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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

2501
Ach komm, jetzt hab ich mich an die kurze Runden gewöhnt. Länger Einlaufen wäre kein Problem. Danach aber noch groß auslaufen? Da müsste ich mir ja Körner dafür aufheben :zwinker2:
Beim Einlaufen hatte ich über 8' auf der Uhr + über 6' fürs rausgestoppte Lauf ABC. Macht um die 15' warm werden, hielt ich für genug.

2503
Das war ja klar. Erst schön einen an das kurze Laufen gewöhnen und jetzt wo es wärmer und unangenehmer wird, verlangen dass ich mehr laufen soll. :motz:
Dann also mit mehr ein und noch mehr auslaufen, kann ich wenigstens wieder andere Strecken laufen. :)

2504
Catch-22 hat geschrieben:Das war ja klar. Erst schön einen an das kurze Laufen gewöhnen und jetzt wo es wärmer und unangenehmer wird, verlangen dass ich mehr laufen soll. :motz:
Dann also mit mehr ein und noch mehr auslaufen, kann ich wenigstens wieder andere Strecken laufen. :)
Versuche nur etwas mehr auszulaufen.

2505
Rolli hat geschrieben:Versuche nur etwas mehr auszulaufen.
Wie definierst Du "etwas mehr"? Ich halte es z.B. so, dass ich mich bei IV's/Wiederholungen ca. 10' Ein-/Auslaufe...
Würdest Du da eher Richtung 20' empfehlen?

2506
Albatros hat geschrieben:Wie definierst Du "etwas mehr"? Ich halte es z.B. so, dass ich mich bei IV's/Wiederholungen ca. 10' Ein-/Auslaufe...
Würdest Du da eher Richtung 20' empfehlen?
Es ist ein zusätzlicher Reiz, den man damit erreichen kann. Dabei muss man gezielt trainieren und Trainingsarten unterscheiden.

Nach "lockeren 60/30", wobei nicht auf die Zeit ankommt, sondern auf das Gefühl der Anstrengung, ist das gut machbar. Bei extensiven Intervallen auch. Aber bestimmt nicht nach Wiederholungen, wo man froh ist wenigstens eine oder zwei Rasenrunde schaffen zu können.

2508
Catch-22 hat geschrieben:Wie ist es mit nach Sprints? Das Auslaufen finde ich danach immer ganz übel.
Sprints ist normalerweise eine neurologische und keine so starke metabolische Belastung (wenn mann da nicht sofort 10x150m sprintet) und deswegen kann man das gut kombinieren. Natürlich braucht man auch Angewöhnungszeit.

Aber auch klassische 6x200 + 10km AL ist sehr effektiv. Suche im Netz nach HIIT+DL

2509
Rolli hat geschrieben:Sprints ist normalerweise eine neurologische und keine so starke metabolische Belastung (wenn mann da nicht sofort 10x150m sprintet) und deswegen kann man das gut kombinieren. Natürlich braucht man auch Angewöhnungszeit.

Aber auch klassische 6x200 + 10km AL ist sehr effektiv. Suche im Netz nach HIIT+DL
Kann ich bestätigen. Anfangs fand ich nach den 6x 150m das Auslaufen auch immer sehr quälend. Letzte Woche habe ich danach 5 Min Pause gemacht und mir andere Schuhe angezogen. Dann 1km locker und dann sogar noch 3x 1600m im 10-15k Tempo nachgeschoben. Und was soll ich sagen ... das lief erstaunlich gut. Zwei Wochen vorher hatte ich was ähnliches mit 2x 4x 400m in 5k Tempo versucht. Das hat gar nich funktioniert, weil ich da nach dem letzten 150er einfach nur 600m getrabt bin und dann weiterlaufen wollte.

Rolli propagiert zwar auch immer mal wieder nach dem letzten Sprint gleich mehr oder weniger "durchzuziehen". Aber ich denke es ist auch ok 3 bis 5 Min nach der letzten Wiederholung runterzukommen und dann quasi eine zweite EInheit mit komplett anderem Fokus anchzuschieben. Kernherausforderung ist aus meiner Sicht da die Orthopädie und nicht die eigentliche (energetische) Belastung. Wenn man von den Sprints schon schwere Beine / Muskelkater bekommen würde wird das natürlich durch eine zweite Einheit hinten drauf nicht besser. Insofern sollte man die Sprints schon solide im Griff haben bevor man sich an das Thema ranwagt.

2510
Ich hätte jetzt gedacht, Rolli legt sich für 10' auf die Bahn und genießt seine Nahtoderfahrung bevor er zum Dauerlauf übergeht :D

Ich lasse es mit dem Sprinten heute jedoch besser sein. So wirklich schick fühlt sich das Bein immer noch nicht an. Zwar nichts ernstes, muss aber auch nichts ernsteres werden. Daher heute Ruhetag. Werde besser spazieren gehen und danach ausgiebig Yoga machen um das weg zu bekommen. Diese Woche dann also keine Sprints mehr. Wenn das Bein besser werden sollte, werde ich jedoch die nächsten Tag nochmal Intervalle laufen, da das dafür aktuell hormonell gut passt.

2511
Gestern gab es also nur einen Spaziergang und 60' Yoga. Nach dem Yoga ging es dem Bein auch wieder richtig gut. Über Nacht änderte sich das jedoch wieder ein wenig. Zwar wieder besser als die letzten Tage, aber nicht ganz so gut wie gestern Abend.

