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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

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KW 30

Mo: 8 km flott
Di: 10 km inkl. 2 x 8' + 4 x 4* schnell mit 3' TP, 40' Hatha
Mi: 50' schwimmen, 45' Hatha
Do: 8km easy, 40' Hatha
Fr: 6,9km easy
Sa: 6 km easy
So: 18,9 km easy

WKM: 57,8 km
Fazit: Trotz Hitzewelle fast 58km sind wohl in Ordnung. Jedoch war deutlich weniger Tempo dabei als mir lieb war. Montagslauf hätte eigentlich easy sein sollen, geriet mir jedoch zu flott. Zwischen ihm und dem Dienstagslauf lagen gerade mal 12h, die natürlich nicht ausgereicht haben um mich zu erholen. Heiß war es auch, so musste ich die Einheit spontan ändern. Das Krafttraining nach dem Lauf war dann wohl auch zu intensiv. Die Müdigkeit in den Muskeln wurde ich bei der Hitze dann nicht mehr los. Freitag hätte ich gern Tempo gemacht, war aber so gar nicht drin.
Auf meinen Sonntagsspaziergang musste ich auch verzichten, da mein Mann heute mit mir Laufen wollte. So habe ich am Samstag ein kleine Runde gedreht und den Langen heute mit ihm gelaufen. War seht schön. von Weilerswist durch die Ville in den Kottenforst.

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Trotz Hitzewelle fast 58km sind wohl in Ordnung. Jedoch war deutlich weniger Tempo dabei als mir lieb war.
:daumen: 58km sind bei dem Wetter völlig o.k., der Mensch ist keine Maschine. Ich habe das Problem, dass ich gerade bei Läufen über 15km einfach mehr zu trinken brauchen könnte. Gestern waren meine 0.5l nach 12km alle, "nachtanken" war nirgendwo möglich. Nach 21km war zwar noch Kraft vorhanden, aber der Durst war furchtbar. Ich werde wohl künftig ein paar Euro einstecken, um ggf. ein Wasser kaufen zu können. Eine Tankstelle, bei der ich auf der Toilette meine Flasche nachfüllen wollte, hat mir eine Abfuhr erteilt, nett aber bestimmend „Sie können sich gern ein Wasser kaufen“. [font=&quot]Sollte sich das Wetter vom Trend her fortsetzen, überlegen ich mir ein Trinksystem (Trinkrucksack mit 2l) zuzulegen.[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Catch-22 hat geschrieben:... Trotz Hitzewelle fast 58km sind wohl in Ordnung. ...
Ja.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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heiko1211 hat geschrieben: Gestern waren meine 0.5l nach 12km alle, "nachtanken" war nirgendwo möglich. Nach 21km war zwar noch Kraft vorhanden, aber der Durst war furchtbar. Ich werde wohl künftig ein paar Euro einstecken, um ggf. ein Wasser kaufen zu können.
Gibt es denn keine Friedhöfe bei euch bzw. auf deiner Strecke?
Ich plane meine langen Runden immer so, dass ich in regelmäßigen Abständen durch kleine Ortschaften komme. Die haben hier fast alle einen kleinen Friedhof. Eine 0,5l Flasche reicht mir daher, wenn es sein muss fülle ich dann auf den Friedhöfen nach. Einen 5er habe ich auch immer dabei, falls ich mal aussteigen muss und ein Bahn/Bus Ticket kaufen nötig wird.

Auf der Runde gestern hatten wir 4 Biergärten, war eigentlich auch 5km länger geplant, da wir jedoch zu spät los sind haben wir es beim 3. Biergarten (dort fährt auch unsere Bahn) gut sein lassen. Verdursten wäre also nicht möglich gewesen. :zwinker2:
Das Wetter war hier gestern jedoch auch deutlich angenehmer als die letzten Tag, es war bis Nachmittags bewölkt, da wir hauptsächlich im Wald waren hat es auch nicht gestört als später die Sonne raus kam. Temperaturen waren unter 30° und daher angenehm.

Mein Mann mag diese gemeinsamen Runden sehr, der Kottenforst ist ihm mit seinem Knie auch deutlich angenehmer zu laufen als die bergigen Wälder hier bei uns. Nächste Woche startet seine Vorbereitung für den Frankfurt Marathon. Er hat gestern Abend versucht auch mich zu dem Marathon zu überreden, da er doch gern Begleitung bei den Langen hätte. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass wir ein paar Lange teilweise gemeinsam machen werden, also ein Stück zusammen laufen, dann getrennt und dann gemeinsam irgendwo einkehren. :)
Bin mal gespannt, wie die Vorbereitung bei ihm laufen wird. Aktuell geht es seinem Knie sehr gut, er klagt nicht, er kühlt nicht. Es tat ihm doch sehr gut im Frühjahr nur mich beim Marathon begleitet zu haben.

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Och Catch Frankfurt wäre super. Du könntest mich doch dort ins Ziel ziehen :nick:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Ich denke, dann würdest du mehr mich ziehen :P

Aber nein, nicht dieses Jahr. 2 Stadt Marathons sind mir aktuell zu viel. Ein Landschaftsmarathon könnte ich in Erwägung ziehen, bin halt doch ein Landei. Ein zweites mal muss ich dieses Jahr jedoch nicht noch einmal für 4h und länger durch eine Großstadt trampeln.
​Auf jeden Fall nicht freiwillig, ich habe jedoch bei einem Gewinnspiel mitgemacht, Sollte ich Losglück haben und einen Freistart gewinnen, werde ich wohl nicht um einen Start herum kommen. :zwinker2:

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Verstehe ich - und es war auch nur Spaß :)
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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KW 31

Mo: 50' schwimmen, 50' Hatha
Di: 8 km easy, 60' Hatha
Mi: 12 km inkl. Fahrtspiel
Do: 45' schwimmen, 50' Hatha
Fr: 8 km easy, 40' Hatha
Sa: 24 km langer Lauf mit 300hm
So: 8 km easy, 30' Hatha

WKM: 60 km
Fazit: Meine Regenerationsfähigkeit lässt bei der Hitze deutlich zu wünschen übrig. Zwar kamen trotz der Temperaturen wieder einiges an Kilometer zusammen, aber deutlich langsamer als gewohnt. Beim Tempolauf am Mittwoch hat es nur für ein Fahrtspiel gereicht, auch nicht wirklich schnell. Isgesamt kamen dabei fast 7km in 5:50/km und leicht schneller zusammen. In der Marathonvorbereitung konnte ich das Tempo lock über eine Stunde halten, da war es aber auch nicht so heiß. Auf Spaziergang bei der Hitze hatte ich keine lust, daher zwei mal schwimmen gewesen.

