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Vorstellung und Kaufberatung

Vorstellung und Kaufberatung

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Hallo zusammen,

mein Name ist Christian, 43, laufe seit über 15 Jahren. Der Nickname hier ist auch mein Twittername. Der widerum bezieht sich darauf das ich gerne in Minimals, meistens Luna Sandals also "Schluppen" laufe,

Ich habe mir aus Spaß von einem Freund ein Kostka 28/20 geliehen und Erfahrungen mit einem solchen Gefährt zu machen. Ist ja schon eine tolle Sache...

Jetzt schwirren mir natürlich div Tretroller durch den Kopf, die noch einstiegserschwinglich sind, aber halbswegs in das folgendes Schema passen:
Eigentlich wollte ich als Alternative zum laufen gerne Rennrad fahren, aber das ist bei guter Ausstattung und Klamotten/ Helm ein Fass ohne Boden, zu mal ich nicht die Zeit habe 2-4 Stunden Rennrad zu fahren. So bin ich aufs Kickbike gekommen. Das belastet die Knochen wohl kaum und ich kann sagen das es "schön" anstrengend ist.

Was haltet hier davon:
A) Tretroller KOSTKA RACER 4 - KOSTKA Scooters Kostka Racer 4

B) http://www.tretroller-shop.eu/epages/64 ... 001%5B2%5D" Mibo Revo Speed Racer

C) http://www.tretroller-shop.eu/epages/64 ... 0GT%201500"
Mibo GT Gran Tourismo ich mag den Mibo Rahmen :-)

D) Morxes Sport MY2015 28/20 | Morxes | Tretroller | Tretroller-Shop.com | Tretroller und Dogscooter Shop


Ich habe hier schon mal im Forum ein wenig quer gelesen: wie wichtig ist die Höhe des Trittbretts für einen Einsteiger wirklich? Muss es wirklich ein 28/28 sein?

Danke Euch und tut mir leid, wenn ich mit banalen Fragen nerve.
Christian

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Herzlich willkommen und viel Spaß beim Rollern.
Beraten lassen kannst Du Dich z.B. bei tretroller-berlin.de. Der besondere Service: Die Probezeit. Findest Du hier:
https://www.flow-berlin.de/Tretroller-mit-Probezeit-1

Den Gran-Tourismo bin ich mal gefahren, ist wendig, schnell, stabil. Außerdem liebe ich Stahlrahmen, auch wenn die Mibo-Roller etwas schwerer sind als andere Roller (vermutlich 500 bis 800 Gramm). Dafür sind sie sehr stabil und haben wegen des schmalen, 2 cm dicken Rahmens das niedrigste Trittbrett auf dem Markt.
Man merkt tatsächlich jeden Zentimeter, fahrbar sind jedoch alle Höhen bis zu 12 cm.
Ich brauche keinen 28/28er, ist mir zu unhandlich. Aber ich möchte eh nicht jedes kleinste Teil optimieren, weder beim Gewicht noch beim Leichtlauf.

Viel Spaß, und über dem Rollern nicht das Laufen vergessen. Kann schnell passieren.

Hans

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Danke Hans für die nette Aufnahme,

ich surfe schon den ganzen Tag so durchs Netz und bin auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau (Gewicht/Preis/Style). Den Händler in Berlin schau ich mir mal näher an...

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SchluppenChris hat geschrieben: bin auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau (Gewicht/Preis/Style).
Jaja, und andere suchen das Paradies. Meine Wollmilchsau - keine Eier - ist mein Mibo Geroy. Wird nicht mehr gebaut, Nachfolger ist der Malaga.
Stabil, für Stadt, Touren, Urlaub mit Gepäck geeignet, aber durch die breiten Reifen und die Schutzbleche natürlich entsprechend schwer. Letzteres ist im Urlaub mit viel Gepäck egal, auf schlechten oder Waldwegen auch.
Und falls andere schneller sind, habe ich immer eine Ausrede.

Viel Spaß beim Suchen

Hans

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Zunächst sollte man sich auch im Klaren darüber sein, wie die Strecken beschaffen sein werden, auf denen man trainieren wird. Danach richtet sich dann, welche Bereifung zu wählen ist. Die Trittbretthöhe hängt logischerweise auch von der Bereifung ab. Klar ist auch: je höher das Trittbrett, desto anstrengender ist die Fahrt.

Wer "nur" trainiert, aber keine Wettbewerbe mitmacht, wird keine extremen Anforderungen an den Roller stellen, sondern nach einem zwar hochwertigen und komfortablen, aber nicht zwingend bis aufs letzte Gramm gewichtsoptimierten Roller suchen, dessen Trittbrett sich nur 2cm über der Fahrbahn befindet. Pauschal läßt sich wohl sagen: die Trittbretthöhe sollte 10cm nicht überschreiten.

Wer einen möglichst anpassungsfähigen Roller sucht, sollte unbedingt das Kickbike Race Max 20 mit in die engere Wahl nehmen. Das wird zwar als Rennroller vermarktet, ist aber sehr vielseitig ausrüstbar und auch sehr leicht. Den Rahmen kann man auch einzeln kaufen und dann selbst aufbauen. Das Hinterrad sollte man wegen der schmalen Nabe allerdings gleich mitkaufen, wenn man sich für den 28/20 Rahmen entscheidet.

Für die Bestückung des 28/28 Kickbike Rahmens sind keine "Spezialteile" erforderlich, aber man muß ganz genau wissen, wie der Roller eingesetzt werden wird, um sinnvolle Laufradgröße (hinten 26 oder 28 Zoll), Bereifung, Gabel (Einbauhöhe, Laufradgröße), Bremsanlage von vornherein festzulegen. Der ebenfalls sehr attraktive Mibo 28/28 Rahmen ist auf 28" mit Rennradbremse festgelegt. Maximale Reifenbreite hinten wohl ~32mm.


28/28 ist ganz sicher kein Muss, aber wer den Roller nicht dauernd transportieren muß, der wird ganz sicher keine Nachteile gegenüber 28/20 finden. Gerademal 20cm mehr Gesamtlänge machen aus 28/28 beileibe kein unhandliches Sportgerät, wobei ich hier nur das 28/28 Kickbike beurteilen kann. Darüberhinaus habe ich aber auch den direkten Vergleich mit Kostka Tour und Kickbike Race Max 20, die ich ebenfalls noch besitze.

Es ist aber schwer etwas zu empfehlen, wenn Informationen fehlen. Fahrergröße- und Gewicht sind wichtig, ebenso -wie bereits zu Beginn erwähnt- auf welchem Untergrund der Roller hauptsächlich bewegt werden wird.
Bild

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Danke Kollo,

ich gebe Dir Recht, das man pauschal nicht helfen kann. Werde das Gefährt vermutlich als Alternative einer Laufeinheit auf ebenem Asphalt nutzen. Bei 183cm, 79 kg schwer. Rennen, Weltumrundungen oder Hunde stehen nicht an.
Ich mir mir noch nicht bewusst, wie wichtig die Breite der Reifen ist. Ist ein stramm aufgepumpter Big Apple ( am XH2A ) ähnlich laufruhig wie eine Rennradpelle?
Wie wichtig ist mir das Aussehen des Rollers....

Wie kann ich nur den Rahmen des Max 20 beziehen, darüber habe ich noch nicht gelesen? Wobei ich glaube, da verzettel ich mich zu sehr in Laufrad und Speichen, da fahre ich dieses Jahr nicht mehr.

Fakt ist: Straße, 1x pro Woche á max 15-20km sportlich gefahren als unterstützende Einheit zum Laufen, vermutlich ganzjährig, kaum bis kein Transport im Auto, keine Wettkämpfe, keine Hunde, Steckschutzbleche für den Herbst. Licht vorhanden

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SchluppenChris hat geschrieben: Ich mir mir noch nicht bewusst, wie wichtig die Breite der Reifen ist. Ist ein stramm aufgepumpter Big Apple ( am XH2A ) ähnlich laufruhig wie eine Rennradpelle?
Der Big Apple hat einen wesentlichen Vorteil: Er bügelt Bodenunebenheiten weg. Das macht sich auf holprigen Wegen, zB Wald oder Gehwegschäden bezahlt. Das bedeutet entspannteres Fahren, weshalb der BA zB an Kickbike Cruise MAX verbaut ist. Je größer die Reifendimension, desto gewichtiger dessen Nachteil, insbesondere bei Steigungen: das Gewicht des Reifens. Für mich gilt bei Big Apple im Vergleich 26/18, 20/12 und 12/12 gerade auf ebenem Asphalt: je kleiner, desto sinnvoller und lieber.

Allgemein: Ein breiterer Reifen ist meist komfortabler, kommt mit weniger Luftdruck aus als ein schmälerer, bringt aber (bei vergleichbarer Bauart) auch ein Mehrgewicht (Schwungmasse) mit sich. Auf ebenem Asphalt bringt der BA meines Erachtens keine Vorteile, er rollt aber auch da gut.

SchluppenChris hat geschrieben: Wie wichtig ist mir das Aussehen des Rollers....
Falls das eine Frage war, weiß ich die Antwort nicht? (Vermutlich: Geschmackssache...)
SchluppenChris hat geschrieben: Wie kann ich nur den Rahmen des Max 20 beziehen, darüber habe ich noch nicht gelesen? Wobei ich glaube, da verzettel ich mich zu sehr in Laufrad und Speichen, da fahre ich dieses Jahr nicht mehr.
Ist im Forum gefühlt mehrfach erwähnt. -> Händler stepshop.nl unter "Ersatzteile / Kickbike" €259€

Oder – und nur, falls man mit Zweiradteilen und -schraubereien nicht so vertraut ist – gleich Race Max 20 straßenfertig beziehen: KICKBIKE RACE MAX 28/20 SILVER – 529 ist der günstigste, mir dzt bekannte Preis. Da schimpfen zwar auch viele, dass das aufgrund der Komponentenauswahl eigentlich schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis sei, aber ja. Allerdings würde ich als Minimalintervention sofort die Bremsgriffe tauschen (zB Avid FR-5) und die Bremsbeläge (zb die günstigen von Jagwire) sowie den Bremskraftbegrenzer (WTF Kickbike?!) entfernen. Das ist eigentlich schnell erledigt und man verbringt nicht mehrere Wochen mit Konfigurationen. Ob sich das wirklich preislich rechnet, ist die andere Frage. Achso: Gleich Ersatzschläuche besorgen, die originalen verabschiedeten sich bei mir am Ventil. Die Kenda-Originalbereifung hielt bei mir über 2.000km, wobei vor allem der hintere Reifen kräftig eingesteckt hat.
SchluppenChris hat geschrieben: Fakt ist: Straße, 1x pro Woche á max 15-20km sportlich gefahren als unterstützende Einheit zum Laufen, vermutlich ganzjährig, kaum bis kein Transport im Auto, keine Wettkämpfe, keine Hunde, Steckschutzbleche für den Herbst. Licht vorhanden
Im Prinzip kannst du fast jeden außer Dog/Cross-Roller nehmen, je nachdem, was dir zusagt. Für erhöhte Trainingseffizienz: Schwerer Roller mit höherem Trittbrett. (Macht aber gerade als Anfänger vielleicht weniger Spaß.) Wenn es dir (auch) um erzielbare Geschwindigkeit geht, dann ist ein leichterer Vertreter wie Race Max 20 interessant.

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Auf Asphalt rollt jeder hart aufgepumpte Reifen gut. Big Apples sind dafür aber eigentlich nicht vorgesehen, sondern als komfortable Reifen gedacht, die mit eher wenig Druck gefahren werden und nur dann bügeln sie Unebenheiten zuverlässig weg. Mit 5 oder gar 6 bar Druck werden Unebenheiten damit eher zu Sprungschanzen. Nach meinem Empfinden deutlich unangenehmer als ein 25mm Rennreifen mit 7 bar Druck.
Die Vorteile zwischen vernünftigem und "so-hart-wie-möglich/erlaubt-aufgepumpt" Reifendruck bezüglich des Rollwiderstandes liegen meist gerade mal im einstelligen Wattbereich -auf Asphalt wohlgemerkt. Auf schlechteren Untergründen ist der Rollwiderstand der harten Reifen dann sogar höher.

Für den Zweck des ergänzendes Trainings auf Asphalt wäre ein kompletter Roller sicher die vernünftigste Wahl, wobei ich dann auch am ehesten Kostka oder Mibo empfehlen würde, da die Qualität der verwendeten Komponenten insgesamt besser ist als beim Kickbike.

Am ehesten würde ich den Mibo GT empfehlen: https://www.flow-berlin.de/Mibo-GT-Gran-Turismo
Ansonsten sind aber auch alle von Dir bereits genannten Tretroller für Deine Zwecke gut geeignet, ebenso wie ein Kickbike Race Max20.
Bild

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ich habe mich jetzt länger mit Coastroller unterhalten und in der Tat: es ist ein giftgrüner Mibo GT mit schwarzen Schutzblechen geworden. Sehen wir weiter. Danke schon mal auch euch

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Gute Wahl, denke ich, auch die Farbe.
Schreib doch mal was hinsichtlich Deiner Erfahrungen bezüglich der Kombination laufen und rollern.
Und natürlich auch was zum GT.

Grüße von Hans

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Gerade die Farbe ist doch der Kaufgrund schlechthin. Pass bloß auf, dass du beim Fahren keine Lautimitation einer Kawasaki von dir gibst! (Wobei, egal – für verrückt gilt man mit einem Tretroller ohnehin schnell einmal.)

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Gute Entscheidung für den Mibo.
Wobei alle anderen Beratungen hier auch gut waren.
Leider gibt es derzeit nirgendwo im Netz eine ausführliche, neutrale Beschreibung aller Modelle und Beratung. Deswegen müssen wir hier oft das selbe immer wieder schreiben.

Es geht eben doch nur noch eines über das persönliche Beratungsgespräch mit einem, der sich auskennt, der mehr als zwei verschiedene Roller kennt: Eine Probefahrt mit mehreren unterschiedlichen Modellen bringt oft ganz neue Erkenntnisse.
Wer nicht dabei war, ist ein Verlierer !
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