Banner

Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

1003
Fred128 hat geschrieben: Ich musste die ganzen Orte jetzt erstmal googeln, weil ich mich in der Eifel so gar nicht auskenne. Die Eifel liegt zwar direkt vor Köln, aber ich bin eher in Richtung Bergisches Land oder 7Geb orientiert. Nach Schmidtheim wäre auf jeden Fall interessant, wußte gar nicht, dass da der höchste Bahnhof von NRW ist. Gibt es denn da einen markierten Wanderweg oder muss man dafür halbwegs ortskundig sein?
Hab ich mir fast schon gedacht, da man über die Eifel so gar nichts bei dir liest! Du kommst also mit nach Schmidtheim? :zwinker2:

Ausgeschildert?! Hallo, die Eifel, erwartest du das wirklich? Ok.. so schlimm ist es nun auch nicht. Wie du weißt führen alle Wege nach Rom... ähmmm Köln! So ist das Motto hier.
Eifelbahnsteig als Wanderung gibt es zwar, aber die hat keine Beschilderung. Nur als GPX verfügbar und zum Laufen auch unpraktisch, da es ehr eine Aneinanderreihung von Wanderungen von Bahnhof zu Bahnhof mit Abstecher ins Umland sind, macht also die Strecke deutlich länger.

Es gibt jedoch das Projekt "Erlebnisraum Römerstraße". Die VIA AGRIPPA ist die Römerstraße Köln-Trier, führt von der Luxemburger Str. nach Schmidtheim. Guckst du hier Schmidtheim ist zwischen Blankenheim und Dahlem. Das wäre der direkteste Weg. Ist ehr ein Radweg, jedoch noch im Aufbau, k.a. wie weit es schon fortgeschritten ist. Werde ich raus finden, wenn ich da mal entlang laufe. Was ich davon schon gesehen habe ist jedoch ganz toll umgesetzt. Die Bahnlinie folgt im Grunde auch der Römerstraßen weicht nur zwischen Zülpich u. Mechernich zu uns nach Euskirchen aus. Zum Laufen der praktischste Weg, da es ab Mechernich viel Bahnhöfe gibt, wenn man nicht mehr mag/kann.

Alternativ gibt es auch den Römerkanal Wanderweg führt jedoch nur bis Nettersheim, man muss dann ab dort improvisieren. Ist jedoch kein direkter Weg, mit Umwegen. Folgt auch nicht der Bahnstrecke.
Man kann auch den Jakobsweg Köln - Trier nehmen, führt aber auch nicht direkt durch Schmidtheim, man muss ab Blankenheim auf eigene Faust weiter. Der Jakobsweg überschneidet sich oft auch mit dem Erft Radweg, der fängt jedoch nicht in Köln an, Einstieg für dich wäre da Erftstadt oder Brühl.

Wenn man ganz viel Zeit hat und als Kölner erst eine Weile am Rhein laufen mag, kann man auch einen Umweg über Bonn machen über den Radfernweg D-Route 7 (Pilgerroute) kommst du zu uns nach Euskirchen bzw. bis nach Mechernich und von da auf einer der oben genannten Wege weiter. Der Radweg ist meist abgetrennt von der Straße mit etwas Grün dazwischen, stellenweise auch komplett Verkehrsfrei auf den Feldern. Kann man also gut laufen.

Schilder hat man hier also einige zu Orientierung. Oft sind es auch Überlappungen. Man muss jedoch hier u. da etwas selber basteln.
Wenn das die Regionalbahnstrecke von Trier nach Köln ist, dann bin ich da schonmal lang gefahren.
Genau die ist es.

Von den oben genannten Routen kann man ab Nettersheim auch auf den Eifelsteig wechseln, da wird die Eifel dann richtig interessant.

1004
Malu68 hat geschrieben:Und wenn du am Bahnhof Kottenforst im Frühling / Sommer mal zwei oder drei Reiter mit Pferden siehst, und eins davon ist ein Pony-Schecke, dann ist die Chance groß, dass ich drauf sitze.... :D
Ich werde ausschau halten. Die Waldschänke in Alfter-Witterschlick kennst du dann vermutlich auch, da führt unsere Strecke auch vorbei, nett für eine Rast. In Villiprott, am anderen Ende des Kottenforst, gibt es auch einen Biergarten, da wird man dich vermutlich nicht sehen, da die Wege dorthin asphaltiert sind, oder täusch ich mich?

1005
Catch-22 hat geschrieben:Hab ich mir fast schon gedacht, da man über die Eifel so gar nichts bei dir liest! Du kommst also mit nach Schmidtheim? :zwinker2: ...
Zu Schmidtheim, mir hat mal jemand gesagt, "Mich kannste nachts um 3 Uhr anrufen und Timbuktu sagen und ich bin dabei." Das finde ich von der Idee her klasse mit dem "höchsten Bahnhof NRWs" und ist ja obwohl mitten in der Einöde ähm Eifel gut zu erreichen mit der Bahn. :daumen:

Ansonsten danke für die Wanderweg Links. Vom Römerkanalweg habe ich glaube ich schonmal gehört, der geht doch entlang der alten römischen Wasserleitung nach Köln ... Liferant für den Eifelmarmor ;-). Ja, ich muss da irgendwie mal den Zugang finden, die Eifel ist ja so nah und so schön. Aber erstmal hat dieses Jahr nochmal das Mittelrheintal höchste Priorität, sorry.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1006
Ja, mich reizt auch der Gedanke "höchster Bahnhof von NRW", obwohl das so ein Kaff mit einer hässlichen Hütte ist. Kam mal in einer WDR Doku, steht auch auf Wikipedia. Seitdem ich das weiß, muss ich unbedingt mal dahin laufen. :tocktock:
Ne, nix sorry. Passt doch zeitlich. Ich schau mir dieses Jahr Kall und Nettersheim an und dann reden wir nächstes Jahr noch mal drüber, welche Route die bessere ist und uns nach Schmidtheim bringt. Mein Plan ist doch die Strecke Stück für Stück zu erarbeiten, da passt es ganz gut, dass du dieses Jahr nicht kannst. Wie du siehst, aus der Nummer kommst du nicht mehr raus :zwinker2:

Ja. genau, der Römerkanalweg brachte das Wasser zu euch. Ich bin irgendwie ständig auf Teilen der genannten Wege und dem Krönungsweg unterwegs, gerade bei den langen Läufen bieten sich auch gute Orientierung.

1007
Ich will ja gar nicht mehr aus der Nummer raus, solange das keine "schnelle" Nummer wird, bin ich auf jeden Fall dabei. :daumen:

Aus so einer Blödelidee hatte sich hier ja schonmal ein kleines Gruppenläufchen mit ein paar gleichgesinnten Foris entwickelt, damals am Rhein entlang von Köln nach Düsseldorf und dann beim zweiten mal von Köln nach Bonn und auf den Drachenfels. Schaun wir mal.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1008
Köln nach Bonn habe ich auch im Visier. Leinpfad entlang, wenn im März schönes Wetter ist will ich meinen 35km Lauf dort absolvieren. (Hatte ich eigentlich schon letztes Jahr geplant, es mir jedoch von meinem Mann ausreden lassen :motz: )

1010
Zweimal um Zuhause ist keine schlechte Idee. Wäre meinem Mann bei meinem 35er letztes Jahr auch lieber gewesen :zwinker2:
Dieses Jahr hätte er es wohl gern ähnlich wie bei dir mit Ausstiegsmöglichkeit, aber nichts da, ich will an den Rhein! Die Verunsicherung kann er knicken, er muss mich nur oft genug begleiten, dann sind die 35 in meinem Tempo auch für ihn kein Problem :teufel:

1011
Donnerstag, 10.12.2019
Laufen
- Nach dem pseudo 5er am Sonntag war Regeneration angesagt. Montag nur spazieren gewesen, Dienstag nur Yoga. Gestern wollte ich dann endlich wieder Laufen gehen. Ein Blick in den Plan sagte jedoch: Nein! Es stand nur Crosstraining an, also Schwimmen. Heute aber durfte ich endlich wieder laufen. Nach so viel Pause gerieten mir die 7,14 km @6:12/km natürlich zu schnell. Ich hatte jedoch kein Bock mich zu bremsen, schließlich ist morgen wieder nur Crosstraining angesagt. Als Entschädigung gab es jetzt jedoch gleich 2 neue Badeanzüge :zwinker2:

1012
Catch-22 hat geschrieben:Köln nach Bonn habe ich auch im Visier. Leinpfad entlang, wenn im März schönes Wetter ist will ich meinen 35km Lauf dort absolvieren. ...
Tolle Strecke. In Wesseling am Chemiewerk vorbei etwas speziell, aber auch interessant. Das war damals mein erster langer "Abenteuer"-Lauf von A nach B, einfach mit dem Zug hin gefahren, mit ner Karte, aber sonst ohne Ahnung, was einen da genau erwartet und ob das so klappt. :daumen:

Da kommt man übrigens bei Rheinkilometer 666 vorbei ...
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1013
Ja, ich hatte das damals bei euch verfolgt. Hatte mir gefallen. ich laufe aber allgemein gern am Wasser, daher war der Gedanke warum nicht den längsten Lauf der Vorbereitung nicht am Rhein machen?

Kennst du den Lauf des Chemiewerks? Findet jedes Jahr wohl im Juni statt und ist kostenlos.Strecken bis knapp über HM werden angeboten. Ich würde ja mal sehr gern mitlaufen und mir das dort näher ansehen, einfach aus neugier. Kann aber leider meinen Mann nicht dafür begeistern.

Auf deren Blog gibt es immer einen Ankündigung, so etwas im März wie letztes Jahr -> https://www.lyondellbasell.com/de/wesse ... lauf-2018/
Anmeldung ist dann über Teamsoft Sportzeit - > http://www.teamsoft-sportzeit.com/event ... ellbasell/ hier ist auch der Streckenverlauf, der letzte Link müsste eigentlich reichen, da die Seite zeitnah für den diesjährigen Lauf aktualisiert wird.

1014
Klasse Strecke, da bin ich sofort dabei. :daumen:

Allerdings steht im Link etwas von 10. Juni, im letzten Jahr. Und es steht da "Liebe Kolleginnen und Kollegen, ... Sie alle, Ihre Familien, Freunde und Bekannte, sind wieder herzlich eingeladen ...". Hört sich jetzt nicht nach einem ganz öffenlichen Lauf an.

Der Lauf wird immer cooler und bekloppter, je länger man darüber nachdenkt. Was es alles gibt. :daumen: :daumen: :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1015
Öffentlich ist der Lauf nicht, ist wenn ich mich nicht täusche überwiegend Betriebsgelände. Eingeladen darf sich trotzdem jeder fühlen, nach meinen Informationen ist der Lauf als Öffentlichkeitsarbeit gedacht.
Mir wird der Termin dieses Jahr vermutlich auch nicht passen, wenn es wieder der 2. Sonntag im Juni ist, da ich die Woche vorher in Duisburg HM lauf.

