52
Je nach Streckenlänge verschiebt sich das Limit immer weiter nach hinten. Kein Mensch rennt den HM von Beginn an am Limit. Ne, doch ein paar, die "wandern" dann aber am Ende0815boy hat geschrieben:Also wenn dir während eines Wettkampfes langweilig wird, bist du definitiv nicht am Limit.
Daran ist überhaupt nichts schlimm, das kann jeder halten wie er will. Im Training Laut Regeln der Landesverbände, sowie auch des internationalen Leichtathletikverbandes ist es bei Wettkämpfen untersagt und wenn ein Wettkampf das Label des Landesverbandes trägt, dann muss darauf nicht explizit hingewiesen werden. Es gibt auch Wettkämpfe, bei denen es ausdrücklich erlaubt ist, mir ist da gerade die Deutsche 24-h-Meisterschaft 2015 in Reichenbach in Erinnerung.Titania_1987 hat geschrieben:Ich versteh übrigens immer noch nicht, was an Musik hören während des Laufens so schlimm sein soll... Freue mich aber über Aufklärung.
Was ich ganz gerne bei längeren Wettkämpfen mache ist, Blickkontakt mit Zuschauern zu suchen. Das ist nur ganz kurz aber das hebt die Motivation und lenkt wunderbar ab
Gruss Tommi
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
53
Der Wachau-Marathon wird von Radio Niederösterreich gesponsert. Die Veranstaltungen in Wien von Radio Wien. Vllt. hat das etwas mit der Liberalität zu tun.
Also der Wachau-Marathon (und das gilt wohl für die meisten Großläufe in Ö) wird komplett von einer eigenen GmbH organisiert und ein Sportverband ist daran nicht beteiligt. Es gibt auch Sportverbände, die Laufveranstaltungen organisieren, aber eher kleinere, dafür aber öfters welche. Da kam mir so ein Verbot aber auch noch nicht vor (lief erst gestern bei einem solchen mit).
Wenn ich mir aber den Zustand des österr. Laufverbandes anschaue wie generell des österreichischen Sports, erklärt sich, wieso die nicht vertreten sind (nicht mal als Mini-Logo), keine Repräsentanten auf Veranstaltungen haben und wir deshalb mit Ghettoblaster laufen können, wenn uns danach ist.
---
Blickkontakt zu den Zuschauern ist eine schöne und gute Sache. Den winken, zu lächlen, da freuen die sich auch. Außerdem wird es sicherlich x-Touristenschiffe geben, die uns zu winken werden.
Also der Wachau-Marathon (und das gilt wohl für die meisten Großläufe in Ö) wird komplett von einer eigenen GmbH organisiert und ein Sportverband ist daran nicht beteiligt. Es gibt auch Sportverbände, die Laufveranstaltungen organisieren, aber eher kleinere, dafür aber öfters welche. Da kam mir so ein Verbot aber auch noch nicht vor (lief erst gestern bei einem solchen mit).
Wenn ich mir aber den Zustand des österr. Laufverbandes anschaue wie generell des österreichischen Sports, erklärt sich, wieso die nicht vertreten sind (nicht mal als Mini-Logo), keine Repräsentanten auf Veranstaltungen haben und wir deshalb mit Ghettoblaster laufen können, wenn uns danach ist.
---
Blickkontakt zu den Zuschauern ist eine schöne und gute Sache. Den winken, zu lächlen, da freuen die sich auch. Außerdem wird es sicherlich x-Touristenschiffe geben, die uns zu winken werden.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
54
Das soll jetzt auch nicht überheblich wirken, aber wenn du bei einem HM-Wettkampf Langeweile hast, läufst du zu langsam. Wenn du wirklich noch Energie dafür hast, komplizierte Sachverhalte zu überdenken, dann läufst du nicht an deinem Limit.Titania_1987 hat geschrieben: Ich habe immer das Problem, dass mir bei längeren Läufen ab 10 km im Kopf langweilig wird.
Bei meinem ersten und bislang letzten Halbmarathon scheiterte es am Kopf. Irgendwie saß dann plötzlich der Schweinehund in Teufelskostüm auf meinen Schultern und sagte mir "Boah, so lang noch!" / "Es geht nicht weiter" / "Du bist so schlecht und langsam" etc. Ich muss dazu sagen, dass die Strecke auch optisch keine wirkliche Abwechslung bot: 17-18 km nur Asphaltwege durch Gras, nicht mal eine Kuh stand herum. Der nächste wird da abwechslungsreicher: schöne Landschaft, verschiedene Dörfer... Bei der Laufuhr werde ich auch die Distanzanzeige ausschalten. Kalorienanzahl ist definitiv motivierender.
Und die Distanzanzeige würde ich auf keinen Fall ausschalten.
Ich unterteile die Strecke gerne vorher schon in Teilabschnitte (geht auch gut im Training) und ganz wichtig: automatische Runden aktivieren. Z.b. 1km oder 500m. So kannst du dich von km zu km pushen. Nimm dir einfach vor, den nächsten Kilometer nicht langsamer zu werden, dann den nächsten, dann bis zur Getränkestation etc.
Außerdem gibt es ja auch Gegner in so einem Wettkampf. Das kann auch sehr interessant sein.
Musik im Training ist ok, aber vor allem bei schnellen Trainings ist es für mich damit schwierig in einen Rhythmus zu kommen.
55
Danke Dude! Das mit den Runden werde ich heute Abend mal ausprobieren sowie einige andere Tipps noch.
Bei der Distanzanzeige ist es so eine Sache. Hab beim 1. HM die Erfahrung gemacht, dass ich da pausenlos drauf schaute, was die bösen Stimmen in mir nur lauter machte. Jeder KM wird ausgeschildert sein und Pace-Anzeige habe ich an. Da mir die Zeit (noch) egal ist, habe ich da keine großen Ambitionen und möchte nur 21km durchlaufen.
Aber ich werde trotzdem jetzt auch beim Training mal versuchen, Zielzeiten einzubauen, bzw. nach dem HM.
Bei der Distanzanzeige ist es so eine Sache. Hab beim 1. HM die Erfahrung gemacht, dass ich da pausenlos drauf schaute, was die bösen Stimmen in mir nur lauter machte. Jeder KM wird ausgeschildert sein und Pace-Anzeige habe ich an. Da mir die Zeit (noch) egal ist, habe ich da keine großen Ambitionen und möchte nur 21km durchlaufen.
Aber ich werde trotzdem jetzt auch beim Training mal versuchen, Zielzeiten einzubauen, bzw. nach dem HM.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
56
Je nach Streckenlänge und Intensität läuft bei mir immer ein sehr ähnliches „Programm“ ab. Die Gedankenmuster ähneln sich bei jedem Lauf und faszinieren mich, bewusst reflektiert, immer wieder aufs Neue.
