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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

1705
diagonela hat geschrieben:Von mir auch noch schnell alles Gute. Ich drück die Daumen für eine neue Bestzeit. :daumen:
Jaaaaa, auch von mir noch schnell. Du wirst das Kind schon schaukeln. :daumen:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1706
Danke, ihr Lieben So einfach war das alles heute gar nicht. Mir war jedoch schon vorher klar, entweder ich komm in einen guten Schritt rein und dann wird es eine super Zeit oder es wird schwer was. Leider lief es von Start weg nicht rund, hat gerade so für eine PB gereicht, 6 Sekunden schneller als letztes Jahr, 1:57:47 (ok, die HM Durchgangszeit von DUS Marathon ignorieren wir jetzt). War hart erkämpft.

1707
Gut gekämpft und neue Bestzeit :daumen: Wenns gut läuft, kann jeder gut laufen :wink: Glückwunsch!

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

1709
Blumensaatlauf 2019, Halbmarathon

Ich hatte mich in der Vorbereitung zum Frankfurt Marathon gegen den Blumensaatlauf Ende November entschieden. Auf der Fahrt nach Frankfurt redeten wir noch mal drüber, mein Mann fand es sehr schade, dass ich nicht Starten wollte. In den letzten Jahren sind wir dort immer gestartet, war für uns ein schöner Saisonabschluss also auch eine kleine Pause zwischen den stressigen Monaten November und Dezember. Er versuchte mich zu wenigstens einem Genußlauf zu überreden. Ich war der Ansicht, wenn Laufen, dann auch ernsthaft. Ich willigte also ein, wusste jedoch dass es eine schwierige Aufgabe werden würde. Eigentlich passte mir der Halbmarathon, ein Wettkampf nicht, da es sich mit der aktuellen Entwicklung beißt. Im Moment verändert sich bei mir das Laufen. Gefühlt wird mein Laufschritt besser, schnelle Tempi werden dadurch leichter laufbar. Jedoch braucht das alles noch seine Zeit. Aktuell habe ich es so gar nicht unter Kontrolle, wenn ich eine gewisse Pace erzwingen will, geht es ehr schief. Das Laufen ist daher im Moment ehr ein Würfeln. An manchen Tagen wow, super dynamisch, schnell laufen gerade zu mühelos. An anderen ist es das gewöhnliche Rollen lassen und dann gibt es Tage, da ist es zum in die Tonne kloppen und alles andere als fließend. Das machte die Zielsetzung für den HM nicht einfach und die Umsetzung unberechenbar. Als Ziel nahm ich mir eine Pace zwischen 5:15-:20/km vor. Mir war jedoch klar, dass es ein Sahnetag braucht um es auch so umzusetzen. Wagen wollte ich es trotzdem, all or nothing! Wenn ich schon starte, obwohl ich weiß, dass es eigentlich eine dumme Idee ist, dann auch volles Risiko.

Die Fahrt nach Essen war etwas holprig, wir kamen gerade so rechtzeitig an um Startnummern abzuholen und uns umzuziehen. Für das Warmlaufen war relativ wenig Zeit. Leider bekommt man so auch relativ wenig von der schönen Stimmung um den Lauf herum mit. Den 10er konnten wir somit auch nicht mehr ansehen, das haben wir sonst immer gemacht. War immer sehr interessant, da auch recht flotte Läufer in Essen immer am Start sind. Immerhin hatten wir es rechtzeitig geschafft. Ungezogen war ich schnell, in der Umkleide noch mit der ein paar Mädels gequatscht. Wichtige Frage war natürlich, was anziehen. Ich hatte mich für kurz/kurz entschieden, sehr viele andere für lang/lang, obwohl die Temperaturen für Ende November sehr mild waren. Läuferinnen vom 10er erzählten wie sie die Temperaturen empfanden und wie die Straßenverhältnisse sind. Draußen traf ich mich wieder mit meinem Mann, brachte seine Startnummer an, gaben unsere Taschen ab und gingen noch schnell etwas warmlaufen, besser als gar nichts.Wir stellten uns relativ weit hinten auf, da die Leistungsdichte beim Blumensaatlauf immer sehr groß ist. Mit meinen Zeiten lande ich immer im letzten drittel. Da ertönte dann auch schon der Startschuss. Mein Mann begleitete mich diesmal wieder. Ich kam vom Start weg sehr schlecht in den Lauf rein. Irgendwas passte nicht. Ich lief nicht richtig. Was es genau war, kann ich gar nicht sagen, ich konnte die Muskeln irgendwie nicht richtig ansprechen, evtl. zu wenig Spannung in den Muskeln. Beine habe sich sehr weich angefühlt, wie nach einer ausgiebigen Massage oder Yin Yoga Einheit, dabei hab ich seit Wochen kein Yoga mehr gemacht. Es war alles sehr unrund, ich konnte nicht wirklich beschleunigen und setzte zum allen übel wohl auch falsch auf. Relativ bald tat mir schon der Ballen weh. Ob es an den Schuhen lag? Ich hatte mich für die Adios 4 entschieden, sie funktionieren für mich jedoch nicht so gut wie die 3er, ein ganzer Marathon ohne Probleme ging trotzdem in ihnen. Hauptsächlich die Schnürung macht mir Probleme, irgendwie kommt beim Schnüren immer zu locker oder zu eng zustande, so gut wie nie das genau richtig dazwischen. Auch diesmal musste ich vor dem Start mehrfach nachschüren. Beim Start waren sie dann doch zu eng. Jetzt hieß es jedoch möglichst ignorieren und weiter laufen, das ist schwer, wenn die Schmerzen mit jedem Schritt ansteigen und auch alles andere nicht passt. Das auf Tempo kommen wollte weiterhin nicht klappen, egal was ich versuchte wirklich schneller konnte ich nicht, es war einfach alles sehr hölzern/plump/unkoordiniert, einfach falsch. Durch die Schmerzen im Ballen wurde es auch nicht besser, ich versuchte anders aufzusetzen, was auch nicht hinhaute. So langsam zog es an den Plantarfaszien und hoch die Achillessehnen, kein Schmerz aber ein heißer, brennender Zug. Wir kamen so langsam auf die erste Wende zu, ein Viertel fast geschafft. Noch ein sehr langer Weg vor mir. Die Pace für den ersten Abschnitt lag bei 5:24/km weit entfernt vom Ziel und doch auch das mit Hängen und Würgen, unmöglich die Pace weiter zu halten. Gleich nach der Wende kam die erste VP, ich schnappte mir einen Becher, das Wasser wollte jedoch nicht wirklich runter, der Magen krampfte, es kam sofort wieder hoch. Ich hielt an und versuchte in ruhe zu trinken, ging aber auch nicht wirklich gut. Nun ging es wieder zurück Richtung Start/Ziel. Der Abschnitt war höllisch. Bei jedem Schritt schmerzte es. Pace interessierte mich nicht die Bohne, ich wollte einfach nur wieder zurück zum Start... und dann? "Aussteigen?! Ja, aussteigen wäre eine Möglichkeit und sicher nicht das Unvernünftigste. Soll ich Aussteigen?" Im Kopf ratterte es. So weiter laufen erschien mir nicht mehr machbar. Der Rückweg zum Start/Ziel kam mir in den früheren Jahren in der letzten Runde nie so weit vor wie dieses Jahr in der ersten Runde. Irgendwann konnte man dann doch den Startbereich in der Ferne sehen. "Aussteigen! Ich werde dort aus dem Rennen gehen. Dann wird es halt ein DNF. Juckt doch eh kein Schwein. Nein, weiter quäle ich mich nicht! ...wobei... ich könnte die Schuhe ausziehen und dann Barfuß weiter laufen. Vielleicht wird es dann besser?" Nein, es wäre nicht besser geworden. Das es an den Schuhen lag, war nur Wunschdenken. Sie Strecke war über weiter teile übersät mit nassem, pampigen Laub, mit Schuhen rutschig, barfuß bestimmt sehr unangenehm. Was also tun? Weiterlaufen!? Aussteigen!? Start/Ziel kam immer näher, ich hatte mich immer noch nicht entschieden, Ich lief die Wende und lief weiter, steigte nicht aus. Aber wie sollte es so weiter gehen? ich sah mich nicht dazu im Stande wie gehabt weiter zu laufen. Ich beschloss alle Ambitionen aufzugeben und nur darauf zu schauen irgendwie die Strecke zu schaffen, nahm also etwas vom nicht vorhandenen Tempo raus. Sagte zu meinem Mann "Mir geht es beschissen. Mir tut alles weh" Tempo rausnehmen brachte jedoch auch nicht viel, jeder Schritt war trotzdem schmerzhaft. Irgendwie meinte mein Mann doch das Tempo hochhalten zu müssen, er wollte mich an einem älteren Herren vorbei ziehen, der das nicht so hinnehmen wollte und sich wehrte. Die zwei machten mich schier wahnsinnig. Für sowas hatte ich in dem Moment so wirklich keinen Nerv mehr. Wozu vorbei ziehen? Was bringt das, wenn es mir von Schritt zu Schritt elendiger geht. Ich nahm noch ein bisschen Tempo raus, damit der Herr vorbei ziehen konnte und die Situation entschärft ist. Später als wir drüber sprachen, fragte mein Mann warum ich ihn nicht zurück gepfiffen hätte, da ich es ja sonst auch immer machen würde. Warum? Weil es mir beschissen ging! Hätte ich in dem Moment etwas gesagt, wäre ich auch stehen geblieben und hätte geheult. Zum Glück hatte sich die Situation aufgelöst. Der Herr konnte sich zwar nicht absetzen, aber das Rausnehmen von mir brachte so viel Abstand rein, dass die Herren sich nicht mehr kloppten. Der Rest des Abschnittes war ich sehr aufgebracht und lief ziemlich angesäuert. Nach der Wende ging es dann wieder. Ich sagt zu meinem Mann, dass der Lauf gelaufen sei. Er dachte wohl, dass ich nun komplett raus nehmen wollt und fing zu quatschen an. Und er quatschte, und quatschte und ich redete mit ihm ein wenig. Irgendwann wurde es mir dann doch zu viel, schließlich wurden wir dabei immer langsamer und eigentlich wollte ich die PB trotzdem noch, so sagte ich zu ihm, dass wir später weiter reden könnten, jetzt jedoch noch mal anziehen müssten, wenn die PB noch kappen soll. Für die letzten 3km zogen wir also noch mal an, die gingen erstaunlich besser und waren schneller rum als die letzten 3km der ersten Runde. Im Ziel wurde es noch richtig knapp, meine Uhr stoppte bei 1:57:50, war das nur 3sek schneller oder langsamer als PB? Ich wusste einfach nicht mehr ob die PB bei :47 oder :53 lag. Die Uhr meines Mannes zeigte 1:57:47, dies war auch die offizielle Zeit. Könnte also exakt die selbe Zeit geworden sein. Am Smartphone schaute ich später wie die alte PB war, 6 Sekunden schneller hatte ich also diesmal geschafft. 6 Sekunden mit Höllen ritt, das war alles andere als einfach und auch nur deswegen eine PB, weil, die alte etwas Staub angesetzt hat.

