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Regenerationszeit

Regenerationszeit

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Wie lange braucht ihr nach anstrengenden Einheiten um euch zu erholen - und hat sich diese Zeit im Verlauf eures Läuferdaseins verändert...

wie unterscheidet ihr, ob euer Zustand nach Pause schreit - oder ob es nicht besser ist, sich weiter zu bewegen...

wie merkt man während des Laufens, ob das Geziepfe ernst ist - oder nur der übliche Chor, der verstummt, sobald man unter der Dusche steht...

(man kann ja "zur Rekreation") auch gut gemeinten Schwachfug betreiben - z.B. bin ich mal nach einem langen Lauf im Winter so auf der Liege gestrandet nach zwei Saunagängen, dass ich mit letzter Willenskraft eine zuckrige Cola organisieren musste an der unendlich weit entfernten Theke, um notdürftig wieder hergestellt in die Umkleide tappen zu können...

hattet ihr das von Anfang an "im Gefühl" - ab jetzt oder damit schieße ich mich nur ab...
habt ihr das "auf die harte Tour" gelernt - oder wart ihr von Anfang an eher vernünftig...

mir fällt es extrem schwer, nicht über die Stränge zu schlagen - ich fand es leider schon immer irgendwie erstrebenswert, wenn ich halbtot ins Bett falle :peinlich: und morgens in die Küche schleiche - dazu kommt erschwerend, dass Ü50 vermutlich ein allmähliches Umdenken erfordert :D

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Hab´s auch auf die „harte“ Tour lernen müssen. Lange, zu lange, meinem Körper zu wenig Zeit zur Regeneration gelassen und meist jeden Tag laufen gewesen. Jetzt laufe ich (mit wenigen Ausnahmen) jeden zweiten Tag und spüre, dass ich besser regeneriert bin.
Und, auch wenn´s jetzt angesichts meiner 2 Jahre durchgehender Lauferfahrung vll. blöd klingt: Je älter ich werde (M55), desto mehr Zeit brauche ich, um ausreichend regeneriert zu sein. Am Morgen nach einem anstrengenden Lauf fühle ich mich wie erschlagen und könnte nich, wie noch vor einem halben Jahr, gleich wieder loslaufen.

Gruß Frank

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Im Gegensatz zu meiner Anfangszeit des Laufens habe ich mittlerweile den Eindruck schneller zu regenerieren. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich gelernt habe, die Belastungsintensität der Einheiten besser zu kontrollieren. Selbst nach langen Läufen mit vielen Höhenmetern, habe ich am nächsten Tag meistens nur etwas müde Beine. Ansonsten gehe ich auch über den Puls und die Herzratenvariabilitätsmessung, um zu schauen, wo der Körper regenerationsmäßig steht. Ansonsten gilt für mich: lieber deutlich untertrainiert, als auch nur ein bisschen übertrainiert.

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Durchbeißerin hat geschrieben: - dazu kommt erschwerend, dass Ü50 vermutlich ein allmähliches Umdenken erfordert
Durchbeißerin hat geschrieben: ....was soll der Link mitteilen -
Die Antwort auf Deine Frage durch einen bekannten Sportwissenschaftler:
[h=2]Was ändert sich ab dem 50. Lebensjahr?[/h]Der Alterssportler jenseits des 50. Lebensjahres benötigt eine eindeutig längere Erholungszeit nach dem Training und erreicht dadurch objektiv eine niedrigere Gesamtbelastung als der jüngere Sportler. Langjährige Trainingsdokumentationen weisen aus, dass es trotz deutlicher Belastungssteigerung im Alter zu keiner eindeutigen Leistungsverbesserung kommt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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@Bones

Nein - das ist nicht exakt die Antwort auf meine Frage... - ich frage mich, wie ihr gelernt habt, wann genau ihr euch bremsen solltet

Versuch und Irrtum - spürt ihr das rechtzeitig

ich spür nämlich gar nix - bzw. erst hinterher - wenn es drauf ankommt, hab ich bloß Lust schneller und weiter zu rennen

oder ich kann es noch nicht gut genug unterscheiden, welches momentane Zipperlein ernst zu nehmen ist und worüber ich hinweg laufen darf.... :peinlich:

im Grunde bin ich dann zufrieden mit mir, wenn ich richtig richtig platt bin - also - wie fädel ich meinen Fuß gleich nochmal in die Hose ein - aber das darf ich mir nur sehr selten gönnen

ich frage mich - lernt man das mit der Zeit, sich zusammenzunehmen - und wie genau war euer Weg dahin

