Hallo liebes Forum!
zu mir: m, 35, 1,81m, 81 kg, sportliche Figur
Trainiere seit 2Jahren, schaffe 5 km in pace 5:00, 6km in pace 5:04, 10 km pace 5:19, 14 km pace 5:40
Ich frage mich ob es mich weiterbringt wenn ich drei mal die Woche Tempoläufe mache, über 5,6 und 10 km. Dazu ein langer Lauf im gemütlichen Tempo. Bei meinen Tempoläufen gehe ich schon sehr hart ans Limit, speziell die letzten km.
Trainiere seit der Winterpause drei bis vier Mal die Woche und habe keine Schmerzen.
Am Rande erwähnt: In drei Wochen versuch ich mich am HM.
Bitte um Info ob mein Training sinnvoll ist oder ob es zuviel des Guten ist.
lg
Christopher
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Nein. Und viel Gutes ist nicht vorhanden.Chraben hat geschrieben: Bitte um Info ob mein Training sinnvoll ist oder ob es zuviel des Guten ist.
Ein Trainingsplan besteht nicht nur aus dreimal maximales Tempobolzen über unterschiedliche Streckenlängen in der Woche. Sinnvoll wäre eine Standortbestimmung und daraus resultierend die Definition eines Zieles. Dann könntest Du einen sinnvollen Trainingsplan starten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Nein. Besser du läufst 3x gemütlich und 1x schärfer, das macht dich schneller. In welcher Zeit willst du den HM laufen? Deiner 5km Zeit nach wären 1:56 realistisch, entspricht einer pace von 5:30. Und in genau dieser Geschwindigkeit sollten jetzt die Tempoläufe stattfinden, wobei dir bis zum Wettkampf aber praktisch nicht mehr viel Zeit bleibt.Chraben hat geschrieben: Ich frage mich ob es mich weiterbringt wenn ich drei mal die Woche Tempoläufe mache.... Dazu ein langer Lauf im gemütlichen Tempo.
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Training für den HM ist eh zu spät. Er sollte statt dauernd Tempo zu bolzen lieber noch ein paar entspannte Läufe länger als 14KM machen. Und sich überlegen, wie er den Lauf angehen will (Zielzeit?). Drauflosbrettern wie im Training wäre zwar lustig für die Zuschauer, aber nicht wirklich ein schönes Erlebnis für den TE.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Mir gehts jetzt nicht unbedingt um den HM. Mir ist schon klar dass es viel zu spät Ist extra darauf hinzutrainieren.
Unter 2h wäre eine schöne Zielzeit. In 14 Tagen mach ich einen 5,2 km Wettkampf mit Zielpace 4:59.
Wäre folgender Plan ok?
1x 5 km Tempolauf
1x 10 km pace 5:40
1x 6km Tempolauf
1x 15 km pace 6:00
Unter 2h wäre eine schöne Zielzeit. In 14 Tagen mach ich einen 5,2 km Wettkampf mit Zielpace 4:59.
Wäre folgender Plan ok?
1x 5 km Tempolauf
1x 10 km pace 5:40
1x 6km Tempolauf
1x 15 km pace 6:00
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Für den HM und den 5,2KM Lauf kommt jeder Plan zu spät. Stellt sich also die Frage, welches Ziel Du planvoll erreichen willst.Chraben hat geschrieben:.
Wäre folgender Plan ok?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Das kommt auf Deinen Gesamtumfang an.
Wenn Du längere Zeit 100 Wochenkilometer+ und 6 Einheiten/Woche und mehr machen kannst, ohne müde zu sein, kannst Du phasenweise auch mal 3 Tempoeinheiten machen.
Grundsätzlich gilt: Den Umfang sollte man niemals vernachlässigen!
Und: Mit der Brechstange Erfolge erzwingen wollen, das geht in der Regel schief. Erfolgreiches Langstreckenlauftraining ist immer ein langsamer und auf Nachhaltigkeit basierender Prozess.
Wenn Du längere Zeit 100 Wochenkilometer+ und 6 Einheiten/Woche und mehr machen kannst, ohne müde zu sein, kannst Du phasenweise auch mal 3 Tempoeinheiten machen.
Grundsätzlich gilt: Den Umfang sollte man niemals vernachlässigen!
Und: Mit der Brechstange Erfolge erzwingen wollen, das geht in der Regel schief. Erfolgreiches Langstreckenlauftraining ist immer ein langsamer und auf Nachhaltigkeit basierender Prozess.
Was ist Folding@home? Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:
Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Danke für den Input!
Mein Primärziel ist, 10 km unter 50 min zu laufen.
Habe auch schon nach Dem Trainingsplan hier trainiert. Glaube es war der Plan 5km unter 24:45.
Die vielen langsamen und auch kurzen Einheiten ( zb 40 min ruhiger Dauerlauf) erscheinen mir sinnlos weil sie mich gar nicht fordern.
soll ich einfach auf einen RW 10 km Trainingsplan umsteigen und kann ich die Einheiten gegebenenfalls verlängern, damit ich das Gefühl habe etwas geleistet zu haben.
Intervalle kommen in meinen langen Läufen immer wieder mal vor, jedoch sichet zu selten.
lg
Mein Primärziel ist, 10 km unter 50 min zu laufen.
Habe auch schon nach Dem Trainingsplan hier trainiert. Glaube es war der Plan 5km unter 24:45.
