15:16.98
Konstanze Klosterhalfen
Gestern in bergisch gladbach gelaufen o_O
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Die scheint von Rio ganz schön gespusht zu sein, denn sie hat ja gleich um Lichtjahre den alten Rekord von Alina Reh verbessert. Was für eine grandiose Saison. Anfang des Jahres war sie fast noch unbekannt, außer ein paar Insidern. Angefangen von einer phönomenalen Hallensaison mit Rekord über Rekorde und dann auch im Freien, sowie auf der Straße. Jetzt nebenbei auch schon bei Olympia dabei gewesen - und das alles mit 19 Jahren. Bin jetzt schon auf ihre nächste Saison, sowie ihre weitere Entwicklung gespannt. Sie ist ein Multitalent mit sehr großer Bandbreite von 800 m bis 10.000 m.0211laufen hat geschrieben:15:16.98 Konstanze Klosterhalfen. Gestern in bergisch gladbach gelaufen o_O
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O doch, auch unser olympischer Diskussions-Held Lelisa hat ja auch Angst, in sein Heimatland zurückzukehren, nicht nur weil er "nur den zweiten Platz" gemacht hat! Die Mugabe-Affäre wird ihn in seiner Angst bestärken. Fände er Asyl in deinem Sportverein?SKTönsberg hat geschrieben:Bitte keine Politik, denn damit haben olympische Spiele nicht im geringsten zu tun!
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Mein Post ist immer noch Ironie, weil hier so einige Leute Repressalien für Lelisa gefordert haben.sunday hat geschrieben:O doch, auch unser olympischer Diskussions-Held Lelisa hat ja auch Angst, in sein Heimatland zurückzukehren, nicht nur weil er "nur den zweiten Platz" gemacht hat! Die Mugabe-Affäre wird ihn in seiner Angst bestärken. Fände er Asyl in deinem Sportverein?
Schau die mal meine vorherigen Beiträge an.
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Ah, hab ich nicht erkannt, eventuell fehlte mir der SmilySKTönsberg hat geschrieben:Mein Post ist immer noch Ironie, weil hier so einige Leute Repressalien für Lelisa gefordert haben.
Schau die mal meine vorherigen Beiträge an.
Gruss Tommi
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Was hat Lilesa (der es durchaus verdient hat, daß man seinen Namen zur Abwechslung auch mal richtig schreibt) mit Mugabe zu tun? Und seit wann müssen in Lilesas Heimat Sportler, die Silbermedaillen mit nach Hause bringen, irgendetwas befürchten?sunday hat geschrieben:O doch, auch unser olympischer Diskussions-Held Lelisa hat ja auch Angst, in sein Heimatland zurückzukehren, nicht nur weil er "nur den zweiten Platz" gemacht hat! Die Mugabe-Affäre wird ihn in seiner Angst bestärken. Fände er Asyl in deinem Sportverein?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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"Fortschrittlich" waren die eigentlich nie - es sei denn, man nähme die Kleiderordnung für Frauen als einziges Indiz dafür. Aber solange v.a. der Iran noch eine aus unserer Sicht politisch opportune Linie fuhr, war es hier ziemlich egal, wie dort mit politischer Opposition umgegangen wurde. Das änderte sich eigentlich erst 1967 ([url=https://www.amazon.de/Persien-Modell-Entwicklungslandes-Diktatur-Freien/dp/B001W1O3HW]Buch zum Film), und auch das nur ansatzweise.[/url].leviathan hat geschrieben:Wenn man bedenkt wie fortschrittlich dieses Land oder der östlich gelegene Nachbar mal waren
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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in welchem Zusammenhang?aghamemnun hat geschrieben:Das hier würde ich in diesem Zusammenhang gern noch nachreichen.
Zum Artikel:
man setzt sich dafür ein, dass Frauen sich Sportveranstaltungen anschauen dürfen, während Homosexuelle an Baukränen aufgehängt werden "dürfen"? was ne klasse Aktivistin!
was willste machen, nützt ja nichts
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Wie wäre es, wenn Du hier einfach mal mitlesen würdest? Dann hättest Du mitbekommen, daß wir uns in den letzten Beiträgen u.a. über politische Willens- bzw. Unwillensbekundungen im Stadion und bei den olympischen Spielen ausgetauscht haben.RennFuchs hat geschrieben:in welchem Zusammenhang?
Hat sie irgendwo behauptet, daß sie die Todesstrafe für Homosexualität billigt?man setzt sich dafür ein, dass Frauen sich Sportveranstaltungen anschauen dürfen, während Homosexuelle an Baukränen aufgehängt werden "dürfen"? was ne klasse Aktivistin!
