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Der Leichtathletik Diskussionthread

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dicke_Wade hat geschrieben:Rolli, mach dir nur ein bisschen bewusst, dass Sport, vor allem der Leistungssport, auch nur ein Teil der Gesellschaft und deren Kultur ist. Mehr nicht. Wenn du den Rest abschaffen willst, weil dich nur der Sport interessiert, dann kannst du dies durchaus mit vielen Ausrufezeichen fordern. Bringen wird es nichts, außer dass dich die Menschen als intoleranten Außenseiter betrachten. Womit du am Ende noch weniger erreichen wirst.

Gruss Tommi
Etwas mitdenken bitte. Du bist doch nicht Bones.
Ich habe nichts gefördert, sonder die Aussage @klnonni kritisiert und seine unlogische (irrationale) Argumente auf andere Bereiche der Gesellschaft übertragen. Weil ich Sport mit allen anderen kulturellen Einrichtungen als sehr wichtig für die Gesellschaft ansehe.

2453
ruca hat geschrieben:Man könnte statistisch auch belegen, dass Golf- oder Polospielen das durchschnittliche Einkommen erhöht. :nick:
Für Dich ist das vielleicht lustig, aber es ging um die Lernfähigkeit der Kinder, die auf 2 Gruppen aufgeteilt wurden und den gleichen Start hatten.

2454
*Frank* hat geschrieben:Staatliche Förderung gibt es auch für Fußballer nicht mehr als für andere Sportarten. Sehr viel läuft über private Stiftungen oder Sponsoren oder die Talentschmieden finanzkräftiger Sportvereine. Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung:

Ich war auch über einige Jahre Coach (im Baseball, nicht in der Leichtathletik) und habe diverse Jugendteams trainiert. Mein Sohn, den ich anfangs auch trainiert habe, hat dann sehr schnell andere Wege eingeschlagen und hat 5 Jahre in einem Sportinternat trainiert und gespielt, welches zu einem großen Teil über eine Sport- und Jugendstiftung finanziert wurde. Inzwischen hat er über den Sport ein Stipendium in den USA erhalten und studiert dort mit der Chance, irgendwann einmal für die MLB entdeckt zu werden, was aber - wenn man realistisch ist - eine ähnlich geringe Wahrscheinlichkeit hat wie bei einem Fußballer in Deutschland.

Insbesondere in dem Sportinternat (dort gab es auch Fußballer, Leichtathleten, Basketballer usw.) konnte ich beobachten, dass es zwar viele Talente gab, sich aber nur die wenigsten trotz Förderung durchgesetzt haben. Im Baseballbereich konnte ich hautnah miterleben, wie zwei sicher sehr talentierte Spieler ein Angebot eines MLB-Clubs erhalten haben. Der eine hat nach einem halben Jahr dem Konkurrenzdruck in USA nicht mehr standgehalten und kam zurück, der andere hat immerhin 3 oder 4 Jahre durchgehalten.

Leistungssport, insbesondere Spitzensport ist kein Zuckerschlecken. Um dort mithalten zu können, braucht es die volle Hingabe, die Bereitschaft sich zu quälen, die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren, den Willen, fast alles dem Sport unterzuordnen. Und das bringen heute die wenigsten mit. Auch beim Fußball schaffen es nach meinem Wissen prozentual nicht mehr Leute als in anderen Sportarten, vom Sport zu leben und zwar so, dass sie am Ende ihrer Karriere nicht mehr arbeiten müssen.

Die Frage, die sich mir stellt, haben wir in Deutschland überhaupt das richtige System, um wirklich in die Weltspitze vorzudringen? Als Jugendlicher oder vielmehr als Vater eines Jugendlichen willst du gar nicht, dass dein Kind alles auf die Karte "Sport" setzt. Du brauchst als (angehender) Spitzensportler immer einen Plan B, nicht weil du vielleicht nicht an dich glaubst, aber Sport erfordert eine einwandfreie physische Verfassung, die dir niemand bis zum Karriereende garantieren kann. Warum kombinieren wir nicht Sport und Ausbildung? In den Sportinternaten wird das jetzt für die Schulzeit gemacht, aber spätestens im Studium sind die Sportler wieder auf sich allein gestellt. Da funktioniert das amerikanische System z.B. deutlich besser und - wie man bei der letzten WM in Doha gesehen hat - dominieren die Amerikaner immer noch die Leichtathletik.
Was halt das geile am Fussball ist: Da kannst du halt auch zwei bis vier Eben drunter noch lächerlich gut verdienen. Ein Beispiel aus dem Freundeskreis: A-Jugend bei Bayern und später dann Unterhaching. Anschließend dritte Liga in Burghausen, als Wacker da "dicht" gemacht hat noch etwas durch die Nation getingelt (nebenbei Fernstudium). Dann wieder in die Heimat zurück und in der Landesliga (parallel zum Studium) angeheuert. Da gehen auch noch an die 10.000€ im Jahr (wenn da der reiche Bauer was springen lässt) für zwei Mal Training und ein Spiel in der Woche. Will sagen: Selbst wenn man es mit Fussball nicht schafft, dann merkt man das zumindest in den frühen 20er und kann dann aber (so fern einen nicht eine schwerwiegende Verletzung bremst) seine berufliche Ausbildung finanziell noch sehr schön aufhübschen. Auf jeden Fall bekommt man da selbst im "Amateurbereich" teilweise Summen wo in anderen Sportarten Toptathleten davon träumen. Insofern sehe ich das größte Risiko beim Fussball seine Jugendzeit zu verplempern, aber ansonsten ist das Risiko halbwegs überschaubar. Da ist in anderen Sportarten der Trainingseinsatz deutlich höher und die finanziellen Möglichkeiten auch gerade abseits der Spitze viel größer. Auch da ein Beispiel aus dem Freundeskreis: Schwimmer der es mit 15 Jahren immerhin zum deutschen Vizemeister gebracht und anschließend an den Olympiastützpunkt gekommen ist. Der hat nach einem Jahr das Handtuch geworfen, weil 6 Mal die Woche alleine Stützpunkttraining + normales Vereinstraining ihn bei gleichzeitiger Leistungsstagnation fertig gemacht haben. Das was der da runterreissen musste war eine ganz andere Liga als der andere Kumpel der Bayern/Haching gekickt hat. Klar musste der auch oft und viel trainieren, aber in Summe war das nicht so krass wie das Schwimmen. Wobei das jetzt auch schon ein paar Jährchen her ist, mitlerweile werden im Fussball sicher auch nochmal höhere (gerade körperliche) Anforderungen gestellt.

