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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

1801
Bitte.

Genau, das Buch. Warum du es übersehen hast? Vermutlich, weil du Anwalt bist und genau weißt alles hat ein Haken. "Simple ain't easy". Der lässt dann halt trotzdem 5 x die Woche laufen und fordert 2 x Crosstraining :D (ok, eine Laufeinheit darf man auch streichen)

Das Buch ist wirklich nicht schlecht, wenn es zu einem passt. Er lässt z.B. nach Belastungsgefühl trainieren, ich mag das, andere haben damit jedoch so ihrer Probleme keine Pace Vorgaben zu haben. Es gibt auch keine Zielzeit auf die man hintrainiert, sondern nur ein 20 wöchigen Formaufbau. Unterwegs wird dann mit Yasso 800ern die Zielzeit 6 Wochen vor dem Marathon festgelegt.
Es fordert schon etwas umdenken, wenn man gewohnt ist Pläne nach Vorleistung und Zielzeit aus zu suchen. Macht jedoch auch unabhängiger, da man immer selber entscheiden muss, wie intensiv man die Einheiten läuft und auch bewerten muss, ob es denn nun zu hart oder richtig dosiert war.
Gut ist halt, dass man quasi an die Hand genommen und Woche für Woche durch den Plan geführt wird. Man wird motiviert am Ball zu bleiben, am Anfang auf zu passen, dass man es nicht zu hart gestaltet, am Ende sich durch zu beißen. Hat auch klare Anweisungen, welche Einheiten man ausfallen lassen kann, falls was dazwischen kommt.
Ich hab zweimal nach dem Plan trainiert und fand, dass es eine schöne Erfahrung war. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn man mal etwas anders trainieren will, offen für neues ist. Man muss sich jedoch auf auf das Geführt werden einlassen wollen.

Aktuell trainiere ich jedoch nicht danach, auch wenn ich vieles aus dem Plan beibehalten habe.

1802
Der Wind hat meine Wochenplanung ganz schön durcheinander gewirbelt. Eigentlich wollte ich neben den 1000er Intervallen noch eine 2. Q Einheit mit etwas Schwellentempo laufen. Da ich die Intervalle verschieben musste, wäre die 2. Q Einheit erst heute gegangen. Zwei Tage vor dem Langen mag ich jedoch keine so harte Einheit laufen. Hinzukommt, dass es am Sonntag wieder stürmisch werden soll. Wie ich uns kenne werden wir wieder im Sturm unterwegs sein. Qualität und Länge der langen Läufe leidet doch sehr darunter. Heute war das Wetter jedoch fast perfekt, ich entschied mich daher als 2. Q einen mittellangen Lauf zu machen, etwas progressiv und damit flotter gelaufen als gewohnt geht das alle mal als Q Einheit durch. Geplant hatte ich eine 15 km Strecke, die sich nach Bedarf ausdehnen lässt. Ich wollte also unterwegs schauen, wie sich die Beine fühlen und spontan entscheiden wie lang.
Wie es so ist, wenn man sich nicht festlegen kann/will, kam natürlich alles anders. Beine waren auf Tempo eingestellt, so lief ich schon mal viel zu schnell los. Wirklich runterbremsen konnte ich mich auch nicht. Der Sturm war jedoch heut mal mein Freund, umgestürzte Bäume, seine Hinterlassenschaften, bremsten mich dann doch ein. Schnell laufen und Kletter passt eben doch nicht zusammen, keine Ahnung wie die das bei den OCR machen. Nach knapp über 7 km @5:42/km zog dann jedoch ein versperrte Weg den Stecker. Nun stand ich da und musste mich orientieren, wie weiter laufen? Smartphone hatte ich nicht dabei, selbe Strecke zurück wollte ich auch nicht. Ich entschied mich vorerst eine Trabpause einzulegen, nutzte sie um mich zu orientieren, hatte dann eine Ahnung, musste jedoch noch den richtigen Weg finden. Als ich ihn dann hatte, waren 2 km @6:36/km durch, warum also nicht wieder etwas anziehen. Nun ging es auf unbekannten Wegen weiter. Rein theoretisch kannte ich den Weg nach Hause, war ihn noch nie gelaufen. Es war auch schon eine Weile her, dass ich mir den Weg auf einer Karte angesehen hatte. Strecken war relativ einfach, ich lief und lief also.... bis meine Weg mitten auf den Feldern endete. Da hatte ich gerade 5 km @5:39/km voll. Also eine weiter Trabpause. Wieder orientieren, ein ganzes Stück zurück laufen. Wo hab ich bloß meine Abzweigung verpasst? Ah, da ist sie. Nach einer Weile war ich mir dann doch nicht sicher, ob ich nun den richtigen Weg erwischt hatte. Ein Moment angehalten, in alle 4 Himmelsrichtungen geguckt, entschieden, dass es richtig ist. Da hatte ich auch schon wieder fast 2 km @6:37/km voll. Zeit wieder aufs Gas zu drücken, so zog ich also wieder an. Ziemlich bald kam dann auch die heiß ersehnte Unterführung auf die andere Seite, da war ich wieder auf bekannten Wegen und merkte, ist ja nicht mehr weit bis in die Stadt. Endspurt. Nach 3 km @5:37/km ging dann die Bahnschranke runter und stoppte mich. Ab hier nur noch 2,11 km @6:31/km auslaufen. Insgesamt 21,12 km @5:55/km
Der Lauf entwickelte sich ganz anders als ich vorhatte. Die Strecke nahm mir unterwegs die Entscheidungen ab. War Interessant mit eine schönen Treppe runter. Geht, denke ich, mit den 7 -5 - 3km @5:40/km als mittellange Q Einheit durch. :) 30' Kraft ging danach auch noch.

1803
Catch-22 hat geschrieben:mittellange Q Einheit durch. :
Also für mich ist das schon eine lange Q Einheit :nick:

Ne, Klasse wie du das gemeistert hast bei den Umständen :daumen:

Du läufst wirklich in einer anderen Liga inzwischen was deine Läufe anbelangt.
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1804
Catch-22 hat geschrieben:Oft verwundert es, wenn ich sage, dass ich das Krafttraining nach den Q Einheiten bzw. den Langen mache. Alle anderen machen es schließlich anders.
Ich habe deinen Ausführungen zum Krafttraining mit Interesse gelesen, da ich ja jetzt auch Crossfit mache. Im Moment mache ich das noch an unterschiedlichen Tagen wie das Laufen, aber demnächst will ich wieder mehr laufen und außerdem zieht die Box um, so dass der einfache Weg dorthin entweder 2,5 km durch die Stadt oder 5 km (beliebig ausbaubar) durch den Wald wären. Dafür muss ich noch eine für mich brauchbare Lösung finden. Logistisch am einfachsten wäre natürlich, das Crossfit zwischen zwei eher lockere 5 km Laufeinheiten zu packen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das so funktioniert.

Die Empfehlung nach z.B. Marquardt ist ja Koordination vor Schnelligkeit vor Kraft vor Ausdauer. Du macht erst Koordination (deine Mobi-Einheiten), dann eine Q-Einheit und am Schluss Kraft. Habe ich das richtig verstanden, dass so eine Q-Einheit vor dem Krafttraining sowohl ein langer Lauf als auch eine Tempoeinheit sein kann? Merkst du da Unterschiede ob du einen langen Lauf oder ein Tempotraining vor der Krafteinheit machst? Variierst du die Krafteinheit je nachdem was du vorher gelaufen bist?
Catch-22 hat geschrieben:Nun ging es auf unbekannten Wegen weiter.
Unglaublich, dass es bei deinem Laufpensum noch dir unbekannte Wege gibt. Hier sind es momentan keine umgestürzten Bäume sondern das Hochwasser und Baustellen (wir bekommen eine Fischtreppe), die zu Varianten zwingen. Neulich habe ich eine Sperre umlaufen, die ging ja nur über die halbe Breite des Weges, Stirnlampe wie üblich auf niedrige Stufe eingestellt, da der Weg ja eigentlich bekannt ist und platsch stand ich im Wasser. :klatsch:

1805
Ich kenne mich mit Marquardt nicht aus. Sein Buch hatten wir mal aus der Stadtbücherei ausgeliehen als mein Mann mit dem Laufen anfing. Er hat mir so gar keine Lust auf Sport gemacht, daher habe ich, als ich dann mit dem Sport anfing, sein Buch auch nicht geholt. Ich weiß daher auch nichts mit seinen Begriffen anzufangen.
Q Einheit ist Qualitätseinheit, dazu zählt im Grunde auch der Lange. Im Prinzip alles, was einen Trainingsreiz setzt und wovon man sich wieder erholen muss.
Der Körper fühlt sich nach einer Tempolauf natürlich anders an als nach einem Langen, da einfach auch die muskuläre Belastung unterschiedlich ist, auch sind unterschiedliche Muskeln je nach Laufart durch. Auf das Krafttraining hat es bei mir jedoch eine geringe Auswirkung. Früher hab ich immer die selbe Übungsfolgen gemacht, inzwischen zwar unterschiedliche, das ist jedoch unabhängig von vorangegangen Lauf.
Ich mache jedoch auch kein Maximalkrafttraining, ist Kraftausdauer reicht mir für meine Zwecke aus.


Unterschiede merke ich ehr als Trainingsphasen. Im Grunde läuft es immer nach dem selben Prinzip:
- Grundlage aufbauen, da sind die Q Einheiten sehr sanft und gering dosiert, daher kann das Krafttraining etwas fordernder sein. Wenn ich in der Zeit Muskelkater, schwere Beine habe ist es zu 98% vom Krafttraining
- Wenn es dann Richtung Formaufbau geht, dann hat sich der Körper an das anschließende Krafttraining gewöhnt. Zwar wird beim Krafttraining auch weiter gesteigert, jedoch hat es sich bis dahin eingespielt, so dass ich relativ gut einschätzen kann, wie viel geht. Wenn ich in der Phase 1-2 Tage später noch Nachwirkungen spüren, dann war die Q Einheit (also das Laufen) zu hart/überzogen. Ebenso auch wenn ich zu platt für das Krafttraining war, dann war die vorangegangene Q Einheit einfach zu hart. Dann muss ich in Zukunft darauf achten, nicht so zu überziehen und zeitig die Einheit zu beenden.
- in der direkten Vorbereitung, sprich 8-6 Wochen vor dem Marathon, rückt das Krafttraining immer mehr in den Hintergrund. Es findet zwar noch statt, wird aber nicht mehr gesteigert, da heißt das Niveau halten. Hier stehen die Q Einheiten und als auch die Regeneration im Vordergrund. Wenn da mal das Krafttrainig ausfällt, finde ich es auch nicht wirklich schlimm. Man sollte nur drauf achten, dass es nicht ausfällt, weil man zu hart trainiert hat sondern ehr weil man sich mehr Erholung gönnen will. Sprich, ausfallen lassen, weil zu hart gelaufen ist doof, ausfallen lassen weil nach dem Lauf direkt in den Biergarten ist toll


Was für dich funktioniert, muss du jedoch für dich raus finden. Hängt schließlich auch davon ab was du in der Box machst. Ich würde vermutlich nur einfach Strecke laufen (unabhängig von der Länge), die andere Richtung dann spazieren, 2,5 km sind ziemlich ideal für ein sanftes aufwärmen oder eben den Sport ausklingen zu lassen. Ob du dann hin läufst oder zurück, hängt davon ab was du in der Box vorhast und was das Trainingsschwerpunkt ist. Es gibt schon Sachen, die man ehr erholt machen sollte, z.B. plyometrische Übungen oder Maximalkraft, da eignet es sich ehr nicht vorher eine harte Laufeinheit zu machen. Aber das sagt einem eigentlich auch schon die Vernunft, alles Anspruchsvolle mit hohem Verletzungsrisiko möglichst erholt anzugehen. Muss man nicht unbedingt Sportwissenschaftler sein

Run4Cake hat geschrieben: Unglaublich, dass es bei deinem Laufpensum noch dir unbekannte Wege gibt. Hier sind es momentan keine umgestürzten Bäume sondern das Hochwasser und Baustellen (wir bekommen eine Fischtreppe), die zu Varianten zwingen. Neulich habe ich eine Sperre umlaufen, die ging ja nur über die halbe Breite des Weges, Stirnlampe wie üblich auf niedrige Stufe eingestellt, da der Weg ja eigentlich bekannt ist und platsch stand ich im Wasser. :klatsch:
Es gibt hier tatsächlich noch so einige Wege, die ich noch gar nicht gelaufen bin. Wir haben hier ein unglaublich großes Wegenetz. Gerade an asphaltierte landwirtschaftlichen Wegen gibt es hier so gar keinen Mangel. Es wird sicher noch eine Weile dauern bis ich sie alle durch habe :zwinker4:
Ich laufe auch gar nicht so viel, wirklich. :D Man muss es mal anders betrachten: Meine WKM laufen andere an 4-5 Tagen, ich brauche 7 dafür. Ich laufe meist 3 x die Woche um die 35-50 Minuten, da komme ich schon mal nicht arg weit. Sind also quasi Hausrunden. Die Q Einheiten sind 1-1,5h lange, Tempo lässt sich am besten auf bekannten Wegen laufen, ist kontrollierbarer. Im Normalfall eignen die sich also auch nicht um die Gegend zu erkunden.
Bleiben noch der Mittellange und der lange Lauf, mit über 1,5h Länge kommt man damit auch ein bisschen rum. Das sind aber nur 2 Läufe! Die nutze ich dann lieber um dorthin zu laufen, wo es interessant ist, das Auge mal was anderes zu sehen bekommt als auf meinen Hausrunden, die Füße einen anderen Untergrund als Asphalt und wo es auch mal ein paar Steigungen gibt. Das geht hier nur in südlicher Richtung. Hausrunden sind im Nordwesten, Nordosten demnach etwas vernachlässigt. Dort sieht es einfach exakt so aus wie hier. Nicht gerade verlockend. Ich habe mir jedoch vorgenommen, es dieses Jahr ein wenig zu ändern. Muss den schwarzen Fleck auf der Karte kleiner bekommen.

