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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

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Gestern war, wie erwähnt, die Zeit etwas knapp, da wir schon mittags in Köln bei der kleinen Lachmaus sein wollte. Sie entwickelt sich übrigens ganz gut, läuft inzwischen und plappert die ganze Zeit, wenn auch selten verständlich. Unsere Namen kann sie jedoch schon rufen, bzw. sie ruft ständig nach uns, auch wenn wir nicht da sind. :D
Ich habe es dann doch geschafft morgens einen Lauf unter zu bringen, dieser wurde mit 14, 75 km @6:47/km gar nicht so kurz.
Nach dem Fahrtspiel am Freitag und dem Mittellangen gestern waren die Beine heute natürlich erheblich vorermüdet, so wie es sein sollte. Mit 26 km @6:46/km war ich dann auch gut bedient. Eine EB, mit er ich etwas geliebäugelt hatte, wäre heute jedoch zu viel gewesen.

KW 8/2022
Mo: nichts
Di: 10,64 km @5:54/km
Mi: 37 km Rad
Do: 5 km @6:19/km
Fr: 9,46 km @6:18/km Fahrtspiel
Sa: 14,75 km @6:47/km
So: 26 km @6:46/km

WKM: 66 km laufen + 37 km Rad
Fazit: Eine umfangreiche Woche und auch Tempo war gut. Rad kam mit einer Ausfahrt jedoch etwas zu kurz. Leistung war insgesamt ordentlich

Die nächsten beiden Wochen muss ich jedoch schauen, dass das Training nicht zu kurz kommt. Dienstag und Mittwoch sind wir mit OP und Nachuntersuchung beschäftigt., ob ich an den Tagen Zeit für Sport finde ist noch nicht klar. Morgen muss ich auch schauen, wie ich das Wochenende verdaut habe.

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Gestern gab es eine "kleine" Runde mit dem Rad. Für mehr war keine Zeit, da meine Schwiegermutter ein technisches Problem hatte, daher war mein Ziel dann auch bei ihr. 24,6 km, für den Rückweg habe ich die Uhr nicht mehr gestartet, da es kein km war.

Mein Mann hatte heute seine OP. Wir sind daher schon sehr früh nach Köln gefahren. Nach dem er im Krankenhaus abgesetzt war, bin ich erst zur Lachmaus und dann in die Stadt etwas shoppen. Ein Nike Alphafly hat sich dabei in meine Einkäufe verirrt :D Die OP lief soweit gut, nachmittags waren wir schon wieder zuhause. Morgen müssen wir jedoch noch mal nach Köln. Eigentlich hatte ich für morgen eine QTE geplant, jedoch weiß ich nicht, ob es zeitlich drin sein wird. Ich bin daher heute 9,5 (@6:44/km) statt 5 km gelaufen. Morgen werde ich vermutlich nichts laufen und am Donnerstag dann die QTE.

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Die Nachuntersuchung am Mittwoch lief ganz gut. Danach gab es ein spätes Mittagesse in Köln mit zwei Weizen. Am Vortag einer QTE was trinken tut meiner Leistung meist nicht so gut. Die Einheit am Donnerstag war daher eher durchwachsen. Es wurden 11,5 km @6:00/km, die mir nicht so leicht wie erhofft fielen. Gestern sollte es eine kurze regenerative Runde geben, die 5 km gerieten mit @6:22/km jedoch deutlich zu flott. Heute dann ein mittellanger Lauf mit 17 km @6:54/km um den Langen morgen mit Vorermüdung zu laufen.
Bei meinem Mann sieht es langsam besser aus, die Schmerzen werden geringer. Jedoch ist er etwas mies gelaunt, da ihm der Sport fehlt. Er würde natürlich morgen sehr gerne mitlaufen, wenigstens auf dem Rad begleiten meinte er. Aber auch das darf er aktuell noch nicht. Ich habe ihm jedoch versprochen, dass sobald das OK vom Arzt für Radfahren da ist, ich mein Rad auf ihn einstellen werde, damit er mich wenigstens auf kurzen Runden begleiten kann und auch natürlich eine alternative zum Laufen hat. Ich werde in der Zeit dann wohl weniger/kein Rad fahren, da ich das Rad nicht ständig umstellen mag.

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Dafür dass ich gestern fast 2h gelaufen bin fühlten sich die Beine heute relativ gut an. Auf dem Programm stand ein langer Lauf mit Endbeschleunigung. Ich hatte vor zur Halbzeit, bzw. ein wenig früher, etwas anzuziehen, Pi mal Daumen Richtung MRT Effort. Da ich nun die Alphafly da haben und immer noch nicht weiß, ob ich in Hannover starten soll/werde, bin ich heute mit den Tempo Next% gelaufen. Das lange Einlaufen von 12,5 km geriet mir mit @6:21/km etwas zu flott. Mir fiel es schwer in den Bescheißerle langsam zu laufen. Gleichzeitig war ich mir nicht sicher, ob EB nach dem Anfangstempo wirklich so schlau ist und natürlich auch bis zum Ende dann durchziehbar. Blöd war auch, dass meine Rund falsch geplant war, da der Wind schon vor dem Loslaufen gedreht hatte, d.h. ich hatte bis hier hin überwiegend Rückenwind, bei der EB stand dafür viel Gegenwind an. Ich habe trotz aller bedenken das Tempo angezogen. Da ich nach Gefühl laufe und mir keine KM Splits anzeigen lasse, wusste ich natürlich auch nie wie flott ich unterwegs bin. Ich habe versucht mir die Kräfte gut einzuteilen und möglichst gleichmäßig zu laufen. Die nächsten 13,5 km gingen mit @5:53/km, danach folgte noch 1 km auslaufen. Insgesamt wurden es 27 km @6:12/km.

2655
KW 9/2022
Mo: 24,5 km Rad
Di: 95 km @6:44/km
Mi: nichts
Do: 11,5 km @6:00/km TDL
Fr: 5 km @6:33/km
Sa: 17 km @6:54/km
So: 27 km @6:12/km inkl. 13,5 km EB

WKM: 70 km laufen + 24,5 km Rad
Fazit: Umfang noch mal ein wenig gesteigert. Trotz der OP meines Mannes konnte ich das Laufen gut unterbringen. Nur Radfahren kam etwas kurz, das wird vermutlich die nächste Zeit so bleiben. TDL am Donnerstag war im Marathon Effort, ebenso auch die EB am Sonntag. Insgesamt bin ich mit der Woche zufrieden. Ebenso auch mit der Entwicklung der Forum.
Ein Start in Hannover ist immer noch unsicher. Zwei lange Läufe könnte ich für Hannover noch laufen. Aktuell habe ich die Langen auf unter 3h gedeckelt. Meist laufe ich um die 26 km, heute mit der EB war ich deutlich unter 3h durch trotz 1km mehr. Das wird vermutlich bei den beiden Wochen ähnlich sein. Am Tag vor dem Langen laufe ich aktuell ca. 2h. Ich bin natürlich sehr unsicher, ob das so im Doppelpack reicht um in Hannover ordentlich durch zu kommen. Mir fiel es sehr schwer den Langen diese Woche so kurz zu lassen, eine gewisse Verunsicherung ist also da. Noch bin ich jedoch standhaft und laufe keine 30er :klatsch: :teufel:

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Ganz starke Woche trotz der Umstände :daumen:
Vor allem gute Besserung deinem Mann.
Wie wäre es denn wenn du den Alpha mal zu deiner QTE in dieser Woche antestest? Dann hast du diese nämlich schön eingelaufen und einen direkten Vergleich zum Next%.

Grüße
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2658
Auch von mir beste Genesung deinem Männe :daumen: Und pass sehr gut auf ihn auf. Ich weiß nicht, ob ich nun übervorsichtig bei mir war und eventuell etwas eher mit dem Laufen hätte beginnen können. :noidea: Eventuell hätte ich meinen jetzigen Zustand problemfrei und schmerzfrei so nicht erreicht. Das Gleiche wünsche ich ihm und rate da, lieber ein paar Tage später belasten, als das Ergebnis der OP im Nachhinein zu vermasseln. :wink:

Bei dir sieht es aber gut aus, viel besser als bei mir :hihi: Weiter so! :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

2659
Danke, euch beiden. Ihm geht es immer besser. Heute waren wir noch einmal beim Arzt, schaut gut aus :) Nächste Woche werden die Fäden gezogen.