Wenn ich nicht gerade nach dem Aufstehen loslaufe, hat der bisherige Tag meine Stimmung und die zugehörigen Gedanken geprägt. Seien es Probleme in der Arbeit, geführte Gespräche oder die momentane Gemütslage. Diese Stimmungslage setzt sich meist unvermindert fort – wie ein Rad, welches einmal angestoßen, unaufhörlich weiterdreht. Und in aller Regel schafft es sonst nur der Schlaf, dies zu unterbrechen.
Interessanterweise beobachte ich immer wieder, wie dieser Strom der Gedanken fröhlich weiterplätschert, wenn ich bereits die ersten Kilometer zurücklege. Anfangs gelingt es mir oft sogar, Lösungen für Probleme zu suchen oder Situationen nachträglich zu bewerten. Doch je weiter / schneller ich laufe, desto mehr wird diesen Gedanken der Raum genommen. Meine Gedanken werden im Laufe der Zeit erst lückenhaft, dann stückhaft; am Ende völlig unzusammenhängend.
Während ich am Anfang minutenlang am Stück über den Tag hinweg schwelge, dann immer wieder zur Strecke und der Umgebung schweife, engt sich dieser Blick irgendwann zunehmend ein.
Ich finde diese Entwicklung während eines Laufes ungemein faszinierend. Damit sollte man sich – soweit es geht währenddessen oder eben im Nachhinein – mal auseinandersetzen. Mir fällt dieser Zustand bei jedem fordernden Lauf auf – besonders bei den langen Läufen, die ich gerne auch mal nach der Arbeit laufe. Irgendwann schwindet der Stress, der Tag fällt ab, die kreisenden Gedanken lösen sich aus der Spirale und die Anstrengung dominiert zunehmend. Irgendwann interessiert mich nicht mehr, wie dieses Problem zu lösen ist oder was jemand an diesem Tag gemeint haben könnte, sondern im Vordergrund steht der Lauf, die Anstrengung.
„Wie weit bin ich?“, „Wie weit muss ich noch?“, „Ich war an dieser Stelle schon mal viel kaputter. Das schaffe ich noch.“, „Jetzt geht es gleich bergab. Das wird Erleichterung bringen.“
Die Gedanken werden auch immer kürzer, unzusammenhängender. Und irgendwann überträgt sich dieser Zustand – bei den ganz extremen Läufen – auch auf die Wahrnehmung. Ich nehme dann nur noch Facetten wahr.
Sehe Baum. Sehe anderen Läufer. Sehe ein T-Shirt von einem Lauf. Versuche zu erkennen, welcher Lauf das war. Springe zur Anstrengung. Den Schmerzen. Der Strecke. Dann denke an den Tag. Das Wetter. Versuche mir das Gefühl vorzustellen, anzukommen. Sage mir, wie viele Minuten es noch sind. Und wieder bin ich zurück bei der Anstrengung. Spüre meinen Körper. Lausche meiner Atmung. Habe das Gefühl, mein Körper rebelliere dagegen.
Bei den extremsten Läufen verschwimmt auch das nur noch in einen Brei, in dem selbst diese Gedanken und Wahrnehmungen ineinanderfließen. Dann versuche ich nur noch einen Fuß vor den anderen zu setzen und mich immer wieder neu zu motivieren, nicht stehenzubleiben (das betrifft aber meist nur 2-3 Testläufe im Jahr, bei denen ich es übertrieben habe oder aber Wettkämpfe).
Was will ich damit sagen?
Ein fordernder Lauf hat viele Facetten und Phasen. Diese zu beobachten und sich darauf einzulassen, kann ungemein faszinierend sein. Man lernt in gewisser Weise auch etwas über die kognitiven Funktionen seines Kopfes – oder eben deren Einschränkungen. Und jeder Lauf beginnt diese Geschichte von Neuem.
Was ich inzwischen gelernt habe, ist meinen Gedanken währenddessen freien Lauf zu lassen. Ich muss nichts forcieren, sondern es kommt von alleine – je nach Phase, verändern sich diese eben. Und sie bringen mich im Nachhinein immer in den richtigen Zustand. Der Befreiung. Der Entlastung. Der Zufriedenheit.
Wenn ich nicht gerade nach dem Aufstehen loslaufe, hat der bisherige Tag meine Stimmung und die zugehörigen Gedanken geprägt. Seien es Probleme in der Arbeit, geführte Gespräche oder die momentane Gemütslage. Diese Stimmungslage setzt sich meist unvermindert fort – wie ein Rad, welches einmal angestoßen, unaufhörlich weiterdreht. Und in aller Regel schafft es sonst nur der Schlaf, dies zu unterbrechen.
Interessanterweise beobachte ich immer wieder, wie dieser Strom der Gedanken fröhlich weiterplätschert, wenn ich bereits die ersten Kilometer zurücklege. Anfangs gelingt es mir oft sogar, Lösungen für Probleme zu suchen oder Situationen nachträglich zu bewerten. Doch je weiter / schneller ich laufe, desto mehr wird diesen Gedanken der Raum genommen. Meine Gedanken werden im Laufe der Zeit erst lückenhaft, dann stückhaft; am Ende völlig unzusammenhängend.
Während ich am Anfang minutenlang am Stück über den Tag hinweg schwelge, dann immer wieder zur Strecke und der Umgebung schweife, engt sich dieser Blick irgendwann zunehmend ein.
Ich finde diese Entwicklung während eines Laufes ungemein faszinierend. Damit sollte man sich – soweit es geht währenddessen oder eben im Nachhinein – mal auseinandersetzen. Mir fällt dieser Zustand bei jedem fordernden Lauf auf – besonders bei den langen Läufen, die ich gerne auch mal nach der Arbeit laufe. Irgendwann schwindet der Stress, der Tag fällt ab, die kreisenden Gedanken lösen sich aus der Spirale und die Anstrengung dominiert zunehmend. Irgendwann interessiert mich nicht mehr, wie dieses Problem zu lösen ist oder was jemand an diesem Tag gemeint haben könnte, sondern im Vordergrund steht der Lauf, die Anstrengung.
„Wie weit bin ich?“, „Wie weit muss ich noch?“, „Ich war an dieser Stelle schon mal viel kaputter. Das schaffe ich noch.“, „Jetzt geht es gleich bergab. Das wird Erleichterung bringen.“
Die Gedanken werden auch immer kürzer, unzusammenhängender. Und irgendwann überträgt sich dieser Zustand – bei den ganz extremen Läufen – auch auf die Wahrnehmung. Ich nehme dann nur noch Facetten wahr.