Das war mein bisher grusligster Lauf. Vielleicht nicht ganz, der erster 10er mit Magenschmerzen war auch höllisch. Aber lange nicht mehr so unglaublich schlecht bei einem Wettkampf gelaufen. Eigentlich hat dieser HM kein PB verdient. Immerhin konnte ich mich durchbeißen, das ist so ziemlich das einzig positive an dem Lauf. Zu meinem Glück hatte ich mit einem möglichen schlechten Verlauf, wenn auch nicht so desaströs, gerechnet, weswegen mich das Ergebnis nicht runterzieht. Es war eben ein "alles oder nichts" Lauf. Ich kann es mit einem Schulter zucken hinnehmen. Sowohl nach dem Lauf als auch am nächsten Tag fühlte ich mich sehr gerädert. Es waren nicht die üblichen Ermüdungserscheinungen, diesmal tat es richtig weh an den Ballen, unter der Sohle an den Fersen brannte es. Rechtsaußen unter dem Knie, also noch Unterschenkel tat es weh, linksaußen über dem Knie am Oberschenkel auch. Eine Hüfte als auch der untere Rücken schmerzten. Manches hielt noch ein paar Tage an und braucht auch wohl noch ein paar weiter Tage. Insgesamt geht es mir jedoch wieder deutlich besser. Ich habe mich bei dem Lauf wohl sehr falsch belastet, da ich diese Beschwerden weder vom Training noch den anderen Wettkämpfen kenne.

Ein Lichtblick bei dem HM gab es jedoch auch: eine Bekannte hatte sich spontan Nachgemeldet. Auf der Pendelstrecke begegneten wir uns mehrfach. Das war mir jedes mal eine Freude und auch eine sehr willkommene Ablenkung.
Schlechten Wettkampf haben wir nun für mind. die nächsten drei Jahre abgehakt Jetzt kommen wieder drei gute Jahre :-D Mund abwischen weiter machen, es geht im Frühjahr zum Hannover Marathon!

1710
Oh, das liest sich ja gruselig. Tut mir leid, ich bin ohnehin erst 3 Wettkämpfe gelaufen, aber deine Erzählung erinnert an meinen 1.Halbmarathon, der hat es nicht gut gemeint mit mir. Trotzdem lernt man von solchen Erfahrungen viel mehr, also aus Niederlagen mehr als aus "Siegen". Wobei eine PB wie bei dir ja keine Niederlage sein kann, daher Gratulation!
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

1711
Catch-22 hat geschrieben:Ich gehe da einen anderen Weg als du. Bei mir geht es jedoch auch nicht um grundlegende Veränderungen wie bei dir. Also nicht wirklich um eine Umstellung (wie z.B. von Ferse auf Vorfuß) in der Lauftechnik sondern mehr um Verbesserungen im Detail, die zwangsläufig passieren, wenn man schneller wird. Bei manchen passiert es von selber, andere brauchen da wohl einen bewussteren Anstoß, so bei mir.
Mein Vorgehen ist im Grunde immer an nötiger Mobilität und Kraft arbeiten, sie also bereit stellen, so dass der Körper alles vorfindet, was er braucht um mit der Zeit immer schneller zu werden. Der Körper sucht sich schon den effizientesten Weg um die ihm gestellte Aufgabe zu lösen. Manchmal muss man nur die Aufgabe sehr direkt stellen. Aktuell ist es so, dass meine Lauftechnik bei langsamen Tempi sehr effizient ist, aber eben nicht bei schnellen. Wenn ich nun die meiste Zeit langsam laufen und nur 2 x Woche schnell, dann mag der Körper den schnelleren Schritt nicht annehmen (da dieser eben bei langsame Tempi (6:00/km und langsamer) nicht so gut funktioniert), dummerweise versucht er dann auch die schnellen Sachen mit dem langsamen Schritt, das geht dann natürlich nicht wirklich gut. Mein Vorgehen jetzt ist daher mehr schneller laufen (also im Bereich 5:30-5:45) und noch schnellere, also schneller als 5:20 hineinstreuen. Bei 5:20/km und schneller passiert es dann dass ich manchmal in den schnelleren Schritt komme, Ich kann also nicht kopfgesteuert da rein finden, sondern nur versuchen zu halten, wenn es passiert. Für mich ist es ein Laufen mit mehr Spannung in den Muskeln und eigentlich dem ganzen Körper, diese Spannung zu halten ist dabei das schwierigste, da ich mich dafür bewusst darauf konzentrieren muss. Der Rest passiert eigentlich von selbst.
Die Idee ist also, öfter im Grenzbereich laufen und immer wieder schneller, so dass der Körper erkennt, dass der andere Schritt beim schnellen laufen effizienter ist und ihn daher zum Standard werden lässt. Soweit meine Theorie. Diese Woche hat das ganz gut geklappt und scheint in die richtige Richtung zu gehen. :daumen:

(wir zwei definieren Lauftechnik und Schritt evtl. etwas unterschiedlich)
Erstmal Glückwunsch zum Halbmarathon! Ich denke auch, in guter Tagesform müsste bei dir viel mehr drin sein. Ich tippe auf eine 1:53h. Trotzdem gut durchgebissen! :daumen:

Deine Planungen finde ich gut. Ich halte sie auch für sinnvoll. Habe ja damals Probleme damit gehabt, mich im Tempo zu steigern. Ein koordiniertes Training hat mich da echt weiter gebracht, aber die gefühlte Anstrengung bei den Läufen ging zurück, nachdem ich am Laufstil gearbeitet habe. War damals schon schneller geworden und hatte mich dann natürlich wie eine Gazelle gefühlt - bis ich Fotos von mir sah! :klatsch: Sitzender Laufstil, sah ganz schrecklich aus. Mir haben Bergaufsprints saugut geholfen. Bin an die Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf gelaufen und dann immer 10x die Fußgängerschnecke hoch und langsam wieder runtergetrabt oder gegangen. Fotos von weiteren Läufen und WK sahen deutlich besser auch und ich merkte auch, dass ich mit weniger Anstrengung schneller laufen konnte.

