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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

2401
Gut, dass es geklappt hat. Ich war mir gestern sogar nicht sicher, weil es bei den Strides so leichtgängig war. Beim Auslaufen, als ich dann auch länger am Stück lief, hab ich es dann zwar wieder gemerkt, aber ob ich es auf Video habe, da war ich mir nicht sicher. So viel unterschied zum anderen erkenne ich auch nicht, außer dass die Frontmechanics jetzt wohl wieder ganz weg sind.

Ich schau dann, dass es sich festigt und melde mich, wenn dem so ist. Danke :)

2402
Das sah wirklich viel besser aus als auf den letzten Videos (und schneller). Das wird was ! :daumen:

Bei mir heute nach dem Sprint-Donnerstag und einem Tag Pause (Unlust, aber eigentlich kaum Muskelkater. Nur die Sehnen am äußeren hinteren Kniebereich haben leicht gezogen) wieder die Rolli-Spezial 1+3. Heute hab ich auch nen mäßigen Tag erwischt. Hamstrings hab ich gemerkt, aber die Beine waren es nicht. Eher schon der Gegenwind auf 2km des schnellen Abschnitts der auch noch leicht wellig ist (für einen Flachlandtiroler wie mich). Recht warm in praller Sonne war es auch (trotz Schatten-Temp von nur 12 Grad und ich in kurz/halbkurz). 10s langsamer als beim 1+4 Lauf am Dienstag und dabei Puls noch höher. Hatte schon bei 1km kein bock mehr, hab mich aber bis zu den 3km noch durchgekämpft.
Du siehst geht nicht nur Dir so. Aber kann ja nicht jeden Tag perfekt laufen, Trainingseffekt ist mit Sicherheit trotzdem da.

Und für nächste Woche ist Laufwetter angesagt (wenns mir dann auch schon etwas zu warm wird). Da macht Sprinten doppelt Spaß.
Bild

2403
Danke. Es war gestern auch vom Körpergefühl besser bzw. das was sich eingeschlichen hatte ist wieder ganz weg, wodurch es sich natürlich geschmeidiger laufen lässt. Das Sprinttraining wirkt sich auch schon ein wenig, wobei es gestern nicht ums Tempo ging. Ich musste aber schon arg aufpassen, dass es nicht schneller als gewollt wird, damit die vorgezogene Ruhewoche auch was wird. :zwinker5:
Ich fand jedoch gestern auch die Schuhwahl besser, das andere Video war mit den Adios 5, ich kann mich mit denen nicht anfreunden. Die Sortiemagic von gestern sind einfach perfekt für mich. Könnt mir in den hintern beißen mir kein 2. Paar gekauft zu haben, hatte die damals schon im Warenkorb und habe dann leider nicht auf kaufen geklickt.

Bei dir läuft es auch richtig :daumen: Du bist deine Sprints letzten recht flott gelaufen und dann so wenig Nachwehen... ein Traum!
Für kein Muskelkater nach Sprints brauche ich vermutlich noch einiges an Training. Ich finde Muskelkater oft am 2. Tag auch etwas schlimmer als am erste. Das ein Tempolauf sich dann etwas Mau anfühlt ist, denke ich, normal. Ich kann mich daher noch nicht entscheiden, wie ich es nächste Woche machen soll. Die Sprints würde ich gerne schon am Dienstag laufen, mach ich dann besser Mittwoch oder Donnerstag frei. Ich tendiere zu Mittwoch, das Laufen am Donnerstag wird dann zwar unangenehm sein, für die Erholung aber vermutlich besser, wenn ich nach den Sprints nicht wieder gleich einen drauf setze.

Recht windig war es heut hier auch. Wir sind wieder zum Hügel gelaufen, wurden 17 km @6:47/km inkl. 172hm. Pace war ok, da ich etwas gemütliche laufen wollte als vor zwei Wochen. Statt Tempo hab ich also auf das Ziehen geachtet, da es noch ungewohnt ist, war es quasi genauso anstrengend wie flotter laufen :klatsch: Als es dann drum ging den Berg hoch zu laufen, waren die Ermüdung auch arg deutlich. Bergab war dann auch schwierig, da mit dem Ziehen die Vorlage größer wird, was dann jedoch auch zwangsläufig zu höherem Tempo führt. Ich wollte mich jedoch nicht auspowern, langsam und Vorlage führt fühlt sich aber zu sehr nach "Hilfe, ich falle" an, also dort dann gelassen. War insgesamt ein sehr angenehmer Lauf. Hinweg angenehm warm in der Sonne, Rückweg dann jedoch wolkig und mit kühlem Gegenwind.

https://runalyze.com/shared/huvjc

2404
Da morgen nicht mehr viel dazu kommen wird, schließe ich die Sportwoche schon mal ab

KW15/2021
Mo: 5,08 km @6:03/km inkl. 3 km @5:23/km
Di: 8,24 km @6:59/km inkl. 7 x (3' + 3'P), 45' Kraft
Mi: 80' Spaziergang
Do: 6,12 km @5:56/km inkl. 4 km @5:24/km
Fr: 5,58 km inkl. Lauf ABC + Strides
Sa: 17,01 km @6:47/km inkl. 172hm
So: Spaziergang

WKM: 42,03 km
Fazit:Erschöpft ging es in die Woche. Die Einheiten vom letzten Wochenende steckten mir noch sehr in den Glidern, bis Mitte der Woche war ich quasi noch mit verdauen beschäftigt. Belastung als auch Intensität sind noch umgewöhnt, die wenigen WKM auch. Gegen Wochenende musste ich den Plan etwas umstellen, was dann auch zum Vorziehen der Ruhewoche geführt hat. Die zweite Wochenhälfte war daher sehr entspannt. Einmal Krafttraining gab es, Yoga habe ich weggelassen, da das Lauf ABC am Freitag etwas mehr war. Der Tempodauerlauf am Donnerstag mit 1km mehr ging ordentlich, der Schritt entwickelt sich auch positiv weiter. Ich bin soweit mit dem neuen Training sehr zufrieden, nur die wenigen WKM sind noch gewöhnungsbedürftig, wenn auch nur auf dem Papier. Wenn es ums laufen geht bekomme ich es schon ganz gut hin mich vor mehr KM als nötig zu drücken :klatsch:
Für morgen steht ein Spaziergang mit Schwiegermutter an, wird nicht lang sein und mehr aus stehen bestehen, also nichts zum Erfassen. Ich könnte vermutlich noch eine Stunde alleine spazieren gehen oder Yoga einrichten, werde es aber vermutlich sein lassen um mir keinen Stress zu machen.


Nächste Woche dann:
Mo 1+4
Di Sprint
Mi frei/Spaziergang
Do 1+4
Fr Intervalle 15x1'/30"
Sa 1+3 + 3x200m
So lang

2406
Machbar ist es schon. Bin ich auch letzte Woche Samstag so gelaufen, am Tag nach den Sprints. Ging, Erholung danach hat jedoch lange gedauert. Für nächste Woche für nach den Intervallen geplant, müsste etwas leichter zu verdauen sein :teufel:

2407
KW 16/2021

Montag - 5,88 km @5:55/km inkl. 4 km @5:30/km
Heute war nicht so wirklich mein Tag, trotz Urlaub. Heute früh regnetes, ok, nicht schlimm, dann lauf ich eben später. Mittags wurde es dann auch trocken, leider hatte ich inzwischen etwas Kopfschmerzen. Laufen ging ich dann trotzdem. Schlimmer werden die Kopfschmerzen beim Laufen nie, manchmal sogar besser. Trotz der relativ kühlen Temperaturen war es drücken Schwül, Kopfschmerzwetter. Hätte ich mir auch denken können bevor ich aus dem Haus ging. Egal.
Puls war beim Warmlaufen viel zu hoch. Mir fiel es jedoch schwer einzuschätzen, ob es eine Fehlmessung (trotz Brustgurt) oder die Tagesform wirklich so schlecht ist. Ich stoppte wie immer in letzter Zeit die Uhr beim Lauf ABC, rückte da auch den Gurt etwas zu recht in der Hoffnung, dass er etwas optimistischer misst. Ich achtete jedoch nicht mehr auf den Wert und ging zu den flotten 4 über. Die Streckenwahl fiel mir schwer, die Strecke von letzte Woche mochte ich nicht noch mal laufen. Hatte hin und ehr überlegt, mir mehrer Strecken zusammen geklickt und konnte mich dann doch nicht wirklich entscheiden. Kurz vor dem Lauf fiel mir noch eine alternative ein. Die Strecke war gut. Bisschen Schotter gab es zwar auch auf ihr, aber nur ca. 250m, das ist nicht so schlimm. Höhenmeter verteilten sich auch relativ angenehm. Hat mir wirklich gut gefallen, ändert aber leider nichts an der relativ schlechten tagesform. Es lief also nicht so toll bzw. passend zur Tagesform. Die flotten 4 gingen @5:30/km. Der erste KM war etwas langsamer, da leicht steigend. Der 2. entsprechen flotte da minimales Gefällt. Der dritte war mit dem Schotter der langsamste und km4 ging quasi mit der Durchschnittspace. Unterwegs hatte ich überlegt, es mit 3km gut sein zu lassen. Tageserfolg liegt daher darin trotz Tagesform alle 4 km gelaufen zu sein.
Ich wäre trotzdem gerne etwas flotter gewesen und hätte mir eine bessere Tagesform gewünscht, da ich meine Leistung nach Ruhewochen und -tagen immer grottig finde. Mit ein Grund, warum ich sei gerne meide.
https://runalyze.com/shared/hwtac