Sehe Baum. Sehe anderen Läufer. Sehe ein T-Shirt von einem Lauf. Versuche zu erkennen, welcher Lauf das war. Springe zur Anstrengung. Den Schmerzen. Der Strecke. Dann denke an den Tag. Das Wetter. Versuche mir das Gefühl vorzustellen, anzukommen. Sage mir, wie viele Minuten es noch sind. Und wieder bin ich zurück bei der Anstrengung. Spüre meinen Körper. Lausche meiner Atmung. Habe das Gefühl, mein Körper rebelliere dagegen.
Bei den extremsten Läufen verschwimmt auch das nur noch in einen Brei, in dem selbst diese Gedanken und Wahrnehmungen ineinanderfließen. Dann versuche ich nur noch einen Fuß vor den anderen zu setzen und mich immer wieder neu zu motivieren, nicht stehenzubleiben (das betrifft aber meist nur 2-3 Testläufe im Jahr, bei denen ich es übertrieben habe oder aber Wettkämpfe).
Was will ich damit sagen?
Ein fordernder Lauf hat viele Facetten und Phasen. Diese zu beobachten und sich darauf einzulassen, kann ungemein faszinierend sein. Man lernt in gewisser Weise auch etwas über die kognitiven Funktionen seines Kopfes – oder eben deren Einschränkungen. Und jeder Lauf beginnt diese Geschichte von Neuem.
Was ich inzwischen gelernt habe, ist meinen Gedanken währenddessen freien Lauf zu lassen. Ich muss nichts forcieren, sondern es kommt von alleine – je nach Phase, verändern sich diese eben. Und sie bringen mich im Nachhinein immer in den richtigen Zustand. Der Befreiung. Der Entlastung. Der Zufriedenheit.
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.
57
Ich laufe so, wie ich mir einen Asperger beim Laufen vorstelle (und daran dachte ich schon lange, bevor ich Deinen Thread gelesen hatte):
Jeweils fuer LaLa, normalen Lauf und Intervalle immer die gleiche Strecke.
Bei jeder der genannten Trainingsform eine spezielle CD.
Das bringt mich irgendwie in Trance.
Jeweils fuer LaLa, normalen Lauf und Intervalle immer die gleiche Strecke.
Bei jeder der genannten Trainingsform eine spezielle CD.
Das bringt mich irgendwie in Trance.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
58
Im Wettkampf befasse ich mich zumeist mit irgendwelchen Zeithochrechnungen (die dann eh nicht aufgehen), analysiere meine Umgebung (kommen Steigungen, Schatten, usw), überlege mir, ob ich einen Mitläufer überhole oder mitlaufe(n kann). In der Schlussphase bin ich eher sowieso mit mir beschäftigt, wenn es hart wird. Vielleicht solltest du einfach etwas mehr angasen, um dieses Problem zu bekämpfen und nicht nur auf Ankommen laufen, eventuell gemütlich anlaufen und ab km 10 Gas geben.
Beim Training kann man wirklich super über Gott und die Welt nachdenken. Oder wie man die Weltherrschaft an sich reißt. Man kann andere Leute und die Natur beobachten. Grundsätzlich kann man Läufe aus meiner Sicht recht gut für Gedankengänge nützen, für die man sonst nicht Zeit hat.
Beim Training kann man wirklich super über Gott und die Welt nachdenken. Oder wie man die Weltherrschaft an sich reißt. Man kann andere Leute und die Natur beobachten. Grundsätzlich kann man Läufe aus meiner Sicht recht gut für Gedankengänge nützen, für die man sonst nicht Zeit hat.
59
Ich danke noch einmal allen für die zahlreichen Tipps. Habe heutige einige ausprobiert und die Kilometer zogen nur dahin!
Vor allem die Strecke in Runden einzuteilen ist großartig! Dachte bislang, dass das auch nichts ändert, aber ja, plötzlich waren 10 km um.
Vor allem die Strecke in Runden einzuteilen ist großartig! Dachte bislang, dass das auch nichts ändert, aber ja, plötzlich waren 10 km um.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
60
Ich finde es interessant, das so viele Leute unterwegs rechnen (können). Im Wettkampf habe ich meine Ziel- und Ankunftszeit im Kopf. Diese musste uch bisher höchstens mal um ein paar Minuten nach unten korrigieren. Aber die Pace, Strecke und Zeit zu berechnen, ist mir ab einer gewissen Anstrengung nicht mehr möglich. Genau wie oben beschrieben, fehlen mir da irgendwann die kognitiven Fähigkeiten!haxedesboesen hat geschrieben:Im Wettkampf befasse ich mich zumeist mit irgendwelchen Zeithochrechnungen [...]
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.
61
Eine Zeitlang fand ich Musik (im Training) sehr hilfreich. Problem war jedoch, dass die Kopfhörer bei zunehmender Distanz rutschten und das Ganze mich nervte. Hinzu kam, dass ich Probleme hatte, mich auf mein Tempo zu konzentrieren. Bin dabei zu sehr der Musik nachgelaufen. Also das Ganze weggelassen.
Wenn ich meine langen Distanzen jetzt an der Elbe entlang laufe, achte ich mehr auf die Natur, schaue mich um, nehme die Umweltreize auf, winke netten Radlern zu und versuche einfach den Kopf leer zu halten und mich auf nichts zu konzentrieren, das muss ich im Job genug.
Bei Wettkämpfen schaut es ein wenig anders aus. Schritte zählen, Publikum beobachten und wenn es eng wird, Eigenmotivation a la, die Hälfte ist schon rum, den Rest schaffst du auch noch, bis zum nächsten Versorgungspunkt ist es nicht mehr weit, insgesamt positiv denken. Auf keinen Fall Selbstzweifel aufkommen lassen.
Ein Motivationsproblem machen mit derzeit nur die Temperaturen, im Grunde liebe ich den Sommer, aber so langsam nervt er mich.
LG Heiko
Wenn ich meine langen Distanzen jetzt an der Elbe entlang laufe, achte ich mehr auf die Natur, schaue mich um, nehme die Umweltreize auf, winke netten Radlern zu und versuche einfach den Kopf leer zu halten und mich auf nichts zu konzentrieren, das muss ich im Job genug.
Bei Wettkämpfen schaut es ein wenig anders aus. Schritte zählen, Publikum beobachten und wenn es eng wird, Eigenmotivation a la, die Hälfte ist schon rum, den Rest schaffst du auch noch, bis zum nächsten Versorgungspunkt ist es nicht mehr weit, insgesamt positiv denken. Auf keinen Fall Selbstzweifel aufkommen lassen.
Ein Motivationsproblem machen mit derzeit nur die Temperaturen, im Grunde liebe ich den Sommer, aber so langsam nervt er mich.