Ich war nun mutig und habe mich für den 18.08. beim 10er des Innenhafenlauf in Duisburg angemeldet. Bei Hitze wird es vermutlich nur eine Jogging Runde, aber vielleicht hab ich doch etwas Glück mit dem Wetter. In zwei Wochen kann sich schließlich noch einiges tun. Bis dahin heißt es jetzt jedoch unbedingt für Regeneration sorgen. Die nächsten beiden Wochen wird daher reduziert und getapert.

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KW 32

Mo: frei
Di: 6,2 km easy, 45' schwimmen
Mi: 9 km inkl. 10 x (2' schnell + 1' langsam)
Do: 55' schwimmen
Fr: 8 km easy
Sa: 12 km mit 50' progressiv
So: 5,2 km easy

WKM: 40,4 km
Fazit: Diese Woche die WKM runtergefahren und komplett auf Yoga verzichtet um die Erschöpfung aus den Muskeln zu bekommen. Die deutliche Abkühlung beim Wetter kam mir da auch sehr gelegen. Muskulatur fühlt sich wieder deutlich besser an, die Tempoläufe liefen auch dementsprechend gut :) Der große Wurf wird es am Samstag sicher nicht werden, da die Tempoausdauer gelitten hat. Ein vernünftiges Ergebnis könnte es dennoch werden, was eine gute Ausgangsbasis für die Wettkämpfe im Herbst wäre.

Einfach mal Abliefern!

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Es war beim Innenhafenlauf in Duisburg doch ein wenig wärmer als gehofft, jedoch weit entfernt von der Hitze der letzten Wochen. Auf Grund der Temperaturen in der Vorbereitung hatte ich die sub55 abgeschrieben, aber eine neue PB sollte es trotzdem werden. Auf der Hinfahrt fragt mein Mann, auf was ich laufen wolle. So genau konnte ich die Frage nicht beantworten. Trotz extrem Taperns fühlten sich die Beine nicht so toll an wie erhofft. Zwar weitestgehend erholt, aber hätte halt doch besser sein könne. Die Temperaturen machten mir auch Sorgen, es war ein warmer Tag vorhergesagt, bei Hitze kann ich nicht so schnell. Wie sehr wird es sich noch aufheizen? Wie ist es in Duisburg? Lieg die Strecke in der Sonne oder im Schatten? Alles unbekannte. Meine letzten Tempoläufe liefen zwar sehr gut, aber würde es auch reichen? Meine Tempoausdauer hatte sehr gelitten, in der Hitze konnte ich für sie nicht wirklich gute Reize setzen. Für welches Tempo würde sie also genügen? So antwortete ich ihm, dass wir es Vorort herausfinden würden. Mindestens eine PB mit schneller als 5:40/km, also schneller als beim Frauenlauf, sollte es hoffentlich werden. Und sollte ich wirklich gut ins Rennen kommen, dann vielleicht, auch wenn es unwahrscheinlich ist, um 5:30/km versuchen das Tempo einzupendeln um möglichst nah an die 55 min zu kommen. Sub 55 wird es vermutlich nicht werden, aber man weiß es ja nicht, vielleicht doch um ein paar Sekunden. Etwas Hoffnung hat man immer als ewige Optimistin! Einwände hatte er nicht, er fand es etwas gewagt, sagte jedoch nur das er ein deutlich langsameres Tempo erwartet hatte und das Tempo für ihn nun ungewohnt werden würde, da er es im Training nicht angetestet habe.
Da wir letztes Jahr schon beim Lauf waren fanden wir uns Vorort schnell zu recht. Startnummer war schnell abgeholt, den 5km Lauf haben wir uns angesehen bis die Spitze rein kam und sind dann zum Umziehen und Warmlaufen. Bei der Startaufstellung standen wir für meinen Geschmack einen Tacken zu weit vorn. Nach dem Startschuss zogen dann auch einige Läufer direkt an uns Vorbei. War jedoch nicht so schlimm wie befürchtet. Ich versuchte defensiv anzulaufen, nicht mit den anderen mit zu halten, auf den ersten 100-200m zeigte meine Uhr trotzdem eine Pace von 5:10, 5:15/km, viel zu schnell, an. Ich nahm raus und es pendelte sich beim ersten Kilometer bei 5:27/km ein. Das fühlte sich gut an, für den Moment. Aber auch für das ganze Rennen? Sicher war ich mir nicht, die Strecke ist schließlich auch nicht einfach zu laufen. Sie lang überwiegend in der prallen Sonne. Es galt eine kleine und drei große Runden auf wechselnden Belägen zu laufen. Auf Schotter, auf Asphalt, über Bordsteine, über alte Schienen, auf große und kleine Kopfsteinpflastern und wieder auf Schotter. Ein ständiger Wechsel, der einen fordert achtsam zu sein. So ein Stadtkurs ist mir sehr ungewohnt, solche Wege habe ich im Training nicht. Auch für den zweiten Kilometer piepste meine Uhr bei 5:27/km. Ich sah jedoch keine Kilometerschilder für meine Runde, nur jene für den späteren Rennverlauf und den 5km Lauf. Ob die Uhr zu rechten Zeit piepste, wusste ich nicht. Der dritte Kilometer wurde nun etwas langsamer auf der Uhr. Ich hatte jedoch nicht den Eindruck raus genommen zu haben. Belastungsgefühl war gleichbleibend, gleichbleibend hoch, grenzwertig am Anschlag. Ich fragte meinen Mann "sind wir langsamer?" und bekam ein Nein. Ok, dann ab jetzt ohne Uhr, die macht nur verrückt. Einfach versuchen das Belastungsgefühl aufrecht zu halten, ja nicht rausnehmen, ja nicht drüber gehen, dann müsste es klappen mit irgendwas um die 55. Die innere Stimmen fragt:
- "Bist du sicher, dass es dann klappt und der Akku nicht bei KM 8 schon leer ist?"
- "Sicher? Wie sicher kann man in der Situation sein? Ich lauf das einfach und dann sehen wir schon bis wohin es reicht!"
- "Das wird nicht klappen!"
- "Klappe und Lauf!"
Insgesamt war der Kopf sehr positiv eingestellt. Jeder Zweifel wurde sofort weggewischt und mit einem "das klappt", "du schaffst das" ersetzt. Mein Kopf hat noch nie bei einem Lauf am Anschlag so gut mitgemacht. Auch mein Mann hielt sich erstaunlich zurück und hat während des Laufs kaum ein Wort gesagt. Die Kilometer vergingen einer nach dem anderen, Pace an der Belastungsgrenze, laut Uhr immer um die 5:30/km, meist ein paar Sekunden mehr, manchmal weniger. Irgendwann merkte ich mir die 44. Unter 44 muss die Uhr bei KM8 anzeigen, damit es mit der sub55 wird. Rechnen, wenn es soweit war, hätte ich nicht mehr gekonnt.
Der eine oder andere Läufer hatte sich wohl bei den Temperaturen überschätzt, im letzten drittel holten wir einige ein, die beim Start an uns vorbei gedüst waren. Auch bei mir wurde es sehr hart. Ich war so sehr an der Grenze, die Füße aufsetzen wurde immer wackliger. Ich nahm einen Becher Wasser, konnte aber keinen Schluck trinken, der Magen krampfte sofort und beschäftigte mich den ganzen 7. Kilometer. Der nahende 8km Schild kam mir dann genau recht. Nicht auf den Magen sondern auf das Schild konzentrieren. Denk dran, auf die Uhr zu schauen. Das Schild kam, ich blickte auf die Uhr: 44:08! Knappe Kiste, knappe Kiste! 8 Sekunden sind eine Menge für die Strecke und ich war schon am Anschlag. Ob die noch drin sind? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen. Schon die Belastung weiter aufrech zu halten und nicht einzugehen forderte von mir alles ab. Der vorletzte KM verging, der letzte forderte über Kopfsteinpflaster und dann Schotter, der sich mir immer tiefer und tiefer anfühlte, noch mehr ab. Vor mir eine Frau, wir sind fast zeitgleich im Ziel. Blick auf die Uhr 55:04! Wow, ok, keine sub 55, aber verdammt eng! Und mehr wäre nicht gegangen. Nie und nimmer hätte ich noch die 4 Sekunden rauslaufen können, die 4 Sekunden hätte mir den Hals gekostet! Mehr ging nicht und damit war ich sehr glücklich. Trotz der 4 Sekunden fühlte es sich wie eine sub55 an, einfach weil es am Limit gelaufen war. Es war ein sehr runder Lauf ohne irgendwo irgendwas verschenkt zu haben, keine Pause, nicht mal bei den Wasserständen. Zu keinem Zeitpunkt nach gelassen oder Belastung raus genommen, nicht eingebrochen, nicht überzogen. Einfach abgeliefert!

