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Kerwelauf Wilhelmsfeld, 10km, 03.07.2016, Erst hoch, dann runter

Kerwelauf Wilhelmsfeld, 10km, 03.07.2016, Erst hoch, dann runter

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Letztes Jahr hatte ich mich um meinen "Heim"-10er noch gedrückt, da ich 33°C um 9 Uhr morgens als - sagen wir - nicht besonders motivierend empfand. Heuer jedoch, sahen die Aussichten deutlich besser aus und die Wetterprognose sollte sich mit 15°C und leicht bewölkt auch dankenswerterweise bewahrheiten.
Somit stand meinem Debüt beim Wilhelmsfelder Kerwelauf, ausgerichtet von meinem Fußballverein, nichts mehr im Wege... sicher?

Nun, die direkte Vorbereitung auf den Lauf war etwas holprig. Freitag abend Gartenarbeit, was bedeutete kniehohes Gras zu mähen und Nachbar's Brombeerhecken, die zu uns bis in etwa 4m Höhe rüberwuchern abzusäbeln. In dem entfernten Gestrüpp entdeckte ich dann u.a. einen alten Zaun, längst vergessene (und leider verrottete) Gartengeräte, Grenzsteine und einen geheimen Pfad nach Mordor... nur um so mal die Dimensionen des Brombeerwalls zu verdeutlichen. Nach etwa der Hälfte habe ich
entnervt aufgegeben und bin laufen gegangen.
Gestern hieß es dann erst mal eine neue Telefonanlage kaufen, nachdem die alte sich Freitag spätabends (ich glaube technische Geräte sprechen sich ab und gehen immer dann kaputt, wenn man gerade keinen Ersatz besorgen kann) verabschiedet hatte und den halben Tag neue Kabel ziehen und Anlage konfigurieren.
Nachdem dies erledigt war, ging auch schon das Länderspiel los und wenn dann noch "Leon - Der Profi" im Anschluss kommt, ist eine kurze Nacht vorprogrammiert.

Ergo... um 1 Uhr 30 eingeschlafen und um 4 Uhr wieder aus den Federn. Seltsamerweise war ich, bis auf ein paar Nackenschmerzen, topfit... noch...
Frühstück lief wie folgt: Kakao... wieso schmeckt der Heute so komisch? Joghurt... wieso schmeckt der auch so komisch? Pudding... immerhin etwas, dass normal schmeckt.. und O-Saft... also bis auf den Geschmack, alles wie gehabt.

Dann Toilette, Morgenwäsche und um 6 Uhr Läuferfrühstück... Toast in den Toaster, Butter und Honig raus, Banane... oh, die Schale ist schon schwarz... immerhin die Banane sieht noch gut aus... dazu eine Scheibe Käse und eine Tomate... bücke mich um die Tomate aus dem Kühlschrank zu holen und schaffe es gerade noch ins Bad bevor mir der Joghurt wieder hochkommt.
Nunja... seltsam... aber mir ist nicht schlecht oder so... also weiter im Text... der erste Bissen in die Banane... pfui... sauer... weg damit... stattdessen Ei... verdammt, wo ist der Toast?... noch im Toaster... fast schwarz.
Nach 30min dann war auch dieses Läuferfrühstück verdrückt und alles soweit gut... Tasche gerichtet, Toilette und ab zum Lauf.

Etwa nach 2/3 der Strecke, auf einer kurvenreichen und welligen Passage plötzlich aufstoßen... Parkplatz angesteuert und den zweiten Teil des Joghurts verabschiedet.
Jetzt kamen mir die ersten Zweifel, ob ich überhaupt starten sollte. Nachdem das Aufwärmen aber relativ problemlos ging, entschied ich mich zum Start.