LG Heiko
LG Heiko
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
62
Ich schrieb eh, dass ich in der harten Endphase dann mit anderen Dingen beschäftigt bin. Aber vorher lass ich mein Gehirn halt arbeiten... Also ich habe meist zumindest gewisse Durchgangszeiten im Kopf. Aber es sind nunmal alle Menschen verschieden, und da ich erst 3 Wettkämpfe (wobei ich bei einem bewusst rausgenommen habe, weil ich Schwüle nicht so vertrage), kann ich auch nicht ausschließen (bzw. es ist sogar sehr wahrscheinlich), dass ich noch nicht genug ans Limit herangehe, um wirklich total fokussiert zu sein.Siddhartha hat geschrieben:Ich finde es interessant, das so viele Leute unterwegs rechnen (können). Im Wettkampf habe ich meine Ziel- und Ankunftszeit im Kopf. Diese musste uch bisher höchstens mal um ein paar Minuten nach unten korrigieren. Aber die Pace, Strecke und Zeit zu berechnen, ist mir ab einer gewissen Anstrengung nicht mehr möglich. Genau wie oben beschrieben, fehlen mir da irgendwann die kognitiven Fähigkeiten!
65
Zwischen Denken und Bewegen gibt es einen Zusammenhang. Viele Menschen wandern z.B. oder gehen spazieren, wenn sie Probleme lösen wollen. In Griechenland gab es eine philosophische Schule, deren Anhänger beim Philosophieren durch Wandelgänge schritten. Das gilt aber nur für mäßige Bewegung. Läuft man sehr schnell und konzentriert, hindert dies das Nachdenken. Man kann den Effekt auch umgekehrt beobachten. Wenn zwei Menschen sich angeregt beim Wandern unterhalten, werden sie unbewusst langsamer, je schwieriger das Thema wird, und wenn es ganz anspruchsvoll wird, bleiben sie stehen und gestikulieren allenfalls noch etwas: sie brauchen ihre ganze Energie und Aufmerksamkeit für das Gespräch.
Das moderne Multi-Tasking ist übrigens eine Legende. Kein Mensch kann zwei Dinge gleich intensiv bearbeiten oder bedenken. Nur relativ anspruchslose und weitgehend automatisierte Abläufe lassen sich parallel durchführen. Daher kann man sich beim Autofahren auch unterhalten, telefonieren oder ein Hörbuch verfolgen.
Beim Laufen ist es genauso. Wenn man locker und entspannt läuft, hat der Kopf genügend Kapazitäten, über alles Mögliche nachzudenken. Je schneller man wird, desto weniger gut kann man nachdenken und läuft man am Limit, kann man gar nicht mehr „vernünftig“ denken. Man bekommt einen Tunnelblick, die Wahrnehmung schrumpft auf einige wenige Gegenstände der Umgebung und im Grunde bearbeitet man nur noch das Programm: geradeaus, nicht stolpern, nicht anecken.
Die Langeweile im Kopf beim Laufen tritt daher in erster Linie bei den relativ langen und langsamen Läufen auf, die ja bewusst nicht am körperlichen Limit gelaufen werden. Hier ist alles erlaubt und möglich, was irgendwie zerstreut und die Zeit verkürzt. Weil wir alle verschieden sind, gibt es keinen allgemein gültigen Rat, jeder tickt da etwas anders. Ich versuche zur Zeit eher, mich auf das Laufen selbst zu konzentrieren, also insbesondere: Haltung des Oberkörpers, Beinstreckung und Armeinsatz, und freue mich, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte mit dem gleichen Energieeinsatz etwas schneller laufen. Ganz besonders freue ich mich, wenn sich das Gefühl dann auch noch auf der Uhr bestätigt, selbst wenn es nur sehr kleine Verbesserungen sind.
Das moderne Multi-Tasking ist übrigens eine Legende. Kein Mensch kann zwei Dinge gleich intensiv bearbeiten oder bedenken. Nur relativ anspruchslose und weitgehend automatisierte Abläufe lassen sich parallel durchführen. Daher kann man sich beim Autofahren auch unterhalten, telefonieren oder ein Hörbuch verfolgen.
Beim Laufen ist es genauso. Wenn man locker und entspannt läuft, hat der Kopf genügend Kapazitäten, über alles Mögliche nachzudenken. Je schneller man wird, desto weniger gut kann man nachdenken und läuft man am Limit, kann man gar nicht mehr „vernünftig“ denken. Man bekommt einen Tunnelblick, die Wahrnehmung schrumpft auf einige wenige Gegenstände der Umgebung und im Grunde bearbeitet man nur noch das Programm: geradeaus, nicht stolpern, nicht anecken.
Die Langeweile im Kopf beim Laufen tritt daher in erster Linie bei den relativ langen und langsamen Läufen auf, die ja bewusst nicht am körperlichen Limit gelaufen werden. Hier ist alles erlaubt und möglich, was irgendwie zerstreut und die Zeit verkürzt. Weil wir alle verschieden sind, gibt es keinen allgemein gültigen Rat, jeder tickt da etwas anders. Ich versuche zur Zeit eher, mich auf das Laufen selbst zu konzentrieren, also insbesondere: Haltung des Oberkörpers, Beinstreckung und Armeinsatz, und freue mich, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte mit dem gleichen Energieeinsatz etwas schneller laufen. Ganz besonders freue ich mich, wenn sich das Gefühl dann auch noch auf der Uhr bestätigt, selbst wenn es nur sehr kleine Verbesserungen sind.
______________________________________
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
66
Echt? Ich finde nichts gruseliger als Schritte zu zählen. Im Wettkampf geht das schon gar nicht. Da konzentrier ich mich eher darauf, nicht langsamer zu werden oder mich an Läufer ranzuhängen, sie zu überholen, einen sauberen Laufstil zu behalten etc. Oder halt nicht einzugehen, je nach dem, wie es halt läuft.heiko1211 hat geschrieben:Bei Wettkämpfen schaut es ein wenig anders aus. Schritte zählen...
67
Ich komme beim Laufen oder Wandern auf gar keine Ideen. Da gehe ich eher duschen oder baden bzw. lese etwas, das mit meiner Arbeit zu tun hat.
Fand gestern eigentlich die Mischung aus Musik, Story-Telling und Rundeneinteilung sehr hilfreich. Bei manchem Songs bekam ich super gute Laune, was sich auch in der Zeit niederschlug. Vielleicht lag es daran, dass ich nicht permanent beschallt wurde. Lass die Musik vllt. demnächst ganz weg über Teile der Strecke. Vergesse eh immer wieder, es anzustellen. Kann also nicht so wichtig sein.
Fand gestern eigentlich die Mischung aus Musik, Story-Telling und Rundeneinteilung sehr hilfreich. Bei manchem Songs bekam ich super gute Laune, was sich auch in der Zeit niederschlug. Vielleicht lag es daran, dass ich nicht permanent beschallt wurde. Lass die Musik vllt. demnächst ganz weg über Teile der Strecke. Vergesse eh immer wieder, es anzustellen. Kann also nicht so wichtig sein.
