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Barfuß laufen - eure Erfahrungen?

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Danke für den Tipp. Ich kannte das Unterforum nicht. Das mit der Achillessehne ist so eine Sache, ich kann die Situation auf niedrigem Niveau stabilisieren aber ich bekomme sie nicht ganz weg.

Dass die Achillessehne beim Barfußlaufen mehr beansprucht wird, ist mir klar. Aber vielleicht ist gerade das in meinem Fall der Schlüssel zum Erfolg?

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Wenn du es wagen willst, dann muss du es mal versuchen. Sei aber sehr vorsichtig und fang mit kurzen Einheiten an, z.B. nur mal die letzten 500m des Auslaufens und dann langsam steigern. Achte darauf dass du nicht nur auf dem Ballen läufst sondern auch den ganzen Fuß runterbringst.
Mit Problemen in der Achillessehne muss du halt doppelt vorsichtig sein.

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Catch-22 hat geschrieben:Achte darauf dass du nicht nur auf dem Ballen läufst sondern auch den ganzen Fuß runterbringst.
Mit Problemen in der Achillessehne muss du halt doppelt vorsichtig sein.
Nicht, dass ich hohen Ballenlauf empfehlen würde, aber die Achillessehne wird jedenfalls weniger belastet, wenn die Ferse weit über dem Boden gehalten wird.
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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Nicht, dass ich hohen Ballenlauf empfehlen würde, aber die Achillessehne wird jedenfalls weniger belastet, wenn die Ferse weit über dem Boden gehalten wird.
ich weiß, jedoch geht Ballenlauf mehr in die Waden. Auslöser für Probleme mit der Achillessehne ist oft die Wadenmuskulatur und Verhärtungen in ihr. Daher würde ich schon versuchen möglichst die Waden nicht zu überanstrengen.

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Untergrund: Tartanbahn, Rasenplatz inmitten der Tartanbahn, Asphalt.

Länge: bisher bis zu 3 km (als Auslaufen nach Bahntraining oder Tempodauerlauf)

Erfahrungen: macht Spaß, nach Sommerregen noch mal mehr, und sorgt für den einen oder anderen dummen Kommentar

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L4UF hat geschrieben:Wer von euch ist (oder: war) Barfußläufer und kann von positiven und/oder negativen Erfahrungen berichten? Auf welchem Untergrund seid ihr gelaufen?
Ich laufe ewig schon barfuß - alle Längen auf allen Untergründen, am liebsten auf Schotterwegen, die von den meisten als zu schwierig fürs Barfußlaufen eingeschätzt werden. Aber was hilft dir das, auf was willst du mit deiner Frage hinaus?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Habe es nun 2x probiert, auf Asphalt. Fühlt sich verdammt gut an. Allerdings tut es meiner beleidigten Achillessehne nicht gut, und bestätigt (zumindest in meinem Fall) die diebezüglichen Artikel und Postings. D.h. ich werde leider auf den Genuss verzichten müssen, bis das A-Problem gelöst ist.

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Gueng hat geschrieben:Nicht, dass ich hohen Ballenlauf empfehlen würde, aber die Achillessehne wird jedenfalls weniger belastet, wenn die Ferse weit über dem Boden gehalten wird.
Nicht, dass ich das empfehlen würde, aber: Vielleicht sollte man an dieser Stelle noch erwähnen, dass die Achillessehne noch weniger belastet wird, wenn man die Fußgelenke eingipst.