Die vielen langsamen und auch kurzen Einheiten ( zb 40 min ruhiger Dauerlauf) erscheinen mir sinnlos weil sie mich gar nicht fordern.
soll ich einfach auf einen RW 10 km Trainingsplan umsteigen und kann ich die Einheiten gegebenenfalls verlängern, damit ich das Gefühl habe etwas geleistet zu haben.
Intervalle kommen in meinen langen Läufen immer wieder mal vor, jedoch sichet zu selten.
lg
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Falsch gedacht.Chraben hat geschrieben: Die vielen langsamen und auch kurzen Einheiten ( zb 40 min ruhiger Dauerlauf) erscheinen mir sinnlos weil sie mich gar nicht fordern.
Wenn du die Zeit hast: genau von denen mehr nachschieben und umfang kontinuierlich steigern (~5-10% / woche). Dann erreichst du du dein Ziel am schnellsten, ohne dich zu fordern. Klingt gut? Ist gut! ;-)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)
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Literatur
Ausdauer ist nicht gleich Ausdauer - Leichtathletik Coaching-Academy
Bei überschwelligen Reizen spricht man eben von den VO2max, die bei so Wochenumfängen wie 20-30wkm, wenn man wiegesagt die Zeit für mehr hat, erstmal nicht wirklich eine wichtige Rolle spielen sollten - imho ! -.
Ausdauer ist nicht gleich Ausdauer - Leichtathletik Coaching-Academy
Bitte dick unterstreichen ;-)Ziele der Grundlagenausdauer Ausbildung
Steigerung der Quantität über höhere Wochenumfänge (bis zu 15% jährlich) Verbesserung der Geschwindigkeitsqualität (bis zirka 85% der vL3) Verbesserung der Trainierbarkeit durch Erweiterung der Schwellenprogramme und Verdichtung der Trainingsqualität
Dies alles setzt einen leistungsadäquaten Lebenswandel mit den entsprechenden Regenerations- und Ruhephasen, der intensiven physiotherapeutischen Betreuung, der ernährungstechnischen Disziplin voraus. Auf Grund der gesteigerten Trainingsanforderungen wird sich auch die vL3 am Ende der VP1a (Mitte Dezember) verbessern, ohne sie mit überschwelligen Reizen beeinflusst zu haben. Diese Form der aeroben Grundlagenverbesserung kann der Organismus in aller Regel ins nächste Trainingsjahr mitnehmen.
Bei überschwelligen Reizen spricht man eben von den VO2max, die bei so Wochenumfängen wie 20-30wkm, wenn man wiegesagt die Zeit für mehr hat, erstmal nicht wirklich eine wichtige Rolle spielen sollten - imho ! -.
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)
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Das stimmt nicht. Du trainierst gar nicht. Du läufst ein bisschen planlos durch die Gegend. Für einen jungen Mann mit sportlicher Figur sind deine Ergebnisse entsprechend bescheiden.Chraben hat geschrieben:Trainiere seit 2Jahren
Ich würd's mit dem bewährten "einmal lang, einmal schnell, einmal locker" versuchen, das sollte für deine Ziele ausreichen. Wenn du noch einen vierten Lauf meinst machen zu müssen, dann wieder locker, oder vielleicht spielerisch im Sinne eines Fahrtspiels.
Das Gefühl, in jeder Trainingseinheit wer weiß was zu leisten, ist trügerisch. Leisten sollst du im Wettkampf was, und auch nach der schnellen Einheit darf es sich gerne so anfühlen.
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Alternativ, wenn du dich gerne richtig quälst und abschießen möchtest, empfehle ich Mittelstrecke LA Training im Verein. dann kommen deine anforderungen vollstens zur geltung da stellt sich dann nicht die frage mehr, ob was geleistet wurde
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)
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Dein Ziel sind die 10 km in 50 min. Aktuell wohl ca. 53 min im Training. Dabei läufst du aber schon 5 km im Tempo 5:00. Ich würde diesen TDL auf 6-8 km ausbauen, einmal wöchentlich. Dazu noch ein Intervalltraining pro Woche und einen längeren Lauf. Dann sollte es im WK über 10 km ca. im September auch reichen. Danach neues Ziel setzen.
Den HM in drei Wochen kannst du laufen, passt aber nicht zu deinem Ziel.
Den HM in drei Wochen kannst du laufen, passt aber nicht zu deinem Ziel.
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Habe die beiden Läufe nun hinter mir, mache eine Woche Pause und starte nächste Woche mit meinem Trainingsplan.
Den 5,3 km Lauf habe ich in 4:51 pace absolviert und den Halbmarathon gestern knapp unter 2 Stunden. War danach ziemlich fertig und meine Füße tun seeehr weh. Allerdings hab ich mein Ziel erreicht und das war es wert!
schöne Woche!
Den 5,3 km Lauf habe ich in 4:51 pace absolviert und den Halbmarathon gestern knapp unter 2 Stunden. War danach ziemlich fertig und meine Füße tun seeehr weh. Allerdings hab ich mein Ziel erreicht und das war es wert!
schöne Woche!
Pb wk 5,3km. Pace 4:51
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Na Gratulation zum Erreichen der beiden Ziele! Mit passendem Training wird da künftig sicherlich noch einiges mehr drin sein.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/