Ich würde dir empfehlen, daheim Atemübungen zu machen, um dich daran zu gewöhnen, den Atmen bewusst zu steuern und zu lenken. Ich habe das machen müssen beim Gesangsunterricht und es hilft mir bis heute beim Sport ungemein.Friiitz hat geschrieben:Verrückt mit was man sich alles beschäftigen kann beim Laufen ;)
Ich bin noch in der Phase, in der ich mich aufs Atmen konzentrieren muss
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
68
Beim Wettkampf bin ich noch nie auf die Idee gekommen mich zu langweilen. Da läuft doch immer etwas um sich herum.
Falls der Kopf wirklich mal leer läuft, rechne ich meist an meiner Pace, Zielzeit usw. rum.
Bei Wettkampftempo ist das manchmal gar nicht so einfach wenn man nicht exakt 4 oder 5 oder 6 Minuten pro Kilometer läuft.
Im Training laufe ich ganz gerne mit Hörbuch. Da kann ich mir dann die ganzen Bücher reinziehen für die mir zuhause die Zeit nicht ausreicht.
Allerdings finde ich dass einen das ganz schön fordert sich auf das Buch zu konzentrieren. Das mache ich nur wenn ich alleine im Wald unterwegs bin. Im Strassenverkehr würde mich das zu sehr ablenken. Bluetooth Kopfhörer mit Fernbedienung sind da ganz nützlich
Was auch ganz gut tut ist ab und eben auch mal versuchen gar nichts zu denken. Mir fällt das auch unglaublich schwer aber wenn man es schafft einfach mal sein Hirn abzuschalten kann das äusserst entspannend sein.
Falls der Kopf wirklich mal leer läuft, rechne ich meist an meiner Pace, Zielzeit usw. rum.
Bei Wettkampftempo ist das manchmal gar nicht so einfach wenn man nicht exakt 4 oder 5 oder 6 Minuten pro Kilometer läuft.
Im Training laufe ich ganz gerne mit Hörbuch. Da kann ich mir dann die ganzen Bücher reinziehen für die mir zuhause die Zeit nicht ausreicht.
Allerdings finde ich dass einen das ganz schön fordert sich auf das Buch zu konzentrieren. Das mache ich nur wenn ich alleine im Wald unterwegs bin. Im Strassenverkehr würde mich das zu sehr ablenken. Bluetooth Kopfhörer mit Fernbedienung sind da ganz nützlich
Was auch ganz gut tut ist ab und eben auch mal versuchen gar nichts zu denken. Mir fällt das auch unglaublich schwer aber wenn man es schafft einfach mal sein Hirn abzuschalten kann das äusserst entspannend sein.
69
Nachdenken???
Heute hat mich so eine bildschöne Blonde überholt, das war so eine geschätzte 40 Minuten Läuferin beim 10ner, also nicht so ne "ausgekotze"
Ja, da habe ich schon ne Menge überlegt und die sah auch so gut aus, 10 Kilometer lief die vor mir her.........
Die Vollpfosten laufen ja leider alle mit Knöpfen im Ohr, nicht mal was nettes sagen kann man.
Heute hat mich so eine bildschöne Blonde überholt, das war so eine geschätzte 40 Minuten Läuferin beim 10ner, also nicht so ne "ausgekotze"
Ja, da habe ich schon ne Menge überlegt und die sah auch so gut aus, 10 Kilometer lief die vor mir her.........
Die Vollpfosten laufen ja leider alle mit Knöpfen im Ohr, nicht mal was nettes sagen kann man.
Ich will "Laufen Aktuell" zurück...
70
Haha. Ohne Blut im Kopf kann Mann doch gar nicht denken ... zumindest nicht klar.DrProf hat geschrieben:... Ja, da habe ich schon ne Menge überlegt und die sah auch so gut aus, 10 Kilometer lief die vor mir her......... ....
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
71
Wenn ich Laufe, dann will ich an gar nichts großartig denken, hatte noch nie Musik dabei oder mich sonstwie ablenken müssen ... ich finde es klasse einfach unterwegs zu sein und genieße das. :-)
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
72
Ich habe es mehrfach mit langen Läufen versucht und festgestellt, dass ich mich einfach nicht beschäftigen kann und mich dermaßen langweile.
Deswegen mache ich es einfach nicht mehr - Problem gelöst
Beim WK ist es dennoch was völlig anderes. Überhaupt ist mir nie langweilig, wenn ich schnell genug laufe - dann habe ich genug damit zu tun an meinem Atem nich zu ersticken.
Deswegen mache ich es einfach nicht mehr - Problem gelöst
Beim WK ist es dennoch was völlig anderes. Überhaupt ist mir nie langweilig, wenn ich schnell genug laufe - dann habe ich genug damit zu tun an meinem Atem nich zu ersticken.
73
Oder eher du hinter ihr? *grusel*DrProf hat geschrieben:Nachdenken???
Heute hat mich so eine bildschöne Blonde überholt, das war so eine geschätzte 40 Minuten Läuferin beim 10ner, also nicht so ne "ausgekotze"
Ja, da habe ich schon ne Menge überlegt und die sah auch so gut aus, 10 Kilometer lief die vor mir her.........
74
Das mit dem "langweilig empfinden" liegt wohl daran, dass manche Menschen mehr S(slow)-Fasern und andere mehr F(fast)-Fasern im Gehirn haben, habe ich mal gelesen ...Pastis hat geschrieben:Ich habe es mehrfach mit langen Läufen versucht und festgestellt, dass ich mich einfach nicht beschäftigen kann und mich dermaßen langweile. Deswegen mache ich es einfach nicht mehr - Problem gelöst
Ja, in diesem Punkt ist der Mensch leider schlecht konstruiert. Da er nur eine Luftröhre hat, kommt sich die frische und die verbrauchte Luft leider immer ins Gehege ... ;-)Pastis hat geschrieben:Beim WK ist es dennoch was völlig anderes. ... wenn ich schnell genug laufe - dann habe ich genug damit zu tun an meinem Atem nich zu ersticken.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
76
Nervig nicht unbedingt, aber punktuell gefährlich. Wenn ich auf dem Damm laufe, höre ich mit Kopfhörern die Radfahrer nicht und da der Damm a) relativ schmal und b) von Elberadwandern stark befahren ist, stellt die mangelnde Wahrnehmung der Umwelt eine Gefährdung dar.McAwesome hat geschrieben:Sich auf irgendetwas neben der Lauferei konzentrieren zu müssen, und das ist ja zwangsläufig beim Musikhören der Fall, find ich total nervig, wenn ich flott laufe.
LG Heiko
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
77
Ja, und die F(fast)(food)-Fasern entwickeln sich oft erst aus F(fasten)-Phasen ...Pastis hat geschrieben:Nicht nur mein Gehirn besteht in großen Teilen aus F(astfood)-Fasern..