@Tommi
Mit dem Zeit lassen ist so eine Sache, wird schwierig bei ihm. Ich tue jedoch mein bestes um ihn zu zügeln. Sich schonen und umsorgen lassen gehört nicht unbedingt zu seinen stärken.
Ob es bei mir so gut ausschaut wie bei dir? Ich weiß ja nicht... geht gerade zwar sehr bergauf, aber mehr auf der Ausdauerseite. Ist halt Marathontraining. Wirklich flott kann ich aktuell trotzdem nicht,

@Jens
Die Alphafly werde ich schon vor dem Marathon antesten, jedoch noch nicht diese Woche. Geplant habe ich in zwei Wochen bei 2QTE zu tragen. Bei der QTE diese und nächste Woche will ich meine Brooks Hyperion Elite anziehen, die haben auch eine Carbonplatte. Bei den zwei Langen, die noch anstehen, kommt der Tempo Next zum Einsatz. Der TN% ist sehr nah am Alpha, hat halt weniger Superschaum und nur eine Nylonplatte. Ich glaube, einlaufen muss man die Alphafly nicht. Jedoch sollte der Fuß vor dem Tag X etwas an sie gewöhnt sein.
Wobei ich auch noch einen Adios 3 in Reserve habe, das ist mein bisheriger WK Schuh. Einen alten Adios laufe ich aktuell auch bei den Samstag Läufen, damit ich an Tag X die Wahl habe und mit beiden Schuharten klar komme. Ich weiß aktuell noch gar nicht, was ich in Hannover tragen mag, auch wenn stand jetzt alles für den Alphafly spricht.

Ganz vergessen: heute waren es 5km @7:04/km, also ganz regenerativ statt Radfahren, da die Zeit knapp war.

2660
Catch-22 hat geschrieben: Ob es bei mir so gut ausschaut wie bei dir? Ich weiß ja nicht... geht gerade zwar sehr bergauf, aber mehr auf der Ausdauerseite. Ist halt Marathontraining. Wirklich flott kann ich aktuell trotzdem nicht,
Na und bei mir erst. Wie gerne würde ich mehr Tempo trainieren. Aber schon ne Weile gilt bei mir der Satz "Das Tempo tötet, nicht die Distanz" sehr deutlich an meinen Problemzonen. :noidea:

Gruss Tommi

2662
dicke_Wade hat geschrieben:Na und bei mir erst. Wie gerne würde ich mehr Tempo trainieren. Aber schon ne Weile gilt bei mir der Satz "Das Tempo tötet, nicht die Distanz" sehr deutlich an meinen Problemzonen. :noidea:

Gruss Tommi
Ich sehe es gerade bei mir etwas anders. Bei meinen Marathonvorbereitungen waren die Langen über 3:00h meist das Problem. Jetzt zwar nicht in Bezug auf Verletzungen, aber Regenerationsdauer. Ich habe sie nie wirklich verdauen können ohne dass das übrige Training gelitten hätte. Die ersten waren immer stark Formgebend. Zum 35er war ich dann in Peakform, danach ging es steil bergab. Zum Marathon war die Form zwar noch ok, aber vom Peak wieder weit entfernt. Die Wochen zwischen dem 35er und Marathon fand ich immer ganz schrecklich, da die Form jeden Tag schlechter wurde und ich den Plan gar nicht mehr umsetzten konnte.

Im Moment komme ich mit den Doppeldeckern gut klar. Zum kontrollierten Formaufbau taugt es aktuell, Ob die Luft beim Marathon dann auch ausreicht muss ich jedoch noch herausfinden. :teufel:

Ich hätte jedoch gern mehr Tempo ins Training eingefügt. Durch die Krankheitsphase im Herbst habe ich viel Ausdauer verloren. Mein Gewicht war auch zu hoch um ernsthaft Tempo zu bolzen. Ich habe mich daher sehr auf die Ausdauerkomponete konzentriert. Zu mal auch nicht klar war, ob der Marathon überhaupt stattfinden kann. Mein Gedanke war daher, Ausdauer trainieren, Gewicht runter bringen, falls es mit dem Marathon nichts wird dann im Frühjahr mit guter Ausdauerbasis wieder mehr Tempo/Schnelligkeit trainieren.
Das Training a la Rolli im letzten Frühjahr hat mir schon sehr gut getan, da will ich schon auch wieder dran anknüpfen, ob nun nach oder ohne dem Marathon.

@JJ
Danke. Dir noch einen schönen Resturlaub :)

2663
Die Beine sind immer noch ein wenig platt vom Langen. Heute gab es trotzdem eine 8 km Runde. Es war deutlich windiger als ich es erwartet hatte, die ersten KM mit Rückenwind gerieten mir deutlich schneller als ich vorhatte. Egentlich sollte es deutlich gemütlicher werden, damit die QTE morgen klappt. Einen Teil des Tempos führte ich auf den Wind zurück, ein erheblicher Teil lag jedoch an mir. Ich versuchte mich zu zügeln und hoffte, dass es später mit Gegenwind deutlich langsamer wird. Erwartungsgemäß bremste der Wind mich dann auch ein wenig, aber auch nicht so sehr. Der letzte km war dann wieder flott mit Rückenwind. Insgesamt gingen die 8 km mit 6:16/km. Jetzt muss ich mal schauen, ob die Beine morgen die QTE leisten wollen.

Gelaufen bin ich übrigens in lang/lang. Von den Temperaturen würde kurz/kurz locker gehen, ich habe jedoch schiss, dass es Anfang April bei Marathon unangenehm warm werden könnte. Ich laufe daher im Moment noch in lang/lang. Morgen soll es um die 15*C werden.

2664
Heute war es wiede ein paar Grad wärmer, ich habe mich jedoch wieder für lang/lang entschieden. Beine fühlten sich sehr gut an, bereit für eine QTE :daumen: Stellte sich nur die Frage, was für eine QTE? Eigentlich hatte ich wieder eine Einheit @MRT geplant, jedoch sagte gestern schon die Intuition, dass was anderes besser wäre. Die Form nimmt gerade richtig fahrt auf, da muss ich aufpassen, was ich wie intensiv laufe. Am Sonntag war es schon etwas arg verführerisch die EB länger als geplant zu laufen. Ich hätte locker noch den eine oder anderen KM laufen können, jedoch muss man natürlich so einen Reiz auch verdauen können ohne über das Ziel hinaus zu schießen. Ich hielt es daher für vernünftig, nicht zu überziehen. Das selbe Gefühl hatte ich auch für heute, die Einheit vom Wochenende war zwar verdaut, jedoch steht am Sonntag wieder eine so harte Einheit an. Wenn ich heute auch 12-16km @MRT gelaufen wäre, dass würde es wohl zu viel des selben Reizes werden. Zu mal man mit jedem Lauf im selben Intensitätsbereich, gerade wenn es gut läuft, dazu neigt besser als beim letzten Mal sein zu wollen, nicht gut, wenn die Dosis das Gift macht. Mein erster Gedanke war statt MRT etwas im HMRT, jedoch war mir dass dann doch zu nah am MRT. Dann vielleicht was ganz anderes? Sprint schien mir unpassend. Ich entschied mich für ein Fahrtspiel, so konnte ich unterwegs schauen, was die Beine wollen und für den Tag passend ist. Nach etwas einlaufen habe ich das Tempo angezogen, es wurde gleich ganz schnell. Ok, dann also etwas am schnellen Ende des Spektrums. Ich entschied mich für lange Pausen, die dafür nicht ganz so langsam waren, sie dauerten überwiegend 3-4'. An schnellen Abschnitten bin ich erst 3 x 1', dann 3 x 2' und 3 x 3' gelaufen. Beim Auslaufen gab es dann noch 3 Strides für 15". Insgesamt kamen so 12,17 km @6:10/km zusammen. Mit dem wie es lief, bin ich sehr zufrieden. War gut die Einheit so zu laufen und den Beinen ein anderes, flotteres Tempo anzubieten.

2665
Gestern habe ich einen sportfreien Tag eingelegt, was jedoch nicht heißt, dass ich mich erholt hätte, da es viel zu tun gab. Heute gab es dann wieder einen Lauf. 11km @6:09/km sind zusammen gekommen. War ein ganzes Stück flotter als ich wollte. Morgen steht ein Mittellanger an, da wird es wichtig sein mich im Tempo zu zügeln, damit der Lange mit EB am Sonntag dann auch klappt.