Im Wasser steht man hier schnell, wenn man Stecken plant und sich dabei auf Software und Dienste verlässt. In den OSM Karten sind überall Flussdurchquerungen eingezeichnet, die dann auch zur Streckenplanung genutzt werden. Fallen die Touris immer wieder rein :D als nicht in den Fluss sondern in ihre Planungen. Sind alle aus Zucker und scheuen das Wasser :zwinker2:

1806
Catch-22 hat geschrieben:Zwar wird beim Krafttraining auch weiter gesteigert, jedoch hat es sich bis dahin eingespielt, so dass ich relativ gut einschätzen kann, wie viel geht.
Das Einschätzen fällt mir noch sehr schwer. Neulich waren z.B. Klimmzüge dran - kann ich nicht, bin halt einseitig auf Laufen trainiert, aber man kann jede Übung skalieren. In meinem Fall waren das sogenannte Reverse Pullups, also man springt hoch und läßt sich dann ganz langsam ab. Wirklich gut geklappt haben nur die ersten paar Wiederholungen, danach hätte ich wohl einfach aufhören sollen. Diese exzentrischen Belastungen sind tödlich, ich hatte danach dermaßen Muskelkater, dass ich drei Tage lang Mühe hatte die Arme gerade auszustrecken. :teufel: Es gab aber auch Tage da hatte ich danach überhaupt keinen Muskelkater.
Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich in der Phase 1-2 Tage später noch Nachwirkungen spüren, dann war die Q Einheit (also das Laufen) zu hart/überzogen. Ebenso auch wenn ich zu platt für das Krafttraining war, dann war die vorangegangene Q Einheit einfach zu hart. Dann muss ich in Zukunft darauf achten, nicht so zu überziehen und zeitig die Einheit zu beenden.
Eine Q-Einheit soll doch hart sein. Wenn du die vorher beendest ist der Trainingsreiz nicht mehr der gleiche.
Catch-22 hat geschrieben:Was für dich funktioniert, muss du jedoch für dich raus finden. Hängt schließlich auch davon ab was du in der Box machst.
Das kann ich leider nur bedingt beeinflussen. Da das Training mit Trainer läuft, machen alle mehr oder weniger das gleiche, die Übungen werden je nach Können skaliert, aber für alle die gleichen Muskelgruppen. Gut ist, dass das Programm vorher in der App, mit der man sich anmeldet, veröffentlicht wird, daher weiß man schon mal grob was auf einen zukommt und über die Intensität kann man auch noch ein wenig beeinflussen, aber eigentlich will man ja schon intensiv trainieren. Ich versuche meistens mir die Tage auszuwählen, bei denen ich den Eindruck habe, es könnte auch einen positiven Effekt auf das Laufen haben (oder die wo schlechtes Laufwetter angesagt ist :zwinker2: ).

Es gibt immer erst ein Aufwärmtraining, dann wird irgendeine Sache vertieft geübt und am Schluss folgt das WOD (Workout of the day), was ein ziemlich intensives Intervalltraining ist. Dass in naher Zukunft jemand von mir Maximalkrafttraining verlangt, glaube ich nicht, denn die Trainer achten sehr auf korrekte Ausführung der Übungen und das übt man halt erstmal mit geringem Gewicht. Am Montag waren beispielsweise Backsquats dran. Die anderen haben Sätze mit 5 Wiederholungen und zum Teil ziemlich großen Gewichten gemacht, ich hatte weniger Gewicht, habe dafür aber 8 Wiederholungen pro Satz gemacht. Sieht bestimmt ein bisschen merkwürdig aus, wenn der längste Kerl mit dem geringsten Gewicht trainiert und die kleinen Mädels nebendran haben deutlich mehr aufgelegt. Wenn ich dann aber erzähle, dass ich Marathon laufe, haben die anderen wieder höchsten Respekt vor der Leistung. :D Das WOD bestand dann in meinem Fall aus 40 Air Squats und 35 Situps, das ganze auf Zeit, dreimal wiederholt ohne Pause. Ich habe 8:29 gestoppt und fand die Situps deutlich anstrengender als die Air Squats. Muskelkater hatte ich danach trotzdem nur in den Quads. Deshalb bin ich diese Woche auch nur noch 8 km am Donnerstag gelaufen und heute war der letzte Lauf der Winterlaufserie. Knapp über 1:40 für sehr schlecht vermessene 20 km (waren eher 19,25 km). Mit der Zeit bin ich aber sehr zufrieden.
Catch-22 hat geschrieben:Ich würde vermutlich nur einfach Strecke laufen (unabhängig von der Länge), die andere Richtung dann spazieren, 2,5 km sind ziemlich ideal für ein sanftes aufwärmen oder eben den Sport ausklingen zu lassen. Ob du dann hin läufst oder zurück, hängt davon ab was du in der Box vorhast und was das Trainingsschwerpunkt ist. Es gibt schon Sachen, die man ehr erholt machen sollte, z.B. plyometrische Übungen oder Maximalkraft, da eignet es sich ehr nicht vorher eine harte Laufeinheit zu machen.
Das ist natürlich alles richtig, das Blöde ist nur, dass man sich zum Spazieren in der Regel anders kleiden muss als zum Laufen oder zum Crossfit und beim Laufen noch einen Rucksack mit Klamotten mitschleppen, habe ich so gar keine Lust drauf. Nach dem Training vom Montag haben sich die Beine etwas weich angefühlt, da hätte ich nicht mehr laufen wollen.
Catch-22 hat geschrieben:Es gibt hier tatsächlich noch so einige Wege, die ich noch gar nicht gelaufen bin. Wir haben hier ein unglaublich großes Wegenetz. Gerade an asphaltierte landwirtschaftlichen Wegen gibt es hier so gar keinen Mangel. Es wird sicher noch eine Weile dauern bis ich sie alle durch habe :zwinker4:
Ich laufe auch gar nicht so viel, wirklich. :D
Im Vergleich zu mir läufst du sehr viel. Hier in der Stadt läuft man meist um den See oder am Fluß lang, ist aber abwechslungsreich genug, neuerdings sogar Naturschutzgebiet, daher stört mich nicht so sehr, dass es immer die gleichen Strecken sind. In die eine Richtung schließt sich eine größeres Waldgebiet an, da könnte man lange Läufe machen, aber meist laufe ich dann trotzdem lieber am Fluss, besonders im Sommer, weil es da Trinkwasserbrunnen gibt.

1807
Run4Cake hat geschrieben:Das Einschätzen fällt mir noch sehr schwer. Neulich waren z.B. Klimmzüge dran - kann ich nicht, bin halt einseitig auf Laufen trainiert, aber man kann jede Übung skalieren. In meinem Fall waren das sogenannte Reverse Pullups, also man springt hoch und läßt sich dann ganz langsam ab. Wirklich gut geklappt haben nur die ersten paar Wiederholungen, danach hätte ich wohl einfach aufhören sollen. Diese exzentrischen Belastungen sind tödlich, ich hatte danach dermaßen Muskelkater, dass ich drei Tage lang Mühe hatte die Arme gerade auszustrecken. :teufel: Es gab aber auch Tage da hatte ich danach überhaupt keinen Muskelkater.
Die kenne ich :D Mach ich auch regelmäßig. Klimmzüge werde ich jedoch so bald nicht hinbekommen. Als großgewachsene Person hat man ungünstige Hebelverhältnisse, wenn man dann auch noch weiblich und zu schwer ist, werden Klimmzüge quasi unmöglich. Macht nichts, trotzdem gute und wichtige Übung.
Den Muskelkater wirst du nicht immer danach haben. Hast du jetzt nur, weil die Übung neu und ungewohnt ist. Da meckert der Körper gerne.
Eine Q-Einheit soll doch hart sein. Wenn du die vorher beendest ist der Trainingsreiz nicht mehr der gleiche.
Hart ja, zu hart jedoch nicht. Die richtige Dosis zu treffen ist die Kunst dabei. Wenn man eine Einheit zu hart angegangen ist, dann ist früher beendet die beste Option um die nächste Einheit nicht zu gefährden. Beispiel: 6 x 1000m im 10km Wettkampftempo. Wenn man nun zu schnell unterwegs war und das 8km Renntempo getroffen hat, dann ist es besser nach 5 Wiederholungen es gut sein zu lassen. Der Trainingsreiz ist auch damit zu genüge gesetzt. Es gibt diverse Ansätze die härte einer Einheit auf einer Skala einzuschätzen, z.B. 1-10, 10 wäre Wettkampfbelastung, dann sollte eine harte Einheit bei 7-8 liegen, alles drüber wäre zu hart.
Auf unseren langen Distanzen setzt man Traininsreize schon mit relativ wenig härte, deutlich weniger als die meisten glauben.
Das kann ich leider nur bedingt beeinflussen. Da das Training mit Trainer läuft, machen alle mehr oder weniger das gleiche, die Übungen werden je nach Können skaliert, aber für alle die gleichen Muskelgruppen. Gut ist, dass das Programm vorher in der App, mit der man sich anmeldet, veröffentlicht wird, ...
Wäre alles nichts für mich. Zu fremdbestimmt :D
Guter 20er! :daumen:

Im Vergleich zu mir läufst du sehr viel. Hier in der Stadt läuft man meist um den See oder am Fluß lang, ist aber abwechslungsreich genug, neuerdings sogar Naturschutzgebiet, daher stört mich nicht so sehr, dass es immer die gleichen Strecken sind. In die eine Richtung schließt sich eine größeres Waldgebiet an, da könnte man lange Läufe machen, aber meist laufe ich dann trotzdem lieber am Fluss, besonders im Sommer, weil es da Trinkwasserbrunnen gibt.
Nürnberg, oder? Waren wir vor ein paar Jahren. Extra Hotel in der nähe vom See gebucht. Zum Laufen richtig idyllisch. Schönes Laufreviier. Hier haben wir hauptsächlich industrielle Landwirtschaft, Felder über Felder, die gefühlt dreimal im Jahr geerntet werden. Zum Wald sind es je nach dem 4-6 km, aber auch mehr Industriewald. Viele Fichten, jetzt jedoch mit Borkenkäfer und viel Kahlschlag.
Bild 1 ist was ich letztes Jahr gelaufen bin, 2 was bisher in 2020 (Massstäbe sind unterschiedlich) Ich hab dieses Jahr noch einiges zu tun :zwinker2:

1808
Am Samstag früh gab es ein 7,01 km Läufchen @6:27/km. Beine waren natürlich noch nicht erholt. Abends beim Yoga für 60' fühlte sich schon alles deutlich besser an.
Heute sollte es dann wieder ein Langer werden. Leider wieder mit sehr viel Wind, wir haben daher wieder die selber Runde genommen, da dort einem nichts auf den Kopf fallen kann. Im letzten drittel haben wir die Strecke jedoch etwas abgeändert um auf 28,01 km zu kommen. Mit 6:30/km war es etwas langsamer als letzte Woche, jedoch mit etwas mehr Gegenwind und etwas müderen Beinen. Danach 40' Kraft.


KW07

Mo: 7,02 km @6:22/km , 60' Yoga
Di: 6,01 km @6:34
Mi: 12,01 km @5:58/km inkl. 6 x 1000m @10KRT, 40' Kraft
Do: 9,01 km @6:03/km, 60' Yoga
Fr: 21,12 km @5:55/km inkl. 7-5-3 km @5:40/km, 30' Kraft
Sa: 7,01 km @6:27/km, 60' Yoga
So: 28,01 km @6:30/km, 40' Kraft

WKM: 90,19 km
Fazit: Dafür dass die Woche sehr windig war, konnte ich ganz schön viel Laufen, sogar die Qualität kam nicht zu kurz, auch wenn ich hier und da flexibel sein musste. Wind darf es gern weniger geben in den nächsten Wochen, vom Laufen kann es jedoch sehr gern so weiter gehen :)

1809
Catch-22 hat geschrieben:Klimmzüge werde ich jedoch so bald nicht hinbekommen. Als großgewachsene Person hat man ungünstige Hebelverhältnisse,
Keine Kraft in den Armen, ungünstige Hebelverhältnisse und zu viel Gewicht. Bei mir fehlt da auch viel und vor den Reverse Pullups habe ich jetzt gehörigen Respekt.
Catch-22 hat geschrieben:Wäre alles nichts für mich. Zu fremdbestimmt :D
Aber auch sehr motivierend. Wenn man sich angemeldet hat, geht man auch hin und in der Gruppe macht das Training Spass und man motiviert sich gegenseitig.

Da ich nicht nach starrem Trainingsplan trainiere sondern die Wettkämpfe als Grundgerüst nehme und dann von Woche zu Woche die Trainingseinheiten plane, lässt sich das irgendwie integrieren ohne dass man zu sehr das Gefühl hat fremdbestimmt zu sein, anders wäre es schwierig.

Ich denke du machst es ähnlich, jeden Tag zu laufen steht ja so in keinem der üblichen Pläne, ausser bei Leistungssportlern, und oft entscheidest du spontan eine Einheit anders zu laufen als ursprünglich gedacht. Das was dann bei dir über die Woche dabei rauskommt sieht allerdings komplett anders aus als bei mir. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich hier mitlese, weil es neue Ideen für andere Trainingsmethoden liefert.
Catch-22 hat geschrieben:Nürnberg, oder?
Ja, stadtauswärts am Ende vom See, euer Hotel wird vermutlich am anderen Ende gewesen sein.
Catch-22 hat geschrieben:Ich hab dieses Jahr noch einiges zu tun :zwinker2:
Das Jahr hat ja erst angefangen.
Catch hat geschrieben:WKM: 90,19 km
Wahnsinn, ich habe gerade 203 km seit Anfang des Jahres und das ist für mich für diese Jahreszeit schon viel und du machst mal eben über 90 km in einer Woche. :daumen:

1810
Run4Cake hat geschrieben: Ich denke du machst es ähnlich, jeden Tag zu laufen steht ja so in keinem der üblichen Pläne, ausser bei Leistungssportlern, und oft entscheidest du spontan eine Einheit anders zu laufen als ursprünglich gedacht. Das was dann bei dir über die Woche dabei rauskommt sieht allerdings komplett anders aus als bei mir. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich hier mitlese, weil es neue Ideen für andere Trainingsmethoden liefert.
Es gibt schon Pläne, wo das so drin steht, z.B. bei Lydiard. Es gibt auch andere, die dann einem freistellen ob man regenerativ läuft, Crosstraining macht oder nichts. Diese Pläne sind nur nicht so bliebt, da viele lieber an weniger Tagen laufen, ergo erstellen die meisten Autoren auch Pläne für diese Gruppe. Dummerweise fährt man als Frau nicht sonderlich gut mit diesen Plänen, gerade auch wenn sie auf Zielzeit ausgerichtet sind. Im deutschen Sprachraum so ziemlich alle.
(was nicht heißt, dass sie für Frauen gar nicht funktionieren, man muss nur deutlich mehr Talent haben als die Durchschnittsläuferin)

Lass es uns mal etwas relativiert betrachten. Bei den Spitzenläufern sind die Frauen gut 10% langsamer als die Männer und das nicht, weil sie nicht genauso viel/hart trainieren sondern weil die weibliche Anatomie einfach nicht mehr hergibt. Im Breitensport sind es gut 15-20%. Bei den meisten Marathons sind die AK Siegerinnen mind. 15% langsamer als die Herren auf Platz 1 der selben AK. (mal jene, die im Elitefeld laufen ausgenommen). Auch diese Breitensportlerinnen trainieren jedoch nicht weniger als die Männer, trotz langsamerer Zeit.