2409
Schwül ist bei mir, genau wie Wind und Wärme, ein absoluter Performance-Killer. gerade wenn man solches Wetter nach dem Winter noch nicht gewohnt ist.
Trainingsreiz gesetzt, schöne Strecke gefunden, reicht auch mal an so einem Tag. Es kommen auch bald wieder bessere.

Ich hab gestern den langen lauf aufs Rad verlegt. Dan Wind und Mitfahrer wurde es zum Ende dann ordentlich fordernd :schwitz2: , trotz einiger (teils ungewollter) entspannter Abschnitte und Pausen. Heute aber sowohl die beine von gestern als auch eine allgemeine Müdigkeit als auch Unlust verspürt. Da hat mir das Gnom hüten die Entscheidung abgenommen und ich mache die 1+3(oder 4) morgen. :klatsch: :peinlich:
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2410
@Rookie
Schon klar. :)
So wirklich unzufrieden bin ich auch nicht, immerhin durchgezogen. Nüchtern betrachtet war es ja auch nicht schlecht sonder mein übliche zyklusbedingte Downphase, die kennt halt kein Erbarmen. Kein "ich überspringe den Monat mal, weil das Liebchen was neues ausprobiert und bisschen Bestätigung für den neuen Weg braucht". Das Waschküchenwetter tut dann sein übriges dazu.
Bei den Sprints wird es weniger zu tragen kommen und ab Mitte der Woche theoretisch wieder besser laufen und dann wieder langsam bergauf gehen.
Trotz allen Wissens sind die Leistungsschwankungen trotzdem immer wieder für die subjektive Wahrnehmung frustrierend. Gerade eben auch wie heute, eigentlich hab ich mich das ganze WE über auf den Lauf gefreut, da ich im Grunde so erholt wie lange nicht mehr bin und dementsprechend auch eine gute Pace hätte drin sein müssen. Und dann kommt sowas bei raus. Da können die Gründe noch so bewusst und die Leistung relativ betrachtet ok, doof finde ich es trotzdem jedes mal. Egal. Weitermachen :D

@Spaceman
Mir geht es ähnlich bei Schwüle, aber eben wie oben beschrieben noch mal verschärft, wenn es auf einen hormonell ungünstigen Tag fällt. Ist halt so, muss man hinnehmen und das Beste daraus machen. Dem Kopf gefallen tut es trotzdem nicht. Deswegen trainiere ich eigentlich auch lieber mit Einheiten, die sich eben nicht Woche für Woche oder wie gerade sogar mehrmals die Woche wiederholen. Wenn die Läufe nur alle 4 Wochen vergleichbar sind, ist es einfacher zu akzeptieren als innerhalb von ein paar Tagen bzw. dann sieht man diese Schwankungen auch nicht mehr sondern nur die Entwicklung. Ich schau auch deswegen immer so ungern auf die Pace. Nach Gefühl gelaufen fühlt sich Schwelle immer wie Schwelle an, egal welche Pace dabei rauskommt. Es gibt zwar Tage an denen man sich mehr oder wenige quälen kann, aber das ist nicht schlimm. Es ist meist der Blick auf die Uhr, was frustrierend ist. Drum laufe ich auch ohne KM Splits/Autolap und schaue möglichst wenig bis gar nicht auf die Uhr.

Unlust auf Laufen hab ich nie, so würde es mir jedoch beim Radfahren ständig gehen. Ich saß seit der Verletzungspause letzten Sommer nicht mehr auf dem Ergometer und auch auf keinem Rad. Lieber an einem schlechten Tag laufen als an einem guten Rad fahren :zwinker2:

2411
Dienstag - 6,99 km inkl. Lauf ABC und Sprints
Wisst ihr was das schlimmste am aktuellen Training ist? Das Auslaufen nach den Sprints. Das ist immer die Hölle, ich bekomme da kaum Luft obwohl im Schneckentempo unterwegs. Frage mich immer "kann ich es nicht auch ausfallen lassen und einfach nach Hausen GEHEN?", quäle mich dann aber doch immer 500-1000 m zu traben.
Ursprünglich dachte ich mir, in der Urlaubswoche könnte ich morgens laufen gehen und hätte dann den ganzen Tag für mich. Irgendwie klappt das doch nicht. Ich bin einfach zu sehr Gewohnheitstier. So bin ich wie immer erst nachmittags zu Sprintbahn gelaufen. Natürlich war bei dem angenehmen Wetter auch einiges los auf dem Gelände. Inzwischen hab ich da jedoch meine Scheu verloren und finde es ganz gut, dass ich nicht so ganz einsam dort bin und es auch einiges zu gucken gibt. Ist halt doch ganz nett wenn andere Sporttreibende in der Umgebung sind. Heute lief auch ein Crossfitter auf der Sprintbahn, jedoch wärmte er sich nur auf. In einer Pause quatschte mich ein Typ aus Eritrea an, der mich und meinen Mann regelmäßig sieht, er spielt auch manchmal mit den Basketballern. Mitlaufen wollte er jedoch nicht , Sprinter kämen auch einem anderen Eck Afrikas meinte er. Um keine Ausrede verlegen :nene:
Die Einheit an sich lief ordentlich. Ich hab diesmal nach 10' Lauf ABC eine Pause eingelegt und danach 10' Sprungübugen gemacht. Das war vielleicht nicht ganz schlau, da mir bei den letzten Sprints dann doch die Kraft fehlte und ich schon sehr erschöpft war. Danach gab es dynamisches Dehnen und Strides. Gefolgt von 3 x in&out, 2 x 100m und 3 x 120m. Das Auslaufen war dann, wie erwähnt, die Hölle. Krafttraining mach ich heute natürlich keins mehr. :tocktock:
Morgen früh vielleicht ganz seichtes, regeneratives Yoga, obwohl Ruhetag müsste das doch in Ordnung gehen, oder? :zwinker2:

https://runalyze.com/shared/hxwyj

2413
Ich hab, nach meinem gestrigen 1+3 Lauf heute nicht so Lust auf langes Ballern gehabt und daher mal die 5+3x200m vorgehabt. Die 5km bin ich dann auch gelaufen, aber nach ca 8min GP/SP war der erste 200er dann schnell zu Ende. Obwohl wirklich locker losgelaufen, isses mir nach 30m in den Oberschenkel gefahren. :kruecke:
Sofort aufgehört. vermute leichte Zerrung. Der 5er vorher ist dann wohl etwas zu schnell geraten :klatsch: (Zerrung hatte ich bisher in meiner Verletzungs/Krankheitskarriere im Erwachsenen-Alter in den Beinen noch nicht).

Gehen geht problemlos, man merkt halt ein leichtes ziehen im oberen OS-Bereich.
Wie ist jetzt die klügste Sofort-Behandlung und was in den nächsten Tagen? Will mir lieber mehr als zu wenig Zeit zum Auskurieren geben, aber natürlich auch nicht unnötig müßig sein. Was wäre alternativ so lange auf dem Rad möglich?
Falls Rolli liest, der kennt sich damit ja auch etwas aus :teufel:
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2415
Bei mir heute 1,5h Yoga. Das liest sich aber nur so viel. Ersten 20' hab ich mich gerollt und massiert. Die Rolle nutze ich eigentlich nicht so gern, empfand ich heute jedoch als eine akzeptable alternative für die Rückseite, da ich von gestern Muskelkater hatte. Dehnen wollte ich den Muskeln daher nicht so sehr an tun und habe mich für eine Mischung entschieden. Hat so, denke ich, ganz gut gepasst. Anschließend dann ca. 1h wirklich Yoga und dann noch 10' Atemübungen.