2455
Rolli hat geschrieben:Genau!!!
Wozu brauchen wir Museen!!! (gerade wieder 500.000.000.000 Euro für ein neues Museum in Berlin beschlossen. Berlin! Armes Haus Deutschland!!!)
Wozu brauchen wir Theater, Philharmonien, Oper? Wozu Bibliotheken?
Du meinst sicherlich das Museum der Moderne...
Dieses Museum wird in der Tat erheblich teuerer als geplant.
Es wird vorraussichtlich aber "bloß" rund 450 Millionen kosten und keine 500 Milliarden wie Du behauptest.....,
Rolli hat geschrieben: Und wozu brauchen wir so viele Fußballplätze, die alle aus dem öffentlichen Topf finanziert werden.
Nicht alle Fußballplätze wurden öffentlich finanziert. Die Bundesligavereine besitzen meist eigene Stadien, die sie lukrativ vermarkten.
Hertha BSC spielt zwar im Olympia Stadion des Landes Berlin, bezahlt aber 3.000.000 (3 Millionen) € pro Jahr an Miete und finanziert somit dessen unterhalt.

Viele Fußballvereine haben auch im Freizeitsportbereich eigene Sportplätze. Deine Behauptung ist einfach bloß Quatsch
Rolli hat geschrieben: Erstmal denken bevor man mit so einem Schwachsinn kommt!
Da gebe ich Dir vollkommen recht, aber wer Millionen mit Milliarden verwechselt sollte vorsichtig sein mit der Behauptung Leichtathletiktraining mache intelligenter... :P
Rolli hat geschrieben: Übrigens, wenn Leichtathletik nur so viel Geld bekommen hätte, was bei Bau des Flughafens in Berlin durch Politiker verbrannt wurde, könnte man 3x NOP in Deutschland finanzieren.
Da bin ich ganz bei Dir jeder Cent an Steuergeldverschwendung durch Fehlplanung und Misswirtschaft wäre im Sozialbereich besser angelegt.

Ich kann jeden nur empfehlen sich kostenlos das "Schwarzbuch des Steuerzahlers" zu bestellen.
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2456
Rolli hat geschrieben:Für Dich ist das vielleicht lustig, aber es ging um die Lernfähigkeit der Kinder, die auf 2 Gruppen aufgeteilt wurden und den gleichen Start hatten.
Und wonach ging es, ob sie Leichtathletik machten oder nicht?

Wenn es danach ging, ob die Kinder hierzu Lust/Begabung hatten, dann hast Du eben keine 100% vergleichbare Gruppen.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die eine Gruppe gezwungen wurde und es der anderen Gruppe verboten wurde, weil ich die Hoffnung habe, dass man nicht genügend Eltern finden würde, die ihre Kinder für sowas hergeben.

Und selbst wenn: Mache eine ähnliche Studie zum Thema Geigenunterricht und Du wirst ebenfalls recht ähnliche Ergebnisse bekommen. Hauptsache die Kinder kommen, von Glotze und Handy weg und es gibt mal andere Reize...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

2458
Rolli hat geschrieben:Weil ich Sport mit allen anderen kulturellen Einrichtungen als sehr wichtig für die Gesellschaft ansehe.
Dann schreib an Deinen Abgeordneten, dass er als Staatsziel in die Verfassung kommt.

https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2459
klnonni hat geschrieben: Viele Fußballvereine haben auch im Freizeitsportbereich eigene Sportplätze. Deine Behauptung ist einfach bloß Quatsch
Dann leben wir beide zumindest nicht im gleichen Deutschland.
Hier im Kreis sind alle, d.h. ausnahmslos alle, Fussballplätze staatlich finanziert, d.h. sie wurden von der Stadt oder dem Land gebaut und werden davon auch unterhalten.
Hier in der Gegend (am Rande des Ruhrgebietes, Sauerland) gibt es keine Vereine, die eigene Stadien unterhalten.
Die Fussbalvereine können Trainingszeiten beantragen und bekommen dann welche zugewiesen.

Beim BVB mag das anders sein. Die verdienen aber auch Geld damit. Das ist für mich kein "hilfsbedürftiger und unterstützungswürdiger" Verein im ursprünglichen Sinne, sondern ein Unternehmen im Sportbereich.

Hier bei uns im Dorf, ca. 8000 Einwohner, wurde das Fussballstadion vor ein paarjahren komplett erneuert für etwas mehr als eine halbe Millionen Euro, von Ascheplatz auf Kunstrasen. Zum Glück hat man außenherum noch zwei :klatsch: :zwinker2: :zwinker2: :zwinker2: :zwinker2: 400m LA-Bahnen so gelassen wie sie waren. Fällt wahrscheinlich unter Denkmalpflege :wink:

Ich möchte mich allgemein darüber gar nicht beschweren, dass die Stadt hier ein neues Fussballstadion gebaut hat. Es ist unbestritten, dass in unserem Dorf viele Leute Fußball spielen und faktisch keiner Leichtathletik betreibt.
Aber die Aussage, dass ein Großteil der Freizeit-Fussballvereine ihre Stadien selber finanzieren, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bei uns ist es wie gesagt komplett anders herum.

2460
RunSim hat geschrieben: Beim BVB mag das anders sein. Die verdienen aber auch Geld damit. Das ist für mich kein "hilfsbedürftiger und unterstützungswürdiger" Verein im ursprünglichen Sinne, sondern ein Unternehmen im Sportbereich.
Ich kann nur für Hamburg spreche. Der HSV hat das Grundstück der Stadt für 1€ abgekauft. Ja, drauf stand noch das alte Volksparkstadion, das noch abzureißen war, aber trotzdem ein Megaschnäppchen.
St. Pauli bekam die Nutzungsrechte am Grundstück ebenfalls für 1€, dazu 5,5 Mio € Zuschuss für den Umbau.
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2461
RunSim hat geschrieben:Dann leben wir beide zumindest nicht im gleichen Deutschland.
Hier im Kreis sind alle, d.h. ausnahmslos alle, Fussballplätze staatlich finanziert, d.h. sie wurden von der Stadt oder dem Land gebaut und werden davon auch unterhalten.
Wenn es bei Euch so üblich ist und Du die Eigentumsverhältnisse aller Fußballplätze kennst, dann habt ihr großzügige Politiker und spendable Bürger.
RunSim hat geschrieben: Hier bei uns im Dorf, ca. 8000 Einwohner, wurde das Fussballstadion vor ein paarjahren komplett erneuert für etwas mehr als eine halbe Millionen Euro, von Ascheplatz auf Kunstrasen. Zum Glück hat man außenherum noch zwei :klatsch: :zwinker2: :zwinker2: :zwinker2: :zwinker2: 400m LA-Bahnen so gelassen wie sie waren. Fällt wahrscheinlich unter Denkmalpflege :wink:

Bei uns in der Gemeinde gibt es auch einen Fußballplatz, der ist aber bei der Sanierung vor ein paar Jahren sowohl für Fußball als auch als Leichtathletikplatz gebaut worden und dient sowohl den Schulen als auch allen Vereinen und Einwohnern zur freien Nutzung.

