AchatSchnecke hat geschrieben:Denke auch, dass das der springende Punkt ist. Vielleicht hat sie nächstes Jahr wieder Knie und sie kommt egal über welche Strecke nicht ins Finale.
Willst du damit sagen, dass im Leistungssport eine mögliche Verletzung im olympischen Jahr mit in die Planungen einbezogen wird?
Falls ja, wie kommst du darauf? Hast du mit Trainern aus olympischen Disziplinen über sowas gesprochen, die lieber eine gute WM mitnehmen und sich mit einer passablen OS-Leistung zufrieden geben würden?
AchatSchnecke hat geschrieben:
Leistungssport auf dem Niveau ist doch immer ein Ritt auf der Rasierklinge und es sind schon genug Hoffungsträger urplötzlich wieder verschwunden. Das Eisen muss man schmieden so lange es heißt ist.
Im Leistungssport der olympischen Disziplinen wird wie gesagt alles dem olympischen Zyklus untergeordnet.
Ist das jetzt etwas Neues? Ich dachte eigenltich, dass das bekannt sei.
Viele Förderungen hängen daran, die Bewertung einer Disziplin, ob bzw wie sie weiter gefördert wird etc.
Nach einem olympischen Zyklus werden Olympiastützpunkte geschlossen, die Fördertöpfe nue verteilt etc.
Das kann ein ganzschön großer Rattenschwanz sein, der da dran hängt.
Und daher sind die OS halt auch viiiiel wichitger als eine WM.
Für den jeweiligen Sportler mag das natürlich etwas anderes sein. Aber wenn man klug und langfristig vorausschauend plant, dann wird ein betreuerteam immer die Priorität ganz klar auf die OS legen und eine WM unterordnen.
AchatSchnecke hat geschrieben:
Abgesehen davon - auch in Tokio wird sie die besten Chancen auf 5000m haben, also ist ein WM-Finale ein Jahr vorher das optimale Testrennen...
Das ist ja etwas anderes. Die Perspektive für Tokyo wird bei den Überlegungen garantiert eine hohe Bedeutung haben, siehe oben.