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Kampf gegen den Schweinehund via öffentlicher "Selbst-Bloßstellung"

Kampf gegen den Schweinehund via öffentlicher "Selbst-Bloßstellung"

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Hallo ihr Lieben!

Der Sommer ist fast vorbei, die Temperaturen werden wieder freundlicher für Wintermenschen wie mich und in 4 Wochen laufe ich anscheinend den Wachau-Halbmarathon.

Laufen kann ich noch, auch noch zwischen 10 und 15 km. Also habe mir jetzt den Wiedereinstigesplan von Runnersworld für die HM-Vorbereitung ausgesucht. Ambitioniertes Programm, aber mein Körper und ich sagen "Yes, we can!" :D

Damit ich aber auch den inneren Schweinehund zu überwinden, dachte ich mir, ich schreibe hier in aller Öffentlichkeit über den Trainingsfortschritt. Zugeben, dass der Schweinehund über mich gesiegt hat, mag ich schließlich nicht (Eitelkeit, ja).

Ansonsten: Pilatesmatte zum Krafttraining und Dehnen liegt bereit, Black Roll für die Massage "danach" auch (das Ding wirkt wirklich Wunder), Laufuhr und MP3-Player sind aufgeladen, Magnesium-Vorräte auch, es kann endlich losgehen!


P.S.: Jemand Tipps, was bei sehr schweren Beinen und sehr schweren Muskelkater an einem Trainingstag zu beachten ist?


TAG 1: Intervalltraining

3 km Einlaufen, 8 x 1000 m im HM-Tempo, dazwischen 2:30 Trabpause, 3 km Auslaufen.
Dateianhänge

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Ziel: Ankommen, Spaß haben, genießen, anschließend eine Pizza essen. :D

Ich laufe nicht sehr schnell und da ich da schon einige sehr entmutigende Kommentare gehört habe, dass meine Geschwindigkeit für mein Alter viel zu gering sei, ich schlecht sei, möchte ich dazu nichts genaues sagen.

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Nun ok. Kann ich nachvollziehen. Allerdings frage ich mich, wie du ein Intervalltraining gestaltest in dem du HM-Tempo laufen sollst, wenn du gar kein Tempoziel für den HM hast? Des Weiteren ist die Frage ob es Intervalltraining überhaupt braucht, wenn du nur durchkommen willst. Wenn du natürlich schneller werden möchtest ist das was Anderes.

Edit: Gerade fällt mir auf. Du schreibst:
3 km Einlaufen, 8 x 1000 m im HM-Tempo, dazwischen 2:30 Trabpause, 3 km Auslaufen.
im Plan steht aber:
3 km Einlaufen, 8 x 1000 m im 10km-Renntempo, dazwischen 2:30 Trabpause, 3 km Auslaufen.

Edit2: Die Geschwindigkeit in deinem allerersten Post hier ist alles, aber nichts wofür man sich schämen muss. Ausbaufähig: ja. Schlecht: auf keinen Fall! Ich würde sogar vermuten, die Meisten Leute laufen in dem Bereich.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

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Sorry, ich habe aus dem Kopf hingeschrieben.

Ich habe ja meine Vorstellungen: Ich werde mich heute bei einer Pace von 7 - 7.30 einlaufen, das wäre dann auch bei der Trabpause Richtwert, die 8 x 1km zwischen 6 und 5:30. Schauen wir mal, wie es wird.

Danke für deine ermutigenden Worte und dass du extra nachschautest! :peinlich: Steigern möchte ich mich noch, aber es ist kein primäres Ziel. Ich mache auch sehr, sehr gerne Intervalltraining.

Edit: Ich setze die Latte auch lieber tief an, als dann enttäuscht zu sein.

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Tag 2:

60 Minuten lockerer Dauerlauf + 4x10 Sek. Sprints bergauf.

Also noch absolut human :P .

nur die Temperatur macht mir Sorgen. 26°, aber es kühlt ja dann auch schnell ab.

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Titania_1987 hat geschrieben:Ziel: Ankommen, Spaß haben, genießen, anschließend eine Pizza essen. :D
Warum dann das ganze Brimborium mit Bergsprints, Intervallen etc.? Da reicht es doch, regelmäßig ein bißchen durch die Gegend zu joggen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Weil es Spaß macht, Abwechslung bringt und mich im schlimmsten Fall nur schneller macht. Ist doch nicht schlimm... Ich weiß, dass das nicht unbedingt notwendig ist.