1017
Ich will es mir doch nicht ansehen, weil ich so was hübsch finde sondern um es gesehen zu haben. Kann man, finde ich, schon mal machen und bei so einem (gemütlichen) Lauf sich so ein Areal, auf das man ansonsten nicht kommt, angucken.

Morgen gibt es endlich wieder ein vernünftiges Läufchen. Heute gab es wieder nur 45' (und wie am Donnerstag etwa zu schnell). Schwimmen gestern war klasse. Neuer Badeanzug gefällt mir sehr gut. Yoga hab ich gestern auch noch hinbekommen. Zum Glück gibt es ansonsten keine ausgiebigen Regenerationswochen im Plan. Ab jetzt also wieder mehr Laufen!

1018
Sonntag, 13.01.2019
Laufen
- Nach dem es letztes WE keinen Langen gab, war ich heute natürlich ganz wild darauf wieder in den Wald zu laufen. Mein Mann erwartungsgemäß nicht, vorhergesagt war auch nicht gerade sein liebstes Wetter. Alles meckern und maulen half jedoch nicht, er musst mit in den Wald. Es war sehr windig und regnerisch. Da es seit dem letzten Langen öfter geregnet hatte waren die Wege inzwischen sehr matschig, für meinen Mann ungewohnt. Wie ließen uns daher viel Zeit. Die 21,11 km mit ca. 250hm gingen mit 6:52/km. Strecke war für mich natürlich herrlich matschig, ein Traum! :D

1019
KW02 SMT Woche 5/20
MO: 40' Walk
DI: 80' Yoga
MI: 50' Schwimmen
DO: 7,14 km @ 6:12/km
FR: 45' Schwimmen, 60' Yoga
SA: 7,22 km @6:16/km
SO: 21,11 km mit 250hm @6:52/km, 60' Krafttraining

WKM: 35,47 km
Fazit: Entlastungswoche. So wenig Laufen tut mir nicht gut! Die beiden Läufe in der Woche gerieten mir zu schnell, langsamer wäre da sicher deutlich besser gewesen. Dafür war der Lange heute langsamer, jedoch auch mit schwierigeren Bodenverhältnissen. Schön war wieder zwei mal Yoga unter bekommen zu haben. Schwimmen war wieder mal klasse, macht mir im Moment sehr viel Freude, da es auch gute Fortschritte gibt. Als Belohnung gab es daher zwei TYR Badeanzüge :)

1020
Catch-22 hat geschrieben: Ja. genau, der Römerkanalweg brachte das Wasser zu euch. Ich bin irgendwie ständig auf Teilen der genannten Wege und dem Krönungsweg unterwegs, gerade bei den langen Läufen bieten sich auch gute Orientierung.
Da ich im zitierten Beitrag als auch im [post=2556801]Beitrag 995[/post] die Wege hier in der Umgebung aufgelistet habe, möchte ich nun noch einen hinzufügen (heute darauf gestoßen):
Der Europäische Fernwanderweg E8 von Bulgarien nach Irland führt auch am südlichen Ende des Stadtgebiets an der Steinbachtalsperre entlang. -> https://www.longdistancepaths.eu/e8/de/ & https://www.eldp8.de/europe/main.html

Ist dann auch für mich selbst ein kleiner Spickzettel, zum nicht vergessen und wiederfinden :) (wie mir scheint, sind wir hier sehr vernetz)

Edit: es gab wohl auch mal den Erft-Lieser-Mosel-Weg, Hauptwanderweg 3 des Eifelvereins, der in unserer Stadt startete. Ist aber wohl überarbeitet worden und jetzt nur noch ab Bad Münstereifel und heißt jetzt Wasserfallweg. Muss mich da mal schlauer machen

1021
So eine Entlastungswoche/Regenerationswoche kann doch sehr gut sein. Habe ich nun auch hinter mir, leider unfreiwillig.

Dein Mann scheint wirklich ähnlich gestrickt zu sein wie ich, jedoch ist er mit einer 3:04 viel talentierter. Ich fände es wirklich gut, wenn er die sub3 in Angriff nähme. Aber ich kann ihn voll verstehen, dass er die Langen nicht mag.

Ich habe ein ziemlich gutes Mittel, um mir die Zeit bei den langen Läufen zu vertreiben: Hörspiele und Hörbücher. Am besten ist es, wenn man eine spannende Geschichte raussucht die 10h oder länger geht, und sich vornimmt, nur beim Laufen die Geschichte zu hören.
Ich freu mich dann immer drauf, wenn die Geschichte weiter geht. So werden langsame Läufe angenehm.
PBs und Ziele:
1km 3:25 (im Training) / < 3:00
10km 40:56 (Kellmünz April2019) / < 40:00
HM 1:30:37 (Rülzheim 2019)/ < 1:25:00
Marathon 3:11:19 (Berlin 2019) / < 3h

Mein Block: Sub3 für einen Psycho

1022
Ja, eine Entlastungswoche hat sicher seine Berechtigung. Mir sind sie auch lieber planmäßig als unfreiwillig, habe sie daher auch durchgezogen. Sie fühlt sich jedoch trotzdem unsinnig/deplatziert an, wenn die Wochen davor ehr leicht als fordernd waren. Wenn man dann noch weniger macht ist halt einiges Leerlauf :zwinker2:

Ja, sportlich talentiert ist mein Mann sehr, dummerweise musste er deswegen bisher noch nie sonderlich diszipliniert sein, was er jedoch braucht um die sub3 laufen zu können.
Vorletztes Jahr war er verletzt, da stand es nicht gut. Letztes hat er sich langsam wieder herangetastet und gemerkt, es könnte gehen, wenn er sein Training überdenkt. Die sub3 wird er dieses Jahr jedoch noch nicht angreifen. Im Frühjahr soll einfach mal wieder eine zeit unter 3:15h her, im Herbst möchte er dann gern PB laufen. Sub3 dann nächstes Jahr, wenn er verletzungsfrei bleibt.