Später ein fast 2h Spaziergang. Auch der liest sich nach mehr als es wirklich war. Zwischen durch gab es ein Eis und besuch in zwei Drogeriemärkten, was mich 45' gekostet hat. :klatsch:
War interessant mal wieder in der Innenstadt zu sein. Keine 500m von zuhause entfernt, war da trotzdem seit der Vorweihnachtszeit nicht mehr. :haeh:

2416
Sehr schöner Ruhetag, da kannste morgen wieder voll reinhaun. :daumen:
Bei mir isses vorderer OS mit Tendenz leicht innen.
Erstmal Kühlpad drauf und mit Bandage drumgewickelt und auf die Couch. Nachher noch nen Kompressionsverband, zumindest ist das das empfohlene nach WWW.
Sind dann wohl 6 Tage Pause vom Sport. Mist, aber wenns das ist, ist es verkraftbar. Mich treibt ja nichts. und guter Hinweis nicht zu übertreiben. Die DLs vor den Sprints sollten dann doch eher locker bleiben ;-)
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2417
spaceman_t hat geschrieben:Die DLs vor den Sprints sollten dann doch eher locker bleiben ;-)
Das würde ich so nicht sagen. Du musst bedenken, dass du von einer Verletzungspause, in der du viel Rad gefahren bist, kommst. Als Rekonvalenzler bist du verletzungsanfällig. Gerade auch weil du deine Ausdauer durch Radfahren konserviert hast, nur wird beim Radeln die Muskulatur anders genutzt. Die Laufmuskeln haben sie eben trotzdem zurückgebildet und durch das Radeln die kräfte allgemein etwas verschoben. Wenn man nicht schon die ganze Zeit beide Sportarten betrieben hat, dann ist beim Wiedereinstieg Vorsicht geboten, gerade wenn es in die Grenzbereiche geht.

Die 3 x 200m sollen aber eigentlich nicht gesprintet werden sondern MD Wiederholungen, wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche. Wobei das was ich vor ein paar Wochen gelaufen bin sich auch mehr wie Sprint angefühlt hat. Jedoch hab ich im Gegensatz zu dir mit diesen kurzen und schnellen Sachen kaum Erfahrung Fühlt sich alles gleich an bzw. sprinten kann ich ja gar nicht, laufe vermutlich mehr die Sprint wie die MD Wiederholungen :peinlich:

2418
Ich war noch nicht im vollen Sprint-Modus. Bin wie gesagt locker losgelaufen und just in dem Moment wo es passierte, dachte ich grade dran etwas zu beschleunigen, weil es sich langsam anfühlte.
Die 5km liefen leider im TDL-Tempo ab (erst hinterher gesehen) und lange gegen den Wind. Ich glaube einfach, die Vorbelastung durch gestern und dann heute war zu viel. Laufe ja nun schon seit Januar wieder, Wiedereinstieg könnte man maximal noch die Sprintanteile und, wenn es mal ansteht, längere Läufe >12km nennen.
Aber wie gesagt, ich nehms gelassen, es treibt nix. Und wieder eine Erfahrung mehr gemacht.
Hoffe Du bleibst davon verschont, generell bist Du auch viel robuster als ich, machst aber auch erheblich mehr Kraft/Yoga (da bin ich derzeit nur im Sparmodus, meist nur morgens bissl dynamisches Dehnen, Plank, Liegestütz und einbeiniges Kreuzheben ohne Gewicht).

Bleibe hier bei Dir dran, bin gespannt wie Deine nächsten Einheiten so gehen. Irgendwann wird der Speed-Knoten platzen, da bin ich mir sicher!
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2421
Sechs Tage müssen nicht zwangsläufig sein, wobei Ferndiagnose natürlich schwer ist. Ich konnte nach vier Tagen Pause schon wieder locker ohne Probleme laufen. Bei mir hat das Hämatom auf einen Riss hingewiesen, aber der muss wirklich minimal gewesen sein. Eis und Kompression hat auf jeden Fall geholfen. Gute Besserung!
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

2422
spaceman_t hat geschrieben: Hoffe Du bleibst davon verschont, generell bist Du auch viel robuster als ich, machst aber auch erheblich mehr Kraft/Yoga (da bin ich derzeit nur im Sparmodus, meist nur morgens bissl dynamisches Dehnen, Plank, Liegestütz und einbeiniges Kreuzheben ohne Gewicht).

Bleibe hier bei Dir dran, bin gespannt wie Deine nächsten Einheiten so gehen. Irgendwann wird der Speed-Knoten platzen, da bin ich mir sicher!
Danke. Mit etwas Glück wird deine Pause jedoch auch nicht lange dauern. :)

Ich würde gar nicht sagen, dass ich robuster bin. Das Gegenteil ist eigentlich eher der Fall. Nur mag ich Schmerzen so gar nicht und habe mir daher angewöhnt regelmäßig was zu machen. Nennen wir es Muskelhygiene. Wer vom Körper Leistung abverlangt muss sich auch um ihn kümmern. Es ist auch gar nicht so wichtig viel zu machen, sondern mehr das Richtigen und regelmäßig. Man kann leider auch viel vom falschen machen. Regelmäßig heißt bei mir aktuell auch nur 1-2 x Woche. Wenn man eine Regelmäßigkeit etabliert hat, kann man auch Zeitnah eingreifen, wenn sich mal etwas unrund anfühlt. Sprich was tun bevor es schmerzt. Das mag dann nach außen als "robuster" wirken, ist es aber eher ein Resultat des ständigen an den Baustellen arbeitens.

Aber sowas wie eine Muskelzerrung kündigt sich selten an. Muskuläre Dysbalancen können es zwar begünstigen, aber vor kommen kann es trotzdem bei jedem. Da ist keiner Sportler vor gefeilt.
Andrerseits sind nicht Sportler auch ständig verletzt, wovon auch immer. Irgendwie haben die alle Hüfte, Knie, Rücken, Schulter... dann doch lieber Sport machen, Spaß haben und wissen wovon das Aua kommt :D

2423
Catch-22 hat geschrieben:Wer vom Körper Leistung abverlangt muss sich auch um ihn kümmern. Es ist auch gar nicht so wichtig viel zu machen, sondern mehr das Richtigen und regelmäßig. Man kann leider auch viel vom falschen machen. Regelmäßig heißt bei mir aktuell auch nur 1-2 x Woche. Wenn man eine Regelmäßigkeit etabliert hat, kann man auch Zeitnah eingreifen, wenn sich mal etwas unrund anfühlt. Sprich was tun bevor es schmerzt. Das mag dann nach außen als "robuster" wirken, ist es aber eher ein Resultat des ständigen an den Baustellen arbeitens.

Aber sowas wie eine Muskelzerrung kündigt sich selten an. Muskuläre Dysbalancen können es zwar begünstigen, aber vor kommen kann es trotzdem bei jedem. Da ist keiner Sportler vor gefeilt.
Andrerseits sind nicht Sportler auch ständig verletzt, wovon auch immer. Irgendwie haben die alle Hüfte, Knie, Rücken, Schulter... dann doch lieber Sport machen, Spaß haben und wissen wovon das Aua kommt :D
:unterschreib: :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib:

PS
@den Spaceman;


:besserng: (schreibt die, wo auch bereits zweimal ein Aua dieses Typs hatte :uah: )

2424
Rolli hat geschrieben:Space, wo genau hast Du die Schmerzen?
Schmerzen ist fast zu viel gesagt, ist ein ziehen im rechten vorderen Oberschenkel )also nicht Hamstrings donder obendrauf) mit leichter Tendenz nach innen. Ich hab gekühlt, nachts Kompressionsverband, jetzt wieder Kühlen und Kompression. Wie gesagt, Schmerzen sind eher leicht, Gehen ist problemlos, aber ich humpel zur Sicherheit Treppen und so. Socken anziehen war kein Problem, Erguss hab ich bisher auch keinen gesehen.
Halt leichtes Ziehen und ein gewisses Verhärtungsgefühl. Aber lieber zu vorsichtig als zu optimistisch ;-)

Danke an alle für die Besserungswünsche, und nun lass ich Catch mal ihr Tagebuch für ne Woche :zwinker2:
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2425
Es geht jar gar nicht um ein Hämatom, weil mit einem Muskelfaserriss, würdest Du kaum gehen, geschweige laufen können. Es geht um lokalisation der betrofenen Muskulatur.