15-20 % langsamer als Frau entspricht bei einem 3:45 h Marathon, was ich gern dieses Jahr laufen würden, bei einem Mann 3:07-3:15h. Diese Zeiten bekommt ein Mann auch nicht geschenkt und muss, gerade wenn er ähnlich untalentiert ist wie ich, einiges dafür tun. Das sind dann auch Pläne mit meist 5 x Laufen (+ oft Crosstraining).

Ich hab zwar keinen festen Plan, heißt aber nicht ich würde planlos oder ohne Struktur trainieren. Die wöchentliche Struktur ist eigentlich ziemlich fix, auch wenn sie gelegentlich an die Verhältnisse angepasst wird.
Ich laufe in der Woche
- einen langen Lauf
- aktuell 2 x Tempo, einmal schneller als Schwelle, einmal langsamer
- 2 x im Schnitt 1,5h (davon einer mit Tempo)
- 1 x um 1h (mit Tempo)
- 3 x im Schnitt 45'
Die meisten Männer laufen 3 x ca. 1,5h. Meine Langen sind jedoch ca. halbe Stunde länger als ihre, eine weiter 1,5h Lauf finde ich daher für die Regeneration ehr hinderlich. 3 x 45' finde ich als einen guten Ersatz, zu mal die Läufe die Regeneration 0 hindern, trotzdem was zu Ausdauer beitragen und auch kurz genug sind um noch Spaß am Laufen zu haben.

Man darf auch nicht vergessen, dass die WKM nicht von heute auf morgen so hoch geworden sind sondern ich mir es über die letzten Jahre aufgebaut habe. Da zahlt sich Kontinuität und Verletzungsfreiheit aus.

1811
Catch-22 hat geschrieben:Es gibt schon Pläne, wo das so drin steht, z.B. bei Lydiard. Es gibt auch andere, die dann einem freistellen ob man regenerativ läuft, Crosstraining macht oder nichts. Diese Pläne sind nur nicht so bliebt, da viele lieber an weniger Tagen laufen, ergo erstellen die meisten Autoren auch Pläne für diese Gruppe.
Lydiard habe ich nicht gelesen. Wikipedia schreibt, dass er 160 Wochenkilometer als ideal ansieht. Das ist für die meisten Freizeitportler, die einen Vollzeitjob und diverse andere Verpflichtungen haben einfach nicht umsetzbar. Da kann man sich dann Anregungen holen, aber nicht nach seinem Plan trainieren.
Catch-22 hat geschrieben:Lass es uns mal etwas relativiert betrachten. Bei den Spitzenläufern sind die Frauen gut 10% langsamer als die Männer und das nicht, weil sie nicht genauso viel/hart trainieren sondern weil die weibliche Anatomie einfach nicht mehr hergibt. Im Breitensport sind es gut 15-20%. Bei den meisten Marathons sind die AK Siegerinnen mind. 15% langsamer als die Herren auf Platz 1 der selben AK. (mal jene, die im Elitefeld laufen ausgenommen). Auch diese Breitensportlerinnen trainieren jedoch nicht weniger als die Männer, trotz langsamerer Zeit.
Dass Frauen weniger hart trainieren, glaube ich auch nicht. Im Spitzensport kann man den Unterschied wohl mit der Anatomie erklären, hormonelle Unterschiede und Unterschiede im Stoffwechsel werden wohl auch eine Rolle spielen. Im Breitensport kommt dazu, dass Frauen einfach weniger wettkampforientiert sind, wie man an den Teilnehmerzahlen bei Volksläufen sieht. Frauen trainieren zwar auch hart, aber wohl häufig nicht mit dem Ziel an Wettkämpfen teilzunehmen und sich mit anderen zu messen.

Bei Marquardt finde ich gar nichts zu den unterschiedlichen Geschlechtern. Bei Noakes gibt es aber einiges. Er sieht bei Frauen Vorteile insbesondere bei Ultras und bei niedrigen Temperaturen. Außerdem zitiert er Padila mit einer Studie, wonach Frauen 10% ökonomischer laufen als Männer und den Männern empfohlen wird sich das anzuschauen und daraus zu lernen. Direkte Empfehlungen unterschiedlich zu trainieren je nach Geschlecht habe ich jetzt auf die Schnelle aber nicht gefunden.
Catch-22 hat geschrieben:15-20 % langsamer als Frau entspricht bei einem 3:45 h Marathon, was ich gern dieses Jahr laufen würden, bei einem Mann 3:07-3:15h. Diese Zeiten bekommt ein Mann auch nicht geschenkt und muss, gerade wenn er ähnlich untalentiert ist wie ich, einiges dafür tun. Das sind dann auch Pläne mit meist 5 x Laufen (+ oft Crosstraining).
Ich lande mit meinen Zeiten meist irgendwo im Mittelfeld meiner Altersgruppe. Gleichschnelle Frauen landen in ihrer Altersgruppe meistens auf einem Medaillenplatz. Manchmal hängt sich eine Frau über längere Zeit in meinen Windschatten, das stört mich nicht, erstens hilft mir das auch und zweitens gönne ich ihr die Medaille, denn ich weiß, dass sie hart dafür trainiert hat.
Catch-22 hat geschrieben:Ich hab zwar keinen festen Plan, heißt aber nicht ich würde planlos oder ohne Struktur trainieren. Die wöchentliche Struktur ist eigentlich ziemlich fix, auch wenn sie gelegentlich an die Verhältnisse angepasst wird.
[...]
Man darf auch nicht vergessen, dass die WKM nicht von heute auf morgen so hoch geworden sind sondern ich mir es über die letzten Jahre aufgebaut habe. Da zahlt sich Kontinuität und Verletzungsfreiheit aus.
So ähnlich ist das bei mir auch. Für feste Pläne bin ich nicht der Typ, strukturiert trainieren will ich aber schon. Da hilft nur Theorie lesen, auf den eigenen Körper hören und gelegentlich mal was neues ausprobieren. Früher habe ich immer darauf geachtet zwischen zwei Trainingseinheiten einen Tag Pause zu haben, ansonsten hätte die Achillessehne oder sonstwas aufgemuckt. Inzwischen brauche ich das nicht mehr. Das öffnet natürlich ganz neue Möglichkeiten. Oft liegen sogar die beiden härtesten Einheiten an aufeinanderfolgenden Tagen: Samstag Tempo, Sonntag lang. Das würde man wohl auch nicht so im Plan finden und wahrscheinlich ist es auch nicht optimal, passt aber so am besten in meine Woche.
Catch-22 hat geschrieben:Ich laufe in der Woche
- einen langen Lauf
- aktuell 2 x Tempo, einmal schneller als Schwelle, einmal langsamer
- 2 x im Schnitt 1,5h (davon einer mit Tempo)
- 1 x um 1h (mit Tempo)
- 3 x im Schnitt 45'
Also 9 Einheiten?

1812
Catch-22 hat geschrieben:am Buch "Stark ist das neue Sexy" von Bret Contreras.

Danke für den Tipp! Nachdem ich jetzt schon einiges an Fitnessbüchern im Regal habe musste ich mir das jetzt auch noch holen.

Bis jetzt ist dieses Buch für mich das Beste was ich habe.
Catch-22 hat geschrieben: Den deutschen Titel finde ich jedoch immer noch ganz doof!
:D :nick:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1813
Run4Cake hat geschrieben:Lydiard habe ich nicht gelesen. Wikipedia schreibt, dass er 160 Wochenkilometer als ideal ansieht. Das ist für die meisten Freizeitportler, die einen Vollzeitjob und diverse andere Verpflichtungen haben einfach nicht umsetzbar. Da kann man sich dann Anregungen holen, aber nicht nach seinem Plan trainieren.
Er hat auch zeitbasierte Empfehlungen für Jogger im entsprechenden Buch. Er ist aber nicht der einzige. Ernst van Aaken ließ auch täglich laufen. Manfred Steffny (also der ältere Bruder vom Herbert) empfiehlt in seinem Buch 3:30 Läufern 5x laufen + optional 1h langsames Laufen an den freien Tagen. Gibt noch einige andere. :D
Es ging doch auch nicht um eine Plan Empfehlung sondern dass es durch aus Trainer gibt, die tägliches Laufen auch Normalos empfehlen.
Was unterscheidet den den normalen Hobbysportler vom Leistungssportler? Letzterer hat auch die selbe Biologie und musst sich das tägliche Laufen erarbeiten.
Breitensport kommt dazu, dass Frauen einfach weniger wettkampforientiert sind, wie man an den Teilnehmerzahlen bei Volksläufen sieht. Frauen trainieren zwar auch hart, aber wohl häufig nicht mit dem Ziel an Wettkämpfen teilzunehmen und sich mit anderen zu messen.
Halte ich für ein Mär. Schau mal bei den ganzen Marathons und Ultras. Die Marathonsammler und Vielstarter, die ich kennen, sind alles Männer. Kaum einer von denen läuft wettkampforientiert. Frauen sind da relativ rar gesät. Frauen nehmen durchaus auch gern an Wettkämpfen teil, auch mit Zielzeit Ambitionen. Nur haben Frauen gerade bei den Einsteigern ehr orthopädische Probleme, was ihnen relativ schnell die Lust am wettkampforientierten laufen verdirbt. Wer jedoch die Phase erfolgreich gemeistert hat, läuft auch weiter mit Ambitionen. Wenn ich 10 Läufer frage, ob ihre Partnerin auch läuft, antworten mir mind. 8 dass sie zwar joggte aber wegen Knie Problemen es sein ließ.
Frauen sind sogar sehr kompetitiv, die meisten Frauen laufen zwar gern mit Freundinnen, Freundinnen werden jedoch sehr schnell ausgetauscht, wenn die Leistung nicht mehr zusammen passt. Meine Beobachtung :D
Er sieht bei Frauen Vorteile insbesondere bei Ultras und bei niedrigen Temperaturen.
Bis zum Ultra muss man es jedoch auch erst bringen, viele Frauen bleiben doch weit davor auf der Strecke
Außerdem zitiert er Padila mit einer Studie, wonach Frauen 10% ökonomischer laufen als Männer und den Männern empfohlen wird sich das anzuschauen und daraus zu lernen.
Was so jedoch auch nicht ganz stimmt. Ich weiß jetzt nicht, was die damit im speziellen meinen. Oft bezieht sich solch eine Aussage jedoch darauf, dass Frauen mit einer höheren Frequenz laufen und damit ökonomischer sind. Männer hingegen laufen mit längerem Schritt und sind damit effizienter. Frage wäre was ist besser?
Man kann natürlich auch beides anders Ausdrück: Männer sind Hüftsteif und machen deswegen längere Schritte bei geringere Frequenz. Frauen sind in der Hüfte instabiler, machen daher kürzere Schritte bei höherer Frequenz. So gesehen ist beides die Folge von Defiziten und beide sollten an den ihren arbeiten. Der Mann wird jedoch in der Hüfte nicht mobiler, wenn er meint die kleinen Schritte der Frau nachahmen zu müssen und die Frau wird die Hüfte nicht stabilisieren können, wenn sie ohne die zugehörige Kraft große Schritte wie ein Kerl macht. Abschauen ist also nicht unbedingt smart. :zwinker5:
Im übrigen ist es genau dieses ökonomische Laufen, dass für viele Knieprobleme verantwortlich ist.
Ich lande mit meinen Zeiten meist irgendwo im Mittelfeld meiner Altersgruppe. Gleichschnelle Frauen landen in ihrer Altersgruppe meistens auf einem Medaillenplatz. Manchmal hängt sich eine Frau über längere Zeit in meinen Windschatten, das stört mich nicht, erstens hilft mir das auch und zweitens gönne ich ihr die Medaille, denn ich weiß, dass sie hart dafür trainiert hat.
Mich begleitet oft mein Mann bei Wettkämpfen, er darf jedoch keine Pace machen. Meist entsteht eine kleine Gruppe um uns, bzw. hinter uns, mehr hinter mir, weil ich etwas größer und deutlich breiter als mein Mann bin. Sind überwiegend Männer in meinem Windschatten. Fast immer ist auch eine Dampflok dabei, das röcheln habe ich dann das ganze Rennen durch im Nacken.
Ich habe mich dran gewöhnt. Finde es jedoch sehr unfair, dass im Ziel immer mein Mann den Dank für das Tempo machen bekommt. Schließlich mache ich die ganze Arbeit und spende auch noch Windschatten :motz: :zwinker2:


Samstag Tempo, Sonntag lang. Das würde man wohl auch nicht so im Plan finden und wahrscheinlich ist es auch nicht optimal, passt aber so am besten in meine Woche.
Gibt schon auch Pläne mit solchen Einheiten. Tempo + Mittellang am Folgetag ist keine Seltenheit, aber auch Tempo oder ein 10er am Tag vor dem Langen kommen in Marathonplänen schon mal vor.