Nach dem Lauf musste ich erst mal wieder zu Atem, zu mir kommen. Dann gab es Zielverpflegung, Auslaufen und etwas dehnen muss man auch. So gingen wir recht spät zu den Duschen. Als wir wieder zurück waren, war die Siegerehrung schon vorbei. Ich hätte sie zwar gern gesehen, mit einem Plätzchen hatte ich jedoch nicht gerechnet, da meine Ak bei dem Lauf in den Vorjahren immer stark vertreten war. Urkunde hatten wir uns auch nicht geholt, auf Ergebnisliste auch nicht geachtet. Ich war zu platt um auf solche Details zu achten. So bekam ich erst in Düsseldorf im Hotel, wo mein Smartphone lag, mit, dass ich AK 3. geworden bin und die Frau direkt vor mir im Ziel 2. in der selben Ak. Wir sind in der Ergebnisliste zeitgleich. Offizielle Zeit: 55:03! (netto)

Am Sonntag hat sich alles an mir gruslig angefühlt. So erschöpft und kaputt war ich noch nie nach einem Wettkampf. Nein, die 3 Sekunden wären wirklich nicht mehr drin gewesen. Beim besten Willen nicht. Mein Mann hatte einen langen Lauf geplant. Ich lief sehr langsame 7km und war damit für den Tag sehr gut bedient. Heute fühle ich mich immer noch angeschlagen. Wird wohl ein paar Tage dauern bis ich wieder ganz fit bin.

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KW 33

Mo: 55' schwimmen
Di: 11 km inkl. 5 x ( 5' schnell + 1' langsam)
Mi: 6,7 km Walk bei Bad Münstereifel
Do: frei
Fr: 5 km easy
Sa: 13 km inkl. 10km WK mit 55:03
So: 7 km easy

WKM: 36 km
Fazit: Wettkampfwoche! Insgesamt nicht viel gelaufen, toller Tempolauf am Dienstag noch besserer Wettkampf am Samstag! Siehe Bericht oben :daumen:

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Glückwunsch zur 55 :daumen: ... und tolle Geschichte mit den 04 Sekunden und den 03 Sekunden, schade dass es nicht andersherum ausgegangen ist, aber eigentlich auch egal. Wenn das kein virtuelles Duell gewesen wäre, sondern ein Kampf Frau gegen Frau beim Zieleinlauf, dann hättet ihr euch beide bestimmt gegenseitig unter die 55 gezogen.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Das weiß man nicht, aber ich denke, nein, hätte wohl nicht geklappt. Ich war schon sehr am Anschlag, mehr ging einfach nicht. Und sie? Sie hat sich vermutlich verkalkuliert. Das ganze Rennen waren andere vor mir, zwei, einer in Grün, eine in Rosa, beide dicht zusammen. Nah genug um mich an ihnen zu orientieren, zu weit um mich zu ihnen vorzuarbeiten, es war einfach nicht drin. Abstand zwischen ihnen und mir war quasi das gesamte Rennen konstant. Alle anderen Läufer, die vor mir auftauchten, wurden zuvor von den beiden überholt, bald darauf auch von mir. Nur bei der einen hat es nicht gereicht, wäre das Ziel 10m weiter entfernt, hätte ich auch sie überholt. Ich denke jedoch, dass sie ein paar Minuten schneller laufen wollte.
Seis drum, stört mich nicht, auch nicht die fehlenden Sekunden. Es lief einfach zu gut um den paar Sekunden hinterher zu trauern. :nick: Das war mein bisher bester Lauf. Jetzt nicht von Zeit und Ergebnis sondern vom Laufgefühl, vom wissen drum, alles gegeben zu haben, sehr konstant gelaufen zu sein. Ich war nach einem Lauf jedoch auch noch nie so kaputt. Sogar der Kopf fühlt sich immer noch sehr matschig an.