Mir scheint dass es vestus medialis ist (wenn etwas tiefer).
Also 3 Tage spazieren gehen (nicht nur ruhen) und danach locker Laufen und zusätzlich das hier
https://www.youtube.com/watch?v=WiRcFn7xfYo
Wenn der Schmerz etwas hinten ist, dann ist das einer der Adduktoren. Dafür das:
https://www.youtube.com/watch?v=DIUCVQ6K17c

2427
Donnerstag - 6,01 km inkl 4 km flott @5:39/km
Also bei mir ist gerade auch so ziemlich der Wurm drin, aktuell werde ich immer langsamer :klatsch: Ich befürchte, ich laufe in mein alt bekanntes Problem. Ich vertrage einfach keine Intensität. Ich muss jedoch auch aufpassen, nicht mehr hinein zu interpretieren als es vielleicht ist. Im Moment geht es mir jedoch nicht gut.
Zu letzt hatte sich mein Zyklus wieder etwas verlängert, von ca 22 auf 28 Tage. Was gut war, da ich mit meinen 22 schon am unteren Enden des "normalen/gesunden" bin. Letzte Woche war mein Hormonhaushalt jedoch ziemlich durcheinander, was wie erwartet wieder zu einem kürzeren Zyklus geführt hat. Das ist jetzt nicht wirklich schlimm, nur sind so Wochen wie die letzte körperlich stressig/unangenehm. Ich hab auch nichts gegen den 22 Tage Rhythmus, wenn es denn regelmäßig und damit berechenbar ist. Das wird auch wieder, wenn der Körper sich an das neue Training gewöhnt hat.
Hinzukommt jedoch auch, dass sich mein Magen die letzten Tage nicht so toll angefühlt hat. Ich fürchte ich habe eine Magenschleimhautentzündung. Das hatte ich schon mal in der Vorbereitung zu meinem ersten 10km Lauf. Natürlich damals zu hart trainiert, Magen, der sich über das Training beschwerte, ignoriert. Am WK Tag war es dann so schlimm, dass ich kaum laufen konnte. Danach war für über einen Monat nur Traben drin, da der Magen mehr verhindert.
Heute verhinderte also der Magen ordentliche Leistung, die flotten 4 km habe ich trotzdem gewagt, da ich es vor dem Lauf noch nicht als schlimm wertete. Mehr als eine @5:39/km war jedoch nicht drin.

Stellt sich die Frage, was tun und wie damit umgehen? Ich finde das aktuelle Training nicht falsch, gefällt mir sogar ganz gut. Dummerweise sieht es mein Körper wohl anders. 5:40/km ist eigentlich eine Pace, die ich beherrsch, 4 km in der Pace hätte ich auch vor 2 Monate nicht als Herausforderung betrachtet. Eine Herausforderung war die Pace heute auch nicht, die war der Magen. Es kann natürlich alles Zufall sein, jedoch schürt es meine alten Ängste, da sowas immer eintritt wenn das Training etwas härter wird. Viel Laufen im Gegensatz dazu war nie ein Problem. Nach meinem Eindruck sind die Probleme auch geringer bzw. seltener, wenn nicht nur die Intensität hoch ist sondern auch genug Ausdauer mit beigemischt ist.

Ich möchte also die aktuellen Probleme nicht überbewerten, kann sie aber leider auch nicht gänzlich ignorieren. Dazu fühle ich mich gerade einfach zu schlecht. Jetzt so direkt nach dem Lauf ist an Intervalle morgen gar nicht zu denken. Die werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit weg lassen und vermutlich auch den Rest der Woche ehr gemütlich laufen, evtl. hier und da mal was flotteres einstreuen um zu sehn, was der Magen meint. Kurz&Knackig mit ausreichend Pause könnte weniger ein Problem sein. Aber erst mal soll sich der Magen etwas beruhigen.
Mit etwas Glück geht es mir nächste Woche wieder besser. Ich würde es dann trotzdem gern weiter mit dem Training versuchen, jedoch mit etwas reduzierter Intensität um mich besser dran zu gewöhne. Ich möchte es auf jeden Fall nicht überbord werfen. Mein altes Training war nun mal auch so wie es war, da mir auf diese Art verträglich. So fordert nun eine innere Stimme eine Rückkehr zum Bewehrten, das wäre dann aber auch ein "das Kind mit dem Bad ausschütten".

Der Lauf von heute https://runalyze.com/shared/i0nha
Brustgurt wusste wohl auch nicht was tun, so zickig wie die Trägerin :klatsch:

2428
Kopf hoch Catch, das wird schon wieder!
Deinem Magen bzw Hormonhaushalt wünsche ich gute Besserung und dir das Durchhaltevermögen, das du seit deinem 1. Beitrag hier tagtäglich beweist!

Das wird schon!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

2429
Catch, mir waren Deine Hormonhaushalt- und Magenprobleme nicht bekannt. Damit fühle ich mir nicht in der Lage Dir irgendwelche Ratschläge zu erteilen. Verstehe mich nicht falsch, aber es kling für mich zu ernst, um mit Standard-Schnelligkeits-Training Dir zu Seite zu stehen, was immer in Richtung "sehr intensiv" geht. Versuche mehr auf Dein Körper zu hören und passe entsprechend täglich Dein Training immer an. Und Sprinte ab und zu, weil Du es so magst.

Wenn Du direkte Technikfragen hast, beantworte ich es gerne.

Gruß
Rolli

2430
Ich würd auch erstmal beobachten und mal 2-3 Tage eher langsamer machen. Zyklus und ne Magen-Irritation schlagen da gerne drastisch auf die Performance.
Bei mir reicht schon das falsche Mittag und ggf etwas zu kurze Pause bis zum Lauf und nix geht mehr. Selbst meine sporadischen Puls-Sprünge könnten mit dem Magen zusammenhängen, wobei ich eigentlich einen recht robusten Magen habe (sofern nicht sportlich belastet). Das Rolli-Training sollte ja auch kein Dauer-Zustand sein (sofern ich ihn richtig verstanden habe) sondern erstmal recht kurzfristig die generelle Dauerlauf-Pace erhöhern als auch die allgemeine Scheu vor mehr Speed reduzieren.

Dann mal wieder gemäßigtes Training mit mehr Umfang und trotzdem mit regelmäßigen (1mal die Woche z.B.) Schnelligkeits-Übungen (ob nun Sprint oder die Rolli-Spezial 1+3 oder auch 3-5x1000m mit GP) stehen da vermutlich nicht dagegen.

Aber da kann Rolli sicher noch mehr zu sagen, wie er sich das mittelfristig vorstellen könnte, da er ja nun auch etwas genauer Deine Einflussfaktoren hier mitbekommt.

EDIT: Rollis Beitrag hat sich mit meinem überschnitten. Evtl. Idee: wenn Du Dich gut fühlst, dann das Rolli-Programm mit mehr und härter, sobald Hormone, Magen usw. grad nörgeln, dann einfach ne ruhigere Phase mit mehr Ausdauer einlegen. Damit hättest Du dann quasi auch gleich die Ruhephasen mit im Plan.
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2431
Rolli hat geschrieben:Catch, mir waren Deine Hormonhaushalt- und Magenprobleme nicht bekannt. Damit fühle ich mir nicht in der Lage Dir irgendwelche Ratschläge zu erteilen. Verstehe mich nicht falsch, aber es kling für mich zu ernst, um mit Standard-Schnelligkeits-Training Dir zu Seite zu stehen, was immer in Richtung "sehr intensiv" geht. Versuche mehr auf Dein Körper zu hören und passe entsprechend täglich Dein Training immer an. Und Sprinte ab und zu, weil Du es so magst.

Wenn Du direkte Technikfragen hast, beantworte ich es gerne.