Also 9 Einheiten?
Nein, 7. Das war nur eine Auflistung meiner aktuellen Kriterien, was jedoch nicht 1 Lauf = 1 Kriterium heißt, können auch 2 sein :zwinker5:

1814
Biene77 hat geschrieben:Danke für den Tipp! Nachdem ich jetzt schon einiges an Fitnessbüchern im Regal habe musste ich mir das jetzt auch noch holen.

Bis jetzt ist dieses Buch für mich das Beste was ich habe.


:D :nick:
Sehr schöne, Biene. Wünsche dir viel Spaß und Erfolg mit dem Buch.

Ich glaube auch nicht, dass es so bald was besseres geben wird (dass dann auch noch für uns Läuferinnen von nutzen ist)

Wechsel mir aber ja nicht das Lager. Wir sind Ausdauersportler! Ja nicht vergessen :D

1815
Bisschen gelaufen bin ich diese Woche natürlich auch.

Montag waren es 7,01 km @6:27/km. Im bin im Trockenen los. Unterwegs verdunkelte sich der Himmel. Aus der Ferne sah ich, wie sich eine Wasserwand über der Stadt bildete, die kam dann immer näher und zog über mich hinweg. Als ich komplett durchnässt wieder daheim an kam, war es schon wieder trocken. :klatsch:
Ich bin dann zwar direkt unter die warme Dusche. Wirklich warm wurde es mir jedoch den restliche Tag nicht mehr. Ich ließ daher das Yoga am Abend sein.

Gestern war es wieder bzw. immer noch sehr windig. Der Wind geht mir inzwischen sehr auf den Nerv, auf nach Pace laufen hatte ich daher so gar keine Lust bei den Bedingungen. Ich hatte mir daher 15 x (2' on + 1'off) vorgenommen. On hätte ich zwar gern bei 10K Belastung gehabt, jedoch waren die Beine noch nicht wirklich erholt. Mir war daher klar, es wird ehr langsamer, daher auch 15. Wenn nicht klasse geht, muss es eben die Masse richten :D
Es war nicht wirklich mein Tag. Es lief sich sehr schwerfällig, ob es am fehlenden Yoga am Vorabend lag oder eine Erschöpfung, sein dahin gestellt, vermutlich von beidem ein bisschen.
Kurz vor Ende des Warmlaufens gab es ein Schreckmoment. Ein Hund kam mit Volldampf auf mich zu gerast. Weit und breit kein Herrchen zu sehen, jedoch permanentes Piepen zu hören. Der Hund hatte ein Halsband mit Fernsteuerung. Ich konnte in der Ferne dann auch das Herrchen ausfindig machen, 750-1000m von mir entfernt. Bringt mir nun nicht viel, wenn der Hund mich im Visier hat und das Piepen seines Halsbands ignoriert. Ich bin dann stehen geblieben und hab ganz laut "Hilfe" geschrieen, wohl wissend, dass es im Ernstfall unsinnig gewesen wäre, da ein so fernes Herrchen nicht hätte unternehmen können. Zum Glück war es ein liebes Hündchen, wenn auch arg groß, roch an meiner Hand und lief wieder weg. Hielt an kam wieder und lief wieder weg. Das ist echt nicht meins, ein fremdes und uneinschätzbares Tier mit Interesse an mir. Da kann das Hündchen noch so lieb sein, das Herrchen sollte sich trotzdem drum kümmern und nicht auf einen los lassen.
Es war dann jedoch überstanden und ich konnte meine Einheit laufen. Die ersten 4 im Gegenwind, Pace war zwar dementsprechend langsam (deutlich über 5:00/km), Belastung jedoch leider zu hoch. Die nächsten drei liefen gut, jedoch hatten die davor natürlich Körner gekostet, Ich beschloss daher den 8. zur Serienpause zu erklären. Die 2 danach ginge auch gut. Die waren alle deutlich unter 5:00/km. Nun kam jedoch wieder Gegenwind, der nächsten ging mit 5:30/km. Ärgerlich war das mein Weg mit 2 LKW zugesperrt war und ich auf den Matsch ausweichen musste. Hier werden aktuell Überlandleitungen ausgebaut. Auf den Feldern war auch ein Betonmisch LKW, ich bekam das so nebenher mit. Der nächste schnelle Abschnitt war auf dem selben engen Weg, immer noch im Gegenwiind. Ich merkte dann ziemlich bald, dass hinter mir einer fuhr und sich nicht vorbei traute, es war der Betonmischer, der nervte. Ich wich dann wieder in den Matsch aus, musste jedoch anhalten, damit war diese Wiederholung im Eimer. Ich lief nicht noch mal an. Die nächste dann auf einer breitere, leicht abschüssigen Straße mit wohlgesonnenem Wind. Pace 4:40/km. Von hinten kam ein Kombi, obwohl der Weg zweispurig war fuhr er eine Handbreit von mir entfernt. Gab natürlich einen Schreck. Die Pace war dann dahin, aber immer noch sehr flott. Beim nächste konnte ich dann die 4:40/km halten. Der letzte dann bei knapp unter 5:00/km mit Straßenüberquerung und unangenehmen Wind.
Damit waren 8 von 15 unter 5:00/km, für einen schlechten Tag mit viel Wind kann ich damit leben :P Insgesamt 13,02 km @6:08/km. 40' Kraft im Anschluss.

Heute wollte ich über einen Umweg in den Stadtwald und dort 1-2 Runden laufen. Leider war der Wald wegen Sabine und Victoria gesperrt. Die anderen Wälder sind wohl auch gesperrt, der Lange wird am Sonntag also wieder einmal mich nicht in den Wald führen. Für heute kamen immerhin 11,02 km @6:31/km zusammen. 60' Yoga später am Abend, Montagseinheit nachgeholt.

1816
Catch-22 hat geschrieben:Was unterscheidet den den normalen Hobbysportler vom Leistungssportler? Letzterer hat auch die selbe Biologie und musst sich das tägliche Laufen erarbeiten.
Wahrscheinlich ist der Leistungssportler orthopädisch etwas robuster und hat bessere Gene, sonst hätte er es nicht auf das Niveau gebracht. Ich meinte eher, dass der Hobbysportler einen Vollzeitjob hat und sehen muss, dass er nebenbei noch Zeit zum Laufen findet, während der Leistungssportler sportliche Leistung bringen muss, um die Sponsoren bei Laune zu halten.
Catch-22 hat geschrieben:Halte ich für ein Mär. Schau mal bei den ganzen Marathons und Ultras. Die Marathonsammler und Vielstarter, die ich kennen, sind alles Männer. Kaum einer von denen läuft wettkampforientiert.
Was verstehst du denn unter wettkampforientiert? Wenn sich jemand gezielt auf einen Wettkampf vorbereitet und wenn er am Start steht eine gute Zeit, zum Beispiel eine PB laufen will, oder auch nur um anzukommen, wenn es eine besonders herausfordernde Strecke ist, dann ist das für mich wettkampforientiert. Vielstarter (ich kenne da auch Frauen) laufen natürlich nicht bei jedem Wettkampf auf Bestzeit, aber grundsätzlich schon wettkampforientiert.
Catch-22 hat geschrieben:Frauen sind da relativ rar gesät.
Sag ich doch, die vielen, die ich im Training sehe (mehrheitlich laufend, nicht joggend), sehe ich im Wettkampf nicht mehr. Vermutlich laufen die aus anderen Gründen. Kann ja auch jeder machen wie er will.
Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich 10 Läufer frage, ob ihre Partnerin auch läuft, antworten mir mind. 8 dass sie zwar joggte aber wegen Knie Problemen es sein ließ.
Wenn ich meine überwiegend männlichen Kollegen frage, warum die nicht Laufen, dann bekomme ich ähnliche Antworten. Die meisten haben Knie, Rücken, Achilles oder Couch oder halten sich für allgemein sportlich ungeeignet.
Catch-22 hat geschrieben:Was so jedoch auch nicht ganz stimmt. Ich weiß jetzt nicht, was die damit im speziellen meinen.
Die Argumentation geht ungefähr so: Schwere Erwachsene laufen effizienter als leichte Erwachsene oder Kinder. Frauen sind im Durchschnitt leichter als Männer. Wenn sie trotzdem so ökonomisch laufen wie die schwereren Männer, dann müssten gleich schwere Frauen 10% ökonomischer laufen wie Männer. Außerdem wird noch argumentiert, das Frauen elastischer sind und dadurch Energie besser elastisch speichern und wieder zurückgewinnen können.

Gleich schwere Frauen wie Männer anzunehmen, ist natürlich ein Trick, der im Einzelfall zutreffen kann, aber im Durchschnitt nicht. Sich Gewicht anzufuttern, um ökonomischer zu laufen, wäre natürlich auch Quatsch, da überwiegen andere Nachteile. Man müsste die zitierte Originalquelle von Padilla lesen, um das besser beurteilen zu können.
Catch-22 hat geschrieben:Im übrigen ist es genau dieses ökonomische Laufen, dass für viele Knieprobleme verantwortlich ist.
Ich habe keine Knieprobleme, wahrscheinlich laufe ich nicht ökonomisch. :D
Catch-22 hat geschrieben:Finde es jedoch sehr unfair, dass im Ziel immer mein Mann den Dank für das Tempo machen bekommt. Schließlich mache ich die ganze Arbeit und spende auch noch Windschatten
Wahrscheinlich läufst du angestrengt und dein Mann locker, dann sieht es auf den ersten Blick natürlich aus, als ob er die Pace macht. Wer längere Zeit im Windschatten läuft, sollte aber eigentlich schon merken, bei wem er sich zu bedanken hat.

1817
Run4Cake hat geschrieben:Wahrscheinlich ist der Leistungssportler orthopädisch etwas robuster und hat bessere Gene, sonst hätte er es nicht auf das Niveau gebracht. Ich meinte eher, dass der Hobbysportler einen Vollzeitjob hat und sehen muss, dass er nebenbei noch Zeit zum Laufen findet, während der Leistungssportler sportliche Leistung bringen muss, um die Sponsoren bei Laune zu halten.
Das wäre sicher eine willkommene Erklärung, jedoch bezweifle ich sehr, dass die meisten Leistungssportler besser Gene haben bzw. wir schlechtere. Unsereiner Läuft nicht so viel/hart wie ein Leistungssportler, die paar Stunde Sport die Woche kann der Körper eigentlich locker mitmachen. Schau mal von den Leistungssportlern weg zu den Arbeitern, die einen harten körperlichen Job ausüben. Sie haben auch nicht die Wehwehchen von uns Hobbysportlern. Nein, das Problem liegt weniger in den Genen sondern mehr darin, dass wir unsere Körper durch nichts tun heruntergewirtschaftet haben. Nein, die Schuld kann man nicht den Genen in die Schuhe schieben sondern nur an die eigene Nase fassen.

Was verstehst du denn unter wettkampforientiert? Wenn sich jemand gezielt auf einen Wettkampf vorbereitet und wenn er am Start steht eine gute Zeit, zum Beispiel eine PB laufen will, oder auch nur um anzukommen, wenn es eine besonders herausfordernde Strecke ist, dann ist das für mich wettkampforientiert. Vielstarter (ich kenne da auch Frauen) laufen natürlich nicht bei jedem Wettkampf auf Bestzeit, aber grundsätzlich schon wettkampforientiert.
Nur ankommen ist sicher auch eine Leistung. Ich meine mit Vielstartern jedoch Marathonläufer und Ultras, die einmal im Monat oder öfter an der Startlinie für 42,2km und mehr stehen. Das hat nichts mehr mehr viel wettkampforientiert zu tun. Da geht es auch nicht mehr um die Herausforderung sondern nur um den Spaß an der Langendistanz.
Auf kürzeren Distanzen sieht es natürlich anders aus, da kann man öfter wettkampforientiert starten. Nur weil Frauen nicht so oft/regelmäßig am start stehen, heißt es jedoch nicht, sie wären weniger wettkampforientiert. Man ist als Laufeinsteigerin ehr ganz hinten im Feld, die sub60 auf 10k ist für viele schon eine große Herausforderung (war es für mich auch). Wer die Orthopädie nicht in Griff bekommt, verliert dann sehr schnell die Lust an Wettkämpfen bzw. dem Wunsch schneller werden zu wollen.
Da sind wir wieder an dem Punkt, dass die meisten Pläne für Männer geschrieben sind. Ich meine diese Aussagen auch gar nicht auf den Leistungssport bezogen sondern im Einsteigerbereich/Hobbyniveau. Unsportliche Frauen haben eine größeren Kraftdefizit als unsportliche Männer. Das hat auf der einen Seite gesellschaftliche Gründe (z.B. Hobbys und Schönheitsideale in der Jugend) als auch biologische. Frauen bauen jedoch auch deutlich langsamer als Männer Muskulatur auf. Bei einem Zielzeit gerichteten Plan von der Stange kommt man als Frau daher schneller an die orthopädischen Grenzen, weil einfach die Muskulatur länger braucht sich passend auszubilden.
Sag ich doch, die vielen, die ich im Training sehe (mehrheitlich laufend, nicht joggend), sehe ich im Wettkampf nicht mehr. Vermutlich laufen die aus anderen Gründen. Kann ja auch jeder machen wie er will.
Vielleicht laufen sie aber auch nur bestimmte Wettkämpfe. Es gibt viele, die nur 1-2 WK im Jahr laufen. Nur weil du sie nicht im WK siehst, heißt es ja nicht dass sie nirgends starten.
Mein Mann ist z.B. auch der Ansicht, bei uns gäbe es kaum noch Läufer. Dabei läuft er nur andere Strecken als die meisten anderen Läufer hier, und das auch noch zu unterschiedlichen Zeiten. Ich sehe immer mehr Läufer.

Ich habe keine Knieprobleme, wahrscheinlich laufe ich nicht ökonomisch. :D
Oder du weißt noch nichts von deinen Knieproblemen. Bei deinen Achillessehnenprobleme würde ich mal weiter oben in der Kette schauen. (wobei Knie auch nur ein Symptom wäre)
Wahrscheinlich läufst du angestrengt und dein Mann locker, dann sieht es auf den ersten Blick natürlich aus, als ob er die Pace macht. Wer längere Zeit im Windschatten läuft, sollte aber eigentlich schon merken, bei wem er sich zu bedanken hat.
Klar läuft er lockerer. Die anderen merken schon ganz deutlich wer die Pace macht/vorgibt, unsere Kommunikation ist da auch sehr eindeutig. Das Verhalten hat ehr andere Gründe. Mein Mann und ich sind aus unterschiedlichen Ethnien. Andere, unabhängig ihrer eigenen Herkunft, verunsichert es schon mal sehr im Umgang mit uns. Ich meine das jetzt auch gar nicht negativ. Gerade beim/nachdem Laufen, mit Sauerstoffschuld, kann das schon mal zu ungewollt komischen Verhalten führen.