RunSim hat geschrieben: Aber die Aussage, dass ein Großteil der Freizeit-Fussballvereine ihre Stadien selber finanzieren, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bei uns ist es wie gesagt komplett anders herum.
Diese Aussage ist eine Unterstellung von Deiner Seite, dass habe ich nie behauptet! :prof:

Rolli hatte behauptet, alle Fußballplätze wären öffentlich bezahlt worden.... - das ist einfach bloß billige Polemik.
Rolli hat geschrieben: Und wozu brauchen wir so viele Fußballplätze, die alle aus dem öffentlichen Topf finanziert werden.
Erstmal denken bevor man mit so einem Schwachsinn kommt!
Meine Tochter ist in einem Fußballverein von anno 1919 und dieser Verein besitzt mehrere eigene Sportplätze in Berlin.

Ob und welche Art von Sportförderung vom Bund-, Länder- und EU der Verein für sein soziales Engagement bekommt und damit den Unterhalt der Plätze kofinanziert, dass weiß ich nicht, aber solche Programme sind dann bestimmt nicht Fußball bezogen und stehen anderen Sportvereinen ebend so offen.

Viele Traditionsvereine haben in ihrer Geschichte Grundstücke von langjährigen Mitgliedern vererbt bekommen oder aber aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen Grundstücke erworben und zum Teil noch durch die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder zu einem Bolzplatz ausgebaut und diese wurden über die Jahre zu richtig tollen Plätzen weiter entwickelt.
Bei jüngeren Vereinen wird es mit Sicherheit etwas anders sein, viele dieser Vereine besitzen gar keine eigenen Sportstätten sondern trainieren auf öffentlichen Plätzen.
Bild

2462
klnonni hat geschrieben:
Rolli hatte behauptet, alle Fußballplätze wären öffentlich bezahlt worden.... - das ist einfach bloß billige Polemik.
Bist Du Dir sooooo sicher?

Dann lese mal:
Am 11. Februar 2014 gab der FC Bayern bekannt, dass das durch den Verkauf von 8,33 % Anteilen am FC Bayern an die Allianz SE eingenommene Geld für die Tilgung der Allianz-Arena-Verbindlichkeiten verwendet wird.[42] Das ursprüngliche Finanzierungsvorhaben ging von einer 14 Jahre längeren Laufzeit bis 2028 aus. Mit dem Anteilserwerb des Versicherungsunternehmens wurde vereinbart, dass die Spielstätte des FC Bayern bis zum Jahr 2041 den Namen Allianz Arena tragen wird.[43] Gemäß den UEFA-Statuten darf der Stadion-Sponsor bei internationalen Spielen (Länderspiele, Champions/Europa League etc.) nicht genannt werden. In diesen Fällen wird alternativ der Name „FIFA WM-Arena München“, „Fußball-Arena München“ oder auch nur „Arena München“ verwendet. Die Baukosten des Stadions betrugen rund 286 Millionen Euro (Gesamtkosten inkl. Finanzierungskosten: 340 Millionen Euro). Die Finanzierung erfolgte als Projektfinanzierung über die Eurohypo AG, die Dresdner Bank AG, einen geschlossenen Fonds der KGAL-Gruppe aus Grünwald bei München sowie der FC Bayern München AG. Darüber hinaus hat die öffentliche Hand rund 210 Millionen Euro für Arealerschließung und Infrastruktur gezahlt. Außerdem erfolgte für den Bau eine Umwidmung des Grundstücks vom Gewerbegebiet zur Sondernutzungsfläche, wodurch der Wert von 84 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro gesunken ist. Durch den niedrigeren Grundstückswert sank auch der Erbbauzins. Der Landtagsabgeordnete Martin Runge sah darin eine wettbewerbswidrige Beihilfe und legte Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission ein.[44]
https://de.wikipedia.org/wiki/Allianz_A ... %A4ltnisse

2463
Rolli hat geschrieben:Bist Du Dir sooooo sicher?

Dann lese mal:

https://de.wikipedia.org/wiki/Allianz_A ... %A4ltnisse
Wo bitte steht auch nur ein Satz, welches Deine Behauptung bestätigt, alle Fußballplätze wären öffentlich finanziert worden?

Auch wenn es der FC Bayern anders sieht, es gibt neben ihm noch über 27.000 Fußballvereinen mit über 6,5 Millionen Mitgliedern!!!
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2464
klnonni hat geschrieben: Diese Aussage ist eine Unterstellung von Deiner Seite, dass habe ich nie behauptet! :prof:
Doch, und zwar hier:
klnonni hat geschrieben: Viele Fußballvereine haben auch im Freizeitsportbereich eigene Sportplätze.
Und bei uns ist es eben nicht so, dass viele Fussblalvereine eigene Sportplätze haben.
Hier in der Stadt, 100.000 Einwohner, gibt es KEINEN Fussballverein, der einen eigenen Sportplatz betreibt.
Planwirtschaft halt :zwinker2:

klnonni hat geschrieben:Wenn es bei Euch so üblich ist und Du die Eigentumsverhältnisse aller Fußballplätze kennst, dann habt ihr großzügige Politiker und spendable Bürger.
Spendable Bürger? Was haben die damit zu tun, dass bei uns alle Sportplätze städtisch sind? Eher großzügige Politiker, hier in der Gegend spielt anscheinend fast jeder Fußball und irgendwie muss man ja bei Wahlen die Stimmen ergattern :nick:

Und wie gesagt, ich bin mir bzgl. der Eigentumsverhältnisse sehr sicher, da alle Sportplätze hier in der Stadt offiziell auf der Website der städtischen Sportplätze gelistet sind, ganz einfach ist das.
(Ich habe auf der Website unserer Stadt nochmal nachgeschaut um nicht irgendeinen Bockmist zu erzählen)

klnonni hat geschrieben: Meine Tochter ist in einem Fußballverein von anno 1919 und dieser Verein besitzt mehrere eigene Sportplätze in Berlin.
Jetzt nähern wir uns anscheinend dem Problem. Anschienend ist dies lokal sehr unterschiedlich.
Ihr Berliner wieder :zwinker5: Ist aber auch besser so. Wenn die Sportstätten dem Land Berlin gehören würden, würden sie aus den Flächen eh nur Flughäfen machen, die CO2-neutral sind :hallo:

Das war mir wirklich neu. Hier in NRW ist es wirklich untypisch, dass Freizeit-Fußballvereine eigene Stadien besitzen und betreiben.
Mal was in Sachen Berlin hinzugelernt.

klnonni hat geschrieben: Ob und welche Art von Sportförderung vom Bund-, Länder- und EU der Verein für sein soziales Engagement bekommt und damit den Unterhalt der Plätze kofinanziert, dass weiß ich nicht, aber solche Programme sind dann bestimmt nicht Fußball bezogen und stehen anderen Sportvereinen ebend so offen.
Solche Förderprogramme kenne ich von einem andern Verein, der ein eigenes Gelände betreibt (nicht Fußball, also Nischensportart ;-) )
Ja, man kommt da dran, aber nur mit viiiiiiiel Glück und noch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel mehr Vitamin B.
Seit Bestehen des Vereins (seit 70 Jahren) hat der Verein einmal eine Sanierung teilfinanziert bekommmen, d.h. Materialkosten und etwas Lohnleistung.
Wir, die Vereinsmitglieder, haben einen Großteil der Arbeiten selber erledigt.
Ich möchte mal sehen, dass einer der Fussballvereine hier den Sportplatz selber aufbaut :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:
Leider in den letzen 20 Jahren noch nicht mitbekommen.
Hier in unserer Gegend steht also fest: Fußball wird von der Stadt immens gefördert.

klnonni hat geschrieben: Viele Traditionsvereine haben in ihrer Geschichte Grundstücke von langjährigen Mitgliedern vererbt bekommen oder aber aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen Grundstücke erworben und zum Teil noch durch die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder zu einem Bolzplatz ausgebaut und diese wurden über die Jahre zu richtig tollen Plätzen weiter entwickelt.
Bei jüngeren Vereinen wird es mit Sicherheit etwas anders sein, viele dieser Vereine besitzen gar keine eigenen Sportstätten sondern trainieren auf öffentlichen Plätzen.
Einige Fußballvereine hier in der Gegend sind auch alt, aber anscheinend waren die alle zu faul um selber was auf die Beine zu stellen :D Hach, manchmal muss man sich den Klischees bedienen. Aber wie gesagt, hier ist alles städtisch, nix privat.

2465
klnonni hat geschrieben:Wo bitte steht auch nur ein Satz, welches Deine Behauptung bestätigt, alle Fußballplätze wären öffentlich finanziert worden?

Auch wenn es der FC Bayern anders sieht, es gibt neben ihm noch über 27.000 Fußballvereinen mit über 6,5 Millionen Mitgliedern!!!
Sorry, habe mich vertan, hier ist natürlich "öffentliche Hand" der Bewohner der Papua Neuguinea gemeint.
Darüber hinaus hat die öffentliche Hand rund 210 Millionen Euro für Arealerschließung und Infrastruktur gezahlt. Außerdem erfolgte für den Bau eine Umwidmung des Grundstücks vom Gewerbegebiet zur Sondernutzungsfläche, wodurch der Wert von 84 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro gesunken ist.

2466
Rolli hat geschrieben:
Übrigens, wenn Leichtathletik nur so viel Geld bekommen hätte, was bei Bau des Flughafens in Berlin durch Politiker verbrannt wurde, könnte man 3x NOP in Deutschland finanzieren.
"Die Kosten für den neuen Hauptstadtflughafen bei Berlin steigen voraussichtlich auf mehr als sieben Milliarden Euro."

Das wäre dann 2,33 Milliarden pro NOP. Ich wusste gar nicht, das Carnitin-Infusionen und Testosteron-Gels so teuer sind. Und junge Athletinnen schikanieren machen viele doch umsonst. :D

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

2467
Santander hat geschrieben: Und junge Athletinnen schikanieren machen viele doch umsonst. :D
Genau! :klatsch:
Ich würde sagen, dass Du die nächste Stufe erreicht hast.

2468
@RunSim,
vielleicht hilft es Dir wenn ich das geschriebene mal zusammen Kopiere
RunSim hat geschrieben:
Aber die Aussage, dass ein Großteil der Freizeit-Fussballvereine ihre Stadien selber finanzieren, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
klnonni hat geschrieben: Diese Aussage ist eine Unterstellung von Deiner Seite, dass habe ich nie behauptet!
RunSim hat geschrieben:Doch, und zwar hier:
klnonni hat geschrieben:
Viele Fußballvereine haben auch im Freizeitsportbereich eigene Sportplätze.

Mit ein wenig Leseverständniss, kann man schnell erfassen, dass ich nie geschrieben habe, dass ein Großteil der Freizeit-Fussballvereine ihre Stadien selber finanzieren.

Ich habe geschrieben: "Viele Fußballvereine haben auch im Freizeitsportbereich eigene Sportplätze"
Du hast geschrieben: "dass ein Großteil der Freizeit-Fussballvereine ihre Stadien selber finanzieren"
Rolli hat geschrieben:
Rolli hat geschrieben:Genau!!!
Und wozu brauchen wir so viele Fußballplätze, die alle aus dem öffentlichen Topf finanziert werden.
Erstmal denken bevor man mit so einem Schwachsinn kommt!
Der Unterschied ist bedeutend im Kontex dieser sinnlosen Disskussion

Viele, können auch 10, 20, 30, 40% sein.
Der Großteil, bedeutet aber die Mehrheit, Majorität, Überwiegend ...
Alle bedeuten, es gäbe unter den über 27.000 Fußballvereinen keinen Verein mit selbstfinanziertem Sportplatz

Ich verstehe aber nicht, dass Du Dich über mein gesagtes so aufregst.
Bei Rolli verstehe ich es, er nimmt alles persönlich was nicht ausschliesslich seine Meinung wieder gibt oder zumindest den Laufsport glorifiziert.