2666
Am Samstag stand wieder ein langsamer mittellanger Lauf an um für Vorermüdung vor dem Langen zu sorgen. Da der Freitagslauf etwas flotter wurde als geplant, waren die Beine etwas schwer, aber es ging noch. Ich hatte zwar unterwegs etwas Zweifel, ob ich am Sonntag dann den Langen mit EB gelaufen bekomme, aber zurerst einmal wollte der Mittellange gelaufen sein. Was am Sonntag ist, werde ich dann schon erleben :klatsch: Ich war etwas knapp an Zeit, schneller durfte mir den Lauf jedoch auch nicht geraten. Etwas verlaufen habe ich mich unterwegs auch, da ein Neubaugebiet die mir bekannte Strecke verändert hatte. Das Verlaufen war dann jedoch eine Abkürzung. Ich kam statt auf 17 auf 16 km @6:58/km. Ich hätte zwar noch einen KM anhängen können, aber da ich eben knapp an der Zeit war ließ ich es bleiben. 16 reichen auch.
Nach dem Lauf ging es nach Köln zur kleinen Lachmaus. Sie macht sich richtig gut und freut sich jedesmal sehr auf uns, ist dann auch etwas anhänglich. Besonders an meinem Mann hat sie einen Narren gefressen :liebe: Beim gemeinsamen Abendessen gab es Sushi. Ich war mir nicht sicher, ob das an KH Zufuhr ausreichen würde um wieder für den Langen fit zu sein und ihn dann ordentlich zu laufen.

Heute habe ich erst mal ausgeschlafen. Zum Langen bin ich erst mittags aufgebrochen um ihn dann auch in der Nachmittagssonne und den entsprechenden Temperaturen zu laufen. Ein kurzärmliges Shirt habe ich mir heute jedoch gegönnt, die Hose blieb jedoch lang. Also ein Kompromiss. Es sollte die selbe Runde wie letzte Woche sein, sie ist relativ flach und führ durch einige Dörfer. Ich finde es so ganz nett bei den letzten langen Läufen, da man in den Dörfern auf der Straße laufen kann, Straßen in bewohnten Gebieten sind eben doch anderes als Wirtschaftswege. Auch atmosphärisch ist das deutlich näher an einem Citylauf, schließlich hat man hier und da zufällige Zuschauer, hat die Bebauung etc., ist ganz gut um sich auch mental auf einen Marathon einzustimmen.
Ich lief von Start weg zu schnell los, deutlich zu schnell. Zwar war ich wieder mit den Tempo Next% unterwegs, an ihnen lag das zu flotte Tempo jedoch nicht, dafür fühlte es sich dann doch einen Tacken zu anstrengend an. Ich versuchte mich mehrfach runter zu bremsen, was mir jedoch nicht gelang. Die ersten Kilometer hatte ich schon hinter mir, in dem Tempo den ganzen Lauf ist Harakiri, dachte ich ständig. Jedoch wusste ich auch, dass es nach den ersten 5 km für die nächsten ca. 7,5 km im Gegenwind mit leichtem Anstieg weiter ging. Ich entschied, es bis dahin laufen zu lassen, die Bedingungen würden mich dann schon einbremsen. Das kam dann auch so, ich nutzte den Abschnitt auch um mich von dern vorherigen 5 km etwas zu erholen. Pace war jedoch konstant unter 6:00/km im Durchschnitt. So wirklich langsamer war ich also nicht. Da auf Berghoch und Gegenwind, bergab und Rückenwind folgt ging es wieder flotter weiter. Über 12 km hatte ich schon hinter mir, viel langsamer als die EB letzte Woche waren sie auch nicht. Noch hatte ich genug Energie und Kraft. Jetzt noch deutlich langsamer weiter ist ja auch blöd, ich entschied daher das Tempo vorerst weiter hoch zu halten bis ich genug davon habe. Nach insgesamt 23 km war es dann auch soweit, eigentlich stand ein letzter Schlenker an um auf 27 km zu kommen, den ließ ich jedoch sein und lief auf dem kürzesten Weg heimwärts. Nach 24 km @ 5:52/km stoppte ich kurz. Beendete damit den Tempo Part und lief dann noch 2 km aus, so kam ich dann auf 26 km @5:57/km.

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KW 10/2022
Mo: 5 km @7:04/km
Di: 8 km @6:16/km
Mi: 12,17 km @6:10/km Fahrtspiel
Do: nichts
Fr: 11 km @6:09/km
Sa: 16 km @6:58/km
So: 26 km @5:57/km inkl. 24 km flott

WKM: 78,22 km laufen
Fazit: Für das Radfahren habe ich keine Zeit gefunden. Mit dem kranken Mann daheim und den Arztbesuchen in Köln ist Laufen zeitsparender, daher gab es diese Woche 6 Läufe. Der lange Lauf am Sonntag war dabei der schnellste :klatsch: Der ist ein wenig aus dem Ruder gelaufen, fühlte sich aber nicht zu viel an. Ich hoffe, das dem auch so war und ich den Lauf ordentlich verdaut bekomme ohne dass es negative Auswirkungen auf die Form hat. Mittwoch gab es nur ein Fahrtspiel, da ich den Eindruck hatte, dass ein MRT Lauf zu viel werden könnte, dafür waren die Beine am Freitag dann erholter als erwartet. Insgesamt läuft es aktuell also sehr gut, wenn auch chaotisch und fast schon planlos. Immerhin passend die WKM inzwischen zu einer ordentlichen Marathonvorbereitung :zwinker2:

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Danke, Jens. Ja, im Moment sieht es richtig gut aus. Ich muss jedoch aufpassen nicht über das Ziel hinaus zu schießen. Vom Gefühl bin ich zwar noch nicht in Peakform, bzw. fühlte es sich bei den früheren Vorbereitungen deutlich zugespitzer an, aber ganz unkritisch ist es vermutlich trotzdem nicht.
Nur beim Gewicht sieht es immer noch nicht so doll aus. Bin mind. 5kg über WK Gewicht. Das wird bis Hannover auch nichts mehr :peinlich:

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Danke,Tommi :)

Heute war ich mir nicht sicher, ob ich keine kleine Runde laufe soll. Am Freitag gab es im Haus einen Wasserrohrbruch. Warmes Wasser und Heizung sind seit dem abgestellt. Auf schon wieder kalt Duschen hatte ich keine Lust. Dummerweise sind wir morgen in Köln, daher wäre laufen heute schon besser und morgen dann frei. Ich war noch am hin und her überlegen, da tauchte der Installateur auf und machte mir Hoffnung auf warmes Wasser für heute. Ich ging dann also doch meine regenerativen 5 km @7:07/km joggen. Leider hat es mit dem warmen Wasser doch nicht geklappt. Die Dusche nach dem Lauf hätte ich mir gerne gespart. Kalt war es!

2673
Kalt duschen im Sommer ist was feines. Aber im Winter, wenn es eh schon kalt ist, kann das Wasser gar nicht heiß genug sein! Schatzi schüttelt immer mit dem Kopf, wenn sie dann ins Bad kommt und mich vor lauter Dampf kaum noch sieht :hihi:

Du hast also mein vollstes Mitgefühl :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

2674
Heute ging es eigentlich. Klar, war trotzdem sehr unangenehm, jedoch war ich zuvor nur 5km im regenerativen Tempo unterwegs. Gestern war es jedoch richtig eklig. Das Wetter war zwar wärmer als heute, jedoch die 26 km flott deutlich Kräfte zerrender. Nach so einem Lauf kann mir die Dusche eigentlich nie warm genug sein oder gleich ein Bad. Kalt duschen grenzt dann schon an Folter. Nach manch einem WK war zwar auch nur kaltes Wasser in der Dusche verfügbar, aufgepusht vom WK Adrenalin ist das aber auch noch mal anders.
Nächster Lauf erst wieder am Mittwoch. Bis dahin haben wir hoffentlich wieder warmes Wasser.

