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Der Leichtathletik Diskussionthread

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Auch die meisten anderen Nationen haben schon nominiert. Laura Muir wird nur 1500m laufen, Sifan Hassan nur 5000m. Beide werden damit zu offensichtlichen Goldkandidatinnen. Zwar vermute ich, dass die meisten Rennen ab 1500m eher taktisch werden, aber gerade die beiden sind so stark, dass sie alle Rennverläufe dominieren sollten.

Ringer war bei der DM anscheinend krank, es ist zu hoffen, dass er rechtzeitig fit wird, dann hat er zumindest über 10000m sehr gute Chancen, sogar auf den Sieg. Bei den anderen Langstreckenherren wird es wohl beim Dabeisein und dem Hoffen auf eine solide Plazierung im Rahmen der Möglchkeiten bleiben. (Martin Grau über Hindernis hat vielleicht eine kleine Außenseiterchance auf Bronze.)
Bei den Damen hat Reh eine kleine Medaillenchance (3-4 Starterinnen sind "eigentlich besser, den Rest kann sie m.E. schlagen, weil ich nicht glaube, dass ihr einziges 10k-Rennen schon die Leistungsfähigkeit zeigte), wenn auch Platz 4-7 eher wahrscheinlich ist.

Bei Klosterhalfen weiß man noch nicht, wie gut sie wieder sein kann. Momentan etwa Rang 10 in Europa, aber das muss nicht viel heißen. Hassan ist unerreichbar, aber danach ist es m.E. sehr offen. McColgan ist auf dem Papier deutlich stärker (als einzige außer Hassan diese Saison sub 15 gelaufen), aber die hat sich, z.B. bei der Hallen-WM nicht als starke Meisterschaftsläuferin gezeigt.

Auch über 1500m würde ich Klein und Sujew (ebenso Benitz) eine Außenseiterchance einräumen. Es wird sicher schwer, aber bei eher taktischen Rennen ist viel möglich.

Beim Hindernis muss und wird sich Krause sicher noch steigern. Die Verteidigung wird schwer, aber eine Medaille sollte drin sein. Burkard ist rein läuferisch nach Grovdal (die man als Favoritin sehen muss) wohl die stärkste im Feld, aber verliert noch sehr viel über die Hindernisse. Dennoch ist eine Medaille auch nicht außer Reichweite.
Mein Schulweg war zu kurz...

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JoelH hat geschrieben:Verstehe nicht warum Hanna Klein nicht die 5000m läuft
Jan Fitschen und Mocki haben auf Kleins Instagram nach dem DM-Gewinn auch kommentiert, sie sollte 5000m laufen. Ich sähe da ebenfalls bessere Chancen für sie, denke aber, dass sie weiß, was sie macht. Sie dürfte auch über 1500m schon etwas mehr als die gegenwärtigen 4:06 drauf haben und war letztes Jahr in stärkeren Feldern bei der WM taktisch sehr klug unterwegs. Aber das Feld über 1500m ist sehr viel dichter im Bereich der 4:01-06-Läuferinnnen, insofern wird es m.E. schon schwerer als über 5000. Da hätte sie in einem nicht zu schnellen Rennen (was bei nur zwei sub 15 Läuferinnen eher unwahrscheinlich wird) mit so einer Schlussrunde wie bei der DM eine Medaille fast sicher gehabt, meine ich.
Mein Schulweg war zu kurz...

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Kokos in Birmingham mit 8:41, Burkard mit neuer PB 8:45
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

758
Platz 6 bzw. 9. Im mittleren Drittel schaltete die BBC auf Hochsprung, aber Klosterhalfen m.E. nicht ideal gelaufen. Die ganze Zeit relativ weit vorne, aber beinahe auf Bahn 2. Am Ende dann mehrere "Kämpfe" mit den Britinnen, die sie anscheinend deutlich verloren hat. Es ist eine ordentliche Zeit, aber es zeigt sich wieder, dass ihr momentan die Endbeschleunigung etwas fehlt, den letzten km konnte sie nicht unter 2:50 laufen.
20 sec. BL für Burkard!

Hofmann, Schwanitz und Mihambo haben ihre Wettbewerbe in Birmingham gewonnen.
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760
Die Bahnsaison neigt sich langsam dem Ende zu. Am Do und Fr sind die Diamond League Finales, u.a. mit drei deutschen Speerwerfern, Frauenstaffel und Klosterhalfen (5000m) in Zürich.