Freitag - 5,02 km inkl. 3 km @5:17/km
Ich hab heute daher etwas überlegt, ob ich wirklich laufen soll und wenn ja, was. Intervalle wäre ich schon gern, fand aber dass es vielleicht zu viel sein könnte. Bin dann eher langsam und vorsichtig los mit der Absicht zu schauen, wie es sich anfühlt und je nach dem 2 flotte KM einzustreuen oder sein zu lassen. Sehr windig war es heute wieder einmal, auch kein Wetter für Intervalle. Der Gegenwind verunsicherte mich schon sehr und ich überlegte, ob ich es nicht vielleicht ganz sein lassen soll. Auf den Feldern angekommen gab es etwas Lauf ABC. Aus dem Gegenwind raus war ich auch schon optimistischer eingestellt und fand 2 flotte KM machbar. Lief daher los. Den Oberschenkel fühlte ich zwar, war aber nicht so störend wie erwartet. Ich war auf meiner Gefällstrecke. Mit seitlichem Rückenwind ließ es sich sehr flott laufen, was mir jedoch etwas sorgen bereitete, da ich mit dem Bein nicht ganz unkontrolliert laufen mochte. Also versuchte ich die Belastung nicht ganz so hoch zu schrauben. Das passte ganz gut, auch als der Wind dann von der Seite kam und mir keinen Vorteil mehr brachte. Nach dem 2 km hatte ich daher noch Lust und Körner für einen weiteren, lief den dann auch damit der Lauf nicht zu sehr mit Windvorteil war. Der letzte KM war dann mit seitlichem Gegenwind, hier und da war zwar etwas Windschatten, aber insgesamt nicht nur zu meinem Vorteil :D
https://runalyze.com/shared/iscet

2512
Gestern war es hier sehr windig, da war an Tempo gar nicht zu denken. Heute immer noch arg windig. An beiden Tagen daher nur Dauerläufe, gestern 10 km @6:35/km und heute 15,5 km @6:39/km. Heute mit Rücksicht auf das Bein keine Höhenmeter.
Gestern Abend noch knapp über 1h Yoga. Bein macht zwar einigermaßen mit, aber ist halt nach wie vor nicht gut :-/ Ich jetzt die Adduktoren im Verdacht, in kann vermutlich einen nicht richt ansprechen, wodurch dann TFL und Glute Med beim Laufen überbeansprucht werden. Die zwei bekomme ich mit Dehnen und Yoga wieder in den Griff, ändert aber eben nichts an der Ursache. Auf einem Bein stehen ist kein Problem, Kniebeuge und Ausfallschritt geht auch. Einbeinige Kniebeuge geht jedoch nicht, ich schaffe es nicht so weit wie gewohnt runter.

KW 20/2021
Mo: 5,5 km inkl. 15 x 1'/30"
Di: 4,6 km inkl. 2 km flott
Mi: 8,01 km @5:55/km
Do: Spaziergang, 60' Yoga
Fr: 501 km inkl. 3 km @5:17/km
Sa: 10.01 km @6:35/km, 60' Yoga
So: 15,50 km @6:39/km

WKM: 48,64 km
Fazit: Montag war der einzige gute Tag der Woche. Danach zickte das Bein. Anfangs ein Nerv eingeklemmt und Verhärtung an den TFL, aktuell weiß ich jedoch nicht, ob das nicht vielleicht nur ein Symptom war. So wirklich Rund läuft es sich so nicht, vor allem in der Standphase fühl ich mich unsicher/nicht richtig belastbar, mochte so dann auch nichts richtig schnelles Laufen. Es waren daher mehr lockere KM drin. Das werde ich auch so beibehalten bis sich das Bein besser anfühlt. Bis es soweit ist wieder mehr Yoga und auch Krafttraining. Ähnliches hatte ich im anderen Bein vor ein paar Jahren auch schon, mit Krafttraining wurde es besser, brauchte aber viel Zeit. Hoffe das geht jetzt flotter.

2513
KW 21/2021

In die neue Woche bin ich sehr mäßig gestartet. Montag war das Wetter wieder grottig. Mit sehr viel Wind bin ich sehr langsam gestartet, viel zu langsam. Pace war bei über 7'/km, aus dem Wind raus mochte ich auch nicht so wirklich anziehen, da die linke Außenseite durch den Langen ganz zu war. Also weiter im gemütlichen Tempo gehoppelt und mich geärgert, dass ich überhaupt so stur war los zu ziehen. 5 km @7:10/km waren dann auch 5km zu viel. :klatsch:
Im Anschluss gab es ne 15' Krafttraining um das dringendste zu machen, mehr Zeit war leider auch nicht.

Ich hatte bei dem Lauf schon entschieden, diese Woche deutlich kürzer zu treten. Gestern ging es dem Bein wieder deutlich besser, bin dann aber trotzdem etwas über 30' auf dem Ergometer gefahren statt zu laufen, danach 60' Krafttraining (jedoch mit langen Pausen). Heute werde ich ein ähnliches Programm machen, jedoch mit Yoga statt Krafttraining. Morgen evtl.l ein kleines Läufchen, übermorgen wieder Ergometer. Wochenende schauen wir dann weiter.

Um das Positive zu sehen: Meine Werte auf dem Ergometer sind alle deutlich besser als letzten Sommer, obwohl ich dazwischen das gruslige Ding komplett ignoriert habe.
Deutlich besser ist auch die Kraft in den Beinen, vor allem der Rückseite geworden, im Vergleich zu meinem früheren Lauftraining und das obwohl ich deutlich weniger Krafttraining in den letzten Wochen gemacht habe. Wobei ich nicht weiß, ob ich stärker geworden bin oder nur besser die Muskulatur ansprechen kann. Nordic Lower z.B. mache ich mit Bandunterstützung, ich kann inzwischen ein schwächeres Band als mein übliches dafür nehmen. Nehme ich das nächst stärkere Band, dann komme ich sogar wieder hoch, das ging früher gar nicht, egal wie stark das Band war :peinlich:
Dummerweise sieht es mit der Bein Vorderseite eher schlechter aus. Das Problembein ist aktuell schlecht ansprechbar und daher schwächer, aber auch das andere hat leider keine so gute Figur gemacht. Ich muss also mehr für die Beinvorderseite tun um zukünftig das Verletzungenrisiko zu minimieren.