2675
Die Fäden bei meinem Mann wurden heute gezogen. Eigentlich war geplant, dass ich mit nach Köln fahre. Großartige Lust hatte ich jedoch nicht, da die Coronawarnapp mir jeden Tag in Köln mit einer roten Kachel quittiert. Ich habe kein Bock so kurz vor Hannover mir noch was einzufangen, egal ob Corona oder eine ordinäre Erkältung. Letzte Woche am Freitag hatten wir etwas Sorge, dass es passiert sein könnte. Mein Mann war leicht verschnupft und ich hatte das Gefühl eines Kratzens im Hals, wobei ich Einbildung bei mir nicht ausschließe. Unsere Tests (jeder einen anderen) waren negativ, das heißt zwar nicht viel, jedoch waren wir die nächsten Tage symptomfrei, Ruhepuls war auch nicht erhöht. Bei den Coronazahlen hier und in Köln macht das ganz mir nicht gerade Lust auf ausgehen. Heute früh rief die Arztpraxis an, der Arzt meines Mannes ist krank, eine andere würde die Fäden ziehen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Arzt Corona hat. Ist aktuell ziemlich nahe liegend. Mit in die Praxis darf ich als Begleitperson sowieso nicht und hätte wieder draußen warten müssen. Zur Risikominimierung entschied ich mich daher heute nicht mit zu fahren. Die hälfte von uns in Köln heißt zwar nicht zwangsläufig halbes Risiko, aber dennoch weniger als wenn wir beide dort sind und einer von uns angesteckt wird.

Ich habe die Zeit zuhause sinnvoll genutzt und im 3:20er Thread mal gefragt, wie ich die nächsten Langen gestalten soll. Von D-Bus kam der Vorschlag
D-Bus hat geschrieben:Versuch mal was anderes an diesem Wochenende:
Samstag 2 km locker + 15 km MRT + 2 km locker in Alphaflies
Sonntag 3 h locker

Nächste Woche, ja, hört sich gut an. Sonntag 20 km mit 2x 5 km MRT in Alphaflies.

Dann solltest du gemerkt haben, ob die Alphas wie die Next-% funktionieren.

Was mir sehr gut gefällt. Bei MRT am Samstag muss ich jedoch schauen, dass die QTE in der Woche nicht zu nah dran ist. Geplant hatte ich sie eigentlich für Donnerstag, Mittwoch wäre nun besser. Am Donnerstag dann frei, d.h. jedoch auch den freien Tag für heute zu streichen. Zu meinem Glück haben wir seit heute wieder warmes Wasser. Es sprach also nichts gegen ein kleines Läufchen, 8 - 9 ruhige km sollten es werden. Beine sind aktuell jedoch auf flott gepolt. Es ging also wieder direkt schnell los. Nach dem ersten km habe ich mich deutlich runter gedrosselt, nach dem 2. war eine Zwangspause an einer Ampel. Pace hat sich danach im Mittelfeld eingependelt. War OK so, da die hintere Muskelkette noch nicht wirklich erholt ist. Mit 8,5 km @6:32/km bin ich für heute zufrieden. Morgen bei der QTE sind die Beine hoffentlich ein ganzes Stück erholter. Was ich laufe, werde ich wieder einmal spontan entscheiden.

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Ja, auf Corona kann ich auch gerne Verzichten. Bei uns im Mühlenkreis geht der Inzidenzwert ebenfalls seit Wochen durch die Decke. Am Samstag hatte ich meine Bekannte Aileen getroffen... Bussi hier Bussi da, schnick und schnack dann sagt sie plötzlich "ach, übrigens war mein letzter Test immer noch positiv :klatsch: "
Dazu muss man sagen dass sie ihre 10 Tage in Quarantäne war, einen Genesenwisch vom Amt erhalten hat, sich aber des Berufes wegen täglich Testen lassen muss. Nun gut, mein Test heute war weiterhin negativ (zum Glück).

Eine Idee meinerseits welche sich im Januarstreak zumindest bei mir positiv bemerkbar gemacht hat.
Mach morgen deine QTE, am Donnerstag regenerativ wie Montag und Freitag eine Pause. Damit gehst du erholt in den Samstag, Sonntag könnte dann wahrlich die härteste Einheit der Vorbereitung werden und am Montag dann entweder Rekom laufen oder ein wenig Rad.
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Ja, im Moment ist es etwas arg kritisch. Gar nicht mal weil es Corona ist. Da mache ich um mich relativ wenige Sorgen. Bin jung, fit, keine Risikogruppe und drei mal geimpft. Mir geht es mehr um den WK, auch wenn es mit einem Start immer noch sehr unsicher ist. Vom Arzt hat mein Mann weiter Ruhe verschrieben bekommen. Was mich zweifeln lässt, ob er bis zum Marathon wieder halbwegs fit für eine verlängertes Wochenende ist. Mit einer Erkältung oder eben Corona jetzt würde ich das Vorhaben komplett ad acta legen.

Deine Idee ist zwar nicht schlecht, jedoch reagiert da jeder ein wenig anders. Meine Beine mögen einen Ruhetag vor einer QTE nicht so wirklich. Mir fehlt es dann an Spannung in den Beinen. Es geht zwar, ist aber eben fordernder, auch mental. Perfekt ist für mich immer Ruhetag gefolgt von einem easy Lauf mit Strides um Spannung in die Beine zu bringen und am Tag drauf dann die QTE. Beim Streaken fällt das nicht so auf, da durch das tägliche Laufen die Spannung in den Beinen fast immer stimmt. Empfand ich immer als großen Vorteil bei meinen Streaks.

2678
Es kann natürlich nicht jeder Tag ein toller Lauftag sein, nicht jede QTE kann gut laufen. Heute sollte so ein Tag werden, ich war jedoch darauf ein wenig vorbereitet und nehme es daher recht gelassen.
Es war schon recht fraglich, ob ich den Sonntags lauf bis heute verdaut bekommen, daher hatte ich ursprünglich die QTE für morgen geplant, aber gestern entschieden vorzuziehen. Wichtig war mir, hauptsache einen Reiz setzte ohne zu überreizen. Dummerweise kam auch hinzu, dass ich hormonell gerade vorsichtig mit QTE sein muss. Eine Einheit wie letzte Woche kam daher nicht in Frage, längere Intervalle müssten jedoch noch gehen, wenn ich es nicht übertreibe. Das Wetter war auch nicht zu meiner Zufriedenheit. Eigentlich war Sonne und 14°C vorhergesagt, die Sonne war jedoch nicht zu sehen. Wir hatten Hochnebel, finde ich immer etwas unangenehm beim Laufen, ähnlich schwülwarmen Wetter, wenn auch nicht so drückend und schlimm. Tagesform und -bedingungen waren also sehr bescheiden, das drückte auch ein wenig auf die Lauflust. Aber alles jammern hilft nichts, irgendwann bin ich dann doch los. Vorgenommen hatte ich mir 3-4 x 2-3km @HMRT, geworden sind es 3 x 2km @10K-HMRT, was bei 5:40-43/km ergab. Beim ersten dachte ich schon "Ok, für HMRT fühlt sich das jetzt etwas zu hart an." Langsamer wollte ich jedoch auch nicht, habe mich daher ziemlich schnell für 3 x 2km entschieden. Pausen war mit um die 1km auch sehr großzügig, musst jedoch auch kurz darin Gehen. Wind kam unterwegs auch ganz anders als erwartet, ich hatte gefühlt ständig Gegenwind bzw. seitlich von vorn. Mit zu gute halten kann man, das ich mit herkömmlichen Laufschuhen ohne Platte unterwegs war. Auf die Hyperion Elite hatte ich heute keine Lust. Habe daher auf die Skechers Razor Excess gegriffen. Skechers hat es mir gerade sehr angetan, das dritte Modell ist unterwegs zu mir, deren Passform ist perfekt für mich. Mittelsohle ist auch ziemlich geil.