Am Sonntag, 02.08. ISTAF Berlin mit dem endgültigem Harting-Abschied, sowie allen dt. Europameistern. Mutmaßlich Rekordversuch Krause über 3000m Hindernis. Ebenfalls auf dem Programm 1000m Frauen. Hier vermute ich, wobei das noch nicht angekündigt wurde, einen (letzten?) WR-Versuch von Caster Semenya. Noch rätselhafter die Meile (F). Ich dachte, dass Klosterhalfen hier vielleicht einen deutschen Rekordversuch machen wollte (der Rekord ist deutlich schwächer als über 1500m, für den sie dieses Jahr keinesfalls schnell genug ist), aber kaum drei Tage nach 5000m in der DL?

https://www.istaf.de/de/0/zeitplan.html

Ebenfalls am Sonntag DM 10km in Bremen. Von den EM-Marathonläufern sind nur Koller und Pflieger gemeldet. Bei den Herren noch Boch, Orth, Meier, Stützel.

Bei den Frauen Reh, Fate Tola, Reng, Dattke.. keine Mocki.
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763
Quasi das Komplement zur letzten Saison. Damals zwei deutsche Rekorde, aber Enttäuschung bei der WM, diesmal souveräne Titelverteidigung bei EM (und DM), aber sonst nicht viel. Als Motivation fürs kommende Jahr wäre eine gute Zeit oder gar DR zum Abschluss nicht schlecht gewesen.

Klosterhalfen will es anscheinend ungeachtet (oder gerade deswegen) verspäteten Einstiegs und Trainingsrückstand zum Saisonende noch mal wissen: Morgen 5000m DL Zürich, am Sonntag ISTAF (vermutlich Meile) und am Wochenende drauf 3000m beim Continental Cup in Ostrava.
Weitere deutsche StarterInnen
https://www.leichtathletik.de/news/news ... ental-cup/
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mountaineer hat geschrieben:Klosterhalfen will es anscheinend ungeachtet (oder gerade deswegen) verspäteten Einstiegs und Trainingsrückstand zum Saisonende noch mal wissen
Das hab ich mir auch gedacht als ich es las. Da hat jemand wohl ganz schön Sehnsucht nach Wettkämpfen! Ist aber auch bitter, sie scheint in Fahrt zu kommen und dann ist die Saison um, das ist schon bitter.
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JoelH hat geschrieben:Das hab ich mir auch gedacht als ich es las. Da hat jemand wohl ganz schön Sehnsucht nach Wettkämpfen! Ist aber auch bitter, sie scheint in Fahrt zu kommen und dann ist die Saison um, das ist schon bitter.
Ja, das stimmt, ihr hätte man eine verletzungsfreie Saison gewünscht...
Ich finde es sehr bemerkenswert, mit welcher Furchtlosigkeit Koko an die Rennen herangeht. Trotz Trainingsrückstand läuft sie im 5000m EM-Finale in Berlin vorne mit und wenn ich die Körpersprache richtig deute, dann sagt sie den anderen "ihr könnt mir hier gar nix" :winken:
Sie kommt so sympatisch rüber, dass man ihr für diese Saison (zumindest) ein Ausrufezeichen in einem Wettkampf mehr als gönnen würde.

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Weiss jemand wer die 4x100m beim ISTAF laufen wird? Freue mich schon riesig aufs Stadion.
"Trainiere nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines (Trainings-)Gesetz werde. " (FaRoRas läuferischer Imperativ)

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Die Furchtlosigkeit hatte sie allerdings schon seit einigen Jahren und die Wagnisse sind mit Ausnahme der WM letztes Jahr meistens auch aufgegangen, da anscheinend gepaart mit einer recht guten Einschätzung ihres Leistungsvermögens.
Was ihr wohl aufgrund des Verletzungsausfalls dieses Jahr fehlt, ist die Fähigkeit noch einen draufzusetzen. Sie konnte die Beschleunigung der letzten zwei Runden bei der EM nicht mitgehen, sondern ist im Wesentlichen ihre knapp über 3 min pace durchgelaufen, sie hatte sich aber eben auch nicht mit einer zu schnellen Anfangspace übernommen. In Birmingham war sie m.E. ein wenig zu offensiv, zu viel auf Bahn 2 statt möglichst lange defensiv mitzuschwimmen, evtl. dachte sie da, es ginge schon mehr.