2514
Dem Bein geht es langsam wieder deutlich besser. Bin gestern jedoch trotzdem nicht laufen gegangen, habe mich stattdessen wieder auf den Ergometer gesetzt, Ein Tag Pause mehr kann nicht schaden, dachte ich mir. Auf dem Ergometer habe ich versucht sowas wie 10 x 1'on/off zu fahren. Danach gab es 35' Krafttraining.
Inzwischen habe ich den Verdacht, dass ich mir eine leichte Zerrung zugezogen habe. Meine Schwägerin erinnerte mich daran, dass ich bei ihnen einen Krampf im Oberschenkel hatte. Das war eigentlich nichts wildes. Ich bin im Keller in die Hocke gegangen um ein paar Sachen weg zu räumen, da hatte ich den Krampf. Nur ein kurzer Moment, dann ging es wieder. Wir sind danach spazieren, bin die Treppen bei denen zum 4. Stock hoch und runter. Alles ohne Probleme. Erst beim Lauf am Abend merkte ich, da stimmt was nicht.
Ich hatte noch nie eine Zerrung, daher keine Ahnung, ob das sein kann. So wirklich Schmerzen bereite es mir auch nicht. Nur bei so komischen Verrenkungen spüre ich einen kleinen Schmerz, z.B. wenn ich die Socken auf einem Bein anziehen, dabei gehe ich immer etwas in die Hocke und leg den Fuß auf dem Oberschenkel des Standbeins ab. Nachts tut es auch schon mal weh, wenn ich mich im Bett hin und her drehe. Das war es aber schon. Da ich nun also von einer Zerrung ausgehe mache ich exzentrisches Training, damit es nicht wieder passiert. Habe die letzten Tage daher 10 x 3 Wiederholungen von Kniestand und Nordic Lower, damit ist dann auch Vorder- und Rückseite abgedeckt. Werde langsam auf 3 x 15 hoch gehen und dann 2 x täglich.

Freitag - 8,14 km inkl. 5 km @5:44/km
Heute sollte es jedoch wieder ein kleines Läufchen geben, bevor ich dann morgen ganz pausiere (also dann auch ohne Ergometer). Ich lief gemütlich los, horchte in den Körper. Ganz grünes Licht gab er mir nicht, aber war schon besser als am Wochenanfang. Ich konnte auch nicht ganz einordnen, ob es noch problematisch ist oder nur die Muskulatur müde, da ich die letzten Tage ohne laufen trotzdem ganz fleißig war. Ich entschied mich für letzteres, da es sich doch ganz gut laufen ließ. Nach ca. 10' entschied ich daher auch das Tempo etwas anzuziehen. Flotte ging auch ganz gut, an der Kreuzung entschied ich daher die länger Runde zu laufen, statt 5km wurden es daher knapp über 8. Davon 5 km @5:44/km, die liefen ganz gut, wobei ich in der 2. Hälfte den Glute Med intensiv merkte, der war irgendwas am Ausgleichen. Es ist also noch nicht alles gut. Ich lief bei strahlendem Sonnenschein ohne Schatten bei relativ warmen Temperaturen, die mir weniger ausmachten als erwartet.
Insgesamt als ein schöner Lauf, auch wenn noch nicht alles gut ist. Ob es schlau war? Vermutlich nicht ganz, hat aber Spaß gemacht :zwinker2:
https://runalyze.com/shared/iyhdd

2517
Danke der Nachfrage. Nun, was soll das Bein machen? Es zickt herum :motz:

So wirklich was nennenswertes für eine Wochenbilanz kam letzte Woche nicht zusammen. Waren zwei Läufe mit insgesamt knapp über 13km. Dazu 4 x 30' auf dem Ergometer und 3 x Krafttraining und 1 x Yoga. Plus Übungen speziell für das Bein, die ich ohne tracken gemacht habe.
Relativ mager also.

Samstag waren wir in Bonn und sind herumspaziert, obwohl es nachwehen vom Freitags Lauf gab. Ich hatte schon die Befürchtung, dass es mir am Sonntag elendig gehen würde. Das blieb jedoch aus, dem Bein ging es so gut wie lange nicht mehr. Hab jedoch trotzdem auf den Langen verzichtet und war unglaublich lustlos auf dem Ergometer, das war dann auch nur im Spaziergang tempo.
Gestern war das Beingefühl einen tacken schlechter als am Sonntag, war dann aber trotzdem laufen und belohnte das auch noch mit neuen Schuhen. Irgendwo muss man den Frust schließlich lassen, neue Schuhe passen da ganz gut. :zwinker5:
Die neuen Schuhe haben Spaß gemacht. Im Bezug aufs Bein war der Lauf ok, diesmal ohne Überlastung von Gluteus Med. Tempo etwas angezogen habe ich auch diesmal, jedoch nur für 4 km@5:43/km, insgesamt waren es 8km @6:15/km. Mir war jedoch auch das Wetter unangenehm warm, Strecke war in der prallen Nachmittagssonne.

Heute gibt es etwas Nachwehen, aber nichts weltbewegendes. Nun überlege ich, ob ich heute Spazieren oder auf den Ergometer soll. Mich lacht das Spazieren an, etwas sich an die Sonne gewöhnen, ist jedoch der unangenehmere Bewegungablauf.

2519
Ja, leider.
Die letzte Woche war relativ wechselhaft. Gelaufen bin ich wieder nur 2 mal, insgesamt 13 km. Den Ergometer habe ich komplett gemieden. Ausgiebig Krafttraining gab es 2 mal (täglich jedoch ein wenig für das Bein) und einmal Yoga. Spazieren war ich 4 x, 3 mal davon nicht aufgezeichnet da nicht allein und mit Zwischenstopp im Restaurant. (joar, die Waage zeigt mehr)
Spazieren gehen scheint dem Bein am besten zu tun, da es dann am Tag drauf dem Bein gut geht. Bei Laufen, Ergometer fahren, Krafttraining, Yoga als auch nichts tun muckt das Bein am nächsten Tag mehr.

