ermüden. Am Donnerstag gab es statt dem Schwimmen einen Walking Runde, da ich bin Schwimmen gerne mal überzieh, was für einen HM am WE auch nicht so toll gewesen wäre.
Leider hat es am Samstag mit dem HM nicht geklappt. Den Lange sind wird am späten Nachmittag im Kottenforst gelaufen, schöner Wald, flach und mit asphaltierten Wegen, die auf mich Landei sehr dekadent wirkten. Es war der bisher wärmste Tag des Jahres, laut Plan standen ca. 26km mit 13km EB @MRT an. Wir haben das etwas abgeändert und aus den 13km 2 x 6km mit 1km Trab- und Trinkpause gemacht. Wäre es nicht so warm gewesen, hätte ich gern ein paar KM mehr Tempo gemacht, aber auf 25°C muss man sich auch erst mal gewöhnen.

645
KW15 SMT Woche 18/20

​Mo: 8,2km easy
Di: 7,7km inkl. 1,5 @MRT
Mi: 18km inkl. 13km @(H)MRT
Do: 40min Hatha, 45min Schwimmen, 1Std Yin Yoga
Fr: 6,1 km easy
Sa: 22,8 km langer Lauf inkl 11,5km @ MRT
So: 5,6 km Walk, 40min Hatha

WKM: 62,8 km
Fazit: Tapering? Hat hier irgendwer irgendwas über Tapering gesagt? Nach Tapering fühlte sich die Woche nicht wirklich an, lag jedoch auch daran, dass die letzte Woche schon weniger KM zusammen kamen und auch daran, dass wir in den letzten Wochen die langen etwas entschärft hatten. Hart war die Woche jedoch auch nicht, trotz der der vielen KM im Marathon Tempo. Am Dienstag waren die Beine noch nicht ganz erholt vom "Hitzelauf". Ich wollte jedoch trotzdem mal gucken, ob die Tempoeinheit drin ist. Locker werden wollten die Beine beim Einlaufen nicht, auch nicht im MRT Teil, so entschied ich mich nach 1,5km es gut sein zu lassen und es auf Mittwoch zu verschieben. Am Mittwoch lief es dann sahnig. Ebenso gut lief auch der Samstagslauf mit 11,5km EB.
Yoga kam wieder nicht viel zusammen, daran werde ich bis zum Marathon nun auch nicht mehr viel ändern. Heute gab es statt Yin Yoga Hatha. Die Yoga Einheiten kommende Woche werden nur 2-3 x Hatha und in der Marathon Woche gar kein Yoga sein. So müsste es passen ohne den Muskeltonus vor dem Marathon unnötig runterzusetzen.

646
KW16 SMT Woche 19/20

​Mo: 7 km easy
Di: 10,2 km inkl. 6 @(H)MRT
Mi: 8,7km easy
Do: 6,7 km Walk, 50min Hatha
Fr: 7 km easy
Sa: 19,4 km langer Lauf inkl 10 km @ MRT
So: 4,7 km Walk, 40min Hatha