Gruß
Rolli
Es ist im Grunde nicht ernst. Ob der Magen mit der Intensität zu tun hat bin nicht sicher. Zu letzt hatte ich das im ersten Laufjahr. Der Körper mag aber zu viel Intensität allgemein nicht wirklich und zeigt dann schon mal die rote Karte. Wobei hier natürlich auch Verunsicherung von mir reinspielt.
Beim weibl. Hormonhaushalt ist es jedoch schon so, dass er bei mir sehr in die Leistungsfähigkeit reinspiel. Rein gesundheitlich alles ok, nur für das Training eher negativ.
Ich verstehe dich auch nicht falsch, keine Sorge. Du hast mir trotzdem sehr weitergeholfen und einen Versuch war es wert. Es ist aber wohl nicht verkehrt, wenn ich alleine versuche, dass ganze auf eine mir verträgliche Art zusammen zu schnüren. Ich nehme mir aus dem Wochen viele gute Ideen mit, muss nur eine passendere Mischung finden.
Dafür auf jeden Fall liebsten Dank. Wenns sich Fragen ergeben, war ich nie scheu, sie zu stellen. Das wird schon :)

2432
Oh je... :hug: Weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll... außer dass ich hoffe, dass die Entscheidung nicht zu früh kommt... zumal du ja selbst sagst, dass es Zufall sein könnte... Vielleicht Magen auskurieren und doch nochmal antesten...? :noidea:

2433
Viel zu entscheiden gibt es im Moment nicht wirklich. Fakt ist die Woche wie geplant laufen wird nicht sein. Lockere laufen werde ich morgen versuchen, aber Intensität die nächsten Tage erst mal nicht. Den Rest kann man danach wirklich beurteilen, sprich ob nächste Woche wieder normal trainieren geht oder ob ich besser länger kürzer treten sollte.
Aber auch wenn nächste Woche wieder gut sein sollte, meckert der Körper doch recht eindeutig. Stellt sich die Frage, ob es schlau ist sich taub zu stellen und es durch zu boxen? Klar, kann das ganze eine Verkettung ungünstiger Umstände sein. Was sogar wahrscheinlich ist. Was aber im optimistischen Fall nichts dran ändert, dass intensives Training meine Körperabwehr soweit schwächt dass ich dann anfällig werde. Das bleibt leider und ist nun auch nicht das erste mal beobachtet.
Hier heißt es auch fair sein, sowohl mir selbst gegenüber als auch Rolli. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
1. wie gehabt weiter machen und in 2-3 Monaten die Flinte ins Korn werfen, weil das Training nicht funktioniert, Intensität eben Mist ist und frustriert wieder zu altbewährt zurück kehren, weil der Körper streikt
oder 2. sehen, dass das ausprobierte/aufgezeigte durch aus eine gute Weg ist, ich aber einen für mich, nicht nur für den Kopf sondern auch Körper, passenderen Zugang finden muss bzw. mich langsamer/seichter herantasten.

Das ist ja keine schlechte Erkenntnis und auch kein Fehlschlag, erfordert aber ein Umdenke und anderes herangehen. Ich werde sicher vieles beibehalten, wie z.B. die Sprints und auch schauen, dass ich bei den Läufen in der Woche ein höheres Grundtempo etabliere. Ich werde mir da aber die nächsten Tage mehr Gedanken machen und dann schauen wir weiter :)

2434
Deine Situation erfordert genauere Beobachtung und Betreuung. Ob man das selbst in der Lage ist, bezweifle ich etwas. Leider Betreuung übers Internet ist kaum möglich, weil man dann täglich Dein Training und die Reaktion bewerten und neu entscheiden müsste.

Leider auch Trainer in Vereinen sind nicht immer der richtige Partner, weil sie kaum Zeit finden, sich mit Dir zu beschäftigen. Sehr schwierig.

Ich habe den Eindruck, dass Du von Deinem Körper schon sehr viel einstecken musstest, deswegen reagierst DU sehr empfindlich auf alle Signale. Vor allem auf die negative Signale. Das bringt Dich immer dazu sehr viel nachzugrübeln. Ob Du damit aber auch die richtige und objektive Entscheidung treffen kannst, ist eine andere Frage. Du willst Leistung, Du wagst auch die Leistung. Leider stellt sich Dein Kopf sehr oft dagegen. Sehr schwer...

Versuche Wellenartig zu arbeiten. Mute Dir kurzfristig etwas mehr zu und dann nehme deutlich, für 1-2 Woche wieder raus. Bis Du wieder Lust auf Leistung hast. Dann kannst Du wieder 1-2 Wochen Ballern und dann wieder rausnehmen. Deutlich rausnehmen. Plane die Ruhewochen genauer, was Dir die Möglichkeit gibt Dir ein Signal zu geben: nur noch 2x und wieder ruhen. Berücksichtige Deine Hormonschwankungen dabei. Mute Dir danach auch mal etwas mehr, aber sehr kurzfristig zu.

Sonst... viel Glück!

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Rolli hat geschrieben: Ich habe den Eindruck, dass Du von Deinem Körper schon sehr viel einstecken musstest, deswegen reagierst DU sehr empfindlich auf alle Signale. Vor allem auf die negative Signale. Das bringt Dich immer dazu sehr viel nachzugrübeln. Ob Du damit aber auch die richtige und objektive Entscheidung treffen kannst, ist eine andere Frage. Du willst Leistung, Du wagst auch die Leistung. Leider stellt sich Dein Kopf sehr oft dagegen. Sehr schwer...
Das mag sein. Ich habe jedoch auch gelernt, mit dem Körper zu arbeiten ist besser als gegen ihn. Jedesmal wenn ich Signale eher leichtfertig beiseite schiebe wird es schlimmer als besser. Grundsätzlich kann ich auch Augen zu und durch, der Leistungsentwicklung war das bisher jedoch nie zuträglich.
Immerhin diesmal ohne Herzrasen, Kurzatmigkeit und Schlafstörungen. :zwinker2:
Versuche Wellenartig zu arbeiten. Mute Dir kurzfristig etwas mehr zu und dann nehme deutlich, für 1-2 Woche wieder raus. Bis Du wieder Lust auf Leistung hast. Dann kannst Du wieder 1-2 Wochen Ballern und dann wieder rausnehmen. Deutlich rausnehmen. Plane die Ruhewochen genauer, was Dir die Möglichkeit gibt Dir ein Signal zu geben: nur noch 2x und wieder ruhen. Berücksichtige Deine Hormonschwankungen dabei. Mute Dir danach auch mal etwas mehr, aber sehr kurzfristig zu.

Sonst... viel Glück!
Ähnliches hatte ich zu letzt versucht. Das bekam mir auch ganz gut, vermutlich auch deswegen jetzt die Überreaktion. Ich hatte zuletzt mein Training an den Hormonschwankungen ausgerichtet, sprich in der erste Hälfte des Zyklus härter, die zweite seichter trainiert. Das hat dann auch dazu geführt, dass der Zyklus von 3 auf 4 Wochen sich verlängert hat. Das war für den Körper deutlich entspannter, da es die hormonellen Schwankungen entzerrt. Stresst den Körper weniger, macht jedoch das Reize setzten etwas schwieriger. Ganz verkehrt war er Weg wohl nicht, auch wenn mir einige Leute den Vogel gezeigt haben.
Jetzt heißt es eben schauen, wie sich die beiden Wege möglichst kombinieren lassen. Ist halt trial & error :daumen:

2436
Freitag - 4 km @6:27/km
Der Tag heute war durchwachsen. Morgens ging es dem Magen deutlich besser als gestern Abend, zwar immernoch zu viel Druck wie die letzten Tage, aber erträglich. Nach dem Frühstück wurde es zwar etwas schlechter, aber nur für einen Moment. Habe nur eher schlichtes, neutrales gegessen. Auf Kaffee ganz verzichtet, Coffeinentzug ist jedoch nicht nett und gab Kopfschmerzen :klatsch: In Pandemiezeiten krank sein ist nicht gerade angenehm, da man von jedem darauf hingewiesen wird, dass es auch das böse C sein könnte. Schließe ich zwar komplett aus, auch wenn Magen-Darm und Kopfschmerzen mit zu den Symptomen gehören, einen Selbsttest zur Sicherheit habe ich dann trotzdem gemacht. War erwartungsgemäß negativ. Etwas Charmantes hatte der Gedanke trotzdem, mit etwas Bauch- und Kopfweh das böse C abhaken, hätte ich jetzt auch nicht schlecht gefunden. Meine, wenn es einem schon schlecht geht, dann darf es auch zu was taugen.
Fieber u. co hab ich auch nicht, daher sprach auch nichts gegen etwas laufen solang es der Magen mitmacht. 2km gingen gut, danach rumorte es ein wenig mehr. Hoffte noch das sei ein aufbäumen, dass sich wieder legt. Dem war leider nicht so, daher nach 4 km den Lauf auch beendet. 1,5 km danach ausgegangen, die dann auch genügten damit sich der Magen wieder beruhigt. Daheim angekommen fühlte ich mich dann wieder so gut wie vor dem Lauf. Das hat soweit gepasst. Das stimmt mich soweit optimistisch, dass ich mit einer Reizung davon komme und es nicht zu einer ausgewachsenen Entzündung wird. Die nächsten Tage also weiter Schonkost, Wärmkissen und nur etwas Bewegung.

