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30km lauf

30km lauf

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Moin aus Hamburg ,
Bin Marathon Neuling und trainiere gerade für den Berlin Marathon. 2 mal habe ich in Hamburg schon ein absolviert.
Nun meine Frage , ich bin Dienstag 32km gelaufen, war danach noch relativ fit. Am nächsten ging es mir total gut. Heute fühle ich mich richig gut.
Ist es ratsam am Freitag den nächsten 30km Lauf zu tätigen ? Oder schade ich mir damit ?

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Du trainierst wohl ohne Trainingsplan? Hab ich auch gemacht, jedoch habe ich mich an online Trainingsplänen orientiert. In keinem waren 2 Long Runs über 30km/Woche zu finden. Und das wird wohl seine Gründe haben. Sind ja noch 8 Wochen da hin: du läufst eher Gefahr zu früh in Topform zu sein und das Niveau dann nicht bis zum Wettkampf halten zu können.

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Trainingsplan habe ich nicht. Ich versuche das ich in der Woche je nach 50-80km laufe. Ich habe aber erst im Juni angefangen zu trainieren. Muss jetzt km sammeln. Wie ist es denn wenn ich mich gut fühle ? Möchte gerne diesmal mind. 6 Ü30km Läufe vorm Marathon absolvieren.

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Ein langer Lauf pro Woche hat im Anfängerbereich schon seinen Sinn, um den Körper nicht zu überlasten, selbst wenn du dich fit fühlst.

Wenn es für dein Vorhaben gute Gründe gibt, z.B. wenn du die kommende Woche nicht zu einem langen Lauf kommst oder insgesamt nur wenig laufen wirst, kann man es sicher einmalig machen.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Bei einigen Plänen gibt es lnnerhalb einer Trainingswoche den langen und mittellangen Longrun (z.b. 30km und 20km). Das würd wohl auch in deinem Fall völlig reichen.
Warum km sammeln zum Selbstzweck.

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Noch 8 Wochen und du möchtest mind. 6 Langruns machen...warum um alles in der Welt willst du jetzt an 4 Tagen zwei Stück absolvieren.

Dass du dich gut nach dem Lauf am Dienstag fühlst, ist doch super. Keinesfalls solltest du aber so viel Laufen bzw. meinen so viel Laufen zu müssen, dass du dich schlecht und abgekämpft fühlst.

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Ich dachte ich müsste soviel wie möglich in sammeln. Bin halt spät dran mit der Vorbereitung. Bei meinem ersten Marathon habe ich mich 9 Wochen vorbereitet und das war als nicht Läufer zu wenig. Beim zweiten habe ich es besser gemacht nur Zuwenige ü30 gelaufen.
Diesmal möchte ich mehr lang Distanz trainieren. Bin der Meinung das ich dann besser vorbereitet bin. Wenn mir aber jetzt einer sagt das es Quatsch ist und ich auch locker mit den mitteldistanz fit werde dann ......

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Quatsch ist vor allem, Wochen oder Monate nicht bzw. nicht hinreichend regelmäßig zu laufen und dann in 3 Monaten alles nachholen zu wollen, was man in den 9 Monaten vorher versäumt hat, nämlich das km-Sammeln. Wie viel bist du denn gelaufen bzw. was hast du sportlich gemacht, bevor du im Juni in die M-Vorbereitung eingestiegen bist?

2 30er binnen 4 Tagen sind mMn, wie Jörg schrieb, auf deinem Niveau allenfalls als einmalige Ausnahme sinnvoll, wenn du nächste Woche zu nix bzw. wenig kommst. Wenn du dich auch nach dem ersten 30er super gefühlt hast - der Körper "merkt sich das" und wird den zweiten voraussichtlich nicht so leicht wegstecken, d.h. dann kommt die Müdigkeit, die nach dem 1. nicht so sehr spürbar war..

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Ich schliesse mich Kobold an. Lange Laeufe sind eine Belastung fuer Koerperteile, deren Vorhandensein Du erst merkst, wenn sie kaputt sind, also Sehnen und Knochen(haeute). Die gehen durch langanhaltende niedrige Belastungen kaputt und genau so lange dauert es, bis sie wieder geheilt sind. Also langsam die Belastung aufbauen, es hilft Dir nichts, wenn Du Dich so sehr belastest, dass Du anschliessend nicht mehr richtig trainieren kannst.