Um 9 Uhr war der Start für meine 10km-Distanz. Eine Minute später starteten die Walker auf gleicher Strecke und um 9.15 die Halbmarathonis. Vorher hieß es noch Startnummer und Fußfessel für die Zeitnahme abholen, nochmal Klo und Warmlaufen. Die Stimmung auf dem Startgelände, gleichzeitig auch Kerweplatz - was ein kleines Fresszelt, einen Bierstand, die üblichen Süßwaren und ein Fahrgeschäft bedeutete - war bescheiden. Außer den Läufern kaum jemand da. Auch an der Strecke sollte sich
dies kaum ändern, außer in 3-4 Häuser aus denen heraus die Leute klatschten.
Auch die Parkplatzsituation ist suboptimal, was aber der Infrastruktur des Ortes geschuldet ist. Wer jedoch zu spät kommt, der muss ordentlich vom Auto zum Start laufen... und zwar bergauf.

Pünktlich um 9 fiel dann der Startschuss aus einer alten Handkanone und da die Kanone außer mir vorher niemand bemerkt zu haben schien, gab es um mich herum gefühlte 100 Herzinfarkte und Knalltraumen.
Trotzdem setzte sich der Zug mit allen Läufern anschließend unbeschadet in Bewegung.

Es erwartet mich eine Strecke, die ich in der Vorbereitung auf den Mannheimer HM einmal gelaufen bin... in etwas mehr als 53 Minuten. Das Höhenprofil sieht schlimmer aus, als es sich beim Laufen anfühlt. Vom Start geht es direkt ca. 200m leicht bergan. An allen Stellen ist ausreichend Platz, so dass es zu keinem Gedränge kommt, was jedoch auch an der relativ geringen Teilnehmerzahl liegen könnte.
Anschließend folgen wir der Hauptstraße bergab und biegen weiterhin abfallend in ein Wohngebiet ein, in dem wenigstens ein kleines bisschen Stimmung herrscht.

Bis hierher, Km1, fühlt sich alles sehr locker und geschmeidig an. Die Uhr zeigt 4:18. Die nächsten rund 300m steigt es kaum spürbar bergauf, bevor es Richtung Wald geht. Bevor wir allerdings in den Wald kommen, gilt es noch den zweitschwierigsten Teil der Strecke zu bewältigen. Keine 500m lang steigt die Strecke stark an. Ein kurzes Teilstück, welches jedoch prädestiniert ist, Läufe zu zerstören bevor sie noch richtig begonnen haben. Einer meiner Mitläufer enteilt, die anderen verfolgen dieselbe Strategie wie ich und drosseln das Tempo. Kurz nachdem Km2 in 5:30 passiert ist, holen wir unseren Vorauseilenden wieder ein und passieren am Waldeingang die erste Getränkestation.
Getränke bei Km2...? Passt schon, denn an dieser Stelle werden wir auch bei Km8 bzw. die Halbmarathonis bei Km19 später wieder vorbeikommen.

Ich weiß, dass es für die nächsten 3km nur noch bergauf gehen wird. Gemäßigt, aber kontinuierlich aufwärts.
Jetzt gilt es meine Strategie beizubehalten. Bis nach oben gemäßigt und bergab volle Pulle.
Vor mir läuft eine 3er-Gruppe, an die ich mich stetig heransaugen und kurz vor Km3 auch überholen kann. Km3 geht in 5:03 durch. Es folgt eine sternförmige Kreuzung an der wir nach rechts auf den Lindenweg abbiegen. Würde ich mich mit Pflanzen gut auskennen, könnte ich vielleicht sagen, ob es hier auch tatsächlich Linden gibt.

Entgegen meiner Befürchtungen ist der Weg in recht gangbarem Zustand, obwohl es gestern ziemlich heftig geregnet hatte. Nur vereinzelt Pfützen und etwas Matsch auf dem leicht porösen Asphalt.

Jetzt steigt die Strecke für knapp 1.5km ein wenig steiler an, was sich auch sofort in der Zeit bemerkbar macht. In beinahe abgesprochen wirkender Gleichmäßigkeit werden wir alle langsamer. Die drei hinter mir, ich selbst und die vier vor mir. Es ist fast als wären wir aneinandergekettet und müssten stets den gleichen Abstand zueinander einhalten. Km4 verfliegt in sagenhaften 5:37 und ich sehe meine Zielzeit, die ich an dieser Stelle noch nicht verraten will, entschwinden, bleibe aber relativ entspannt, denn insgesamt fühlt sich alles irgendwie richtig an.