Mit Hörbüchern, vor allem jedoch Kopfhörern, könnte man ihn jagen. Da würde er vermutlich auf der Flucht die sub3 unbemerkt laufen. :D


Jetzt ist aber erst mal Schluss mit Erholen bei mir, erst in Woche 16 und 17 wird wieder etwas reduziert, aber auch nur für den 35km Lauf, der zwischen den Wochen liegt. Der Plan fängt nun richtig an. Morgen stehen die ersten 800er an, zum Eingewöhnen nur 8. Intervalle sind nicht wirklich meins, es hat sich jedoch letztes Jahr gezeigt, dass sie so rar gesät (also ab jetzt im 4 Wochen Takt) mir ganz gut tun. Die Wochen nach den 800er haben sich immer wie ein Leistungssprung angefühlt. Bin mal gespannt, ob es dieses Jahr ähnlich sein wird.
Die Langen werden nun auch etwas interessanter. Die Distanz wird nun alle zwei Wochen erhöht (um 2 Meilen, 3 - 3,5 km ich Runde immer etwas). In der Woche ohne Verlängerung werden die letzten 5 km mit EB gelaufen. Das macht Spaß! Die Läufe mit EB werden wir ab jetzt im Flachen und asphaltiert laufen. Hab ich letztes Jahr genauso gemacht, war keine verkehrte Idee.

1023
Es heißt doch immer man soll Ziele habe, am besten langfristige. Habt ihr welche beim Laufen?

Die Türkei ist mein Herkunftsland. Ich habe mir gerade die türkischen Seniorinnen Rekorde angesehen. Dieses Jahr ist mein erstes in der AK40. Die Rekorde in der AK40 und AK45 sind:

[TABLE="class: grid, width: 500"]
[TR]
[TD]Disziplin[/TD]
[TD]AK40[/TD]
[TD]AK45[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5000m[/TD]
[TD]18:25.54[/TD]
[TD]22:54.8[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]10000m[/TD]
[TD]41:54.3[/TD]
[TD]47:12.42[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Halbmarathon[/TD]
[TD]1h18:45[/TD]
[TD]1h26:12[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Marathon[/TD]
[TD]2h52:02[/TD]
[TD]3h10:48[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Quelle: http://www.taf.org.tr/turkiye-masters-rekorlari/ und von dort https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... 3b/pubhtml

Die Zeiten in der AK40 wären nun zu vermessen, die in der AK45 sind doch schon machbarer. Ich müsste jetzt also 5 Jahre fleißig trainieren und hätte dann noch 5 Jahre Zeit diese Zeiten zu laufen. So komplett unrealistisch fühlt sich der Gedanke gar nicht an :klatsch:

1024
Ich hoffe, wir sind hier in 10 Jahren noch Aktiv, so dass du uns dann vom Ergebnis berichten kannst :D
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1025
Jetzt mal im Ernst, wenn bis dahin nichts dazwischen kommt und die Rekorde nicht um Welten verbessert werden, dann müsste doch wenigstens die 47 min auf 10.000m drin sein. :D

1026
Catch-22 hat geschrieben: [TABLE="class: grid, width: 500"]
[TR]
[TD]Disziplin[/TD]
[TD]AK40[/TD]
[TD]AK45[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5000m[/TD]
[TD]18:25.54[/TD]
[TD]22:54.8[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]10000m[/TD]
[TD]41:54.3[/TD]
[TD]47:12.42[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Halbmarathon[/TD]
[TD]1h18:45[/TD]
[TD]1h26:12[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Marathon[/TD]
[TD]2h52:02[/TD]
[TD]3h10:48[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Also 5k/10k in der AK 45 sind ja echt schlecht. Die Dame, die den HM gelaufen ist sollte mal die Unterdistanzen laufen. Denn bei Ihrem HM, wenn sie gleichmäßig gelaufen ist, hätte sie die Durchgangszeiten 20:26 bzw. 40:52 stehen. Ob das wirklich so stimmt? Denn auch die Marathondurchgänge wären besser.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

1027
Das stimmt so schon mit großer Wahrscheinlichkeit, da HM und M Rekord die selbe Läuferin hat. Sie ist jedoch keine Bahnläuferin, Straße und Ultra. Jedoch ist sie längst nicht mehr in der AK, ihre Zeiten sind aus 2005 und 2006.
5000m und 10000m Rekorde sind aktueller. Tabelle ist vom türkischen Leichtathletik Verband, ich gehe also von der Richtigkeit aus.

1028
Ah, okay, das kann natürlich sein, die 5/10k sind Bahnwettbewerbe. Davon wird es nicht so viele geben wie Straßenläufe. Das ist natürlich ein Argument. Aber dafür würde es sich echt mal lohnen zu trainieren, die Birnen hängen nicht wirklich hoch und wer kann sich schon nationaler Rekordhalter nennen?