Ich lebe in der Großstadt, laufe meine 15km immer durch den gleichen recht großen Park, da ich ein absolutes Gewohnheitstier bin, ist das auch nicht schlimm, aber irgendwann kennst da jeden Baum mit Namen. Da ist intervalltraining auch mal ganz nett.

Lauf war super. Im Park wurde es dann zwar ziemlich dunkel, aber dennoch toll. Morgen kommt die Stirnlampe und das Fußmassagebad. :bounce:

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Tag 3: 3km Einlaufen, 8 km HM-Tempo, 3 km Auslaufen


Wie ich mich kenne, werden da aber keine großen Tempounterschiede sein. Wenn mein Körper mal einen Rhythmus hat, hat er ihn.

Meine Stirnlampe kam auch endlich! Mein Park ist zwar toll, aber unbeleuchtet. Gestern war es dann schon leicht "gruselig". Obwohl eigentlich nichts zu befürchten ist. Ab 20:00h wird er zugemacht, so dass niemand mehr reinkommt und die, die noch drinnen sind, trotzdem wieder rauskönnen. Das lichtet sich dann natürlich sehr schnell. Ist wahrscheinlich eines der sichersten Orte für Frauen, um im Dunkeln laufen zu gehen.

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Ich bin heute sehr stolz auf meinen Körper. Sehr brav die 14km abgespult, ohne Probleme. Bislang lief ich noch nie zweimal mehr als 10km an zwei Tagen hintereinander, aber ging super gut.

Es war ein Moment, in dem ich zu meinem Körper gesagt habe, dass ich ihn lieb habe. Hört sich jetzt doof an, aber ich hatte seit der Kindheit Essstörungen, weil ich wegen meines damals noch eher fülligeren Körperform gut 13 Jahre lang fertig gemacht wurde. Die neue, positive Einstellung zum Körper kam dann durch das Laufen und ich hätte mir dies wirklich nie träumen lassen. :love2:

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Der Plan ist ein Mörderplan. Fast nur qualitative Tempoeinheiten. OK, Dein Tempo ist nicht so hammerhart, trotzdem kenne ich kein Plan für Anfänger, der 3 QTE vorschreibt.

Viel Erfolg! Wenn Dir das Spaß macht, finde ich das sehr gut.

... versuche die 10s Sprints richtig zu sprinten. Leider weiß ich aus Erfahrung, dass die langsamere Läufer das schnelle Laufen nur andeuten und das als Sprint bezeichnen. Das ist nicht schlimm, aber wenig hilfreich. Wie Du sprinten sollst? Google mal... also schon wie Bolt, nur etwas langsamer... :zwinker2:

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Danke Rolli!

Etwas ändere ich den Plan auch ab. Gestern bin ich die 14 km z. B. eher im gleichen Tempo gelaufen. Morgen bin ich auch nicht sicher, ob ich 21 km laufe in dem vorgeschriebenen Rahmen. Aber mal sehen.

Ja, Sprinten... sehr besonders bin ich da nicht, denke ich. Bolt läuft die 100m in 9,58s, ich schaffe es bislang nur in 10s. :ironie:

Ne, ernsthaft. Ich muss und möchte mich auch bei der Geschwindigkeit verbessern, derzeit steht es aber noch auf Platz 2. Ich denke, ab Herbst werde ich die Sache dann intensiv angehen.

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Tag 4: 15 km langsamer Dauerlauf + 6km im HM-Tempo - oder die Pleiten, Pech und Pannen Show

Verlief leider nicht alles nach Plan. Nachdem es gestern viel zu heiß war für 21 km, habe ich den Lauf auf heute verschoben. Obwohl Kondition und Beine sich super anfühlten und ich mich auch total darauf freute, war der Lauf vom ersten Augenblick an mit Kinderkrankheiten versehen: Erst lief die Musik nicht, dann fiel die Trinkflasche raus, bei der Stirnlampe hat sich das Band aus der Halterung gelöst, Seitenstechen und dann auch noch starkes Magenbrennen + Schwindel.

So hat es dann leider nur für 10km gereicht :heul2: .

Heute war nicht der Schweinehund schuld, sondern einfach der Wurm drin.