Viele Grüße,
Stephan

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Achillessehnen Probleme bekommt man sehr schnell (1-2 Tage) mit dem Deuserstäbchen weg. Gar nicht erst zum Orthopäden, oder nur um Rezept für KG oder Massage zu bekommen. Physiotherapeuten und Masseure kennen das. Ostasiatische Entspannungshocke oder Dehnen auf der Treppenstufe kann nicht schaden, aber nach einer einzigen Anwendung des Deusestabes kannst du schon nach einem Tag schmerzfrei Laufen.
Bei Achillodynie habe ich diese Erfahrung vor 20 Jahren erstmals gemacht, wo der Orthopäde mir 6 Wochen Laufpause empfahl und alles mögliche zur Amortisation seiner Geräte anwenden wollte. Gerade neulich hatte ich nach dem Marathon (der sechste in Leguanos) Verdacht auf Ermüdungsbruch in der Ferse. Spritze, Zinkleimverband, 4 Wochen Pause, Röntgen, MRT. Ermüdungsbruch konnte ausgeschlossen werden.
Diagnose Knochenhautreizung an der Ferse.
Minimalistische Schuhe für die neuen Einlagen gekauft, gelaufen, super, aber nach 3 Stunden nur noch gehumpelt und am nächsten Tag Schmerzen ohne Ende. Ein paar Tage später KG wegen einer anderen Sache.

Vorsichtig beim Physio meines Vertrauens nachgefragt und er zückte das Deuserstäbchen. Ok, es tut etwas weh, aber am nächsten Tag 14 Km gelaufen, teils barfuß, teils Leguanos. Keine Schmerzen, nicht dabei, danach oder am nächsten Tag.
Der Heilungseffekt bei der Achillessehne beruht auf der Lösung der Sehne von der Sehnenscheide. Beide sind durch die Entzündung verklebt, die Sehne kann nicht in der Scheide gleiten, der Zug verursacht Schmerzen. Mit dem Stag löst er die Verklebung.

Bei chronischen Entzündungen und Vernarbungen der Sehnen, Bänder, Muskeln wird die chronische Entzündung durch Friktion und recht hohem Druck quasi in eine akute Entzündung umgewandelt, die der Körper heilen kann. Auch die erhöhte Durchblutung fördert die Heilung.
Eine chronische Entzündung kann der Körper nicht heilen, sagt ja schon der Name. Eine uralte japanische Anwendung, und ja, sie sind hart im Nehmen, die Japaner. Ausdauerathleten haben aber auch eine höhere Schmerztoleranzschwelle. Es sind ja nur ein paar Sekunden, dafür vermeidet ihr den Trainingsrückstand und könnt wieder schmerzfrei Laufen. Zuerst sagt man 'nie wieder', dann kann man nicht davon lassen. Schmerz ist Schwäche die den Körper verlässt. Hier würde es passen.
Hat jemand Erfahrung damit? Vielleicht auch bei Plantarfaszitis, Tennis- und/oder Golfarm?

Gruß Udo
Ich laufe weil ...
Laufen ist sooo geil!

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Hallo Udo,

kannst du beschreiben, wie du das gemacht hast? Hast du mit dem dickeren Ende genau die schmerzende Stelle am Ansatz massiert (wie? wie lange? wie stark aufgedrückt). Leider findet man keine Videos, wie man mit dem Stäbchen umgehen muss.

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Moin,

ich habe gar nichts gemacht, nur machen lassen. Es geht ja auch um die physiologischen Kenntnisse von Masseur und Physiotherapeuten. Ich weiss auch nicht ob man selbst, selbst wenn man genügend Kraft und Kenntnisse hat, die notwendige 'Brutalität' gegen sich selbst anwenden kann.

Das Stäbchen wurde nach Erich Deuser https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Deuser benannt, der Physiotherapeut der Fußballnationalmannschaft zu Zeiten von Sepp Herberger. Quasi der Müller-Wohlfahrt beim Wunder von Bern.
Es sind aber japanische Massagewerkzeuge und Techniken. Man kann sie für unter 5€ im Internet bestellen (was ich auch vorhabe), aber ich würde empfehlen erstmal den Profi ran zu lassen. Teuer kann es nicht sein, denn es dauert höchstens 5 Minuten. Ich habe es immer zusätzlich machen lassen, aber da ich eine Diagnose für eine chronisch Entzündliche Systemerkrankung habe kann ich dreimal die Woche Fango/Massage bekommen ohne das es das Budget des Rheumatologen oder Hausarztes belastet.
Dann bitte ich den Physio auch darum sich um meine anderen Baustellen zu kümmern. Schliesslich bin ich eine cashcow :teufel:

Hier kann man lesen dass selbst Profis geteilter Meinung sind
Therapiemethoden Physiotherapie - Stbchenmassage

Also zu Frauen sollte man nicht gehen wenn es was bringen soll.
Das sage ich nur um Enttäuschungen vorzubeugen.