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taste_of_ink hat geschrieben:Im Gegensatz zu meiner Anfangszeit des Laufens habe ich mittlerweile den Eindruck schneller zu regenerieren. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich gelernt habe, die Belastungsintensität der Einheiten besser zu kontrollieren. Selbst nach langen Läufen mit vielen Höhenmetern, habe ich am nächsten Tag meistens nur etwas müde Beine. Ansonsten gehe ich auch über den Puls und die Herzratenvariabilitätsmessung, um zu schauen, wo der Körper regenerationsmäßig steht. Ansonsten gilt für mich: lieber deutlich untertrainiert, als auch nur ein bisschen übertrainiert.
Misst du den Ruhepuls - oder/und misst du während des Laufens?

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taeve hat geschrieben:Hab´s auch auf die „harte“ Tour lernen müssen. Lange, zu lange, meinem Körper zu wenig Zeit zur Regeneration gelassen und meist jeden Tag laufen gewesen. Jetzt laufe ich (mit wenigen Ausnahmen) jeden zweiten Tag und spüre, dass ich besser regeneriert bin.
Und, auch wenn´s jetzt angesichts meiner 2 Jahre durchgehender Lauferfahrung vll. blöd klingt: Je älter ich werde (M55), desto mehr Zeit brauche ich, um ausreichend regeneriert zu sein. Am Morgen nach einem anstrengenden Lauf fühle ich mich wie erschlagen und könnte nich, wie noch vor einem halben Jahr, gleich wieder loslaufen.
Damit kann ich was anfangen - danke dir - die Entwicklung kann also unter Umständen recht sprunghaft verlaufen.

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Du hast Dich 2014 hier angemeldet. In Deinem Profil steht als Lauferfahrung "ein paar Monate".

In meinem Profil müßte ich heute eintragen "ca. 35 Jahre".

Meine Anfänge hatten aber nichts mit Training, Wettkampf und durchbeißen zu tun, sondern einfach mit raus in den Wald und etwas für die körperliche Fitness machen. Volksläufe und "richtiges" Training wurden es erst nach ein paar Jahren mehr zufällig. Und ja, tatsächlich, man lernt seinen Körper im Laufe der Jahre kennen und weiß, wie er auf welche Belastung reagiert. Und man merkt auch, dass man mit es mit 50 etwas ruhiger angehen läßt als mit 30 Jahren.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Durchbeißerin hat geschrieben:Dann besteht ja immerhin die Aussicht, dass ich es mit Ü80 gelernt haben werde...
Hoffentlich. Manch einer lernt es nie. Die Verantwortung für und die Kontrolle über das eigene Körpergefühl werden neuerdings ja gerne an externe Geräte und Berater deligiert. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Durch Laufen verursachte gesundheitliche Probleme lassen sich durch Verzicht auf das Laufen gänzlich vermeiden :D .

Mach doch, was dir Spaß macht.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Durchbeißerin hat geschrieben:Misst du den Ruhepuls - oder/und misst du während des Laufens?
Während der Trainingsphase messe ich im Grunde jeden Morgen unmittelbar nach dem Aufstehen die HRV und den (Ruhe-)Puls. Ich versuche auch, das mit meinem persönlichen Empfinden (müde, ausgeruht etc.) abzugleichen. Während des Laufs misst meine Fenix außerdem (automatisch) einen Erholungswert; der beruht wohl auch auf der HRV. Ich halt den allerdings nur begrenzt für aussagekräftig, denn die Uhr geht offenbar immer davon aus, dass man flaches Gelände läuft. Sobald Steigungen und technisches Gelände dabei sind (für mich als Trailläufer also die Regel), registriert die Uhr einen für die Geschwindigkeit zu hohen Puls und meint, ich wäre schlecht erholt. Aus der durchschnittlichen Intensität des Laufs errechnet die Uhr anschließend außerdem eine Erholungszeit, d.h. die Zeit, die der Körper benötigt, um mit der nächsten (harten) Trainingseinheit belastet zu werden. Das deckt sich ganz gut mit meinem Körpergefühl und die letzten Ergebnisse bestätigen das. Allerdings gilt auch: Erholung des Herz-Kreislauf-Systems bedeutet nicht automatisch auch Erholung des Bänder-Sehen-Apparats.

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Unheard hat geschrieben:Durch Laufen verursachte gesundheitliche Probleme lassen sich durch Verzicht auf das Laufen gänzlich vermeiden :D .