2437
Der Magen ist auf dem besten Weg der Besserung, übertreiben wollte ich es trotzdem nicht. Gestern hab ich geschaut, ob etwas flotter geht, es wurden 5 km @6:05/km, so ganz hatte das dem Magen jedoch noch nicht geschmeckt. Heute gab es daher auch keinen Langen sondern nur 9,1 km @6:22/km, die schon besser liefen. Wochenbilanz sieht daher etwas mau aus.

KW16/2021
Mo: 5,88 km @5:55/km inkl. 4 km @5:30/km
Di: 6,99km inkl. Lauf ABC und Sprints
Mi: 90' Yoga + Spaziergang
Do: 6,01 km @6:02/km inkl. 4 km @5:39/km
Fr: 4 km @6:27/km + 1,6km Gehen
Sa: 5 km @6:05/km
So: 9,1 km @6:22/km

WKM: 36,98 km
Fazit: Schon zu Wochenbeginn hatte ich etwas arg Druck im Magen, Richtung Wochenmitte wurde es schlimmer. Magen war deutlich gereizt und der Leistung so auch nicht zu täglich. Am Donnerstag daher entschieden den Rest der Woche kürzer zu treten bis der Magen sich wieder beruhigt. Das war soweit die richtige Entscheidung. Da es mir jedoch die letzten beiden Wochen jetzt nicht so gut ging, muss ich schauen, die Intensität des Trainings besser auf mich abzustimmen.

Es sieht halt schon wieder so aus als würde ich in das ewig selbe Problem hineinrennen: sobald Trainingsfokus bei Schwellentempo und flotter liegt wird mir das Training unbekömmlich, mein Hormonhaushalt dreht durch, der Leistungsentwicklung ist das dann auch nicht förderlich. Training mit eher aeroben/Ausdauerfokus vertrage ich jedoch sehr gut, z.b. täglich 45-60' @MRT Belastung laufen geht auch langfristig ohne negative Auswirkung.
Laut meinem Frauensportbuch liegt es daran, dass bei uns Frauen die Glykolyse nicht ganz so gut funktioniert wie bei den Männern. Vor allem in der zweiten Zyklushälfte soll sie gehemmt sei, wodurch intensive Einheiten schnell katabolisch werden. Empfehlung ist daher die intensiven Einheiten in die ersten Zyklushälfte zu legen und in der zweiten raus zu nehmen. Das hatte ich vor kurzem ausprobiert, nahm der Körper auch gut an.
Desweitern kommt im Buch der Tipp mittels Urinteststeifen die Intensität des Trainings zu steuern. Ich hab da zwar so meine Zweifel, hab mir jetzt aber trotzdem mal welche bestellt. Ich muss das jedoch auch noch mal nachlesen. Eigentlich habe ich auch keine große Lust so ganz systematisch an das Training heran zu gehen. Mir mangelt es da auch am Kontrollfetisch. Da ich gerade in Experimentierlaune bin, kann ich aber auch das ausprobieren. Im besten Fall ist es wirklich hilfreich, im schlimmsten nur grober Unfug. Zu verlieren gibt es nichts, die paar € für die Teststreifen sind auch verkraftbar.

Vorhaben ist nun Brot und Butter Läufe in der Woche 30-60' @flotter Dauerlauf/MRT zu laufen, je nach Tagesform. Langer Lauf bleibt wie gehabt. Bei den intensiven Läufen, also Sprints, Intervalle, Schwellenläufe, muss ich herausfinden, welche Dosis mir wann verträglich ist. Dafür die Test nutzen und sie nur dann laufen, wenn es grünes Licht gibt, und wenn sie mal zu hart waren mehr erholen und beim nächsten Mal die Intensität nach justieren. Mal schauen, was dabei rauskommt. Ist also alles etwas vage, wirklich fest wird nur der Lange im Plan stehen, beim Rest wird nach tagesform entschieden.

2438
@hallo liebe Catch :winken:

es hatte dkf (moi) wirklich sehr leid getan, das mit dem Magen zu lesen :streichl:

Gut zu lesen, dass es langsam wieder besser wird, nicht so gut natürlich, dass hier quasi der/ein Limiter für QTE steckt :traurig:
Und so ein Ansatz mit dem Zyklus und den Tests :idee2: wenn es hilft, das Training an der Grenze besser zu steuern & damit möglicherweise rechtzeitig derartige Probleme abzuwenden, einfach mal ausprobieren -> a la Versuch macht kluch :rolleyes: :daumen:


Apropos "Versuch macht kluch";
hab jetzt schon paar mal an den Marathonplan gedacht, nach dem ich 2018 für Frankfurt/M. trainiert habe;

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar? - Seite 1450 - Forum RUNNER’S WORLD (runnersworld.de)
dkf hat geschrieben:In Sachen „Trainingsform“ a la welcher Plan isses eigentlich geworden;Das gebeutelte/vorsichtig gewordene Kampfhoppelt rainiert seit 26.06.2018 für den Marathon in Frankfurt/M. am 28.10.2018 in Anlehnung an einen 18 Wochenplan, den selbiges seinerzeit in 2015 unserem Jonny :winken: anempfohlen hatte „Jonny68und der BM“ und der verrissen wurde, als zu stur, zu lang, zu lasch, zu eintönig, zuwasweißich und der in die Kategorie „für verletzungsanfällige Wenigläufer“ einsortiert wurde (was im Übrigen, meiner unbedarften Meinung nach so ziemlich auf unseren Jonny passt :noidea: )
Tja, auch wenn dkf sich im Grunde nicht dafür hält, aber, frei nach dem Motto „Versuch macht kluch“ probiere ich nun genau den an, ein wenig abgewandelt, im Sinne von zum Einen sukzessive mehr Wkm und als zweite Änderung in die eine (der 2 wöchentlichen QTE) anstelle der reinen Intervallen im Ziel MRT werden diese sukzessive in der Pace weiter nach unten geschraubt & verlängert, hier ist der Gedanke dahinter Dienstags die Beine auf die 2. MRT Einheit besser vorzubereiten und in der Gesamtheit des Plans die Zielpacesukzessive nach unten zu schrauben. Wobei dkf wieder im Prinzip wie 2016 vor Boston nichts wirklich härteres/schnelleres macht als „near Schwelle“ , auch wenn Tempoistallesundquäldichruhigmalfanatiker jetzt den Kopf schütteln mögen. Das Kampfhoppel kann sich quälen :nick: wohin das aber führt, wenn man nicht auf die Warnsignale achtet, haben wir gesehen/gelesen… Was nützt mir ein in „WAHNSINNIGER GESCHWINDIGEIT“ gelaufener, :geil: er einziger 400m Intervall, wenn er die Dreieinigkeit direkt aus der Bahn katapultiert… :meinung: Und was dieses Vorgehen/Ziel angeht…
Fortsetzung folgt
Das war seinerzeit nach dem langsamen Wiederaufbau in 2018 der Versuch einer Gratwanderung in Richtung erneuter Angriff auf die PB ohne die linke Pb gleich wieder abzuschießen. Der Plan in seiner Grundstruktur setzt zum Einen in Sachen QTE im Prinzip nur auf MRT Einheiten & die langen Läufe im Plan sind nicht zu lang... was ja bei Catch immer noch ein extra "Formbooster" war/ist, den es sorgfältig einzusetzen gilt

Vllt. nur mal so als loses Gedankenspiel für zukünftige Planungen, das ließe sich in der Struktur schließlich auch ohne Weiteres für near 3h45 <-> sub 4h ... anpassen. [ATTACH]79959[/ATTACH] :noidea:

Auf jeden Fall -> dass Catch nicht aufgibt, sich von derartigen sprichwörtlichen Schlägen in die Magengrube nicht ausbremsen lässen -> DAS GEFÄLLT DKF :daumen:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste
Dateianhänge

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2439
Danke , dkf :) War zum Glück jetzt nicht so schlimm bzw. noch rechtzeitig eingegriffen, daher ist es nur bei einer Magenreizung geblieben.

Aktuell geht es mir eigentlich gar nicht so wirklich bzw. direkt um Marathon. Marathon wird auch hauptsächlich aerob gelaufen. Mit meinem bisher quasi rein aeroben Training hab ich es auch ganz gut hinbekommen mich auf meine Marathonsvorzubereiten. Die Langen waren dann zwar zu lang und führen zu Frühform, aber das ist ein ganz anderes Problem und durchaus lösbar. Dein Plan schaut zwar gut aus, ich würde da aber eher was anderes für mich vorziehen :peinlich: Trotzdem auch dafür Danke :küssen:
Marathon und weiter dort PB laufen sehe ich also nicht wirklich als ein Problem. Bei Marathon ist das aktuelle Problem, dass keine stattfinden und sich darauf vorbereiten dadurch überflüssig ist. Im Moment fällt es mir auch schwer an ein Marathon in Herbst zu glauben.