Wir steuern auf den - lt. Ausschreibung - höchsten Punkt der Strecke zu, an dem sich bei ca. Km 4.6 in 499m Höhe auch die Abzweigung zwischen 10er und Halbmarathon befindet. Während die 21er geradeaus auf eine mit Höhenmetern gespickte Schleife laufen, führt unser Weg von nun an - lt. Ausschreibung - bis kurz vor Schluss nur noch bergab.
In der Praxis jedoch folgen noch knapp 500m die minimal und kaum spürbar bergauf gehen. Zusätzlich wechselt der Belag hier von Asphalt auf Waldweg, der ein wenig matschig und rutschig ist. Obwohl ich meine leichten Wettkampfschuhe mit kaum Profil laufe, habe ich auch hier keine Probleme mit dem Untergrund.
Ich entschließe mich das Tempo bereits hier etwas anzuziehen und überhole einen der vier vor mir, der ein wenig abreißen lassen musste und laufe langsam auf die anderen drei auf...
...und bekomme prompt Schmerzen in der oberen Magengegend. Kein Grund zur Panik, denn das bin ich mittlerweile gewohnt. Kurze Zeit später überhole ich die nächsten beiden Mitläufer und endlich haben wir dann tatsächlich auch den höchsten Punkt des Laufes erreicht. An einer weiteren Sternkreuzung geht es halblinks bergab auf einen weichen, perfekt zu laufenden Waldweg.
Km5 geht in rund 5:25 durch und mein Schnitt bis hierher liegt in etwa bei 5:10-5:12/km. Also noch alles im Lot.

Der Läufer vor mir gibt Gummi und ich laufe ab jetzt zwei Rennen. Eines mit meinen Beinen, eines mit der Atmung. Während der nächsten 3km bergab werden die Schmerzen von Magen über Zwerchfell in die Brustmuskeln wandern. Den Beinen ist dies jedoch völlig egal, so als wären sie eine komplett unabhängige Einheit. Ich brauche mich nicht auf das Laufen zu konzentrieren, denn es läuft automatisch.

Nach 800m bergab macht die Strecke einen U-Turn, der aufgrund einiger schmieriger Stellen höchste Konzentration erfordert. Bis auf einen leichten Rutscher komme ich gut durch und passiere Km6 mit 4:52. Trotz der leichten Schmerzen kann ich es wie geplant fliegen lassen und hole auf meinen Vordermann auf, Km7 in 4:22, Km8 in 4:31.

Kurz nach Km7 kassiere ich meinen Vorläufer ein und er will sich an mich hängen, muss das Vorhaben aber sehr schnell wieder einstellen. Bei Km8 treffen wir wieder auf den Getränkestand und mit einem weiteren U-Turn zurück auf die Strecke, die auf selbigem Wege - jedoch gegenläufig - wie die ersten beiden Kilometer wieder zum Ziel führt.
Was das heißt dürfte klar sein. Noch 1km abwärts und dann bis kurz vor dem Ziel bergauf, 200m davon recht steil. Vor mir läuft mittlerweile in ca. 50m Abstand ein junger Knirps, den ich maximal auf 12-13 Jahre schätze, und davor in ähnlichem Abstand noch ein weiterer Läufer. Beide werde ich nicht mehr einholen.

Ein Blick zurück zeigt mir noch, dass zwei der dreien, die ich zwischen Km2 und 3 überholt habe, mittlerweile wieder an mich herangelaufen sind.
Km9 passiere ich nach 4:29 und dann heißt es bergauf. Ich rechne mit dem totalen Einbruch und fürchte mindestens eine Minute auf mein Ziel zu verlieren. Tatäschlich kommt es aber anders. Zwar muss ich meine beiden Verfolger an der Steigung passieren lassen, der totale Einbruch bleibt jedoch aus und auf den letzten 200m leicht bergab kann ich sogar noch zum Schlußspurt ansetzen.

Bei 48:57 (inoffiziell netto, handgestoppt; offiziell 49:02 brutto) drücke ich ab und bleibe damit 3 Sekunden unter meinem gesteckten Ziel und 27sek über PB. Bei rund 190Hm bin ich mit dieser Zeit recht zufrieden.