Mach doch, was dir Spaß macht.

Der Meinung ist meine Mutter auch. Und ich versuche ihr zu verklickern, dass ganz ohne Laufen meine Achilles-Tendinose auch nicht schneller weggegangen wäre. :zwinker2:
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Ich denke eine Antwort die dir wirklich hilft, kann keiner so recht geben. Man lernt es mit der Zeit, man lernt seinen Körper kennen, man lernt ob so ein "Geziepfe" ernst ist...ich habe zu Beginn auch Fehler gemacht, mußte pausieren...ich denke dass es vielen so ergeht, sobald sie, vielleicht das erste Mal, intensiv auf ein Ziel hinarbeiten.

Mit der Zeit lernt man aber, auf die Signale des Körpers zu hören. So, jetzt muss ich aufhören, muss Eis wegen meiner Sehnenscheidenentzündung auflegen :zwinker2:

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bones hat geschrieben:Hoffentlich. Manch einer lernt es nie. Die Verantwortung für und die Kontrolle über das eigene Körpergefühl werden neuerdings ja gerne an externe Geräte und Berater deligiert. :D
An Gerätschaften kann ich nur eine stinknormale Uhr und das im Haushalt aus anderen Gründen vorhandene Blutdruck-Pulsmessgerät bieten.

Wenn ich konsequent mache, was mir Spaß macht, krach ich demnächst wohl wieder von der Ruheliege oder liege mit einem Retterspitz-Umschlag flach...

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Durchbeißerin hat geschrieben:Wenn ich konsequent mache, was mir Spaß macht, krach ich demnächst wohl wieder von der Ruheliege oder liege mit einem Retterspitz-Umschlag flach...
Tja, vielleicht klappt's danach mit dem Körpergefühl besser. :teufel:

Im Ernst: Es gibt keine Regeln, die man anderen vermitteln kann und die zuverlässig funktionieren. Manchmal laufen Zipperlein sich raus, manchmal werden sie durch Laufen schlimmer. Manchmal tut Alternativsport gut, manchmal ist völlige Ruhe hilfreicher. Man kann nur hoffen, dass man aus Erfahrungen mit dem eigenen Körper lernt, bevor man ihn so zerlegt hat, dass man sehr lange pausieren muss oder gar nicht mehr laufen kann.

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Durchbeißerin hat geschrieben:Wie lange braucht ihr nach anstrengenden Einheiten um euch zu erholen [...]
Wie Taeve auch bin ich (54 Jahre alt, Lauferfahrung seit 1980) dazu übergegangen, nach jedem Tag Laufen einen Pausentag einzulegen.
Durchbeißerin hat geschrieben:[...] - und hat sich diese Zeit im Verlauf eures Läuferdaseins verändert... [...]
Absolut. Früher kein Problem, zwei Wochen nichts zu machen und dann 5 Mal hintereinander zu trainieren. Das ist heute nicht mehr drin.
Durchbeißerin hat geschrieben:[...] wie unterscheidet ihr, ob euer Zustand nach Pause schreit - oder ob es nicht besser ist, sich weiter zu bewegen... [...]
Untrügliches Zeichen, eine Pause einzulegen, ist, wenn ich voller Vorfreude loslaufe ... und nach 100 m stehenbleibe und feststelle, dass die Batterie heute alle ist. Dann bin ich heute auch vernünftig genug, unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu gehen.
Durchbeißerin hat geschrieben:[...] wie merkt man während des Laufens, ob das Geziepfe ernst ist [...]
Am Morgen danach sollte ein paar Minuten nach dem Aufstehen der Apparat wieder einigermaßen rund laufen. Letztes Jahr habe ich einmal die Zeichen nicht richtig gedeutet und mir ein längere Pause wegen Achillessehnenreizung eingefangen.
Durchbeißerin hat geschrieben:[...] hattet ihr das von Anfang an "im Gefühl" - ab jetzt oder damit schieße ich mich nur ab...
habt ihr das "auf die harte Tour" gelernt - oder wart ihr von Anfang an eher vernünftig [...]
Lernphase hat 20 Jahre gedauert, früher war es recht häufig, dass ich eine Einheit nicht zu Ende laufen, sondern nur noch gehenderweise zum Ausgangspunkt zurückkehren konnte. Das hat keinen Spaß gemacht, vor allem, wenn es regnete oder schneite, irgendwann habe ich dann kapiert, wie die Reserven richtig einzusetzen sind.
Durchbeißerin hat geschrieben:[...] dazu kommt erschwerend, dass Ü50 vermutlich ein allmähliches Umdenken erfordert [...]
Absolut. Auch diese Lektion habe ich lernen müssen.