Vielleicht sollte ich meine Frau ausbürgern :hihi:
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

1029
JoelH hat geschrieben:Vielleicht sollte ich meine Frau ausbürgern :hihi:
Wage es nicht :teufel:

Ich hab jetzt erst mal 5 Jahre Zeit zu trainieren und dann schauen wir mal, wie es ausschaut. :D

1031
Ich schließe mich JoelH an und würde aus dem Bauch heraus auch sagen, dass die Werte irgendwie nicht stimmen können!?
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1032
Da sieht man mal wer Optimist und wer Pessimist ist :baeh:

Die Angaben sind vom Verband. Ich habe erst einmal keinen Grund sie anzuzweifeln, so skurril sie auch wirken mögen. Ich bin jedoch auch Realist genug um mir im Klaren zu sein, dass die Zeiten in den nächsten 5 Jahren nicht so bleiben müssen.

Wenn ich ehrlich sein soll, finde ich auch die 3:10h beim Marathon nicht so völlig unmöglich. Klar, ich bin eine komplett untalentierte Läuferin (wohl nicht die einzige aus der Türkei :D ). Ich finde jedoch, dass eine 3:10 mit langjähriger Planung, Trainingskonstanz, Fleiß und Disziplin auch für eine mäßig talentierte Läuferin durch aus im Bereich des Machbaren sein kann.
Warum also nicht die nächsten 2-3 Jahre schauen wie man sich weiter entwickelt und dann die nächsten 2 Jahre ernsthaft planen, falls die Entwicklung positiv ist?

1033
Ich finde solches Ziele charmant. Eine feine Idee, losgelöst von irgendwelchen möglichen Fehlerquellen.

Du machst das schon. Ehrgeiz hast Du schon mal zu Genüge :daumen:
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

1034
Sehe ich ähnlich. Das gute an solchen Zielen ist, dass sie einem helfen dran zu bleiben. Wenn das Schielen auf die Listen mich die nächsten 5-10 Jahre fleißig laufen lässt, warum nicht. Am Laufen bleiben, sich in die richtige Richtung weiter entwickeln ist doch schon mehr als die halbe Miete. :)

Kommen wir jedoch zur aktuellen Realität und sie ist noch ganz, ganz weit weg von solchen Zeiten.

Mittwoch, 16.01.2019
Laufen -
Heute stand die erste Yasso Einheit mit 8 x 800m an. Gestern bin ich auf meiner Runde am Erftstadion vorbei um zu schauen, ob ich heute drauf kann. Tor war offen, eine Runde gedreht hatte ich gestern dort auch. Sah also gut aus für heute. Eigentlich laufe ich auf einem anderen Platz mit Aschenbahn. Jedoch wollte ich mir sie nach dem Regenwetter nicht antun. Alternative zur Aschenbahn brauche ich langfristig auch, da der Platz abgerissen und wo anders eine neue Anlage geplant werden soll. Früher durfte man nicht so einfach ins Erftstadion also hab ich die Tartanbahn gemieden, darf man aber wohl inzwischen, meint mein Mann. Abends revidierte er die Aussage jedoch ein wenig, man darf wohl nur, wenn das Tor offen ist und offen sei es nicht immer. So hatte ich heute doch etwas bedenken, ob ich auch dort laufen kann/darf.
Ich hab etwas früher Feierabend gemacht, da ich mit den Intervallen fertig sein wollte bevor irgendwelche Vereine zum Training erscheinen. Zuhause angekommen konnte ich jedoch nicht sofort los, da Handwerker im Haus waren und auch bei uns in die Wohnung mussten. So hieß es warten. Hat ganz schön lang gedauert bis sie weg waren. Ich hatte schon überlegt die Intervalle auf morgen zu verschieben, da es schon recht spät war. Ganz so gut fühlte ich mich heute auch nicht, hatte am Vormittag noch Kopfschmerzen. Entschied mich jedoch doch noch zum Erftstadion zu laufen, falls offen ist die Intervalle auch in Angriff zu nehmen. Es war offen. :) Wenn es geschlossen gewesen wäre, hätte ich es auf morgen und auf die Aschenbahn verschoben. Glück gehabt oder Pech, wie man es sieht.
Die Intervalle selbst liefen ehr durchwachsen, vorgenommen hatte ich mir die 800m jeweils in 4:00-4:05 zu laufen, Vorgabe für die Pause sind 400m mit der selben Dauer. Die Tartanbahn war mir sehr ungewohnt, die gerade kamen mir länger vor als auf der Aschenbahn, die Kurven dafür enger, k.A. ob das sein kann. Die ersten zwei gerieten mir zu schnell, die letzten waren dafür etwas langsamer. Schnitt lag bei 4:05 also am langsameren Ende, sonderlich quäl bereit war ich heute jedoch auch nicht. Dafür das ich das über ein 3/4 Jahr keine Intervalle mehr auf der Bahn gelaufen bin, ist das Ergebnis ordentlich. Entspricht auch meinem aktuellen Leistungsniveau. Meine Wade werden morgen jedoch zu tiefst beleidigt sein. Mit Ein- und Auslaufen wurden es 12,36km. Eine Stunde Krafttraining gab es im Anschluss trotzdem :teufel:

1035
Donnerstag, 17.01.2019
Laufen -
Wie es sich herausstellte hatte ich gestern sehr großes Glück mit dem Wetter. Vorgestern, als ich mir die Bahn ansehen war, war es sehr windig. Heute hat es hier fast den ganzen Tag geregnet, windig war es auch wieder den ganzen Tag. Gestern jedoch auf der Bahn perfektes Laufwetter, blauer Himmel, kühle Temperaturen und kaum Wind. Schwein muss man habe. Heute war ich umso froher, dass ich die Intervalle gestern schon durchgezogen habe statt zu verschieben. Heute gab es daher 9,41 km @6:23/km bei Dauerregen und böigem Wind. Körper hat sich gut angefühlt, klar etwas erschöpft, wider erwarten kein Muskelkater an den Waden, nur etwas zu viel Spannung.