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Meine Skechers Maxroad 5 kamen gestern an. Leider durfte ich sie nicht gleich ausführen, da es ein Ruhetag war. Heute musste jedoch ein Lauf in ihnen sein. Ich war schon lange nicht mehr im Stadtwald. Den Stadtwald mag ich zwar nicht so, obwohl es dort eine offizielle Laufstrecke gibt, jedoch fehlt mir das Laufen im Wald aktuell schon sehr. Meine üblichen Waldrunden finden immer im Rahmen des langen Laufes statt, wenn es in der Marathonvorbereitung spezifisch wird laufe ich sie flach und asphaltiert. Der Stadtwald wird dann zu einer kleinen Zuflucht um ein wenig Waldfeeling zu haben, heute hatte ich das Gefühl diese Zuflucht zu brauchen. Es ging also mit den neuen Schuhen quer durch die Stadt zum Stadtwald. Die Laufrunde dort ist 2,3-2,4 km lang. Eigentlich wollte ich 2-3 Runden laufen, hatte jedoch nach 1,5 schon genug. Die viele Gassigeher nervten mich schon sehr. Richtig erholt fühlte ich mich auch noch nicht, wollte es daher nicht übertreiben. Ich habe ein paar Strides eingestreut, erst schnelle, dann welche im MRT damit die Beine morgen die Pace schneller finden. Nach 8,77 km @6:52/km war ich wieder in der Stadt und ging das letzte Stück.
Die neuen Schuhe haben mir sehr gut gefallen. Wie von den anderen beiden Skechers gewohnt sitzen sie perfekt an meinen Füßen. Mittelsohle ist auch ein Traum, trotz sehr hohen Aufbaus. Und leicht sind sie trotz der mega Mittelsohle. Auch der Rocker passt super zu meinem Schritt. Der Schuh ist nicht nur was für die ruhigen Läufe :daumen:

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Wie schon berichtet stand für heute eine Einheit mit 15 km @MRT an. Ich lief kurz halb zwei mittags los, schön in der Mittagssonne damit der Körper sich an wärmere Temperaturen gewöhnt. Ein kurzärmliges T-Shirt hatte ich mir jedoch gegönnt, dazu lange Hose und die Alphafly. Mit Ein- und Auslaufen waren 19 km geplant, ich bin noch nie neue Schuhe direkt so lang gelaufen. Bisschen bedenken hatte ich daher schon. Strecke war ähnlich meiner Sonntagsstreck der letzten Wochen, nur etwas kürzer. Ich entschied mich für diese Strecke, da sie am saubersten ist. Wir wollen die empfindlichen Schühchen ja nicht gleich kaputt machen :zwinker2: Problem an der Strecke war, dass mich viel Gegenwind erwartete. Aber einfach kann ja jeder :teufel: Ich lief mich etwas mehr als 2km ein und startete nach einer Ampelpause den MRT Part. Flotter fühlten sich die Schuhe gleich besser an als beim Einlaufen. Ich fand ziemlich rasch mein Tempo, war etwas flotter als sonst trotz des Windes. Ob es an den Schuhen oder an meiner Erholtheit lag konnte ich jedoch nicht ganz zuordnen, vermutlich von beidem ein wenig. Einmal musste ich kurz anhalten, da ich das Gefühl hatte das was im Schuh ist und zwischen den Zehen hineindrückt. Also angehalten, Schuh ausgezogen und ausgeschüttelt. Auch über die Socken gewischt und Schuh wieder angezogen. Weiter ging es, fühlte sich nun besser an. Das sollte heute nicht mein letzter Stopp sein. Ampeln und Verkehr zwangen mich noch ein paar mal zum Anhalten. Hielt sich jedoch alles in Grenzen, also im Vergleich zum Laufen mit meinem Mann. :zwinker2:
Die 15 km @MRT gingen mit 5:44/km, was deutlich flotter ist also sonst. Meist kam ich bei MRT auf 5:50-5:55/km mit den TN%, aber eben mit Vorermüdung. Heute fühlte ich mich schön ausgeruht, deutlich besser als gestern.

Bevor ich los lief bot mir mein Mann an mich mit dem Rad zu begleiten. Rad fahren darf er laut Arzt, wenn er dabei den Vorfuß nicht belastet. Ich musste leider ablehnen, da das Rad noch nicht auf ihn eingestellt (in der Woche hatte er kein Bock darauf) und er bisher noch nie mit einem Rennrad gefahren ist. Ich hatte einfach kein Bock mir davon die wichtige Einheit versauen zu lassen, ich muss mich bei so einer Einheit auf das Laufen konzentrieren und kann keine Ablenkung gebrauchen. Ich fand auch, dass gleich um die 2h viel zu lang für eine erste Ausfahrt in seinem Zustand ist.
Wir werden jedoch kommende Woche das Rad auf ihn einstellen, bei den kürzeren Läufen in der Woche kann er mich dann auch gerne begleiten.

Falls morgen das Wetter hält, werden wir nach Hürth fahren. Ich werde von dort loslaufen, er wird mit dem Zug weiter nach Bonn fahren. Im Biergarten am Rhein in Bonn treffen wir uns wieder. Wobei die Wettervorhersage aktuell eher durchwachsen ist.

2681
Das Wetter gestern war durchwachsen. Deutlich kühler und kälter als am Samstag, etwas Regen war auch vorhergesagt. Hat uns jedoch nicht daran gehindert unseren Plan um zu setzen. Wir sind zu erste gemeinsam nach Hürth-Kalscheuren gefahren. Mein Mann ist dort in den Zug nach Bonn umgestiegen, ich bin los gelaufen.
In Bonn war er zuerst in unserem Stammbistro (damit er nicht so lang in der Kälte warten muss) und ist dann später zu "unserem" Biergarten auf der anderen Rheinseite.
Ich bin derweil von Kalscheuren nach am Kölnberg vorbei durch Köln-Meschenich nach Wesseling gelaufen. Der Weg war zwar einfach, anhalten und mich orientieren musste ich mich auf dem Abschnitt trotzdem ein paar mal. Einmal hielten mich zwei Radfahrer an, eine junge Frau und ein Kind. Sie suchten den Weg, meine Ortskenntnis war zwar auch mangelhaft, an ihrem Ziel war ich jedoch vorbei gefahren. Ich erklärte also den Weg auf englisch. Sie zuckte ein Handy raus und zeigte mir darauf noch mal den Zielort. Da fragte ich mich und auch sie, warutandortm nicht mit dem Smartphone navigiert wird? Sie meinte, es sei das Smartphone ihres Bruders, sie wüsste nicht wie man navigiert. Ich sah mir das Handy genauer an. Erteilte Maps die Standortfreigabe und schaltete die Navigation zum Zielort ein. Wir verabschiedeten uns und ich lief weiter.
Nach 9,5 km kam ich am Rheinforum in Wesseling an. Ab hier kannte ich einen Teil der Strecke, da mein erster Halbmarathon genau am Rheinforum startete und etwas über 5 km am Rhein entlang führte. War eine Pendelstrecke, die zwei mal gelaufen wurde. Leider gibt es den HM nicht mehr :(
Am Rhein war der Wind deutlich geringer als erwartet, fast schon kaum spürbar. Was mich wunderte, da eigentlich Süd(ost) Wind vorhergesagt war. Eigentlich hatte ich mit Gegenwind gerechnet. Merkwürdigerweise hatte ich jedoch Windschutz, was mir jedoch sehr angenehm war. Auch Regen blieb mir erspart. Dank des durchwachsenen Wetters war auf dem Leinpfad relativ wenig los. Klar waren einige Räder unterwegs, für einen Sonntag jedoch sehr ruhig. Nur einmal an der Fähre war etwas arg viel los, da hatte die Fähre jedoch gerade angelegt und die Leute am aussteigen.
Mit Blick auf den Rhein lief es sich quasi von selbst. Nur meine Füße meckerten, ich rollte mal wieder zu sehr über den Außenballen ab, was dann auch schmerzhaft wurde. Ich hielt daher sehr oft an um die Schnürung zu justieren, mal fester, mal lockerer gab immer für den Moment etwas Erleichterung.
Nach Wesseling ging es in der Ortschaften von Bornheim weiter, dort waren viele Protestbanner gegen das Projekt "Rheinspange" ausgestellt, kaum ein Vorgarten ohne. Die Chemieunternehmen hatte ich nun auch hinter mir gelassen, auf der anderen Rheinseite konnte ich die Siegmündung sehen und auch die Friedrich-Ebert-Brücke war schon in der Ferne zu sehen. Auch wenn die Sichtverhältnisse nicht so toll waren, war auch das Siebengebirge in Hintergrund ersichtlich. Kurz vor der Brück ging es vom Rhein weg, da der Bonner Hafen umlaufen werden wollte. Ab der Brücke war mir die Strecke wieder bekannt, da hier der Drei-Brücken-Lauf entlang führt. Beim Lauf geht es jedoch über die Brücke und auf der anderen Seite zurück zum Ziel. Ich blieb erstmal auf der linken Seite und wechselte über die Kennedybrücke auf die andere Seite. In Bonner Stadtgebiet wurde es dann auch windiger,. Vor allem auf der anderen Seite war der Wind sehr unangenehm, dort hatte ich jedoch nur noch 1,5 km zu laufen. Nach 27 km @6:39/km kam ich am Biergarten an. Dort gab es sofort ein Stück Käsekuchen, Johnisbeerschorle, ein Weizen und frische Kleidung, die mein Mann im Rucksack mitgebracht hatte. Danach ging es weiter zum Bistro: Abendessen. :nick:

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Ich lese gerade den Text von vorhin, Da sind so viele Fehler drin :klatsch: Zu meiner Verteidigung, ich war abgelenkt. Mein Mann war etwas arg aufgedreht/ungeduldig. Eigentlich wollte ich erst am späten Nachmittag laufen gehen. Geplant hatten wir, dass ich das Rad auf ihn einstelle und dann etwas Laufbegleitung mache um ihn auf dem Rad einzuweisen. Er war wohl recht aufgeregt. wollte es sich jedoch nicht anmerken lassen. Bisschen ein schlechtes Gewissen hat er auch, da er "mir das Rad nicht wegnehmen" will.
Mir wurde es zu viel, also hab ich in der Mittagspause das Rad eingestellt. Wir sind dann auch gleich los, die ersten 2,5 km hab ich ihn laufend begleitet. Fragen zum Handling beantwortet, geschaut ob er gut klar kommt. An der Kreuzung auf den Wirtschaftswegen haben wir uns dann verabschiedet. Etwas wehmütig habe ich meinen beiden hübschen schon hinter hergeschaut. :( Ich bin dann wieder nach Hause, wurden 5,37 km @6:54/km. Mal schauen, wann die beiden wieder nach Hause kommen. Ich hoffe ja, dass Männe auf den Geschmack kommt und sich bald auch ein Rad besorgt.

2683
Mann und Rad fanden heil den Weg nach Hause. Sie waren fast 40 km unterwegs :geil: und das bei der erste Ausfahrt, ohne Polsterhose. Ich habe das Rad wohl etwas zu gut auf ihn eingestellt :wink: Etwas unbequem war es wohl gegen Ende, aber ansonsten saß der Herr anscheinen ganz gut, wenn auch ungewohnt sportlich. Evtl. etwas zu gestreckt. Er ist etwas kleiner als ich, hat aber die längeren Beine.

Wochenbilanz fehlt hier noch...

KW 11/2022
Mo: 5 km @7:07/km
Di: 8,5 km @6:32/km
Mi: 10 km @6:26/km inkl. 3 x 2km @10k-HMRT
Do: nichts
Fr: 8,8 km @6:52/km mit Strides
Sa: 19 km @6:00/km inkl. 15 km @MRT
So: 27 km @6:39/km

WKM: 78,33 km laufen
Fazit: Letzte richtige Trainingswoche, danach geht es ins Tapering. Hatte zwar in der Wochenmitte ein kleines Leistungstief, habe mich davon jedoch nicht beeindrucken lassen. Inzwischen bin ich das ja gewohnt. Zum Wochenende war wieder alles wie gewohnt und die Einheiten liefen wie gewollt/gewünscht.

Jetzt wird zurück gefahren. Die nächsten Tage wird sich dann auch entscheiden, ob wir nach Hannover fahren. Egal wie es kommt, das Tapering werde ich jetzt auch durchziehen.

2684
Interessanter Wochenverlauf und nochmals 110m mehr als vergangene Woche abgespult :daumen:
War das am Sonntag nun der längste Lauf im Plan oder wird noch eine lange Kannte in die Taperwoche eingeschoben?
Finde das jedenfalls sehr interessant und wäre auf ein WK-Fazit dazu schon gespannt :wink:
Natürlich nicht ohne eigennützige Gedanken, denn ein ähnlich aufgebauter Plan könnte als Vorbereitung zum Hermannslauf gut passen :zwinker2:

Grüße
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2685
Danke, Jens :)
Ich sage es mal so, die 78,xx km sind in einer Marathonvorbereitung für mich eher wenig. Bei den anderen Vorbereitungen ging es meist auf über 90 km hoch, mein Peak lag bei 98 km. :teufel: Viel laufen konnte ich schon immer, leider trifft "viel hilft viel" nicht immer zu. Im Moment betrachte ich um die 80 km als Sweet Spot, dadrüber wird es mit der Regeneration immer schwieriger/knapper. Darum sind meine Langen auch so kurz. ich habe doch das Projekt um die 4h Marathon mit unter 3h Trainingsläufen. Es wird also keinen weiteren langen Lauf mehr geben. Die Langen waren auf 3h gedeckelt, der längste war jedoch mit 3:10h Anfang Januar etwas überzogen :zwinker2: Da war ich jedoch noch langsamer unterwegs, daher nur 25,5 km. Leider gab es jedoch auch ein paar Ausfälle/Abbrüche. In einer Woche gab es gar keinen Langen, da die Booster Impfung voll reingehaut hatte. Ein paar Wochen davor mussten wir den Langen abbrechen, da mein Mann was am Fuß hatte (wenn ich mich richtig erinnere), auf 2,5h kamen wir trotzdem, wenn auch langsamer als sonst. Nach der Booster Impfung hatte er es an den Hamstrings, daher nur 18 km.
Wichtig war am Tag vor bzw. nach dem Langen auch eine längere Ausdauereinheit zu platzieren, quasi wie beim Ultratraining. Das war für mich so jetzt deutlich verträglicher als lange Läufe die 3-4h andauern. Lange Läufe über 2,5h pushen bei mir die Form sehr, über 3h werden sie jedoch schnell toxisch. Darum auch das Projekt. Ob es zum ordentlich durch kommen beim Marathon genügt, kann ich aktuell nicht wirklich einschätzen. Gefühl bin ich vom Peak noch etwas entfernt. Vom Gefühl würde ich sagen, dass ich von einer Peakform noch mind. einen Monat entfernt bin. Wenn ich weiter wie bisher trainieren würde, täte die Form vermutlich noch ein paar Wochen steigen. Ich habe aktuell so gar keine Furcht, die Form könne einbrechen. Das heißt aber alles nicht, dass die Luft auch für einen ganzen Marathon ausreicht.
Schade war, dass zu beginn der Vorbereitung ich eine Krankheitsphase hatte. War zwei Monate lang alle zwei Wochen krank, danach war meine Ausdauer auf einem Allzeit tief, so schlecht war ich nur zum Laufeinstieg. Und halt die Wochen um die Booster Impfung herum waren eher mittelmäßig. Nicht Optimal war und ist das Gewicht, ich bin gut 5kg über meinem Marathongewicht. Das wird jetzt auch nichts mehr. Die Ausgangssituation war also nicht gerade so toll, dafür hat sich die Form echt super entwickelt. Das war das Training eigentlich schon wert :)

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Hallo Rolli,

er hat sich mit den Übungen leider nicht angefreundet. Die für den Fuß hat er ganz abgelehnt. Die Nordic Lower hat er ein paar mal gemacht als es ganz akut war. So bald er jedoch langsam laufen konnte, hat er sie auch sein lassen. Mit dem Argument, sie hauen ihm zu sehr rein. Vor der OP noch ein/zwei Woche laufen war ihm wichtiger, da danach schon eine lange Laufpause anstand.
Aktuell darf er den Fuß noch nicht voll belasten und macht daher viele seiner Beinkraftübungen nicht. So kann ich ihn natürlich auch nicht zu den Nordic Lowern bewegen. Ich bin aber dran und erinnere ihn regelmäßig daran. Es wäre schon langfristig wichtig, dass er sich besser um seine Hamstrings kümmert, auch wenn die Verletzung jetzt durch die Pause Zeit zum Ausheilen hat.