Gee

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geebee hat geschrieben: Lernphase hat 20 Jahre gedauert, früher war es recht häufig, dass ich eine Einheit nicht zu Ende laufen, sondern nur noch gehenderweise zum Ausgangspunkt zurückkehren konnte. Das hat keinen Spaß gemacht, vor allem, wenn es regnete oder schneite, irgendwann habe ich dann kapiert, wie die Reserven richtig einzusetzen sind.
Gee
(Ich werd im kommenden Wonnemonat November 53.) Ich hab im Hinterkopf - wer geht, verliert - was natürlich Unfug ist im Sinne der Unversehrtheit des Laufapparats. Das ist sicherlich ein Punkt, an dem ich weiter arbeiten sollte. Eine Lusche sein und sich vernünftig verhalten sind zwei völlig verschiedene Ansätze, auch wenn beides das Abbrechen eines geplanten Laufs bedeutet und völlig gleich aussehen wird auf der Uhr...

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Der Körper ist ein Wunderwerk er vollbringt Leistungen wenn ihr gut zu ihm sind er bestraft euch wenn ihr Schindluder mit ihm treibt. Bin 66 also einer von den älteren Semestern hier laufe vielleicht noch nicht solange wie manche hier aber eines kann ich sagen war in dieser Zeit noch nie beim Arzt da ich die Zickerlein die ihr hier beschreibt nie gehabt habe. Laufe zur Zeit beinahe wöchentlich einen Ultra und manchmal am nächsten Tag zusätzlich einen Lauf. Eines gehört zu meinem Ritual ich messe jeden Tag meinen Blutdruck und beachte den morgenlichen Puls ist dieser um 10 Schläge verändert schone ich den Körper.
Regenerationszeit- wird zuviel Beachtung geschenkt. Finde auch jetzt mit 66 nicht anders als vor 12 Jahren, der Abbau des Körpers hat gewaltig zugenommen. Vierzehn Tage Lauffrei war früher egal, zumindest kommt es mir heute so vor, aber heute vierzehn Tage Lauffrei fange ich wieder fast von vorne an.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Durchbeißerin hat geschrieben:Wenn ich konsequent mache, was mir Spaß macht, krach ich demnächst wohl wieder von der Ruheliege oder liege mit einem Retterspitz-Umschlag flach...
Ich versuch's nochmal: Wenn es dir Spaß macht, die Signale deines Körpers zu ignorieren, ist dir nicht zu helfen. Und wenn Du sie einfach nicht richtig interpretieren kannst, helfen dir auch "externe" Ratschläge nicht. Wir sind halt alle Individuen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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Eine für mich ganz wichtige Sache, welche ich gelernt habe ist, eine kurze Trainingspause viel relaxter zu sehen. Ich habe zum Glück für mich den Weg gefunden, in der Regel ohne jegliche Probleme trainieren zu können. Und wenn ich nach einer (zu) harten Einheit trotzdem mal merke, dass sich da was nicht so anfühlt, wie es sollte, lass ich auch mal ein oder zwei Trainings sausen.

3 oder 4 Tage zusätzliche Regeneration für die lädierten Beine können darüber entscheiden, ob du danach ganz normal weiter trainieren kannst oder ob du - ohne dir diese Tage genommen zu haben - danach 4 Wochen lang aufgrund irgend einer doofen Überlastung pausieren musst.

Lieber früh genug mal einen Gang zurück schalten, ein paar wenige Tage Pause einlegen...die Form leidet darunter überhaupt nicht und es kann dir viel Ärger ersparen.

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Es ist keineswegs so, dass man ab 50 nur 3-4 Lauftrainingseinheiten pro Woche machen könnte.

Denn einer der wichtigsten Faktoren für die Frage "Wieviel Umfang kann ich regenerativ bewältigen?" ist die Gewöhnung an das Training.

So kenne ich persönlich mehrere Beispiele von Läufern deutlich jenseits der 50 (u.a. eine 59jährige W55erin und einen 73jährigen M70er) die ausgezeichnet mit 80-100 km-Wochen inklusive regelmäßiger angemesssener Tempoeinheiten klar kommen.