Morgen ist ein neuer Tag, da werde ich das Intervalltraining mit kürzeren Einheiten abhalten und dafür ein paar Kilometer mehr laufen. Den Rest wird dann auch am Donnerstag und Freitag drangehangen. Das entschädigt zwar nicht, aber besser als gar nichts...

Was macht ihr eigentlich bei Magenbrennen während des Laufs?

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Titania_1987 hat geschrieben: Was macht ihr eigentlich bei Magenbrennen während des Laufs?
Ich bekomme kein Magenbrennen während des Laufs, hatte aber früher damit zu tun, als ich noch BMI > 30 hatte, vor allem nachts (Reflux). Hast Du vorher was gegessen oder getrunken? O-Saft, Schokolade, Bier, Tomatensoße und generell fettes Essen haben mir immer Probleme gemacht. Mit vollem Magen Sport ist grundsätzlich schlecht.

Was hilft? Vorher Wasser statt Saft, wenn's akut ist Milch (aber nicht beim Laufen) oder Talcid und dgl.

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Ich glaub, es war das Curry im Mittagessen, das ich zwei Stunden zuvor aß. Oder der Café...

Ich habe eigentlich auch sehr selten Probleme, nur halt mit wenigen Gewürzen...

Danke dir aber!

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2 Stunden vor dem Laufen zu essen, und dann noch so was fettiges wie Curry, kann eng sein, je nachdem wieviel es ist. Kaffee kann auch für sauren Magen sorgen.

Ich war neulich von 19:00-20:15 auswärts mit meiner Frau essen, Schnitzel mit Bernaise-Soße und Pommes, und bin noch um 22:30h gelaufen, extra lange gewartet. Trotzdem hatte ich da während und nach dem Lauf ein flaues Gefühl im Magen. Ein belegtes Brot oder Brötchen wäre kein Problem gewesen.

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Wie Alderamin sagt, Kohlenhydrate sind relativ schnell verdaut, aber bei Fetten und vor allem Eiweißen kann es je nach Menge auch noch Stunden danach Probleme geben, was das Laufen angeht. In Kombination mit für Einen persönlich problematischen Gewürzen erst Recht ;)
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)

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Titania_1987 hat geschrieben: Was macht ihr eigentlich bei Magenbrennen während des Laufs?
Bei mir schließt die Klappe, die die Magensäure zurückhält, seit meinen „fetten Jahren“ nich mehr und ich muss regelmäßig Säureblocker (Pantoprazol) nehmen. Damit halte ich die Magensäureattacken einigermaßen zurück. Nur gestern hat´s mich auch mal wieder erwischt, aber selbst dran schuld: Vor dem Laufen gab´s Leber mit Apfelringen und Zwiebeln zum Abendessen. Musst ich halt meine übliche morgendliche Ration Pantoprazol teilweise vorziehen und hatte so die Nacht Ruhe.
Gruß Frank

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Gestern hatte das Problem sich noch verstärkt, so dass ich zum Pausieren gezwungen war und zwei Stamperln Unicum. Dafür habe ich mich gestern für den ersten Halbmarathon im nächsten Jahr angemeldet: Linz Halbmarathon. :bounce:

Später gibt es nur geprüfte Kost. Ansonsten hol ich mir auch Pantoprazol oder irgendwas anderes.

Heute Abend geht es dann wieder auf die Piste.

Später will ich mich noch für den Balaton-Halbmarathon im Novmeber dieses Jahres anmelden.

Bei beiden werde ich dann mal an meiner Zielzeit arbeiten. Balaton: 2h, Linz unter 2h.

Das Training in dieser Intensität macht aber total Spaß. bin ich Sadist, wenn ich gerne alle zwei Tage 15-20 km laufe?

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Titania_1987 hat geschrieben: zwei Stamperln Unicum.
Das musste ich nachschlagen. Österreichisch(?) ist doch eine Fremdsprache. Zwei Schapsgläser Magenbitter, wenn ich das richtig übersetzt habe. :zwinker5: Wem's hilft...

Titania_1987 hat geschrieben:Ansonsten hol ich mir auch Pantoprazol oder irgendwas anderes.
Scheint mir ein ziemlicher Hammer zu sein, gibt's das bei Euch ohne Rezept? Wäre ich vorsichtig. Ansonsten hilft, wie gesagt, Talcid, da habe ich gute Erfahrungen mit gemacht. Noch besser ist natürlich, vor dem Laufen nur was leichtes zu essen. Und mal den Arzt zu fragen, warum Dein Magen so empfindlich ist, ist ja nicht normal und kann zu Magengeschwüren führen.
Titania_1987 hat geschrieben: Bei beiden werde ich dann mal an meiner Zielzeit arbeiten. Balaton: 2h, Linz unter 2h.
Viel Glück dafür.
Titania_1987 hat geschrieben:Das Training in dieser Intensität macht aber total Spaß. bin ich Sadist, wenn ich gerne alle zwei Tage 15-20 km laufe?
Nein, aber mutig. Könntest in eine Verletzung laufen. Laut Deinem Profil läufst Du schon 10 Jahre. Wenn der Körper die Belastung der langen Strecken gewöhnt ist, ist es vermutlich ok, aber überziehe den Bogen nicht und variiere lieber Länge und Tempo.

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Ja, österreichisch, lebe in Wien. Mir hilft Magenbitter. Ich weder ein Freund von Ärzten, noch von Medikamenten. Unicum ist eine ungarische Kräuterschnapsspezialität.

Also in meinem Profil steht dann etwas falsches. Ich mache seit mehr als 10 Jahren Sport, aber nicht laufen. Wenn Muskelkater zu stark ist, der Körper versteift, dann laufe ich auch nicht. Ich mache viel Pilates, was Wunder Verkrampfungen und Muskelkater wirkt und die Felxibilität erhält. Vor und nach dem Laufen einfach nur großartig.

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Titania_1987 hat geschrieben: Also in meinem Profil steht dann etwas falsches. Ich mache seit mehr als 10 Jahren Sport, aber nicht laufen.
Seit wann läufst Du denn, und seit wann solche Strecken?

Bei mir reichten 2 HM-Strecken binnen 8 Tagen (+ 1 schnelles Intervall) nach einem halben Jahr Laufen um einen Ermüdungsbruch im Fersenknochen entstehen zu lassen. Daher würde ich so lange Läufe nicht so oft machen, zumindest nicht im ersten Laufjahr.

Du bist allerdings bedeutend jünger als ich, wenn Dein Nick Dein Geburtsjahr enthält, und damit weniger verletzungsanfällig. Am Ende kommt es auch auf den Laufstil an. Mach' aber lieber nur einmal die Woche einen langen von 15 km oder mehr und die anderen Male Läufe von 6 bis 10 km mit mehr Tempo. Macht Dich am Ende auch schneller.

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Alkohol hilft dem Magen überhaupt nicht - zumindest in D ist das so
(ja schon wieder die Oma)
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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@Aldemain: Ich laufe seit gut einem Jahr, mit den langen Distanzen habe ich im April angefangen.

Heute habe ich die Intervalle auch kürzer gehalten, dafür aber Tempo gemacht. Gut 500m bei einer Pace von 5:00 +/- 10 sec. Habe gespürt wie sehr mir Tempo wirklich fehlt, im positiven wie im negativen Sinne. Ich denke, das ist eine Pace, die ich anstreben kann.

Danke dir für den Tipp! Den nehme ich mir zu Herzen! Ich glaub, ich bin da auch etwas von meinem Papa inspiriert, der läuft seit 20 Jahren fast jeden 2. Tag zwischen 15 und 20 km.

@Oma: Als Westfälin – geboren und aufgewachsen dort – habe ich bereits in frühen Jahren gelernt, dass es gut ist, dass zwischen uns und dem Münsterland ein Fluss fließt, nur die Brücken noch weg müssten. Dank dir weiß ich auch inzwischen, wieso! Danke!

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Nachdem mich gestern immer noch der Magen plagte, nur irgendwas zwischen 8 und 9 km, heute dann14 km. Bin nicht wirklich zufrieden, aber ist auch gut, denke ich.

Erfreuliche Nachricht: Ich bin in der Laufsportliga auf Platz 7 und im Vergleich gar nicht mal soooo langsam. :zwinker2:

Ich glaube übrigens, dass sich das Tempo langsam etwas anhebt. Habe doch die Woche immer mal wieder längere und schnellere Einheiten reingegeben.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

29
Nachdem ich 42 km im Kreis gelaufen bin im selben Park, konnte ich es heute nicht mehr sehen und bin woanders mal gelaufen. Einen schönen Nachtlauf über den Wiener Naschmarkt (u. a.).

Persönlich neuer Wochenrekord: 50 km. Wird für die meisten hier nicht viel sein, aber ich freue mich. :)
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Der Appetit kommt beim Essen und die Lauflust beim Laufen, sagte ich heute dem Schweinehund und lief los. Tatsächlich blieb er daheim und mir wurde schnell klar, dass heute ein herrlicher Tag ist für einen langen Dauerlauf.

Problem nur: Wie die letzten Tage lief ich nicht in meinem Park, sondern probierte neues Terrain aus. Doofe Idee! Nicht nur hatte ich heute "rote Welle", sondern auch schien auf der Strecke selbst abends nach 21 Uhr noch der Bär zu steppen. Ein Fußgänger nach dem anderen blockierte den Weg (nein, sie können nicht zu Seite gehen, wenn sie einen sehen und reagieren auch nicht auf "Entschuldigung! Bitte lassen Sie mich vorbei!") oder Fahrradfahrer führten sich auf wie die letzten Rowdies (nach links und rechts schauen ist schwierig offensichtlich). Das hat mich heute über eine halbe Stunde gekostet und ich brauchte für 14 km sage und schreibe 1:51h (inkl. Ampelpausen). – Es war wirklich zäh.

Ansonsten fühle ich mich top! Mein Körper mag keine Süßigkeiten mehr zu sich nehmen, was immer eine kleine Schwäche von mir war. :D
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Rolli hat geschrieben:... versuche die 10s Sprints richtig zu sprinten. Leider weiß ich aus Erfahrung, dass die langsamere Läufer das schnelle Laufen nur andeuten und das als Sprint bezeichnen. Das ist nicht schlimm, aber wenig hilfreich. Wie Du sprinten sollst? Google mal... also schon wie Bolt, nur etwas langsamer... :zwinker2:
Du meinst an anderen Joggern vorbeisprinten, zur Seite schauen, anlächen, locker austrudeln lassen ... und dann triumphierend die boltsche Pose machen. :teufel:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Titania_1987 hat geschrieben:Nachdem ich 42 km im Kreis gelaufen bin im selben Park, konnte ich es heute nicht mehr sehen und bin woanders mal gelaufen. Einen schönen Nachtlauf über den Wiener Naschmarkt (u. a.). ...
Titania_1987 hat geschrieben:... Problem nur: Wie die letzten Tage lief ich nicht in meinem Park, sondern probierte neues Terrain aus. Doofe Idee! Nicht nur hatte ich heute "rote Welle", sondern auch schien auf der Strecke selbst abends nach 21 Uhr noch der Bär zu steppen. Ein Fußgänger nach dem anderen blockierte den Weg (nein, sie können nicht zu Seite gehen, wenn sie einen sehen und reagieren auch nicht auf "Entschuldigung! Bitte lassen Sie mich vorbei!") oder Fahrradfahrer führten sich auf wie die letzten Rowdies (nach links und rechts schauen ist schwierig offensichtlich). Das hat mich heute über eine halbe Stunde gekostet und ich brauchte für 14 km sage und schreibe 1:51h (inkl. Ampelpausen). – Es war wirklich zäh. ...
Das mit den Grenzen des Parks verlassen und neue Laufwelten entdecken kenne ich ... ich habe Köln so richtig erst durch das Laufen entdeckt. Man muss anfangs schon schauen, wo und wann man am besten läuft, aber inzwischen kenne ich so viele schöne Wege kreuz und quer durch die Stadt und zur richtigen Uhrzeit gehören dir die sonst dicht umringten Sehenswürdigkeiten oder turbulenten Einkaufsstraßen ganz alleine. Das ist für die langen Läufe genau das richtige. Du kannst z.B. auch mit der Straßenbahn irgendwo hin fahren und von da zurück nach Hause laufen, ist dann auch ein kleines Abenteuer mit dabei. Auf langen unbekannten Strecken kann man sich übrigens auch ganz gut an ausgeschilderten Radrouten orientieren. Wünsche dir weiterhin viel Spaß.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Fred128 hat geschrieben:Du meinst an anderen Joggern vorbeisprinten, zur Seite schauen, anlächen, locker austrudeln lassen ... und dann triumphierend die boltsche Pose machen. :teufel:
Den merke ich mir! :hihi:

Ansonsten danke für den Tipp!

Um wie viel Uhr läufst du?

Ich bin leider ein Abendläufer, will das aber unbedingt auf den Morgen ändern. Bin eigentlich eh ein Morgenmensch, nur derzeit schreibe ich meine Doktorarbeit und eine der häufigsten Nebenwirkungen ist Nachtarbeit. :motz:

Aber ich habe gerade einmal geschaut: Lainzer Tiergarten hinfahren und dann eine kleine bzw. große Runde + Heimlaufen sind zwischen 15 und 19 km. Dazu bekomme ich auch leichtes Berglauftraining, was mir doch etwas fehlt.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Titania_1987 hat geschrieben:... Um wie viel Uhr läufst du? ... Ich bin leider ein Abendläufer, will das aber unbedingt auf den Morgen ändern. Bin eigentlich eh ein Morgenmensch, nur derzeit schreibe ich meine Doktorarbeit und eine der häufigsten Nebenwirkungen ist Nachtarbeit. :motz: ...
Du kannst z.B. am Sonntag Vormittag in Köln prima die Rheinpromenade entlang laufen, am Nachmittag oder abends sind da bei schönem Wetter Unmengen an Touristen und Spaziergängern, dann macht das nicht so richtig Spaß. Ich bin z.B. schonmal in Berlin vom Olympiastadion zum Brandenburger Tor gelaufen, das ist ne 10 km Strecke immer geradeaus quer durch die Stadt, entlang einer mehrspurige Straße mit vielen Querstraßen. Da bin ich am späten Abend ab 23:00 Uhr prima durchgekommen, das Brandenburger Tor hatte ich dann fast für mich alleine. Aber im Inneren Grüngürtel oder äußeren Grüngürtel von Köln kann man z.B. auch tagsüber prima laufen. Da muss man sich einfach langsam vortasten und die Umgebung immer ein Stückchen weiter erkunden und nach und nach neue Wege entdecken. Das ist ja nebem dem Laufen auch der Reiz dabei, für mich jedenfalls.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Danke Dir!!!

Sonntagabend war es erstaunlich ruhig, aber da war das Wetter auch schlechter.

Heute lege ich wohl eine Trainingspause ein. Bin ziemlich groggy. Morgen dann wieder. Vielleicht einen kurzen Spaziergang später.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Heute wollte ich langsam mal anfangen, mich von meinem Abendsport zum Frühsport zu begeben. Der HM wird ja auch um 10:00 Uhr starten. Gesagt, getan: Aufgestanden, Kleinigkeit gegessen, etwas gewartet, gedehnt und raus.

Mein Gott, ist das Wetter schei...öööön! Um die 30 Grad morgens zwischen 10 und 11... wunderbar! Habe das alles spontan in eine Hitze-Intervalltraining umgestaltet (750m laufen, 250m gehen, 10km). Bin da total untrainiert.

Hoffentlich ist beim HM das Wetter freundlicher zu uns Läufern. Naja, hab ja noch eine Woche, meine Hitzebeständigkeit zu trainieren. :rock:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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In einer Woche ist der HM und auch wenn ich dann doch vom eigentlich Trainingsplan abkam :peinlich: , habe ich fleißig trainiert: 35 km in der ersten Woche, 50km in der zweiten und 50 km in dieser dritten Woche. Laufe die kürzeren Strecken (sub 10 km) bei einer Pace von 5:30-6:00 inzwischen dank Intervall- und Sprinttraining bzw. Fahrspiel. Darüber halte ich eine DS-Pace von 6:30 möglich.

Körperlich fühle ich mich einfach top! Ich hoffe, in einer Woche geht alles gut...

Jetzt noch ein paar Fragen für die "Tapering-Woche":

Ich möchte gerne eine "Generalprobe" machen, d. h. den Renntag simulieren: 15 km-Lauf um 10.00 früh (Startzeit des HMs), davor Frühstück ungefähr der Nahrungsmittel, die ich auch am HM-Tag frühstücken werde + Verdauungszeit. Jetzt ein Problem: Der erste Tag, an dem es morgens etwas kühler als 30° sein wird und ein paar Wolken wird der Freitag sein. 48h vor dem HM den Testlauf zu machen, ist nicht so günstig.

Wie soll ich denTestlauf bei 30 Grad gestalten? Kürzer (10 km), 15 km mit eingeplanten Gehpausen? Ich bin kein Hitzeläufer...

Ich würde den Lauf wahrscheinlich am Mittwoch machen.

Danke euch für eure Antworten!!!
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

38
Keinen Testlauf so kurz vorher machen - du läufst Gefahr, dass du dann am Wettkampftag "zerschossen" am Start stehst. Nur lockere Einheiten so kurz vorher - und das Renntempo nur kurz ansprechen, dass der Körper nicht vergisst, worum es geht.
Ansonsten gut essen - viele Kohlehydrate und chillen... evtl schwimmen gehen bei der Hitze.
Und bloß nichts machen, dass dich ermüdet - du brauchst frische Beine am Wettkampftag und willst das Top-fit-Gefühl ja bis dahin konservieren.

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Also besser kurze Einheiten in der Früh?

Und schwimmen gehen dachte ich mir auch.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Bestimmt bekommst du noch Vorschläge von erfahreneren Läufer/innen. :wink: Ich bin damit bis jetzt gut klar gekommen: Die letzten 4 Tage nur chillen. Mitte der Woche etwa eine 3/4-Stunde - maximal 1 Stunde - gemütlich einlaufen - Renntempo 10 Minuten - gemütlich heimdullern - ausführlich dehnen.
Früh laufen ist bestimmt hilfreich - essen ausprobieren - kann ich nichts zu sagen. Halt keine Schweinshaxe mit Sauerkraut und kein Vollkornbrot. :D

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Ne, sicherlich nicht.^^

Hatte nur die ganze Vorbereitung mit brennendem Magen zu kämpfen. Am Sonntag mag ich das nicht unbedingt erleben.

Kohlenhydrate = Grund, mal wieder die Popcornmaschine anzuwerfen (Heißluft, ganz ohne Fett, Zucker und was sonst noch so in dem präpariertem Zeug drin ist).
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Haferbrei - aus Haferflocken, Wasser, 1 Prise Salz - kochen - nicht zu pampig - halbe Schale davon genügt mir und dazu eine reife Banane reinschnippeln - hilft bei mir gegen Sodbrennen und hat sich bei mir bewährt

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Durchbeißerin hat geschrieben:Keinen Testlauf so kurz vorher machen - du läufst Gefahr, dass du dann am Wettkampftag "zerschossen" am Start stehst. Nur lockere Einheiten so kurz vorher - und das Renntempo nur kurz ansprechen, dass der Körper nicht vergisst, worum es geht.
Ansonsten gut essen - viele Kohlehydrate und chillen... evtl schwimmen gehen bei der Hitze.
Und bloß nichts machen, dass dich ermüdet - du brauchst frische Beine am Wettkampftag und willst das Top-fit-Gefühl ja bis dahin konservieren.
+1 Ganz genau so. Deinen Testlauf hättest du eher machen sollen, in der Taperingwoche ist es zu spät. Nimm den HM hin, wie er kommt und versuche, das Beste daraus zu machen. Und dieser wird dir, egal wie er ausgeht, mehr Sicherheit für den nächsten geben. Alles Gute bis dahin :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Danke dir!

Hätte ich wirklich gerne, aber leider spielt das Wetter morgens um 10 nicht mit.

Nachdem ich keine Zielzeit vor Augen habe, ist ja alles halb so wild. Ich sehe das eher als einen normalen Dauerlauf an, den ich einfach nur durchlaufen möchte. Die Kondition hierfür ist da. Zeit kommt dann bald.

Habe heute statt Laufen Pilates gemacht und fühle mich wie neugeboren (abgesehen von der Uhrzeit, Arbeit sei dank). Tests beziehen sich jetzt nur auf Verträglichkeit und Verdauung des Frühstücks vor dem Laufen. Ob geglückt oder nicht, merke ich eh nach ein paar Kilometern. So steht den lockeren Einheiten auch nichts im Wege. :)

Übrigens: Ganz nach dem Motto "nach dem HM ist vor dem HM" hab ich mir heute ein zweites paar Laufschuhe zugelegt, damit sich – wie mein Papa so schön formulierte – "das eine Paar von den Trainingsstrapazen ausruhen kann." :hihi:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB
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