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kobold hat geschrieben:Wenn du dich auch nach dem ersten 30er super gefühlt hast - der Körper "merkt sich das" und wird den zweiten voraussichtlich nicht so leicht wegstecken, d.h. dann kommt die Müdigkeit, die nach dem 1. nicht so sehr spürbar war..
Die Muskeln sind noch ermüdet - und dann fühlt es sich evtl. so an, als würde dir wer plötzlich den Stecker ziehen. Fühlt sich an, als wären die Muskeln "leer" - wenn du dann noch noch heimlaufen musst, weil du irgendwo in der Pampa bist , ist das nicht schön...

meistens ziept dann noch was sehr plötzlich - irgendein Muskel "meldet" sich und protestiert - du musst Schonhaltung laufen - verkrampfst dich, weil du noch nicht gelernt hast, trotz Schmerzen locker zu laufen - dann hast du das nächste Zipperlein an der Backe...

meistens geht es ja mit etwas Pause, Gedehne und Blackroll wieder weg - aber - mit der Pause´kannst du nur verlieren bei deinem Zeitbudget...

also - Fazit: Vielleicht geht es gut - vielleicht ist es nur ein Lauf, der keinen Spaß machen wird, aber nicht schadet und einen guten Trainingseffekt hergibt

vielleicht brauchst du danach aber eine Pause, die länger ist als geplant - und die frisst am knappen Zeitbudget.

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Das sind doch alles Vermutungen. Ich bin dieses Jahr bis jetzt 660km gelaufen. Wobei schlecht verteilt. Ich habe zwischen zeitlich bei einem Rennrad Event teilgenommen und musste mich dafür vorbereiten.

Bin diesen Monat 200km gelaufen und immer 17km am Stück.
Ich gehe meistens nach Gefühl, wollte nur wissen ob ich was falsch machen kann.
Werde morgen Abend mal 30km machen, mal schauen wie es mir dann geht.

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Yeniceri hat geschrieben:Das sind doch alles Vermutungen. Ich bin dieses Jahr bis jetzt 660km gelaufen.
Ja, Vermutungen, aber mangels Informationen geht es ja auch nicht anders. 660 km in sieben Monaten sind sehr wenig Grundlage fuer eine Marathonvorbereitung mit bis zu 80 Wochenkilometern. Natuerlich kann das gutgehen, aber Dir kann es auch so gehen wie mir. Ich bin aehnliche Kilometerumfaenge gelaufen, hauptsaechlich in langsamem Tempo, hatte eine ganz gut Grundlage von etwa 2000 km im Jahr vor dem Marathon und habe mir im Training ein bilderbuchmaessiges Schienbeinkantensyndrom zugezogen, weswegen ich den letzten langen Lauf abbrechen musste und die zwei Wochen vor dem Marathon nur noch humpelnd gehen konnte.

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Yeniceri hat geschrieben: Ich gehe meistens nach Gefühl, wollte nur wissen ob ich was falsch machen kann.
Ja kannst du, indem du in einer Trainingswoche 2x Ü30km läufst. Man kann nach Gefühl trainieren, sollte aber die Vernunft auch mit im Gepäck haben. Du hast hier nach Rat gefragt, den du beharrlich ignoriert...

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Yeniceri hat geschrieben: Ich gehe meistens nach Gefühl, wollte nur wissen ob ich was falsch machen kann.
Ja kannst du, mit 2 Ü30km Läufen in einer Trainingswoche. Ich glaube, so ziemlich jede Antwort auf dein Anliegen sollte dich von deinem Vorhaben abhalten. Warum fragen, wenn sowieso ignorieren...

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Ich hab diese Kerls, die hier mit Fragen aufschlagen, keine/kaum Infos über sich liefern und im Grunde nur eine Bestätigung ihrer unfundierten Meinung wollen, langsam echt satt. :nene:

@Yeniceri: 660 km in 7 Monaten sind nicht einmal 25 Wochenkilometer. Da empfiehlt es sich keinesfalls, kurzfristig bis auf 80 Wochen-km hochzugehen und 2 30er in eine Woche zu packen. Das Risiko für Überlastung ist viel zu groß. Wenn dein Radtraining besser/umfangreicher war als dein Lauftraining, müsstest du eigentlich eine gute Grundlagenausdauer haben. Ich würde dann die Marathon eher vorbereiten wie ein Triathlet - die kommen auch mit geringeren Wochenumfängen hin. Die langen Läufe sind natürlich wichtig, einen Ü30er kannst du machen pro Woche. Aber ansonsten nicht so viel wie geplant, 40 - max. 60 km sollten reichen. Ist zwar suboptimal, weil der lange Lauf einen zu hohen Anteil am Gesamtumfang hat, aber angesichts deines Augangslevels ist "optimal" eh nicht drin.