WKM: 52,3 km
Fazit: War eine gute Tapering Woche, jedoch bin ich ein wenig vom Plan abgewichen. Beim Lauf am Dienstag sollen es eigentlich gut 10,8 km im (H)MRT sein. Das war mir jedoch zu viel um damit vernünftig zu regenerieren, zu mal am Samstag beim letzten Langen auch noch mal 10k @MRT dabei sind, sehr warm war es am Dienstag auch. So hab ich den Tag zum Testen genommen und das Gel ausprobiert, das es auch in Düsseldorf geben wird. Vertragen habe ich es, jedoch war der Verzehr nicht so einfach wie vorgestellt. Hab die Packung nicht gut aufbekommen, die Öffnung war zu klein. Das Gute: Man kann es Verzehren ohne den Drang sofort den Mund mit Wasser spülen zu wollen. So hab ich gut 3km lang an dem ollen Gel Tütchen geschleckt. Gel essen und kontrolliert Laufen ging jedoch nicht, ich habe sehr überpacet und zu viel Energie zum mich Bremsen aufgewendet. Dabei wollte ich wegen des Wetters am langsameren Ende und bis zu 5 Sekunden langsamer als meiner Marathonpace laufen, gelang mir so gar nicht. Nach 5km @MRT + 800 @HMRT bin ich nur noch knapp 200m im MRT gelaufen und hab den Tempolauf abgebrochen.
Das Gel war OK, geschmacklich kann man es essen, nicht all zu klebrig. Auf den paar Kilometern hab ich es auch vertragen, beim Marathon wird es jedoch eine andere Geschichte sein und hängt davon ab, wie mein Magen in der 2. Hälfte mit Wasser klar kommt. Sollte er nicht rebellieren, könnte es passieren, dass ich zum Gel greife.
Samstag gab es den letzten langen mit 10km @MRT. Wollte ich eigentlich früh am morgen laufen, mein Morgenmuffel wollte aber nicht so früh los, So wurde es der späte Vormittag, es war schon etwas wärmer, aber noch erträglich. Der Lauf lief sehr gut :)
Schwimmen hab ich mit einem Spaziergang ersetzt, Yoga gab es wie schon angekündigt 2 x Hatha.

Schlussspurt, letzte Woche. Der Plan ist auch diese Woche etwas zu hart für meinen Geschmack, so soll es am Dienstag noch mal 10km @(H)MRT geben, sie werde ich wohl wieder kürzen. Der Plan gibt nur einen freien Tag vor, der Donnerstag, also kein alternativ Sport. Ansonsten wird jedoch jeden Tag gelaufen, werde ich nicht machen, einen kurzen Lauf werden ich entweder ausfallen lassen oder mit einem Spaziergang ersetzen.
Ich denke, die Änderungen in den beiden Wochen gehen in Ordnung, da wir in den Peak Wochen die Langen kürzere und seichter gelaufen sind. Jetzt nach Planvorgabe zu laufen wäre in der Relation zu hart. Das ich bei den aktuellen Temperaturen etwas länger zum Regenerieren brauche tut sein übriges dazu. Ich trete da doch lieber etwas kürzer als kurz vor Tag X zu überziehen.

647
Super wie du für dich einen Weg gefunden hast den Plan abzuarbeiten. Auf dein Ergebnis bin ich echt gespannt. :nick:
Das Wetter soll ja auch wieder "besser" werden also lass es krachen :daumen: und warte mit dem Ergebnis bitte nicht so lange wie jetzt mit deinem Wochenbericht :teufel:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

648
Danke :) Ja, das wird sehr spannend. Aktuell fällt es mir auch sehr schwer, einzuschätzen, wie es laufen wird.
Durch das Training bin ich sehr gut gekommen. Zwar haben wir hier und da etwas gekürzt, jedoch ist der Plan großzügig genug um das zu verkraften. Die 4:10 müssten also theoretisch drin sein, körperlich könnte ich mich wohl kaum besser vorbereitet für das Ziel fühlen. Wettervorhersagen stimmen optimistisch. Einzige unbekannte Größe ist wohl die mentale Herausforderung. Ob der Kopf es hinbekommen wird, werden wir herausfinden müssen. Wird spannend. Ich freu mich, für Angst ist es noch zu früh :zwinker2:

Ich werde schauen, dass ich die Zeit bald nach dem Marathon hier einstelle. Kann aber je nach dem Dauern bis wir wieder im Hotel sind. Smartphone werde ich nicht mit auf die Strecke nehmen.

650
Liebe catch, dir sende ich ein ganz spezielles " viel Erfolg und viel Spass "

Ich bin erstaunt was dein Plan da noch von dir verlangt, und würde das auch ganz deutlich reduzieren.

Wir sehen uns !

Liebe Grüße

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20
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