Hier ist eine ganz sachliche info:

Japanische Massagestäbchen - Deuserstäbchen für punktuelle Behandlung
Ich laufe weil ...
Laufen ist sooo geil!

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Udo Erwald hat geschrieben: Also zu Frauen sollte man nicht gehen wenn es was bringen soll.
Und nicht zu Asiaten, die sind zu klein und zu schwach auf der Brust. Und nicht zu russischen Physiotherapeuten, die sind immer besoffen und treffen nicht richtig. Und nicht zu Veganern. Vor allem nicht zu Veganern! :teufel:

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Janäh, schon klar, Ausnahmen bestätigen die Regel. Vor allem was Veganer anbetrifft würde ich mich von Matthias Steiner schon behandeln lassen, auch wenn er kein Physiotherapeut sein sollte und sich zur Frau transgendern liesse :wink:
Natürlich müsste er das barfüssig tun, sonst hätten wir hier das Thema verpfählt :klatsch:
Ich laufe weil ...
Laufen ist sooo geil!

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Bei den Russen ist halt auch immer das Problem, dass die gleich Schulden eintreiben wollen...
Auf keinen Fall empfehlen kann ich auch Ärzte über 190cm Länge. Die sind immer so herablassend...

Tschulligung, bin wieder wech...
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Bei uns ist das mit den Deuserstäbchen vollkommen unbekannt. Wie dies dann selber anwenden kann weiß ich auch nicht.
Achillessehne tut noch sehr weh werde manchmal Nachts wach von den Schmerzen.

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Habe gerade erst diese Woche meine allerersten Barfußversuche unternommen. Zu früh, da von "Erfahrungen" zu sprechen. War aber so interessant, dass ich da sanft am Ball bleiben möchte.

Auch wenn ich nicht weiß, ob ich auf meine ollen Tage noch zum Kenianer mutieren kann/will/werde - eine interessante Übung zur Kräftigung der Fußmuskulatur ist das allemal.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Genau so muss man das sehen Christoph. Eine zusätzliche Übung zur Kräftigung. Wenns gut läuft und man Spaß daran findet, nach und nach mehr... oder auch nicht :)
Da braucht man keine Religion draus machen.

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gecko hat geschrieben: Da braucht man keine Religion draus machen.
Genau, ganz oder gar nicht ist nur was für Leute die in der entscheidenden Wachstumsphase (10-18 Jahre) 80% barfuß liefen. Also Kenianer oder so.
Für uns gilt in der Regel:
Gesundheit: Barfußlaufen ist Doping für die Füße - DIE WELT
was also 1 x pro Woche heisst. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich laufe seit sechs Jahren nur noch mit Leguanos oder barfuß, bin bis 14 in Uruguay aufgewachsen und habe 60-70 % meiner Freizeit barfüßig verbracht. Allerdings hatte ich neulich Beschwerden und bin schweren Herzens zum Orthopäden gegangen. Da wurde mir gesagt dass ich wegen meiner Hypermobilität und dem halux valgus die denkbar schlechtesten Voraussetzungen hätte um barfuß zu laufen.
Es geht trotzdem, die neuen minimalistischen Schuhe mit Einlage trage ich Sonntags zur Kirche :zwinker4: , und meine denkbar schlechten Voraussetzungen kompensiere ich durch Muskelkraft. Die paar Gramm die ich also an Gewicht schuhmäßig spare lege ich muskelmäßig wieder drauf. Gibt schlimmere Nebenwirkungen. Hauptsache ich kann vor den wadengeilen Zenzis im bayrischen entkommen :nick: .