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Auch von mir Glückwunsch zu dem super Lauf!
Auf die paar Sekündlichen kommt es nicht an, du hattest eine prima Selbsteinschätzung und eine kluge Strategie. Schotter und Kopfsteinpflaster kosten, finde ich, immer ein bisschen Zeit. vielleicht war das das Zünglein an der Waage?
Aber egal, du hast es geschafft, du hast alles gegeben und nun erhol dich ordentlich und genieß deine Leistung!

Liebe Grüße
malu
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Danke.
Etwas kühler hätte vermutlich auch gereicht um die sub55 einzutüten. Bei den Bodenverhältnissen bin ich mir gar nicht so sicher. Rein theoretisch müsste ein einfacherer Belag auch schneller zu laufen sein. Jedoch waren die Bodenverhältnisse auch beim Frauenlauf im Frühjahr schwierig und auch dort lief ich ein ähnlich geiles Rennen. Mir scheint, mir tut das gut. Es lässt sich halt doch angenehmer Laufen, wenn ich mich mehr auf die Koordination konzentrieren muss als wenn das Hirn beim Lauf unterfordert ist und anfängt alles schlecht zu reden :zwinker2:

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Ich gratuliere natürlich auch zu den fast-sub55 :daumen:

Du hast klasse gekämpft und bist zu Recht stolz auf das Ergebnis.

Unterschiedliche Untergründe sind wirklich anstrengend. Ich hab hier auch eine Strecke, die mich aufgrund von Klinkerpflaster und Versackungen Zeit kostet.

Weiterhin einen schönen Wochenstart!
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

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Geiler Lauf - !!!! :daumen: Nicht nur eine Superzeit gelaufen, sondern auch sehr mutig und trotzdem nicht waghalsig. So stell ich mir einen Lauf vor, wenn ich an 10 km denke - wie aus dem inneren Bilderbuch.

Hast du außer der Urkunde noch was abstauben können...?

Wie geht es deinem Mann... :teufel:

719
Mindestens eine Medaille gab es wohl noch, jedoch habe ich doch die Siegerehrung durch Auslaufen, Trödeln und Duschen verpasst. Als wir wieder auf dem Veranstaltungsgelände waren, waren sie schon weiter im Programm. Ich hab meine Platzierung auch erst viel später im Hotel erfahren.
Macht nichts, muss ich halt nächstes Jahr in der viel stärkeren AK40 eine Zeit weit und deutlich unter 50 laufen für den Platz. Ist doch mal ein Ziel :hihi:

Meinem Mann geht es gut und trainiert auf seinen Marathon. Bisher erstaunlich beschwerdefrei *aufholzklopf* Beim Lauf hat er mich wieder einmal begleitet und meinte, ich sei von Anfang an hart ins Rennen eingestiegen. Er hatte wohl die ganze Zeit schiss, dass mir der Akku ausgeht :zwinker2: Er wäre froh, wenn er es mal schaffen würde so lang, so hart zu laufen. Er drückt sich ja davor 10er in seinem eigenem Tempo zu laufen :motz:

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Nächstes Jahr dann auf dem Treppchen... :nick: ich hab meine bisher einzige Platzierung auch verpennt im Juni, weil ich es nicht auf dem Schirm hatte. Ich war 56 Sekunden langsamer als du in AK 55 unterwegs. Gibt es bei euch den Park Run? Ich hab den zufällig entdeckt letzen Samstag, als ich mit den Rad auf der Strecke fuhr und mir lauter seltsam fokussierte Läufer/innen entgegenkamen und ich noch dachte - meine Lotte - was machen die für einen Terz hier, dabei isses Wochenende und Zeit für einen gemütlichen Samstagslauf - dann sehe ich die Leute in gelben Warnwesten im Start/Zielbereich und wusste, das muss eine Art Wettkampf sein. Ich finde die 5 km ja ideal, um das ins Training zu integrieren und ohne Uhr mal was rauszuhauen zwischendurch. Sei vernünftiger als ich danach - ich hab mich erst mal generös zerlegt und mach nach meiner Zwangspause erst mal Krafttraining für das Becken.

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Du bist relativ oft verletzt oder täuscht der Eindruck, da du nicht so regelmäßig schreibst?

Bei mir sehe ich die Gefahr für eine Verletzung aktuell nicht. Mir geht es sau gut, nichts schmerzt, ziept oder zwickt. Ich war noch nie so fit wie aktuell. Muskulär hat sich unglaublich viel getan, vor allem natürlich an den Beinen. Ich habe mich am Samstag sogar getraut und super kurze Split Shorts angehabt. :D
Da die muskulären Probleme behoben sind läuft es sich inzwischen auch verdammt gut. Das eröffnet gerade bei den Tempo Einheiten ganz neue Möglichkeiten, da sie erstens deutlich einfacher fallen und zweitens mehr Wirkung erzielen. Ich bin also guter Hoffnung, dass sich nun am Tempo viel schneller als bisher was tun wird. An ein AK Treppchen im nächsten Jahr mag ich trotzdem nicht ernsthaft denken, da die AK sau stark ist. Ne ne, ich mach erst mal ohne Druck weiter :zwinker2:

Nein, Park Run gibt es hier bei uns nicht. Weiß auch nicht, ob es wirklich Bedarf danach ist. Im Großraum Düsseldorf/Köln gibt es so viele Läufe. Wenn man mag, kann man quasi jedes WE ohne großen Aufwand einen WK laufen.
Nächster 10er bei mir wird wohl in 4 Wochen sein.