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
78
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
79
So'n bisschen gaga sind unsere "Gastgeber" schon: Motivation: Musik als Stimmungsmacher - RUNNER’S WORLD .bones hat geschrieben:Motivation: Richtig denken - Sinnvolle Strategien - RUNNER’S WORLD
Zitat von der Seite: "Für den Wettkampferfolg. Stellen Sie eine Songliste zusammen, bei der Sie sich sowohl konzentrieren als auch abzuschalten können: zu Beginn eines Wettkampfs Musik vom Typ C, dann Typ B, um im letzten Drittel der Wettkampfstrecke wieder auf Typ C zu wechseln und für das Finale Typ D zu nutzen. "
Zumindest wäre ein Disclaimer mit dem Hinweis auf das MP3-Player-Verbot gemäß Wettkampfregeln angebracht.
80
Da will plötzlich keiner meiner mehr überholen - sehr effiziente Strategie...DrProf hat geschrieben:Nachdenken???
Heute hat mich so eine bildschöne Blonde überholt, das war so eine geschätzte 40 Minuten Läuferin beim 10ner, also nicht so ne "ausgekotze"
Ja, da habe ich schon ne Menge überlegt und die sah auch so gut aus, 10 Kilometer lief die vor mir her.........
Die Vollpfosten laufen ja leider alle mit Knöpfen im Ohr, nicht mal was nettes sagen kann man.
81
Durchbeißerin hat geschrieben:Da will plötzlich keiner meiner mehr überholen - sehr effiziente Strategie...
...auf die Gefahr hin jetzt als Sexist abgestempelt zu werden – hinterher laufen und den Anblick genießen - besser als irgendwelche qualmenden Autos oder Pokemonjäger, die im Weg stehen
LG Heiko
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
82
Durchbeißerin hat geschrieben:Da will plötzlich keiner meiner mehr überholen - sehr effiziente Strategie...
...auf die Gefahr hin jetzt als Sexist abgestempelt zu werden – hinterher laufen und den Anblick genießen - besser als irgendwelche qualmenden Autos oder Pokemonjäger, die im Weg stehen
LG Heiko
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
83
Hach, so schöne Reizthemen und alle vereint in einem Thread.
Thema Musikhören im Training: Ich hatte zeitweise immer nur einen Kopfhörer im Ohr und hierbei die Musik auch dezent, sodass ich mich auf den Verkehr einlassen konnte und auch registrieren konnte, was sonst so um mich geschieht. Es ist einfach eine Sache der Sicherheit, sich unterwegs nicht volldröhnen zu lassen.
Und du scheinst ganz schön aufgeregt zu sein, gleich zweimal dein Beitrag. Eigentlich müssten wir den Chauvi-Faden mal wieder hochholen. Zeit wird es.heiko1211 hat geschrieben:...auf die Gefahr hin jetzt als Sexist abgestempelt zu werden
Thema Musikhören im Training: Ich hatte zeitweise immer nur einen Kopfhörer im Ohr und hierbei die Musik auch dezent, sodass ich mich auf den Verkehr einlassen konnte und auch registrieren konnte, was sonst so um mich geschieht. Es ist einfach eine Sache der Sicherheit, sich unterwegs nicht volldröhnen zu lassen.
84
...ohhhh, einmal fix gelöscht , dass macht die Sonne, sie liegt gerade voll auf meinem BürofensterIsse hat geschrieben:Und du scheinst ganz schön aufgeregt zu sein, gleich zweimal dein Beitrag
LG Heiko
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
85
Meine Güte, ist Laufen kompliziert:bones hat geschrieben:Motivation: Richtig denken - Sinnvolle Strategien - RUNNER’S WORLD
- richtig Denken
- richtig Atmen
- richtig die Füße bewegen
- im richtigen Puls-Bereich bleiben
- richtig gut aussehen
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
86
...und dabei nicht stolpern oder jemaden auf die Füße tretenruca hat geschrieben:Meine Güte, ist Laufen kompliziert
LG Heiko
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
87
Isse hat geschrieben:.. Nun, ich empfehle dir dann Berlin Mitte als Laufgebiet. Ich wohne hier in einer touristischen Hochburg und laufe Slalom um die vielen Touris, die unvermittelt voll staunend überall auf meiner längeren 10+ km Strecke herumstehen und mich behindern. Hier strategisch unbeschadet durchzukommen, ist für mich geistige Höchstleistung und leider ist dann auch kein Platz mehr für andere Gedanken.
Isse, an deiner Stelle würde ich einfach mal etwas früher aufstehen, morgens um 04:00 Uhr ist auch mitten in Berlin alles leer ...Isse hat geschrieben:... Ich hatte zeitweise immer nur einen Kopfhörer im Ohr und hierbei die Musik auch dezent, sodass ich mich auf den Verkehr einlassen konnte und auch registrieren konnte, was sonst so um mich geschieht. Es ist einfach eine Sache der Sicherheit, sich unterwegs nicht volldröhnen zu lassen.
... gut, dann allerdings auch ganz alleine, ohne DrProf, Heiko und Co im Schlepptau ...
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
88
Mich macht nur das Thema wuschig.heiko1211 hat geschrieben:...ohhhh, einmal fix gelöscht , dass macht die Sonne, sie liegt gerade voll auf meinem Bürofenster
Manfred, du kennst mich einfach zu gut. Meine Taperingphase hat heute begonnen. Nix mehr zu nachtschlafender Zeit unterwegs zum Training. Juchu.Fred128 hat geschrieben:Isse, an deiner Stelle würde ich einfach mal etwas früher aufstehen, morgens um 04:00 Uhr ist auch mitten in Berlin alles leer ...
Sorry fürs OT
90
sorry, wußte ich nicht ... manchmal kann es hilfreich sein, einen thread zuende zu lesen, ehe man 8ich!) antworte.Titania_1987 hat geschrieben:Sorry! ich meinte das auf gar keinen Fall überheblich!!!
Ich kann noch eine Erklärung beifügen, die allerdings recht unhilfreich ist in den meisten Fällen: Ich bin Asperger-Autistin mit zusätzlichem High-Functional-Syndrom. - Das ist in keinem Fall irgendwie überheblich zu verstehen gegenüber anderen! Es ist auch nicht lustig für mich. Ich habe ein irrsinnig gutes Gedächtnis (nichts zu vergessen ist nicht lustig) und bin bei theoretischen Fragestellungen und Analyseproblemen wirklich gut, aber dafür in sozialen Situationen ein Elefant im Porzelanladen. Peinlich kann man es auch nennen.
Der Kommentar mit der Forschung war eher, um den Satz etwas abzuschwächen und mich selbst etwas ironisch darzustellen.