Gesamt: Platz 23/82, M 23/64, AK 3/5
Km 1-5 in 25:53min, Km 6-10 in 23:04min

Fazit: Schöne Strecke, schnörkellose Orga, jedoch wenig drumherum. Im Ziel gab es dann noch Wasser, Melonen und Bananen, sowie die Möglichkeit im Kerwezelt zu Mittag zu essen. Mit 7 Euro (bzw. 10 Euro für den HM) preislich ok. Ich hoffe nächstes Jahr kommen wieder mehr Läufer und v.a. Zuschauer.

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2018: Schlaflos über 10km

Die Rahmenbedingungen für den 18. Wilhelmsfelder Kerwelauf am 01.07.2018 waren ideal. Sonnig, mit 18°C nicht zu warm, kaum Wind, trockene Strecke und Parkplätze direkt am Veranstaltungsgelände. Lediglich die Startzeit gegen 9 Uhr ist für mich eher suboptimal, was aber eigentlich dank der kurzen Anfahrt zu meinem "Heim"rennen eigentlich kein Problem darstellen sollte.


Eigentlich...


Vortag, 23 Uhr. Ich warte seit über einer Stunde darauf einschlafen zu können. Immer wenn ich das Gefühl habe, jetzt sei es soweit heult der nächste kräftige Windstoß durchs Gebälk und holt mich wieder zurück. Fenster schließen ist keine Option, denn es ist extrem warm und ohne Luftzug keine Chance.
01:00 Uhr... so langsam ahne ich, dass das nix mehr wird mit einschlafen. Alles Trick, von Hörbuch bis Meditation werden immer wieder vom Heulen des Windes zunichte gemacht.
03:00 Uhr... Schnauze voll. Ich stehe auf und beginne mit der üblichen Vorbereitung. Frühstück, Klo, Läuferfrühstück, Klo.
05:30 Uhr... Ich versuche nochmal etwas zu dösen aber noch immer ist der Wind zu laut.
Um 06:30 Uhr ist dann endgültig Schluss. Tasche richten, anziehen und ab geht's.


Die 20min lange Fahrt dröhnt Heavy Metal in voller Lautstärke aus den Boxen. Um 7:00 bin ich einer der ersten bei der Startnummernabholung. Bis 8:00 Uhr spaziere ich durch den schattigen Wald um mich irgendwie abzulenken. Dann aufwärmen und noch kurz mit einigen Bekannten unterhalten.


09:00 Uhr startet der Halbmarathon, kurz darauf die Walker und dann - um 09:15 Uhr - wir, die 10km-Läufer. Wenige Minuten nach uns werden noch die 6.4km-Läufer auf den Weg geschickt werden.


Erstaunlicherweise habe ich nicht den Eindruck vom Start weg in irgendeiner Form von der Tatsache, dass ich jetzt genau seit 24h wach bin, beeinträchtigt zu sein.
Der erste Kilometer geht leicht abschüssig durch's Dorf, die Pace entspricht mit 3:55/km in etwa meiner Planvorgabe. Ab ca 1.3km folgt ein kurzer, etwa 500-600m langer, steilerer Anstieg bevor es anschließend sanft ansteigend weiter in den morgendlichen Wald hineingeht. Bis ungefähr Kilometer 3 läuft alles nach Plan. Wir überholen immer wieder einzelne langsamere Halbmarathonis und Walker und dank der breiten Strecke und der moderaten Teilnehmerzahl (etwas mehr als 200 Teilnehmer für alle vier Disziplinen) läuft es sich sehr flüssig. Mit ca. 5:20 für den steileren 2. und 5:03 für den dritten Kilometer bin ich erstmal zufrieden und voll im Soll.


Bei Km3 biegen wir ab und folgen dem Weg weiter, ein klein wenig steiler ansteigend Richtung höchsten Punkt der 10km-Strecke bei ca. km5.