1712
@Bernd
Sehe ich ähnlich. Möchte aber solche Läufe auch nicht dauernd haben. So alle paar Jahre lerne ich gern bei einem solchen Lauf. Es zeigt mir sehr deutlich, wie unglaublich viel Glück ich habe so lang quasi verletzungsfrei zu laufen. So ein paar kleinere Zipperlein habe ich zwar auch immer wieder aber bisher zum Glück nichts wirklich schmerzhaftes oder ernstes. Da wird man fast schon demütig.

@Lilly
Ja, so eine 1:53h wäre wohl wirklich an einem guten Tag drin. Dann wird die PB nächstes Jahr eben deutlicher :zwinker2: Ich betrachte es als Schonfrist, denn danach wird es bestimmt schwerer größere Sprünge bei der PB zu machen.
Laufstil ist ja bei mir eine Dauerbaustelle. Wie eben im zitierten Beitrag geschrieben, irgendwie passt er sich bei mir nicht automatisch auf das Tempo an. Aber so lang man das Problem kennt, kann man auch dran arbeiten. Im Moment bewegt sich eben alles, überwiegend zwar in die richtige Richtung, manchmal aber eben auch etwas verwirrt in die falsche. :klatsch:
Vor ein paar Jahren machte mir ein Hohlkreuz beim Laufen Probleme, hatte dadurch stark verkürzten Schritt. Das wurde mit viel arbeit deutlich besser und ich damit schneller. Ich bin wohl am Samstag wieder ins Hohlkreuz gefallen. Mein rechter Psoas ist steinhart. Das erklärt auch die Beschwerden im unteren Rücken, das Gefühl die nötigen Muskeln nicht ansprechen zu können, als auch die verdächtig hohe Schrittfreuquenz beim HM. Ich muss jetzt erst mal schauen den Psoas wieder locker zu bekommen. Der Rest wird sich dann schon ergeben.
Bergaufsprints sind wirklich gut, die wollte ich jetzt über den Winter auch wieder einbauen. (im Sommer ist mein Hügel meist von anderen belegt :zwinker2: )

1713
Ich bewundere dich, wie eisern und geduldig du an deiner Lauftechnik und damit verbundenem Tempo arbeitest. Da ist es sicher noch ein weiter Weg. Da müssen auch Rückschläge kommen. Wie du damit umgegangen bist, nötigt mir großen Respekt ab. Für später: Auch die Einstellung, schlimmer kann es nimmer kommen, hat was :wink: Erhol dich nun schön und dann machen die nächsten Trainingsläufe wieder viel Freude.

Gruss Tommi

1714
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur PB.

Ansonsten bin ich echt zwiegespalten. Lauf doch einfach schneller möchte ich dir einerseits sagen. Aber dann schwingt immer mit, dass du mich vor einem Jahr erstmal zu einem Grundlagen Yoga-Kurs schicken wolltest. Das habe ich nicht so ganz beherzigt, aber meine Kurse beinhalten ziemlich viele derer Positionen. Und da denke ich mir, du hast schon Recht mit dem weit gedachtem Ansatz.

Das wird in nächster Zeit definitiv weitergehend eine Freude, dir zu folgen.
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

1715
Das eine schließt doch das andere nicht aus :zwinker2:
Hat nur alles seine Zeit und seinen Platz. Die Stufe schneller laufen zünden wir dann ab nächster Woche :zwinker5: Die letzten Wochen seit de Marathon hab ich das Tempo schon ganz schön angezogen und im Wochenschnitt auf unter 6:00/km gedrückt. War bisher aber ehr ein herantasten und schauen, ob das was ich mir vorgenommen haben machbar ist. Das soll dann ab nächster Woche etwas geordneter weiter gehen, dann schauen wir mal wie sich das ganze entwickelt.

1716
Wenn du dir vornimmst, schnellere Einheiten zu laufen, würde ich empfehlen, dass du dich nicht gleich strikt an irgendwelche Intervallvorgaben hältst im Sinne von " 10 x 400m @xy Pace". Einfacher ist es, einfach mal die Strides schneller zu laufen und ab und zu mal 100 m einbauen, die du volles Rohr läufst.
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

1717
KW48
Mo: 8,37 km @6:20/km
Di: 8,83 km @5:52/km Fahrtspiel
Mi: 80' Walk
Do: 80' Walk
Fr: 5,01 km @6:00/km
Sa: Blumensaatlauf HM 1:57:47
So: Spazieren

WKM: 43,3 km
Fazit: Leider lief der HM nicht so rund wie gewünscht, siehe Bericht vom Lauf. Immerhin eine knappe PB gerettet. Sonntag waren wir viel unterwegs, u.a. auch eine Fackelführung im Duisburger Landschaftspark Nord

KW47
Mo: Spazieren
Di: 5,01 km @6:22/km
Mi: 5,01 km @6:01/km
Do: 8,09 km @6:223/km, 60' Yin Yoga
Fr: 9,02 km @6:00/km, 30' Hatha Yoga
Sa: 6,00 km @6:36/km
So: 9,02 km @6:06/km

WKM: 42,16 km
Fazit: Diese Woche hieß es "Wunden lecken". Ich bin zwar seit Dienstag wieder täglich gelaufen, wirklich rund läuft es jedoch noch nicht. Vor allem der untere Rücken tat dann doch arg weh. Als Ursache habe ich den rechten Psoas ausgemacht, der verhärtet ist, ebenso auch der TFL auf der selben Seite. Eigentlich vermeide ich es in der Woche nach einem WK intensiv zu dehnen, da die Muskeln sich erst mal erholen sollen. Jedoch war es mit dem unteren Rücken so schlimm, dass ich unbedingt den Zug raus bekommen wollte, also gab es am Donnerstag Abend sehr intensives Yin Yoga mit dem Fokus auf den Psoas. Die Nacht konnte ich dann wieder schmerzfrei schlafen. Am nächsten Morgen gab es dann wieder Yoga, dies mal mehr Hatha da ich sehen wollte, ob sich nun die Muskeln wieder besser ansprechen lassen. Das tat alles sehr gut, die Verhärtungen sind zwar noch nicht ganz raus, jedoch deutlich besser als die Tage zuvor und vor allem tut jetzt nichts mehr weh. Am Samstag hab ich mich sehr gerädert gefühlt, da das zu frühe intensive Dehnen zu einen erheblichen Muskelkater geführt hatte. Der Lauf war dann ehr regenerativer Natur. Heute ging es dann wieder deutlich besser. Die rechte Hüfte ist immer noch nicht ganz offen. Psoas und TFL müssen weiter bearbeitet werden. Wenn ich das angezogene Bein strecke knirscht und knackt es noch ganz schön, wenn auch nicht mehr so heftig wie am Wochen Anfang.
Eigentlich wollte ich nächste Woche wieder intensiver Laufen, das wird jedoch warten müssen, bis die Verhärtungen raus sind. Solang die Hüfte unter Spannung steht geht Tempo laufen nicht wirklich, wäre auch nicht dienlich. Ich werde also von Tag zu Tag entscheiden.

1718
Inzwischen sieht es wieder ganz gut aus mit der Hüfte, die Muskeln sind zwar immer noch nicht ganz gelöst, jedoch behindert es mich beim Laufen kaum noch. Ich bin daher diese Woche schon ganz fleißig gewesen. War jeden Tag laufen, immer 9 km :zwinker2: Am Montag mit @5:57/km. Am Dienstag war es ein Fahrtspiel, Pi mal Daumen waren es 12 x ca. 200m mit ausreichend Pausen, Durchschnittspace der Einheit lag bei 6:01/km, gestern dann @5:38/km und heute @5:45/km.
Soweit bin ich zufrieden, auch wenn der Schritt rechts gefühlt etwas kürzer ist als links und sich daher leicht unrund anfühlt. Die Schrittfrequenz ist jedoch im Vergleich zum HM wieder deutlich runter und quasi wieder im gewohnten Bereich.
Damit es weiter besser wird habe ich wieder mit regelmäßigem Yoga angefangen. So gab es täglich morgens 30 - 60' Yoga, nur nicht am Dienstag, dafür jedoch 40' Krafttraining nach dem Lauf. Ich bin jedoch insgesamt aus der Übung, die Nachlässigkeit der letzten Zeit hat seine Spuren hinterlassen, soll heißen etwas Muskelkater hier und da gab es fast täglich. Nach einer Eingewöhnungsphase wird es sicher besser. Auf jeden Fall ist es wichtig, wieder Regelmäßigkeit in die Dinge zu bringen.