Apropos Klischees, wieso werden Männer und Frauen bei Weltrekorden, Weltbestleistungen und olympischen Rekorden getrennt bewertet? Wieso gibt es da 10 -13 % Leistungsunterschied?
Daher nochmal zum Deuserstäbchen: Wenn ihr euch von zartfühlenden Frauen behandeln lasst und es nichts bringen sollte, so habt ihr noch Hoffnung auf einen zweiten Versuch. Mehr wollte ich nicht sagen. Und ja: Comedy können Frauen auch, nur Türken halten sich momentan merkwürdig bedeckt wenn sie nicht aus grunddemokratischer freiheitlicher Haltung sind, aber das gehört wirklich nicht hier her :flücht:
Ich laufe weil ...
Laufen ist sooo geil!

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Udo Erwald hat geschrieben: Apropos Klischees, wieso werden Männer und Frauen bei Weltrekorden, Weltbestleistungen und olympischen Rekorden getrennt bewertet? Wieso gibt es da 10 -13 % Leistungsunterschied?
Daher nochmal zum Deuserstäbchen: Wenn ihr euch von zartfühlenden Frauen behandeln lasst und es nichts bringen sollte, so habt ihr noch Hoffnung auf einen zweiten Versuch. Mehr wollte ich nicht sagen. Und ja: Comedy können Frauen auch,
Ich glaube dir ist nicht einmal bewusst, was für einen Mist du da schreibst... :confused:

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berodual_junkie hat geschrieben:Wie sieht es denn bei einer Plantarfasziitis aus: kann/sollte ich das Barfuß Laufen auch mal antesten?
Wie stellst du dir denn so einen Test vor?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
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barefooter hat geschrieben:Wie stellst du dir denn so einen Test vor?
Ich meine das im Sinne von "ausprobieren". Mal beim Warm- oder Auslaufen. Hab grad eine überwundene PF hinter mir und will mir da nicht wieder was Neues aufreißen. Deshalb meine kleinlaute Frage, weil sich Barfußlauf für mich als interessante Option, die für Abwechslung steht, anhört. Mehr nicht.

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berodual_junkie hat geschrieben:Ich meine das im Sinne von "ausprobieren". Mal beim Warm- oder Auslaufen. Hab grad eine überwundene PF hinter mir und will mir da nicht wieder was Neues aufreißen. Deshalb meine kleinlaute Frage, weil sich Barfußlauf für mich als interessante Option, die für Abwechslung steht, anhört. Mehr nicht.
Mit Barfußlaufen ist man nicht vor allem gefeit. Meine Fußsohlen zwicken auch bisweilen, ob das dann schon eine 'fußfeste' Sehnenentzündung ist, weiß ich nicht. Barfüßig einlaufen wird je nach Untergrund schwierig, Auslaufen dagegen leichter möglich sein, da sich die Füße danach leichter reinigen lassen. Was anfänglich nur Abwechslung sein soll, kann zum Selbstläufer oder einer eigenständigen Bewegungsform werden. Ich wünsche dir beim Ausprobieren viel Freude - Bewegungsfreude pur!
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Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
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Ich habe mich mal barfuß auf einem Golfplatz eingelaufen - ein unbeschreiblich traumhaftes Gefühl. Dann die Schlappen geschnürt und "normal", d.h. durch die Segnungen der Laufschuhindustrie "geführt", gejoggt - welch grauenhafter Kontrast !

Also, ich für meinen Teil belasse es einstweilen lieber dabei, mich beim Auslaufen hin und wieder mal mit ein paar hundert Metern barfuß zu belohnen. Schöner kann ein Lauf nicht ausklingen.

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ich habe mich mal barfuß auf einem Golfplatz eingelaufen - ein unbeschreiblich traumhaftes Gefühl....
Das Volk der Golfer ist hierzulande recht eigentümlich, seltsam auch die Regeln auf den Plätzen. Wo ich war, ist Laufen (offiziell) verboten, den Platz barfüßig zu betreten (offiziell) ebenfalls.

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Mit Barfußlaufen kannst du eigentlich nichts falsch machen. Die 'Ideologen' gehen sogar noch weiter und meinen das man alles richtig macht und sich folglich jede Form von Kräftigungsübungen und Dehnübungen sparen kann.
Würde ich so nicht unterschreiben, höchstens als Fernziel anpeilen, oder wenn du nie in Schuhen gelaufen bist mag das zutreffen.
Dir würde ich nach dem Laufen auf jeden Fall die Dehnübung an der Treppenstufe empfehlen, auch prophylaktisch.