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Catch-22 hat geschrieben:Hallo Rolli,

er hat sich mit den Übungen leider nicht angefreundet. Die für den Fuß hat er ganz abgelehnt. Die Nordic Lower hat er ein paar mal gemacht als es ganz akut war. So bald er jedoch langsam laufen konnte, hat er sie auch sein lassen. Mit dem Argument, sie hauen ihm zu sehr rein. Vor der OP noch ein/zwei Woche laufen war ihm wichtiger, da danach schon eine lange Laufpause anstand.
Aktuell darf er den Fuß noch nicht voll belasten und macht daher viele seiner Beinkraftübungen nicht. So kann ich ihn natürlich auch nicht zu den Nordic Lowern bewegen. Ich bin aber dran und erinnere ihn regelmäßig daran. Es wäre schon langfristig wichtig, dass er sich besser um seine Hamstrings kümmert, auch wenn die Verletzung jetzt durch die Pause Zeit zum Ausheilen hat.
Das bestätigt meine Vermutung (und auch die Studienlage) dass die Übungen von 99,999% Sportlern sehr schnell aufgegeben werden. Auch von mir. :zwinker2: Obwohl ich die Wichtigkeit denen verstehe und predige. Dran bleiben!

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Mach ich! Mir geht es schließlich nicht nur um seine Gesundheit sondern auch um meinen Schlaf :zwinker2: Mitten in der Nacht von Schreien geweckt werden, weil der Herr ein Krampf im Oberschenkel hat kann nervig sein. Im Halbschlaf dann sein Bein dehnen und massieren muss ich auch nicht dauerhaft haben. Es ist immer das selbe Bein.

Gestern war lauffrei. Wir waren mal wieder in Köln beim Arzt. Soweit schaut es wohl gut aus. Ab heute darf er auch auf der Arbeit humpeln. Ein zweites paar Alphafly hab ich aus Köln auch wieder mitgebracht :klatsch:
Heute gab es ein lockeres Läufchen 7 km @6:36/km mit 5 Strides.

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Heute gab es noch mal eine QTE, 10 km @MRT insgesamt 12,5 km @6:11/km. Ich bin diesmal in den Skechers Razor Excess gelaufen, also kein Wunderschuh. Dementsprechend war die Pace auch schlechter als in den TN% oder gar den Alphafly. Vielleicht lag es jedoch auch am Wetter, es war deutlich wärmer. Vielleicht aber auch an der Muskulatur, so wirklich erholt war sie noch nicht. Alles aber eher unwahrscheinlich, schließlich schätze ich das MRT selber bei auf um die 6:00/km ein, die anderen schnellen Pacen lagen bestimmt an den Schuhen. Mit den Alphafly war ich fast schon bei PB Pace. Davon bin ich aktuell in Wirklichkeit ein ganzes Stück entfernt. Da stellt sich natürlich die Frage, mit was einen Marathon laufen?

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Catch-22 hat geschrieben:Da stellt sich natürlich die Frage, mit was einen Marathon laufen?
Mit bequemsten Schuhe die Deine Beine selbst aussuchen. Wie? Stelle einfach alle nebeneinander und die Du zuerst anziehen willst, ziehe sie an. :hallo:

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Wäre eine Möglichkeit.
Leider wird ein Start beim Hannover Marathon immer unwahrscheinlicher. Als Alternative hätte ich einen Marathon auf Schotter/Parkweg im Köln am selben Tag wie Hannover oder 2 Monate später in Duisburg laufen.

Da stellen sich mir die Fragen: Alphafly auf Schotter, das ist doch zu schade um die Schuhe, oder kann man die auf Schotter laufen?

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Da ich beim Tapern bin habe ich mir am Freitag einen 2. lauffreien Tag gegönnt. Gestern gab es ein leichtes Läufchen 7,5 km @6:53/km. Ich bin durch die Erftauen gelaufen. Dort ist noch alles eine große Baustelle, der Fluß fließt jedoch schon durch das neue Flußbett. Die neue Ufergestaltung kann kann man auch schon erahnen.

Heute dann noch einmal was längeres mit MRT, jedoch insgesamt nur 20 km darin 2 x 5km @MRT. Wieder mit den Alphafly gelaufen. Lief ganz gut, wobei ich die Belastung bein der ersten Wiederholung vermutlich zu hoch gewählt habe. War dann doch etwas härter als gewollt, kann natürlich auch an den Temperaturen liegen, wir hatten 17°C im Schatten, gelaufen bin ich jedoch in der direkten Sonne. Kein bisschen Schatten auf der Strecke. Die zweite Wiederholung bin ich dann etwas langsamer gelaufen.
Mein Mann wollte mich unbedingt auf dem Rad begleiten, ich habe mich jedoch für eine 4 km Runde entschieden, die ich dann 4 mal gelaufen bin + ein- und auslaufen. Wir haben uns daher darauf geeinigt, dass er im eigenen Tempo fährt, was Pi mal Daumen doppelt so schnell wie ich ist, und mir dann vor dem ersten MRT Abschnitt, in der Pause und nach dem letzten MRT abschnitt die Wasserflasche reicht, bzw. nach bei jedem 2. vorbei fahren. Das hat auch einigermaßen gut geklappt und war mir auch etwas lieber als wenn er ständig neben mir hergefahren wäre.

KW 12/2022
Mo: 5,37 km @6:54/km
Di: nichts
Mi: 7,12 km @6:36/km inkl. 5 Strides
Do: 12,5 km @6:11/km inkl. 10 km @MRT
Fr: nichts
Sa: 7,5 km @6:53/km
So: 20 km @6:09/km inkl. 2 x 5 km @MRT

WKM: 52,54 km laufen
Fazit: Erste Taperwoche war soweit ordentlich. Erholung lässt gefühlt jedoch etwas auf sich warten, meine Uhr sieht es etwas anders und zeigt seit Tagen "Erholung" an, da kann die Höchtform nicht weit weg sein. :zwinker2: Uhr ist bei sowas natürlich alles andere als verlässtlich, wenn ich mal 2-3 Tage krank bin zeigt er mir ähnliches an und sobald ich wieder laufe bin ich laut Uhr in Höchtform. Diesmal könnte sie aber recht haben, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn :D

Leider haben wir nun jedoch entschieden nicht nach Hannover zu fahren. Nach dem wir die Sachlage genau betrachtet haben, sprach alles für ein Verschieben unseren Urlaubs. Ist zwar so etwas schade, aber Hannover Marathon wird es bestimmt in den nächsten Jahren auch geben.
Bei meinem Mann auf der Arbeit ist gerade die Hölle los, Corona und der Krieg haben dort viele Abläufe durcheinander gebracht. Der Krankenstand war recht hoch. Mein Mann war jetzt auch drei Wochen krank geschrieben und will seine Arbeitskollegen in dem Chaos auch nicht unbedingt wieder alleine lassen. Er kann zwar inzwischen ohne Krücken gehen, den Vorfuß soll er jedoch immer noch nicht belasten. Wir machen im Urlaub normalerweise viel, wenn nicht gar alles, zu Fuß, wie gewohnt würden wir die Zeit also nicht verbringen können. Wetter soll in der KW14 auch eher durchwachsen werden, auch wenn man das sicher so früh noch nicht eindeutig sagen kann.
Wenn ich jetzt in überragender Bestform wäre, würde ich natürlich durchsetzten, dass wir trotzdem nach Hannover fahren, dann wäre es mir das sicher auch wert. Jedoch bin ich es nun mal nicht. Und so ist es wenig sinnvoll. Aktuell ist es für uns einfach besser den Urlaub auf Ende April zu verschieben und dann bei besserem Wetter und mit etwas geheiltem Fuß bei meinem Mann uns ein paar schöne Tage zu machen. Zuhause saß er ja nun genug, ein bisschen rauskommen und gemeinsam was unternehmen können tut uns beiden besser als jetzt den Urlaub vergeuden.