Morgen Zürich ist natürlich ein extrem starkes Feld. Ich glaube zwar nicht, dass dort wie in Rabat 14:22 gelaufen wird, aber es wird sicher deutlich unter 15 min (14:35-40) gehen und es kann schon sein, dass Koko da etwas hinterherläuft (nicht hinter allen, aber top 10 und eine Verbesserung der Zeit von Berlin wäre schon solide).

Falls Berlin wirklich ein Rekordversuch über die Meile werden soll, wird das auch knapp, aber nicht unmöglich. Der DR liegt bei 4:21, was etwa 4:02 über 1500m entspricht. Zwar deutlich schneller als sie bei der DM gelaufen ist, aber das ist ja auch schon 6 Wochen her und pacing bringt natürlich auch was.

Entscheidend ist letztlich, dass die Verletzung auskuriert wurde und der Prävention Priorität eingeräumt wird. Ihr Potential ist ziemlich sicher, gerade auf 5000m, noch nicht annähernd ausgeschöpft, aber das wird es natürlich nur werden, wenn Verletzungen vermieden werden.
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768
Das mit Krause ist schade, war aber seit Ende letzter Woche absehbar. In Trier konnte sie schon nicht starten.
Für Koko freut es mich, dass sie auch in Ostrava starten darf. Immerhin sind die nächsten beiden Rennen auch finanziell ganz lukrativ.
Der Rennverlauf könnte ziemlich schnell werden, je nachdem, wer gerade Lust hat, auf das Tempo zu drücken. Wenn G. Dibaba in Form ist, wird das unter 14:30min.
Koko wird, wenn sie fit ist, sicherlich auch im Bereich 14:45-50 laufen können.

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Ich wage nicht zu beurteilen, wie stark sich Koko in den knapp 4 Wochen seit der EM noch verbessern konnte. Bei der EM konnte sie offensichtlich nicht schneller als 15:03. Eine Woche später in Birmingham 8:41 ist etwa gleichwertig. Das zeigt aber beides, dass die Form von 2017 noch etwas entfernt ist. (2017 hätte sie in einem gepaceten Rennen ziemlich sicher unter 14:40 laufen können, der negative Split des Rennens in Karlsruhe (14:51) ist unheimlich: ca. 5:41 für die letzten 2000m und dabei noch ständig andere überrundet)
Eine Zeit unter 14:50 (also neue PB für Koko) in Zürich fände ich eine positive Überraschung, ich rechne eher mit 14:55-15:00.
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FaRoRa hat geschrieben:Weiss jemand wer die 4x100m beim ISTAF laufen wird? Freue mich schon riesig aufs Stadion.
Pinto hat die Saison beendet (hatte ja schon die ganze Zeit Wehwehchen). Der Rest der EM-Staffel müsste noch dabei sein. Es läuft ja schon eine Staffel morgen in Zürich. Vermutlich Wessoly oder Burghardt statt Pinto, also wohl Kwayie - Lückenkemper - Burghardt - Haase, das wäre nur eine Ersetzung
So ähnlich werden sie dann auch beim ISTAF laufen. Letztes Jahr war es Burghardt - Mayer - Lückenkemper- Haase, aber seit Mayer ausgefallen ist, läuft Gina meistens die Gegengerade.
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Hier die geplanten Paces für Zürich: https://twitter.com/HAASruns/status/1034728825593126912 (steht auch so im Programm auf der Diamond-League-Seite).
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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Ja, ~WR pace auf 5000m F und 3k H Männer. Ich glaube eher ncht, dass da einer mitgeht.
Wie ich erst heute verstanden habe, kommt es doch für den DL-Sieg auf den Finalsieg an, es werden nicht die Punkte aus allen Meetings zusammengerechnet. Da wird sich keiner mit suicide pace kaputtmachen wollen.
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Ja, ich hoffe der Stream bleibt bei mir stabil (mein Internet zickt manchmal)
Die Staffel läuft lt. Zürich Zeitplan: Kwaye Burghardt Wessolly Lückenkemper
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Hofmann gewinnt mit einem 91,44 m Wurf. Staffel solider dritter Platz. Für Berlin stehen Kwaiye und Burghardt vertauscht.

https://www.leichtathletik.de/fileadmin ... TAF_tn.pdf

Klosterhalfen 9., was in diesem Feld ein ordentliches Ergebnis ist. Immerhin McColgan und Bahta, die bessere BL haben, hinter sich gelassen. Die Zeit ein paar Zehntel schlechter als in Berlin, aber mit schnellerem erstem und letzten km. Vorne hat Obiri in einer 59er Schlussrunde Hassan in Schach gehalten. Dibaba wieder deutlich zurück (6.)
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Wahnsinns 5000 m Rennen

Barega: 12:43
Gebrihwet: 12:45
Kejelcha: 12:46
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

778
Einfach unglaublich. Vor allem die Kilometersplits. Aber ich habe schon länger Zweifel bezüglich des Alters.
Mal schauen, ob es in den nächsten Jahren in Richtung Weltrekord gehen kann. Vor allem bei drei extrem schnellen Läufern.
Bei Meisterschaften ist vor allem Kejelcha sehr viel zu zutrauen. Er gehört inzwischen zum NOP und hat taktisch dieses Jahr bereits enorme Fortschritte gemacht

779
Kejelcha läuft in zwei Wochen sein HM Debüt in Kopenhagen.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

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Das Alter ist zweitrangig bei 12_40er Zeiten. Die Juniorenrekorde der Afrikaner muss man eh einklammern. Die interessantere Frage für mich ist, ob wir mit steigenden Kontrollen in den nächsten Jahren nicht eher stagnierende Zeiten sehen werden. Das prophezeiten ja einige spätestens nach dem Kiprop-Skandal, aber für dieses Jahr stimmte es dann doch nicht: Bombenzeiten in Monaco über 1500m, Kejelcha 7:28, Fabel-WR über 3000m Hindernis Frauen, mehrmals 1:42, nicht nur durch Korir und nun, nachdem das erste Mal in Jahrzehnten ein Jahr ohne sub 13 Zeiten "drohte", eins der schnellsten 5000m-Rennen aller Zeiten.

Die Kombination ostafrikanischer Herkunft und NOP know how hat jedenfalls bei Kejelcha und Hassan (die ebenfalls in Kopenhagen HM laufen wird) extrem starke Leistungen hervorgebracht.
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Das Alter ist zweitrangig bei 12_40er Zeiten. Die Juniorenrekorde der Afrikaner muss man eh einklammern. Die interessantere Frage für mich ist, ob wir mit steigenden Kontrollen in den nächsten Jahren nicht eher stagnierende Zeiten sehen werden. Das prophezeiten ja einige spätestens nach dem Kiprop-Skandal, aber für dieses Jahr stimmte es dann doch nicht: Bombenzeiten in Monaco über 1500m, Kejelcha 7:28, Fabel-WR über 3000m Hindernis Frauen, mehrmals 1:42, nicht nur durch Korir und nun, nachdem das erste Mal in Jahrzehnten ein Jahr ohne sub 13 Zeiten "drohte", eins der schnellsten 5000m-Rennen aller Zeiten.

Die Kombination ostafrikanischer Herkunft und NOP know how hat jedenfalls bei Kejelcha und Hassan (die ebenfalls in Kopenhagen HM laufen wird) extrem starke Leistungen hervorgebracht.
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Das Alter ist zweitrangig bei 12:40er Zeiten. Die Juniorenrekorde der Afrikaner muss man eh einklammern. Die interessantere Frage für mich ist, ob wir mit steigenden Kontrollen in den nächsten Jahren nicht eher stagnierende Zeiten sehen werden. Das prophezeiten ja einige spätestens nach dem Kiprop-Skandal, aber für dieses Jahr stimmte es dann doch nicht: Bombenzeiten in Monaco über 1500m, Kejelcha 7:28, Fabel-WR über 3000m Hindernis Frauen, mehrmals 1:42, nicht nur durch Korir und nun, nachdem das erste Mal in Jahrzehnten ein Jahr ohne sub 13 Zeiten "drohte", eins der schnellsten 5000m-Rennen aller Zeiten.

Die Kombination ostafrikanischer Herkunft und NOP know how hat jedenfalls bei Kejelcha und Hassan (die ebenfalls in Kopenhagen HM laufen wird) extrem starke Leistungen hervorgebracht.
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783
Richtig schnelle Zeiten gab es lange Zeit nicht. Das letzte Mal kann ich mich an das Rennen in Paris vor 6 Jahren erinnern, als Gebremeskel und wieder Gebrihwet im Bereich von 12:45-47 gelaufen sind.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

784
Das Rennen 2012 in Paris hatte wohl die meisten Läufer sub 13 überhaupt.

Beim ISTAF leider nur die Meile in Aufzeichnung zu sehen. Klosterhalfen mit einem ordentlichen dritten Platz, aber deutlich hinter dem DR (4:24). Musste in der dritten Runde selber Tempo machen. Hindernisse wurden wg. Krauses Absage überhaupt nicht gezeigt (Quigley 9:10, Sussmann mit BL 9:36). ebensowenig die 1000m mit Semenya (2:30,7, besser als neulich, aber wieder am WR deutlich vorbei).

https://static.sportresult.com/federati ... EDULE_JSON
Mein Schulweg war zu kurz...

785
mountaineer hat geschrieben:Das Rennen 2012 in Paris hatte wohl die meisten Läufer sub 13 überhaupt.
Das kann hinkommen. Damals waren es 11 Leute, gestern 8 Leute und bei der Wm 2003 6 Leute. Für eine WM natürlich trotzdem einzigartig.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

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Ich finde es totalen Schwachsinn. Aber es gab es anscheinend schonmal bei der Team-EM vor einigen Jahren. Anscheinend soll der Tendenz zu sehr langsamen taktischen Rennen, die es häufig bei diesen Team-Wettkämpfen gibt, damit entgegengewirkt werden. Klosterhalfen hat zwar gute Chancen, bis zum Ende dabeizubleiben, da sie von der Papierform zu den vier besten gehört, aber für die vier, die aussscheiden, ist es ein verschwendeter WK, weil sie keine Zeit erhalten.
Mein Schulweg war zu kurz...

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mountaineer hat geschrieben:Ich finde es totalen Schwachsinn. Aber es gab es anscheinend schonmal bei der Team-EM vor einigen Jahren. Anscheinend soll der Tendenz zu sehr langsamen taktischen Rennen, die es häufig bei diesen Team-Wettkämpfen gibt, damit entgegengewirkt werden. Klosterhalfen hat zwar gute Chancen, bis zum Ende dabeizubleiben, da sie von der Papierform zu den vier besten gehört, aber für die vier, die aussscheiden, ist es ein verschwendeter WK, weil sie keine Zeit erhalten.
Zumal das eh nicht funktionieren wird. Ist dann wie das Ausscheidungsfahren auf der Radrennbahn, es wird "gebummelt" bis zur Sprintrunde und da wird dann einfach geschaut, dass man nicht letzter ist. Und das ist auch m.E. die einzig sinnige Taktik, denn wenn du vorne raus bretterst, dann bist zu zwar einige Runden save, aber wenn dich die Meute dann mal schnappt bist du platt und als nächster raus.

Insgesamt also eine nette Idee und für irgendwelche Showmeetings sicher geeignet, aber nicht als Hauptwettkampfform.
Bild
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JoelH hat geschrieben:Zumal das eh nicht funktionieren wird. Ist dann wie das Ausscheidungsfahren auf der Radrennbahn, es wird "gebummelt" bis zur Sprintrunde und da wird dann einfach geschaut, dass man nicht letzter ist. Und das ist auch m.E. die einzig sinnige Taktik, denn wenn du vorne raus bretterst, dann bist zu zwar einige Runden save, aber wenn dich die Meute dann mal schnappt bist du platt und als nächster raus.

Insgesamt also eine nette Idee und für irgendwelche Showmeetings sicher geeignet, aber nicht als Hauptwettkampfform.
Es handelt sich aber ja auch nur um einen Showwettkampf wie bei der Team EM. Es geht darum, Punkte zu holen und nicht um die Zeit. Bei so einem WK kann man das auf jeden Fall mal testen. Berlin fliegt hat ja auch sein ganz eigenes Format.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

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Umso unfairer ist es, wenn Hoch, Stabhoch, Läufe bis einschl. 1500m funktionieren wie immer und die anderen techn. Disziplinen und 3000/Hindernis nach komischen Sonderregeln.

So wie das Feld bei 3000m Frauen ist, könnten Hassan oder Obiri, die mit Abstand besten im Feld, einfach beschließen ab ca. 1000m (die erste Ausscheidung ist bei 1200 oder 1400m) derartig Dampf zu machen, dass es keine Zwischenspurts mehr gibt, sondern der Rest sehen muss, ob er halbwegs mitkommt.
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792
Hindernis Männer gestern habe ich nicht gesehen, da gab es wohl einiges an Verwirrung mit den Eliminationen. Beim 3000m flach F war es sehr eindeutig und es gab auch keine Zwischenspurts, die Eliminierten waren immer schon deutlich vom Restfeld abgehängt. Klosterhalfen hatte lt. instagram Angst eliminiert zu werden, war aber nie in Gefahr und wurde in Saison-BL von 8:38 4. Hassan hat sehr deutlich gewonnnen (8:27 WBL, Niederl. Rekord), dazwischen Teferi und Obiri.