Ich habe jetzt die Investition in Deuserstäbchen nicht gescheut und besitze seit Freitag :https://www.amazon.de/gp/product/B01HD8 ... _i=desktop

Aufgrund deines posts habe ich meine PF mit dem birdy bearbeitet (Im Schneidersitz beim Olympiagucken, also Kraft zum Körper hin) Es ging besser als erwartet und fühlte sich sehr gut an.
Gestern war ich 27 Km gelaufen, meist in Leguanos und nur teilweise barfuß, da meine Fusssohlen von 18 Km am Freitag, 15 davon barfuß, noch etwas wund waren.
Beim Deusern ist nur da wo es schmerzt Handlungsbedarf (optimal von fremder Hand), die Eigenbehandlung kann sehr wohltuend sein.
Ich laufe weil ...
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barefooter hat geschrieben:Das Volk der Golfer ist hierzulande recht eigentümlich, seltsam auch die Regeln auf den Plätzen. Wo ich war, ist Laufen (offiziell) verboten, den Platz barfüßig zu betreten (offiziell) ebenfalls.
Es war letzten Sommer in der Schweiz. Wegen der Hitze war ich schon um 5:45 unterwegs, das sollte normalerweise konfliktarm sein. Dummerweise war es den Golfern auch zu heiß, so dass kurz vor 6:00 die ersten Elektrokarren ausschwärmten. Bald darauf machte mich ein Greenkeeper recht freundlich auf das Verbot aufmerksam. Ich hielt mich umgehend dran (kann ja schließlich auch gefährlich werden, wenn die Golfer so schlecht abschlagen, wie ich laufe). Alles war entspannt und ich um eine sehr schöne Erfahrung reicher.

LG Christoph

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Wer Lust hat, zur Abwechslung mal als Barfußläufer/in der Mehrheit anzugehören, ist herzlich zum 5. Marburger Barfußlauf-Seminar am 7. Mai eingeladen :daumen: .
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JohannaReinhard hat geschrieben:Barfuß laufen ist super :) Laufe bereits seit 4 Wochen so allerdings nur im Gras. Asphalt ist mir zu unangenehm :)
Wie weit?
Wie oft?
Warum?

Auf Rasen laufe ich genau NICHT, da sieht man Scherben nämlich erst recht nicht. Zumindest gilt das auf öffentlichen Rasenflächen (Parks und links und rechts von Wegen)
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Mein Lieblingsrasen ist der vom Fußballplatz - barfuß laufen ist wie fliegen - meiner Ferse geht es besser - mir geht es besser - auf einmal laufe ich entspannt und überhol noch Läufer auf dem parallelen Asphaltweg - als ob nicht ich aufpasse, wie ich laufe, sondern meine Füße plötzlich Augen hätten... verrückt ist das. Und mein Fußaufsatz ist danach besser, meine Muckis arbeiten besser - einziger Nachteil: In Schuhen laufen fühlt sich doof an danach.

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Udo Erwald hat geschrieben:Achillessehnen Probleme bekommt man sehr schnell (1-2 Tage) mit dem Deuserstäbchen weg. Gar nicht erst zum Orthopäden, oder nur um Rezept für KG oder Massage zu bekommen. Physiotherapeuten und Masseure kennen das.
Hallo,

selten so einen Unfug gelesen! Achillessehnen "Probleme" gibt es in den unterschiedlichsten Ausprägungen und an den verschiedensten Orten der recht langen A-Sehne. Und wenn diese massiv entzündet ist, bekommt man die Schmerzen erst einmal mit gar nichts weg. Dann ist alles aufzubieten, was die Entzündung mildert. Und jemandem zu empfehlen bei A-Sehnenproblemen nicht den Arzt aufzusuchen ist dann der Gipfel des Blödsinns. Du weißt nicht wovon du schreibst. Also lass es einfach künftig bleiben.