1818
Die Woche lief etwas holprig weiter.
Am Donnerstag fühlte ich mich noch nicht fit für Tempo, so gab es nur eine 9,01 km @6:15/km. Im Lauf hab es 5 Strides im sehr schnellen Bereich. Später noch eine Stunde Yoga.
Am Freitag hatte ich immer noch das Gefühl, nicht wirklich erholt zu sein. Die letzten Wochen waren auch relativ intensiv für mich. Ich habe daher mich entschieden, diese Woche keine weiter Tempo Einheit mehr zu laufen und mir etwas Erholung zu gönnen. Gelaufen bin ich daher nur 8,02 km @6:12/km. Ich konnte es mir jedoch nicht verkneifen kurz mal anzuziehen, kam jedoch zu dem Schluss, dass die Entscheidung ganz richtig war. 3 Strides gab es dann auch noch.

Für den heutigen Sonntag war wieder Sturm vorhergesagt. Mein Mann schlug vor, den Langen auf Samstag vorzuziehen. Ohne die 2. Q Einheit sprach nicht wirklich viel dagegen. Leider war es auch am Samstag sehr windig, wenn auch nicht so schlimm wie heute. Wir sind 26,01 km @6:33/km gelaufen. Ziel war das Restaurant am Stadtwald. Dort angekommen, hatte mein Mann doch keine Lust einzukehren. Wir haben dann 2,01 km @6:23/km angehängt und sind zu einem Asiaten in der Stadt. Waren das erste mal dort, sehr lecker!
Heute gab es dann 5,01 @6:46/km km bei Sturm. Bei der kurzen Distanz kam ich nicht wirklich aus der Stadt raus, war ehr darauf bedacht von nichts herumfliegenden getroffen zu werden als dass mir Tempo irgendwie hätte wichtig sein können.

Kraft und Yoga gab es in der 2 Wochenhälfte nicht mehr. Jetzt schauen wir mal, ob die Beine in der neuen Woche frischer sind.

KW08

Mo: 7,01 km @6:27/km , 60' Yoga
Di: 13,02 km @6:08/km inkl. Fahrtspiel (2'on/1'off), 40' Kraft
Mi: 11,02 km @6:31/km, 60' Yoga
Do: 9,01 km @6:15/km, 60' Yoga
Fr: 8,02 km @6:12/km
Sa: 26,01 km @6:33/km + 2,01 km @6:23/km
So: 5,01 km @6:46/km

WKM: 81,11 km
Fazit: Diese Woche hat sich die Ermüdung bemerkbar gemacht. Ich Habe versucht hier und da etwas raus zu nehmen. Ob es genug war, wird sich sicher diese Woche zeigen. Das Wetter wird zunehmend anstrengender. Ich hoffe, wir haben die Stürme bald überstanden. Drei Woche n stürmisches Wetter drückt schon sehr auf die Motivation.

Insgesamt bin ich trotzdem relativ zufrieden. Das diese Woche durchwachsen war, liegt daran, dass ich die letzten Wochen hart trainiert habe. Das lief soweit ganz gut. Relativ erfolgreich war auch das Ergänzungstraining. Die Enge an der Hüfte ist inzwischen weg. Die Muskulatur ist gut gekräftigt, hier zeigt sich das 3 x die Woche Kraft erheblich mehr bewirkt als 2 x, also als in den früheren Vorbereitungen. Ich bin aktuell vermutlich deutlich stärker als in den letzten Jahren. Diese gute Verfassung ließ ich dann auch deutlich schneller Strides als bisher wagen und auch laufen. Fühlt sich gut an!
Beim Gewicht hänge ich jedoch bei 79 kg fest, das sind 4 kg mehr als letztes Jahr um diese Zeit. Ich würde gern daran glauben, dass diese 4kg mehr Muskeln sind, wird aber leider sicher nicht so sein. :klatsch:

1819
Rosenmontag. Arbeitsfrei und Karnevalsscheu, perfekt für einen Tempolauf mit meinem Mann. Den Schwellenlauf habe ich schließlich nun lang genug vor mir hergeschoben. Da der Lange schon am Samstag war, sprach nichts gegen ein wenig Tempo heute. Geplant waren 6km @5:10-5:15/km. Eigentlich wollten wir am Nachmittag, für den Nachmittag war jedoch wieder über Windstärke 8 vorhergesagt. Ich entschied daher mittagslaufen zu gehen. passt meinem Mann zwar nicht, er lief dann jedoch trotzdem mit. Der Lauf selbst war ganz schön fordernd. Die erste KM fühlten sich zwar nicht ganz so hart an wie noch vor 3 Wochen als wir die 3 x 3 km im selben Tempo liefen, locker war jedoch auch was anderes. Es wurde jedoch immer besser, die Pace konnte ich gut halten bis wir in den Gegenwind kamen. Ab da wurde es immer schlechter, auf den nächsten 1,5 km wurde die Gesamtpace immer schlechter und war auch schon weit über den anvisierten Bereich raus. Es folgten dann zwar noch 700m mit Seitenwind, wo es dann wieder deutlich schneller lief, zur Ergebniskorrektur war das dann jedoch zu wenig. So wurden es 6 km @5:17/km. Zufrieden bin ich trotzdem, da die Belastung passte. Insgesamt 10,02 km @5:52/km
Was aktuell gelaufenen Zeiten wert sind, werde ich wohl erst herausfinden, wenn das Wetter sich wieder beruhigt hat. Es fällt mir zur Zeit so gar nicht leicht einzuschätzen, ob das Training wirkt oder nicht. Ich fühle mich zwar so fit wie noch nie, laufe auch mehr Tempo als je zuvor, leider sind auf der Uhr jedoch keine großen Sprünge zu lesen. Hoffe daher, dass das tatsächlich am Wetter liegt.
45' Krafttraining gab es dann auch wieder im Anschluss.

1820
Catch-22 hat geschrieben:Nein, das Problem liegt weniger in den Genen sondern mehr darin, dass wir unsere Körper durch nichts tun heruntergewirtschaftet haben. Nein, die Schuld kann man nicht den Genen in die Schuhe schieben sondern nur an die eigene Nase fassen.
Ich wollte niemandem irgendetwas in die Schuhe schieben, auch nicht den Genen. Du hast natürlich recht, dass wir durch nichts tun bzw. sitzende Tätigkeiten Haltungsschäden und Dysbalancen entwickeln, aber das betrifft in erster Linie Couch-Potatoes und Büromenschen. Der ambitionierte Freizeitathlet, der einfach nicht den Sprung in die Spitze schafft, wird davon weniger betroffen sein.

Marquardt schreibt: "Genetik und Talent. Das sind die alles entscheidenden Faktoren. [...] Die Profis haben keinen Trick, sondern sind die elitäre Auswahl der verletzungsresistentesten und leistungsfähigsten Menschen unserer Zeit."

Genetic Profiling wird heute bereits verwendet um Talente für den Leistungssport zu entdecken. In Zukunft wird man sich vielleicht nicht mehr auf das Entdecken beschränken.
Catch-22 hat geschrieben:Ich meine mit Vielstartern jedoch Marathonläufer und Ultras, die einmal im Monat oder öfter an der Startlinie für 42,2km und mehr stehen.
Von der Sorte kenne ich nicht so viele, die meisten starten ein bis zwei Mal pro Jahr bei einem Marathon, einige zusätzlich noch als Pacemaker. Ich bezog mich da mehr auf die kürzeren Distanzen.
Catch-22 hat geschrieben:Da sind wir wieder an dem Punkt, dass die meisten Pläne für Männer geschrieben sind.
Es gibt ja auch zahlreiche Laufbücher, die sich speziell an Frauen richten. Ich habe keines davon gelesen und kann nicht sagen, ob die etwas taugen. So ein richtiges Standardwerk scheint ncht dabei zu sein. Das von Steffny beinhaltet wohl auch Trainingspläne. Da könnte man mal vergleichen.
Catch-22 hat geschrieben:Vielleicht laufen sie aber auch nur bestimmte Wettkämpfe. Es gibt viele, die nur 1-2 WK im Jahr laufen. Nur weil du sie nicht im WK siehst, heißt es ja nicht dass sie nirgends starten.
Kann natürlich sein, dass die alle nur bei speziellen Frauenläufen starten, wo ich das nicht so sehe, aber erstens gibt es davon hier in der Gegend gar nicht so viele und zweitens hatte ich bisher den Endruck, dass es da den meisten Teilnehmerinnen auch mehr um den Spass geht.

1821
Catch-22 hat geschrieben:Rosenmontag. Arbeitsfrei und Karnevalsscheu, perfekt für einen Tempolauf mit meinem Mann. Den Schwellenlauf habe ich schließlich nun lang genug vor mir hergeschoben. Da der Lange schon am Samstag war, sprach nichts gegen ein wenig Tempo heute. Geplant waren 6km @5:10-5:15/km. Eigentlich wollten wir am Nachmittag, für den Nachmittag war jedoch wieder über Windstärke 8 vorhergesagt. Ich entschied daher mittagslaufen zu gehen. passt meinem Mann zwar nicht, er lief dann jedoch trotzdem mit. Der Lauf selbst war ganz schön fordernd. Die erste KM fühlten sich zwar nicht ganz so hart an wie noch vor 3 Wochen als wir die 3 x 3 km im selben Tempo liefen, locker war jedoch auch was anderes. Es wurde jedoch immer besser, die Pace konnte ich gut halten bis wir in den Gegenwind kamen. Ab da wurde es immer schlechter, auf den nächsten 1,5 km wurde die Gesamtpace immer schlechter und war auch schon weit über den anvisierten Bereich raus. Es folgten dann zwar noch 700m mit Seitenwind, wo es dann wieder deutlich schneller lief, zur Ergebniskorrektur war das dann jedoch zu wenig. So wurden es 6 km @5:17/km. Zufrieden bin ich trotzdem, da die Belastung passte. Insgesamt 10,02 km @5:52/km
Was aktuell gelaufenen Zeiten wert sind, werde ich wohl erst herausfinden, wenn das Wetter sich wieder beruhigt hat. Es fällt mir zur Zeit so gar nicht leicht einzuschätzen, ob das Training wirkt oder nicht. Ich fühle mich zwar so fit wie noch nie, laufe auch mehr Tempo als je zuvor, leider sind auf der Uhr jedoch keine großen Sprünge zu lesen. Hoffe daher, dass das tatsächlich am Wetter liegt.
45' Krafttraining gab es dann auch wieder im Anschluss.
Hallo Catch,

Ich lese mal bei dir mit. Ich mag die Abwechslung bei deinem Training (was ich bisher gelesen habe).

Der Wind ist auch bei dir ein Thema...er geht mir so auf die Nerven, wirklich. So langsam ist es an der Zeit, dass es mal wieder Tage ohne so starken Gegenwind gibt. Drücken wir uns die Daumen.

Viele Grüße,

Chrissy

1822
Hallo Chrissy,

willkommen in meinem Thread :)
Ja, der Wind ist aktuell eine Nummer für sich. Hier geht es vorerst wohl nur mit Wind weiter. Heute war es zu dem auch wieder deutlich kühler. Leider kein Schnee, den gab es wohl im Bergischen, aber nicht bei mir.
Ich versuche es positiv zu sehen: lieber jetzt viel Wind als am 15.3., denn an dem Tag ist mein 10er. Letztes Jahr wurde der Lauf wegen Sturm abgesagt. Hoffe doch sehr, dass es sich bis dahin ausgewindet hat.

Gestern bin ich 14 km @6:23/km gelaufen. Es war natürlich wieder einmal sehr windig. Auf der ersten Hälfte hat es außerdem fies geregnet, nicht lang dafür eiskalte Regentropfen, nicht gerade ideal wenn man in kurz/kurz unterwegs ist. Ich dachte, ich könnte es wagen :klatsch: 9 Strides gab es innerhalb des Laufes.
Heute war es wieder eine ganze Spur kälter, knapp über 0°C bei meinem 7,01 km @6:35/km. Luft hat nach Schnee geschmeckt, leider bisher noch keine Flocken hier zu sehen. Abends gab es eine Stunde Yoga.

Aktuell habe ich den Eindruck, dass sich meine Grundschnelligkeit sehr verbessert hat. Strides sind um einiges schneller als früher, dabei kontrolliert und locker gelaufen.
Dummerweise dünkt mich, dass das Training in Sachen Hannover Marathon mir nicht viel bringen wird, da es erst mal meine Schwäche im Schnellenbereich ausbügelt. Langfristig ist das natürlich alles andere als verkehrt und sicher interessant, was dann im Jahresverlauf bei den 10ern drin sein wird. Auch beim Marathon wird es sicher ankommen, nur eben nicht so bald. Ich werde also wie gehabt weiter machen, da die Richtung richtig zu sein scheint, auch wenn es erst einmal nicht viel zählbares geben wird.
Ich kann mich aber natürlich auch täuschen, da bei den aktuellen Verhältnissen Verbesserungen bei den kurzen Sachen deutlicher sind als auf langer Kante mit viel Wind.

1823
Gestern schmeckte die Luft nach Schnee, heute war es dann soweit. Nachmittags fing es an zu schneien. Juhu! Das Lauftraining wird dadurch natürlich nicht einfacher.
Heute wollte ich eigentlich Intervalle auf der Bahn laufen, mir war jedoch gestern schon klar, dass es mir dafür heute vermutlich zu kalt sein würde. Vormittags hatte ich mich daher entschieden stattdessen ein progressives Läufchen zu machen. Als dann der Schnee kam, dachte ich es wird nichts mit Tempo.
Nach Feierabend auf dem Heimweg überlegte ich, ob nicht vielleicht doch etwas Tempo drin sein könnte. Meine Uhr programmierte ich daher für Minuten Intervalle, so optimistisch wie ich bin.
Die Verhältnisse haben natürlich gar kein Tempo zugelassen. Es gab also ganz gemütliches Tempo bei Schneegestöber und Schneematsch. War trotzdem sehr schön. Ich hatte vermutlich bei den ganzen 10,02 km @6:40/km ein breites Grinsen im Gesicht. Später gab es 45' Yoga.