Nochmals kurz meine Meinung:
  • Für Sport - egal welche Sportart- sollte in unserem Land ausreichend Fördermöglichkeit zur Verfügung gestellt werden
  • Sport dient nicht nur der Freizeitbeschäftigung sondern dient auch der körperlichen und geistigen Entwicklung der Menschen und führt zu Senkungen der Gesundheitskosten und entlastet dadurch die Sozialkassen.
  • Eine bessere Förderung des Leistungssportes wäre wünschenswert, sind es doch vor allem die Vorbilder des Profisports, die zur Ausübung eines Sports animieren.
  • Da jeder Euro nur einmal ausgegeben werden kann, muss letztlich die Gesellschaft entscheiden wieviel sie für die Sportförderung bereit ist auszugeben. Es sollte bei dieser Betrachtung aber auch die großen gesellschaftlichen Probleme wie Armut, Wohnungs- und Obdachlosigkeit berücksichtigt werden.
Wenn man mein geschriebenes nachliesst, wird man feststellen, dass ich nie gegen eine Sportförderung und erst recht nicht gegen Förderung der Leichtathletik war.
Vielleicht liest Rolli diesen letzten Absatz und beruhigt sich nun auch wieder... :hallo:

https://www.duden.de/rechtschreibung/Ueberzahlhttps://www.duden.de/rechtschreibung/Ueberzahl
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2469
klonni, dann habe ich das falsch rübergebracht. Ich habe mich nicht über deine Aussagen aufgeregt, sondern habe lediglich ein komplett anderes Bild hinsichtlich dem Verhältnis zwischen der Anzahl der städtischen Sportplätze in Relation zu komplett autark vereinsbetriebenen Sportplätzen.
Falls das so rüberkam, sorry!

Mir fehlen hierzu deutschlandweite Zahlen um dieses Thema abschließend bewerten zu können.
Mein Mikro-Kosmos sagt etwas ganz anderes als deiner, klonni.
Falls jemand etwas über seine Stadt oder seinen Kreis weiß, dann wäre das zwar nice to know, aber auch da würde es bei einer selektiven Wahrnehmung bleiben und man könnte daraus nicht auf das Allgemeine schließen.


Zitat von dir: "Wenn man mein geschriebenes nachliesst, wird man feststellen, dass ich nie gegen eine Sportförderung und erst recht nicht gegen Förderung der Leichtathletik war."
Das war nicht an mich gerichtet, oder? Das war bei mir nämlich nicht das Thema und das hatte ich an deinen Aussagen ja auch nicht kritisiert.

2470
klnonni hat geschrieben:Bei Rolli verstehe ich es, er nimmt alles persönlich was nicht ausschliesslich seine Meinung wieder gibt oder zumindest den Laufsport glorifiziert.
Jetzt wird mir alles klar! :klatsch: :wink:

Gruss Tommi

2471
RunSim hat geschrieben:klonni, dann habe ich das falsch rübergebracht. Ich habe mich nicht über deine Aussagen aufgeregt, sondern habe lediglich ein komplett anderes Bild hinsichtlich dem Verhältnis zwischen der Anzahl der städtischen Sportplätze in Relation zu komplett autark vereinsbetriebenen Sportplätzen.
Falls das so rüberkam, sorry!
Alles okay, :daumen:
Kann schon sein, dass es starke regionale Unterschiede gibt, was die Ausstattung und Finanzkraft von Fussballvereinen an geht.
Ich glaube nirgends gibt es eine größere Dichte von Fußballvereinen als im Ruhrgebiet - bei der Konkurrenz wird es schon schwierig Finanzstark genug zu sein um sich einen eigenen Platz leisten zu können.
Davon mal abgesehen gäb es in manchen Regionen dann auch mehr Fußballplätze als öffentliche Gebäude... - ein Platzsharing wäre da auch aus ökonomischen wie auch ökologischen gründen sinnvoll.
RunSim hat geschrieben: Das war nicht an mich gerichtet, oder? Das war bei mir nämlich nicht das Thema und das hatte ich an deinen Aussagen ja auch nicht kritisiert.
Lassen wir es als mein Schlusswort so stehen, zumindest habe ich das Gefühl von manchen etwas mißverstanden worden zu sein.. :zwinker4:
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2472
klnonni hat geschrieben:Alles okay, :daumen:
Kann schon sein, dass es starke regionale Unterschiede gibt, was die Ausstattung und Finanzkraft von Fussballvereinen an geht.
Ich glaube nirgends gibt es eine größere Dichte von Fußballvereinen als im Ruhrgebiet - bei der Konkurrenz wird es schon schwierig Finanzstark genug zu sein um sich einen eigenen Platz leisten zu können.
Davon mal abgesehen wären in manchen Regionen dann auch mehr Fußballplätze als öffentliche Gebäude... - ein Platzsharing wäre da auch aus ökonomischen wie auch ökologischen gründen sinnvoll.

Lassen wir es als mein Schlusswort so stehen, zumindest habe ich das Gefühl von manchen etwas mißverstanden worden zu sein.. :zwinker4: [/QUOTE]
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2473
klnonni hat geschrieben: Vielleicht liest Rolli diesen letzten Absatz und beruhigt sich nun auch wieder... :hallo:
Tsss... Auch wenn Du es nicht glaubst, aufregen würde ich mir über Deine Geschreibsel nie. Habe einfach Langeweile in der Firma, deswegen lese und schreibe ich was hier.

Ich vermute, dass es einfach eine Art der Argumentation von Dir ist, wenn Argumente fehlen...

Und noch einmal, dass Du es mich richtig verstehen könntest:
Kein Fußballstadion in Deutschland wurde ohne finanzielle Spritz der öffentlicher Hand gebaut. Und wenn Du ein findest. Nur ein, dann schreibe das bite hier auf.