1719
KW49
Mo: 60' Yoga, 9,01 km @5:57/km
Di: 9,01 km @6:01/km inkl. Fahrtspiel, 40' Kraft
Mi: 45' Yoga, 9,01 km @5:38/km
Do: 30' Yoga, 9,02 km @5:45/km
Fr: 50' Yoga, 9,01 km @5:50/km
Sa: 9,02 km @5:29/km, 30' Kraft
So: 9,10 km @5:53/km

WKM: 63,18 km
Fazit: Heute hat es sich entschieden, wir werden in Hannover starten. Hotel ist schon gebucht. Da passt es ganz gut, dass ich diese Woche die Vorbereitung begonnen habe. Die nächsten 10 Wochen gibt es eine etwas flottere Grundlagenphase. Die Länge der Läufe wird nach und nach gesteigert, in 10 Wochen sollte, wenn alles wie geplant läuft, der Sonntagslauf bei 27km angelangt sein. Ab da sind es dann noch 11 Wochen bis Hannover.
Diese Woche lief schon mal besser als noch letztes WE erwartet. Psoas macht quasi keine Probleme mehr. Das Tempo war gut verträglich, auch wenn der Puls hätte etwas niedriger sein können. Das wird sich hoffentlich in den nächsten Wochen anpassen. Gut verdauen konnte ich jede der Einheiten. Sieht also soweit gut aus und bleibt hoffentlich auch so. Das Krafttraining als auch das Yoga soll nun auch wieder regelmäßiger stattfinden. Acht geben muss ich vor allem auf Schulter- und Nackenregion, da das flotte Tempo mit meiner Oberweite, die gefühlt nach jeder M-Vorbereitung größer wird, nicht ganz kompatibel ist. Aktuell experimentiere ich mit Bügel Sport BHs, die ehr wie Brustpanzer aussehen und sich anfühlen. Bei flottem Tempo halten sie etwas besser als andere BH, sind jedoch auf der langen Kante alles andere als bequem. Länger als 2h möchte man sie nicht tragen.. Da ich aktuell nicht lang laufe, habe ich etwas Zeit mir für dann eine Lösung zu überlegen.

1720
Huhu Catch,

letztes Jahr in der M - Vorbereitung hat mich mein Mann öfters beim Laufen mit dem Rad begleitet. Er meinte damals, ich bräuchte auch einen anderen BH. Ich bin dann in Mannheim in ein Spezialgeschäft für Unterwäsche gegangen. Die Dame dort hat mir dann einen BH von Anita empfohlen. Beim Preis von ca. 60 Euro habe ich etwas geschluckt aber OK. Der Halt ist etwas besser. Vielleicht ist dieser auch eine Option für dich.
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1721
Ja, die Anitas sind wirklich sehr gut. Dieses Modell habe ich auch, bisher mein BH für Wettkämpfe, der Impact Control und Extrem Control sind auch sehr gut. Dummerweise gehen die Anitas nur bis G/H. Bei mir ändert sich mit jeder Marathonvorbereitung und die Zeit danach die Fettverteilung im Körper. Wie mir scheint konzentriert es sich immer mehr in der Brust. War ich vor der Frankfurt Vorbereitung noch bei 80E, bin ich jetzt bei 75G (zu H fehlt auch nicht mehr viel) :klatsch: Da kommen die Anita BHs mit steigendem Tempo sehr schnell an ihre Grenzen. Bei gemütlichem Tempo ist das alles ein geringes Problem, bei unter 5:30/km wird es jedoch problematisch. Der Körper hat leider auch Selbstschutzmechanismen, wie mir scheint. Je schlechter der BH hält, umso schwieriger wird es schnell zu laufen. Im Moment setzte ich auf den Panache Sport Bra (5021 = mit Bügel). Der hält bombig, aber für einen langen ist er vermutlich nichts. Nach 16 km wurde er mir schon unbequem (wobei ich da von einem anderen Bügelbh schon etwas aufgescheuert war). Ich hoffe ein bisschen, dass es auch eine Gewöhnungssache ist (sowohl der BH als auch dass das Tempo dann mit anderem leichter von der Hand geht). Wenn es so weiter geht wird vermutlich kein Weg an 2 BHs gleichzeitig tragen vorbei führen. Das ist echt übel.

1722
Hey catch, freue mich über die Erfahrungen mit den bhs zu lesen. Habe nämlich auch 80E und es ist ein graus manchmal. Hattest du schon triumpf? Die hatte ich bis jetzt immer, nur jetzt Pech mit Bügeln, 2x gebrochen. Habe jetzt auch mal einen bei hunkemöller gekauft und werde ihn morgen 9km testen.

Anita geht bei mir leider gar nicht, die haben dieses überkreuz, da komm ich nicht rein.

Ich krieg manchmal fast das heulen wenn lauffreundinnen erzählen sie würden nur nen normalen BH tragen zum laufen.

1723
Hallo Mugi,

triumph Sport BH hatte ich ausprobiert als sie noch etwas kleiner waren, also bei 80D, kam jedoch damals zu dem Schluss, dass triumph nichts für große Oberweiten ist, nicht nur beim Sport. Trage die Marke daher gar nicht mehr.
Hunkemöller hab ich letzten Sommer anprobiert, da war ich bei 80E, der Laden hatte nur ein Modell in der Größe, die E passte nicht, bei F ging es mir genauso, Brust quellte an den Seite raus. Ich hatte das Gefühl, sobald ich atme oder mich zu schnell bewege platzt das Teil :D noch größere Cups führte das Geschäft nicht. Haptik hat mir auch nicht so wirklich gefallen, war mir daher auch uninteressant es in einem anderen Hunkemöller nochmal zu versuchen.
Das was sie bei uns im Hunkenmöller da hatten waren halt auch ehr Kompressions BH, bei großer Brust finde ich die Sport BH die über Separation mehr halt geben deutlich angenehmer zu tragen und auch stabiler, besser, leider sind die eben meist mit Bügeln. Anita separiert z.B. auch und das auch ohne Bügel. Bei Anita täuscht du dich übrigens, die haben meist H Träger, also Parallel, überkreuzt sind nur 1 oder 2 Modelle.
Wenn wir schon bei überkreuzt sind, was mich sehr positiv überrascht hat ist der Nike Fe/Nom, das ist ehr ein Bustier, zum über Kopf anziehen :klatsch: Beim anprobieren fühlte sich noch alles sehr instabil an, man muss auch ein wenig sortiere bis es richtig sitzt. Beim Laufen dann aber wow. Das Teil ist fast gar nicht spürbar, hält die Brust trotzdem ganz ordentlich bzw. es ist auch nicht wirklich ein fester Halt ehr ein besseres mitbewegen. Ich hatte mir es eigentlich zum Doppeln gekauft, kann man jedoch auch so tragen. Problem ist halt nur da wieder rauskommen. Bei kürzeren Runden kein Problem, nach 4h Marathon möchte ich mich jedoch nicht aus so etwas heraus puhlen müssen. Bei 80€ UVP erwartet man jedoch auch einiges.
Ich krieg manchmal fast das heulen wenn lauffreundinnen erzählen sie würden nur nen normalen BH tragen zum laufen.
Die bekommen bestimmt bei anderen Dingen das Heulen. Ich habe mir an de Black und Cyber Tagen ein neues Kleid gekauft. Beim Anprobieren ist mir die Kinnlade runter gefallen, sieht verdammt verboten aus. Ich sollte mich öfter figurbetont kleiden :zwinker2:

1724
Danke für deine Erfahrungen. Der Hunkemöller hat bei mir heute gut gehalten. Ich mag ja wenn es doch sehr komprimiert wird vorne, das muss jeder für sich selbst rausfinden. Vielleicht gebe ich da anita nochmal ne Chance. Jetzt hab ich aber erstmal 2 neue , insgesamt 90 Euro. Das langt mir. Mal sehen wie lange die halten. Ich bin ja auch nicht so schnell.