Für Tempo morgen sieht es aktuell schlecht aus. Ich werde spontan entscheiden, was ich mache.

1824
Am Freitag war der ganze schöne Schnee wieder Geschichte, nicht mal mehr Matsch lag auf den Straßen. Ich habe die Gelegenheit genutzt die Minuten Intervalle, die am Donnerstag einprogrammiert hatte, zu laufen. Vorgenommen hatte ich mir 10-12 x (1'on/1'off). Das lief sich dann auch ganz gut. Geworden sind es 11. Der 12. wäre mit direkten Gegenwind gewesen, da war ich dann aber schon gut erschöpft und sah es nicht für notwendig mich vom Wind runterziehen zu lassen. Die 11 gingen im Schnitt mit 4:43/km, was theoretisches 5KRT und ein wenig schneller entspricht. Bei Auslaufen begegnete ich einer Laufanfängerin, junges Ding, Papa kenne ich. Ich hab sie jetzt ein paar mal gesehen. Sie versuch es mit Laufen/Gehen, sprintet jedoch die Laufabschnitte. Anfangs geht es noch, am Ende schafft sie dann kaum noch 20m in den Laufabschnitten am Stück zu laufen. Einmal sind wir entgegen gesetzt gelaufen, einmal lief ich mit Tempo an ihr vorbei. Diesmal bei Auslaufen nahm ich mir jedoch etwas Zeit für sie. Wir gingen ein Stück gemeinsam, ich bot ihr an beim nächsten Laufabschnitt ihr die Pace vorzugeben, damit sie nicht wieder los sprintet. Da es auch ziemlich am Ende ihrer Runde war habe ich 6:00/km vorgegen, konnte sie dann auch trotz Vorermüdung von der Sprinterei gut mitlaufen. Wir liefen jedoch nur ein paar 100m, damit aber schon deutlich länger am Stück als sie alleine. Ich gab ihr dann noch den Rat, dass sie ruhig flotter laufen soll, wenn sie 1-2 km in der Intensität am Stück kann. Ist ein junges Ding, hat sie vermutlich schon drauf, wenn sie aufhört auf ihre App zu hören.
Bei mir wurden es somit 10km, 8km @5:58/km und 2km @7:05/km. Im Anschluss gab es 45' Krafttraining.

Heute gab es nur eine kleine Runde 7,01km @6:21/km. Evtl. später noch etwas Yoga. Morgen dann den ersten 30er dieser Vorbereitung.

1825
Catch-22 hat geschrieben:Diesmal bei Auslaufen nahm ich mir jedoch etwas Zeit für sie. Wir gingen ein Stück gemeinsam, ich bot ihr an beim nächsten Laufabschnitt ihr die Pace vorzugeben, damit sie nicht wieder los sprintet. Da es auch ziemlich am Ende ihrer Runde war habe ich 6:00/km vorgegen, konnte sie dann auch trotz Vorermüdung von der Sprinterei gut mitlaufen. Wir liefen jedoch nur ein paar 100m, damit aber schon deutlich länger am Stück als sie alleine. Ich gab ihr dann noch den Rat, dass sie ruhig flotter laufen soll, wenn sie 1-2 km in der Intensität am Stück kann. Ist ein junges Ding, hat sie vermutlich schon drauf, wenn sie aufhört auf ihre App zu hören.


Heute gab es nur eine kleine Runde 7,01km @6:21/km. Evtl. später noch etwas Yoga. Morgen dann den ersten 30er dieser Vorbereitung.
Das finde ich eine super Geste von dir. Ich hätte mich sehr darüber gefreut, damals bei meinen ersten Laufschritten. Die war dir bestimmt auch dankbar. :)

Ich wünsche dir einen guten ersten 30er morgen!

1826
ChrissyHH hat geschrieben:Das finde ich eine super Geste von dir. Ich hätte mich sehr darüber gefreut, damals bei meinen ersten Laufschritten. Die war dir bestimmt auch dankbar. :)

Ich wünsche dir einen guten ersten 30er morgen!
+1
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1827
Ich hab mich ja auch ein wenig verantwortlich gefühlt, da ich sehr regelmäßig an ihrem zuhause vorbei laufe und ihr Papa mich kennt. Da wir auch die selbe Herkunft haben, war meine Lauferei bei denen zuhause sicher schon Thema. Sie hat mich dann auch gleich gefragt, ob ich denn täglich laufe :peinlich:

Yoga hab ich gestern Abend nicht mehr gemacht. Eigentlich wollte ich, wir haben denn jedoch den US Trials Marathon angemacht. Das fand ich so spannend, Yoga war da schnell vergessen.

Heute dann der Lange. Neue Strecke mit unbekannten Abschnitten, quasi komplett flach aber leider mit viel Gegenwind. Sonderlich abwechslungsreich war es nicht. viele lange Geraden, hier und da ein Dorf. Einmal haben wir unsere Abzweigung verpasst, da waren wir jedoch schon fast im bekannten Gebiet. Mit etwas improvisieren wurden es dann 32 km @6:23/km. Für den Kopf war es nicht ganz einfach, da es sich zeitweise wie eine endlose Gerade angefühlt hat, aber das kennt man hier. Mainzer Landstraße ist nicht dagegen. :zwinker2:
35' Kraft im Anschluss.

KW09

Mo: 10,00 km @5:52/km inkl, TDL 6lkm @5:17Km , 45' Kraft
Di: 14,00 km @6:23/km inkl. 9 Strides
Mi: 7,01 km @6:35/km, 60' Yoga
Do: 10,02 km @6:40/km, 45' Yoga
Fr: 8,00 km @5:59/km inkl. 11 x 1' on/off + 2,01 km @7:05/km auslaufen, 45' Kraft
Sa: 7,01 km @6:21/km
So: 32,01 km @6:23/km, 35' Kraft

WKM: 90,06 km
Fazit: Flott fing die Woche an. Der TDL am Montag war gut platziert und war bis zur nächsten Q Einheit auch verdaut. Donnerstag gab es endlich den erste (und vermutlich auch letzten) Schneelauf des Jahres. Gant tolle Abwechslung, trotz schwieriger Verhältnisse. Die zweite Q Einheit verschob sich durch den Schnee auf Freitag, durch die nähe zum Langen bin ich dann nur Minutenintervalle gelaufen, die es trotzdem in sich hatten. Heute zum Langen waren die Beine top. 32 gute km sind es dann geworden. Nun schauen wir mal, wie der ü30er verdaut wird und ob nächste Woche 2 Q Einheiten drin sind oder nicht.

1828
Catch-22 hat geschrieben:Mit etwas improvisieren wurden es dann 32 km @6:23/km.
Klasse LaLa! :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

1829
Danke, Tommi. Ja, der laLa war richtig gut gelaufen.

Aktuell bin ich immer noch im Erholungmodus. Die Langen um die 30km und mehr verdaue ich leider nicht so gut. Orthopädie ist gut, Muskulatur auch, aber Herzkreislaufsystem war heute immer noch nicht ganz erholt. Wobei mein Ruhepuls schon seit einer Woche etwas erhöht ist. Er ist zwar wieder im Abwärtstrend aber eben noch nicht da wo er hingehört.
Es ist jedoch hauptsächlich die gefühlte Erschöpfung, die mich in den letzten Tagen etwas kürzer treten ließ. Schließlich kenne ich es von den früheren Vorbereitungen, bisschen Erfahrung ist da und die sagte auch heute noch "nur die Ruhe, morgen ist auch noch ein Tag". Ich habe daher die für heute geplanten Intervalle auf morgen verschoben.
Am Montag bin ich 7 km @6:40/km gelaufen, abends gab es 50' Yoga. Gestern wurden es 13 km @6:27/km und heute waren es 8 km @6:23/km, alle bei um die 70% Puls. Beim Laufen geht es also den Puls niedrig zu halten, bzw. ihn hoch zu kriegen ist richtig anstrengen, wenn ich mich wie die letzten Tage fühle. Es fühlt sich immer so an, als hätte das Herz kein bock/kraft höher zu schlagen also lasse ich es sein und erhole mich.

Morgen müsste es jedoch durch sein, dann gibt es die für heute geplanten Intervalle. Das wird dann diese Woche die einzige Q Einheit sein. Ich überlege jedoch den Langen am WE mit Endbeschleunigung zu laufen, dafür nicht ganz so lang. Nächste Woche ist dann Tapern mit 2 Ruhetagen für den 10er geplant. Sollte dieser ausfallen, dann würde ich den 35er auf nächsten Sonntag vorziehen und könnte den dann erholt laufen. Mit etwas Glück muss ich den dann nicht all zu lang verdauen. Ich werde also das Beste aus der Situation machen. Aktuell hoffe ich jedoch noch, dass der 10er statt findet, auch wenn es im Rhein-Erft-Kreis den ersten Corona Fall gab.

1830
Am Donnerstag fühlte ich mich zwar wieder so weit erholt um Tempo zu laufen, jedoch war es so gar nicht mein Tag. Dauerregen, Wind und falsches/spätes Mittagessen machte den Lauf zu einem schweren Unterfangen. Ich lief zwar wie geplant los, es sollten 4 x 2000m werden. Die ersten bin ich gelaufen, jedoch deutlich langsamer als geplant. Dann setzten Bauchweh ein. Die 2. Wiederholung habe ich angefangen und abgebrochen. Bin dann unvollendeter Dinge nach Hause gelaufen. Geworden sind es 10,01 km @6:15/km.
Unterwegs habe ich noch überlegt, ob ich es am Freitag noch mal wagen soll. Habe mich jedoch dagegen entschieden. Irgendwann muss halt auch Schluss sein mit warten auf Fit genug für Tempo sein. Also habe ich zuhause direkt meine Krafteinheit gemacht, damit ich am Freitag ja nicht auf dumme Gedanken komme. Das Zusatztraining kam diese Woche so schon zu kurz, die 40' mussten also sein.

Gestern habe ich mir dann einen schönen Lauf gegönnt und bin zur Hardtburg gelaufen. 16.31 km @6:20/km, wellig Es lief richtig gut, Beine waren frisch wie lange nicht mehr,

Für heute gab es eine Planänderung, die uns erlaubte den Langen vorzuziehen. Eigentlich waren 27km mit EB geplant, es sollte jedoch etwas anders kommt. Unser Stamm-Biergarten hat dieses Wochenende Saisoneröffnung. Mein Mann hatte große Lust dort hin zu laufen, ich auch. Also umgeplant, dummerweise geht es zum Biergarten ehr bergauf und dann auch noch im Gegenwind, für EB ist die Strecke also nicht. Wir haben uns daher für 4 x 3 km schnell entschieden, bei den Gegebenheiten nicht nach Pace dafür Belastungsgefühl. Die schnellen 3 km Abschnitte gingen in 5:37/km, 5:36/km, 5:45/km und 5:44/km, dazwischen immer 3km im Dauerlauftempo. Das geht für die Strecke und mit den 16 km vom Vortag in Ordnung. Insgesamt 27,01 km @6:08/km
Da wir im Anschluss im Biergarten waren, gab es kein Krafttraining.

Morgen dann nur noch eine kleine Runde. Nächste Woche dann etwas Regeneration/Tapering für den 10er.

1831
Heute hatte ich etwas arg müde Beine von den letzten zwei Tagen. 7,01 km @6:33/km kamen heute trotzdem zusammen. Die Krafteinheit von gestern habe ich dann auch gleich nachgeholt, 30'

KW10

Mo: 7,02 km @6:40/km , 50' Yoga
Di: 13,01 km @6:27/km
Mi: 8,01 km @6:23/km
Do: 10,01 km @6:15/km, Intervalle abgebrochen, 40' Kraft
Fr: 16,31 km @6:20/km, wellig
Sa: 27,01 km @6:08/km inkl. 4 x 3 km @MRT Belastung, wellig
So: 7,01 km @6:33/km, 30' Kraft

WKM: 88,38 km
Fazit: Es hat dann doch eine ganze Weile gedauert, bis ich mich wieder erholt vom 32er gefühlt hatte. Leider war dann bei den Intervallen aufgrund der Bedingungen trotzdem der Wurm drin, so dass ich sie dann am Donnerstag abgebrochen habe. Insgesamt war die Woche daher ehr mit regenerativem Charakter. Auch das Ergänzungstraining wurde etwas zurückgefahren. Freitag und Samstag hatten es dann doch in sich. Über 16 km am Freitag und am Samstag 27km mit etwas Tempoanteil. Das war schon nicht schlecht und eine doch ganz gute Kombi, da ich es sicher schneller verdaut haben werde als so einen 32er. Also doch noch einen zufriedenen Wochenabschluss hinbekommen.

Nächste Woche soll es den 10er geben, wenn er nicht doch noch abgesagt wird. Und dann ist auch höchste Zeit wieder mehr für den Marathon zu machen, also mehr MRT Laufen. Aktuell ist die Lockerheit in den Beinen im Bereich des MRT mir abhanden gekommen. Das kenne ich, passiert mir immer wenn ich mich auf die schnelleren Tempi konzentriere und die Dauerläufe dadurch langsamer (erholsamer) werde (müssen). Die nächsten 7 Woche (bzw. abzüglich der 10er Woche 6) reichen hoffentlich aus um wieder zur Lockerheit zu finden, dann hoffentlich im etwas schnelleren Bereich als zuvor.

Ich habe mich entschieden im Starterfaden die nächste Zeit nicht mehr mit zu lesen, da ich die Angst vor Marathonabsagen zum jetzigen Zeitpunkt sehr destruktiv finde. Bis zu den Marathons kann sich schließlich noch viel ändern. Hinzukommt, dass ich mein Training einfach gern umsetze und es nicht unter dem Aspekt "nur für den Marathon" sehe. Im Idealfall ist der Marathon für mich nur eine Bestätigung des Trainings, nicht der Trainingsgrund.
Für Tapermadness ist es mir einfach noch zu früh, ich mag mich da auch nicht anstecken lassen. Ist also nur Selbstschutz bzw Egoismus, seht es wie ihr wollt, ist aber nicht bös gemeint und sicher nicht dauerhaft.

