Banner

JD Training - richtiger VDOT - richtige Pace Intervall/Wiederholungläufe

JD Training - richtiger VDOT - richtige Pace Intervall/Wiederholungläufe

1
Hallo!

Nach zwei Knieverletzungen konnte ich länger nicht trainieren. Ich versuche gerade meinen richtigen VDOT Wert wiederzufinden.

Ich habe jetzt versucht nach meinen letzten Trainingsergebnissen meinen VDOT zu schätzen, was aber immer etwas Unschärfe hat, durch Steigungen/Gefälle etc.
Ich schätze, dass ich bisher das Training nicht ganz korrekt durchgeführt hatte und generell die Intervall- und Wiederholungsläufe zu schnell gelaufen bin. Ich habe bisher immer versucht Intervall- und Wiederholungsläufe in dem HRmax Frequenzbereich zu laufen passend zu meinem VDOT. Dadurch bin ich die ersten Wiederholungen meistens schneller gelaufen und habe die letzten entweder nicht mehr in der Pace geschafft, die zu dem VDOT angegeben ist, oder war so erschöpft, dass ich gar nicht mehr als 92-94% der HRmax erreicht habe.

JD gibt vor Intervalle zwischen 97-100% HRmax und Wiederholungsläufe bei 100% HRmax zulaufen. Was ich mich bisher immer gefragt habe, wie das gehen soll und wie ich 400 oder 800m permanent bei 100% HRmax laufen soll?
Nach Ergebnissen der letzten Wochen (alles L Läufe) müsste ich einen VDOT von ca. 39/40 zu haben. Darauf habe ich die Pace für meinen Wiederholungslauf festgelegt und versucht die Einheit 8x400m in der vorgegebenen Zeit (1:46 / 400m) zu laufen.
Interessanterweise habe ich dabei eine neue höhere HRmax erreicht als bisher ermittelt und ich habe auch alle 400m unter der vorgegebenen Zeit geschafft.
Anbei auch zwei Auswertungen. Man kann hier klar sehen dass die ersten 3-4 Wiederholungen nicht mit HRmax gelaufen sind wohl aber dann die folgenden. Ich möchte jetzt ohne unbedingt einen Wettkampf laufen zu müssen meinen VDOT für mein weiteres Training neu und richtig setzen. Nach den letzten Widerholungslauf Ergebnissen würde ich den VDOT neu setzen auf 43.
Die Frage jetzt mal an die anderen Läufer die nach JD trainieren seht ihr das auch so als richtig?

Weitere Frage: Wie trainiert ihr eure Intervall- /Wiederholungsläufe. Geht ihr eher auf die Pace oder orientiert ihr euch an den HR Bereich?

Grüße Schmaid
::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

2
Hast du mal einen relativ aktuellen WK, einen Tempodauerlauf oder einen gleichmäßigen Dauerlauf ohne großartige Steigungen, Ein-/Auslaufen? Daran kann man die Tendenz schon mal ganz gut ablesen.

Zum Thema Paces, schau doch mal hier rein, falls du die Seite noch nicht kennst: Berechnungen nach Jack Daniels

Den VDOT würde ich nicht an Intervall- oder Wiederholungsläufen festmachen. Die Paces ergeben sich aus dem VDOT, nicht umgekehrt.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
Runalyze Powered Athlete | Instagram

3
Hi,
Die Herzfrequenz spinnt bei mir immer rum.
Ich hatte neulich gegen Ende vom Schwellentraining eine maximale Herzfrequenz von 199 bei einem Tempo von 3:41 min/km, vermutlich weil ich durch die längere Belastung dehydrierter war, beim VO2-max-Training 3x 1200m in 3:15 min/km am Ende nur 193.

Mein Maximum müsste normalerweise etwas über 210 liegen.

Bei den Wiederholungen (meistens 300er) komme ich überhaupt nicht in die Nähe des Maximums.
Ich laufe die 300er meist am Berg mit 1-3% Steigung und jogge dann zurück, was etwa eine Pause von 2:00-2:10 min bedeutet.

Zusärtlich müsste man auch noch berücksichtigen, dass Daniels für uns Hobbyläufer meistens zu optimistische Überdistanzzeiten angibt.

Bei mir:
W-Pace = VDOT 64
I-Pace = VDOT 62
S-Pace: VDOT 58

LDL eher VDOT 54

Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich denke die Tendenz trifft bei vielen zu.

4
marco1983 hat geschrieben:
Den VDOT würde ich nicht an Intervall- oder Wiederholungsläufen festmachen. Die Paces ergeben sich aus dem VDOT, nicht umgekehrt.
Naja, wenn man erfahren ist und eine ungefähre Vorstellung hat wo der VDOT ist, dann kann man den geschätzten VDOT auch mit Intervallen bestätigen.
Zur HFmax: JD schreibt ja auch, dass man die HFmax (oder meinetwegen 95-98% der HFmax) erst nach ca. einer Minute erreicht.
Der Durchschnittswert der HF während eines Intervalls ist also ganz sicher deutlich niedriger als 100%. Das gilt vor allem für kurze Intervalle wie 400m aber auch für 1200m.

edit: bei den 400er komme ich vielleicht auf 170 und bei den 1200m in der Regel am Ende auf hohe 170. 180 oder mehr sehe ich vielleicht 1-2 mal im Jahr. Geschätzte HFmax bei mir ist 182.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

5
Dude77 hat geschrieben: Naja, wenn man erfahren ist und eine ungefähre Vorstellung hat wo der VDOT ist, dann kann man den geschätzten VDOT auch mit Intervallen bestätigen.
Mh, würde ich so nicht unterschreiben. Manche Läufer sind eher "Sprinter", die niemals die VDOT-Werte der Kurzstrecken auf die längeren Strecken übertragen können. Umgekehrt können sie die Intervall- oder Wiederholungsvorgaben für einen VDOT von einem 10km WK oder länger, locker umsetzen.

Dude77 hat geschrieben: Zur HFmax: JD schreibt ja auch, dass man die HFmax (oder meinetwegen 95-98% der HFmax) erst nach ca. einer Minute erreicht.
Der Durchschnittswert der HF während eines Intervalls ist also ganz sicher deutlich niedriger als 100%. Das gilt vor allem für kurze Intervalle wie 400m aber auch für 1200m.
Das verwechselst du glaube ich mit der Aussage, dass man VO2max nach ca. 2 Minuten erreicht. Von der HFmax redet er eigentlich gar nicht. Und zwischen 95-98% und 100% HFmax liegt doch ein deutlicher Unterschied. Intervalle mache ich nie von der HF abhängig. Am Ende auf 97% zu kommen ist ok, gerade wenn es heiß und schwül ist.

Dude77 hat geschrieben: edit: bei den 400er komme ich vielleicht auf 170 und bei den 1200m in der Regel am Ende auf hohe 170. 180 oder mehr sehe ich vielleicht 1-2 mal im Jahr. Geschätzte HFmax bei mir ist 182.
[/QUOTE]

Das klingt plausibel. Vielleicht ist die HFmax sogar noch ein wenig höher.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
Runalyze Powered Athlete | Instagram

6
marco1983 hat geschrieben:Mh, würde ich so nicht unterschreiben. Manche Läufer sind eher "Sprinter", die niemals die VDOT-Werte der Kurzstrecken auf die längeren Strecken übertragen können. Umgekehrt können sie die Intervall- oder Wiederholungsvorgaben für einen VDOT von einem 10km WK oder länger, locker umsetzen.

Möglich. Aber auch diese "Sprinter" sollten ihre kurzen Intervalle so schnell wie möglich machen - also so schnell, dass sie beim letzten Intervall das Tempo gerade noch so halten können.
Zu VO2max nach 2 Minuten: Kann gut sein, dass du recht hast. Ist lange her dass ich JD gelesen habe. Aber um VO2max zu trainieren muss man ja im roten Bereich sein (95-100% HFmax) und dazu braucht man halt 2 Minuten, weil der Puls bei 400m nie auf 95% HFmax oder mehr kommt - es sei denn man ist brutal langsam, oder startet das Intervall mit 90% der HFmax.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

7
Hallo Schmaid,

wie lange hast Du denn mit dem Training aufgrund der Knieverletzungen pausiert?

In deum Buch von JD gibt es ein Kapitel zu Ergänzungstraining und Wiedereinstieg nach Trainingsunterbrechungen (Zwangs-)Pausen. Da steht eigentlich alles drin. Er gibt darin Werte (Multiplikatoren) an, die - mit dem VDOT vor der Pause multipliziert - näherungsweise die Leistung eines Läufers nach einer Pause wiederspiegeln sollen.

Ich hatte jetzt selbst eine längere Pause von cirka 6 bis 7 Wochen wegen einer Bänderverletzung einlegen müssen. Danach habe ich meinen VDOT gemäß Daniels um etwas mehr als 11% reduziert. Das passte zum Wiedereinstieg recht gut. Sowohl von den Paces die er in seinem Buch zu dem VDOT angibt, als auch zu der HFmax die diesem VDOT in etwa entsprechen sollte.

8
Hallo zusammen,

danke erst mal für die vielen Antworten und die rege Diskussion ;).

@marco1983:
Mein letzter Wettkampf war am 04.10.2016 (VDOT laut Runalyze 48.62)

Den Rechner kenne ich, danke. Was ich jetzt aber so von den Antworten heraus lesen kann ist, dass ihr euch doch auch eher an die vorgegebenen Paces orientiert.

@SKTönsberg: Deine Angaben kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen die unterschiedlichen Einheiten in verschiedene VDOT Werte aufzuschlüsseln. Ich weiß auch nicht ob das so von JD vorgesehen ist.

Ich denke eher, dass wenn man seinen VDOT Wert kennt und durch das Training erhöhen möchte, mit den angegebenen Paces für den nächst höheren VDOT trainieren soll.

Ich glaube ich bin hier evtl. etwas geschädigt von dem Runnersworld Trainingsplan und dem ehemaligen von Polar. Beide Trainingspläne beschränken sich darauf die Läufe/Einheiten innerhalb einer bestimmten HRmax Rate zu absolvieren.

Wenn ich JD aber richtig verstehe, geht es ihm um die Pace. Optimaler Weise, sollte dann der HRmax Bereich für die Einheit zu der Angabe passen die er für L-/M-/S-/I-/W-Tempo macht.
Meiner Meinung nach können diese Werte aber nur "perfekt" passen wenn du die optimalen Bedingungen hast. Sprich du trainierst auf der Laufbahn oder sehr ebenen Strecke, hast keinen Gegenwind und die Temperatur passt. Zudem kommt natürlich auch immer noch die Tagesform.
Trotzdem fühle ich mich wohler wenn ich das L-Tempo in den Bereich 65-79% laufe und nicht auf eine bestimmte Pace. Bei Intervallen und Wiederholungen würde ich aber eher auf die vorgegebenen Paces gehen.

@Dude77 und marco1983: Das Erreichen von VO2max während meinem W Training hat mich auch gewundert. Man kann das ja wunderbar aus den beiden Screenshot herauslesen. Nach jeder Einheit war der Einstiegspuls immer höher. Was zum Schluss zu dem meiner Meinung nach erreichten Maximalpuls geführt hat.
In meinen Trainings vor meiner Verletzung, hatte ich Schwierigkeiten, wie Eingangs erklärt, die Einheiten überhaupt in den angegbenen HRmax Bereich zu laufen und das nicht auf den Durchschnitt gesehen sondern auf den Puls der zum Schluss erreicht wird. Ich habe es also nie geschafft bei einem Intervall 98% HRmax oder geschweige denn 100% HRmax von einem W-Tempo zu erreichen. Das war bei dem letzten Training das erste Mal so.

@GrooveMaster79: Ich musst Mitte November das Training abrupt abbrechen. War dann ca. 8 Wochen außer Gefecht. bis ich langsam wieder anfangen konnte zu trainieren. Nicht viel später (April) habe ich dann nochmal 8 Wochen aussetzen müssen. Jetzt trainiere ich wieder seit Juni. Zu Beginn noch etwas unregelmäßig und nur kurze Strecken zur Schonung und Aufbau. Zwischenzeitlich fühle ich mich aber wieder bereit ein richtiges Training zu starten.
Ich habe die zweite Auflage von der Laufformel. Dort gibt es auch schon so eine Tabelle. Aber ich dachte mir nach der langen Pause macht es nicht wirklich Sinn das damit zu errechnen.

Grüße Schmaid
::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

9
Schmaid hat geschrieben:Ich habe es also nie geschafft bei einem Intervall 98% HRmax oder geschweige denn 100% HRmax von einem W-Tempo zu erreichen. Das war bei dem letzten Training das erste Mal so.
Das ist bei mir auch so. Bei Wiedereinstieg ins Training komme ich öfter und insgesamt auch näher an meine HFmax bei harten Intervallen. Ich erkläre mir das so, dass wenn ich gut im Training bin, die Kraft der limitierende Faktor ist, und nicht das Herz-Kreislauf-System.
JD sagt ja richtigerweise, dass der Puls je nach Umständen sehr variabel ist und schlägt daher vor eher nach Pace zu trainieren.
Aber auch die Pace ist nicht immer genau zu treffen. Bei lockeren Einheiten und dem langen Lauf gibt er ja auch eine Pace-Spanne an, bzw. sagt dass da die Pace nicht so wichtig ist und das Tagesgefühl mitentscheiden sollte.
Laufen ist ja keine Wissenschaft, daher gehe einfach Laufen und den "richtigen" VDOT wirst du schon finden. Du kannst diesen Ja auch vom Durchschnittspuls einer Einheit ableiten - runalyze gibt dir für jede Einheit einen geschätzten VDOT an. Das klappt bei mir bei gleichmäßig gelaufenen Einheiten (keine Intervalle) auch recht gut.
Oder du machst einen 5k Test auf der Bahn.
Oder eben einen 30min TDL. Oder, oder, oder... :D
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

10
Hallo Schmaid,

ja, Daniels funktioniert nach Paces und nicht nach HR.
Schmaid hat geschrieben: @marco1983:
Mein letzter Wettkampf war am 04.10.2016 (VDOT laut Runalyze 48.62)
[...]
@Dude77 und marco1983: Das Erreichen von VO2max während meinem W Training hat mich auch gewundert. Man kann das ja wunderbar aus den beiden Screenshot herauslesen. Nach jeder Einheit war der Einstiegspuls immer höher. Was zum Schluss zu dem meiner Meinung nach erreichten Maximalpuls geführt hat.
Da ist wohl ein Fehler bei dem Datum? :-)

Wenn Du magst, schau Dir auf youtube doch mal die videos unter dem Stichwort "Jack Daniels" und dann jeweils mit den Stichworten Repetition, Interval, Threshold, ... an. Die erklären (finde ich) sehr gut die Unterschiede und den Zweck der einzelnen TEs - steht aber natürlich auch im Buch.

Für Wiederholungsläufe sieht für mich Deine Hf-Kurve nach nicht genug Erholung zwischen den einzelnen Durchgängen aus. Das ist eher eine Kurve, wie man sie für I-Pace (Zweck: möglichst viel Zeit @VO2max in der TE laufen) erwarten würde.

Meine eigene hfmax (knapp über 200) erreiche ich übrigens auch nur 1-2 mal im Jahr. Im Training sehe ich fast nie Werte, die höher sind als Anfang 190

LG Anna

11
Schmaid hat geschrieben:
@SKTönsberg: Deine Angaben kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen die unterschiedlichen Einheiten in verschiedene VDOT Werte aufzuschlüsseln. Ich weiß auch nicht ob das so von JD vorgesehen ist.

Ich denke eher, dass wenn man seinen VDOT Wert kennt und durch das Training erhöhen möchte, mit den angegebenen Paces für den nächst höheren VDOT trainieren soll.

Ich glaube ich bin hier evtl. etwas geschädigt von dem Runnersworld Trainingsplan und dem ehemaligen von Polar. Beide Trainingspläne beschränken sich darauf die Läufe/Einheiten innerhalb einer bestimmten HRmax Rate zu absolvieren.
Daniels und die Pläne hier im Forum sind für den ersten Kontakt mit Trainingsliteratur ganz gut, ambitionierteres Training ist dann schon etwas komplexer.

Wenn dich interessiert was ich meine lies dich hier mal durch: Leichtathletik Coaching-Academy

Ich selber trainiere auch zu monoton, aber dennoch hat Daniels Trainingslehre einige Schwächen.
Für die langen Strecken ist Daniels imho soweit ok, aber für Jugendliche und Mittelstreckler fehlt da dann doch einiges.
Meine Kritikpunkte:

- Kein Sprinttraining
- Wiederholungsläufe zu langsam/ Schnelligkeitsausdauer fehlt (daher laufe ich sie schneller)
- Kein Techniktrainng
- Keine Tempowechselläufe
- Keine Variation im Grundlagenausdauertraining
...

Laut meinem 1500m-Vermögen soll ich Schwellentraining in 3:33 min/km machen.
Wie aber soll das bei einem 10er-Tempo von 3:36 gehen, wenn man das ne Stunde durchhalten soll?
Wegen meiner 1500m-Zeit ist die Schwelle dann trotzdem nicht bei 3:33 sondern bei ca. 3:45.

Im Leistungssport orientiert man sich dann sowieso am Zieltempo und arbeitet dan in % vom Zieltempo. Da fallen die klassischen Begriffe von Daniels eh weg.

12
@Dude77
... zu dem Laufe ist keine Wissenschaft... Das ist nach den ganzen Informationen hier und die ich aus dem Buch gezogen habe kaum zu glauben ;).



Ich Versuche nur wieder den richtigen VDOT zu finden. Nach meinem Training gestern, nähere ich mich aber doch ganz gut den Werten. Ich hatte gestern bei L-Tempo eine Pace von 6:09 (nicht ebene Strecke). Das deckt sich dann doch mit den Ergebnissen von dem W-Lauf. Ich denke ich kann bei einem VDOT von rund 41 aufsetzen.


@anna_r

Danke für den Hinweis. Ich bin über die youtube Videos auch schon mal zufällig drüber gestolpert und hatte mir einen mal beispielsweise angeguckt. Das Buch lese ich das zweite Mal gerade, ist ja auch ein gutes Nachschlagewerk. Aber das in Kombination mit den Videos erklärt vielleicht dann doch auch nochmal ein paar mehr fragen.



Wobei ich sagen muss, dass mir eure Antworten doch einiges mehr an Sicherheit geben. Weil ihr ähnlich wie ich das Training umsetzt und auch ähnliche „Problem“ oder Ergebnisse berichtet.


Grüße Schmaid
::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

13
@SKTönsberg,
Deine bereitgestellte Literatur werde ich mal sichten. Vorerst konzentriere ich mich aber erstmal auf das Training oder die Trainingspläne von JD. Ich habe in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht und konnte meine Geschwindigkeit gut steigern. Zu Beginn habe ich auch erst Trainingspläne von RW befolgt. Als ich nach einem Jahr etwas Erfahrung mit dem Training hatte, habe ich mich dann an die Laufformel ran getraut.
Ich bin aber der Meinung dass JD nicht nur für den ersten Kontakt, sondern definitiv für ambitioniertes Training zu empfehlen ist. Als ich von RW und Polar Trainings umgestellt habe auf JD, empfand ich die Belastung weitaus höher. Ich würde aber keinem Anfänger JD Training empfehlen ohne Anleitung von einem der sich damit auskennt.
Das Buch ist meines Erachtens ein guter Leitfaden. Jeder Läufer spricht ja auch anders auf Training an. Es kann somit nicht alles 1:1 umgesetzt werden. Da sollte man mit der Zeit und der Erfahrung die man aus den Trainings hat irgendwann so weit sein, seine eigenen Trainingspläne zu schreiben.

Ich konzentriere mich eher auf die Langstrecke und kann daher auch keine Bewertungen zu deinen Aussagen für die Kritikpunkte und das Schwellentraining abgeben. Ich befinde mich auch nicht im Leistungssport, so wie es du wahrscheinlich betreibst. Ich würde mich da doch eher als ambitionierten Läufer einstufen.

Grüße Schmaid

::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

14
anna_r hat geschrieben: Da ist wohl ein Fehler bei dem Datum? :-)

...

Für Wiederholungsläufe sieht für mich Deine Hf-Kurve nach nicht genug Erholung zwischen den einzelnen Durchgängen aus. Das ist eher eine Kurve, wie man sie für I-Pace (Zweck: möglichst viel Zeit @VO2max in der TE laufen) erwarten würde.


LG Anna
… Korrekt das sollte 2015 heißen.

Bei den Wiederholungsläufen war die Angabe 8x400m (vorgegebene Pace) und 400m Erholung im L-Tempo. Geht ihr einen Teil der 400m und trabt den Rest dann locker?
::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

15
Schmaid hat geschrieben:… Korrekt das sollte 2015 heißen.

Bei den Wiederholungsläufen war die Angabe 8x400m (vorgegebene Pace) und 400m Erholung im L-Tempo. Geht ihr einen Teil der 400m und trabt den Rest dann locker?
Das würde ich als Intervalltraining bezeichnen, nicht als Wiederholungsläufe. Trabpause locker getrabt, ggf. sogar langsamer als L-Pace.

Bei Wiederholungen sprechen wir teilweise von 10 Minuten Pause.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
Runalyze Powered Athlete | Instagram

16
Für mich halte ich das so: Normalerweise ganz locker traben. Das ist grob. halbes Tempo der Belastung. Wenn ich aber merke, dass die nächste Wiederholung sonst eng werden könnte, halt erst mal ein Stück gehen. Die TP stelle ich mir auch gerne mal als Zeit ein (und nicht als Entfernung). Die Angaben zur Dauer sind ja in dem Buch.

Die hf-Kurve sollte dann eher so aussehen (hier z.B. 10x400@3:36 auf dem Laufband)


LG Anna
Dateianhänge

17
marco1983 hat geschrieben:Das würde ich als Intervalltraining bezeichnen, nicht als Wiederholungsläufe. Trabpause locker getrabt, ggf. sogar langsamer als L-Pace.

Bei Wiederholungen sprechen wir teilweise von 10 Minuten Pause.
10min Pause? Habe ich noch nie gemacht. Pause so lange bis ich mich voll erholt fühle und der Puls im grünen Bereich ist. Bei 400er kommst du da auch schon mit 400m gehen hin. Kann man aber variabel gestalten.
Bei Intervallen nach JD sind die Pausen definitiv kürzer (bzw. höchstens gleichlang) als die Belastungsphasen - das unterscheidet eben die JD-Intervalleinheiten von anderen Abwandlungen der Intervalle.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

18
marco1983 hat geschrieben:Das würde ich als Intervalltraining bezeichnen, nicht als Wiederholungsläufe. Trabpause locker getrabt, ggf. sogar langsamer als L-Pace.

Bei Wiederholungen sprechen wir teilweise von 10 Minuten Pause.
400 R-Pace/400 jg ist doch eine sehr typische Daniels-Einheit? Meine Vermutung wäre eher, dass die Pausen bei Schmaid zu schnell und die Tempoabschnitte zu langsam waren.

@Schmaid: Wie auch immer - nach ein paar Läufen wirst Du Dich schon auf den passenden VDOT eingependelt haben. Wobei die einzelnen Zeiten ja auch nur Richtwerte sind: Mir fällt I-Pace z.B. schwerer als R-Pace und SKT hat ja schon geschrieben, zu welchen vdots er da so zwischen den einzelnen Paces kommen würde.

LG Anna

19
anna_r hat geschrieben:400 R-Pace/400 jg ist doch eine sehr typische Daniels-Einheit? Meine Vermutung wäre eher, dass die Pausen bei Schmaik zu schnell und die Tempoabschnitte zu langsam waren.
Dem widerspreche ich auch nicht. Ist ja irgendwo Definitionssache. Wo hört Intervalltraining auf, und wo fangen Wiederholungsläufe an :D

Mit dem zweiten Satz trifft du es auf den Punkt. Aber daran sieht man ja, dass man den VDOT-Wert eben nicht gut aus diesen Trainings ablesen kann.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
Runalyze Powered Athlete | Instagram

20
Dude77 hat geschrieben: JD sagt ja richtigerweise, dass der Puls je nach Umständen sehr variabel ist und schlägt daher vor eher nach Pace zu trainieren.
Aber auch die Pace ist nicht immer genau zu treffen. Bei lockeren Einheiten und dem langen Lauf gibt er ja auch eine Pace-Spanne an, bzw. sagt dass da die Pace nicht so wichtig ist und das Tagesgefühl mitentscheiden sollte...[img]file:///C:/Users/SCHMIT~3/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image001.gif[/img]
Da hab ich mal die Gegenfrage. Wenn du dann auf Pace trainierst und eine Strecke mit humanen Steigungen hast. Versuchst du dann trotz Steigung die Pace zu halten? Denn das treibt einen ja dann sonst in einen aneroben Bereich. Je nach Länge und Steigung.
anna_r hat geschrieben:Für mich halte ich das so: Normalerweise ganz locker traben. Das ist grob. halbes Tempo der Belastung. Wenn ich aber merke, dass die nächste Wiederholung sonst eng werden könnte, halt erst mal ein Stück gehen. Die TP stelle ich mir auch gerne mal als Zeit ein (und nicht als Entfernung). Die Angaben zur Dauer sind ja in dem Buch.

Die hf-Kurve sollte dann eher so aussehen (hier z.B. 10x400@3:36 auf dem Laufband)
LG Anna

Ok dann habe ich meine Erholungen sicher immer zu kurz gemacht. Das werde ich beim nächsten Mal ausprobieren. Die Tempeinheit fand ich bei den ersten drei Wiederholungen nur zu langsam die restlichen waren dann doch knackig. Liegt aber evtl. an der zu kurzen Erholung

@marco1983: Da muss ich Dude77 Recht geben 10 min Pause kommen mir da auch viel zu lange vor. Bei 80 Wiederholungen hat man da ja schon alleine 80min alleine Erholung.

An meinen vermeintlichen VDOT bin ich jetzt glaube ich nach meinen letzten Trainings ganz ran gekommen. Ich habe jetzt einen VDOT von 40.4 errechnet und bin so auch die letzten Intervalle gelaufen. Die vorgegebene Pace habe ich geschafft. Demnach werde ich es jetzt nochmal ein kleines Stückchen erhöhen.
Ich halte mich da jetzt mal an die Aussage dass man bei der letzten Wiederholung die vorgegebene Pace noch gerade so erreicht.
::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

21
Schmaid hat geschrieben:
@marco1983: Da muss ich Dude77 Recht geben 10 min Pause kommen mir da auch viel zu lange vor. Bei 80 Wiederholungen hat man da ja schon alleine 80min alleine Erholung.
Nunja, die 10 min Pause könnten schon sein, wobei es 5 vll auch tun würden, aber PAUSE, keine TP oder so. Denn Wiederholungsläufe, was marco hier meint, sind dann doch was anderes als die IV die du meinst...
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

22
Schmaid hat geschrieben: Ok dann habe ich meine Erholungen sicher immer zu kurz gemacht. Das werde ich beim nächsten Mal ausprobieren. Die Tempeinheit fand ich bei den ersten drei Wiederholungen nur zu langsam die restlichen waren dann doch knackig. Liegt aber evtl. an der zu kurzen Erholung
Nicht zwangsläufig zu kurz: Eher zu schnell. Im Buch steht ja bei Wiederholungen sinngemäß TP Dauer: ca. 2-3 fache IV Dauer, Und die Einheiten in R-Pace sind z.B. 200m R/200jg oder 400m R/400jg. Da ist dann ja eigentlich klar, dass die nicht in E-Pace gelaufen werden - zumal da auch jg steht.

Wenn Deine Paces jetzt hinkommen ist doch alles gut. Wenn ich aber VDOT 40,4 lese, würde ich denken Du rechnest zu viel.
Bitte nicht noch kleine Steigungen, Temperatur, Windgeschwindigkeit, Luftdruck etc. hinein rechnen. :-)
Du wirst vermutlich nicht von der Daniels-Polizei verhaftet, wenn eine Einheit ein paar Sek. schneller oder langsamer war als in der Tabelle. Es sind halt Richtwerte.

LG und viel Spaß beim Laufen! Anna

23
@Running-Gag
Das sollte natürlich nicht 80 sondern 8 Wiederholungen heißen ;). Und wenn ich nach jeder Wiederholung 10min Pause mache wäre mir das Training zu lange. Vor allem gibt es ja auch Trainingseinheiten mit 10 oder mehr Wiederholungen. Da ist man ja alleine 1 1/2h beschäftigt sich zu erholen ;).

Ich habe meine “Pausen” schon gemacht. Man sieht ja auch, dass mein Puls auf 170-180 bpm fällt, was aber nicht genug ist. Ich habe es hier wahrscheinlich auch zu genau genommen und versucht die folgenden 400m in der Pace zu laufen die zu meinem VDOT passt also ca. 6:00min. Und das ist glaube ich auch das Problem. Wenn ich mir da die Auswertung von anna_r ansehe muss ich mich mehr aussruhen in den 400m durch gehen oder noch langsameres laufen. Das entspricht ja dann auch dem wass anna_r geschrieben hat.

[quote="anna_r"]Nicht zwangsläufig zu kurz: Eher zu schnell [/quote]
Das hab ich jetzt verstanden.

Was ich aber nicht verstanden habe ist, was du im folgenden versuchst mir zu erklären. Das sind die englischen Abkürzungen. Ich habe das in Deutsch übersetzte Buch.
anna_r hat geschrieben:...
Im Buch steht ja bei Wiederholungen sinngemäß TP Dauer: ca. 2-3 fache IV Dauer, Und die Einheiten in R-Pace sind z.B. 200m R/200jg oder 400m R/400jg. Da ist dann ja eigentlich klar, dass die nicht in E-Pace gelaufen werden - zumal da auch jg steht.
Für was sind die Abkürzungen TP/IV/jg? R-Pace und E-Pace ist klar …

Und das mit dem VDOT von 40.4 :P Ja … ok da war ich etwas kleinlich… das hatte ich übernommen von dem Online Rechner.

Aber nochmal zu der Frage: Wie haltet ihr es mit der vorgegebenen Pace wenn ihr einen Lauf habt der nicht auf dem Laufband/Rundbahn oder ebenen Strecke stattfindet? Versucht ihr auch die Pace zu halten während einer Steigung? Bezogen ist das jetzt eher auf die L-/LL-/M und Schwellenläufe. I und W Läufe würde ich glaube ich nie auf nicht ebenen Strecken durchführen.
::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

24
Schmaid hat geschrieben:Für was sind die Abkürzungen TP/IV/jg? R-Pace und E-Pace ist klar …
Ganz einfach.

"jg" steht für jog(ging) also Trabpause.

Ich mache meine R-Pace nach dem Muster, nach jedem 200er/400er zunächst 100 m zu gehen und dann langsamst zu traben. Und ich mache die 400er normalerweise etwas schneller als 1:20.
In die Nähe der E-Pace würde niemals gehen, da würde ich mich bei weitem nicht hinreichend erholen, um das Training durchzustehen!

Wenn ich schon ein Paar Wiederholungen in den Beinen habe und es schwerer wird, trabe ich nach Gefühl dann auch mal 100-200 m länger, damit ich wieder altert die nächste Wiederholung angehen kann.

Und wer seinen Daniels gelesen hat, weiss auch, dass er empfiehlt, sich gut zu erholen zwischen den Wiederholungen und die Länge der Trabpause sowie deren Pace aus diesem Grund nicht genau vorgeschrieben werden kann.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

25
Ich hab grad nochmal ne blöde Frage... Stelle mir gerade meinen TP mit JD zusammen, allerdings bin ich mir nicht mehr ganz sicher :confused:
1 L + 9 M heißt doch 1km L und 9km M pace oder? oder sind das 1meile L und 9 Meilen M-Pace?
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

26
Running-Gag hat geschrieben:Ich hab grad nochmal ne blöde Frage... Stelle mir gerade meinen TP mit JD zusammen, allerdings bin ich mir nicht mehr ganz sicher :confused:
1 L + 9 M heißt doch 1km L und 9km M pace oder? oder sind das 1meile L und 9 Meilen M-Pace?
Wenn es Meilen wären, würde dort wahrscheinlich E statt L stehen :daumen:

27
marco1983 hat geschrieben:Wenn es Meilen wären, würde dort wahrscheinlich E statt L stehen :daumen:
Wat is denn E? :confused:
Auf Seite 55. Auflage 3 steht:
"Zum Beispiel kann ich eine Einheit ansetzen, in der Sie 5 1-Meilen-Läufe im S-Tempo mit einer Minute Pause zwischen den einzelnen Durchgängen wiederholen müssen. (Geschrieben als 5 x 1 S mit 1 min Pause)"

Gehe ich nun zum 5-10km Plan und schaue mir diesen an, stehen dort diese Einheite wie 1 L und 9 M oder 2L Einlaufen [...] 2 L auslaufen... In Phase II Woche 1 steht z.B.:
2 L + 4x1 S mit 1-min-Pause + 2 L
Dagegen eine Woche später:
2 L + 5x1km I mit 400m Jg + 2 L

:confused: Also ist 2 L nun 2km oder 2Meilen?? Das ist insgesamt ja schon ein Unterschied, obs 9km oder 9meilen M sind...
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

29
alcano hat geschrieben:Ohne explizite Angabe sind immer Meilen gemeint (9 M = 14.48 km M). E ist Easy, was dem L in der deutschen Ausgabe entspricht.
Das heißt diese 2 L beim ein- und auslaufen sind immer in Meilen zu verstehen?
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

31
Sicher? Ohne das Buch jetzt gerade vor mir zu haben, sind die Pläne in der deutschen Ausgabe nicht in km?

Ansonsten:

E (easy) = L (locker)
M (Marathon)
T (Threshold) = S (Schwelle)
I (Intervall)
R (Repetition) = W (Wiederholung)

32
Sicher. Steht bestimmt auch in der deutschen Ausgabe mehrfach drin. In der englischen Ausgabe z.B. auf Seite 158 (800m-Training, Training on 50 to 60 Miles): "Remember, when no distance unit is listed, assume miles (e.g., 10 L = 10-mile L run)."

35
Ich habe auch nochmal nachgelesen, aber ich finde nichts dazu, außer das, was ich oben zitiert habe, deshalb gehe ich davon aus, was alcano auch schrieb, dass wenn nichts dabei steht, es in Meilen angegeben ist, weil warum sollte JD manchmal 3x1km schreiben und bei anderen Sachen die km einfach weglassen? Das passt ja auch nicht zusammen.
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

36
In der 3. Auflage ist bei den Marathonplänen immer von Meilen auszugehen, sofern nicht explizit km im Plan stehen. Steht mehrfach drin, z.B. S. 219 und 230. Und das lässt sich beim 2Q-Plan auch leicht nachrechnen, indem man die Meilen einer Einheit addiert. Dann kommt man genau auf den Wert, der in der Spalte "Meilen der Q-Einheit" steht. q.e.d.

Wären Kilometer gemeint, wäre der Umfang der Einheiten nicht ausreichend.

Grüße,
3fach
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

37
Running-Gag hat geschrieben:Nunja, die 10 min Pause könnten schon sein, wobei es 5 vll auch tun würden, aber PAUSE, keine TP oder so. Denn Wiederholungsläufe, was marco hier meint, sind dann doch was anderes als die IV die du meinst...
Daniels Wiederholungen sind keine Trainingseinheiten, die in der Literatur als Wiederholungsläufe bezeichnet werden. Daniels meint Kleine-Mädchen-Wiederholungen.
Bei normalen Wiederholungsläufen stellt sind nicht die Frage, ob man den nächsten Abschnitt nach 5 oder 10 Minuten laufen sollte, sondern, ob man den nächsten Abschnitt schon nach 10 Minuten wieder laufen kann.

39
Rolli hat geschrieben:Daniels Wiederholungen sind keine Trainingseinheiten, die in der Literatur als Wiederholungsläufe bezeichnet werden. Daniels meint Kleine-Mädchen-Wiederholungen.
Bei normalen Wiederholungsläufen stellt sind nicht die Frage, ob man den nächsten Abschnitt nach 5 oder 10 Minuten laufen sollte, sondern, ob man den nächsten Abschnitt schon nach 10 Minuten wieder laufen kann.
Ernsthaft?
Was ist denn das Ziel von so einer Einheit, bei der Mann nach 400m 10min Zeit braucht und die nächsten 400m wieder laufen zu können?
Und wieviel Wiederholungen macht man davon?
Bei JD sind die Wiederholungsläufe zur Technikschulung und als Kraftübung gedacht. Gerade bei langsamen Läufern wie mir, bringt das auch was. Wenn ich 12x400m in 83 Sekunden mache, dann habe ich auch das Gefühl, dass mir das brint. Im Gegensatz zum 5min/km schlurfen, muss ich dabei nämlich schon auf die Technik achten. Pausen sind da meist um die 3-4min.

Wäre es deiner Meinung nach dann besser sagen wir mal 8mal 400m in 78s zu machen, und wenn ja , warum.
Danke.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

40
Schmaid hat geschrieben:Da hab ich mal die Gegenfrage. Wenn du dann auf Pace trainierst und eine Strecke mit humanen Steigungen hast. Versuchst du dann trotz Steigung die Pace zu halten? Denn das treibt einen ja dann sonst in einen aneroben Bereich. Je nach Länge und Steigung.
Ich versuche in der Summe die Pace zu halten. Mache ich Intervalle im welligen Profil, dann ist aber schon normal, dass die Intervalle mit dem größten Anstieg die langsamsten werden. Dafür sind die bergab Geschichten schneller und dadurch passt es dann wieder.

Trotzdem würde ich dir den Tipp geben, das ganze nicht so pedantisch zu sehen. Lauf einfach.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

41
[quote="Rolli"]Daniels Wiederholungen sind keine Trainingseinheiten, die in der Literatur als Wiederholungsläufe bezeichnet werden. Daniels meint Kleine-Mädchen-Wiederholungen.
Bei normalen Wiederholungsläufen stellt sind nicht die Frage, ob man den nächsten Abschnitt nach 5 oder 10 Minuten laufen sollte, sondern, ob man den nächsten Abschnitt schon nach 10 Minuten wieder laufen kann.[/quote]


Da hänge ich mich mal an die Antwort von Dude77 dran. Mich würden da auch die Fragen, bzw. deine Antworten darauf interessieren.

@Dude77 … ja ich weiß ich muss mich davon lösen. Ich bin ja schon ganz stolz dass ich beim letzten Wiederholungslauf nicht zwanghaft 8 Stück gemacht habe, weil es so im Plan steht, sondern nur 6, weil dann meine Strecke zu Ende war ;). Ich war aber schon kurz davor nochmal ein Stück zurück zulaufen um nochmal zwei zu machen :P .

Um auf das Hauptthema wieder zurück zukommen. Richtigen VDOT finden. Das letzte Mal dachte ich ja, ich habe meinen Wert schon gefunden, aber ich glaube ich muss da nochmal nach oben korrigieren. Denn zum einen habe ich zwei Einheiten gehabt (L und W) bei der Runalyze mir einen errechneten VDOT Wert von 42 (ich schreib jetzt extra ohne „Komma-Werte“ ;)) ausgespuckt hat…
Die letzten Wiederholungsläufe habe ich noch bei der vorgegebenen Zeit für 400m bei einem VDOT von 40 gemacht, aber da hätte ich gut nochmal eine Schippe drauf legen können. Ich schätze ich hätte die gut bei den Zeitvorgaben von VDOT 42 laufen können.

Mal gucken wie das noch so weiter geht … Auf jeden Fall bin ich doch sehr erstaunt welchen Fitnesslevel ich habe, trotz der langen Pause. Naja das nächste Training kommt bestimmt… dann wieder etwas schneller irgendwann werde ich ja mal an die Grenze stoßen …

Grüße Schmaid

::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

42
Schmaid hat geschrieben:

Die letzten Wiederholungsläufe habe ich noch bei der vorgegebenen Zeit für 400m bei einem VDOT von 40 gemacht, aber da hätte ich gut nochmal eine Schippe drauf legen können. Ich schätze ich hätte die gut bei den Zeitvorgaben von VDOT 42 laufen können.

400er sind kein guter Indikator für den VDOT. Wenn ich davon z.B. nur 8 machen würde, könnte ich die sicher im 58er VDOT Bereich laufen. Mein VDOT dürfte aber eher bei 53 liegen.
Gehe doch mal auf die Bahn und mache einen 5k Test (natürlich erst gründlich warm laufen).
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

43
Welchen VDOT nimmst du denn, wenn du W-Läufe betrachtest. Den über die gesamte Einheit, mit oder ohne Ein- und Auslaufen, oder aus den einzelnen Wiederholungen?

Bei meinem letzten 10x 400er IV Training sah das z.B. so aus:

Gesamte Einheit inkl. Ein- und Auslaufen: 42,65
ohne E/A: 43,96
Einzelne Wiederholungen im Schnitt: 62,49
Höchster Einzelwert: 70,34


Wie soll man daraus einen brauchbaren VDOT ableiten? Deswegen würde ich einen ordentlichen TDL bei guten Bedingungen als Standortbestimmung nehmen, wenn es schon kein WK sein kann.

Edit: Dude war schneller :daumen:
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
Runalyze Powered Athlete | Instagram

44
Schmaid hat geschrieben:

Um auf das Hauptthema wieder zurück zukommen. Richtigen VDOT finden. Das letzte Mal dachte ich ja, ich habe meinen Wert schon gefunden, aber ich glaube ich muss da nochmal nach oben korrigieren.
Laut JD den VDOT frühstens alle 3 Wochen anpassen, sonst könntest du das ja jedes Training machen. Also, nimm dir deinen VDOT, laufe damit 3-4 Wochen, schaue dann, wie er sich verändert hat und nehme dann erst den neuen :hallo:
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

45
@Dude_77: 400er sind kein so guter Indikator das weiß ich. Ich hatte aber auch einen L-Lauf den Runalyze mit 44 gewertet hat

[quote="marco1983"]Welchen VDOT nimmst du denn, wenn du W-Läufe betrachtest. Den über die gesamte Einheit, mit oder ohne Ein- und Auslaufen, oder aus den einzelnen Wiederholungen?[/quote]

Ich kann das nicht so ganz beantworten. Denn ich habe dazu eine Einheit bei Runalyze. Dort ergibt sich ja dann wahrscheinlich der gesamt wert. Wobei ich bei Intervall oder Wiederholungsläufen immer die Einlauf- Auslauf und Erhohlungsphasen mit Ruhe Markiere. Das sieht dann so aus.

Was ich nicht verstehe ist wie du bei deinem VDOT von (44?) zu so einem hohen Einzelwert kommst. Sollte man denn nicht die Wiederholungen in einer vorgegebenen Zeit laufen und nicht so schnell wie man kann?

@Runing-Gag: Ja das mit dem Anpassen weiß ich. Ich dachte es wären sogar 6-Wochen… aber das ist schon länger her als ich das letzte Mal das gelesen hatte. Mir geht es ja eher noch darum mich richtig einzustellen. Ich sehe die aktuellen Läufe mehr so noch als Testphase.

Meiner Meinung nach dürfte doch der Intervall Lauf ein guter Messwert sein. Da sehe ich ja ob ich die vorgegebenen Zeiten für den VDOT von mir auch geschafft werden.


Wie war das… man hat dann den richtigen Wert wenn man den letzten Intervall gerade noch so schafft?
::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]

Dateianhänge

46
Jetzt lauf doch einfach mal mit irgendeinem Wert 4 Wochen, dann siehst du ja, ob es dich unter- oder überfordert! Oder laufe/simuliere einen Wettkampf, aber nicht so ein Quatsch wie 400er. Und entspann dich, du kannst noch viele Jahre laufen, was gibts zu verlieren?
(Übrigens hast du anstelle von geplanten 8x400 nur 6 gemacht und bist trotzdem in jeder Pause langsamer geworden, auch das spielt eine Rolle. Greif nicht zu hoch beim VDOT.)

Grüße,
3fach
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

47
Dude77 hat geschrieben:Ernsthaft?
Was ist denn das Ziel von so einer Einheit, bei der Mann nach 400m 10min Zeit braucht und die nächsten 400m wieder laufen zu können?
Und wieviel Wiederholungen macht man davon?
Bei JD sind die Wiederholungsläufe zur Technikschulung und als Kraftübung gedacht. Gerade bei langsamen Läufern wie mir, bringt das auch was. Wenn ich 12x400m in 83 Sekunden mache, dann habe ich auch das Gefühl, dass mir das brint. Im Gegensatz zum 5min/km schlurfen, muss ich dabei nämlich schon auf die Technik achten. Pausen sind da meist um die 3-4min.

Wäre es deiner Meinung nach dann besser sagen wir mal 8mal 400m in 78s zu machen, und wenn ja , warum.
Danke.
Das sind typische Einheiten für die Mittelstrecke. Ich empfehle sie aber auch für Langstreckler.
So was wie 4x400m in 800m Tempo (also für Euch schon so um 65s! Ja 65s). Nach so einer Einheit steht man an der Startlinie und wartet bis die Beine wieder wollen (eine sehr "lohnende" Pause) So wartet man da auch 10', was auch nötig ist, um die Runde in der Zeit wieder schaffen zu können.

So eine Trainingsart bittet JD überhaupt nicht an. Alles was er vorschreibt: Receptions und so, sind klassische Kurzzeit-Intervalle, nur er nennt sie eben Wiederholungen.

Vorteile für so eine Trainingsart:
- Ökonomisierung des Laufstiles
- Verbesserung der Laktatentoleranz
- Verbesserung der pH-Pufferkapazität für H+
- Endspurtfähigkeiten
- ...

48
Rolli hat geschrieben: - Verbesserung der pH-Pufferkapazität für H+
Was genau meinst du damit? Quelle?

Und 65s/400m entspricht für dich dem 800m-Tempo eines Läufers, der sich um 40:00 auf 10km bewegt? Dementsprechend dann 400m unter 1 Minute?

49
Schmaid hat geschrieben: Ich kann das nicht so ganz beantworten. Denn ich habe dazu eine Einheit bei Runalyze. Dort ergibt sich ja dann wahrscheinlich der gesamt wert. Wobei ich bei Intervall oder Wiederholungsläufen immer die Einlauf- Auslauf und Erhohlungsphasen mit Ruhe Markiere. Das sieht dann so aus.
Eben, da kommt am Ende ein Wert heraus, der sich an Gesamtstrecke, Dauer und Puls plus noch ein paar Korrekturfaktoren über die gesamte Einheit berechnet. D.h. dann in der Konsequenz, dass auch die Trabpausen eingerechnet werden. D.h. 6x 400 m in 3 Minuten bei relativ hohem Puls - das taugt einfach nicht um daraus einen VDOT zu berechnen. Das hebt sich auch nicht 1:1 mit den schnellen Abschnitten auf.

Dazu hast du Ein- und Auslaufen mit drin, wobei beim Einlaufen durch das langsame Ansteigen des Pulses i.d.R. relativ hohe VDOT-Werte herauskommen. Beim Auslaufen genau das Gegenteil, du kommst aus den Intervallen mit hohem Puls, und bekommst ihn viel langsamer runter, als ein beim Einlaufen hochgegangen ist. Daraus resultiert ein relativ niedriger VDOT-Wert.

Klick mal auf "Mehr Informationen über deine Runden" und schau dir die einzelnen Zeilen an, das wird dir bestätigen was ich oben geschrieben habe. Der Mittelwert aus vielen hohen und vielen niedrigen Werten ist einfach nicht aussagekräftig. Du brauchst eine konstant und gleichmäßig gelaufenen Strecke.

Schmaid hat geschrieben: Was ich nicht verstehe ist wie du bei deinem VDOT von (44?) zu so einem hohen Einzelwert kommst. Sollte man denn nicht die Wiederholungen in einer vorgegebenen Zeit laufen und nicht so schnell wie man kann?
Mein aktueller VDOT liegt aktuell irgendwo zwischen 51 und 52. Errechnet aus gleichmäßigen Dauerläufen und Tempodauerläufen. Daraus kann ich mein Intervalltempo bestimmen. Das ist dann ungefähr das, was ich schaffen sollte. Als Geschwindigkeits-Läufertyp kann man das ruhig ein wenig schneller laufen, als Ausdauer-Läufertyp kommt es i.d.R. gut hin.

Der VDOT, der sich aus einem einzigen Intervall berechnet ist aber absolut irrelevant. Deshalb auch immer wieder mein Hinweis, dass Intervall- oder Wiederholungsläufe nicht zur Berechnung des VDOTs herangezogen werden sollten.

Extrembeispiel 1: Renne jetzt aus dem Stand 100 m. Vielleicht schaffst du 15 Sekunden bei einem Durchschnittspuls von 80% --> VDOT: >100

Extrembeispiel 2: Laufe 1.000 m in 4:00, und messe danach 400 m lockeres Traben in 6:30. Durchschnittspuls ebenfalls 80% --> VDOT: <35

Schmaid hat geschrieben: Meiner Meinung nach dürfte doch der Intervall Lauf ein guter Messwert sein. Da sehe ich ja ob ich die vorgegebenen Zeiten für den VDOT von mir auch geschafft werden.Wie war das… man hat dann den richtigen Wert wenn man den letzten Intervall gerade noch so schafft?
Wie gesagt, nur bedingt. Siehe oben. Bestimmte Intervalle zu schaffen heißt noch lange nicht, den zugehörigen VDOT auf alle Distanzen umzusetzen.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
Runalyze Powered Athlete | Instagram

50
alcano hat geschrieben:Was genau meinst du damit? Quelle?
Training führt zu einer Verbesserung der Laktat- und H+-
Transportkapazität unterschiedlicher Gewebe.
Diese gesteigerte Transportkapazität verbessert die pH-Regulation
des entsprechenden Gewebes (Verbesserung der in vivo
Pufferkapazität)
Quelle:
http://www.sgsm.ch/fileadmin/user_uploa ... 9_Wahl.pdf
Und 65s/400m entspricht für dich dem 800m-Tempo eines Läufers, der sich um 40:00 auf 10km bewegt? Dementsprechend dann 400m unter 1 Minute?
OK... etwas Optimistisch und mehr für Jugendlichen, aber auch so, für 40'/10km als 800m Durchgang machbar.
Übrigens... 60s auf 400m ist keine Hexerei und viel einfacher als 2:10/800m. Vor allem wenn man noch keine 45 ist.
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“