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Glückwunsch zu 54:63 :daumen:
Beim nächsten 10-er in 4 Wochen ist es hoffentlich nicht mehr so heiß, dann kannst du einen neuen Anlauf nehmen.
Und wenn du deine hauseigene Lokomotive wieder dabei hast, kann fast nix mehr schiefgehen :nick:
Gruß RS

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Du bist relativ oft verletzt oder täuscht der Eindruck, da du nicht so regelmäßig schreibst?


aktuell hatte ich 4 Wochen Pause - war vorgestern mit der festen Absicht, nur 2 gemütliche Runden barfuß zu joggen auf der Sportplatzwiese und bin 3 Runden volle Pulle gesaust - hat sich saugeil angefühlt und nun möpfelt die rechte Ferse innen zurecht vor sich hin... :nene:

die Genese der Malaise ist folgende - seit 1 Jahr Krafttraining zwangsweise pausiert wegen heftiger Schulterschmerzen - Schulterschmerzen durch zu heftiges Überkopftraining im Maschinenpark ( ich liebe sinnfreies Bizepstraining) - zu heftiges Krafttraining im Maschinenpark wegen Laufpause Fersensporn links - Fersensporn links wegen LWS 3/4 rechts - Ursache: vermutlich die neue Brücke auf der linken Seite - Biss passt nicht

der aktuelle Plan - Kräftigung Hüfte, Becken, Adduktoren, oberer Rücken + Laufuhr anschaffen zur Abwendung weiteren groben Unfugs :D

Ausführung aktuell mit Unterstützung vom Physio - die Übungen stehen - Mobilität ist erste Sahne, sagt er - also Konzentration auf Kraft an den richtigen Stellen und weiteren Unfug stoppen :D

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Das ist mal ein Schlamassel! Drücke die Daumen, dass du es aus dem Teufelskreis raus schaffst. Gute Besserung :)

So langsam ist der Lauf verdaut. Gestern und heute zwei leichte Läufe gehabt, fühlt sich alles gut an :daumen: Morgen Schwimmen, Freitag noch mal was leichtes und am Samstag wage ich dann einen Tempolauf. Soll dann auch wieder schön kühl werden, heute war es mir zu heiß. Ich habe noch nie so sehr das Ende des Sommers herbeigesehnt.

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Catch-22 hat geschrieben: Ich habe noch nie so sehr das Ende des Sommers herbeigesehnt.
Nein - ich hätte ihn gerne noch 2,5 Wochen :motz:

Ich mache einen Vorschlag: schicke doch das tolle Wetter in den hohen Norden :nick:


Glückwunsch zu deinem tollen Ergebnis beim 10er. :daumen: Schade, dass du erst später gemerkt hast, dass du ein Plätzchen ergattern konntest. Ich finde, dass ist schon ein :geil: Gefühl.
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Biene77 hat geschrieben:Nein - ich hätte ihn gerne noch 2,5 Wochen :motz:

Ich mache einen Vorschlag: schicke doch das tolle Wetter in den hohen Norden :nick:
Dann aber bitte wirklich in den HOHEN Norden, so ab Kiel oder Flensburg. Das schwüle Wetter hier in Bremen ist echt anstrengend. Der 7km TDL gestern abend und die knapp 12km heute morgen waren reichlich belastend.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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jenshb hat geschrieben:Dann aber bitte wirklich in den HOHEN Norden, so ab Kiel oder Flensburg. Das schwüle Wetter hier in Bremen ist echt anstrengend. Der 7km TDL gestern abend und die knapp 12km heute morgen waren reichlich belastend.
Dänemark - kannst du damit leben?

Gut heute morgen war es auch brutal schwül bei 18° dafür lief der 5 km TDL wie geschmiert.
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Catch-22 hat geschrieben:Ich denke, dann würdest du mehr mich ziehen :P

Aber nein, nicht dieses Jahr. 2 Stadt Marathons sind mir aktuell zu viel. Ein Landschaftsmarathon könnte ich in Erwägung ziehen, bin halt doch ein Landei. Ein zweites mal muss ich dieses Jahr jedoch nicht noch einmal für 4h und länger durch eine Großstadt trampeln.
​Auf jeden Fall nicht freiwillig, ich habe jedoch bei einem Gewinnspiel mitgemacht, Sollte ich Losglück haben und einen Freistart gewinnen, werde ich wohl nicht um einen Start herum kommen. :zwinker2:
Landschaftlich schön ist der Schwarzwaldmarathon - ich kenne allerdings nur den HM, aber die Gegend generell recht gut...

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Ach, ich habe in Kindheit und Jugend lang genug mein Unwesen in BaWü getrieben. Nun ist der Westen dran! Wir haben hier auch einige schöne Landschaftsmarathons (Monschau Marathon, Rursee Marathon, Eifelmararthon, Siebengebirgsmarathon, ...), daran mangelt es nicht. Nur will ich so einen Lauf auch genießen, also muss auch mein Mann mit. Er läuft jedoch lieber in der Stadt, da sein Knie kaputt ist muss es mit ihm auch flach sein. Das macht die Angelegenheit etwas schwieriger, aber wir werden sicher eine Lösung dafür finden, wenn ich ein paar Marathons mehr gelaufen bin. Hat alles seine Zeit :)

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KW 34

Mo: 45' schwimmen, 55' Yin Yoga
Di: 6 km easy
Mi: 10 km easy, 60' Hatha
Do: 50' schwimmen
Fr: 13 km inkl. 5 x (8' schnell + 3' locker)
Sa: 22 km laLa flach
So: 5 km easy

WKM: 56 km
Fazit: Zur Erholung vom Wettkampf habe ich diese Woche sehr ruhig angefangen ohne jedoch einen sportfreien Tag einzulegen. Zum Wochenende hin wurde die Intensität gesteigert. Am Freitag gab es einen ganz tollen Tempolauf, der mir richtig Lust auf die Herbstwettkämpfe macht. Gestern folgte dann ein langer Lauf im Flachen, da die Beinchen vom Tempolauf doch etwas müde waren. Es ließ sich richtig gut laufen, lag hauptsächlich am Wetter, herbstliche schönes Schmuddelwetter, 13°C, 30 km/h Wind und immer wieder Nieselregen, einfach toll! Vorhin gab es noch kurzes Beine lockern.