Jetzt beginnt für mich die Qual. Als erstes spüre ich, dass sich alles schwerer als üblich anfühlt, Beine, Arme, Atmung, Kopf. Meine Gruppe, mit der ich bislang gelaufen bin, muss ich ziehen lassen, von hinten werde ich überholt. Letztes Jahr war es hier genau andersrum. Erschrocken registriere ich, dass die Uhr zwischenzeitlich sogar eine Pace von 5:59/km für einen 500m-Abschnitt anzeigt. Kilometer vier, letztes Jahr in 5:13 geht dieses Mal in 5:43 durch.
Drücken? Tempo machen? Keine Chance!


Der Höhepunkt kommt dann bei Km 4.5. An der Abzweigung, an der sich Halbmarathon und 10er-Strecke trennen, ist ein Verpflegungspunkt eingerichtet. Ich signalisiere frühzeitg, dass ich einen Becher Wasser will. Die Betreuerin hält ihn mir hin... und ich greife völlig unkoordiniert ins Leere. Mittlerweile habe ich außerdem noch Seitenstechen und bin mir im Nachhinein nicht mal mehr sicher, ob ich nicht ein Stück mit geschlossenen Augen gelaufen bin.


Bei Kilometer 5 dann der nächste Schock beim Blick auf die Uhr. 25:28min und damit über eine Minute hinter'm Plan.


Immerhin folgen jetzt erst einmal ca. 4km bergab. Allerdings ist das nicht unbedingt so positiv wie es klingt. Zwar kann ich etwas beschleunigen, jedoch nicht so schnell wie erhofft und dazu dauert es bis km6 bis ich das Seitenstechen endgültig wieder losgeworden bin. Ich würde zwar gerne schneller laufen und weiß auch, dass ich untern "normalen" Bedingungen auch könnte, doch es ist als fehlte bei einem Auto der vierte Zylinder. Währenddessen werde ich mehrfach überholt und kann auch nicht dranbleiben.


Ich laufe nur noch gegen die sub50. So groß ist mein Ehrgeiz dann doch noch und mit jedem Kilometer mit dem ich den Rückstand ein wenig abknabbern kann, kann ich zumindest etwas Müdigkeit abschütteln.


Zum Glück ist der Waldweg sehr gut zu laufen und erfordert kaum Konzentration.


Bei Kilometer 8 bin tatsächlich wieder unter sub50, km9 nutze ich noch um etwas Polster aufzubauen bevor es wieder leicht ansteigend und kurz vor dem Ziel nochmal steiler nach oben geht.


Noch immer liegt das Dorf ziemlich verlassen da. Lediglich einige Kids und ca. 500m vor'm Ziel eine größere Fangruppe haben sich zu Anfeuern an der Strecke versammelt.


Dann ist es endlich soweit... der letzte Anstieg vor dem Ziel, keine 200m lang, und bei der Mitte bin ich kurz davor mich übergeben zu müssen. Ich muss locker machen und trabe die letzten 200m ins Ziel, was mich nochmal eine Position kostet. Immerhin ist die sub50 nicht gefährdet und bei 49:29 bin ich dann im Ziel. Etwa zwei Minuten langsamer als letztes Jahr und mehr als drei Minuten als geplant.


Auf der einen Seite bin ich enttäuscht über die Zeit und die Tatsache ein gutes Rennen verpasst zu haben. Auf der anderen Seite bin ich zufrieden nicht völlig abgek***t zu sein.


Nach der Zielverpflegung warte ich noch auf einen Bekannten, der seinen ersten Halbmarathon gelaufen ist, bevor ich mich auf die Heimfahrt mache. Schlafen kann ich übrigens den Rest des Tages trotzdem nicht mehr.

Fazit:
Gut organisiert wie jedes Jahr, Strecke gut markiert, abwechslungsreich und aufgrund der relativ geringen Starterzahl gut zu laufen. Zeitmessung mittels elektronischer "Fußfessel", Parken, Duschen etc. direkt am Start/Ziel, Zielverpflegung mit Wasser, Melone, Banane etc.
AK-Sieg leider um etwa eine Minute verpasst.


Gesamt Platzierung 17/90, M 16/60, AK 2/7
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