2474
https://www.bild.de/sport/fussball/1-bu ... .bild.html
Bayerns Vorstandsvorsitzender Rummenigge sagte damals: „Wir haben unser Stadion komplett privat finanziert. Dafür haben wir im Jahr 2005 exakt 346 Mio Euro in die Hand genommen, mit einem Finanzierungsplan, der auf 25 Jahre ausgelegt war, also bis 2030. Nun haben wir dieses Stadion bereits nach neuneinhalb Jahren abbezahlt.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Dietmar-Hopp-Stadion
Das Stadion ist benannt nach Dietmar Hopp, dem Mäzen des Klubs, der das Stadion privat finanzierte.
https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h ... finanziert
Hertha BSC hat erneut die rein private Finanzierung des möglichen Baus eines neuen, eigenen Stadions garantiert.
http://diskussionspapiere.wiwi.uni-hann ... dp-374.pdf
Die Investitionen in die neun Stadien für die Fußball-WM 1974 in Deutschland wurden noch ausschließlich durch die öffentliche Hand getätigt
Es zeichnet sich jedoch in den vergangenen Jahren ein kontinuierlicher Wandel ab, indessen Verlauf sich die staatlichen Hilfen zunehmend auf die Übernahme von Bürgschaften, die Unterstützung in Worst Case Szenarien3 oder den Verkauf von günstigenGrundstücken konzentrieren.

2475
Klar, die Vorstände beuteuern das sehr gerne. Auch die von Bayern München... aber so was verschweigen sie:
Darüber hinaus hat die öffentliche Hand rund 210 Millionen Euro für Arealerschließung und Infrastruktur gezahlt. Außerdem erfolgte für den Bau eine Umwidmung des Grundstücks vom Gewerbegebiet zur Sondernutzungsfläche, wodurch der Wert von 84 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro gesunken ist.
Und wie sollen dann die Zuschauer zum Stadion kommen? Mit Hubschraubern? So 280 Millionen ist doch nix!
Deine Beispiel sehen wahrscheinlich auch nicht anders aus.

2476
Alles eine Definitionsfrage:

https://de.wikipedia.org/wiki/Allianz_Arena
Darüber hinaus hat die öffentliche Hand rund 210 Millionen Euro für Arealerschließung und Infrastruktur gezahlt. Außerdem erfolgte für den Bau eine Umwidmung des Grundstücks vom Gewerbegebiet zur Sondernutzungsfläche, wodurch der Wert von 84 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro gesunken ist. Durch den niedrigeren Grundstückswert sank auch der Erbbauzins. Der Landtagsabgeordnete Martin Runge sah darin eine wettbewerbswidrige Beihilfe und legte Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission ein
[edit] Rolli war schneller.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

2477
Rolli hat geschrieben:Klar, die Vorstände beuteuern das sehr gerne. Auch die von Bayern München... aber so was verschweigen sie:

Und wie sollen dann die Zuschauer zum Stadion kommen? Mit Hubschraubern? So 280 Millionen ist doch nix!
Deine Beispiel sehen wahrscheinlich auch nicht anders aus.
Exakt. Und dass wir Steuerzahler jede Woche Unmengen Polizisten stellen müssen, damit die schwachköpfigen Hooligans sich nicht totschlagen oder die Städte verwüsten, wird auch gerne vergessen.

2478
Du stellst die Behauptung auf:
Rolli hat geschrieben: Kein Fußballstadion in Deutschland wurde ohne finanzielle Spritz der öffentlicher Hand gebaut. Und wenn Du ein findest. Nur ein, dann schreibe das bite hier auf.
Hugo zählt mal eben so 4 bis 5 Stadion auf, die privat finanziert worden sind, dann kommst wieder
Rolli hat geschrieben: Und wie sollen dann die Zuschauer zum Stadion kommen? Mit Hubschraubern? So 280 Millionen ist doch nix!
Deine Beispiel sehen wahrscheinlich auch nicht anders aus.
Was denn jetzt? Fussballstadion? Infrastruktur? Oder immer so, wie es passt?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Rolli hat geschrieben: Habe einfach Langeweile in der Firma, deswegen lese und schreibe ich was hier.
.
Rolli hat geschrieben:Leute, die mit Mittelklassigkeit zufrieden sind.
Rolli hat geschrieben: Es geht .....um Leistung, Leistung die Alt-68er ablehnen und lieber andere, auf Überholspur kritisieren wollen.
Rolli hat geschrieben: Ich meine hier gar nicht, dass man gut sein will, dass man durch Fleiß und Disziplin gute ...... Leistung erzielen will.
......
Hier geht es um Leistung auf aller höhsten Niveau! .....
Dazu gehört mehr als Fleiß, mehr als Disziplin. Dazu gehört absoluter Aufopferungsbereitschaft, absoluter Disziplin, absolute Fokussierung, und auch Risikobereitschaft.

Hochleistung ist nichts für sensible Menschen.
....................
Sorry, aber den Elfer musste ich verwandeln. :teufel:

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

2480
Santander hat geschrieben:Du stellst die Behauptung auf:


Hugo zählt mal eben so 4 bis 5 Stadion auf, die privat finanziert worden sind, dann kommst wieder



Was denn jetzt? Fussballstadion? Infrastruktur? Oder immer so, wie es passt?
Nicht dass ich Dich jetzt "schikaniere"... aber... baust Du ein Haus mitten auf der Wiese ohne Einfahrt, ohne Terrasse und ohne Garten? Wenn doch, frage mal die Stadt, ob sie nicht mal eben alles bezahlen wollen. Dann erfährst Du (und verstehst Du) was bedeutet: "alles selbst bezahlen".

2481
Santander hat geschrieben:Sorry, aber den Elfer musste ich verwandeln. :teufel:
Na dann will ich mal dein Elfer zitieren:
Die deutschen Leichtathletik Trainer haben versagt, der ganze DLV hat versagt. Aber für dich sind irgendwelche imaginären Menschen in Deutschland Schuld, die den Hochleistungssport nicht wollen.
Der Mann der Versagen vorwirft und selbst Leistung ablehnt:
Was spricht dagegen, eine "normalen" Beruf zu erlernen, 40 Stunden die Woche zu arbeiten und in der Freizeit seinem Hobby Leichtathletik nachzugehen? Dann vielleicht "nur" mit 100 Wochen-Kilometern plus Trainingslager im Frühjahr (Urlaub und selbst bezahltes Hotel).
Erinnert mich an die Machos: "Für mich den zweitbesten Fisch und für meine Frau das zweitbeste Steak!"

2483
Das bisherige Ergebnis der Debatte:

:pepsi: :popcorn: :prost:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

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2484
d'Oma joggt hat geschrieben:Das bisherige Ergebnis der Debatte:

:pepsi: :popcorn: :prost:
Ja. Aber was soll man machen, wenn uns im November langweilig ist und im Forum nicht viel geschrieben wird.