Für diese erfolgreichen und völlig gesunden Leistungssportler ist es z.B. auch völlig normal und verträglich, am Tag nach einem hart gelaufenen Halbmarathon im Rahmen des Marathontrainings einen 45min ruhigen DL zu machen, weil sie es einfach gewohnt sind, umfangreich zu laufen.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Unheard hat geschrieben:Ich versuch's nochmal: Wenn es dir Spaß macht, die Signale deines Körpers zu ignorieren, ist dir nicht zu helfen. Und wenn Du sie einfach nicht richtig interpretieren kannst, helfen dir auch "externe" Ratschläge nicht. Wir sind halt alle Individuen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen.
Dass es keine allgemein verbindliche Betriebsanleitung gibt zur Verhütung idiotischer Freizeitsportverletzungen von Überambitionierten sehe ich ein.
Eben deshalb fand/finde ich es interessant, wie ihr damit umgegangen seid während des individuellen Lernprozesses und wie ihr ihn erlebt habt und erlebt.

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kobold hat geschrieben:Du musstest 53 Jahre alt werden, um das zu begreifen? :haeh:

SCNR,
kobold :P
Ich kann dir sagen - persistierende Adoleszenz bei zunehmender Faltenbildung und abnehmender Resilienz ist eine harte Last...

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Durchbeißerin hat geschrieben:Ich kann dir sagen - persistierende Adoleszenz bei zunehmender Faltenbildung und abnehmender Resilienz ist eine harte Last...
:traurig:

Ich laufe seit meinem 40. Lebensjahr, die letzten Jahre auch WKs. Im kommenden Monat werde ich 53 J. alt.

Ich war wohl nie die Schnellste, werde dies auch nicht sein. Dennoch laufe ich brav 2x die Woche zum Vereinstraining, wohl wissend, dass andere deutlich schneller sind, ich mich dennoch anstrenge. IV, TDL, Hügeltraining, Treppentraining, Bahntraining - alles ist dabei.

Mein Wochenumfang beläuft sich im Mom. auf 100 WKM, um dies zu bewältigen, kommen auch 2 TE am Tage immer mal wieder vor. Kurze Läufe bis zu 10 km nehme ich als Regenerationsläufe, die halten frisch. Klar bin ich nach den 32er ebenso fertig und auch nach anstrengenden IV-TE auf der Bahn am Abend. Am nächsten Morgen ist jedoch alles wieder vergessen und das Training geht weiter. Nebenher geht es noch zum Cross- und Krafttraining ins Studio.

Die Regenerationszeit ist im Mom. eher kürzer als zuvor. Trainingsumfang scheint hierbei für mich entscheidend.

Im April diesen Jahres lief ich beim HH M PB. Ebenso beim 30er WK im Juli, auch PB.

So ganz taufrisch sind meine Knochen auch nicht mehr. Aber ich steuere - so lange es geht - dagegen. Tot bin ich noch lange genug, Alter und Gebrechen dürfen gern noch warten. :)

Blutdruck war übrigens vorgestern: 111/68 Puls: 57 :)
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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runningdodo hat geschrieben:Es ist keineswegs so, dass man ab 50 nur 3-4 Lauftrainingseinheiten pro Woche machen könnte. Denn einer der wichtigsten Faktoren für die Frage "Wieviel Umfang kann ich regenerativ bewältigen?" ist die Gewöhnung an das Training. ...
...und vor allem die Gewöhnung im Kopf - das Wissen darum, eine bestimmte Leistung täglich erbringen und die dabei auftretenden Schwankungen richtig einordnen zu können. Wäre da nicht der Kopf und die Erinnerung daran, Leistungen schon hundertfach erbracht zu haben, würde ich mich zum Beispiel im Radsport nicht mehr an Marathonstrecken herantrauen.
runningdodo hat geschrieben:Für diese erfolgreichen und völlig gesunden Leistungssportler ist es z.B. auch völlig normal und verträglich, am Tag nach einem hart gelaufenen Halbmarathon im Rahmen des Marathontrainings einen 45min ruhigen DL zu machen, weil sie es einfach gewohnt sind, umfangreich zu laufen.
Das gilt vom Alter her gesehen auch für mich (68), obwohl Voraussetzungen völliger Gesundheit schon seit Jahren nicht mehr gegeben sind.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Isse hat geschrieben: Ich laufe seit meinem 40. Lebensjahr, die letzten Jahre auch WKs.