1725
Freut mich sehr, dass die Hunkemöller für dich funktioniert haben :)

Natürlich muss jede für sich selbst raus finden, was am besten funktioniert, schließlich ist jede Brust anders und verändert sich auch noch ständig.
Komprimieren funktioniert bei mir nur bei langsamer Pace, da aber auch nur bedingt. Bei schnellen Tempi fühlt es sich in so einem BH für mich an also würde ich ständig auf die Brust fallen. Nur weil die Brust sich optisch nicht bewegt heißt es nun mal nicht, dass sich das Gewebe nicht bewegt. Es ist bei mir dann ein ständiger Aufprall von Brustgewebe auf Brustmuskel. Richtig fies wird es wenn die Brustmuskeln vom Krafttraining, Yoga oder Schwimmen etwas verkatert sind. Ist alles andere als angenehm. Ich fange dann an die Schultern beim Laufen hochzuziehen, damit der Aufprall geringer wird, dadurch verschiebt sich jedoch die Gewichtsverteilung, das Unterbrustband wird entlastet und Träger belastet, womit das Gewicht im Nacken und den Schultern landet. Führt unweigerlich zu verspannten und schmerzhaften Nacken-/Schultermuskeln.
Ein weiteres Problem ist bei den Kompressionsbhs die richtige Größe zu finden. Mir kommen die alle zu klein/eng vor, die Brust verschmilzt dann quasi zu einem Ball unterm Shirt. Das ist nicht nur optisch für die Tonne sondern stört auch beim Laufen. Ich neige dann dazu den Oberkörper zu sehr zu rotieren um das ganze Auszubalancieren statt die Energie/Kraft für die Vortrieb zu nutzen. Laufen ist eine Überkreuzbewegung, vermutlich empfinde ich die BH mit Separation daher angenehmer, da jede Brust für sich selbst dann ist und so besser in die Laufbewegung integriert wird, hat aber die Folge, das es sich instabiler/lockerer anfühlt. Brustpanzer BH wie der Panache lösen auch das Problem, Tragekomfort ist aber nichts für längere Läufe und/oder warme Temperaturen.


Ach ja, heute wieder 9km gelaufen, @6:04/km. Etwas langsamer als geplant, dafür war gestern jedoch auch etwas schneller. Wind, Regen und Dunkelheit haben mich auch nicht gerade schneller gemacht.
Damit sind die 3000km für dieses Jahr voll. :daumen:

1726
Die letzten 17 Tage bin ich täglich gelaufen, So langsam macht sich etwas Erschöpfung in den Muskeln bemerkbar. ich bin jedoch noch unschlussig, ob es am Laufen und dem für mich relativ hohen Tempo liegt oder am Yoga und Kraftraining. Vermutlich eine Mischung.

Am Dienstag gab es wieder ein Fahrtspiel, das werde ich auch in den nächsten Wochen so beibehalten. Fokus liegt bei dem Lauf beim langen Schritt. Insgesamt waren es 9,01 km @5:57/km. 50' Krafttraining gab es im Anschluss.
Mittwoch gab es keine 9 sondern 11,02 km @5:46/km, das Krafttraining vom Vortag war deutlich in den Beinen zu spüren. 45' Yoga gab es trotzdem.

Die heutige Aufgabe bestand in 9km @5:40/km, das hat nicht ganz geklappt. Dieses Jahr schaffe ich es einfach nicht rechtzeitig Feierabend zu machen, so war es wieder ein Lauf im (Halb)dunkel. Gerade auf der 2. Hälfte war es die letzten Tage schon stock finster. Heute war auch sehr viel Verkehr auf meinen Wirtschaftswegen. Ständig rasten irgendwelche LKW an mir vor bei, dazu noch riesiger Landwirtschaftsgeräte, illegalen Feierabendverkehr gab es natürlich auch. Ich musste alle paar Meter auf die Felder hüpfen um den Verkehr platz zu machen und/oder meinem Sicherheitsbedürfnis gerecht zu werden. Ich hasse vor allem diese LKW, gerade auch bei dem Wind, die schlängeln dann meist auch. Tags sehe ich das und weiß was auf mich zu kommt, im Dunkeln mir jedoch unberechenbar. Ich war dann doch sehr angefressen und froh als der Teil geschafft war, Pace war auch im grünen. Nur standen dann noch 2 km im Gegenwind vor mir. 500m hab ich das versucht, hatte dann aber kein bock mehr. 7,5km @5:42/km sind auch ordentlich, die restlichen 1,5 dann gejoggt @6:32/km, somit sank die Gesamtpace auf 5:50/km Zu Feier des Tages hab ich mir dann auch das Yoga geschenkt. Kann doch nicht immer Streber sein :zwinker2:

1728
Ja, das ist hier schon fies. Zuckerrüben Ernte soll noch bis Anfang Januar dauern, d.h. ca. 500 Sattelzüge die Woche pro Richtung bis dahin :tocktock:

Heute wieder 9km, diesmal jedoch nur in 6:28/km, da Windstärke 8 und Dauerregen. Kam mir jedoch auch gelegen, da ich letzte Nacht sehr unruhig geschlafen haben und heut früh der Ruhepuls deutlich zu hoch war. Das ist bei mir inzwischen es sehr verlässliches Kriterium für notwendige Regeneration. Die nächsten Tage soll es ungemütlich bleiben, ich werde also die Gelegenheit nutzen und langsamer machen. Nächste Woche haben wir ein paar Tage frei, da wird das Laufen den übrigen Plänen untergeordnet. Werde vermutlich froh sein, wenn ich überhaupt alle Läufe hinbekommen, Pace zweitrangig. Danach wird es angepasst weiter gehen, also etwas Tempo raus, schauen, dass die Erholung nicht zu kurz kommt. Feinjustierung.

1729
KW50

Mo: 45' Yoga, 9,01 km @6:04/km
Di: 9,01 km @6:58/km inkl. Fahrtspiel, 50' Kraft
Mi: 45' Yoga, 11,02 km @5:46/km
Do: 9,01 km @5:50/km
Fr: 50' Yoga, 9,02 km @6:28/km
Sa: 9,01 km @6:39/km
So: 11,01 km @6:25/km

WKM: 67,09 km
Fazit: Die Woche fing gut an, jedoch merkte ich dann doch das sich inzwischen eine Erschöpfung angesammelt hatte. Ruhepuls war Mitte der Woche auch erhöht, Schlaf wurde auch immer unruhiger. Bei mir ist es ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ich die Intensität runterregeln muss. Das habe ich dann auch getan. Auch der Sturm kam mir gelegen, da ich so nicht in Versuchung geführt wurde doch schneller zu laufen. Ab Mitte der Woche daher nur noch die KM im gemütlichen Tempo gesammelt. Auch Yoga/Krafttraining habe ich dann etwas schleifen lassen. :peinlich:
Ruhepuls war heute früh wieder im Grünen, nächste Woche werde ich also wieder flotter laufen, jedoch etwas abgeändert. Ist halt alles noch trial & error, um die richtige Balance zu finden.
Meinen Ruhepuls beobachte ich seit einem halben bis dreiviertel Jahr intensiver. Erkenne da ein eindeutiges Muster, normalerweise ist mein Ruhepuls bei 47/48. Bei zu intensivem Training, wenn die Erholung nicht mehr hinterher kommt, steigt sie jedoch auf 54/55. Ich habe mir vorgenommen, jedes Mal wenn ich das beobachte, die Trainingsintensität runter zu fahren. Meist ahnte ich zwar schon, dass es wohl zu viel war, mochte mich gerade dann jedoch nicht zurücknehmen. Meist denke ich mir dann "2-3 Tage/eine Woche wird es schon noch gut gehen", ist natürlich immer ein Trugschluss. So wie jetzt rechtzeitig rausnehmen, ist vermutlich der bessere Weg. An eine objektiven Größe wie den Ruhepuls mich zu orientieren, macht es mir hoffentlich auch in der Zukunft so einfach wie diesmal. Ist natürlich auch nur ein Experiment.

1730
Hi Catch, ich messe meinen Ruhepuls zwar nicht (vllt solte ich das), aber unruhiger Schlaf mit erhöhter Herzaktivität ist bei mir auch der Indikator. Ich nehme dann ganz raus oder jogge nur. Bin gespannt, wie deine Vorbereitung verläuft.