Für zwei Tage hatte ich ein Kinesiotape (eigentlich zwei) am Oberschenkel. Hat sich ziemlich beschi*** angefühlt, Muskel hat sich nur noch angespannt angefühlt und tat dann auch weh, daher wieder entfernt. In der Zeit ist jedoch das Taubheitsgefühl im Bein verschwunden, auch die Kraft wieder langsam zurückgekommen. Ob es am Tape lag oder Zufall war, kann ich nicht sage. Qualitativ würde ich das schon als verbessert bezeichnen, wenn auch etwas schmerzhafter. Habe daher letzte Woche dann auch keinen Laufversuch mehr unternommen.
Inzwischen sind die Schmerzen wieder fast weg, mit dem nächsten Laufversuch habe ich es trotzdem nicht eilig. Wir haben diese Woche Urlaub, ich unternehme lieber was mit meinem Mann als das ich das Risiko eingehe, dass das Bein wieder schlimmer wird. Ein paar schöne Tage mit ihm, die aktuellen Lockerungen genießen, ist mir da wichtiger als das Laufen. Evtl. versuche ich es Richtung Wochenende mal mit dem Laufen.

2520
Ich nehms mit dem Laufen derzeit auch locker, lasse mich von Stimmung/Lust und Wetter leiten (Ziele sind grad rar gesät). Lieber mal auf dem Rad bei heißem Wetter als in Laufschuhen.
Immerhin gestern mal wieder einen etwas längeren Lauf gemacht mit 14km. Glaub so lang bin ich seit mehr als 1 Jahr nicht mehr gelaufen.
Die Beine waren aber dabei absolut fit, Beine zeigten keinerlei Müdigkeit oder Nachwirkungen. lag vielleicht auch an den Puma Liberate mit dem Bounce-Schaum und <200g Gewicht.
Leider übliche Pulskapriole nach 10km aber einfach zu Ende gelaufen. Geölt wie ne Sardine trotz Wolken und nur knapp 20 Grad, werden wohl die 75% Luftfeuchtigkeit gewesen sein.

Genieß den Urlaub und danach gehts sicher auch läuferisch wieder voran.
Bild

2523
Ihr seid ja rührend :küssen:

Also... dem Bein geht es wieder deutlich besser. Gelaufen bin ich jedoch noch nicht.
Gestern fühlte sich das Bein super an. Hatte jedoch am Abend zuvor eine halbe IBU wegen Kopfschmerzen genommen, war mir daher nicht sicher, ob es nicht vielleicht an der lag.
Heute war es jedoch weiter gut. Das Bein hat mich auch nachts nicht geweckt, konnte daher lange ausschlafen. Nach dem Frühstück war es mir dann auch zu warm zum Laufen, also auf Abends verschoben. Heute wieder den ganzen Tag unterwegs gewesen, abends merkte ich das Bein zwar, laufen wäre vermutlich trotzdem gegangen. Jedoch gab es zum Abendessen 1,5 Weizen :peinlich:
Nun schauen wir mal, ob ich es morgen zeitig aus den Federn schaffe. :zwinker5:

2525
Pah! Auch noch Druck machen... Unverschämtheit!

Ich war schon draußen, das war leider nichts. Nach 100m schon aufgehört, nach bisschen gehen noch mal versucht und entschieden, dass es noch zu früh ist. Hat sich nicht wirklich gut angefühlt, als würde ich alles frisch verheilte aufreißen. Dafür gibt es gleich eine Wanderung an der Ahr :)

2526
Mal ein kurzer Bericht auch dem Krankenlager. Laufen geht also immer noch nicht :nene:

Letzte Woche war ich trotzdem recht aktiv und inaktiv zu gleich. Kraftsport, Yoga u. co. fand quasi gar nicht statt. Nur ein paar mal die Übungen für das Bein. Ansonsten stand die Woche Urlaub an. Wir waren viel zu Fuß unterwegs, waren auch drei mal Wandern, die zwei Wanderungen gegen Wochenende habe ich sogar aufgezeichnet. Einmal im Rheinbacher Wald, was eher eine Mischung zwischen Wandern und Spazieren gehen war. Donnerstag dann eine der Eifelschleifen in der Nachbarstadt gewandert und währenddessen einen Besuch dem Freilichtmuseum Kommern abgestattet. Die Ahr hatten wir also verschoben, auf den Freitag, dort sind wir dann das Stück des Rotweinwanderwegs zwischen Dernau und Altenahr gewandert. Waren sehr schöne Tage. Auch das Bein hat das alles komplett problemlos mitgemacht. Berge hoch und runter gehen 0 Problem. Aber wenn ich laufe, zickt es schon auf den ersten 50m.
Gestern hab ich es jedoch trotzdem versucht. 35' laufen und gehen im Wechsel, wobei die Laufabschnitte aus nur 50-100m bestanden und mehr gegangen wurde. Wirklich gefallen hat es dem Bein nicht. Geschadet vermutlich auch nicht. Ich werde es daher vorerst weiter verfolgen. Ansonsten heißt es: weiter gedulden.

2528
Gute Besserung,
LG :daumen:
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

2530
Danke! :)

Aktuell geht es in kleinen Schritten vorwärts, immerhin!
Mit Laufen/Gehen wieder ins Training einzusteigen war keine verkehrte Idee. Letzte Woche war ich so 5 x unterwegs. Bei den ersten 4 x war es eine Strecke um die 3,5 km. Am Freitag gingen schon 2' am Stück laufen sehr gut. Gestern dann 5,6 km mit 5' laufen/1'gehen. Dem Bein geht es also von Lauf zu Lauf immer besser, ich muss nur schauen, dass ich dazwischen auch gut pausiere. Am Anfang bin ich drei Tage hinter einander los, das war dann etwas viel und es ziepte am 4. Tag leicht, daher dann einen Pausen Tag eingefügt, danach ging es jedoch wieder. Problematisch ist aktuell bergab bzw. beim Laufen die exzentrische Phase. Wenn ich da in die Hüftstreckung gehe entsteht viel Druck/Zug auf dem Muskel. Ich schau daher, dass die Laufabschnitte so kurz/lang sind damit nicht zu viel Druck entstehen kann. Nach etwas Gehen entspannt sich wieder alles. Aber auch das wird eben von Lauf zu Lauf besser, immer weniger Druck und damit länger Laufabschnitte möglich.