Ich meine die Frage wirklich ernst und in keinem Fall überheblich euch gegenüber! Bitte es nicht so verstehen!
Lucky
91
Also ich erfreue mich auch an dem Anblick eines hübschen Läuferpopos von hinten. Jetzt laufen die Herren auch oft noch "oben ohne", der einzige Vorteil dieses Wetters.heiko1211 hat geschrieben:...auf die Gefahr hin jetzt als Sexist abgestempelt zu werden – hinterher laufen und den Anblick genießen - besser als irgendwelche qualmenden Autos oder Pokemonjäger, die im Weg stehen
Wenn man deshalb schon sexistisch ist....
Freut mich, dass du dem Thema doch noch etwas abgewinnen kannst.Isse hat geschrieben:Hach, so schöne Reizthemen und alle vereint in einem Thread.
Und du scheinst ganz schön aufgeregt zu sein, gleich zweimal dein Beitrag. Eigentlich müssten wir den Chauvi-Faden mal wieder hochholen. Zeit wird es.
Thema Musikhören im Training: Ich hatte zeitweise immer nur einen Kopfhörer im Ohr und hierbei die Musik auch dezent, sodass ich mich auf den Verkehr einlassen konnte und auch registrieren konnte, was sonst so um mich geschieht. Es ist einfach eine Sache der Sicherheit, sich unterwegs nicht volldröhnen zu lassen.
@Musik: Ich habe da gestern auch beim Laufen noch einmal nachgedacht und mir kam des Rätsels Lösung, wieso ich das nicht ganz nachvollziehen kann. Ich lief schön mit Musik an, halbwegs laut würden das einige vllt. nennen, super Beat, und dann hörte ich zuerst und sah dann schließlich auch ein Auto, das gut ein paar hundert Meter von mir entfernt war. Dann hörte ich noch, ebenfalls mit Musik an, die näher kommenden Schritte eines Läufers. Der überholte mich dann auch nach 1-2 Minuten. Für mich völlig normale "akustische" Alltagssituationen.
Dann hat es "klick" gemacht: Ich hab ja einen kaputten Filter. Ne, ernsthaft: Bei den Nicht-Autisten filtert das Gehirn unwichtige sensorische Reize und Informationen raus (dazu zählen wohl auch Schritte, Autos etc.) und leitet sie direkt ins Unterbewusstsein um. Beim Autisten gelangt alles in die bewusste Wahrnehmung. Daher ist Musik teils für uns auch überlebenswichtig im Alltag, da es ein paar kleinere Geräusche überdeckt und die Gefahr eines akustischen Overloads gedämpft wird (da ist dann quasi die Festplatte voll und bekommt einen Kurzschluss).
Immer wieder faszinierend für mich. Wenn ich HNO wäre, würdet ihr alle ein Hörgerät verschrieben bekommen. (Ein Autisten-Schenkelklopfer-Witz!)
Wem sagst du das... Vor allem das Gerade-Aus-Laufen ist nahezu unmachbar.ruca hat geschrieben:Meine Güte, ist Laufen kompliziert:
- richtig Denken
- richtig Atmen
- richtig die Füße bewegen
- im richtigen Puls-Bereich bleiben
- richtig gut aussehen
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
92
Das stimmt so nicht ganz. Ich bin nicht Autist, habe aber schlechte Geräuschfilter und empfinde alles als "gleich laut", kann also Einzelheiten schlecht heraushören und diese Reizüberflutung stresst mich enorm. Kann von mir aus auch mit Autismus einhergehen, muss es aber wohl nicht.Titania_1987 hat geschrieben: Dann hat es "klick" gemacht: Ich hab ja einen kaputten Filter. Ne, ernsthaft: Bei den Nicht-Autisten filtert das Gehirn unwichtige sensorische Reize und Informationen raus (dazu zählen wohl auch Schritte, Autos etc.) und leitet sie direkt ins Unterbewusstsein um.
93
Also hörst du so gut wie meine Frau Schlau - siehe mein Avatar... (ich hoffe du missverstehst das jetzt nicht!!!) - denn wenn du den Läufer bereits 2 Minuten lang hörst, bevor er vorbeizieht - dann ist das entweder Herr Elefant - oder du hast extrem feine Ohren - das muss nicht einfach sein in der Stadt - jetzt krieg ich ganz langsam die Idee einer Ahnung davon, wovon du sprichst...
hier noch was übers Laufen - Vorteil ist - Englisch - ist konzentrationsintensiv und ich finde, das lohnt sich - nicht nur der Podcast
https://www.youtube.com/watch?v=pwKoFCo2g4Q
hier noch was übers Laufen - Vorteil ist - Englisch - ist konzentrationsintensiv und ich finde, das lohnt sich - nicht nur der Podcast
https://www.youtube.com/watch?v=pwKoFCo2g4Q
94
Soll ich es ändern in "Autisten und ein paar Nicht-Autisten"?
Ich habe es jetzt nur gesagt, weil es für mich als Autist relevant ist und diese ungefilterte Wahrnehmung, die wir ja nicht nur beim Hören haben, sondern auch beim Sehen, Berühren, Schmecken, Riechen, ein klassischer Aspekt ist, der uns von den meisten Nicht-Autisten unterscheidet. Ausnahmen findet man immer.
@Durchbeißerin: Ne, nehme ich nicht falsch auf. -- Aber freut mich (und erstaunt mich), dass die Erklärung wirklich hier sehr produktiv ist.
Ich kann mich nicht beschweren. Es gibt Situationen, in denen es mehr als bescheiden ist und ich froh bin, keine Waffen bei mir zu tragen (und ich bin eigentlich sehr friedlich). Viele Autisten nehmen das aber so schlimm wahr, dass die nicht einkaufen gehen können, mit den Öffentlichen fahren können, an Laufevents teilnehmen (hör mal ein paar tausend Füße laufen, johlende Zuschauer, Tröten, den Moderator und die Gespräche von rücksichtslosen Touris, die ausgerechnet jetzt die Straße queren müssen. Da ist die Reise nach ein paar hundert Metern vorbei. zum Glück in Deutschland haben die Autisten keine Kopfhörerkabel dabei, sonst würden sie anfangen, jemanden zu strangulieren.^^).
Ich habe es jetzt nur gesagt, weil es für mich als Autist relevant ist und diese ungefilterte Wahrnehmung, die wir ja nicht nur beim Hören haben, sondern auch beim Sehen, Berühren, Schmecken, Riechen, ein klassischer Aspekt ist, der uns von den meisten Nicht-Autisten unterscheidet. Ausnahmen findet man immer.
@Durchbeißerin: Ne, nehme ich nicht falsch auf. -- Aber freut mich (und erstaunt mich), dass die Erklärung wirklich hier sehr produktiv ist.