1036
Ich denke, die Sache mit der Aschenbahn / Tartanbahn und den längeren Geraden / engeren Kurven ist, denke ich , eher eine optische Täuschung.
400 m sind 400 m. Beim Neubau unseres Platzes wollte mir das auch jemand einreden.
Wenn ich schaue, wo ich auf Asche für die 100 m gestartet bin und wo ich jetzt starte, dann sind das allerhöchstens ein, zwei Meter Unterschied, wenn überhaupt.
Dennoch wirkte der Ascheplatz größer.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

1037
Ja, das denke ich auch. Es war jedoch so mein Eindruck, obwohl ich weiß, dass es nicht sein kann.
400m Umfang kann man unterschiedlich formen. Ich weiß, dass Fußballfelder unterschiedlich groß sein können, da gibt es eine Toleranz. Ich weiß jedoch auch, dass die Kurven einer Bahn genormt sind, also müssen auch die Geraden gleich lang sein.
Mein Eindruck lag sicher auch am Laufen mit Bahnbegrenzung. Auf der Aschenbahn habe ich gar keine Markierung, ich versuche dort zwar die Kurven auch relativ eng zu nehmen aber so ne Markierung hilft dann doch. Es war auch das Gefühl in den Beinen, das Bein innen fühlte sich belasteter an als auf der Asche als müsse es stärkeren Fliehkräften stand halten.

Vergessen habe ich zu schreiben, dass ich ab der Hälfte nicht alleine auf der Bahn war. Ein älterer Herr mit einem elektro Rollstuhl gesellte sich zu mir und drehte auch mit dem Rolli seine Runde :confused:

1039
Haha, wahrscheinlich. War auf jeden Fall ziemlich schräg.

Ganz am Rand lauf ich auch nicht, an Drainage habe ich dabei jedoch nicht gedacht, sondern nur weil ich nicht abkürzen will. Die 400m sollen wohl 30cm vom Rand entfernt gemessen sein. Also versuche ich es mit 30cm Anstandsabstand, quasi eine Arm breit ... naja, ein Unterarm :zwinker2:

Aber danke für die Erläuterungen. Hat mich mein Eindruck also nicht ganz getäuscht, gut zu wissen, dass es keine Einbildung ist.

1040
Kalt da draußen! Kurzes Läufchen 7,78 km @6:26/km, bei den Strides zurückhaltend bei den Temperaturen. Erster Lauf in diesem Jahr mit meiner ganz dicken Wintertight. Wird sicher schön morgen beim Langen, das Wetter ist insgesamt eigentlich super. Gegen die Kälte gibt es dicke Kleidung :)

Liest hier wer mit, der Ahnung von Jahresplanung hat?
Der Düsseldorf Marathon ist Ende April. Vermutlich werde ich Ende Oktober auch Frankfurt laufen, d.h. zwischen den zwei Marathons liegen exakt 26 Wochen. Ich würde mich dann gern wieder mit 20 Wochen vorbereiten, jedoch mit einem anderen Plan. Bleiben nach Düsseldorf 6 Wochen zur Regeneration. Ende der 5. Woche ist jedoch mein HM beim Rhein Ruhr Marathon. Frage ist nun, wie mach ich es da mit dem Training.

So vom Bauchgefühl würde ich nach dem Marathon 3 Wochen runterfahren, Ende der 3. Woche einen Langen mit 20-25 km laufen. In der Woche drauf einmal einen Tempolauf für das HM Tempo, am WE den langen mit HM Tempo Anteil, danach wäre dann Tapering. Nach dem HM dann wieder eine Woche erholen, bevor es in die 20 wöchige Vorbereitung geht.
Alternative wäre zwischen DUS Marathon und dem HM weniger runterfahren und mehr trainieren, dafür nach dem HM intensiver regenerieren und nur eine 16 wöchige Vorbereitung für Frankfurt.
Klar hängt das alles auch davon ab, wie ich die Vorbereitung jetzt verkrafte und auch durch den Marathon kommen. Welches Vorgehen wäre den empfehlenswert?

1041
Bekannterweise habe ich keinen Plan und würde vermutlich spontan entscheiden bzw. mich danach richten wie die Vorbereitung zum 1. Marathon läuft und wie es Dir nach dem Lauf geht.

Soweit ich das sehe, liegen Dir längere Pausen eh nicht so und von der Tendenz passt die erste Variante besser zu Dir.
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

1042
Natürlich wird die aktuelle Vorbereitung als auch der Marathon in Düsseldorf eine große Rolle spielen, ich fände es trotzdem nicht verkehrt, jetzt schon ungefähr zu wissen, wie es danach weiter gehen soll, dann kann ich besser planen.
Ich denke einfach, dass die erste Variante mehr Planungssicherheit gibt, da es da im Grunde egal ist wie der Marathon läuft, die folgenden drei Woche wären regenerativ. Sollte ich das Gefühl haben, dass ich mehr Erholung brauche kann ich auch vier Wochen langsam machen, in beiden Fällen wäre der HM dann wohl mit suboptimaler Zeit. Wäre er das Anfang Juni jedoch nicht trotzdem? HM Bestzeit lauf ich doch immer im November :D