Würde mich nicht wundern, wenn im Laufe der Woche die 5 km durchlaufen ginge. Fragt sich nur, wie mach ich dann weiter? Ab wann kann ich dem Bein die unterschiedlichen Belastungen wieder zutrauen bzw. ist es wieder voll belastbar? Da stehe ich etwas auf dem Schlauch. Sprints wird sicher noch eine ganze Weile dauern. Die Laufabschnitte letzte Woche waren bei um die 6-7:00/km. gestern hab ich mal ganz kurz angezogen um Passanten zu überholen, auch das ging, wenn auch nicht so lag.
Ich habe die letzten Wochen leider auch etwas an Gewicht zu gelegt, das wieder runterbekommen wird auch nicht einfach.

Wie dem auch sein. Im Grunde nehme ich es sehr gelassen, da das aktuelle Wetter so gar nicht mein Laufwetter ist. Aber auch weil trotz längere Pause und etwas mehr Gewicht, die Form wohl immer noch besser ist als letzte Sommer mit der Bänderdehnung.

2531
Es geht weiter voran. Am Montag war ich wieder für 5km unterwegs, jedoch wieder mit etwas kürzeren Laufabschntten, ich merkte zu sehr die Belastung vom Sonntag an der Schadstelle. Während es am Anfang noch chaotisch und nach Gefühl war, pendelten die Abschnitte sich immer mehr bei 2' on/off ein. Gegen Ende zog ich dann auch das Tempo etwas an, so dass die Laufabschnitte bei sub 6'/km gingen. Das Tempo fühlte sich unproblematisch an.
Am Dienstag gab es dann einen Spaziergang bei perfektem Laufwetter, es goss aus Eimern.
Die letzten beiden Tag bin ich dann wieder auf die 3,5 km Runde, bin sie jedoch beide mal ohne Gehpausen gelaufe :) Beim Ersten gab es jedoch noch 3 Stopps bei Straßenquerungen. Beim zweiten konnte ich dann ohne Zwangsstopp durchlaufen. Pace war am Mi bei 6:21/km, gestern dann die ersten 2km etwas flotter mit sub 6'/km gelaufen, die restlichen 1,5 km waren dann auslaufen.
Heute steht wieder ein Spaziergang an, morgen dann die 5km Runde.

Ich tendiere also dazu lieber etwas flotter und dafür kürzer zu laufen. Zwar ist die Ausdauer aktuell dahin, mir ist es jedoch trotzdem lieber die Pace nicht ganz in den Keller gehen zu lassen. Die Ausdauer wird sicher noch früh genug wieder da sein. Etwas schneller als flotter traue ich mich jedoch auch noch nicht, da das Bein noch etwas Zeit braucht.

2533
Mal ein kurzes Lebenszeichen :zwinker2:

Wir haben wieder einmal Urlaub, genauer wir sind gerade in der zweiten Urlaubswoche. Laufen geht immer besser. Montag gab es einen langen Lauf mit 8km, gestern ein wenig Tempo mit 5 x 3' on /2' off. Beides lief ganz gut. Insgesamt merke ich jedoch dass mehr Gewicht negativ beim Laufen. 3 Wochen Urlaub in der laufreduzierten Zeit schlagen nun mal gleich doppelt zu buche.
Letzte Woche waren es 18,5 km laufen auf 4 Läufe verteilt und fast 28 km Wandern auf zwei Wanderungen. Wir waren jedoch einiges mehr zu Fuß unterwegs, wird halt nicht alles getrackt.

Ab nächste Woche wird dann wieder mit ordentlich Struktur und auch Krafttraining weiter gemacht, ganz schnelle Sache werden jedoch noch ihre Zeit brauchen. Was aber nichts macht, da ich erst das Gewicht wieder in normale Regionen bekommen muss. So viel wie jetzt habe ich noch nie gewogen, passend dazu hab ich mir auch noch ein Kleid in Walross Größe gekauft. Sieht immer hin chic aus :peinlich: :klatsch:

2537
Diese Woche wollte ich eigentlich wieder ins Training einsteigen, jedoch kam es ein wenig anders.
Montag war ich nicht laufen, musste noch die Wanderung vom Sonntag verdauen. Am Montag kam jedoch über NINA schon die Unwetterwarnung. Dienstag war das Wetter noch OK, bin daher 2 x 5 km laufen gegangen. Der 2. Lauf war mit 5 x 30" schnell. Mittwoch regnete es dann ohne Unterlass. Ich sah meinen Nachbarn vom Laufen kommen, klatschnass, und hatte schon ein schlechtest Gewissen da ich mich gegen den Lauf entschieden hatte. Gegen Abend wurde die Lage ernster. Über NINA kamen mehr Meldungen rein. Bei uns sah jedoch alles gut aus, so gingen wir dann auch irgendwann schlafen. In der Nach fiel dann der Strom aus. Am nächsten Morgen war neben dem Strom auch das Mobilnetz tot. Wir sind natürlich trotzdem zur arbeit. Die Innenstadt war überschwemmt und glich einem See. Ufer des Sees lag 300m von Zuhause entfernt, das Büro war im See. Ich konnte also wieder nach Hause. Mein Mann musste erst mal einen Weg um den See finden um überhaupt zur Arbeit zu kommen, bekam das aber hin. Bei ihnen sah es besser aus.
Ich war dann erst mal eine 5km Runde, weit weg vom Wasser, laufen. Strom und Mobilfunk blieben weiter tot. Ich bin dann nachmittags zu einer zweiten Runde los zu meiner Schwiegermutter auf der anderen Seite des Sees. Eigentlich wohnt sie keinen 1km von uns entfernt, dort sah auch alles beim meinem ersten Lauf gut aus. Aktuell übernachtet sie jedoch bei einer Freundin, da diese im Urlaub ist und sie auf den Hund aufpasst. Es war schon nach 14 Uhr, der See in der Innenstadt war wieder abgelaufen, ich kam also trockenen Fußes auf die andere Seite. Schwiegermutter war nicht da. Auch ihr Auto war weg. Nun, wenn sie durch die Gegend fahren kann, dann geht es ihr auch bestimmt gut. Mein Mann ist später bei seinem Lauf auch bei ihr vorbei und traf sie dann auch an, ihr ging es wirklich gut, nur etwas Wasser im Keller.