LG,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1731
Hallo Jan,

mir ist das auch schon ewig bewusst. Dummerweise, weiß man es richtet, sich dann aber doch immer zu spät danach. Je später man zurück schraubt, desto länger dauert vermutlich auch die Regeneration. Ich hab es es daher die letzte Monate sehr genau beobachtet um für mich feste Größen auszumachen. Ich will einfach auch herausfinden, ob bei rechtzeitigem rausnehmen, weniger joggen und früher wieder normal weiter trainieren geht. Jetzt waren der Puls nach 2 Nächten auch wieder im normalen Bereich. Ist deutlich angenehmer als eine Woche drauf warten bis Puls und Schlaf sich wieder gut anfühlen.

Mal schauen wie die Vorbereitung laufen wird, erst muss nach Weihnachten das Gewicht wieder runter. Ich strebe wieder gen BMI 25 :peinlich: , mit dem Gewicht verpufft Training. Wobei es natürlich auch eine Kunst ist trotz mehr KG schneller zu werden :zwinker2:

1732
Bewusst ist mir das auch schon lange, nur leider neige ich dazu, mich sellbst zu besch...en, a la: ach, jeder schläft mal schlecht... Aber spätestens bei der zweiten Nacht infolge, steuere ich gegen. Wie misst du deinen Ruhepuls denn? Zwischendurch? Oder direkt nach dem Aufstehen?

Gewicht ist natürlich eine große Stellschraube ... wenn man die vernünftig dreht. Bei mir geht es, nur habe ich immer extreme Schwankungen. Hab mir jetzt einen Kalender (2020) an die Wand über der Waage genagelt. Ab 01.01. will ich mich täglich wiegen. Vllt hilft Bewusstmachen bzw. vor Augen führen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1733
Ich mache es mir einfach mit dem Messen. Hab mir ein günstigen Fitnesstracker besorgt (hab ja noch eine Uralt Garmin :D ), das Mi Band 4 (für um die 15€ war es mal im Angebot). Pulsmessung am Arm funktioniert bei mir recht gut. Das trackt jetzt jede Nacht den Schlaf, morgens schau ich mir dann an, was der mind. Puls in der Nacht war. Das ist zwar nicht ganz der Ruhepuls, aber bei mir ein sehr stabiler Wert.
Fast jede Nacht fällt er auf 47 oder 48, nur eben dann nicht, wenn die Erholung nachlässt, dann steigt er von heut auf morgen auf 54, und wirklich fast immer 54. Durch Beobachtung der letzten Monate weißt ich, dass ich selbst meist ein paar Tage später reagiere und zurückschraube, dabei hatte mir der Puls es schon früher signalisiert. Einzige Ausnahme, wo der Puls auffällig war ohne verschulden des Trainings, war bei der Erkältung, aber auch da ist es sinnvoll runter zu schrauben. (natürlich haben auch andere Lebensumstände einen Einfluss, bei mir sind die jedoch vernachlässigbar)

Andere Messmethoden hatte ich auch versucht, das war mir jedoch zu umständlich um es täglich zu machen (manuell hab ich mich oft auch verzählt und aufgeregt, der Wert war dann natürlich für die Tonne :klatsch: )

Gewicht ist schwieriger, gerade auch dann wenn man sich eigentlich wohl in der eigenen Haut fühlt. Ich gefalle mir im Großen und Ganzen (ok, Winterspeck darf natürlich etwas weniger sein), da ist die Motivation abzunehmen leider nicht ganz so groß, wenn es nur für das Laufen ist.
Einmal die Woche wiegen reicht mir auch aus, mehr macht mich nur verrückt, da das Gewicht über die Woche sehr instabil ist.
Habe mir jedoch vorgenommen, nach Weihnachten disziplinierter zu sein. Vielleicht schaffe ich es ja, wie bei meiner ersten Vorbereitung ein paar Kg mehr ab zu nehmen als die obligatorischen 3-4.

1734
Das ist interessant mit dem Ruhepuls. Bei mir steigt der nur signifikant an, wenn ich Stress (so wie derzeit habe). Selbst in der M-Vorbereitung mit wirklich intensiven Training war da kein Anstieg zu beobachten. Der Ruhepuls liegt bei mir normalerweise so um die 42. In den letzten beiden Monaten ist er aber auf 46-49 gestiegen.

Scheinbar reagiert da jeder anders. Die Erhöhung kann ich mir durchs Training nicht erklären, dafür aber durch andere Umstände außerhalb des Sports.
Durch das intensivere Training in diesem Jahr ist der Ruhepuls im "Normalbetrieb" im Vergleich zum Vorjahr sogar gesunken.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

1735
Das ist sicher individuell unterschiedlich oder du trainierst einfach nicht hart genug :zwinker4:

Bei mir war es noch bis vor kurzem so, dass 2 x Tempo/Woche relativ schnell das vegetative Nervensystem(?) überlastet hat, also hoher Ruhepuls, Schlaflosigkeit, Kurzatmigkeit, Gereiztheit u. co. Im Englischen gibt es den Begriff "overreaching" dafür. Spätestens nach 3 Wochen mit 2 x Tempo/die Woche fing das an. Das limitiert die Trainingsgestaltung, daher habe ich halt auch mit relativ wenigen Q Einheiten trainiert. Deswegen wollte ich das eben über den Ruhepuls steuern und habe erst mal beobachtet. Zwischenzeitlich haben sich die Grenzen bei mir durch das fast tägliche Laufen seit dem Sommer verschoben. Ich vertrage jetzt deutlich mehr Tempo. Das ist für mich ein großer Schritt nach vorne. Die Grenzen muss ich jetzt jedoch neu ausloten und dann schauen wir mal, was sich daraus machen lässt. :)

1736
KW51

Mo: 6,01 km @6:29/km + 1,51 km Auslaufen inkl. Hügelsprints
Di: 9,00 km @6:07/km inkl. Fahrtspiel, 40' Kraft
Mi: 5,01 km @6:14/km + 1,51 km Auslaufen inkl. Hügelsprints
Do: 9,01 km @5:41/km, 35' Kraft
Fr: 10,00 km @6:29/km
Sa: 9,01 km @5:54/km
So: 15,02 km @6:22/km, hüglig

WKM: 66,08 km
Fazit: Wir hatten diese Woche frei, es musste jedoch einiges erledigt werden, daher stand Sport im Hintergrund. Ich bin also recht froh, dass ich es trotzdem geschafft habe täglich laufen zu gehen. Das war nicht immer einfach, da wir die Tage auch gut gegessen und getrunken haben :zwinker2: Ich bin daher mit der Laufwoche sehr zufrieden.
Mo + Mi habe ich meine Runde so gelegt, dass ich an meinem Grashügel zum Schluss vorbei kam und dort Hügelsprints machen konnte. Eigentlich hab ich die immer auf dem Hin oder Rückweg vom Schwimmbad gemacht, da Schwimmen aktuell sehr vernachlässigt wird :peinlich: musst ich mir eine alternative überlegen. Ich denke, so passt es ganz gut. Werde versuchen das 2 x die Woche einzubauen.
Di + Do + Sa bin ich mit meinem Mann gelaufen. Beim Fahrtspiel waren die Pausen langsamer und länger als gewohnt, da wir uns da immer verquatscht haben. Do wollte ich 9k @5:40/km laufen, es war sehr windig. Anfangs hatten wir Rückenwind, später dafür fast 4km Gegenwind. Nach 8km @5:34/km hatte ich dann kein Bock mehr, physisch war zwar noch sehr viel drin, aber Lust hatte ich in nach dem windigen Abschnitten nicht mehr. Wir waren da also schon in der Stadt und windgeschützt als wir den letzten KM zum Cooldown erklärten, mit 5:41/km im Schnitt war ich dann doch recht nah an meiner Vorgabe :D
Sonntags Runde hab ich auf 15km aufgestockt, da ich nun endlich mal wieder in Wald und auf meine Hügel wollte. Das habe ich doch sehr vermisst, werden wir in den nächsten Wochen wieder regelmäßig laufen.

1737
Ich hoffe, ihr hattet alle bisher ein schönes Weihnachtsfest. Morgen fehlt zwar noch, ihr habt jedoch sicher alle wie ich zu viel zu gut gegessen.

Bei mir wurde das Laufen trotzdem nicht vernachlässigt. Am Montag gab es 6 km @6:15/km bei strömenden Regen. Im Anschluss trotz der durchnässten Klamotten 5 Hügelsprints und 1,5 km Auslaufen.
Am Dienstag wurden es 10,5 km mit einem Tempowechsellauf, bestehend aus 6 x (3' schnell + 2'langsamer). Gesamtpace lag bei 6:00/km, im Workout Teil waren es 5,5 km @5:27/km bei windigen Verhältnissen. Krafttraining gab es zuhause dann auch noch Mit 60' war es dann doch etwas zu viel. Heute daher etwas Muskelkater. Gelaufen bin ich heute trotzdem, 10 km @6:08/km.
Morgen werde ich mit meinem Mann laufen gehen, geplant ist ein Fahrtspiel, könnte jedoch auch spontan was anderes werden. Hängt auch vom Kater ab, den der Rotwein sicher hinterlassen wird :zwinker2:

1738
Weihnachten ist überstanden, Silvester steht bevor. Einen WK werde ich am Dienstag nicht laufen, wünsche jedoch allen, die starten, schon mal viel Erfolg!

KW52

Mo: 6,01 km @6:15/km + 1,52 km Auslaufen inkl. Hügelsprints
Di: 10,51 km @6:00/km inkl. Tempowechsellauf 6 x (3' schnell + 2' langsamer), 60' Kraft
Mi: 10,02 km @6:08km
Do: 9,00 km @6:06/km Fahrtspiel, 30' Kraft
Fr: 6,02 km @6:08/km + 1,51 km Auslaufen inkl. Hügelsprints
Sa: 9,01 km @5:35/km
So: 17,52 km @6:12/km, hüglig

WKM: 71,12 km
Fazit: Trotz Weihnachten konnte ich meinen Streak fortsetzen und bin nun bei 34 Tagen laufen in folge angelangt. An Tempo hat es diese Woche auch nicht gemangelt. Lief alles soweit ganz gut. nur Yoga hat gefehlt, wird ab nächste Woche hoffentlich wieder Zeit dafür geben.

1739
Bin sehr gespannt wieviele WKM du läufst wenn du mal wieder trainierst :confused: also für M natürlich :nick:

Du steckst die Läufe wirklich sehr gut weg :daumen:

Mich juckt es als auch jeden Tag laufen zu gehen aber die Frage ist, ob ich mir damit wirklich einen Gefallen tue.
Vielleicht ist es mal ein neues Ziel für nach dem M.
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1740
Ich trainiere ja jetzt schon, mind. 3 x die Woche :D
WKM werden im Peak vermutlich so viel wie im Herbst werden. Habe aktuell nicht vor großartig drüber zu liegen, soll nur in der Intensität mehr werden. Wie es jetzt eben auch ist, sofern ich das auf die Dauer verkrafte. Diese Woche war jedoch auch in der hinsicht wirklich gut. Die Dosis hat sehr gut gepasst. :)

Das tägliche Laufen macht schon Spaß, man sollte sich jedoch langsam heran tasten. Es braucht auch eine gewissen Umstellungszeit bis der Körper anfängt trotz des täglichen Laufens zur regenerieren und auch die Leistung zu steigern. Ob es einen großartigen Benefit hat, muss ich auch erst raus finden. Auf jeden Fall, mache ich es gerne, und das ist vermutlich das wichtigste. Wenn man sich daraus Stress macht, ist es vermutlich besser es sein zu lassen.
Wenn es nur ums Training geht, ist bei dir noch einiges an Luft, dafür muss du sicher nicht täglich laufen. Regelmäßig und dauerhaft 4 x würde dich auch schon deutlich weiter bringen. Alles drüber, nur wenns Spaß macht. Im Gegensatz zu mir kannst du ja auch flott!

1741
Catch-22 hat geschrieben:... Fazit: Trotz Weihnachten konnte ich meinen Streak fortsetzen und bin nun bei 34 Tagen laufen in folge angelangt. ...
Wow ... und das mit beachtlichen Wochenkilometern. :daumen:
Catch-22 hat geschrieben:... Das tägliche Laufen macht schon Spaß, man sollte sich jedoch langsam heran tasten. Es braucht auch eine gewissen Umstellungszeit bis der Körper anfängt trotz des täglichen Laufens zur regenerieren und auch die Leistung zu steigern. Ob es einen großartigen Benefit hat, muss ich auch erst raus finden. Auf jeden Fall, mache ich es gerne, und das ist vermutlich das wichtigste. Wenn man sich daraus Stress macht, ist es vermutlich besser es sein zu lassen. ...
Ich habe das einmal gemacht einen Monat lang, einfach um zu sehen, wie das so ist. Ich bin zum gleichen Fazit gekommen, kann man machen, muss man nicht. Es sollte an sich Spaß machen, dann gibt's zwischendurch nur ein paar Durchhängertage, wo man sich zwingen muss, wenigstens ne kleine Runde zu machen. Ob es einen großartigen Benefit hat? Keine Ahnung. Man muss jedenfalls die Intensität so wählen, dass man von Tag zu Tag regenerieren kann, sonst führt's eher in eine Abwärtsspirale, denke ich. Und dann wäre das eher eine Leistung vom Kopf her etwas durchzuziehen, um es positiv zu formulieren.

Deine Kilometerleistung von 10 km pro Tag finde ich schon sehr beachtlich, zeigt dass du ganz schön fit bist. Und Spaß macht's auch. Supi. :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1742
Die Lust sagt: geh laufen jeden Tag der Kopf sagt :nono:

Catch-22 hat geschrieben: du ja auch flott!
das liegt alles im Auge des Betrachters :zwinker5:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1743
@Biene
Nene, die Bestzeiten sind da recht eindeutig und sprechen für dich.
Es mag ja sein, dass ich aktuell (inoffiziell) schneller bin, aber auch nur weil ich unterbrechungsfreier trainiert habe. Von der Grundschnelligkeit bist du deutlich schneller als ich. Du konntest deine Bestzeiten auf 10km und HM nach knapp einem Jahr laufen hinlegen und hast dafür deutlich weniger Trainingsaufwand gebraucht. Das Jammer mit dir ist, dass du lieber Marathon laufen willst als schneller zu werden. Wenn du dich mal 1-2 Jahre auf kurze Sachen konzentrieren würdest und dann auch noch verletzungsfrei, dann würdest du mich auch ganz schnell beim Marathon überholen.


Heute gab es wieder 6km + Hügelsprints mit 1,5km auslaufen. Bin mit dem Laufrucksack los, da unterwegs einen Stop beim Lidl machen wollte. Die haben aktuell Moorkissen im Angebot, mein altes ist mir kaputt gegangen. Nach einem km kam ich also beim Lidl an und legte eine Shopping Pause ein. Ins Geschäft rein, bei der Aktionsware geschaut... ups, das ist aber groß. Mein altes Moorkissen war für Kinder, das beim Lidl ist im Vergleich 4x so groß. Mit Kartonage hätte ich es gar nicht in den kleinen Rucksack bekommen. Ohne ging es dann zum Glück doch. Und schwer ist das Teil. Alles Jammer hilft aber nichts, die 6km wollten voll gemacht werden, Mit @6:10/km kam trotz des Zusatzgewichts eine gute Pace heraus. Bei den Sprints hab ich den Rucksack jedoch abgelegt. Auslaufen war dann ganz gemütlich.

1744
Ich gebe dir Recht vor 4 Jahren lief es bombig und seit dem ist der Wurm drin. Zu viel, falscher Ehrgeiz von allem etwas.
Ich bemühe mich aber aus meinen Fehlern zu lernen. Mal klappt es weniger mal mehr.
Das langsamere Rumgeschlurfe macht halt irgendwie Spaß und wie schon so oft geschrieben ich bin kein Trainingsweltmeister. Kurze IVs gehen z. B. recht gut. Heute z.B. die IVs waren schon eine Herausforderung.
Egal ich schaue jetzt einfach, dass ich einigermaßen gut über den Winter komme und vielleicht konzentriere ich mich dann auf die kürzeren Strecken. Eine 2. M-Vorbereitung kann ich mir jetzt für den Sommer nicht vorstellen auch wenn Berlin reizt und der Startplatz sicher ist. Aber wer weiß was bis dahin noch alles passiert.

Ich wünsche dir, dass du weiterhin verletzungsfrei bleibst und dass deine Ziele und Träume in Erfüllung gehen!
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

1745
@catch: Ich hab seit Jahren die Moorkissen, das tut so gut sich da drauf zu legen :)

Ich wünsche Dir auch für 2020 ein erfolgreiches und verletzungsfreies Laufjahr mit viel Freude weiterhin ;)

1746
Ja, so ein Moorkissen ist schon was tolles. Hab gestern das neue auch gewogen, fast 1,5kg :geil: Dauert jedoch eine ganze Weile bis es auf Temperatur ist, das ging bei dem kleinen deutlich zackiger.

Wünsche euch beiden, und natürlich auch alles andere, alles Gute, viel Spaß, Erfolg und Gesundheit für 2020!

Zum Jahresabschluss gab es 12 km @5:59, darin 4 x (8' schnell + 3' langsam), war ganz schön anstrengend mit den extra Kilos von den Feiertagen. 35' Krafttraining gab es im Anschluss auch noch. Nun lasse ich das alte Jahr ausklingen.

Kleines Fazit 2019...
...soll es hier jedoch auch geben. Insgesamt bin ich mit dem Jahr zufrieden. Ich bin mit 3217,65 km so viel wie in keinem Jahr zuvor gelaufen. Auch beim Krafttraining habe ich nicht gekleckert, jedoch kam Yoga deutlich kürzer als in den Vorjahren. Schwimmen hat es jedoch am schlimmsten getroffen, das mehr Laufen ging eindeutig auf Kosten des Schwimmtrainings, das wird sich in naher Zukunft auch nicht ändern.
Marathons bin ich drei in diesem Jahr gelaufen, sie waren alle etwas besonders. In Düsseldorf kam ich der 4h Marke sehr nah, 4:00:33 war natürlich PB und Jahresbestzeit, die über das ganze Jahr bestand haben sollte. Mein Mann war mir wieder eine sehr große Hilfe. In Duisburg wollte ich eigentlich den HM laufen, da mein Mann sich nicht ganz fit fühlte, meldete ich mich auf den Marathon um. Es sollte ein Genusslauf zu zweit werden. Genuss ist bei über 30°C natürlich sehr relativ. Das Publikum in Duisburg war jedoch grandios, hat uns unter anderem mit Wassser(duschen) über die Strecke getragen. Einfach toll. Beim Frankfurt Marathon habe ich mich der Strecke und der Vergangenheit alleine gestellt. Dieser Lauf war für mich sehr emotional und im Nachhinein auch richtig, der Zeit dabei keine Bedeutung bei zu messen.
Auf den Unterdistanzen lief es leider nicht ganz so toll. 10er bin ich nur im Sommer gelaufen, aus dem vollen Training heraus ohne Tapering und spezielle Vorbereitung. PB wurde nur um Sekunden verbessert, beim Friedenslauf in Köln auf 54:10. Highlight des Tages war jedoch burny kennengelernt zu haben. Sehr geärgert habe ich mich über den Hambacher Volkslauf, da es dort nur eine manuelle Zeitnahme gab, die auch noch fehlerhaft war. Sie haben mich schneller gemacht als ich war. :-/
Nachdem der Duisburger HM zum Marathon wurde, gab es nicht mehr viele Gelegenheiten die HM PB zu verbessern. Im Herbst am Fühlinger See wollte ich starten, war jedoch in der Woche erkältet. Nächste und letzte Gelegenheit sollte der Blumesaatlauf sein, den ich in den letzten Jahren immer gelaufen bin und für mir schon eine PB garantiert. Leider erwischte ich einen rabenschwarzen Tag. Zwar reichte es noch mit 1:57:47 für eine sehr, sehr knappe PB, jedoch war es durch diverse Probleme ein unglaublich hartes Rennen, mein härtestes bisher.

Bei den Bestzeiten hat sich also gerade in der zweiten Jahreshälfte sehr wenig getan, jedoch geben die Ergebnisse die Leistungssteigerung nicht wirklich wieder. Die Trainingsfortschritte in diesem Jahr waren schon sehr groß und geben schon mal einen guten Vorgeschmack auf 2020, in dem es hoffentlich einige deutlich PB geben wird.

Für 2020 geplant ...
... ist der Hannover und Frankfurt Marathon. Bei beiden bin ich auch schon gemeldet. Bei den Unterdistanzen will ich beim GVG Laufcup teilnehmen, dort muss ich bei 4 von 7 Läufen starten. Zu Gewinnen wird es für mich dort vermutlich nichts geben, auch nicht in der AK, da meine AK mit Gesamt Cup Siegerin und Vize sehr stark besetzt ist. Ich hoffe jedoch. dass der Cup mir Ansporn sein wird, etwas schneller zu werden. HM wird vermutlich leider wieder nur eine Nebenrolle spielen.
2020 wird sicher spannend!

Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr. Kommt gut rüber und bleibt das Jahr über gesund und fröhlich! :D

1747
Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet. :)

Läufchen 1 und 2 für dieses Jahr sind abgehakt. Gestern 10 km @6:06/km mit meinem Mann, heute 9 km @6:05/km als Fahrtspiel mit 50' Krafttraining im Anschluss. So darf es gern weiter gehen :daumen:

1748
Gestern gab es ein kurzes Läufchen, 6 km @5:57/km, im Anschluss 5 Hügelsprints und 1,5 km Auslaufen. Später am Abend stellte ich mich für 1 Stunde auf die Yoga Matte. Wenn ich so unregelmäßig Yoga mache, dann passt die Dosis manchmal nicht mehr, manches halte ich dann zu intensiv und/oder lang. Heute gab es dann die Quittung. Hamstrings leicht überdehnt, nichts schlimmes, in 2-3 Tagen wieder weg, aber eben alles andere als optimales Beingefühl. Spannung in den Muskeln war natürlich auch komplett raus. Das ist Mist, wenn ich vorhabe Tempo zu laufen. Laufen wollte ich wie schon in den letzten Wochen 9 km @5:30-:40/km. Es war sehr windig aus unangenehmer Richtung und wenn er mal von hinten kam, dann war er auch zu stark, mit den glatten Wegen schwer zu laufende Kombi. Nach 7 km @5:38/km hatte ich kein Bock mehr und bin die letzten 2km gejoggt, insgesamt 9 km @5:50/km. Ich war auch ab Start für die Tagesform zu hart unterwegs, dachte zum Schluss dann auch an den Langen morgen. Der Wind kam von der Seite, direkt aufs Bein, welches sich bäh anfühlt. Die Entscheidung fiel mir also leicht, ich fackelte nicht lang und ging ins joggen über. Noch geht es schließlich um nichts. :zwinker5:
Bissl Krafttraining gab es trotzdem auch noch, 30'

Das war Streak Tag 40! :daumen: (mein Rekord liegt bei 51)

1749
Heute gab es mit meinem Mann eine Runde durch die Wälder. HM Distanz mit ordentlich Höhenmeter. War sehr schön. 21,11 km @6:13/km. Damit wäre die erste Kalenderwoche voll.

KW01

Mo: 6,01 km @6:10/km + 1,51 km Auslaufen inkl. Hügelsprints
Di: 12,01 km @5:59/km inkl. Langintervalle 4 x (8' schnell + 3' langsam), 35' Kraft
Mi: 10,01 km @6:06/km
Do: 9,01 km @6:05/km Fahrtspiel, 30' Kraft
Fr: 6,01 km @5:57/km + 1,51 km Auslaufen inkl. Hügelsprints, 60' Yoga
Sa: 9,01 km @5:50/km, darin 7 km @5:38/km, 30' Kraft
So: 21,11 km @6:13/km, hüglig

WKM: 76,19 km
Fazit: Der Start ins neue Jahr verlief ganz gut. Mit der ersten Woche bin ich ganz zufrieden. Yoga am Freitag war etwas zu intensiv, das Tempo am Samstag hat darunter gelitten. Alle anderen Einheiten verliefen jedoch wie geplant. Vor allem der Lange heute war sehr schön, da eine meiner Lieblingsstrecken. Die selbe Strecke lief ich letztes Jahr im Januar noch mit 6:52/km und das mit einem höheren Puls. :daumen:

1750
Ich bewundere dich!

Wie schafft man das eigentlich rein zeitlich mit den täglichen Läufen? Wie organisiert man sein restliches Leben um die Läufe herum? Ich habe da schon mit 4x pro Woche ab und zu Probleme.
Antworten

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