Nur ist Marathon nun mal nicht alles und hier die Lösung quasi bekannt, da in den letzten Jahren auch schon umgesetzt. Ändert aber nichts daran, dass auf der anderen Seite das Problem mit dem intensiveren Einheiten über der Schwelle besteht und hier auch einiges an Potenzial drin steckt, das erschlossen werden will. Jetzt ist einfach die perfekte Zeit sich seinen Schwächen zu stellen und auch diese Herausforderung anzunehmen. Über der Schwelle besser laufen zu können, würde dann auch auf allen Distanzen zu Besserung, vielleicht sogar deutlicher Verbesserung, führen.

Ich finde es im Moment tatsächlich auch deutlich reizvoller zu experimentieren und damit an meinen Schwächen zu arbeiten als Wege zu gehen von denen ich weiß, dass sie funktionieren. Mir macht es daher auch nicht viel auf, wenn es dann Rückschläge gibt oder die Leistung eine Weile nicht passt. Klar, alles ärgerlich- Rege mich dann auch auf wenn es schief läuft, aber alles eigentlich halb so wild. Sich auf Wettkämpfe vorbereiten, die dann nicht stattfinden, ist auch nicht erfreulich. :zwinker5:

2440
KW 17/2021
Montag - 5,01 km @5:37/km
Eigentlich wollte ich heute ca. 7-8 km @MRT Belastung laufen und mir das Einlaufen sparen. Direkt vom Start wurde es jedoch etwas flotter als geplant. Belastung fühlte sich gut an, wenn auch deutlich härter als ich heute wollte. Erst einmal Amplepause(raus gestoppt), Zeit zum überlegen was tun? Magen fühlte sich heute gut an, daher entschied ich mich es laufen zu lassen und dafür dann eben kürzer. Die ersten beiden km gingen mit 5:30/km, danach wurde es dann doch merklich anstrengender. Der Magen mochte das dann auch nicht so wirklich. Jedoch hielt sich alles im Rahmen. Die folgenden KM wurden daher zwar etwas langsamer, jedoch was es insgesamt trotzdem angenehmer als die flotten 4 von letzten Donnerstag. :)
https://runalyze.com/shared/i4bdh

2441
Dienstag - 6,14 km @6:10/km inkl. 5 x 30" flott
Die gute Nachricht: meinem Magen geht es wieder gut :) Die schlechte Nachricht: ich habe eine ordinäre Erkältung :klatsch: , aktuell kaum mehr als ein leichter Schnupfen. Es macht auch nicht den Eindruck, dass mehr daraus werden würde, ein bisschen Vorsicht ist natürlich trotzdem geboten. Ich habe daher darauf verzichtet heute Intervalle, die ich mir eigentlich vorgenommen hatte, zu laufen, stattdessen gab es 5km @5:52/km, gegen Ende merkte ich dann trotzdem, dass ich nicht ganz fit bin. Im Anschluss eine rausgestoppte Gehpause und dann 5 x 30" flott mit GP nach Gefühl.
War insgesamt vom Gefühl ganz ok. Sonne ist noch etwas ungewohnt. Beine fühlen sich aktuell jedoch sehr gut an. Ich merke auch, dass die letzten Wochen auf jeden Fall was gebracht haben, insbesondere in der Technik. Gegen Ende der 5k sowohl heute als auch gestern fiel es mir jedoch trotzdem schwer noch sauber zu laufen. Braucht also noch viel Training :D Richtung stimmt aber auf jeden Fall, nur die Dosis muss ich noch herausfinden :) Gefällt mir also trotz der Rückschläge ganz gut :daumen:
https://runalyze.com/shared/i509d

2442
Eigentlich hatte ich den Ruhetag diese Woche für heute vorgesehen, da ich zu meiner Schwägerin und der kleinen Lachmaus fahren wollte. Auf Grund des Schnupfens habe ich den zwei hübschen schon am Dienstag abgesagt. Es ist zwar kein Corona aber auch ihre erste Erkältung muss die kleine Maus nicht von mir bekommen. So gern ich ihr auch mal ein Geschenk mache, das muss dann wirklich nicht sein.
Ich habe daher gestern schon geruht, damit dann auch der Körper den Schnupfen erfolgreich besiegen kann. Es gab jedoch ein 90' Spaziergang. Yoga wollte ich auch noch machen, da kam dann aber ein längeres Telefonat dazwischen.

Meine bestellten Teststreifen sind inzwischen auch gekommen. Hab sie dann natürlich gestern und heute früh auch schon ausprobiert. Sie hätten mir gestern schon einen ordentlichen Trainingstag gestattet und heute auch. Eine tabellarische Zusammenfassung zur Interpretation mit Bezug zum Training findet man auf der Seite https://basetrifitness.com/peesticks/ Das ist auch aus dem selben Buch nach dem ich mich richten werde.

Donnerstag - 5,72 km inkl. 3km @5:26/km + 3 x 160m in 33/34" mit ca. 3' GP
Da heute also nichts gegen Training sprach hab ich mir wieder etwas ernsthafteres vorgenommen. Die 1 + 3km im Schwellentempo sollten es werden. Leider hatte der Wind dann doch arg was dagegen. Ich lief für ca 1km ein und dann direkt die flotten 3km. Der erste war noch mit Windschutz und dann auch etwas Rückenwind, dementsprechend mit um die 5:00/km auch recht flott. Danach ging es mit der Leistung jedoch steil bergab. So richtig frontalen Gegenwind hatte ich zwar nicht, genervt hat er aus allen Seiten kommend trotzdem. Gegen den Wind ankämpfen ist einfach nicht meins. Meine Quälbereitschaft ist dann verschwindend gering, etwas Nieselregen rundete es dann unterwegs etwas ab. So kam dann als gesamt Pace für die flotten drei auch nur 5:26/km heraus. War aber nach der reduzierten Woche trotzdem ganz ordentlich. Im Anschluss gab es für 5' ausgehen- und -traben und danach ca. 5' etwas Lauf ABC. Zum Abschluss wollte ich 3 x 200m laufen. Ich habe unweit von Zuhause eine kleine, verkehrsfreie Gasse, also nur für Fußgänger und Radler, ca. 260m lang, alle 40m steht eine Laterne. 5 Laternen wollte ich jedesmal laufen, merkte jedoch schon bei der ersten Wiederholung, dass ich auch mit 4 gut bedient bin. So wurden es also nur 3 x 160 m in 33-34" und sehr gemütlichem zurückgehen in etwas über 3'.
https://runalyze.com/shared/i6x7i

2443
Huhu!
Ich hab jetzt grad übrigens erst kapiert, dass DU das auf Strava bist. :D
Hatte dich vorgeschlagen bekommen und dachte, ach, die macht ja schöne Läufe, das ist motivierend, abonnier doch mal.
Guck an, so klein ist die Welt. :daumen:

2444
Ach was?! Ich hatte dir Absicht unterstellt. Bei mir hat es jedoch auch einen Moment gedauert bis der Groschen fiel und ich darauf kam, dass du es bist, so erst am nächsten oder übernächsten Tag :D

2445
Freitag - 8,51 km @6:51/km inkl. 7 x (3' schnell + 3' GP)
Heute sprach nichts gegen eine Q Einheit. Intervalle sollten es werden. Ursprünglich wären 15 x 1' +30" Pause dran. Jedoch vertrage ich in der ersten Zyklushälfte, in der ich mich aktuell befinde, länger Intervalle besser als in der zweiten. Ich habe daher die 7 x 3' von vor ein paar Wochen wiederholt und laufe die kurzen dann, wenn es für längere ungünstig ist.
Insgesamt lief es deutlich besser als vor zwei Wochen, die Bedingungen waren jedoch auch besser. Ich habe von Anfang an konsequent Gehpausen gemacht und auf Erholung geachtet, dafür dann auf den Schnellen natürlich auch versucht länger schnell zu laufen. Das klappte ganz ordentlich. Am besten im dritten Abschnitt, da ich da einen Hasen hatte. Ein Herr kam von den Feldwegen mir entgegen und wir bogen beide auf den selben Weg ab, er vor mir. Er sah mich schon mit Tempo kommen und guckte beim Abbiegen interessiert zu mir rüber. Ich war ca. 150m von ihm entfernt, verkürzte die Distanz zwischen uns jedoch immer mehr. Er drehte sich mehrfach um. Nach meinem Eindruck, wollte er sich nicht überholen lassen und versuchte daher auch schneller als geplant zu laufen. Ich nahm mir daher vor an ihm dran zu bleiben. Ich war schon sehr dicht dran als dann meine 3' voll waren und ich ihn ziehen lassen musste. Er drehte sich noch einmal um und war vermutlich erleichtert. :D
Lauf ABC nach dem Einlaufen habe ich rausgestoppt. Die schnellen Abschnitte lagen zwischen 4:42/km und 5:11/km (beim ersten).
https://runalyze.com/shared/i8a0c