1832
Dieser Corona Hype ist echt schrecklich. Jetzt habe ich mich schon soweit anstecken lassen, dass ich mehrfach am Tag auf der Veranstaltungsseite vom 10er nachschaue :klatsch:
Heute gab es ein kleines Ründchen mit entspannten 9,01 km @6:32/km. Leider ging mir unterwegs meine 310XT kaputt. :frown: Also nicht die Uhr selbst aber die Schließe des Armbands. Bis auf den Federsteg habe ich alles zusammen. Werde es mal morgen zum Uhrmacher/Juwelier bringen, hoffe der hat einen passenden Federsteg. Mein Mann meinte mit dem Monster könnte ich mich nicht bei einem Juwelier blicken lassen, ich solle besser in ein Smartphone Repair Shop gehen. Ist mir aber egal. Ich werde trotzdem erst beim Juwelier fragen.

Yoga hab ich heute sein lassen und werde vermutlich wie sonst auch in einer WK Woche aufs Yoga verzichten.

Tommi, die Wade :D , hat mich gefragt, womit ich die Heatmaps letztens erstellt habe. Das war mit Runalyze. Strava Premium hat eine ähnliche Funktion, ohne Premium kann man sich auf http://www.jonathanokeeffe.com/strava/map.php Heatmap der eigenen Strava Läufe erstellen lassen. Anders als bei Runalyze kann man dort im Hintergrund die Karte anzeigen lassen. Hab ich jetzt auch gleich mal genutzt für die Läufe der letzten drei Jahre.

Wie man sieht, ist es eine Lüge, wenn behauptet wird, dass ich jede Straße und jeden Schleichweg hier kennen täte. Es gibt noch einiges zu entdecken. Ich laufe viel zu oft schon bekannte Wege! :zwinker2: ich bin in den letzten drei Jahren nicht arg weit gekommen :peinlich:
Dateianhänge

1834
Ja, findet statt :) Die Kinder und Schülerläufe wurden verschoben und die Teilnehmerzahl vermutlich so auf um die 750 gedrückt. Es wird drum gebeten, dass nur gemeldete Läufer erscheinen und Zuschauer daheim bleiben. Sieht also aktuell gut aus.

Mit meiner Uhr sieht es auch wieder gut aus. Der nette Juwelier hat es gerichtet.

Mit dem Training lief es jedoch nur so lala. Gestern wollte ich eigentlich noch mal ein paar 1000er im WK Tempolaufe, da jedoch noch nicht klar war, ob mein Lauf stattfindet, ließ ich es sein und lief nur 7,01 km @6:17/km mit 5 Strides.
Heute war ich hin und her gerissen, ob ich die 1000er nachholen soll oder was im MRT laufen. Wie immer wenn man sich nicht entscheiden kann, kam am Ende nichts halbes und nichts ganzes raus. Es war sehr windig, fing dann auch zu regnen an, Klamotten waren ziemlich bald sehr nass. Mir ist dann die Lust doch arg vergangen. Es wurde somit ein Fahrtspiel mit sowohl MRT als auch 10K Anteil. Insgesamt 8,01 km @5:50/km. Im Anschluss 30' Kraft.

Jetzt zwei Tage Pause. Kein Laufen nach 107 Tagen. Mal schauen wie die Beine sich danach anfühlen, Samstag wird es 5km mit Strides geben und am Sonntag den 10er. Die Luft ist eigentlich im Moment etwas raus, k.A. was an Zeit drin ist. Starke Böen sind auch schon wieder vorhergesagt. Waldwege könnten auch matschig vom Regen der letzten Wochen sein. Wird ein interessanter Lauf. :teufel:

1835
Du wirst das Ding schon schaukeln :nick:

Da hast du aber echt Glück, dass der Lauf noch nicht abgesat wurde. Nächste Woche ist bei uns ums Eck ein 5er bzw. 10er. Letztes Jahr waren es 400 Teilnehmer. Dieser ist abgesagt.

Heute schon wünsche ich dir viel Erfolg aber vor allem viel Spaß!
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1836
Bisschen Glück ist sicher dabei :)
Ich hab mir jedoch schon die ganzen letzten Tage gedacht, dass sie alles versuchen werden den Lauf stattfinden zu lassen. Letztes Jahr fanden die Kinder und Schülerläufe statt, alles danach musste wegen einem Orkan abgesagt werden, auch der Hautplauf, der zur Laufserie gehört.
Ich war mir daher sehr sicher, dass es klappen wird. Nur gestern als es die Begrenzung auf 1000 Teilnehmer/Großveranstaltung gab, wurde ich etwas hibbelig. Dachte mir schon, dass es nur fair wäre, wenn sie diesmal auf die Kinderläufe verzichten. Ich habe wohl eine telepathische Verbindung zu den Veranstaltern :zwinker2:

Aber sicher kann man sich aktuell trotzdem nicht sein. Bis zum Startschuss wird gebibbert.

1837
Ich bin auch genervt von der Corona Hysterie. Die Kantine, wo ich Mittags meistens essen gehe, ist jetzt für externe geschlossen, dann werde ich wohl öfter den Thailänder aufsuchen müssen, da kann man auch gut essen, braucht aber mehr Zeit.

Hier gibt es auch viele Absagen, von Laufveranstaltungen. Ich wollte eigentlich nächste Woche beim Erlanger Winterwaldlauf 15 km laufen, war in den Vorjahren immer eine schöne Veranstaltung - heute abgesagt. Jetzt überlege ich spontan am Samstag in Neuhausen über 10 km zu starten, der ist (noch?) nicht abgesagt.

Ich wünsche dir, dass dein Lauf stattfindet und natürlich, dass du einen guten Lauf hast. Stell dir einfach vor ein Schwarm Viren verfolgt dich, oder ein Rudel Viren-Hysteriker, ja nachdem was dich mehr antreibt... :zwinker2:

1838
Genervt sind wir, glaube ich, alle. Ist ja nun keine Situation, die irgendwer wollte.
Es ist auch nicht so, dass die Lage insgesamt harmlos wäre. Gewisse Vorsichtsmaßnahmen sind daher schon richtig und wichtig. Nur über das rechte Maß kann mal wohl streiten.

Ich hoffe nur, dass nicht alle, die heute panisch sind, in vier Wochen eine neue Sau durchs Dorf treiben sondern auch dann noch eine gewisse Sorgfalt an den Tag legen. Bei der kurzen Aufmerksamkeitsspanne von heut bezweifle ich es jedoch.

1839
Mein Wettkampf wurde heute Abend dann doch abgesagt. War zu erwarten.

Machen wir das beste aus der Situation. Da ausruhen nun nicht mehr nötig ist, war ich dann eine Runde laufen, 9,01 km @6:24/km. Für Sonntag sind jetzt 35km geplant, schließlich ist Hannover noch nicht abgesagt :zwinker2:

1840
Catch-22 hat geschrieben:Für Sonntag sind jetzt 35km geplant, schließlich ist Hannover noch nicht abgesagt :zwinker2:
Stark, dass du dich dafür noch motivieren kannst - meine Motivation zum LaLa sinkt quasi stündlich...😒

1841
Ich bin Katastrophen und Krisen erprobt, habe im privaten Bereich schon so einiges erlebt. Nach meiner Erfahrung sollte man Alltag und Routinen so lange wie möglich aufrecht erhalten. Nur Handlungsräume neu abstecken, in Rahmen ihrer wie gewohnt weiter! Ein Tag nach dem anderen.

Außerdem stell dir vor, es gibt eine Ausgangssperre. (Lange) Laufen wäre für Wochen nicht mehr drin. Ich würde es zutiefst bedauern, den Langen heute nicht gelaufen zu sein.

Wir werden also gleich loslaufen :daumen:

1842
Catch-22 hat geschrieben: Außerdem stell dir vor, es gibt eine Ausgangssperre. (Lange) Laufen wäre für Wochen nicht mehr drin. Ich würde es zutiefst bedauern, den Langen heute nicht gelaufen zu sein.

Wir werden also gleich loslaufen :daumen:
Ich konnte mich tatsächlich für 30km motivieren - Wetter war echt super und ich war in Begleitung, so macht auch ein lala in Zeiten von Corona Freude.
Mit der Ausgangssperre ist zu rechnen - ich beschäftige mich bereits mit Alternativen für dieses Szenario.

Keep on Running

1843
Klasse! Begleitung beim Langen ist tatsächlich viel wert. Ich lauf sie zwar auch gern alleine, zusammen ist es jedoch noch mal was anders. Mein Mann hat mich heute wie schon die letzten Wochen begleitet. Er hat auch gar nicht versucht mich abzubringen. Hat zwar unterwegs den Sinn hinterfragt und auch, ob ich den tatsächlich noch dran glaube, dass der Marathon stattfindet. Er ist aber sichtlich froh, dass wir erst einmal wie gehabt weitermachen.

Ich hatte uns eine schöne Runde Richtung Eifel zusammen gestellt. Das Wetter schön sonnig, aber mit viel Wind. Wir liefen selten im Wald und meist in der Sonne. Das hat richtig gut getan, auch wenn wir sehr langsam unterwegs war. Orientierungs- und Pinkelpausen waren heute auch etwas ausgedehnter. Laut meiner Uhr wurden es 34,43 km @6:33/km. Ich habe jedoch nach einer Pause vergessen die Uhr wieder zu starten, mein Mann hatte knapp über 35km auf seiner Uhr. Das hat dann aber auch gereicht, mein Füße taten gegen ende ganz schön weh. Alles andere natürlich auch.

KW11

Mo: 9,01 km @6:32/km
Di: 7,01 km @6:17/km inkl. 5 Strides
Mi: 8,01 km @5:50/km Fahrtspiel, 30' Kraft
Do: frei
Fr: 9,01 km @6:24/km
Sa: 8,54 km @6:18/km
So: 34,43 km @6:33/km (eigentlich 35km), wellig

WKM: 76,01 km
Fazit: Taperwoche für den 10er sollte es werden. Dank Corona fiel der 10er jedoch aus. Heute daher ein Lauf um die 35 km. Der eine Ruhetag am Donenrstag hat mir gefühlt nicht so gut getan. Beine haben sich in den letzten 3 Tage nicht so toll angefühlt, kann jedoch auch am fehlenden Yoga liegen.
Die nächsten Wochen werden spannend. Ich werde versuche weiter möglichst täglich laufen zu gehen solang die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt ist. Sollte es zu Einschränkungen kommen wird es tägliches Yoga geben. Einen Ergometer haben wir hier auch, das Teil mag ich nur nicht.

Wird schon werden. Euch und euren Lieben alles Gute für die nächsten Tag, Wochen, Monate. Bleibt gesund!
Keep on Running :daumen:

1844
Hallo Catch, schöne Woche und tolle Einstellung! :daumen:

Catch-22 hat geschrieben: Keep on Running :daumen:
+1
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1845
Danke, Ethan. Irgendwie muss man aktuell schauen, dass man den Mut und die Lust an den schönen Dingen nicht verliert.

Meine Schwiegermutter (ü70) hat bis letzte Woche noch Kinder betreut. Alles reden und sie davon abbringen wollen hat nichts gebracht, sie wollte es sich einfach nicht nehmen lassen, stur wie sie ist. Letzte Woche gab es dann eine positiven Fall im Umfeld der betreuten Familie. Da war dann auf einmal Panik, da sie nicht nur selber alt ist sondern auch noch schwer kranke Freundinnen im selben Alter und Älter hat. Auch den Kontakt zu denen wollte sie bis dahin nicht einschränken, ich hatte sie mehrfach darum angefleht. Der Schuss vor den Bug hat dann doch zu etwas Einsicht bei ihr gesorgt. Ich hoffe nur, dass diese Einsicht lang genug hält.
Letzte Woche haben wir uns auch für einen Tag komplett zurückgezogen, bis klar war, dass die Kontaktkette der erkrankten Person nicht bis zu uns reicht. Es hat dann 4 Tage gedauert bis die Ergebnisse jener aus dem Umfeld der Infizierten da waren, alle negativ. Mit den aktuell steigenden Fallzahlen geht es inzwischen sicher nochmal langsamer. ich hoffe, den Entscheidungsträgern ist klar, dass die Zahl der Fälle ein Blick in die Vergangenheit ist und es dauert bis die aktuellen Maßnahmen sich in den Zahlen widerspiegelt, und dass sie dies berücksichtigen bevor sie eine Ausgangssperre verhängen.

Hier bei uns sind die Leute tatsächlich sehr diszipliniert. Ich sehe aktuell beim Laufen zwar deutlich mehr Personen unterwegs als noch letzte Woche, aber es sind meist 1-2 Personen oder kleine Familie. Es scheint als würden die Menschen das spazieren gehen neu entdecken. Es sind auch deutlich mehr Läufer als sonst unterwegs, wobei man den meisten ansieht, dass sie Sportler aus andere Disziplinen sind.
Dummerweise gehören wir zum Regierungsbezirk Köln. Wenn Köln eine Ausgangssperre beschließen sollte, weil die Großstädter sich nicht zügeln können, dann wären wir auch davon betroffen. Diszipliniert hin oder her. In den meisten Ländern kann man zwar trotz Ausgangssperre noch laufen gehen, aber der eine Beispiel in Bayern zeigt, dass es so nicht auch hier sein muss.