Ich kann mich nicht beschweren. Es gibt Situationen, in denen es mehr als bescheiden ist und ich froh bin, keine Waffen bei mir zu tragen (und ich bin eigentlich sehr friedlich). Viele Autisten nehmen das aber so schlimm wahr, dass die nicht einkaufen gehen können, mit den Öffentlichen fahren können, an Laufevents teilnehmen (hör mal ein paar tausend Füße laufen, johlende Zuschauer, Tröten, den Moderator und die Gespräche von rücksichtslosen Touris, die ausgerechnet jetzt die Straße queren müssen. Da ist die Reise nach ein paar hundert Metern vorbei. zum Glück in Deutschland haben die Autisten keine Kopfhörerkabel dabei, sonst würden sie anfangen, jemanden zu strangulieren.^^).
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
95
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Auditiv ... sstörungenPastis hat geschrieben:Das stimmt so nicht ganz. Ich bin nicht Autist, habe aber schlechte Geräuschfilter und empfinde alles als "gleich laut", kann also Einzelheiten schlecht heraushören und diese Reizüberflutung stresst mich enorm. Kann von mir aus auch mit Autismus einhergehen, muss es aber wohl nicht.
Kann ich so bestätigen, kann man auch haben ohne Autist zu sein.
96
@Titania: Nö, gar nichts muss du ändern. So wie du schrubst, hatte ich den Eindruck, dass dir nicht klar war, dass es keine reine autistische Merkmal ist. Und "Autisten und ein paar Nicht-Autisten" ist ja auch nicht wirklich wahr, da wahrscheinlich mehr Menschen davon betroffen sind, als es überhaupt Autisten gibt ;)
Nur, darum geht es hier ja eigentlich gar nicht...war von mir nur eine Anmerkung am Rande.
Nur, darum geht es hier ja eigentlich gar nicht...war von mir nur eine Anmerkung am Rande.
97
Auf "Macken", die im Alltag behindern können oder die dazu führen, dass man im Alltag behindert wird, haben Menschen mit Autismus kein Monopol ...Titania_1987 hat geschrieben:Soll ich es ändern in "Autisten und ein paar Nicht-Autisten"?
Ich habe es jetzt nur gesagt, weil es für mich als Autist relevant ist und diese ungefilterte Wahrnehmung, die wir ja nicht nur beim Hören haben, sondern auch beim Sehen, Berühren, Schmecken, Riechen, ein klassischer Aspekt ist, der uns von den meisten Nicht-Autisten unterscheidet. Ausnahmen findet man immer.
Ich will nicht in Frage stellen, dass du es mit deiner autistischen Erkrankung in vieler Hinsicht schwerer hast als andere. Aber es ist auch 'ne Frage, ob du dich hier im Forum weiter so sehr als "Autistin" präsentieren willst oder nur ganz einfach "Läuferin" sein willst ... nur mal so als gut gemeinte Rückmeldung dessen, was mir grad so auffällt.
98
Das, was dort beschrieben wird, ist aber eher das Gegenteil von dem, was ich beschreibe. Nicht eines der sieben Teilleistungsbereiche sind bei mir oder bei Autisten "gestört". Ich glaube auch, Pastis meint etwas ganz anderes.Absolute Arrhythmie hat geschrieben:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Auditiv ... sstörungen
Kann ich so bestätigen, kann man auch haben ohne Autist zu sein.
Und die darunter beschriebene Symptomatik ist auch eine Sache der Perspektive (vllt. stimmt mir da Pastis zu): Das trifft aus Sicht eines Autisten auf 98% der Menschheit zu (Hausnummer!), nämlich auf die, deren Geräuschfilter "normal" funktioniert.
kobold hat geschrieben:Auf "Macken", die im Alltag behindern können oder die dazu führen, dass man im Alltag behindert wird, haben Menschen mit Autismus kein Monopol ...
Ich will nicht in Frage stellen, dass du es mit deiner autistischen Erkrankung in vieler Hinsicht schwerer hast als andere. Aber es ist auch 'ne Frage, ob du dich hier im Forum weiter so sehr als "Autistin" präsentieren willst oder nur ganz einfach "Läuferin" sein willst ... nur mal so als gut gemeinte Rückmeldung dessen, was mir grad so auffällt. [/quote]
Autismus ist keine Krankheit! Und das verbiete ich mir! Es beschreibt ein Spektrum mit verschiedenen Verhaltens- und Wahrnehmungseigenschaften. Ich habe nirgends gesagt, noch irgendwie angedeutet, dass ich es schwerer habe, als andere Menschen. Ganz im Gegenteil, habe ich es wahrscheinlich sehr viel leichter in vielen Punkten. Auch habe ich nirgends irgendein Monopol für irgendjemanden verlangt!
Mit dem Autismus habe ich erwähnt, wenn du nachlesen würdest, als zusätzliche Erklärung, nachdem meine Ausgangsfrage nicht ernst genommen und teils wirklich unhöflich kommentiert wurde. Ich hatte auch keine Hoffnung, dass es etwas bringt. Es scheint aber etwas gebracht zu haben. Dann kamen Kommentare bzgl. Musik beim Training bzw. Laufevents, Gefahr und Sicherheit. Ich habe es nicht nach verstanden und nachdem mir die Lösung kam, dachte ich, ich teile es euch mit. Ist vllt. für andere auch interessant und dümmer werden wir jetzt nicht. Dank Petis weiß ich auch jetzt, dass das Phänomen größer ist als gedacht.
Ich habe nicht vor, mich in irgendeiner Weise als Autistin zu präsentieren und habe es in den fast 90 Beiträgen zwei Mal als Erklärung angefügt. Ich werde es aber auch nicht verleugnen, wenn es mir angebracht erscheint (was bei einem Läuferforum grundsätzlich eher selten der Fall sein wird).
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
99
Ja, ich meine tatsächlich etwas anderes, aber irgendwie kommt mir das hier so verbissen vor, dass ich mich gleich wieder zurück in meinen geliebten Starterfaden zurückziehe .
Da habe ich mich verrannt und wollte nur kurz etwas richtig stellen, allerdings will ich eigentlich meine Neurologie gar nicht diskutieren. Und auch nicht die anderer. Sorry, wenn ich jetzt den Faden mitverwässert habe.
Da habe ich mich verrannt und wollte nur kurz etwas richtig stellen, allerdings will ich eigentlich meine Neurologie gar nicht diskutieren. Und auch nicht die anderer. Sorry, wenn ich jetzt den Faden mitverwässert habe.
100
Amen, es würde mich auch freuen, wenn wir zum eigentlichen Thema zurückkämen.
Es scheinen ja auch andere Leute das Problem mit "Langeweile beim Laufen" zu haben.
Es scheinen ja auch andere Leute das Problem mit "Langeweile beim Laufen" zu haben.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB