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Schichtarbeit

Schichtarbeit

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Hi und Guten Tag zusammen.

Mein größtes Problem im Einstieg bei dem Lauftraining ist meine Arbeitszeit. Ich muss in 3 Schichten arbeiten. Sprich, Mo. bis Fr. und immer je 1 Woche früh, spät, und Nachtschicht. Wie trainiere ich am besten bei Spät oder Nachtschicht. Vor der Arbeit? Danach? Es hängt ja auch mit der Zeit zusammen und ob man ausgepowert auf Arbeit geht und dann total schlapp ist..... Was habt ihr für Erfahrungen da bisher gemacht? Ode wie managt ihr es.Ich würde mich sehr über Antworten und Tipps freuen.

Vielen Dank.

Gruß Matti :daumen:

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Ich würde bei Früh-und Nachtschicht nach der Arbeit und bei Spätschicht vor der Arbeit laufen.

Ob du dann total schlapp bist, kannst du nur im Selbsttest herrausfinden :D

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Ich entnehme deinem Eröffnungspost, dass du noch nicht lange läufst. Da kann es durchaus passieren, dass man anschließend schlapp ist und nur noch aufs Sofa möchte. Da würde ich dann auch schauen, dass ich lieber erst nach der Arbeit laufe. Nach einigen Wochen/Monaten sollte sich das aber mehr und mehr geben. Dann wird es eher so sein, dass du nach einem (nicht zu anstrengenden Lauf) eher wacher und leistungsfähiger bist als vorher.

Alles reine Erfahrungssache - musst es einfach ausprobieren.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Als ehemaliger Schichtarbeiter ( und auch da mit dem Laufen angefangen ) , habe ich es am Liebsten so gehalten:
- Frühschicht normal irgendwann nach der Arbeit halt.
- In der Spätschciht in der Regel gleich Morgens nach dem Aufstehen. Wobei hier natürlich die Frage ist, wie lange Du mrogens liegen bleibst. Ich kenne durchaus Kollegen, die bis in die Puppen wach geblieben sind und dann locker bis 10 Uhr gepennt haben. Ich war spätestens 8 Uhr auf den Beinen und dann bis spätestens 9 Uhr mit dem Lauf gestartet. Als Anfänger läufst doch eh maximal ne Stunde. Danach kannst noch locker duschen, entspannen, Essen machen etc. Fand es in der Spätschicht irgendwie am Schönsten. Man war meist allein unterwegs.
- Nachtschicht dann auch meist nach dem Aufstehen, oder am Nachmittag dann irgendwann. Ein Kollege von mir damals ist dann fast jeden Morgen noch ne Runde laufen gewesen, aber das wäre bei mir nicht möglich gewesen. Da war ich einfach zu platt/müde. Bin meist mitm Fahrrad auf Arbeit und bin auch in der Nachtschicht öfters mitm Fahrrad hin. Aber die sportliche Betätigung am Morgen nach der Nacht war nix für mich.

Ich bin übrigens direkt vor der Nachtschicht dann noch beim Handballtraining gewesen. Da kommt man auf Arbeit ganz schön ins Schwitzen. Also mein Rat: Einfach genügend Zeit zwischen der sportlichen Aktivität und der Schicht einplanen und Du hast keine Probleme.

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Meiner Meinung nach hat man als Schichtarbeiter wesentliche Vorteile gegenüber anderen LäuferInnen, man hat seine Ruhe am frühen Morgen als auch vor dem Spätdienst am Nachmittag und muss nicht ständig Spaziergängern, Radfahrern und Kinderwagen ausweichen.

Ich habe oft den Eindruck, ich bin durch das Laufen fitter und wesentlich wacher. Insofern steht dem Lauftraining nichts im Wege.

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DearJohnny hat geschrieben:Meiner Meinung nach hat man als Schichtarbeiter wesentliche Vorteile gegenüber anderen LäuferInnen, man hat seine Ruhe am frühen Morgen als auch vor dem Spätdienst am Nachmittag und muss nicht ständig Spaziergängern, Radfahrern und Kinderwagen ausweichen.

Ich habe oft den Eindruck, ich bin durch das Laufen fitter und wesentlich wacher. Insofern steht dem Lauftraining nichts im Wege.
Von der zusätzlichen Belastung durch Schichtarbeit nie gehört, oder?
Was bedeutet "Kinderwagen ausweichen"? Wo läufst Du denn, dass die Wege so voll sein sollten? Durch Bahnhofsgebäude?

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DearJohnny hat geschrieben:Meiner Meinung nach hat man als Schichtarbeiter wesentliche Vorteile gegenüber anderen LäuferInnen, man hat seine Ruhe am frühen Morgen...
Was ich sehr schätze: ich muss nie im Dunkeln laufen.

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Wie gesagt, ich schichte selbst und pendle aktuell 45 Minuten mit den Öffentlichen zu meinem Arbeitsplatz. Nachtschicht arbeite ich zwar nicht, jedoch wechsle ich zwischen Früh- und Spätdiensten bzw. Teildienste, was bedeutet dass ich zwischen Frühdienst und Spätdienst ein Zeitfenster von 6 Stunden überbrücke.

Dass Schichtdienste belasten und im hohem Maß anstrengend sind möchte ich auf keinen Fall runterspielen, jedoch ist der Sport für mich ein guter Ausgleich.
Was bedeutet "Kinderwagen ausweichen"? Wo läufst Du denn, dass die Wege so voll sein sollten? Durch Bahnhofsgebäude?
Ich laufe im Wald rund um den Bärensee - an einem Sonntagnachmittag oder Feiertag kommt es dort selbst auf breiten Wegen immer wieder vor, dass Gruppen mit 2 Kinderwagen nebeneinander und noch der Papi mit dem Bollerwagen den Weg versperren und erst spät/ gar nicht auf mich reagieren.

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Hallo,
mein Mann arbeitet auch im Schicht Dienst. Auch jeweils 5 Tage eine Schicht. Wenn er zum Beispiel Nachtschicht hat geht er direkt nach der Schicht, denn er sagt, so kann er besser schlafen/erholen und hat es hinter sich. Für ihn wäre es anstrengender nach dem schlafen zu gehen. Ansonsten geht er bei Früh direkt nach der Arbeit und bei Spät vor der Arbeit. Da ich auch laufe ist dies alles nicht so leicht unter einen Hut zu bekommen. Ich bin zwar zu Hause aber unser Sohn geht noch nicht in die Kita deshalb können wir auch nur selten zusammen laufen. Das nächste Mal wohl am Donnerstag!
Ich denke du musst es einfach ausprobieren :)
28.07.15 Gewicht 96,2kg -> Aktuell 77 kg
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
21km - 02:12:36
42,195 km - 05:14:13 (29.09.2019)
Instagram -> mami_running
https://mamirunning.com/

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DearJohnny hat geschrieben: Ich laufe im Wald rund um den Bärensee - an einem Sonntagnachmittag oder Feiertag kommt es dort selbst auf breiten Wegen immer wieder vor, dass Gruppen mit 2 Kinderwagen nebeneinander und noch der Papi mit dem Bollerwagen den Weg versperren und erst spät/ gar nicht auf mich reagieren.
Das ist wirklich furchtbar da, kann ich bestätigen.

Lauf lieber woanders, Richtung Schwarz-/Rotwildgehege oder Solitude ist doch noch ewig Platz.

Viele Grüße,
Stephan

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Hallo Stephan,

dort bin ich letzte Woche gelaufen, die Strecke dort ist super! Gott sei dank bin ich unter der Woche flexibel und kann schon gegen 8/9 Uhr dort sein und in Ruhe meine Runde drehen. Am Wochenende empfiehlt sich das Schwarz/ Rotwildgehege als Alternative. Danke für den Tipp!

Gruß David

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Hallo Stephan,

dort bin ich letzte Woche gelaufen, die Strecke dort ist super! Gott sei dank bin ich unter der Woche flexibel und kann schon gegen 8/9 Uhr dort sein und in Ruhe meine Runde drehen. Am Wochenende empfiehlt sich das Schwarz/ Rotwildgehege als Alternative. Danke für den Tipp!

Gruß David

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DearJohnny hat geschrieben: Ich laufe im Wald rund um den Bärensee - an einem Sonntagnachmittag oder Feiertag kommt es dort selbst auf breiten Wegen immer wieder vor, dass Gruppen mit 2 Kinderwagen nebeneinander und noch der Papi mit dem Bollerwagen den Weg versperren und erst spät/ gar nicht auf mich reagieren.
Dann wechsle einfach die Strecke.

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Brauche ich nicht, wie ich schon weiter oben im Faden geschrieben habe ist die Schichtarbeit in diesem Fall ein Vorteil für mich, denn am frühen Morgen/ Vormittag herrscht dieser "Verkehr" unter der Woche nicht.

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Ich hab viele Jahre im Wechseldienst gearbeitet. Früh, Spät und Nacht und an den Wochenenden 12 Stunden Früh oder Nacht. Marathon- und Ultratraining war für mich problemlos möglich. Nach der Frühschicht, vor der Spätschicht und bei Nacht bin ich nach dem Aufstehen gelaufen. Feste Trainingspläne musste ich allerdings an den Dienstplan anpassen, da die LaLas an den Wochenenden mit 12-Stundenschicht nicht möglich waren. Da musste ich die auf die freien Tage in der Woche legen. Nun arbeite ich seit einigen Jahren nur noch Nachts und das hat mein Training stark vereinfacht. Grundsätzlich laufe ich nach dem Aufstehen, schlafe allerdings relativ kurz, stehe spätestens im Einse auf, meist eher (bin um Sieben im Bett verschwunden). Unter der Woche sind Läufe bis 20 km gut möglich aber auch die obere Grenze, will nicht zu müde auf Arbeit gehen müssen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
Antworten

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