Mein Training der letzten Tage war also mehr getrieben durch die Angst, man könne mir das Laufen verbieten.
Montag wollte ich mich eigentlich vom 35er erholen, war stattdessen 7,01 km@6:32/km laufen. Am Dienstag wurden es dann 8,51 km @6:38/km. Als ich am Mittwoch gerade aus der Tür zum Laufen wollte, kam mein Mann heim. Ich hab dann kurz auf ihn gewartet, wir sind dann gemeinsam los. Wer weiß wie lang wir zu zweit noch laufen dürfen. Es wurden 10,51km @6:06/km.
Gestern wurden die Restaurants hier komplett dicht gemacht, da hab ich dann schon etwas Panik bekommen. Wollte eigentlich Tempo machen, habe mich jedoch für einen Lauf im Wald entschieden, wer weiß ob ich nicht bald auf den Wald verzichten muss. So kamen 17,01 km @6:28/km zusammen.
Gestern habe ich auch 45' Yoga mittags und 45' Krafttraining abends gemacht. War ansonsten bisher beim Ergänzungstraining sehr faul. Mittags Yoga will ich nun regelmäßig machen, wobei ich heut schon spüre, dass es gestern wohl etwas viel war. :klatsch:

1846
Gestern hab ich ein recht interessantes Interview einer Psychologin (Name?) im Fernsehen gesehen. Die hat u.a. ein Stufenmodell aufgezeigt, wie die meisten Menschen mit solch einer Extremsituation umgehen. Und zwar: Leugnen -> Angst -> (und erst dann) rationales Handeln. War bei uns nicht anders.

Bei uns (50000 Einwohner) gibt es bis dato "nur" 7 bestätigte Fälle, und das waren m. W. alles Urlaubsheimkehrer. Nichtsdestotrotz bleibt meine Mutter (Vorerkrankung) kopmplett zuhause. Bis auf Weiteres werden wir uns auch nicht sehen, auch wenn sie damit schlecht umgehen kann. Ist schon ein komisches Gefühl, ihnen morgens Brötchen vor die Tür zu legen und durch die Scheibe zu winken. Ganz abgesehen davon, dass ich meinen Geburtstag jetzt komplett absagen muss (Familie, Reise). Aber nun gut.

Laufen: Mach sozusagen grad Saisonpause. Laufe morgens lediglich eine gemütliche Runde; davor gibt's ein lockeres Krafttraining: Klimmzüge + Liegestütze + Rumpf + Dehnen. Dafür hab ich die Kalorienzufuhr ziemlich runtergefahren.

Hier begegnen mir nun auch viele unbekannte Läufer*innen, die sich ansonsten anderweitig austoben.

Ansonsten - ich hab frei - ist die Woche ziemlich langweilig. :wink:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1847
Catch-22 hat geschrieben:Der Schuss vor den Bug hat dann doch zu etwas Einsicht bei ihr gesorgt. Ich hoffe nur, dass diese Einsicht lang genug hält.
Und ich drücke feste die Daumen, dass die Einsicht nicht zu spät kommt.

Was die Ausgangsperren angeht, ich sehe da schwarz. Es gibt zu viele, denen es egal ist oder die sich als Immun einschätzen :klatsch: Und ich denke, diese wird zu spät kommen.

Bleibt Gesund!

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

1848
@Tommi, die Wade
Danke, Daumen drücken ist jedoch vorerst nicht mehr nötig. Wir hatte schon letzte Woche festgestellt, dass die Kontaktkette unterbrochen ist, also nicht bis zu ihr reicht (soll heißen zwischen den Bekannten vor ihr in der Kette gab es in dem wichtige Zeitraum keinen Kontakt). Zu dem wurden jene, die am Anfang dieser Kette stehen negativ getestet. Schwiegermutter ist daher vorerst aus der Schusslinie. Frage ist nur, wie lang es bei ihrem Leichtsinn so bleibt. Ich habe gerade mit ihr telefoniert. Sie war spazieren, ist natürlich dafür mit dem Auto dorthin gefahren, wo sie beim Spazieren die meisten Bekannten trift. :klatsch:
Sie hat zwar versichert, dass alle Gespräche mit nötigem Abstand stattfanden. Ich habe da jedoch meine größten Zweifel.

@Ethan
ja, die psychologischen Mechanismen sind immer gleich. Nur rationales Handeln darf man von meiner Schwiegermutter nicht erwarten. Dass sie aktuell zu mindest versucht sich zu fügen, liegt auch daran, dass mein Schwager verkündet hat, dass er bald Vater wird. Sie wird also das erste mal Oma. Mein Schwager ist natürlich total von der Rolle, er und seine Frau schauen nun auch beruflich in eine ungewisse Zukunft. Ihre Ängste möchte ich im Moment nicht durchstehen müssen. Er möchte natürlich, dass sein Kind dann auch möglichst lang die Omi hat. Er hat sie die letzten Tage wohl ziemlich zur Sau gemacht und ihr befohlen sich an die Regeln zu halten.
Da kann man jedoch reden wie man will. Sie ist es nicht gewöhnt alleine zu sein und hat Hummeln im Hintern. Sie muss Menschen um sich haben. Leider kann sie sich auch so gar nicht alleine beschäftigen. Sie wird auch jetzt nicht aus ihrer Haut können. Die Situation ist also schwierig und wird wohl eine ganz lange Zeit so bleiben.

Wir haben hier im Kreis fast 200.000 Einwohner und bisher 37 Fälle, trotz der Nähe zu Heinsberg. Fast alle sind (Ski)Urlauber aus Tirol. Jedoch hinken die Zahl hinter her, da es im Kreis kein Labor gibt. Es wird in Bonn analysiert und die haben jede Menge zu tun. Die Fallzahlen in den Kreisen um uns herum sind überall deutlich höher, jedoch haben wir hier die geringste Bevölkerungsdichte. Also hoffe ich mal, dass wir keine viel größere Dunkelziffer als andere Kreise haben.
Es ist schon alles etwas arg mulmig.

Schade mit deinem Geburtstag, muss du halt nächstes Jahr es doppelt krachen lassen :)

Mit dem Lauftraining ist es tatsächlich so eine Sache, da hänge ich nun doch etwas in der Luft. Hannover ist noch nicht abgesagt. Die Absage ist zwar absehbar, es geht dem Veranstalter eigentlich nur um Rechtssicherheit. Es widerstrebt mir jedoch trotzdem das Training abzuhaken solang keine Absage da ist. Andererseits geht aktuell die Disziplin etwas flöten. Ich mag im Moment mehr das Laufen, was mir bei einer Sperre am meisten fehlen würde und das ist nun mal kein Tempo :zwinker2: Diese Woche kann ich es noch rechtfertigen, da der 35er doch einige Körner gekostet hat. Spätesten beim Langen am Wochenende sollte ich jedoch gewillt sein etwas EB zu laufen. Leider versagt die Disziplin auch beim Essen, ich überkompensiere aktuell mit viel naschen :peinlich: Das ist leider auch schon auf der Waage zu sehen.

Objektiv betrachtet sind Dauerläufe aktuell jedoch gar nicht verkehrt. Etwas vom Trainingsmodus runterkommen und dann neu durchstarten, ist wohl das Beste. Der erste Lauf meiner Laufserie ist ausgefallen. Für die zwei Läufe im Mai sieht es wohl auch ehr schlecht aus, keine Ahnung ob es mit der Serie dieses Jahr noch was wird.
Plan war eigentlich den Marathon zu laufen, bisschen erholen und dann eben die Serie laufen und auf Frankfurt vorbereiten. Meine Grundlagenausdauer ist inzwischen doch ganz gut. Ich hatte mir daher überlegt für die 2. Jahreshälfte nur noch alle zwei Wochen einen Langen zu laufen und dafür mehr Tempo ins Training zu bringen, also an den Schwächen arbeiten. Dafür wollte ich auch mein Training mehr an (wehe ihr lacht jetzt!) meinen weiblichen Zyklus anpassen, da der schwankende Hormonhaushalt einen Einfluss auf Leistungs- und Regenerationsfähigkeit haben soll. Ich möchte das einfach mal getestet haben. Leider sind die Gedanken noch ziemlich unausgegoren, da ich davon ausging noch bis Mitte Mai Zeit zu haben.

Auch wenn ich die letzten Zeit mit dem Ergänzungstraining etwas geschludert habe, bin ich da doch gut aufgestellt. Ich bin aktuell so stark wie noch nie. Gerade die Beinkraft ist deutlich mehr geworden. Macht sich übrigens auch beim Yoga positiv bemerkbar. Aber auch den Oberkörper habe ich nicht vernachlässigt. Bei einer Ausgangssperre hätte ich große Angst, es in dem Bereich zu übertreiben. Ich frage mich tatsächlich jetzt schon manchmal, wie viel Kraft ich als Läufer noch brauche oder es schon genug ist? Anderseits, kann man es als Frau kaum übertreiben. Ein Muskelberg werde ich eh nicht. Heute kann ich noch ein wenig aufbauen, in 10 Jahren wird es vermutlich nicht mehr möglich sein und ich dann dankbar für jedes bisschen Kraft, was ich mir erhalten kann. Also mach ich mal weiter wie gehabt :D

Frei habe ich nicht. Wir haben eine Notbesetzung im Büro, da gehöre auch ich dazu, Arbeite dadurch zu anderen Zeiten als gewohnt, komme später ins Büro und mache auch später Feierabend. Das ist jedoch ein verkraftbarer Kompromiss.

1849
Die letzte Woche lief ruhig weiter, sowohl läuferisch als auch mit allem anderen. Schwiegermutter hält sich nun endlich auch an alle Vorgaben.

Sonderlich viel zu den weiteren Läufen der letzten Woche habe ich eigentlich nicht zu schreiben. Außer dass am Sonntag mein Langer ins Wasser fiel. Ich wache schon sehr früh am Morgen mit Schmerzen auf. Ich lag wohl falsch, mir tat es seitlich vom Hals über Schulter bis in den Trizeps weh. Eine bequeme Liegeposition zum weiter Schlafen fand ich nicht mehr. Die Schmerzen hielte den ganzen Vormittag an. Mein Mann lief den Langen daher ohne mich. Keine Ahnung ob da ein Muskel verhärtet war oder ein Nerv eingeklemmt, mit massieren und wärme bekam ich es dann doch noch gelöst. Nachmittag war ich dann doch noch Laufen, zwar nur 8km @6:36/km, aber besser als nichts.

KW12

Mo: 7,01 km @6:32/km
Di: 8,51 km @6:38/km
Mi: 10,51 km @6:06/km
Do: 17,01 km @6:28/km, 45' Yoga, 45' Kraft
Fr: 10,01 km @6:35/km
Sa: 7,02 km @6:32/km
So: 8,01 km @6:36/km


WKM: 68,08 km
Fazit: Die Woche wurde deutlich ruhiger als ich es eigentlich vor hatte. Die erste Wochenhälfte hab ich noch den 35er verdaut, am Donnerstag waren wohl Yoga und Kraft zu viel auf einmal, so dass die Beine an den folgenden Tagen nicht flott wollten. Sonntag war dann mit dem steifen Hals für die Tonne.

Gestern wurde nun der Hannover Marathon abgesagt. Ich hatte erst damit geliebäugelt den Langen nach zu holen, dass war dann zwar schon vor der Absage vom Tisch. So hatte ich jedoch so gar keinen Grund mehr dazu. Ich war dann für 8km @6:19/km unterwegs, es gab auch wieder 5 Strides und zuhause 45' Yoga. Heute habe ich auch schon für 1h Yoga gemacht. Später noch laufen und etwas Kraft. Hoffentlich insgesamt etwas verträglicher als letzte Woche, so dass ich den Vorsatz mehr Ergänzungstraining zu machen diese Woche verfolgen kann.

1850
Heute wollte ich zu einer ganz besonderen Location laufen, habe ich gestern als Tipp bekommen, hin- und Rückweg gut 17km. Voller Vorfreude habe ich mich umgezogen, sogar das Smarty eingepackt um für euch Bilder machen zu können, und bin dann los. Leider kam ich nicht sonderlich weit. Keine 500m von zuhause entfernt bin ich sowas von auf die Fresse gefallen. Dummerweise (oder glücklicherweise?) habe ich dem instinktiven mich abfangen wollen im letzten Moment widerstanden und mich somit fallen lassen. Ich fiel dann auch hin wie ein kleines Kind, Ergbnis wie bei Kindern Schürfwunden, aber überall! Also beide Knie, beide Handflächen, dazu ein Ellebogen, auf der selben Seite auch Schulter, da am meiste, und die Schläfe. Memme, wie ich bin, habe ich den Lauf natürlich abgebrochen und bin die 500m zurück nach Hause gegangen um meine Wunden zu versorgen. Brennt alles höllisch :frown:

Immerhin nur Schürfwunden und nichts ernstest. Wahrscheinlich war es doch nicht ganz verkehrt mich einfach Fallen zu lassen. Bei meinem letzten Sturz, ist schon ewig her, hatte ich mich zwar aufgefangen aber so doof, dass ich mir fast was gezerrt/gerissen habe. Hatte mir daher gemerkt, beim nächsten mal besser Fallen lassen. Nun ja, der Orthopädie geht es bestens. Ich sollte das mal als was Gutes betrachten!
Ich wart jetzt mal ne Stunde oder so, ob das brennen und bluten aufhört und ich vielleicht noch eine kleine Runde gelaufen bekomme. Das wird noch einige blaue Flecken geben.

Der Rest der Woche war bisher unspektakulär. Dienstag gab es neben der erwähnten 1h Yoga ein Fahrtspiel mit 6 x (3' schnell + 2' langsamer). Pace im Workout war jedoch gruslig langsam. Insgesamt 9km @6:14/km. Im Anschluss wie immer 30' Kraft. Am nächsten Tag war ich ziemlich durch, Beine waren sehr schwer. Trotzdem gab es wieder 45' Yoga, später ging es in den Billiger Wald, 15,5 km @6:48/km inkl. 190hm. Lichtblick des Laufes war die über 2km lange Steigung mit 6%, die ich ohne Gehpause hoch kam. Gestern dann wieder 45' Yoga und ein 7km Läufchen @6:08/km.
Heute hab ich meine 45' Yoga auch schon durch, nur der Rest fehlt.

Ich war bisher also ganz fleißig mit dem Yoga. Der Vorsatz täglich wieder Yoga zu machen klappte bisher ganz gut. Jedoch macht sich die Mehrbelastung natürlich beim Laufen bemerkbar. Was jedoch angesichts abgesagter Wettkämpfe nicht tragisch ist. Meine Form ist auch seit ein paar Wochen auf Talfahrt.
Dummerweise hatte ich mich gerade heute wieder gut erholt gefühlt, dann muss ich ja stolpern, unglaublich :klatsch:
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