Im kommenden Monat werde ich 53 J. alt. Ich käme jedoch noch nicht mal auf den Gedanken, Regeneration als Thema hier anzuregen. :D

Ich war wohl nie die Schnellste, werde dies auch nicht sein. Dennoch laufe ich brav 2x die Woche zum Vereinstraining, wohl wissend, dass andere deutlich schneller sind, ich mich dennoch anstrenge. IV, TDL, Hügeltraining, Treppentraining, Bahntraining - alles ist dabei.

Mein Wochenumfang beläuft sich im Mom. auf 100 WKM, um dies zu bewältigen, kommen auch 2 TE am Tage immer mal wieder vor. Kurze Läufe bis zu 10 km nehme ich als Regenerationsläufe, die halten frisch. Klar bin ich nach den 32er ebenso fertig und auch nach anstrengenden IV-TE auf der Bahn am Abend. Am nächsten Morgen ist jedoch alles wieder vergessen und das Training geht weiter. Nebenher geht es noch zum Cross- und Krafttraining ins Studio.

Die Regenerationszeit ist im Mom. eher kürzer als zuvor. Trainingsumfang scheint hierbei für mich entscheidend.

Im April diesen Jahres lief ich beim HH M PB. Ebenso beim 30er WK im Juli, auch PB.

So ganz taufrisch sind meine Knochen auch nicht mehr. Aber ich steuere - so lange es geht - dagegen. Tot bin ich noch lange genug, Alter und Gebrechen dürfen gern noch warten. :)
Dein reales und biologisches Alter unterscheiden sich (dank Sport) um einiges. :nick: Dein Fitnessalter dürfte sich im Bereich von 43 bis 45 Jahre befinden.
Nachdem Frauen eine höhere Lebenserwartung als Männer haben bist du (junges Gemüse) doppelt bevorzugt. Bei einem Mann (deines Alters) käme jetzt noch ein Altersmalus von ca. 5-6 Jahre drauf :weinen: .

Zum Thema Anfänger-Recom: wenn ich müde bin lasse ich es, wenn ich mich Fit fühle laufe ich. So einfach kann es sein.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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Raffi hat geschrieben: Zum Thema Anfänger-Recom: wenn ich müde bin lasse ich es, wenn ich mich Fit fühle laufe ich. So einfach kann es sein.
Klingt super. In der Praxis ist es so: Nach 10 km weiß ich, ob es gut läuft oder ob ich es gut sein lassen muss....

@Isse
Das gibt mir wieder Sinn und Perspektive. :daumen: Wenn ich W80 erreichen sollte, möchte ich zwischenzeitlich noch irgendwann deine WKM erreicht haben und dann.... dann rück ich dir als kleine Bleiente hartnäckig und mit vielen kleinen Schrittchen allmählich näher und näher...

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Also ich laufe seit ich 18 bin, also seit 22 Jahren. Aber tägliches Laufen hat mir nie gut getan, irgendwnn taten immer die Waden weh.
Jeden zweiten Tag laufe ich. Wenn es deutlich über 10km geht, brauch ich aber zweit Tage frei, sonst gehts wieder auf die Waden.

In den letzten Wochen hab ich aber einiges verändert:

Die ersten 2km langsam laufen, also warm laufen. Statt Wasser ein ISO Drink mit Kohlenhydrate mitführen. Direkt nach dem Sport ein Kohlenhydrat - Eiweißgetränkt. Nach dem Duschen die Beine mit kaltem Wasser massieren. In letzter Zeit brauch ich auch nach einem 17km Lauf nur ein Tag Pause.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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@Durchbeißerin: beim "Gutfühlen" meine ich, wie war die Nacht, wie war der Tag, wie fühle ich mich....
Laufe auch ab und zu einfach locker los wenn ich mich Scheiße fühle. Nach ein paar KM passt es oder auch nicht. Musst dabei einfach flexibel sein. Habe auf diese Art schon Hammer Läufe gehabt, genauso gut kann nach ein paar KM der Lauf beendet sein.

@MichiV: versuche nach dem Lauf die Beine auszuschütteln oder ausschütteln zu lassen. Kannst die Waden auch mit Franzbranntwein, oder ähnlichen Produkten einreiben.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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Ich bin ja leider auch so jemand der nicht richtig auf seinen Körper hört und darum habe ich mal wieder Kaufpause wegen meiner Achillessehne. Regeneration brauche ich beim Radsport komischerweise nicht oder nur ab und zu.
Beim Lauftraining dachte ich damals auch ich gehe jeden Tag laufen. Leider haben meine Knochen und Sehnen dann sehr protestiert.
Wenn ich nach den 6 bis 8 Wochen Laufpause dann wieder laufen werde dann muss ich sowieso bei Null anfangen. Heisst wieder trainieren mit Anfängerschema.