2446
Samstag - 5,01 km @5:43/km
Die Einheit von gestern blieb natürlich nicht folgenlos. Der Test heute morgen zeigte bei drei Markern positiv an. Blut war hoch, Leukozyten und Protein waren leicht erhöht. Nach einer Q Einheit war das nicht anders zu erwarten, schließlich geht es nicht darum härte/Intensität zu vermeiden sondern so zu steuern, dass zwischen zwei Q Einheiten auch die Erholung nicht zu kurz kommt und ich keine übermäßige Ermüdung anhäufe. Gestern hatte ich schon beim Auslaufen gemerkt, dass es nachwehen geben wird. Ich hatte die Waden deutlich intensiver beansprucht als sonst und merkte schon, dass es Muskelkater geben wird. Ich habe gestern bewusst auf das Krafttraining verzichtet um auch zu sehen, wie das nun unverfälscht im Test bemerkbar macht, damit ich für das ganze auch ein Gefühl entwickeln kann.
Ich habe mich heute also für etwas seichteres entschieden, 5 km etwas flotter als 6'/km sollten es werden, geworden sind es 5:43/km. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es nicht vielleicht zu flott ist. Jedoch pendelte sich nach der Ampelpause bei 600m die Pace noch flotter ein. Ich hab es dann einfach laufen lassen, da es dann doch passend war.
https://runalyze.com/shared/i8s2r

2447
Sonntag - 17,01 km @6:45/km inkl. 167 hm
Heute früh war der Lauf vom Freitag schon wieder verdaut. Der gestrige Lauf war also nicht zu intensiv, da kann ich dann beim nächsten Mal mit schneller und/oder länger experimentieren.
Der Lange lief dann trotzdem etwas schleppend, da wir gestern im Biergarten "to go" waren und auch ein wenig über die Hügel spaziert sind. Die Tagesform ließ also etwas zu wünschen übrig. Ich muss immer bisschen aufpassen, dass ich mir nicht zu viele Sorgen um meine Ausdauer mache. Die Basis ist zwar gut, aber durch das weniger Laufen bin ich dann doch manchmal unsicher, wenn dann noch der Lange wie letzte Woche auf normal länge gekürzt wird, dann werde ich schon etwas panisch. So ein Tag wie heute, auch wenn es nicht ganz so gut lief, ist dann trotzdem beruhigend. 17 km im Kasten. Money in the Bank :D


KW17/2021
Mo: 5,01 km @5:37/km
Di: 6,14 km inkl. 5 km @5:52/km + 5 x 30" flott
Mi: Spaziergang
Do: 5,72 km inkl. 3 km @5:26/km + 3 x 160m in 33/34", 45' Yoga
Fr: 8,51 km @6:51/km inkl. 7 x (3' schnell + 3'GP)
Sa: 5,01 km @5:43/km
So: 17,01 km @6:45/km inkl. 167 hm

WKM: 47,40 km
Fazit: Eine "turbulente" Woche. Am Montag spürte ich den Magen noch ein wenig, abends stand dann auch schon eine Erkältung auf der Matte. Ab Dienstag war ich dann verschnupft. Hier kam es mir zu gute, dass ich schon wegen dem Magen raus genommen hatte, so wurde aus der Erkältung auch nicht mehr als ein Schnupfen, der in ein paar Tagen dann auch überstanden war. Magen war auch schon ab Dienstag wieder gut.
Ich reagiere schon mal etwas temperamentvoll, wenn der Körper nicht so funktioniert wie erwartet. Meist erweist es sich jedoch trotzdem als gut, wenn ich dann reagiere und kürzer trete als es zu ignorieren. So hielt sich der Leistungsverlust in Grenzen, Trainingsausfall gab es nicht, nur ein paar Tage kürzer treten. Auch wenn das jetzt glimpflich lief ist es auf Dauer trotzdem besser, das Training mehr auf meinen Körper abzustimmen, daher war und bleibt das Training etwas experimentell um die passende Intensität zu finden. Das Experiment ist gut angelaufen.
Besonders toll fand ich, dass ich auch schon Fortschritte vom Rolli Training sehe, werde mich daher auf jeden Fall weiter daran orientieren. Es tut sich sowohl bei Tempo als auch bei der Lauftechnik was. Gerad die Läufe am Montag und Dienstag waren da besonders, obwohl es mir nicht so gut ging, lief es sich einfach grandios. Die Hüfte kam bei Laufen so schnell nach vorgeschossen, dass kaum Zeit für den Bodenkontakt bleib. Ich hab keine Ahnung, wir ich das so hinbekommen habe. Die Intervalle am Freitag waren auch super, nicht nur vom Tempo, auch der Abstoß war stärke/besser, hat dann zwar zu Muskelkater in den Waden geführt, aber die Richtung ist top! So darf es gerne weiter gehen.

2449
Ja, kann ich. Rollis Empfehlung ist immer flott zu laufen und nicht mit dem Kopf :D
D.h. viele Schwellenläufe um mein Schwellentempo (meine Schwäche) auf unter 5:00/km zu drücken. 1km Einlaufen + 3km Schwelle ist so eine Einheiten, später 4km erhöhen und danach vermutlich 5km. Dann als eine Einheit mit Lauf ABC und Langsprints mit langen Pausen, einmal Intervall und einmal MD Wiederholungen
Kannst du ab (bzw. eigentlich schon vorher) forum/threads/109703-Begebenheiten-auf- ... ost2690024 nachlesen. Ist mehr Mittelstreckentraining um flotter zu werden.

Du kannst auch mal seine Empfehlung für Albartros im Mittelstreckenthread ansehen. Ist vom Prinzip nicht viel anders nur an das jeweilige Niveau angepasst. forum/threads/124726-F%C3%BCr-alle-die- ... ost2691725

2450
KW 18/2021
Montag - 6,46 km inkl. Lauf ABC und Sprints
Da für morgen Sturmböen mit über 80km/h vorhergesagt sind, werde ich morgen den Ruhetag einlegen. Die Sprints bin ich deswegen schon heute gelaufen, auch wenn der Lange noch in den Beinen zu spüren war. Natürlich hat das ein wenig auf die Zeit gedrückt, aber auch der Wind war heute schon nicht ohne. Zeiten spielten daher nicht wirklich eine Rolle, es ging nur um den Trainingsreiz.
Auf der Bahn angekommen gab es wie immer etwas Lauf ABC. Dann ein paar Übungen für die Sprungkraft, sie musste ich jedoch abbrechen. Neben meiner Bahn sind zwei Bänke, drei Mädels hielten sich dort auf. Gerade als ich mitten in den Übungen war kamen ein paar Burschen vom Basketballfeld rüber. Redeten mit den Mädels, dann kam einer von ihnen auf mich zu. Meinte er würde mich regelmäßig hier sprinten sehen und ob er denn mal gegen mich laufen darf. Ein 18 jähriger, sportlicher Bursche, gegen so einen bin ich doch komplett chancenlos. Hinderte mich natürlich nicht daran ja zu sagen. Wir sind dann ca. die halbe Bahn gesprintet. Darauf hin meinte einer der anderen Burschen, er könne schneller als mein Kontrahent, also liefen die beiden gegen einander. Vier andere wollten drauf hin auch. Da sage einer, eine alte, lahme Frau sei nicht inspirierend :zwinker2:
Nach dem kleinen Intermezzo machte ich mit dem dynamischen Dehnen und den Strides weiter. Die Jungs blieben noch eine Weile bei den Mädels und guckten mir zu :peinlich: bis ein Wagen des Ordnungsamts vorbei fuhr, da löste sich die Gruppe auf. Ein paar gingen wieder Basketball spielen. Ich zog weiter mein Programm durch. Nun war ich auch schon bei den in&outs. So wirklich gut lief es heute nicht, viel zu windig und Beine nicht wirklich frisch. Das merkte ich dann auch bei den Sprints. War aber trotzdem ok und vor allem auch gut, die Einheit heute schon gelaufen zu sein. Jetzt können sich die Beine erst einmal ausruhen.
https://runalyze.com/shared/ib19g
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