2485
Rolli hat geschrieben:Ja. Aber was soll man machen, wenn uns im November langweilig ist und im Forum nicht viel geschrieben wird.
Laufen gehen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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2488
d'Oma joggt hat geschrieben:Laufen gehen
Kannst Du Dich nicht entscheiden? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

2490
d'Oma joggt hat geschrieben:Laufen gehen
IV mit Anfänger :walker: :kruecke:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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2491
@Rolli,
Hugo790 hat einige Beispiele gebracht und ich habe auch schon den kleinen Fußballverein meiner Tochter genannt, die haben sogar 2 Fußballplätze die ihr eigen sind. In unserer Nachbarstadt gibt es auch einen Verien mit zwei Sportplätzen mit Leichtathletik Nutzung.

Und was die Infrastruktur angeht, diese Infrastruktur gehört zur öffentlichen Darseinsvorsorge und ist im Grundgesetz verankert.
Der Grundsatz, der nötigen öffentl. Darseinsvorsorge gilt für alle wirtschaftliche, soziale und kulturelle Dienstleistungen !
Dies schliesst alle Sportarten auch die Leichtathletik ein.
Und lieber Rolli ich habe Dich noch nicht meckern gehört, dass Steuergelder für die Unterstützung des DLV oder des DSV, für Sportplätze und dessen Anbindung an die öffentliche Infrastrucktur ausgegeben werden.
Das es beim Fußball mehr öffentliche Gelder ausgegeben werden will ich gar nicht abstreiten.

Aber im DLV sind "bloß "850.000 Mitglieder in 7.753 Vereinen registriert.
Beim DFB sind über 6.500.000 Mitglieder in >27.000 Vereinen organisiert.

Jetzt kannst Du lieber Rolli herum weinen wie Du willst aber Du kannst nicht verlangen, dass der kleinen DLV in gleicher Höhe Fördermittel bekommt wie der große Bruder DFB.
Die meisten Fußballplätz die ich kenne, sind für die kombinierte Nutzung auch als Leichtathletik-Platz konzipiert und werden auch gemeinschaftlich in enger Kameradschaft mit den Leichtathleten genutzt. Viele Sportvereine besitzen sowohl Fussball- als auch Leichtathletikabteilungen.
NME hat geschrieben:Exakt. Und dass wir Steuerzahler jede Woche Unmengen Polizisten stellen müssen, damit die schwachköpfigen Hooligans sich nicht totschlagen oder die Städte verwüsten, wird auch gerne vergessen.
Es ist von Dir eine Frechheit zu behaupten viel Fans der über 27.000 Fußballvereine wären Hooligans.
Es leben die Vorurteile und die Intoleranz!
Auch wenn Du es nicht glaubst, die meisten Fußballspiele auch in den Profiligen verlaufen friedlich.

Und dass wir Steuerzahler fast jede Woche unmengen Polizisten stellen müssen, damit Strassen für Strassenläufe gesperrt und gesichert werden müssen, nur damit nicht einige Extremisten mit einem Auto in die rennende Menge fährt oder gar meint eine Bombe zünden zu müssen, wird auch gerne vergessen..

Du kannst doch nicht wirklich die Sportler und ihre Fans für kriminelle, geisteskranke Hooligans oder Extremisten verantwortlich machen.
Und es ist nun einmal im Gesetz verankert, dass die öffentliche Sicherheit vom Staat zu gewährleisten ist - (alle Gewalt geht vom Staate aus!)
Zumindest bei den Fußballprofis überlegen einige Länder, die Kosten für den nötigen Polizeieinsatz zumindest anteilig den Profivereinen aufzuerlegen.
Polizei ist aber Ländersache und so laufen die Disskussionen zu diesem Thema noch immer unter den Bundesländern.

In übrigen zeigen Deine Aussagen Dein geringes wirtschaftliches Grundwissen. Aber das macht nichts, manche können besser Laufen als Denken.
Nach Abzug aller Kosten die der Staat durch seine hoheitlichen Aufgaben hat, wird geschätzt der Staat nimmt 2.300.000.000 € (für Rolli:2,3 Milliarden) Einnahmen durch Steuern und Gebühren an Gewinn ein - durch den Fußball und pro Jahr.

Sicher ohne die Hooligans wären es bestimmt einige 100.000 € mehr, aber 2,3 Milliarden Gewinn für den Staat durch den Fußball, damit kann man viel gutes tun - auch bei der Förderung der Leichtathletik!

https://www.wlw.de/de/inside-business/b ... t-fussball

Manchmal sollte man erst Denken bevor man versucht eine Neid-Debatte gegen andere Sportler anzustacheln.

Es gibt soviel Probleme im Land, dass wir Sportler zusammen halten und uns nicht an der Hetzte gegen andere Sportarten und ihren Anhängern beteiligen sollten.
Ich gönne jeder Sportart seine Förderung und wenn eine Sportart beliebter ist als mein Laufsport, na und!
Wenn der Fußball stärker gefördert wird, weil er auch Milliarden an Gewinne dem Staat einbringt, dann ist es auch in Ordnung.
Vieleicht fallen von den Milliardengewinnen des Staates aus dem Fußball auch ein paar € für die Leichtathletik ab, mich würde es freuen.

Auf jedenfall finde ich es prima die Laufbahnen und die Weitsprung-Ecke auf den benachbarten Fußballplatz unentgeldlich nutzen zu dürfen.
Durch die gemeinsame Nutzung der Sportanlagen der meisten Fußballvereine profitieren wir Läufer doch auch.
Zumindest hier in Berlin und Brandenburg ist dies meist unproblematisch möglich.
Bild

2492
Bevor Du mir solche Sachen vor den Latz knallst, schaltest Du mal einen Gang zurück.
klnonni hat geschrieben: Es ist von Dir eine Frechheit zu behaupten alle Fans der über 27.000 Fußballvereine wären Hooligans.
...
Du kannst doch nicht wirklich die Sportler und ihre Fans für kriminelle, geisteskranke Hooligans oder Extremisten verantwortlich machen.
Wo genau kannst Du eine Deiner beiden herabsetzenden Aussagen aus meinem Satz belegen?
NME hat geschrieben:Exakt. Und dass wir Steuerzahler jede Woche Unmengen Polizisten stellen müssen, damit die schwachköpfigen Hooligans sich nicht totschlagen oder die Städte verwüsten, wird auch gerne vergessen.

2494
Es geht jedenfalls um sehr viel Geld. Der Rechnungshof in Baden-Württemberg schätzte im Jahr 2015 die Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen in den ersten fünf Ligen deutschlandweit auf 119 Millionen Euro pro Jahr. Der Betrag dürfte sich seitdem noch erhöht haben.
https://www.sueddeutsche.de/sport/bunde ... -1.3876488

Und das war 2015. Wahrscheinlich hat sich die Zahl erhöht.