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@Raffi
Zusammengefasst: Der Kopf ist rund, damit die Beine ihre Richtung ändern können.

@Catwoman
Du hast Kaufpause... das ist natürlich eine absolute Zwangslage! Gute Besserung für deine Achillessehne.

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runningdodo hat geschrieben:Es ist keineswegs so, dass man ab 50 nur 3-4 Lauftrainingseinheiten pro Woche machen könnte.

Denn einer der wichtigsten Faktoren für die Frage "Wieviel Umfang kann ich regenerativ bewältigen?" ist die Gewöhnung an das Training.
Exakt.
runningdodo hat geschrieben:So kenne ich persönlich mehrere Beispiele von Läufern deutlich jenseits der 50 (u.a. eine 59jährige W55erin und einen 73jährigen M70er) die ausgezeichnet mit 80-100 km-Wochen inklusive regelmäßiger angemesssener Tempoeinheiten klar kommen.

Für diese erfolgreichen und völlig gesunden Leistungssportler ist es z.B. auch völlig normal und verträglich, am Tag nach einem hart gelaufenen Halbmarathon im Rahmen des Marathontrainings einen 45min ruhigen DL zu machen, weil sie es einfach gewohnt sind, umfangreich zu laufen.
Genau. Regeneration muss ja nicht gleich Pausentag bedeuten, und schon mal gar nicht zwei hintereinander.
Isse hat geschrieben:Mein Wochenumfang beläuft sich im Mom. auf 100 WKM, um dies zu bewältigen, kommen auch 2 TE am Tage immer mal wieder vor. Kurze Läufe bis zu 10 km nehme ich als Regenerationsläufe, die halten frisch.

Die Regenerationszeit ist im Mom. eher kürzer als zuvor. Trainingsumfang scheint hierbei für mich entscheidend.
+1

Im Frühjahr habe ich als frischgebackener M50 160 Tage ohne Laufpause gehabt, mit im Schnitt knapp 15,6 km pro Tag. Problemfrei und mit großer Formsteigerung. Guck einfach mal in meine Signatur.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Durchbeißerin hat geschrieben:Wie lange braucht ihr nach anstrengenden Einheiten um euch zu erholen - und hat sich diese Zeit im Verlauf eures Läuferdaseins verändert...
Das ist so pauschal nicht zu sagen. Eine anstrengende Einheit kann ein Tempodauerlauf sein, aber auch ein LaLa über 35 km. Dazu kommt die Vorermüdung vor der Einheit, die meist so gewollt ist. Will damit sagen, dass ich eher selten komplett regeneriert eine neue Trainingseinheit angehe. Allerdings macht es für mich eher wenig Sinn, recht erschöpft eine weitere Q-Einheit zu absolvieren.