Die Zweite Variante scheint mir risikoreicher zu sein, jedoch wäre da eine bessere Zeit im HM drin. Ich hätte dabei jedoch Angst, dass die Form bis zum Herbstmarathon nicht steht würde

Was heißt, längere Pausen liegen mir nicht? Klar, lange ganz pausieren tue ich nicht. Meist eine Woche ganz lauffrei nach eine Hauptwettkampf und dann erst mal mir reduzierten Umfängen. Die lauffreie Woche leitet bei mir den Formabschwung ein, der dauert dann 8-10 Wochen. Erst danach geht es wieder langsam aufwärts. Genau das macht mir Sorge, wenn ich erst nach dem HM die Regeneration einleite, dann wird es vermutlich schwer bis Frankfurt wieder in Topform zu sein.

1043
Hey Catch,

Erfahrungen zum Thema habe ich natürlich noch keine, hängt aber m.E. am Ende des Tages auch etwas von deiner Zielvorstellung für den HM im Juni ab. Im Buch von Hubert Beck gibt es beispielhafte Jahresplanungen basierend auf einem Frühjahrs- und einem Herbstmarathon. Hier schließt dann jeweils an den Hauptwettkampf (M) eine 4 wöchige Wettkampf-Phase an, die einen 10K und HM berücksichtigen. Tenor: Die im Marathon geschaffenen Grundlagenausdauer nutzen um die Unterdistanzen zu verbessern. Erst dann folgt eine 3-wöchige Recom Phase und im Anschluß startet die Vorbereitungsphase für den nächsten M. Auch Steffny empfiehlt den Zeitraum Mai / Juni, also nach dem M im April um die Zeiten in den Unterdistanzen zu verbessern. In seinem Online-Ratgeber gibt er auch Tipps wie die Zeit zu einem HM oder M nach einem M überbrückt werden kann. Siehe hier Halbmarathon nach Marathon oder hier Marathon mach Marathon.

Meine Planung sieht zur Zeit so aus: Nach dem M zwei Wochen Erholen, also nur lockeres Laufen ohne Tempo, dann steige ich in eine 5-Wochen Vorbereitung für den HM in Leverkusen (16.06) ein. Hier will ich auch versuchen auf Bestzeit zu laufen - trotz doofem Streckenprofil. Danach mach ich eher lockeres Training, inklusive Urlaub bis ca Mitte Juli. Bis dahin werde ich auch hoffentlich wissen was ich in Köln laufe (HM oder M) und mich dann entsprechend vorbereiten. Das entspricht dann in etwa deiner zweiten anskizzierten Variante :zwinker2:

VG Bernd
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

1044
Danke, Bernd. Aber das bringt mich auch nicht viel weiter. Er empfiehlt die Variante durchtrainieren, als Variante und wie ich es ungefähr angehen würde ist es mir ja bekannt. Frage ist halt, ob es sinnvoll ist, wenn noch ein Herbstmarathon ansteht.
Natürlich gibt es genug Leute, die das machen, und auch genug Leute, die sich mit 10-12 Wochenplänen vorbereiten. Mein Mann geht auch davon aus, dass er in Duisburg den Marathon laufen kann und in Frankfurt wieder in topform sein wird. Ich finde das alles zu eng kalkuliert und habe doch lieber deutlich mehr Zeit um dann auch die Form langsam aufbauen zu können. Tendenz geht also stark in Richtung zwischen Marathon und HM erholen.

1045
Meinst du jetzt Steffny? Bei ihm gibt es dann in der weiteren Jahresplanung jeweils auch noch ein Herbst-Highlight, also Marathon! Ist in seinem im Buch dann alles etwas ausführlicher beschrieben wie das Training dann in den Sommerwochen aussehen kann. In den Links beschreibt er in der Tat nur die Zeit nach dem M bis zum nächsten Rennen.

Was letztendlich für dich machbar ist hängt wie oben beschrieben auch etwas von deinen Zielvorstellungen ab. Der "Becksche"-Jahresplan geht zB. davon aus, das man den Frühjahrs-M Sub 4 - den Halbmarathon 4 Wochen danach in etwa 1:53 und den Herbstmarathon dann in Sub 3:45 absolvieren kann. Von daher ist es mit Sicherheit grundsätzlich möglich und auch gut kombinierbar (M - HM - M) - ob es dann aber auch für dich sinnvoll ist, musst Du versuchen herausfinden! Und den HM ohne Druck mitzunehmen ist ja auch nicht verboten und wird dich leistungstechnisch für den Herbst M dann auch bestimmt nicht zurück katapultieren!
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

1046
Bernd, das bringt mich doch alles nicht weiter, auch wenn es von dir Lieb gemeint ist. Die Bücher hab ich doch selber hier und gelesen sind sie auch.
Mir geht es ja explizit um meinen Fall, den ich oben mit meinen Trainingsvorlieben und meinem Regenerationsbedarf geschildert habe. Allgemeine Empfehlungen und grundsätzlich möglich bringen mich da nicht weiter, daher ging die Frage auch an die erfahrenen User, die es auch vielleicht ähnliches aus eigener Erfahrung kennen bzw. ähnliche auf Training/WK Belastung reagieren und das schon ausprobiert haben.

Trotzdem Danke. :)

Bin dann mal den Langen laufen

1047
Catch-22 hat geschrieben: So vom Bauchgefühl würde ich nach dem Marathon 3 Wochen runterfahren, Ende der 3. Woche einen Langen mit 20-25 km laufen. In der Woche drauf einmal einen Tempolauf für das HM Tempo, am WE den langen mit HM Tempo Anteil, danach wäre dann Tapering. Nach dem HM dann wieder eine Woche erholen, bevor es in die 20 wöchige Vorbereitung geht.
Alternative wäre zwischen DUS Marathon und dem HM weniger runterfahren und mehr trainieren, dafür nach dem HM intensiver regenerieren und nur eine 16 wöchige Vorbereitung für Frankfurt.
Das liest sich alles nicht so optimal und es es wird wohl eine Frage der Priorisierung. Der HM liegt zu lange nach Düsseldorf, um die Form aufrecht zu halten und danach zu regenerieren. Dein Vorschlag liest sich auf den ersten Blick ganz ok. Zumindest betrifft das die 3 Wochen Regeneration nach dem Marathon. Dann fährst Du aber wieder brutal schnell hoch, um dann kurz zu tapern und dann nochmal im HM voll zu belasten. Dann willst Du wieder regenerieren, um dann in die Marathonvorbereitung zu gehen.

Der HM wird, zumindest wenn Düsseldorf gut läuft, sicher nicht die Topleistung werden. Dafür fehlt dann einfach das spezifische Training. Wenn er Dir dennoch wichtig ist, könntest Du ja langsamer aufbauen und nach den drei Wochen Rekom vielleich mal einen moderaten Dauerlauf und Strides ins Programm nehmen. Den langen Lauf machst Du nicht so lang und ohne Qualität. Dafür könntest Du einen lockeren TDL (nicht zu lang) einschieben, daß der Körper sich an die Intensität erinnert und wieder lernt effizient in dem Bereich zu laufen. Das ginge auch mit Cruise Intervallen. Damit setzt Du viel kleinere Reize. Die kann Dein Körper zu dem Zeitpunkt aber besser verarbeiten. Der HM ist dann ein Aufbauwettkampf und Gradmesser für das weitere Training. Und so viel schlechter würdest Du dann auch nicht sein, wenn überhaupt. Du würdest aber Deinen Aufbau bedeutend weniger stören. Auf jeden Fall viel Glück und Erfolg beim Plan :daumen:
nix is fix

1049
Liebe Catch,

ich kann dir jetzt nur bedingt einen Rat geben, da ich noch nie einen M gelaufen bin.

Deine Frage:
Liest hier wer mit, der Ahnung von Jahresplanung hat?
Der Düsseldorf Marathon ist Ende April. Vermutlich werde ich Ende Oktober auch Frankfurt laufen, d.h. zwischen den zwei Marathons liegen exakt 26 Wochen. Ich würde mich dann gern wieder mit 20 Wochen vorbereiten, jedoch mit einem anderen Plan. Bleiben nach Düsseldorf 6 Wochen zur Regeneration. Ende der 5. Woche ist jedoch mein HM beim Rhein Ruhr Marathon. Frage ist nun, wie mach ich es da mit dem Training.

So vom Bauchgefühl würde ich nach dem Marathon 3 Wochen runterfahren, Ende der 3. Woche einen Langen mit 20-25 km laufen. In der Woche drauf einmal einen Tempolauf für das HM Tempo, am WE den langen mit HM Tempo Anteil, danach wäre dann Tapering. Nach dem HM dann wieder eine Woche erholen, bevor es in die 20 wöchige Vorbereitung geht.
Alternative wäre zwischen DUS Marathon und dem HM weniger runterfahren und mehr trainieren, dafür nach dem HM intensiver regenerieren und nur eine 16 wöchige Vorbereitung für Frankfurt.
Klar hängt das alles auch davon ab, wie ich die Vorbereitung jetzt verkrafte und auch durch den Marathon kommen. Welches Vorgehen wäre den empfehlenswert?

Ich mache es generell immer so, dass ich die Woche vor dem Wettkampf runterfahre und nur kurze und lockere Läufe mache. Mitte der Woche baue ich etwas Tempo ein, um spritzig zu sein. Letzter Lauf am Freitag. Rein gefühlsmäßig denke ich mir, dass es wenig Unterschied machen dürfte, ob du nur 16 Wochen Vorbereitung hast oder 20. Du bist ja stets gut imTraining. Ich würde mich eher für mehr Erholung entscheiden - 16 Wochen reichen doch zur Vorbereitung, oder? Bei dem HM kannst du ja sehen, was geht, oder? Ich denke, der HM stört die Regeneration nicht großartig. Wer regelmäßig solche Distanzen läuft, steckt die doch gut weg.

LG, Katz
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

1050
@Katz
vor einem WK runter fahren ist nicht das Thema, letzter Lauf vor dem WK muss bei mir jedoch unbedingt am Vortag (also meist Samstag) sein. Mit Freitag würde ich mich gar nicht wohl fühlen. Bei mir gibt es am Tag vor dem WK immer 5km mit 5 Strides im WK Tempo, das bringt Spannung in die Muskeln so dass sich die Beine beim Start nicht wie Wackelpudding anfühlen.

Ich finde schon, dass 20 oder 16 Wochen was ausmachen. Es kommt halt auch immer darauf an wie man trainieren will. Um eine gute Grundlage aufzubauen sollten es schon mind. 16 Wochen sein, 20 Wochen geben die Möglichkeit die WKM schonender hochzufahren und z.B. auch mal eine Speed Block einzuschieben, was zwischen zwei Marathons nicht ganz verkehrt wäre.
Antworten

Zurück zu „Tagebücher / Blogs rund ums Laufen“