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KW 35

Mo: 50' schwimmen, 40' Hatha
Di: 11 km inkl. 6 x (5' schnell + 1' langsamer)
Mi: 12 km easy
Do: 45' schwimmen
Fr: 11,4 km inkl. 45' progressiv
Sa: frei
So: 24 km laLa

WKM: 58,4 km
Fazit: Aktuell versuche ich zwei Tempo Einheiten in die Woche unter zu bringen, das Krafttraining nach den Q Einheiten habe ich auch etwas verschärft. So bleibt kommt jedoch Yoga etwas kurz, da ich auch für genug Erholung sorgen muss.
Dienstagseinheit lief durchwachsen, war da nicht so schnell unterwegs wie ich es gern gewesen wäre, jedoch waren 5 von 6 schnellen Abschnitten im Gegenwind. Muss auch mal sein, kann schließlich nicht immer mit Windvorteil (den ich in den letzten Wochen zu oft hatte) laufen. Freitag wollte ich eigentlich seit langem mal wieder Intervalle auf der Bahn laufen. Mein Mann fand das Vorhaben toll und wollte mit. Er konnte dann doch nicht so früh wie abgesprochen Feierabend machen, für die Bahn war es mir da schon zu spät. Wir haben dann ein progressives Läufchen auf den Feldern gemacht, lief ganz gut. Leider war mir das alles zu spät am Abend, als wir zu Bett gingen waren meine System noch nicht runtergefahren, so wurde es eine sehr lange Nacht mit so gut wie kein Schlaf. Samstag war ein sehr vollgepackte Tag, eigentlich wollte ich ein kleine Runde am Morgen drehen, nach der doofen Nacht war das jedoch vom Tisch. Ich war einfach nicht fit, so gab es an dem Tag mal kein Sport. Heute 24km mit meinem Mann, sehr angenehm und lief ganz gut.

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KW 36

Mo: frei
Di: 11 km inkl. 5 x (1000m zu schnell + 400m TP)
Mi: 12 km easy
Do: 45' schwimmen
Fr: 8,1 km easy
Sa: 11km inkl. 5km Tempodauerlauf
So: 8 km easy

WKM: 50,1 km
Fazit: Am Montag war zu viel los, habe es daher nicht zum Schwimmen geschafft. Am Dienstag waren seit langem mal wieder Intervalle dran, 5 x 1000m @10KRT sollten es werden, gerieten mir jedoch deutlich zu schnell. Ich wusste schon beim Lauf "das gibt Muskelkater", leider hat mich dieses Wissen beim Krafttraining danach nicht gebremst. Resultat: Muskelkater für den Rest der Woche :klatsch: Samstag ging es jedoch wieder, also kein Grund sich vor dem Tempodauerlauf zu drücken. Heute nur leichte 8km.
Yoga muss ich unbedingt wieder regelmäßiger machen, da nächsten Samstag ein 10er ansteht habe ich es jedoch diese Woche ganz weggelassen und werde es nächste Woche auch so handhaben. Nach dem 10er muss ich jedoch Krafttraining (bzw SAM) und Yoga neu ordnen.

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Danke dir :)

Bisschen Glück mit dem Wetter hatte ich Duisburg jedoch auch, es war nicht ganz so heiß wie in den Wochen davor. Bei Hitze ging im Training bei mir auch relativ wenig, aber noch weniger bei der Erholung.
Jetzt bin ich gespannt. was dieses Wochenende drin ist. Duisburg war zwar gut, aber es geht sicher auch besser. Die letzten Tempoläufe waren super und viel versprechend. Am Samstag früh hatte ich eine super Lauf, hab mich da noch geärgert, dass es mit dem WK bei euch zeitlich nicht passte, da hätte ich richtig einen raushauen können. Hätte mein Tag sein können! :geil:

Das mach die Tempowahl für diesen Samstag schwierig. Defensiv Laufen oder zocken und offensiv angehen? Wird sich wohl an der Startlinie entscheiden :zwinker2:

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Deine konstanten Wochenkilometer sind echt der Wahnsinn!
Nach meinem Dafürhalten: Am Sonntag offensiv laufen!
Die ganzen Kilometer sollten Dir die Zuversicht geben, mal so richtig zu zocken.
Wie sieht denn die Spanne aus zwischen konservativer und offensiver Pace?
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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15 Sekunden/km

Offensiv wäre 5:15/km -> 52:30
defensiv wäre 5:29/km -> sub55

Am Samstag bin ich 5 km in 26:10 also mit 5:14/km gelaufen. War jedoch mit leichtem Gefälle und nah an der Kotzgrenze :zwinker2:

Ich werde es wie immer vorort beim Lauf entscheiden, je nach dem wie sich die Beine anfühlen.

740
Ok, ich habe bisher noch bei jedem Wettkampf alle Pläne über den Haufen geworfen und bin grundsätzlich (Ohne Absicht) zu schnell gewesen am Anfang. Das ist Typ bedingt...
Aber wenn ich eine Strategie empfehlen würde, dann sähe die so aus:

Los mit 5:20, Tempo möglichst halten bis zur Hälfte und dann versuchen noch was rauszuholen, so dass Du am Ende mit 5:15 oder sogar 5:10 ankommst.
Theoretisch verschenkt man damit meiner Meinung nach Potential, aber für die Psyche ist es leichter.
Wenn dann eine sub54 dabei rauskommt oder sogar eine Sub53, wäre das doch was :)

Was ist Deine bisherige PB über 10Km?
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Czynnempere hat geschrieben:Die Temperaturen jetzt am Samstag waren beim 10er ok, beim 5er war es teilweise schon recht warm. Aber wie Du schon selbst sagst, an dem Tag ging was.

Wo startest Du denn am Samstag? Für unsere Region sehen die Wetterprognosen ziemlich gut aus, nicht zu warm.
In Bedburg. Wetter müsste passen. 5 Runde à 2km, soll flach sein. Bestzeit müsste drin sein, wenn ich nicht zu schnell angehe.