Nur weil bei dir eine Methode zum Erfolg führte, heißt das noch lange nicht, dass sie auch anderen hilft.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Das Seltsame ist, dass heute alles sofort zur Ideologie wird - Barfußlaufen, Veganismus....

Kaum noch einer kann lediglich schreiben, dass er es probiert hat, es ihm/ihr gut tut und man es empfehlen kann.
Sofort wird die Lösung alle Probleme ausgerufen und verdammt, wer nicht daran glaubt.
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:Das Seltsame ist, dass heute alles sofort zur Ideologie wird - Barfußlaufen, Veganismus....
Die stärkste Ideologisierung innerhalb des Laufsports hat jedoch die vermeintliche Notwendigkeit funktioneller Laufschuhe erfahren.
Jeder Barfußläufer, den ich kenne (und glaub' mir: ich kenne viele), räumt ein, dass es unter bestimmten äußeren Bedingungen empfehlenswert ist, eine Hülle um die Füße zu tragen.
Dagegen kenne ich so einige Laufschuh-Ideologen, die behaupten, der Mensch könne keine Langstrecken barfuß laufen.
Und selbst wenn es Barfußlauf-Ideologen gäbe, würde ihnen ihre Ideologie doch zumindest keine nennenswerten materiellen Einnahmen bringen.
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19joerg61 hat geschrieben:Das Seltsame ist, dass heute alles sofort zur Ideologie wird - Barfußlaufen, Veganismus....
Seltsam, eigenartig bis dreist empfinde ich das Vorgehen eigentlicher Widersacher von - zum Beispiel Barfußlaufen - den Begriff einerseits zu idealisieren, andererseits aber zum Zwecke der Verkaufsförderung zu missbrauchen. Da wurden vor Jahren klobigste Schuhe mit "Barfuß-Technologie" beworben, dann schließlich unzähligen Entwicklungen von Schuhen das Attribut "wie barfuß" untergeschoben oder Menschen barfüßig auf ein Laufband gestellt, um mit gelehrtem Getue letztlich doch Schuhe zu verkaufen.

Ähnlich beim Begriff 'Veganismus' nehme ich dem Handel ein besonderes Interesse an dieser Richtung außerhalb des Verkaufs nicht ab. Stehe ich doch neulich vor einem Regal mit Getreidesorten, Sesamsaat, Sonnenblumenkernen, Nüssen und traue meinen Augen nicht, an jedem Fach und jeder Packung den fetten Aufdruck VEGAN zu lesen, als wüssten Verbraucher nicht, diese Produkte entsprechend einzuordnen.
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Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
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barefooter hat geschrieben:Seltsam, eigenartig bis dreist empfinde ich das Vorgehen eigentlicher Widersacher von - zum Beispiel Barfußlaufen - den Begriff einerseits zu idealisieren, andererseits aber zum Zwecke der Verkaufsförderung zu missbrauchen. Da wurden vor Jahren klobigste Schuhe mit "Barfuß-Technologie" beworben, dann schließlich unzähligen Entwicklungen von Schuhen das Attribut "wie barfuß" untergeschoben oder Menschen barfüßig auf ein Laufband gestellt, um mit gelehrtem Getue letztlich doch Schuhe zu verkaufen.

Ähnlich beim Begriff 'Veganismus' nehme ich dem Handel ein besonderes Interesse an dieser Richtung außerhalb des Verkaufs nicht ab. Stehe ich doch neulich vor einem Regal mit Getreidesorten, Sesamsaat, Sonnenblumenkernen, Nüssen und traue meinen Augen nicht, an jedem Fach und jeder Packung den fetten Aufdruck VEGAN zu lesen, als wüssten Verbraucher nicht, diese Produkte entsprechend einzuordnen.
Auf meinem Gefrierblattspinat steht auch vegan drauf. Ob das ein subtiler Hinweis sein soll, in Konkurrenzprodukten verstecken sich kleine Fleischbeilagen (in Form von Würmern und Insekten)? :teufel: Deine Beispiele zeigen übrigens ganz gut, dass man unterm Strich mit Allem Geld verdienen kann und es der Wirtschaft völlig egal ist, was gerade Trend ist. Daher finde ich es auch ermüdend, aus den "alternativen" Kreisen immer wieder von bösen Industrien und Kartellen zu lesen.