Die Innenstadt sieht katastrophal aus. Jedoch nicht so schlimm wie andere Ortschaften. In einige Ortschaften, die im Moment im TV zu sehen sind, waren wir erst kürzlich. Rheinbach sind wir öfters, da unsere Nachbarstadt. Bad Münstereifel noch öfter, waren wir auch am Montag. Schleiden-Gemüd waren wir letzte Woche wandern. In Altenahr waren wir vor ein paar Wochen wandern. Schrecklich.
Fast jeder Stadtteil von Euskirchen ist betroffen. Alle Ortschaften durch die ich laufe.

2540
Danke. Ja, wir sind gut davon gekommen. Bei anderen sieht es leider ganz anders aus. Im Vergleich zu anderen war mein Tag relativ entspannt. Vormittags war ich für ein paar ältere Nachbarn einkaufen, nachmittags hatte ich die Kinder von betroffenen Bekannten bei mir. Habe auf sie aufgepasst und gekocht. Sind inzwischen wieder alle weg. Bin dann eine Runde laufen gegangen, war auch nötig.

Da ich weiß, dass ein paar Leute aus der Umgebung hier mitlesen:
Heute waren quasi alle Discounter und Supermärkte im Gewerbegebiet zu, ebenso die Pennys in der Innenstadt als auch der Edeka in der Billiger Straße. Über Real und die Nettos weiß ich nichts.

Rewe in der Kessenicher Str. hat aktuell bis 18 Uhr offen, jedoch nur Barzahlung, da Festnetz Internet immer noch nicht funktioniert. Die Geldautomaten in der Stadt funktionieren soweit mir bekannt auch nicht.
Der Lidl in der Paul Ehrlich Straße (hinterm Friedhof) hat morgen ab um 7 Uhr offen.

Die Feldwege parallel zur A1 (Euskirchen <-> Lommersum) sind befahrbar, man kommt also direkt beim Lidl raus.
Mit Kartenzahlung wird es dort vermutlich auch schlecht aussehen. Wir haben zwar auch nicht viel Bargeld da, in akuten Fällen kann man evtl. einen gemeinsamen Einkauf für das notwendigste organisieren.

2541
So langsam geht es hier wieder voran. Festnetz funktioniert wieder, Supermärkte auch.
Über das Wochenende haben wir Freunden und Bekannten geholfen. Auf dem Krimesplatz türmen sich inzwischen zwei Mehrfamilienhausgroße Berge, einer mit Sperrmüll, der andere mit Elektroschrott. Vor ein paar Woche befand sich dort noch ein coronakonformer Pop-Up Freizeitpark. Wir haben viel ausgeräumt, Schlamm beseitigt u. co. Ein paar mal bin ich leider auch ausgerutscht, jedes mal die Verletzung am Bein wieder deutlich gespürt. In der "Mittagspause" ist mein Mann laufen gegangen, ich wollte das besser nicht riskieren, war auch zu erschöpft. Ich habe in der Zeit Schwiegermutter etwas Gesellschaft geleistet. Ganz allein lassen kann man sie an solchen Tagen auch nicht. Später ging es dann weiter mit dem Aufräumen. Das versäumten Krafttraining der letzten Monate gab es also auf einem Schlag, ab einem Wochenende.
Heute stand dann wieder Alltag an, d.h. bei mir jetzt Home office. Wegen Corona hatte ich das nur kurz genutzt, im Moment geht es jedoch nicht anders. 5km Laufen war ich heute auch schon, zwar noch recht erschöpft, aber gut tat der Lauf trotzdem. Tempo war jedoch nicht drin, hab ein paar Strides eingestreut um das Bein zu testen. Es hat gehalten, ist also nicht wieder schlimmer geworden.
So langsam muss ich mal wieder mehr Strecke laufen, vor allem am Stück. Wollte am Sonntag eigentlich mal wieder über 10km laufen, vielleicht klappt es diese Woche.

2542
Gruselig und immer noch kaum vorstellbar, was passiert ist. Schön, dass - wenn es drauf ankommt - die Hilfsbereitschaft ja doch sehr groß ist. Wie auch du und dein Mann gerade beweist. Top! Und alles Gute für eure betroffenen Freunde. :winken:

2544
Jogging-Rookie hat geschrieben:Gruselig und immer noch kaum vorstellbar, was passiert ist.
Das kann man sich auch nicht vorstellen. Auch nicht, wenn man hier Vorort ist. Wegen der Erftumgestaltung u. co hatte ich mir die ganzen Hochwasserkarten früher schon angesehen. Das was dort bei einem Jahrhunderthochwasser prognostiziert wurde, ist um ein vielfaches übertroffen worden.

Es ist insgesamt ziemlich surreal. Das man sich gegenseitig hilft ist doch normal. Trotz allem geht aber auch das Leben parallel weiter. Das mutet manchmal sehr merkwürdig an. Wenn ich zwei Straßen in die eine Richtung gehe komme ich an Gärten vorbei, wo die Leute gelassen im Garten grillen. Gehe ich in die andere Richtung, sehe ich Straße mit Sperrmüll. Wieder eine andere Richtung und bin in einer Straße, in der es immer noch kein Strom gibt.
Ähnlich ist es auch im Freundes und Bekanntenkreis, auch bei Betroffenen. Ein Bekannter, den es richtig übel getroffen hat, fliegt am Wochenende trotzdem in den Urlaub. Ein anderer ist vermutlich ähnlich hart getroffen, aber immer noch im Urlaub, hat sich also gegen einen vorzeitige Rückreise entschieden. Das mutet erst mal seltsam an, ich kann aber beides durchaus verstehen und würde vermutlich ähnlich handeln.