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Für einen guten Marathon muss natürlich auch die Wettkampfgeschwindigkeit in mittelangen MRT-Läufen ausgeprägt werden und evtl. zusätzlich Tempotraining, also etwas schneller als Wettkampftempo, gemacht werden. Das sind dann auch zehrende Traininbgseinheiten bei hohem Gesamtkilometerauskommen.

Nur langsame lange Läufe und ruhige DLs sind keine gute Vorbereitung.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:
Nur langsame lange Läufe und ruhige DLs sind keine gute Vorbereitung.
Sicher nicht. Aber wie soll der TE noch eine "gute" Vorbereitung hinkriegen - vielleicht kannst du deinen Hinweis durch konkrete Vorschläge aufmöbeln?

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Dazu müsste ich seinen Wochenumfang kennen und wie er bisher sein sonstiges Training gestaltet hat.

Von Null auf Hundert intensives Training einführen wäre z.B. sicher eine Überforderung.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Verstehen lässt es sich meiner eigenen Erfahrung nach erst, wenn man danach auch weiß, wie einzigartig es sich anfühlt... :D
auch hatschen, schlurfen und innerlich rumzetern ist eine Erfahrung wert.

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Schon komisch, da stellt ein Kerl eine Frage, jeder hier sagt lass es und sein Fazit ist, mache es trotzdem! :D

PS: Ist es Praktikanten-Dienstag? o.0
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Yeniceri hat geschrieben:Das sind doch alles Vermutungen. Ich bin dieses Jahr bis jetzt 660km gelaufen. Wobei schlecht verteilt. Ich habe zwischen zeitlich bei einem Rennrad Event teilgenommen und musste mich dafür vorbereiten.

Bin diesen Monat 200km gelaufen und immer 17km am Stück.
Ich gehe meistens nach Gefühl, wollte nur wissen ob ich was falsch machen kann.
Werde morgen Abend mal 30km machen, mal schauen wie es mir dann geht.
Ich trainiere auch auf den Berlin Marathon nach Plan und bin dieses Jahr noch GAR NIE über 30 km gelaufen.
Der erste steht am Samstag an, und in meinem Plan sind insgesamt auch nur 4 Läufe über 30km vorgesehen.

Ich habe bisher nicht das Gefühl schlecht vorbereitet zu sein sondern fühle mich sogar ziemlich FIT.

In dem Plan sind, aber auch wie hier schon geschrieben regelmäßig Intervall-Trainings und Läufe im Marathon Tempo.
Ich glaube es ist nicht gut für dich von so wenig Belastung auf so eine hohe zu wechseln. Deine 660km sind nämlich nicht so viel erst recht nicht wenn du die sehr verteilt gelaufen bist. Ich bin bei locker über 1000km und bin regelmäßig 4 mal die Woche am laufen.

Das was du machst kann gut gehen, kann aber auch sein das du dir ne Entzündung oder ne Sehnen-Reizung oder was auch immer holst und dann ist Essig mit dem Marathon.

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Fürs Marathontraining sehe ich mir da auch keinen Sinn zwei 30er(+) in einer Woche. Aber kommt glaub ich auch an Leistungsniveau an wenn ich mich nicht komplett irre. Ich hatte schon ein schlechtes gewissen weil ich letzte Woche am Samstag einen 28 km Lauf gemacht habe und schon am Dienstag meinen wöchentlichen Langen (35 KM)

1. Wie schon geschrieben ein langer und ein mittellanger Lauf sind die bessere Lösung und auch "normal"
2. Oder, warum nicht mal an einem Tag statt den durchegehende Long Jogg einfach Zwei Dauerläufe machen :wink: (10-15 km)

gruss
http://www.heldendeslaufsports.at
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