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Und das Allerschlimmste:leviathan hat geschrieben:Wenn man bedenkt wie fortschrittlich dieses Land oder der östlich gelegene Nachbar mal waren, ist so etwas umso mehr erschütternd. Und das ist alles noch gar nicht so lange her
Das sind noch nicht mal Islamisten, sondern werden von nicht wenigen Politikern als "gemässigt" bezeichnet.
Dann steht uns ja noch einiges bevor.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
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hab den Faden schon verfolgt. Dein "in diesem Zusammenhang" hätte sich ja auch auf etwas Konkretes (was mir vielleicht entgangen war) beziehen können - daher meine Nachfrage.aghamemnun hat geschrieben:Wie wäre es, wenn Du hier einfach mal mitlesen würdest? Dann hättest Du mitbekommen, daß wir uns in den letzten Beiträgen u.a. über politische Willens- bzw. Unwillensbekundungen im Stadion und bei den olympischen Spielen ausgetauscht haben
weiß ich nicht.aghamemnun hat geschrieben:Hat sie irgendwo behauptet, daß sie die Todesstrafe für Homosexualität billigt?
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Dr. Wurst hat geschrieben:Und das Allerschlimmste:
Das sind noch nicht mal Islamisten, sondern werden von nicht wenigen Politikern als "gemässigt" bezeichnet.
Dann steht uns ja noch einiges bevor.
Klar, denn sich für eine Sache zu engagieren, heißt ja, wie jeder weiß, jeden anderen Mist, den es gibt, zu billigen. Was im Übrigen der Grund ist, weshalb kaum einer sich für irgendwas engagiert. Wäre auch das geklärt.RennFuchs hat geschrieben: Zum Artikel:
man setzt sich dafür ein, dass Frauen sich Sportveranstaltungen anschauen dürfen, während Homosexuelle an Baukränen aufgehängt werden "dürfen"? was ne klasse Aktivistin!
Leute Leute, was hier teilweise für ein Käse geschrieben wird...
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Nein, denn wenn Du tatsächlich die hier verlinkten (und somit zum Thread gehörenden) Beiträge mitlesen würdest, müßtest Du solcheRennFuchs hat geschrieben:hab den Faden schon verfolgt.
Merkwürdigen Fragen nicht stellen. Und wie ich auch schon sagen wollte:weiß ich nicht.
Es ist eben so, Rennfuchs, daß das Interview mit Darya Safai sich um ein bestimmtes Thema drehte und alles andere für den Augenblick einfach mal beiseite gelassen wurde. Kann ich nachvollziehen. Ich schaffe es ja normalerweise auch, mich jeweils auf ein Thema zu konzentrieren, ohne jedesmal nebenher auch noch einzuflechten, daß ich manches von dem, was Du von Dir gibst, ziemlich skurril finde.McAwesome hat geschrieben:Klar, denn sich für eine Sache zu engagieren, heißt ja, wie jeder weiß, jeden anderen Mist, den es gibt, zu billigen. Was im Übrigen der Grund ist, weshalb kaum einer sich für irgendwas engagiert.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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die Tatsache, dass du anscheinend für dich beanspruchst besser zu wissen welche Beiträge ich wie intensiv verfolge, lasse ich mal unkommentiert (mir ist aber auch klar dass ein provokantes "weiß ich nicht" nichts sachlich zum Thema beuträgt) - in der Sache (die Einordnung des Interviews) muss ich Dir bzw McAwesome aber recht geben, denn sonst wäre Kritik jeglicher Art ad absurdum geführt (und man dürfte z.B. angesichts amerikanischen Imperialismus an nichts "kleinerem" mehr Kritik üben).aghamemnun hat geschrieben:Nein, denn wenn Du tatsächlich die hier verlinkten (und somit zum Thread gehörenden) Beiträge mitlesen würdest, müßtest Du solche
Merkwürdigen Fragen nicht stellen. Und wie ich auch schon sagen wollte:
Es ist eben so, Rennfuchs, daß das Interview mit Darya Safai sich um ein bestimmtes Thema drehte und alles andere für den Augenblick einfach mal beiseite gelassen wurde. Kann ich nachvollziehen. Ich schaffe es ja normalerweise auch, mich jeweils auf ein Thema zu konzentrieren, ohne jedesmal nebenher auch noch einzuflechten, daß ich manches von dem, was Du von Dir gibst, ziemlich skurril finde.
BTT: paralympics werden ohne Oscar Knastorius sicher unspektakulär.
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Viel interessanter fand ich in dem Zusammenhang die Ausbildungsmöglichkeiten und die staatlich durchaus unterstützte (oder zumindest geduldete) Maßnahmen zur Geburtenregulierung. Auch wenn das nicht unseren Ansprüchen genügen mag, würde ich den damals eingeschlagenen Weg rückblickend als progressiv einordnen. Wir sollten nicht vergessen, daß dies in einer Zeit stattfand, in der eine Frau in Deutschland auch nicht den Stande von heute hatte.aghamemnun hat geschrieben:"Fortschrittlich" waren die eigentlich nie - es sei denn, man nähme die Kleiderordnung für Frauen als einziges Indiz dafür.