Ähnlich ist es auch mit dem Laufen. Ich habe mich mehrfach gefragt, ob es ok ist trotzdem weiter laufen zu gehen oder es nicht vielleicht doof/ignorant rüber kommt? Andererseits gehen aber auch Betroffene trotzdem auch selber laufen. Wir sind eben doch alle Gewohnheitstiere, brauchen unsere Routinen und Rituale, die uns auf der Spur halten.
Daher hab ich dann auch versucht dieser Trainingswochen etwas Struktur zu geben. Am Montag waren es 5 km mit 4 Strides. Dienstag wieder 5 km, diesmal als Fahrspiel frei Schnauze. Gestern 8km, nach ca. 5,4 km gab es 5 x 20-30" schnell mit 3' GP. Tempo war so flott, wie ich es mit dem Oberschenkel gerade noch Ok fand. Leicht zu spüren war es noch, aber nur ganz dumpf im Hintergrund. Sprinten könnte ich noch nicht, sich herantasten ist aber vermutlich ok. Es war jetzt eigentlich in den letzten Wochen immer so, dass ich mit behutsam herantasten die Grenzen verschieben konnte, fast so als müsse das Gewebe auch mal arbeiten um sie an die Belastung anzupassen.

Heute war Laufpause. Habe einen Spaziergang gemacht, dabei natürlich auch geschaut, was von meinem Laufrevier übrig ist. Meine Hausstrecke kann ich nach wie vor laufen, war die letzten Tage daher auch immer nur dort. Das meine Runde an der Erft dahin sind, war klar. Die Erftauen sollten renaturiert werden. Spatenstich war vor zwei Wochen. Nun hat die Erft das selber gemacht, ganz anders als geplant war. Eigentlich sollte der asphaltierte Weg weg, den gibt es noch, der Schotterweg auf der anderen Seite ist jetzt jedoch mit Flußbett. Eine Fußgängerbrücke sollte entfernt werden, die steht auch noch, dafür ist die befahrbare Brücke einsturzgefährdet. Etwas höher gelegen, auf dem Areal des alten Freibads, gibt es ein Beachvolleyballfeld, Basketballplatz und Calisthenicspark, das war alles vom Wasser verschont. Es waren dort auch schon wieder Leute sportlich unterwegs. Etwas weiter unten ist der Weg an der Erft auch mit Rädern befahrbar, damit auch sicher laufbar. Sieht also besser aus als befürchtet. Meine alten Runden mit mir bekannten Längen kann ich zwar dort nicht mehr laufen, aber anderen.
Unweit von der Erft ist unser Stadion, auch etwas höher gelegen und damit verschont. Damit hatte ich auch gerechnet. Gut 2km von dort entfernt ist meine Sprintbahn, liegt quasi direkt an der Veybach, die hier für die meisten Überschwemmungen verantwortlich war. Wie erwartet aktuell dort nicht laufbar. Danach ging es zum Sportplatz mit der Aschenbahn. Zwischen ihr und der Sprintbahn liegt nur die Bahnstrecke. Die Straße dort hin führt unter den Gleisen entlang, der Sportplatz ist auch etwas höher gelegen. Ich dachte daher, dass das Wasser es vielleicht verschont hätte, da habe ich mich gänzlich geirrt. Überhaupt was den ganzen Bereich der Stadt dort angeht. Ich hatte die Mitbach unterschätzt. Ich wusste zwar, dass auch sie über die Ufer ist, aber nicht in dem Maß.

Soweit die Bilanz. Ich werde wohl vorerst eher auf den Wirtschaftwegen meiner Hausrunde laufen. Dort ist aktuell jedoch auch viel Verkehr, was es nicht immer einfach macht. Ich muss jetzt erst mal schauen, dass neben dem Bein auch das Gewicht wieder wird. Im Home Office nicht ganz so einfach. Wir hatten schon vor der Katastrophe entschieden, dass wir keinen Herbstmarathon laufen werden. Ich könnte also behutsam da einsteigen wo aufgehört, wenn ich grad nicht so fett wäre :peinlich: Um das Gewicht runter zubekommen, tun mir mehr KM eigentlich ganz gut. Muss das jetzt also irgendwie verbinden, dabei macht mir aktuell lange laufen aber auch wenig Spaß. Ausdauer ist halt dahin.

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Am Freitag wollte ich etwas Tempo machen. Bin eingelaufen und habe danach etwas Lauf ABC gemacht. Es war nachmittags und sehr warm, da merkte ich schon, dass mir die Hitzeadaption fehlt. Ich bin dann zwar schnell angelaufen, aber es war klar, dass nichts gehen würde. So wurde es nur ein Fahrtspiel, 4,89 km.
Gestern wollte ich nicht den selben Fehler machen, bin daher früh aufgestanden um noch bei kühleren Temperaturen laufen zu können. Plan war seit langem, um genauer zu sein nach 2 Monaten, mal wieder über 10km zu laufen. Das hat auch ganz gut geklappt. :) @6:22/km war es zwar alles andere als easy, aber auf langsam laufen habe ich gerade so gar keine Lust.
Heute war Ruhetag. Somit komme ich diese Woche auf 33,89 km, (auch nach 2 Monaten endlich mal wieder über 30km)

Jetzt muss ich schauen, wie ich am besten wieder aufbaue. Eigentlich müsste ich den Fokus auf Ausdauer und KM legen, um das Gewicht wieder runter zu bekommen. Ich habe jedoch keine große Lust darauf, gerade auch wenn es warm ist, macht mich das nicht wirklich an. Ich mag also lieber weiter am Tempo arbeiten, auch wenn es mit dem aktuellen Gewicht recht schwer werden wird. Im Herbst dann Fokus auf etwasAusdauer für evtl. WK. oder mit guter Tempobasis ins Marathontraining im Winter einsteigen. Spätestens dann würde das Gewicht auch wieder runter gehen. Ob das so wirklich schlau ist, weiß ich jedoch noch nicht. :gruebel:

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KW 30/2021

Montag - 6 km inkl Lauf ABC + Strides/Sprints
Da das aktuelle Wetter nicht meins ist, bin ich wieder morgens los. War jedoch schon zu spät dran, Temperaturen im Schatten waren zwar noch ok. Die Sonne knallte auf den Felder jedoch schon ganz schön.Geplant war nach dem Einlaufen Lauf ABC zu machen und dann mal schauen wie weit/lang ich bei um die 5:00/km aktuell ertäglich finde. Das wurde jedoch nichts, mein Tempogefühl ist wohl gerade ziemlich daneben. Ich lief viel zu schnell an,. Es war klar, das kann ich nicht nennenswert lang halten. Also abgebrochen, eine ganze Weile gegangen um dann einen zweiten Versuch zu starten. Natürlich mir dem selben Ergebnis :klatsch: Da war dann auch klar, das wird nichts heute, die Beine wollen viel schneller als der Rest des Körpers. Nach einer weiteren Gehpause, gab es einen dritten flotten Abschnitt, diesmal wohlwissend, dass es nur 100-200m sein würden. Das gefiel den Beinen schon besser, noch flotter wäre ihnen aber lieber. Ok, also noch drei kürzere Abschnitte nachgeschoben, die waren dann auch nah am Sprint, jedoch ohne beißen am Ende.
Flott können die Beine noch. Schnelles Tempo fühlte sich deutlich lockerer/unverkrampfter an als erwartet. In den letzten Woche ist da wohl weniger verloren gegangen als bei der Ausdauer. Im Anschluss hab ich dann noch mal versucht eine Zielpace zu laufen, diesmal sollte es 6:00/km werden, natürlich auch nicht hinbekommen. Beim 2. Versuch klappte es dann, da fühlte sich jedoch die Hamstrings etwas unangenehm an, daher dann doch nur weiter getrabt und auch gut 500m früher die Einheit beendet und den Rest gegangen. Sicher ist sicher.

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Gerade kurz und schnell und im Zweifelsfall gehen finde ich bei Hitze gar nicht blöd. Und bei Tempo einfach die Blöcke kürzer machen und in den Pausen auch GP statt TP. Das hilft bei mir wirklich gewaltig und macht es viel erträglicher.

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Ich denke auch, dass das für die Sommerwochen die besser Wahl ist. Dieser Sommer ist zwar nicht so heiß wie die letzten Jahr, dafür aber ganz schön schwül. Mir setzt das immer sehr zu, lange Laufen macht mir dann auch keinen Spaß mehr. Schnell und kurz ist deutlich erträglicher. Ich überlege gerade auch, ob ich statt 6 Tage nicht bei 5 Tagen bleiben soll, dafür aber vielleicht an 1-2 Tagen 2 x Laufen. Mit dem Home Office ist das eigentlich gut machbar. Den langen Lauf würde ich die nächste Zeit auch relativ kurz halten, einfach auch weil meine Strecken im Moment wegen der Katastrophe beschränkt sind. Meine schattigen Strecken sind alle nicht laufbar. In der prallen Sonne muss ich mir keinen Langen geben und lasse sie jetzt schon meinen Mann alleine laufen.

Die gestrige Einheit hat ganz schön reingehauen. Heute daher nur 5km @6:30/km.

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Doppeln wäre natürlich noch eine super Möglichkeit um den Stress zu reduzieren. Die Erfahrung zeigt: Wenn man ein Mal heiß gelaufen ist wird es hart.

Ich habe das Konzept des Doppelns auch lange missverstanden. Ich dachte immer dass das besonders harte Tage sind. Stimmt oft aber gar nicht ... Hab aber keine eigenen Erfahrungen zum Thema außer in der Kombi Rad-Laufen.

2550
Für Gestern hatte ich eigentlich Intervalle eingeplant, 4 x 3' schnell wollte ich laufen. Das wurde jedoch nichts. Aufgewacht bin ich mit Kopfschmerzen, also erst mal das Laufen verschoben. Hatte gehofft, dass es nach dem Kaffee und etwas Frühstück besser wird. Wurde es jedoch nicht. Ich habe daher entscheiden, die Intervalle auf Freitag zu vertagen. Für Freitag hatte ich ein TDL eingeplant. Ich bin dann gestern also mit der Absicht flott zu laufen raus. Ob es zu einem TDL reichen würde, wusst ich nicht, aber zu mindest ein flotter Dauerlauf sollte es werden. (dabei sind meine Dauerläufe aktuell alle eher flott als easy). Plan war also auf die Felder raus und dort dann die Pace anziehen und schauen, was der Kopf so erlaubt.
Jedoch wurde es schon auf den ersten Metern sehr flott. Ich versuchte zwar noch etwas raus zu nehmen, von wegen einlaufen und so. Für den Kopf war schnell jedoch deutlich besser, die Kopfschmerzen fühlte ich so nicht mehr. Ich ließ es daher laufen. Kurz vor Ende des ersten KM gab es einen Ampelstopp, danach ging es genauso flott und flotter weiter. Nach 4km hatte ich genug und lief noch einen KM aus.
So wurden es 4km @5:40/km bzw 3km @5:35/km ohne Unterbrechung das müsste dann auch so ungefähr Schwellentempo sein. 20'@Schwelle war für den Wiedereinstieg, denke ich, gar nicht so verkehrt.
Während dem Tempopart ging es dem Kopf wunderbar. Nur als ich dann anhielt wurde es wieder schlimm. Nach dem Auslaufen ging es. Wurde jedoch im Tagesverlauf richtig schlimm. Da das Läufchen geholfen hatte, bin ich dann abends zu einem zweiten raus. Der sollte eigentlich ganz easy werden, so um die 6:45/km hätte ich ok gefunden. Aber auch der wurde mit 5km @6:24/km dann doch flotter, aber auch diesmal war es für den Kopf ganz gut.
Danach waren die Kopfschmerzen weg, daher gab es noch 25' etwas für die Kraft.

Heute Laufpause und etwas Muskelkater. Spazieren werde ich jedoch gehen.
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