(verzocken wäre auch nicht schlimm, 2 Wochen später ist ein vermessener 10er in der Nähe)

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Die Empfehlung von Gecko hat was, ich hätte auch 5:20 als goldene Mitte gesagt, aber progressiv ist keine schlechte Idee.
Wie Du ja selbst sagst, kommt da zwei Wochen später der nächste. Da kannst Du dann noch eine Schippe drauf legen, wenn es denn geht.
Ich war erst einmal in Bedburg, ich habe es als flach wie ein Tisch im Erinnerung.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

745
5:20/km, im Idealfall progressiv, würde ich auch sagen, aber wenn ich am Start stehe sieht die Geschichte wieder ganz anders aus. Ich werde es einfach auf mich zu kommen lassen, wird schon schiefgehen.

Den Lauf 2 Wochen später würde ich jedoch gern vermeiden, werde ich wohl nur laufen wenn Bedburg zum Flop werden sollte (das hängt nicht zwangsläufig mit der Zeit zusammen) Ich möchte in 5 Wochen noch einen 15er und Ende November noch HM laufen, da soll dann auch der Hauptwettkampf sein. Will daher jetzt nicht zu viel ballern, da die Form erst jetzt entsteht und ende November top sein soll :nick:

Ich war noch nie in Bedburg, wird aber wohl nicht viel anders sein als die anderen Ortschaften in der Börde. Die Zülpicher Börde fängt quasi auf meiner Laufstrecke an und geht dann in die Jülicher Börde, wo Bedburg liegt, über (wenn ich mich nicht ganz irre). Da ist fast alles platt. Zum Glück hab ich in der anderen Richtung noch die Eifel mit ein paar Erhebungen, dafür muss ich mind. 4km laufen, passt zum Laufen ganz gut.

747
Huhu :hallo:
Wir waren heute ganz gut beschäftigt, kam daher noch nicht dazu zu berichten.

17. Bedburger Citylauf

Der Lauf ist ziemlich gut und perfekt für eine Bestzeit. Topfeben, asphaltiert führen die Straßen durch die Innenstadt von Bedburg und um das Schloß herum. Ein 2km Kurs, der 5 mal gelaufen wird. Das fand ich über den Lauf heraus. Umkleide und Duschen gab es auch, davon stand jedoch weder was in der Ausschreibung noch auf der Homepage. Hatte ich mir jedoch online beim Veranstalter erfragt. Vorort waren sie auch nicht ausgeschildert, ich hatte jedoch die Adresse und mit Hilfe der Streckenposten fanden wir vom Verwaltungsgelände da hin. Da es Insiderwissen war, hatten wir Umkleide und Dusche quasi für uns allein, was uns entgegen kam, da es nur einen Duschraum für Männlein und Weiblein gab. Das ist so ziemlich das einzige, was ich bemängeln könnte, andere hätten bestimmt auch gern das Angebot genutzt. Alles andere war jedoch sehr gut, Kuchentheke, Getränke, Massage Service, Startnummerausgabe, alles top!
Kinderläufe und 4km Lauf gab es als Vorläufe. Als wir ankamen lief gerade der 4er in einem rasenden Tempo jagte der erste in beiden Runden an uns vorbei und lief die 4km in knapp über 12min. Hat richtig Lust auf den Lauf gemacht.

Wir waren schnell umgezogen, Rucksäcke haben wir bei der Startnummerausgabe abgeben und uns ein wenig warm gelaufen. Wir stellten uns ziemlich spät auf, waren somit weit hinten in dem ca. 200 Mann großen Starterfeld. Der Startschuss fiel dann auch gleich und das Feld setzte sich in Bewegung. Da wir zu weit hinten standen war ein Überpacen nicht möglich. Es hat doch ein Weilchen gedauert bis das Feld sich auseinander zog und man leichter durchkam. Noch währende wir versuchten uns frei zu laufen gab es als Überraschung einen kleinen Abstecher in eine Seitenstraßen, weg vom Rundkurs, einmal die Straße hoch und runter pendeln. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber gut. Ging dann auch bald wieder auf den Rundkurs. Den Exkurs gab es auch nur in der ersten Runde, die folgenden vier waren dann auch wirklich ein Rundkurs mit so gut wie keinen Ecken und Kanten. Meine Uhr piepte deutlich vor der 1KM Marke das erste mal und zeigte mir eine 5:26/km, deutlich langsamer als geplant und es fehlten auch noch ein paar Meter bis zur offiziellen Marke, mit freikämpfen und Überholen ging es jedoch in Ordnung. Ich fühlte mich gut erholt, mein Tempo pendelte sich nun auch ein. Dumm nur das mein Magen nicht so sehr wollte wie ich, er verkrampfte schon in der ersten Runde, zwar leicht, aushaltbar aber deutlich spürbar. Ich musste meine Pace schlau wählen, so schnell wie möglich ohne das der Magen noch mehr Krampf, so langsam wie nötig um keine Zeit liegen zu lassen. Der 2KM piepser kam mit einer 5:17/km "Einen Tacken langsamer und es könnte passen" war mein Gedanke, leider waren wir da aber noch lange nicht bei der 2KM Marke, auf dem Boden standen 250. 250m Marke der Kinderläufe, von hier bis zum Ziel 250m fehlten also. Da ahnte ich schon, schneller als das aktuelle Tempo werde ich nicht können, die Zeit wird also vermutlich langsamer als gehofft. Aber egal. Ein deutlich schnellere Zeit als in Duisburg hätte ich zwar gern gehabt, aber mit dem verkrampfen Magen und 250m Rückstand war Konzentration auf das primär Ziel angesagt: konstant laufen, gute Leistung abliefern. Zeit sehen wir dann im Ziel!
Zweite Rund lief sehr rund und gleichmäßig, Pace auf der Uhr pendelte sich bei 5:20/km ein, jedoch piepte die Uhr sowohl bei 3 als auf 4km wieder zu früh. Der Magen war weiter hin leicht verkrampf, es wurde nicht besser aber auch nicht ernsthaft schlimmer.
Dritte Runde verlief ähnlich. Das Überholen andere Läufer fing an, machte Spaß. Wir wurden zwar nicht überholt, aber auch wir wurden von der Spitze überrundet. Meine Uhr piepte natürlich wieder zu früh, für die 6KM natürlich wieder bei der 250m Marke, da war ich mir schon sehr sicher, diese 250m werde ich nicht los. Meine Uhr misst die Runden konstant mit 2km, der Exkurs der ersten Runde waren wohl diese 250m. Pace nach Uhr war immer noch bei 5:20/km.
Getränke waren nach der Ziellinie aufgestellt, am beginn der vierten Runde schnappte ich mir einen Becher. Kippte ihn mir überwiegend über die Kopf. Nippte einen kleine wenig, damit der Mund nicht mehr so trocken ist, und spuckte es wieder aus. Runterschlucken hätte mein Magen sicher nicht mitgemacht. Abgekühlt ließ es sich wieder etwas angenehmer laufen, den Hart war es inzwischen geworden. Die letzten beiden Runden sich noch zusammenreißen. Ich hatte schon bedenken mit dem Magen und ob ich nicht vielleicht doch zu hart laufe. Aber auch diese Runde war sehr konstant.
Die letzte war richtig hart, aber jetzt gab es kein aufgeben mehr. Leicht, aber wirklich nur leicht angezogen und die beiden KM dieser Runde etwas schneller gelaufen als die anderen.
Zu den 10km auf der Uhr wollten aber auch noch die auf den Boden gesprühten 250m gelaufen werden, wenn man so weit ist, läuft man die eben auch noch.
Im Ziel zeigte meine Uhr 54:31, was auch der offiziellen Zeit entsprach. Deutlich langsamer als erhofft, aber das maximal mögliche an dem Tag. Sowohl die Bedingungen als auch der Lauf waren quasi ideal. Sehr hart und an der Grenze gelaufen, jedoch ohne Einzubrechen. Konstante Runde mit einem leichten negativ Split. So muss es sein, wüsste nicht was ich bei einem 10er Wettkampf selbst besser machen könnte.
In der AK hat es diesmal nur zum 4. Platz gereicht, aber auch diesmal haben wir die Siegerehrung versäumt, da wir mit Umziehen beschäftigt waren. :klatsch: Da müssen wir zackiger werden! Als wir vom Umkleiden zurück waren, war schon alles vorbei und das Abbauen voll im Gange.