Naja, dazu kommt noch, daß die Iraner schon links geblinkt hatten, um in Punkto Modernisierung der Gesellschaft und Rolle der Frau am Bible Belt vorbeizuziehen. Das war ganz sicher nicht der Grund der Nichtunterstützung, aber ein beachtenswerter Aspekt.Aber solange v.a. der Iran noch eine aus unserer Sicht politisch opportune Linie fuhr, war es hier ziemlich egal, wie dort mit politischer Opposition umgegangen wurde.
Danke für den Tipp. Ich hatte mich mal intensiv mit dem Thema befasst, als ich mich mit historischen Fertilitätsraten beschäftigt hatte. Das war natürlich ein begrenzter Blick - zugegeben.Das änderte sich eigentlich erst 1967 (Buch zum Film), und auch das nur ansatzweise..
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Naja, irgendwodraus muß man ja seine Schlüsse ziehen.RennFuchs hat geschrieben:die Tatsache, dass du anscheinend für dich beanspruchst besser zu wissen welche Beiträge ich wie intensiv verfolge, lasse ich mal unkommentiert
Warum? Letztlich ist es doch wie bei jeder beliebigen anderen Sportveranstaltung: Wir bestaunen und bewundern, was Leute aus ihren Möglichkeiten machen.paralympics werden ohne Oscar Knastorius sicher unspektakulär.
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Alles ziemlich zweischneidig. Das System war straff zentralisiert, und der wohlhabende Teheraner Norden wurde in den Medien nach außen als Errungenschaft, in der Bildungspolitik als für alle einheitliches Ideal dargestellt. Kann man z.B. an dem stark von John Dewey und Maria Montessori beeinflußten Bildungsaktivisten Samad Behrangi sehr gut studieren. Wie es kam, daß der gute Schwimmer im Jahr 1968 beim Baden ertrank, ist bis heute ungeklärt.leviathan hat geschrieben:Viel interessanter fand ich in dem Zusammenhang die Ausbildungsmöglichkeiten und die staatlich durchaus unterstützte (oder zumindest geduldete) Maßnahmen zur Geburtenregulierung.
Die Geburtenziffern sind übrigens im Iran erst nach 1979 dramatisch gesunken. Ob das eher damit zu tun hat, daß einfach niemand Kinder in eine Welt setzen will, wie sie dort herrscht, oder ob die Frauen - trotz der nach der Revolution veränderten sozialen Rolle - nicht mehr als reine Gebärmaschinen dienen, weiß ich nicht zu sagen.
Das ist sehr richtig. Abschaffung des Schuldprinzips im Scheidungsrecht und Freigabe der Berufstätigkeit ohne Einwilligung des Ehemanns - beides noch keine 40 Jahre her.Wir sollten nicht vergessen, daß dies in einer Zeit stattfand, in der eine Frau in Deutschland auch nicht den Stande von heute hatte.
Gern geschehen. Und Bahman Nirumand ist ja zudem auch noch ein besonders gutes Beispiel dafür, daß es vor der Revolution auch nicht besser war.Danke für den Tipp.
Aber zurück zum Sport: Ab und zu vermittle ich Flüchtlingen Fahrräder. Den jungen Frauen aus dem Iran, Afghanistan und anderen Staaten der Region muß man auch gleich noch beibringen, mit den Dingern zu fahren. Die Iranerinnen meines Alters (also z.T. eine Generation früher) konnten das alle noch...
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[img]http://forum.runnersworld.de/forum/imag ... e_icon.png[/img] Zitat von DrProf [img]http://forum.runnersworld.de/forum/imag ... -right.png[/img][/url]
gut, die Hälfte is ja schon hier....
[/i]
Ich protestiere hiermit aufs Schärfste!Murks hat geschrieben:Wow, dass Beitrag Nr. 1004 noch übertroffen werden kann, hätte ich nicht gedacht.
@Dr. Prof hat damit nichts zu tun, der Ruhm sei nur mir gewährt!
Er hat sich nur an mein Posting #1004 rangehangen!
Wenn man am Baukran hängt, kann man dann den Henkern (keine Islamisten) erklären, dass man ein Transgender ist?
Sollten die einfach strukturiert sind, gibts nichts zu diskutieren, dann hängen sie den armen Transmann zwischen zwei Homosexuellen auf.
Sind sie clever, kann der verurteilte Deliquent zum Scharfrichter sagen, er sei Transgender und sein Geschlecht sei ein rein soziales Konstrukt, nicht biologistisch.
Die Antwort wird dann sein: Der Kran/Fallbei macht im Tode alle gleich.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!