Ja, im Laufe meines Läuferdaseins hat sich meine Regenerationsfähigkeit gefühlt verbessert. Allerdings die meiner Gelenke eher verschlechtert.
wie unterscheidet ihr, ob euer Zustand nach Pause schreit - oder ob es nicht besser ist, sich weiter zu bewegen...
Ganz nach Körpergefühl. Ich laufe seit 15 Jahren und da merke ich schon ganz gut, wie sich meine Beine anfühlen und kann dies gut einschätzen. Das ist nicht nur bei einer folgenden Trainingseinheit so, ich merke das auch im Alltag, beim Treppensteigen beispielsweise, ob da noch eine erträgliche Müdigkeit in den Muskeln ist oder ob ich am Trainings etwas anpassen muss. Was die Orthopädie betrifft, da ignoriere ich mitunter die Signale zu oft :peinlich:
wie merkt man während des Laufens, ob das Geziepfe ernst ist - oder nur der übliche Chor, der verstummt, sobald man unter der Dusche steht...
Das kann man schlecht auf andere übertragen, das ergibt sich aus der jahrelangen Erfahrung.
hattet ihr das von Anfang an "im Gefühl" - ab jetzt oder damit schieße ich mich nur ab...
habt ihr das "auf die harte Tour" gelernt - oder wart ihr von Anfang an eher vernünftig...
Nur weil ich glaube, ein gutes Körpergefühl zu haben, heißt das nicht automatisch, dass ich vernünftig bin. :teufel: Ich habe Ziele, Wettkämpfe, für die ich trainiere und da ordne ich schon Einiges unter, da gehe ich auch schon mal Risiken ein. Derzeit büße ich leider dafür :wink:
mir fällt es extrem schwer, nicht über die Stränge zu schlagen - ich fand es leider schon immer irgendwie erstrebenswert, wenn ich halbtot ins Bett falle :peinlich: und morgens in die Küche schleiche - dazu kommt erschwerend, dass Ü50 vermutlich ein allmähliches Umdenken erfordert :D
Mal halbtot ins Bett zu fallen, halte ich schon für ein gutes Gefühl. Man hat im Training alles gegeben und hofft, es wird sich entsprechend auf den Leistungszuwachs auswirken. Nur, wie oft man sich dies leisten kann, ist individuell und das kann man manchmal nur durch schmerzhafte Erfahrungen lernen. Mit hoffentlich nicht gravierenden Auswirkungen. Manchmal ist es nur ein höllischer Muskelkater, manchmal eben leider doch eine Verletzung.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:
Nur weil ich glaube, ein gutes Körpergefühl zu haben, heißt das nicht automatisch, dass ich vernünftig bin. :teufel: Ich habe Ziele, Wettkämpfe, für die ich trainiere und da ordne ich schon Einiges unter, da gehe ich auch schon mal Risiken ein. Derzeit büße ich leider dafür :wink: ....................
Gruss Tommi
Immer noch nicht besser? Wünsche dir, dass du schnell wieder der Alte bist/wirst. :besserng:
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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Das hilft mir weiter - danke (!) - ich kann mich selber einfach nicht mehr richtig einschätzen (?) bzw. sind die Mädels, auf die ich treffe beim Laufen entweder jünger oder auch schon "ruhiger" - die wollen es nicht so unbedingt wissen - oder was auch immer...
ich hörte z.B. mal - Stadtlauf - oh - das war schrecklich - bin viel zu schnell gelaufen - ich hab mich so gequält auf der Strecke... 10 km -nie nie wieder. Ich sprech mein Mitgefühl aus etc. etc. - und verweise auf die Tatsache, dass "zu schnell" ja evtl. eine gute Zeit bedeutet...und dass es da doch recht "Banane" ist, wie gut man sich gefühlt hat.
Empörte Antwort - die Zeit ist mir vollkommen egal.
Ich war verblüfft...

dicke_Wade hat geschrieben: Mal halbtot ins Bett zu fallen, halte ich schon für ein gutes Gefühl. Man hat im Training alles gegeben und hofft, es wird sich entsprechend auf den Leistungszuwachs auswirken. Nur, wie oft man sich dies leisten kann, ist individuell und das kann man manchmal nur durch schmerzhafte Erfahrungen lernen. Mit hoffentlich nicht gravierenden Auswirkungen. Manchmal ist es nur ein höllischer Muskelkater, manchmal eben leider doch eine Verletzung.
Gruss Tommi
Das ist beruhigend :D ich finde halt auch schon immer, dass platt sein ein sehr angenehmer Zustand ist - eine Arbeitskollegin sagte mal zu mir, nachdem sie meinen Weg vom Schreibtisch weg und zurück beobachtet hatte - gell... immer montags hast du Muskelkater.
Als wandern etc. in den 80ern für Mittzwanziger noch sowas von "vorgestrig" war, hab ich mich sonntags gern mit einer Freundin verabredet - Ziel war: Wir gehen los von daheim - wandern irgendwo kreuz und quer auf Wanderwegen, die zu Fuß erreichbar sind non-stop und sind ohne Verkehrsmittelnutzung 10 bis 12 Stunden später wieder daheim. Zu essen brauchten wir nix - zu trinken hatten wir dabei.

Vielleicht sollte ich vorausschauend versuchen, Mengenrabatt bei der Firma Retterspitz zu bekommen?

Jau - gute Besserung weiterhin (!) - lass dich angemessen verwöhnen... :nick:

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Kurzes Update - nach 3,5 Std. angemessen ins Bett geschlichen - am nächsten Morgen gewaltig Bock, weiter zu laufen - stattdessen Spaziergang - am gleichen Abend auf der Blackroll ausgedehnter Realitätsabgleich und diverse Dehnübungen (Puls 57) - am Tag darauf Bock auf Weiterlaufen (aber stattdessen Schwimmen).
Evtl. wäre eine Stunde entspanntes Laufen ja gar kein Problem, wenn ich mich danach fühle.
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