Veröffentlicht wurden sogar die Zwischenzeiten:
Brutto: 00:54:50
Netto: 54:31
Runde 1: 12:09 (die länger)
Runde 2: 10:39
Runde 3: 10:38
Runde 4: 10:40
Runde 5: 10:22

Man könnte jetzt drüber streiten, ob es 10 oder 10,25km waren. Für mich zählen auf vermessener Strecke jedoch die offiziellen Angaben. Abweichungen (mit der Uhr) gibt es immer, damit muss man leben.

Wochenbericht gibt es dann morgen. :)

749
Ausrufen ist zwar nett, bringt nur nicht viel, wenn ich dann in der 400m entfernten Halle am duschen bin :hihi:
Ne ne, wir müssen da was ändern. Nicht immer nach dem Lauf so sehr trödeln, schneller zur Umkleide und wieder rechtzeitig zurück sein. Wollen doch die Siegerehrungen sehen, auch wenn wir die nicht sind. Bisher haben wir das auch immer hinbekommen, nur nicht die letzten beiden mal.

750
KW 37

Mo: 40' schwimmen
Di: 9 km lockeres Fahrtspiel
Mi: 5,5 km Walk
Do: frei
Fr: 5,4 km easy
Sa: 12km inkl. 10 km Wettkampf in 54:31(PB)
So: 8 km easy

WKM: 34,4 km
Fazit: Wettkampfwoche daher reduzierter Umfang. Am Dienstag wollte ich eigentlich 5 x 5' schnell mit 1' TP laufen, ich war jedoch noch von der Vorwoche ziemlich platt und musste bis Samstag wieder erholt sein, daher gab es nur ein lockeres Fahrtspiel mit ein paar Tempospitzen. Mir war es an dem Tag auch zu warm und windig, Hauptgrund war aber eben doch die Erschöpfung. Am Samstag hab ich mich zwar wieder gut gefühlt, wie der Wettkampf es gezeigt hat, war ich es vermutlich doch nicht ganz. Für Duisburg hatte ich zwei Wochen getapert, in Bedburg lief ich im Vergleich dazu quasi aus dem Training heraus. Mit dem Rennverlauf, der Zeit und der neuen PB bin ich sehr zufrieden. Mehr war an dem Tag nicht drin, dazu hätte ich wieder tapern müssen.

In zwei Wochen ist der Citylauf in Erftstadt. Ich hatte einen Start in Erwägung gezogen, habe mich jedoch dagegen entschieden. Die letzten Wochen war das Tempotraining sehr intensiv und auch gut. Dieses Block möchte ich nun abschließen und mich auf den 15er in 5 Wochen als auch den HM Ende November konzentrieren. Vor dem HM werde ich vermutlich auch einen 10er laufen. Dort kann ich schauen, ob noch ein bisschen mehr drin ist. Tapern um in Erftstadt was deutlich besseres abzuliefern steht nicht zur Diskussion, da ich dann mich nicht wirklich weiter auf den 15er vorbereiten könnte. Der 10er in 2 Wochen würde mir jedoch nicht viel bringen außer einer besseren Zeit hinterher zu rennen. Ich wüsste nicht, was ich beim Lauf besser machen könnte als in Bedburg, meine Zwischenzeiten stimmen mir da zu :D

Für die nächsten Wochen heißt das, wieder auf eine Tempo Einheit in der Woche zurück, dafür den Langen gerne mal etwas schneller bzw. mit EB. Am Training drum rum wird sich auch ein bisschen was ändern, Bis zum Start der Marathonvorbereitung möchte ich noch ein bisschen was auf der Kraftseite gemacht habe, daher wird es die nächsten Wochen kein SAM geben. SAM Easy wird mit Yoga ersetzt, SAM Hard mit Krafteinheiten. So mal der grobe Plan, dazu jedoch im nächsten Wochenbericht mehr.
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