Heute beim Hindernis der Frauen war es etwas enger; es war den Läuferinnen auch nicht immer klar, dass sie eliminiert waren und einmal hat eine von der Vorleistung schwächere (Moller) eine stärkerer (Praught) durch den Zwischenspurt rausgekickt. Moller war dann aber so platt, dass sie in der letzten Runde kaum noch ins Ziel kam.
Das 3000m-Rennen der Männer wurde dann tatsächlich durch die Zwischenspurts geprägt, die fast immer sehr knapp waren (u.a. wurden so beide Afrikaner eliminiert, die sich bei einem normalen Rennen vermutlich besser plaziert hätten.)

Tatsächlich waren die Regeländerungen in den techn. Disziplinen (außer Hoch/Stabhoch) weit problematischer als 3000m Aussscheidungsrennen.
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793
Neben Barega neulich in der DL hat sich an diesem Wochenende ein weiterer U20 Mann erneut in Szene gesetzt. U20 Weltmeister Rhonex Kipruto lief in Prag die 10 km Straße in 26:46 min, nur 2 s am WR vorbei.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

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Vermute eher Franzi Reng, ich meine die hätte sich vor zwei Jahren schonmal beschwert, dass sie sie Schuhe selber kaufen muss. Oder vielleicht Anna Gehring? EDIT: Nein, Gehring bekennt sich per instagram zu Nike.
Reh hat jedenfalls mehrere Sponsoren auf dem Vereinstrikot und ist in der "Burgwächter"-Nachwuchsgruppe (wie auch Lückenkemper, Rehberg, Petros, u.a.). Außerdem stand neulich in einem Artikel, dass Reh sich weiter professionalisieren und nicht mehr jeden Tag bei ihrer Mutter im Supermarkt arbeiten wird. Daher nehme ich an, dass Reh ingesamt genügend Sponsoren hat.

Gerade für die Athleten mit guten Straßenlaufoptionen (und über 10km und HM können die Bahnlangstreckler die ja auch wahrnehmen) müssten die Ausrüster/Sponsoring/Antrittsgelder-Optionen eigentlich ganz gut sein, weit besser als für Athleten techn. Disziplinen.
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796
Hmm, aber Franzi Reng ist doch gerade mit ihrem Blog doch halbwegs aktiv und macht auch nicht den Eindruck "langweilig" zu sein. Passt aus meiner Sicht nicht so ganz.
Sponsoren haben heißt ja nicht dass Reh einen Ausrüster hat. Das sind da ja mutmaßlich die (größeren) Sportartikelhersteller und die wählen da sicher sehr genau aus. Sonst hätte es halt gut gepasst, weil sie ja sowohl was Homepage als auch Social Media betrifft (nach meiner Kenntnis) gar nichts macht. Was aus meiner Sicht auch nicht so richtig schlau ist ...

Ist am Ende auch egal. Hätte mich nur interessiert falls es zufällig jemand weiß.

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Das stimmt beides. Ich meine nur, dass ich letztes Jahr oder früher schon mal gelesen habe, dass Reng ihre Schuhe selber kaufen müsste, jedenfalls keinen persönlichen Ausrüster hätte.
Reh hat anscheinend keine Lust auf social media, aber sie ist halt schon so lange so stark mit zahlreichen Jugendtiteln, auch international, und DM schon 2015 usw., dass mich das schon wundern würde. Kann aber natürlich auch sein.
Ebenso möglich: Elena Burkard. Die hat eben erst im Winter den Durchbruch geschafft und wurde anscheinend sogar vom DLV bis vor wenigen Monaten ignoriert (weiß auch nicht, ob sie überhaupt in einem Kader ist).
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799
Kevin Mayer ist in Talence auf Kurs 9000 Punkte unterwegs. Arthur Abele strebt den Sieg in der Gesamtwertung an und liegt als Zweiter auf Kurs.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

800
runner00 hat geschrieben:Kevin Mayer ist in Talence auf Kurs 9000 Punkte unterwegs.
Neuer WR für Mayer 9126 Punkte! Eine Verbesserung um 81 Pkte, was eine ähnliche Konsequenz wie beim Marathon haben könnte: Wenn nicht der gegenwärtige Rekordler den Rekord in näherer Zukunft verbessert, wird er ein paar Jährchen bestehen bleiben...
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