Bund fördert Sport 2019 mit 234 Millionen Euro
https://www.leichtathletik.de/news/news ... ionen-euro

Heißt also, wir geben alleine für den Polizeischutz der Fußballspiele halb so viel aus wie für die gesamte Sportförderung, von der der Fußball auch wieder einen großen Teil bekommt, aus?

2495
NME hat geschrieben:
Heißt also, wir geben alleine für den Polizeischutz der Fußballspiele halb so viel aus wie für die gesamte Sportförderung, von der der Fußball auch wieder einen großen Teil bekommt, aus?
Der Staat hat nach Abzug aller Ausgaben im Zusammnehang mit dem Fußball einen Gewinn von 2,3 Milliarden € pro Jahr

Nch Abzug, bedeutet NETTO, da sind Deine läppischen 119 Millionen schon heraus gerechnet.

Nun lass doch endlich den Fußballspielern und ihren Fans ihren Fußball.

Bist Du wirklich so naiv zu glauben ohne den Fußball würde die Deutsche Leichtathletik besser darstehen?
Glaubst Du wirklich der Fußball wäre Schuld an die Probleme der Leichtathletik?
Glaubst Du wirklich wenn der Staat sich aus dem Fußballgeschäft zurück zieht, gäb es auch nur ein € mehr für den DLV?

Mich stören auch die Hooligans die sich unter den Fußballfans schmuggeln um randale zu machen.
in der Regel sind dies aber keine Fußballfans sondern Krawalltouristen die zu jeder Veranstaltung ziehen wo sie glauben sich prügeln zu können.
Das Problem der Hooligans ist kein deutsches Phänomen sonder ein in ganz Europa verbreitetes Problem mit internationalen Netzwerken.

Aber weder der DFB, noch die Vereine noch die Fans der Vereine kann man für diese Form der organisierten Kriminalität verantwortlich machen.

Konzentrieren wir uns lieber auf unseren Sport und lassen uns nicht gegen andere Sportarten aufhetzen!


@NME

Nur zum Verständniss für Dich, der Bund darf nur den Spitzensport fördern, die Sportförderung im Breitensport ist Ländersache und wird auch von den Bundesländern mit mehrern hundert Millionen gefördert. Das nennt sich Gewaltenteilung des Staates.
Dies ist der Grund warum der Bund nur 234 Millionen an Sportförderung zahlt. Diese Millinen des Bundes betrift den Spitzensport. :teufel:
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2496
klnonni hat geschrieben:Der Staat hat nach Abzug aller Ausgaben im Zusammnehang mit dem Fußball einen Gewinn von 2,3 Milliarden € pro Jahr
Das musste ich mal nachschauen. Du hattest ja ordnungsgemäß die Quelle angegeben.
110.000 Vollzeitarbeitsplätze, 2,3 Milliarden Steuereinnahmen (netto) für den Staat: Die Unternehmensberatung McKinsey hat für die Deutsche Fußball Liga (DFL) untersucht, welche Bedeutung der "Wachstumsmotor Bundesliga" hat.
:daumen:

Hast Du auch seriöse Quellen?

2498
NME hat geschrieben:Das musste ich mal nachschauen. Du hattest ja ordnungsgemäß die Quelle angegeben.



:daumen:

Hast Du auch seriöse Quellen?
Noch seriöser
https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... _2018.html
https://www.bisp.de/SharedDocs/Download ... onFile&v=1
https://www.bisp.de/DE/WissenVermitteln ... konto.html
https://www.deutschlandfunk.de/wirtscha ... _id=280015
Ein Tipp, es gibt verschiedene Suchmaschinen im Internet, die Dir tausende von Quellen nennen - nur lesen und verstehen musst Du dann noch selbst :zwinker5:
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2499
dicke_Wade hat geschrieben:Warum könnt ihr nicht diskutieren, ohne euch anzupflaumen? Muss das denn immer in Grenzgebiete der Beleidigung ausarten? :(
Ich kann Dir nicht erklären, warum @klonni mehrfach in herablassender Art und Weise die Intelligenz von @rolli und mir in Frage stellt.
Link 1: sehe da keinen direkten Zusammenhang zu den angeblichen Nettoeinnahmen durch Fußball von 2,3 Mrd Euro. Du?

Link 2: lese ich in Ruhe durch.

Link 3: bricht das nicht auf einzelne Sportarten, speziell Fußball, herunter.

2500
dicke_Wade hat geschrieben:Warum könnt ihr nicht diskutieren, ohne euch anzupflaumen? Muss das denn immer in Grenzgebiete der Beleidigung ausarten? :(

Gruss Tommi
Hast recht ich gelobe Bessserung.
Aber ich rege mich halt immer auf wenn versucht wird gegen nicht anwesende dritte (Fußballspieler) eine Neid-Debatte loszutreten. :peinlich:

Was kann der Fußball und der DFB dafür wirtschaftlich besser darzustehen, mehr Anhänger zu haben und beliebter zu sein, als die Leichtathletik?

Mir ist auch nicht bekannt, dass Fußball unterm Strich dem Steuerzahler mehr kostet als andere Sportarten.
2,3 Milliarden € Gewinn macht der Staat laut meiner zitierten Studie.
Die Mc Kinsey Unternehmensberatung, die diese Studie im Auftrag gemacht hat, veröffentlich seit Jahren eine solche volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.
Mir ist nicht bekannt, dass irgend jemand in den letzten Jahren jemals diese Studie widerlegt hat.

Da diese von mir Zitierte Studie von den Medien, Wirtschaft bis hin zur Politik studiert wurde und dieser Studie von niemanden wiedersprochen wurde,
glaube ich ihr erst einmal, zumal die Studien der Bundesregierung tendenziell zu ähnlichen Schlüsse kommen.

Es ist auch egal ob es 2,3 Milliarden Gewinn für den Staat sind oder es in der Gesamtrechnung eine volkswirtschaftliche ausgeglichene Bilanz ist.

Der Fußball ist nicht Schuld an die Problemen der Leichtathletik, darum lassen wir den Fußballanhängern doch neidlos ihren Sport!


@Rolli
@ NME
Es tut mir leid wenn manche sarkastische Aussage von mir über das Ziel hinaus schoss. :winken:
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