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AchatSchnecke hat geschrieben:Daher finde ich es auch ermüdend, aus den "alternativen" Kreisen immer wieder von bösen Industrien und Kartellen zu lesen.
Geil! :hihi: Kleiner Rat an die Hasser des aktuellen Kapitalismus: Geht dahin, wo (angeblich) die Industrie kein Geld mit den Menschen verdienen will: Sozialismus/Kommunismus.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Wenn ich eine bestimmte Branche bzw. Produktgruppe kritisiere, dann will ich das keinesfalls als Ablehnung des Wirtschaftssystems verstanden wissen.
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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dicke_Wade hat geschrieben:Geil! :hihi: Kleiner Rat an die Hasser des aktuellen Kapitalismus: Geht dahin, wo (angeblich) die Industrie kein Geld mit den Menschen verdienen will: Sozialismus/Kommunismus.

Gruss Tommi
Hmmmmm, wir haben halt in Europa das "Glück" gehabt, auf der richtigen Seite des Kapitalismus geboren worden zu sein.......... so zum Lachen ist das nicht... und man kann sehr wohl eine Gesundheitsindustrie kritisieren, die ihr Geld durch Kinderarbeit in armen Ländern verdient.... es gibt zahlreiche Sportartikelhersteller, auf die man zurückgreifen kann, die in Europa produzieren oder unter viel besseren Bedingungen herstellen lassen.... Skin Fit, X-Bionic, Mammut, Löffler, thoni mara etc. ist halt um einiges teurer
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Gueng hat geschrieben:Wenn ich eine bestimmte Branche bzw. Produktgruppe kritisiere, dann will ich das keinesfalls als Ablehnung des Wirtschaftssystems verstanden wissen.
Diese Branchen sind nun aber mal untrennbar mit diesem Wirtschaftssystem verbunden und handeln nach deren Gesetzmäßigkeiten: Größtmögliche Maximierung des Profites. Und sorry, auch wenn du das selbst anders siehst, deine "Kritik" kommt schon so rüber, als wenn du die komplette Laufschuhindustrie auf den Scheiterhaufen der Geschichte berfördern willst :wink:
Trackpot hat geschrieben:Hmmmmm, wir haben halt in Europa das "Glück" gehabt, auf der richtigen Seite des Kapitalismus geboren worden zu sein.......... so zum Lachen ist das nicht... und man kann sehr wohl eine Gesundheitsindustrie kritisieren, die ihr Geld durch Kinderarbeit in armen Ländern verdient.... es gibt zahlreiche Sportartikelhersteller, auf die man zurückgreifen kann, die in Europa produzieren oder unter viel besseren Bedingungen herstellen lassen.... Skin Fit, X-Bionic, Mammut, Löffler, thoni mara etc. ist halt um einiges teurer
Na sicher kann und sollte man Kritisieren und Missstände aufzeigen. Und natürlich hat man als (gut betuchter) Konsument die Wahl, welche Produkte man kauft.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Und sorry, auch wenn du das selbst anders siehst, deine "Kritik" kommt schon so rüber, als wenn du die komplette Laufschuhindustrie auf den Scheiterhaufen der Geschichte berfördern willst :wink:
Wollte ich aber das Wirtschaftssystem als Ganzes kritisieren, dann hätte ich 'was dagegen, wenn Leute Hemdchen und Höschen von Adidas, Nike und Co. tragen. Hab' ich aber nicht.
Aber die Dominanz des funktionellen Laufschuhs basiert nun mal im Wesentlichen auf jahrzehntelanger Verbreitung von Fehlvorstellungen über die mechanischen und sensomotorischen Eigenschaften des menschlichen Körpers.
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Wollte ich aber das Wirtschaftssystem als Ganzes kritisieren, dann hätte ich 'was dagegen, wenn Leute Hemdchen und Höschen von Adidas, Nike und Co. tragen. Hab' ich aber nicht.
Weil das schlecht ein einen Kontext mit Schuhen <-> Barfuß zu bringen ist :P

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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