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie soll es weiter gehen?
Alternativen zu Hannover habe ich drei:
  • selbes Wochenende in Köln der Friedenslauf. Dort wird u.a. die Distanz Marathon - 50km angeboten. Strecke ist ein 5 km Kurs im Stadtwald hinter dem Rheinenergie Stadion.
  • Hermannslauf Ende April. Erstaunlicherweise noch nicht ausverkauft. Sind zwar nur 31,x km dafür profiliert.
  • Rhein-Ruhr-Marathon im Juni in Duisburg
Am ehesten kommt der Friedenslauf in Frage. Was mir nicht gefällt, ist das Runden laufen. Ich laufe einfach nicht gern Runde, ich hasse Runden, jedoch bin ich meine HM und 10er PB auf Pendelstrecken mit 2 Runden gelaufen. Im WK scheinen Runden mir ein wenig besser zu liegen als im Training. Heute und am Donnerstag bin ich daher auch Runden gelaufen, fand ich erwartungsgemäß nicht so toll. Am schlimmsten ist jedoch immer die erste Runde, danach ging es so halbwegs. Nachteil wäre auch, dass kaum wer auf der Distanz dort startet. Letztes Jahr waren es 4 Teilnehmer.
Gegen den Hermannslauf spricht das Gelände. Grundsätzlich würde ich den schon mal gerne laufen, jedoch bin ich jetzt doch eine ganze Weile nicht mehr profiliert gelaufen, da im Training für einen Stadtlauf.
Gegen Duisburg spricht der Juni, da ist es mir einfach zu heiß.
Gegen die beiden Läufe spricht jedoch vor allem die Tatsache, dass ich den Marathon Anfang April erledigt haben wollte um dann wieder ins Schnelligkeitstraining einzusteigen. Außerdem habe möchte ich auch wieder mehr Rad fahren, eine RTF würde ich auch gerne mal fahren, z.B. Mitte Mai. Mit einem späten Marathon kann ich das alles knicken. Da gefällt mir nicht. Einsame Runden in Köln laufen gefällt mir jedoch auch nicht wirklich besser. Um herauszufinden ob ich mit so kurzen langen Läufen einen Marathon hin bekomme könnte Köln jedoch ausreichen. Ich werde wohl spätestens Sonntag früh entscheiden, ob ich in Köln laufe oder nicht. Anmelden kann ich mich dann immer noch :peinlich: :klatsch: Bis dahin wird weiter getapert.

2696
Das gefällt mir gibt es für deinen ausführlichen Wochenbericht :wink:
Schade das der HAJ-Marathon bei dir fällt, kann ich allerdings nachvollziehen.
Auch wenn der Friedenslauf bei Euch in der Nähe stattfindet, so kann ich deinen Wiederwillen ebenfalls nachvollziehen... mehr als 2 Runden zum Marathon im Kreis laufen stelle ich mir etwas erdrückend vor.
Meine persönlich Ausweichmöglichkeit wäre demnach der Hermannslauf. Der erste Versuch ist dazu da um die Strecke und das Profil dazu kennen zu lernen.
Kann da aber nur für mich sprechen, die Entscheidung musst du allein treffen.

Nur noch ein Hinweis vor allem für Euch beide. Auch wenn nun seitens der Arbeit etwas Stress aufkommt, lasst es nicht zu nah an euch heran, denn das ist nicht förderlich in Bezug der Gesundheit & Heilung.

Grüße Jens :hallo:
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2697
Um ehrlich zu sein macht mich der Friedenslauf trotz der Runden deutlich mehr an als der Hermannslauf. Mir ist der Kultstatus der Hermannslaufs bewusst, jedoch stand er nie auf meiner Liste der Läufe, die ich mal gelaufen sein will. Schöne Landschaftläufe haben wir hier auch einige, dafür muss ich nicht quer durch NRW fahren. Das Problem mit Landschaftsläufen ist, dass ich sowas eher im Genusstempo und nicht WK Modus laufen würde, d.h. beim Hermann dann auch quasi für einen langen Lauf quer durch NRW fahren. Wobei Genuss nun mal auch leidet, wenn da noch 7000 andere mit einem in der Natur sind. Bei Hermannslauf fällt es mir einfach schwer ihn als WK zu betrachten und damit auch als WK/M Ersatz.

Beim Friedenslauf jedoch kenne ich den Verein, die sind sehr engagiert, sportlich als auch sozial. Sie gehören zu den wenigen Vereinen, die in Köln noch Laufveranstaltungen durchführen. Die meisten anderen Läufe werden von irgendwelchen Eventagenturen veranstaltet. Zwei Wochen später z.B. gibt es am selben Ort den Osterlauf, der Veranstalter ist so dreist die vermessene Streckenführung des Friedenslaufs zu kopieren statt seine übliche Runde zu veranstalten.
Ich mag den TFG Nippes und sie verdienten etwas Unterstützung, wie ich finde. Beim 10er des Friedenslaufs (am Rhein damals) bin ich schon mehrfach gestartet. Meine 10er PB stammt von dort. Deren Läufe sind leider oft dünn besetzt, so war ich beim 10er auch schon mehrfach AK Sieger, trotz meines niedrigen Leistungsniveaus. Beim Marathon/50km Lauf ist aktuell keiner gemeldet (vor ein paar Tagen gab es noch eine Meldung)
Wer in Köln mal ein Bahn zum Trainieren sucht, kann gerne beim TFG vorbei schauen. Dienstags und Donnerstags ist deren Erwachsenen Training, in der Zeit öffnen sie die Tore auch für nicht Vereinsmitglieder, die selbständig auf der Bahn trainieren wollen.
Ich muss halt nur schauen, dass ich mich irgendwie mit den Runden arrangieren kann und der Tatsache, dass es ein recht einsamer Lauf wird. Ich mag zwar die großen Massenläufe nicht, aber ganz allein ist mir dann auch etwas zu wenig.

2698
Ich weiß immer noch nicht, was ich am Sonntag mache, getapert wird daher weiter. Gestern habe ich die Beine hochgelegt, heute gab es 6 km @6:27/km mit 5 Strides, die ich auf Schotterwegen gelaufen bin. Der Schotter hier hat zwar nichts mit dem auf Parkwegen gemeinsam aber so ein wenig das Gefühl dafür bekommen wollte ich dann doch, ich bin schließlich die letzten Wochen fast nur auf Asphalt gelaufen.

Wetterbericht für Köln am Sonntag beobachte ich auch schon. Vorhergesagt wird aktuell 3°Ĉ bei Start und um die 9°C im Ziel, quasi windstill. Fast schon perfektes Wetter, wobei ich trotzdem eine lange Hose bei den Temperaturen vorziehen würde, da sonst die Beine etwas arg auskühlen könnten.
Die Starter in Hannover und Berlin erwartet genau so gutes Wetter, da werden sicher einige gute Zeiten erlaufen werden.

2699
Catch-22 hat geschrieben:Ich weiß immer noch nicht, was ich am Sonntag mache, getapert wird daher weiter. Gestern habe ich die Beine hochgelegt, heute gab es 6 km @6:27/km mit 5 Strides, die ich auf Schotterwegen gelaufen bin. Der Schotter hier hat zwar nichts mit dem auf Parkwegen gemeinsam aber so ein wenig das Gefühl dafür bekommen wollte ich dann doch, ich bin schließlich die letzten Wochen fast nur auf Asphalt gelaufen.

Wetterbericht für Köln am Sonntag beobachte ich auch schon. Vorhergesagt wird aktuell 3°Ĉ bei Start und um die 9°C im Ziel, quasi windstill. Fast schon perfektes Wetter, wobei ich trotzdem eine lange Hose bei den Temperaturen vorziehen würde, da sonst die Beine etwas arg auskühlen könnten.
Die Starter in Hannover und Berlin erwartet genau so gutes Wetter, da werden sicher einige gute Zeiten erlaufen werden.
Mir wären 17-20° viel lieber. :rolleyes:

2700
Da spricht der Mittelstreckler aus dir. Für einen (Halb)Marathon wären 17-20°C nur im Schatten halbwegs erträglich. In der Sonne fände ich es eklig warm. Am Sonntag war es mir z.B. auch schon deutlich zu warm. Später im Jahr geht es, wenn man sich an das Wetter angepasst hat, aber für aktuell ist das mir noch nichts.
Die letzten Wochen bin ich hauptsächlich in nachmittags Sonne gelaufen um mich an die wärmeren Temperaturen anzupassen, da Anfang April oft schon um die 20°C und mehr die letzten Jahre war.
Bei kühlen Temperaturen kann ich deutlich besser Leistung abrufen, so um die 5°C ist schon ideal. Nur mit der Kleidung ist es doof, gerade wenn man so lang unterwegs ist und sich die Temperaturen im Tagesverlauf ändern.

Ein Sommerläufer werde ich jedoch in diesem Leben nicht mehr. Daher würde ich den Marathon auch jetzt gern abhaken und über die Sommermonate dann lieber am Tempo/Schnelligkeit arbeiten statt langer Dauerläufe bei Hitze. Kurz&flott laufen geht auch bei Hitze, ist man durch bevor man überhitzt :zwinker2:

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