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Meine lange Reise

Meine lange Reise

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nun sitze ich hier und überlege wie ich beginnen soll ... hmm ... am Besten am Anfang.

zu mir:
Ich heisse Thomas, bin nun frisch gebackene 35 Jahre, 173cm gross und 68kg schwer.
Seit ich denken kann bin ich sportbegeistert, habe grössten Respekt vor Extremsportlern und verfolge mal mehr, mal weniger diverse Extremsportarten.

Meine nennenswerte sportliche Laufbahn beinhaltet in der frühen Jugend Tischtennis auf Landesliganiveau, Fussball als "Hobbyvereinsspieler", ein wenig Tennis, später dann Thaiboxen und etwas Bergsteigen.
Richtige Ausdauersportarten waren mir bisher fremd, weshalb mein sportliches Lebensziel einmal einen Ironman zu finishen für viele noch utopischer klingt als es ohnehin schon ist, jedoch kenne ich mich, hatte schon immer den Hang zum Extremen, und bin mit Sicherheit genug "Beisser" und wenn man so will, "sportlicher "Masochist" um das Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Nunja ... nach Jahren der sportlichen Abstinenz ändert sich nun meine Lebenssituation (verheiratet, 3 jährige Zwillinge) da wir Haus bauen und aufs Land ziehen.
Dabei dachte ich mir, wenn nicht jetzt mit dem Triathlontraining starten (laufen kann man überall, Radfahren auch, und Freiwasserschwimmen kann ich bald vor der Haustüre), dann wohl nie.

Als Ziel (zusammen mit 2 Freunden) wurde für 2017 zumindest ein Triathlon in der Sprintdistanz (500-750m schwimmen .. variiert je nach Veranstaltung ... 20km Rad ... 5km Lauf) gesetzt.

Deshalb fasste ich am Mittwoch den 7.9.2016 den Entschluss "Jetzt gehts los", schwang mich auf einen alten Drahtesel und drehte mal eine Testrunde damit.

Das Ergebnis (20 Jahre altes MTB, seit ebensolanger Zeit kein Service mehr gemacht und seit wohl rund 7 Jahren nicht mehr auf dem Hobel gesessen) war eine 14,2km Runde in 39:52sek und einem Temposchnitt von 21,5km/h.
Damit war ich zufrieden, ich denke es ist eine Basis aufder man aufbauen kann.
Rennrad wird angeschafft, jedoch stehe ich noch in Verhandlungen mit dem Hausdrachen .. ähh meiner Frau :klatsch: und werde das Kleingeld dafür erst nach Abschluss des Hausbaus im November ausgeben dürfen.

Voller Motivation sprang ich gleich am nächsten Tag (Donnerstag, 8.9.2016) in meine alten Tennisschuhe (Laufschuhe hab ich noch keine .. bin ja nie gelaufen ... habe am 28.10.2016 einen Termin zur Laufanalyse bei einer Profisportlerin und Orthopedin) ... überlegte mir eine Runde vor der Haustüre (ohne vorhin die Entfernung zu checken) und dachte mir .. einfach mal drauf los laufen und schauen wie es um die Fitness so steht.

Tja was soll ich sagen, der Hammer des Sportgottes (wie heisst der eigentlich?) traf mich ziemlich heftig ... 1,5km gingen ganz gut, danach puuhh .. kurze Gehpause .... noch 1km laufen .. danach *peng* stechen im äusseren linken Knie (wohl eher bei den Bändern) ... Rest der Runde war dann eine Mischung aus laufen, gehen und humpeln.

Am Ende auf die Strava App geguggt ... Runde war 4,6km ... Pace im Schnitt war 6:42min/km .. zu Hause angekommen, völlig durchnässt und ohne Puste war ich dann doch etwas ernüchternd .. damit hatte ich nicht gerechnet ... was sind schon 5km dachte ich mir vorher ... das muss doch aus dem Stehgreif gehen sagte ich mir ... nunja .. die Realität sah anders aus.

Doch wie ich Anfangs schon erwähnte bin ich ein Beisser .. deshalb nach 3 Tagen Pause (Muskelkater und Stechen im Knie/Bänder war nach dem 2. Tag weg) am Montag den 12.9.2016 wieder in die Tennisschuhe ... vorgenommen ein milderes Tempo anzuschlagen und gleich Runde nochmals.

Siehe da ... ohne Probleme durchgelaufen ... vor der Haustür mega stolz sagte ich mir, würde eigentlich noch mehr gehen, aber reicht ja für Tag 2. ... diesmal war die Runde 4,8km in einer Pace von 6:13min/km und ohne Gehpausen und Kniebeschwerden ... die kamen zwar am Nachmittag nach dem Lauf wieder, jedoch deutlich weniger.

Voller stolz meldete ich mich hier im Forum an ... hoffte auf positives Feedback und bekam mal direkt von den erfahrenen Läufern hier die Haare geschnitten .... direkter Weg in die Reha ... wenn du so weitermachst kannst vielleicht beim Triathlon gerade noch schwimmen aber mehr nicht ... wenn er so weitermacht schiesst er sich sowieso selbst ab ... waren die Antworten.

Die erste Reaktion darauf war Enttäuschung, gefolgt von pubertärem Trotzverhalten meinerseits, wiederrum gefolgt von laaaaangsam entstehender Einsicht das es so wohl doch nicht der richtige Weg ist.

Heute, am 14.9.2016 hab ich dann vorerst beschlossen die Tennisschuhe nicht weiter zweckzuentfremden und bin (obwohl ich am 28.10. die Laufanalyse habe und mir danach eigentlich Schuhe holen wollte) zum Laufsport Fachgeschäft um mir, für die Zwischenzeit ordentliche Treter zu besorgen ... geworden ists dann ein Saucony Guide 9 der meine leichte Überpronation unterstützen soll und eigentlich deutlich teurer war als ich mir vorgenommen hatte.

Da ich eigentlich jeden 2. Tag eine Trainingseinheit absolvieren wollte, und heute eben ein solcher Tag war, beschloss ich die neuen Schuhe gleich einzuweihen und gleichzeitig die Itensität zur Liebe meines Knies/meiner Bänder runterzuschrauben.

Deshalb heute die Runde auf 3,3km abgekürzt und nach Gefühl 500m gelaufen, 500m gegangen im Wechsel. Knie rebelliert jedoch noch immer ein wenig ... werde nun wohl noch ein paar Tage warten, dann den 500/500 Split weiterversuchen und je nach Reaktion meines Knies diese Itensität halten oder noch weiter zurückdrehen. (ich weiss .. der Anfängertrainingsplan sieht 20min Gehen vor, jedoch will ich nicht stur nach Plan trainieren sondern einfach ein Gefühl für meinen Körper entwickeln und ihm das zumuten was er kann, nicht mehr aber auch nicht weniger)

Die nächste Trainingseinheit steht Freitag an, diese werde ich wohl auf dem Rad absolvieren um das Knie und die Gelenke noch etwas zu schonen. Das nächste Lauftraining folgt dann wohl erst Montag.

Nun ... das war es soweit zur Einführung ... absofort gibt es hier zumindest an den Trainingstagen "live" Postings wie es mit mir weitergeht ... das Ziel mit dem (oder die) Sprinttriathlon 2017 ist gesetzt ... wer will kann mich nun auf meinem Weg zum Unmöglichen (dem Ironman) begleiten.

lg
Dioz
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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Dioz hat geschrieben:

der Hammer des Sportgottes (wie heisst der eigentlich?) traf mich ziemlich heftig
lg
Dioz
Der hat viele Namen:
Achilles

Shin plints/ Schienbeinkantensyndrom

Patellasehne

Iliosacralgelenk

Ischias

Gluteus maximus

Ermüdungsfraktur

Fettstoffwechselpuls

Langeweile auf langen Läufen

:hihi: :hihi: :hihi:

Ich wünsche dir alles Gute - ein tolles (evtl.gebrauchtes?) Rennrad - eine robuste Orthopädie - eine entspannte, geduldige Ehegattin und liebevolles Aufwachsen, mir deiner Hilfe, deiner Kinder.
Du klingst sehr vernünftig, deshalb glaube ich an die Erfüllung deines Traumes.
Werde gerne hier mitlesen.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Auch ich werde hier gerne mitlesen und deinen Weg verfolgen. Und bei Sandrina Illes biste in guten Händen, die hat schon so manchem Läufer hier im Forum mit ihrem sachkundigen Rat wieder auf die Beine geholfen.
Viel Glück und Durchhaltevermögen auf Deinem Weg!

Gruß Frank

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Ich finde hochtrabende Ziele sehr sympathisch - solange man sich bewusst ist, dass der Weg das Ziel ist und sich selber da abholt, wo man sich bewegt... ich bin absolut überzeugt davon, dass du es schaffen kannst...

gebrauchtes Rad finde ich gut - die superduper Rennmaschine hat doch Zeit... oder - von Felt gab es ein Rennrad im Angebot neulich online im dreistelligen Bereich- zwar schwerer - aber solide...

um die Compliance im Familienkreis zu stärken - am besten du verweist auf entsprechende Videos - z.B. der Zieleinlauf Challenge Roth - :teufel:

im Ernst - ich hoffe sehr für dich, dass du sie ab und zu aktiv mitnehmen kannst auf deine Reise - und wenn die Zwerge im Anhänger fahren, Mama am Rad sitzt und Papa rennt...

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Bin auch über den anderen Thread gewillt hier regelmäßig mitzulesen. Wie schon im anderen Thread erwähnt: Wer keine Ziele mehr hat, der hat schon verloren ;)

Auch wenn man dein Ziel nur als verrückt, Selbstmordkommando oder Ähnlichem betiteln kann :hihi: Ich bin gespannt wie es auf deinem Weg weiter geht und drücke die Daumen ! Aber nochmal: Hol deine Frau von Anfang an ab! Es kommen - besonderes mit zwei kleinen Kindern - auf jeden Fall Zeiten, in denen die Familie kürzer treten muss oder man schon gut planen muss, alles unter einen Hut zu bekommen. Hier geht es nicht nur darum genügend Lauftraining für einen Marathon mit dem Privatleben zu vereinen. Training für den Ironman ist nochmal eine ganz andere Nummer! ( Wie im anderen Thread erwähnt kenne ich das von meinem Schwager. Bei seinem ersten Ironman war er noch Student. Da ging das mit dem Training irgendwie. Beim Letzten war er Familienvater. Da braucht man auch einen Partner, der einem den Rücken frei hält ! )

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Danke für euren netten Worte .. das gibt Kraft und Ansporn :nick:

mit den Trainingszeiten wird es vorerst noch weniger Probleme geben denke ich .. meine Frau arbeitet Frühschicht, ich Spätschicht (starte erst um 14 Uhr) .. d.h. nachdem ich die Kinder in den Kindergarten gebracht habe, hab ich grossteils freie 4-6 Stunden ... quasi jeden Tag von Mo-Fr

Das WE halte ich mir vorerst frei von Training damit ich mich da ganz der Familie widmen kann.

Aber natürlich stehen auch schon Pläne wie ich die Familie integrieren kann (Schwimmtraining mit Ausflug auf den See kombinieren, Laufen wo die Familie mit Roller/Rad mit dabei ist etc)

Ich halte euch jedenfalls auf den Laufenden.

Heute war es übrigens richtig schwer für mich nichts zu machen .. stecke wie gesagt voller Motivation und muss mich sehr zurückhalten gerade Anfangs nicht zuviel zu machen

Morgen gibts dann ein Update vom Trainingstag :)
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

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Na ja - bisschen locker schwimmen geht doch immer... :teufel:
Schön zu hören, dass du schon Ideen hast, wie du deine Familie integrieren kannst - ich kann mich noch erinnern, wie sehr einen das verletzen kann, wenn der Partner es nicht genauso empfindet wie man selber, nämlich dass es das Numero eins Ereignis ist, dass man mit den Kindern gemeinsam unterwegs ist - fühlt sich an wie Hochverrat. :D
Und auch deine Frau braucht natürlich Auszeiten...
(ich reite deswegen so drauf rum, weil ich weiß, wie unversöhnlich wir Frauen da sein können...)

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oh ja so ist meine auch

der Nachteil ist sie is absolut unsportlich und hat wohl nicht viel Verständnis für die Sache
aber nach 7 Jahren Ehe weiss ich langsam wie ich sie nehmen muss (bitte nicht falsch verstehen :hihi: ) damit sie besänftigt ist und sich nicht komplett querstellt :wink:
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Hallo und willkommen im Forum.
Interessantes hast du dir vorgenommen und ich bin gespannt auf deinen Weg und werde sicher hier mitlesen.

Magst du vielleicht etwas zu deiner Motivation schreiben? Also wieso ausgerechnet Ironman?

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Nunja, das ist gar nicht so leicht zu beantworten.

Im Prinzip bin ich ein Mensch der ein wenig zum Extremen neigt und eigentlich selten "normale" Dinge tut.
Für mich waren Marathoni, Rennradfahrer (zb die grossen 3 Wochen Touren) und auch zum Teil Schwimmer immer schon Sportler denen ich meinen vollsten Respekt zöllte (eigentlich fast jedem Sportlern, diesen aber eben besonders).
Dazu kommt das Triathlon für mich einfach faszinierend ist weil man eben gleich in 3 Sportarten gut trainiert sein muss um einen Bewerb halbwegs erfolgreich zu absolvieren.

Der Gipfel des (normalen) Triathlons ist nunmal der Ironman ... für mich eine Faszination und eben so eine kleine Grenze des Ertragbaren (abgesehen von den Ultras usw).

Nun aus dieser Faszination entwickelte sich immer mehr ein sportlicher Lebenstraum ... einmal so etwas finishen zu können.

Durch meine privaten Umstände (zuletzt eben Geburt von Zwillingen etc) war es mir nicht möglich die Realisierung dieses Ziels in Angriff zu nehmen.

Da sich durch den Hausbau und Umzug meine Lebenssituation nun von grundauf ändert (von der grossen Stadt aufs Land) kam mir immer mehr der Gedanke .. wenn nicht jetzt dann wohl nie (ich bin ja nicht mehr ganz der Jüngste),

Deshalb hab ich eben den Entschluss gefasst Triathlontraining zu starten ... der Ironman ist dabei eben nur das grosse, grosse Lebensziel in weiter Ferne.

Primär geht es mir um den Triathlon ansich, die extra Motivation hart zu trainieren liegt dann eben noch an der Tatsache das es etwas gibt das Ironman heisst und ich eben den Lebenstraum habe das durchzustehen und zu finishen.

Ist wie gesagt etwas schwer in Worte zu fassen, vielleicht konnte ich es aber so halbwegs rüberbringen ;)

lg
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

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Hmmm - ne, weiß nicht - irgendwie verstehe ich das nicht. Aber das ist auch egal. Ich bin gespannt, wie du den Weg zu deinem Traum findest und wünsche dir viel Erfolg dafür! :)

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Pastis hat geschrieben:Hmmm - ne, weiß nicht - irgendwie verstehe ich das nicht. Aber das ist auch egal. Ich bin gespannt, wie du den Weg zu deinem Traum findest und wünsche dir viel Erfolg dafür! :)
Ich versteh das schon, diese Faszination einer echten Herausforderung. So wie andere den M.Everest besteigen müssen.
Habe am Sonntag einen Marathoni beim Startnummernabholen im "Ostseemann" Shirt gesehen, das ist einfach nur :geil: , dieses Recht , dieses Shirt tragen zu dürfen.
Ich glaube, diese Sehnsucht hat fast jeder in sich - halt nur jeder woanders
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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So, gerade von der nächsten Laufeingewöhnungstrainingsrunde (man ist das ein langes Wort) zurückgekommen ... eigentlich war ja Radfahren angesetzt, aber nach dem gestrigen Ruhetag brannte ich schon so auf eine Laufrunde das ich das Rad hinten anstellte.

Bin meinem Plan mit 500/500 treu geblieben. Lief sehr gut (obwohl ich eigentlich wenig geschlafen hab und morgens kaum aus dem Bett kam) ... die 500m gehen machte ich in flottem Schritt, die 500 laufen in meinem Wohlfühltempo (war in dem Fall ne 5:30er Pace .. jedoch nicht weiter zu bewerten da es ja immer nur 500m waren)

Das wichtigste, dem Knie gehts gut dabei ... weder beim Laufen direkt noch jetzt (kurz danach) zwickt es im Knie ... ein gutes Zeichen ... wenn das so bleibt werde ich die nächsten 1-2 Wochen bei 500/500 bleiben und dann auf 1k/500 steigern wenn es das Knie zulässt.

So jetzt gehts ab auf die Hausbaustelle .. der Tag ist noch jung :)

cheers,
Dioz
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d'Oma joggt hat geschrieben:Ich versteh das schon, diese Faszination einer echten Herausforderung. So wie andere den M.Everest besteigen müssen.
Habe am Sonntag einen Marathoni beim Startnummernabholen im "Ostseemann" Shirt gesehen, das ist einfach nur :geil: , dieses Recht , dieses Shirt tragen zu dürfen.
Ich glaube, diese Sehnsucht hat fast jeder in sich - halt nur jeder woanders
Ja, das denke ich auch. Aber oft dann aus etwas gewachsen? Den Everest, weil man gerne Berge besteigt und dann die Superlative erleben möchte? Oder den Ärmelkanal, weil man gerne schwimmt oder sowas. Verstehst du, was ich meine? Dioz mochte bislang weder Radfahren noch laufen besonders. Und fürs Schwimmen möchte er Unterricht - also das kann er noch nicht, denke ich. Deswegen meine Frage nach der Motivation. Vielleicht bin ich da komisch, das wollte ich verstehen - aber meine Ambitionen wachsen oft aus einem Gefallen an etwas. Aus vielen kleinen Wanderungen wird erst eine Alpenüberquerung und dann kommt die Lust vielleicht ein ganzes Land zu durchwandern usw. So meinte ich das. Und keinesfalls irgendwie als Kritik an die Idee :)

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Hi Dioz,

ich war lange nicht mehr im Forum und habe heute mal wieder seit längerem reingeschaut und sehe da: noch so ein "Durchgeknallter". Hast mich also quasi aus der Offline-Zeit geholt ;)

Bei mir steht 2017 zwar nicht die ganze Ironman-Distanz an, sondern nur die Hälfte, aber das ist auch schon knackig. Angefangen mit Laufen habe ich 2014 (bis Halbmarathon-Distanz), seit Juni/Juli 2016 mache ich sowas wie spezifisches Triathlon-Training und vor 2-3 Wochen habe ich meine erste Sprintdistanz erlebt (400 - 20 - 5) ... Triathlon ist ein sauguter Sport! Verstehe deine Faszination daran und warum es der Ironman sein soll (auch wenn Ironman ja die Marke ist; eigentlich heißt das ja - total langweilig - Langdistanz-Triathlon). Hast du dir schon einen Ironman ausgesucht?

Genieße den Sport und fange langsam an. Lass erstmal Koppeleinheiten weg. Wenn es beim Laufen noch nicht so klappt, empfehle ich dir, erstmal mehr mit dem Rad unterwegs zu sein. Das baut auch Ausdauer auf, aber wichtiger noch, es ist Gelenkschonender und kräftigt die Beine. Ein Second Hand Rennrad reicht völlig aus. Bei der Sprint-Distanz sind alle Modelle vertreten - vom Straßenrad mit Körbchen über Mountain Bike und Rennrad bis hin zum Triathlon-Rad. Ab der Mitteldistanz fängt erst die Materialschlacht an ;) Machst du einen Schwimmkurs für das Kraulen oder kannst du das schon? Beim Schwimmen geht leider viel über die Technik... ich bin darin noch total schlecht.

Ansonsten wünsche ich dir ganz viel Spaß, bremse deine Motivation ein wenig damit du lange dabei bist. Überlegst du eigentlich, die ich evtl. einer Lauf/Radgruppe anzuschließen? Wo bist du eigentlich unterwegs, wenn ich fragen darf?
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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Pastis hat geschrieben:Ja, das denke ich auch. Aber oft dann aus etwas gewachsen? Den Everest, weil man gerne Berge besteigt und dann die Superlative erleben möchte? Oder den Ärmelkanal, weil man gerne schwimmt oder sowas. Verstehst du, was ich meine? Dioz mochte bislang weder Radfahren noch laufen besonders. Und fürs Schwimmen möchte er Unterricht - also das kann er noch nicht, denke ich. Deswegen meine Frage nach der Motivation. Vielleicht bin ich da komisch, das wollte ich verstehen - aber meine Ambitionen wachsen oft aus einem Gefallen an etwas. Aus vielen kleinen Wanderungen wird erst eine Alpenüberquerung und dann kommt die Lust vielleicht ein ganzes Land zu durchwandern usw. So meinte ich das. Und keinesfalls irgendwie als Kritik an die Idee :)
aber ich hab doch gar nicht gesagt das ich nie gern gelaufen oder geradelt bin

laufen wollte ich eigentlich schon länger konnte mich aber anfangs nicht aufraffen und dann wurden vor 3 jahren unsere zwillinge geboren. seither wae ich froh mal ne stunde pause auf der couch zu haben.

beim radfahren war es halt schwer aufgrund der wohnsituation. ordentliches radtraining in der grossstadt ist kaum möglich.

das waren zum teil die gründe/ausreden warum ich nicht schon früher gestartet habe. lust dazu hatte ich aber schon lange.

wie anfangs gesagt bin und ich auch freund der extreme .. daher kommt wogl das so hoch geteckte ziel
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Dioz hat geschrieben: beim radfahren war es halt schwer aufgrund der wohnsituation. ordentliches radtraining in der grossstadt ist kaum möglich.
Sorry, das war eine Ausrede. Nach allerspätestens 10-15km ist man überall in Deutschland aus dem Innenstadtbereich raus und kann richtig loslegen..
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Sorry, das war eine Ausrede. Nach allerspätestens 10-15km ist man überall in Deutschland aus dem Innenstadtbereich raus und kann richtig loslegen..
will ich dir gar micht widersprechen ;-)

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Dioz hat geschrieben:aber ich hab doch gar nicht gesagt das ich nie gern gelaufen oder geradelt bin
Nein, gesagt nicht, aber du hast es nicht getan, das meinte ich. Du hättest bis zu deinem 33. Lebensjahr kinderlos tausende km rennen können, Radfahren kann man überall in Deutschland. Jeder fängt irgendwo irgendwann an, klar. Hättest du aber z.B. das Laufen total geliebt, dann wärst du gelaufen. Bist du aber nicht. Also mochtest du das wohl nicht genug, um es zu tun. Daher meine Frage zu der Motivation. Praktisch weißt du doch nicht, ob du es hasst, Distanzen über 20 km zu laufen?

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Pastis hat geschrieben:Praktisch weißt du doch nicht, ob du es hasst, Distanzen über 20 km zu laufen?
Solange der Körper mitmacht, sind Laufen und Radfahren auf den langen Distanzen noch spannend und abwechslungsreich - man hat ja die volle Freiheit bei der Gestaltung der Strecke.

Schwimmen ist hingegen eine ganze Stufe fieser. Bei brauchbarem Schwimmstil langt die kurze Zeit über Wasser nur zur Orientierung, ansonsten ist man "allein" unter Wasser - ohne jede Möglichkeit der Ablenkung außer Kacheln zählen... ach doch, ein wenig Ablenkung gibt es - leider aber nur negative:
Wenn man dann auch noch mit anderen Schwimmern "kämpft", die nicht kapieren, dass es eine riesige Frechheit ist, wenn man auf den abgetrennten Bahnen den anderen quer vor die Nase zieht oder gar am Ende der Bahn eine Pause mit munterem Schwätzchen abhält und so vernünftige Wenden unmöglich macht und zusätzlich noch unabsichtlich den einen oder anderen Tritt von anderen Schwimmern abbekommt, dann hört es ganz schnell auf, Spaß zu machen.

Alles Sachen, die einem nicht so auffallen, wenn man mal "nur so" 100m schwimmt. Aber wenn man 1-2 Stunden unterwegs ist, dann kommt da einiges zusammen...
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ruca hat geschrieben:Sorry, das war eine Ausrede. Nach allerspätestens 10-15km ist man überall in Deutschland aus dem Innenstadtbereich raus und kann richtig loslegen..
Bei Anfängern kann das aber auch schon viel sein. Wenn ich 10 Kilometer brauche, um raus aus der Stadt zu fahren, dann noch ein paar Kilometer in der Landschaft rumradeln / trainieren möchte und danach wieder nach Hause muss, komme ich auch schon auf gut 30-40 Kilometer. Aber ja, Ausreden sind leicht ;) Ich habe es einfach, bei mir sind es nur 3 Kilometer und ich bin raus aus der Stadt :)

Beim Schwimmen bin ich 100% bei dir. Ich habe erst letzte Woche eine gute Zick-Zack-Runde durch den See gemacht...der See ist nur 500 Meter lang, gefühlt bin ich jeweils 800 Meter pro "Bahn" geschwommen...teilweise fast im Kreis (Strömung, null Orientierung, unter Wasser nur eine grüne Wand, der Schwimmpartner hat sich eine total andere Richtung verabschiedet...).
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

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- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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ruca hat geschrieben:Solange der Körper mitmacht, sind Laufen und Radfahren auf den langen Distanzen noch spannend und abwechslungsreich - man hat ja die volle Freiheit bei der Gestaltung der Strecke.

Schwimmen ist hingegen eine ganze Stufe fieser. Bei brauchbarem Schwimmstil langt die kurze Zeit über Wasser nur zur Orientierung, ansonsten ist man "allein" unter Wasser - ohne jede Möglichkeit der Ablenkung außer Kacheln zählen... ach doch, ein wenig Ablenkung gibt es - leider aber nur negative:
Wenn man dann auch noch mit anderen Schwimmern "kämpft", die nicht kapieren, dass es eine riesige Frechheit ist, wenn man auf den abgetrennten Bahnen den anderen quer vor die Nase zieht oder gar am Ende der Bahn eine Pause mit munterem Schwätzchen abhält und so vernünftige Wenden unmöglich macht und zusätzlich noch unabsichtlich den einen oder anderen Tritt von anderen Schwimmern abbekommt, dann hört es ganz schnell auf, Spaß zu machen.

Alles Sachen, die einem nicht so auffallen, wenn man mal "nur so" 100m schwimmt. Aber wenn man 1-2 Stunden unterwegs ist, dann kommt da einiges zusammen...
+1, aber die Halle ist für alle da, es ist nicht verboten, am Bahnende Schwätzchen zu halten. Regt mich auch immer auf, aber nichts zu machen. An einer Beckenseite haben sie abends eine "Powerbahn" eingerichtet, aber da schwimmen die Cracks, da wäre ich nur im Weg. Da ich immer recht spät gehe, leert sich die Halle aber bald und ich bin dann meist der letzte, der um 20:59 noch aus dem Wasser kommt, während die Senioren oder der Tauchclub, die danach noch Sonderschicht haben, schon mit den Hufen scharren. :hihi:

Allerdings finde ich Schwimmen trotz des langweiligen Kachelzählens trotzdem angenehmer, als auf dem Fahrrad richtig Tempo zu machen, das tut mir nämlich richtig in den Oberschenkeln weh, wenn's mal bergauf geht. Außerdem zieht's mir ziemlich im Nacken, kann ohne Halstuch nicht fahren, und das hilft auch nur partiell. Bei mir ist die Lieblingsreihenfolge eindeutig: 3. Radfahren, 2. Schwimmen, 1. Laufen.

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Alderamin hat geschrieben:+1, aber die Halle ist für alle da, es ist nicht verboten, am Bahnende Schwätzchen zu halten.
Ja, aber auf der einen extra für das Bahnenschwimmen abgetrennten Bahn empfinde ich sowas schlichtweg als irrsinnige Rücksichtslosigkeit.
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@ruca

Ach so, auf der Powerbahn, dann hatte ich Dich falsch verstanden. In der Tat, da hätte ich mich dann bei den Leuten bzw. beim Bademeister beschwert. Hab' auch schon solche angemeckert, die das Becken seitwärts durchschwimmen. Muss ja nicht sein.

Einer ist mal von hinten unter mir durchgetaucht und direkt vor mir aufgetaucht. Fand ich auch grenzwertig. Und dann die älteren Damen, die mit ihrem 4711-Duft eine Dunstschicht auf's Wasser legen... :kotz:

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Wahrscheinlich schwimme ich gerne...? Was ihr beschreibt, hat mich echt überrascht - anders als beim Laufen (wo ich die Konzentration aktiv herstelle) hab ich beim Schwimmen quasi gratis jederzeit die volle Aufmerksamkeit auf dem, was ich gerade tue - ich meine - wieso Kacheln zählen - ich bin doch vollauf damit beschäftigt, dass ich schwimme - mit dem Rhythmus dabei - Atmung - Bewegung - macht mir alleine schon Spaß...

heute bin ich erstmals auf dem Wasser liegend - Atmung mal links - mal rechts - nur mit Beinschlag 150 m weit gepaddelt - bevor ich wieder auf Brust gewechselt bin - und das wird auch immer noch effizienter jedes Mal...

ich hab heute beobachtet, wie eine ältere Schwimmerin rein ist auf die Kraulbahn - voll auf Kollisionskurs - den Wortwechsel dann hätte ich gerne gehört :D

mich erinnert das Gebaren häufig an Live-Kabarett - Sie sehen doch dass ich hier schwimme - die Bahn ist für alle da... meine Badeente - nein - meine.

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Die Jules hat geschrieben:Hi Dioz,

ich war lange nicht mehr im Forum und habe heute mal wieder seit längerem reingeschaut und sehe da: noch so ein "Durchgeknallter". Hast mich also quasi aus der Offline-Zeit geholt ;)

Bei mir steht 2017 zwar nicht die ganze Ironman-Distanz an, sondern nur die Hälfte, aber das ist auch schon knackig. Angefangen mit Laufen habe ich 2014 (bis Halbmarathon-Distanz), seit Juni/Juli 2016 mache ich sowas wie spezifisches Triathlon-Training und vor 2-3 Wochen habe ich meine erste Sprintdistanz erlebt (400 - 20 - 5) ... Triathlon ist ein sauguter Sport! Verstehe deine Faszination daran und warum es der Ironman sein soll (auch wenn Ironman ja die Marke ist; eigentlich heißt das ja - total langweilig - Langdistanz-Triathlon). Hast du dir schon einen Ironman ausgesucht?

Genieße den Sport und fange langsam an. Lass erstmal Koppeleinheiten weg. Wenn es beim Laufen noch nicht so klappt, empfehle ich dir, erstmal mehr mit dem Rad unterwegs zu sein. Das baut auch Ausdauer auf, aber wichtiger noch, es ist Gelenkschonender und kräftigt die Beine. Ein Second Hand Rennrad reicht völlig aus. Bei der Sprint-Distanz sind alle Modelle vertreten - vom Straßenrad mit Körbchen über Mountain Bike und Rennrad bis hin zum Triathlon-Rad. Ab der Mitteldistanz fängt erst die Materialschlacht an ;) Machst du einen Schwimmkurs für das Kraulen oder kannst du das schon? Beim Schwimmen geht leider viel über die Technik... ich bin darin noch total schlecht.

Ansonsten wünsche ich dir ganz viel Spaß, bremse deine Motivation ein wenig damit du lange dabei bist. Überlegst du eigentlich, die ich evtl. einer Lauf/Radgruppe anzuschließen? Wo bist du eigentlich unterwegs, wenn ich fragen darf?
Hi Jules,

freut mich das ich dich aus deiner Offline Zeit geholt habe und du auch so interessiert am Triathlon bist ;)
super das du den ersten Sprintwettkampf hinter dir hast ... wie liefs? wie gings dir dabei ?

Nene ich hab natürlich noch keinen Ironman ins Auge gefasst ... dafür wärs noch ein paar Jahre zu früh ... ich liebäugle mit dem Sprint am Neufeldersee oder in Gerasdorf nächstes Jahr (bin ja aus Österreich) ... mal sehen welcher es wird :)

Ausdauer wird bei mir, obwohl noch ungeübt eher weniger das Problem sein denk ich .. konnte immerhin auf Anhieb die 5km laufen .. nur meine Bänder wollen das noch nicht so recht, deshalb muss ich langsamer starten, aber die Grundausdauer dürfte denk ich ganz ok sein.

Rad werde ich wohl eh ein gebrauchtes Triathlon (Soft) Rad kaufen .. also keine richtige Rennmaschine aber eben ein Tribike mit moderater Sitzhaltung und Lenkerauflieger. Darf aber erst gegen November shoppen wenn das Haus fertig ist ;) werde mich dann denke ich so im 1000€ Preisbereich umsehen, das sollte für die ersten 2-3 Jahre durchaus reichen.

Schwimmkurs (wegen Kraultechnik) ist im Winter geplant .. hab schon recht professionielle Schwimmtrainer im Angebot zu nem vernünfitigen Preis ... vor dem schwimmen hab ich echt schon etwas bammel das wird sicher Anfangs meine Schwachstelle.

Gruppe hab ich derzeit keine .. jedoch einen Arbeitskollegen der Ironmanfinisher ist und bei mir in der Nähe wohnt und sich schon als Trainingspartner angeboten hat. Es gibt auch nen Triathlonclub in der Nähe, aber da will ich erst hin wenn ich schon etwas mehr im Training bin

Unterwegs bin ich im Raum Wien :)

lg
Dioz
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


Bild

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ruca hat geschrieben:Solange der Körper mitmacht, sind Laufen und Radfahren auf den langen Distanzen noch spannend und abwechslungsreich - man hat ja die volle Freiheit bei der Gestaltung der Strecke.

Schwimmen ist hingegen eine ganze Stufe fieser. Bei brauchbarem Schwimmstil langt die kurze Zeit über Wasser nur zur Orientierung, ansonsten ist man "allein" unter Wasser - ohne jede Möglichkeit der Ablenkung außer Kacheln zählen... ach doch, ein wenig Ablenkung gibt es - leider aber nur negative:
Wenn man dann auch noch mit anderen Schwimmern "kämpft", die nicht kapieren, dass es eine riesige Frechheit ist, wenn man auf den abgetrennten Bahnen den anderen quer vor die Nase zieht oder gar am Ende der Bahn eine Pause mit munterem Schwätzchen abhält und so vernünftige Wenden unmöglich macht und zusätzlich noch unabsichtlich den einen oder anderen Tritt von anderen Schwimmern abbekommt, dann hört es ganz schnell auf, Spaß zu machen.

Alles Sachen, die einem nicht so auffallen, wenn man mal "nur so" 100m schwimmt. Aber wenn man 1-2 Stunden unterwegs ist, dann kommt da einiges zusammen...
huhu ruca

jo vor dem schwimmen hab ich echt schon etwas schiss muss ich zugeben .. technik wohl 0 .. kann zwar kraulen, aber streng gesehen darf man das sicher nicht wirklich kraulen nennen .. sieht vielleicht ähnlich aus, hat technisch aber wohl nicht viel damit zutun :D

abgesehen davon ist meine ausdauer beim schwimmen wirklich sehr schlecht ... ich bekomm schon schwere arme nach 50-75m Brustschwimmen am Stück ... also da liegt noch viel Arbeit vor mir ... aber ich werde hart daran arbeiten *versprochen*
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so einer noch :)

zum schwimmen, Verkehr beim Schwimmen (Schelm wer böses denkt) etc.
die Probleme werde ich wohl weniger haben .. hab quasi nen privaten kleinen See vor der Haustüre (Schottergrube) .. die ist ca 200x300m und wenns viel ist sind da grad mal 2 Leute gleichzeitig drin ... somit werde ich da wohl eher weniger gestört werden ... vor dem Wettkampf muss ich dann wohl eher Schwimmen bei Verkehr (nana .. ihr wisst ja Schelm und so) üben damit ich am Wettkampfstart bei paar 100 Leuten im Wasser nicht absaufe weil ich überfordert bin ;)
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Dioz hat geschrieben: die Probleme werde ich wohl weniger haben .. hab quasi nen privaten kleinen See vor der Haustüre (Schottergrube) .. die ist ca 200x300m und wenns viel ist sind da grad mal 2 Leute gleichzeitig drin ... somit werde ich da wohl eher weniger gestört werden
Öhem, der Herbst kommt mit großen Schritten. Oder planst Du Training im Dunklen mit Neoprenanzug? :zwinker2:

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Alderamin hat geschrieben:Öhem, der Herbst kommt mit großen Schritten. Oder planst Du Training im Dunklen mit Neoprenanzug? :zwinker2:
stimmt schon .. aber die Schwimmtrainings über den Winter 2016/2017 mach ich ja mit Schwimmtrainer auf abgesperrten Bahnen ... da wirds wohl nicht so heftig ... theoretisch könnte ich aber auch im Winter in die Schottergrube .. hab als Taucher (den Sport hab ich ganz vergessen bei meinen Präferenzen anzugeben :D nen 7mm Neopren daheim ;)
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ruca hat geschrieben:Sorry, das war eine Ausrede. Nach allerspätestens 10-15km ist man überall in Deutschland aus dem Innenstadtbereich raus und kann richtig loslegen..
Wien liegt seit 1945 nicht mehr in Deutschland
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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ja war zwar nur white Shirt Finisher aber egal .. völlig egal sogar :)

So nun wieder zum wesentlichen ... heute nächstes Lauftraining (immerhin schon das 4. diese Woche :) absolviert ... bin brav beim 500/500 Modell geblieben und es geht richtig gut, absolut keine Probleme mehr mit Knie/Bänder ... die Laufabschnitte werden im Wohlfühltempo immer schneller (heute 5:00 - 5:10er Pace ... sagt natürlich nicht viel aus bei 500m Intervalls aber trotzdem merke ich das sich was verändert ... km Pace (also eine Lauf und eine Geh Einheit) waren heute im 6:59/km Schnitt.

Werde nun die nächsten 2 Wochen beim 500/500 bleiben, allerdings von der 3,3km wieder auf die 4,8km Schleife wechseln ... wenn das fürs Knie auch so ok ist wie jetzt werde ich nach den 2 Wochen auf der 4,8er Schleife dann auf 1000/500 steigern und mal sehen wie es damit klappt.

Bin jedenfalls sehr zufrieden mit meiner Kompromisslösung ... total aufs Gehen zurückzuschrauben hätte sehr an der Motivation genagt daher ist diese Kompromisslösung glaub ich ganz ok und das Knie meckert ja auch nicht mehr.

Morgen ist dann endlich wieder eine Radeinheit dran, mit Laufen gehts dann Mittwoch weiter.

So long ...
Dioz
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Rückschlag gestern :(

bin ja wie angekündigt wieder auf meine 5km Runde zurück .. eigentlich hab ich mir ja auch brav vorgenommen beim 500/500 zu bleiben.
Hab mich allerdings schon so auf die Runde gefreut das ich kurzerhand (ja ich weiss es ist/war dumm) auf 1000/500 umgeschaltet habe.

1.km ... 6:13 (hmm das geht ja lockig flockig heute)
500m Gehpause (nervt total, aber du hast den Foris gesagt das du brav zurückschraubst also halte dich auch daran)
2.km ... 5:30 (neues Wohlfühltempo? läuft sich gut, ohne Konditionsprobleme... so könnt ich "ewig" weiter)
500m Gehpause (grmpf ... wann sind die endlich vorbei ich will wieder laufen)
3. km ... 5:20 (knarz .. stich ... autsch .. das Knie)

tja ... es lief eigentlich so gut, hat soviel Spass gemacht aber am 3. Lauf KM meldete sich wieder das stechen links aussen im Knie/Bänder

deshalb sofort auf 500/500 runter .. blöderweise (bitte nicht schlagen) die letzten 500 dann noch in ner (hochgerechneten) 4:50 zum Trotz gelaufen.

Fazit .. nach 2 Wochen Training nimmt mir mein Knie bzw die Bänder 1km durchlaufen (in einer allerdings schnelleren Pace) immer noch übel, weshalb ich morgen wieder auf die 500/500 zurück gehe und deshalb ehrlich gesagt schon etwas enttäuscht bin ... hab gehofft es geht langsam aber sicher bergauf ... aber nöö

mal sehen wie es weitergeht bzw wann ich mal zumindest 1 - 1,5km durchlaufen darf ohne das das Knie meckert
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Dioz hat geschrieben: tja ... es lief eigentlich so gut, hat soviel Spass gemacht aber am 3. Lauf KM meldete sich wieder das stechen links aussen im Knie/Bänder

deshalb sofort auf 500/500 runter .. blöderweise (bitte nicht schlagen) die letzten 500 dann noch in ner (hochgerechneten) 4:50 zum Trotz gelaufen.
Über die 4:50 mecker ich gar nicht.

Ich mecker darüber, dass Du überhaupt weitergelaufen bist. Wenn der Schmerz sticht, dann ist gehen angesagt - und zwar auf dem kürzesten Weg nach Hause.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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naja kürzeren Weg nach Hause gabs nicht .. waren ja nur noch ca 1km und ich war ja schon am direkten Heimweg .. aber ich hätte natürlich ... wie du schon sagst .. durchgehen sollen und keinen Meter mehr laufen ... absolut richtig.

Es ist halt leider wirklich etwas depremierend .. die Motivation ist hoch, man weiss was die Ausdauer könnte, aber muss sich total bremsen weil wie in meinem Fall das Knie noch nicht bereit dazu ist.

Aber auch wenns mir nicht einfach fällt .. ich werde brav zurückhaltend weitermachen ... diese Woche jedenfalls wieder noch 2x 500 ... anfang nächster Woche wohl auch .. gegen Ende der nächsten Woche werde ich es wieder mit 1000/500 versuchen aber vllt in einem etwas langsameren Tempo
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Spandelles hat geschrieben:Na, ich les mal mit. Bin gespannt wie Du das hinbekommst!

Muss es unbedingt nen IM sein oder geht auch ne normale LD?
ich setze jetzt mal Ironman mit der Langdistanz gleich ... also es geht um 3,8km schwimmen, 180km Rad und der Marathon am Ende :)
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Hi Dioz,


so hier auch mal wieder reingeschaut :)

Meine erste Sprintdistanz war super. Total tolles Gefühl über die Ziellinie zu laufen! Die Stimmung an der Strecke war super, die Veranstaltung und Mitstreiter sehr familiär (es waren "nur" 400 Teilnehmer) und ich hatte mir zeitlich eh nix vorgenommen, weil es war der erste. Ich bin leider in der zweiten Startgruppe gelandet und war somit erst um 11 Uhr auf der Strecke. An einem der wärmsten Tage in meiner Gegend war ich also bei 36 Grad in der
Sonne unterwegs :) Da geht bei mir nicht viel, weil ich Training bei Hitze meide. Bin mit rund 1h:20min bin ich trotzdem total positiv überrascht... gerade weil das Schwimmen katastrophal lief (siehe den Thread "Mehr als 50m Schwimmen wäre top" im Trio-Unterforum). Es ist was anderes im Becken "zu plantschen" als "Wettkampfschwimmen" als Anfänger :)

Zu den Bändern und Knieproblemen beim Laufen: Wie "abgelaufen" sehen deine Schuhe im Alltag aus? Ist da eine Seite mehr abgelaufen (Hackenbereich)? Was für Laufschuhe hast du nochmal?

Willst du wirklich gleich auf ein Tria-Rad? Sind diese Soft-Tia-Räder nicht ziemlich schwer?

P.S.: In Wien könnten sich unsere Wege ja mal kreuzen. Wollte dort mal am Stadtlauf teilnehmen :)
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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Die Jules hat geschrieben:Hi Dioz,


so hier auch mal wieder reingeschaut :)

Meine erste Sprintdistanz war super. Total tolles Gefühl über die Ziellinie zu laufen! Die Stimmung an der Strecke war super, die Veranstaltung und Mitstreiter sehr familiär (es waren "nur" 400 Teilnehmer) und ich hatte mir zeitlich eh nix vorgenommen, weil es war der erste. Ich bin leider in der zweiten Startgruppe gelandet und war somit erst um 11 Uhr auf der Strecke. An einem der wärmsten Tage in meiner Gegend war ich also bei 36 Grad in der
Sonne unterwegs :) Da geht bei mir nicht viel, weil ich Training bei Hitze meide. Bin mit rund 1h:20min bin ich trotzdem total positiv überrascht... gerade weil das Schwimmen katastrophal lief (siehe den Thread "Mehr als 50m Schwimmen wäre top" im Trio-Unterforum). Es ist was anderes im Becken "zu plantschen" als "Wettkampfschwimmen" als Anfänger :)

Zu den Bändern und Knieproblemen beim Laufen: Wie "abgelaufen" sehen deine Schuhe im Alltag aus? Ist da eine Seite mehr abgelaufen (Hackenbereich)? Was für Laufschuhe hast du nochmal?

Willst du wirklich gleich auf ein Tria-Rad? Sind diese Soft-Tia-Räder nicht ziemlich schwer?

P.S.: In Wien könnten sich unsere Wege ja mal kreuzen. Wollte dort mal am Stadtlauf teilnehmen :)
Huhu

ja ich denke der 1. Bewerb ist und bleibt immer was besonderes .. quasi so wie die erste Liebe ;)
schön das du es so genossen hast .. auch wenn das schwimmen (vor dem ich auch etwas angst habe .. denn gerade die massenstarts sind etwas was man ja nicht trainieren kann) schwierig war. (hab deinen beitrag übrigens eh auch im auge ;)

1:20 finde ich wirklich super ... damit wäre ich wohl beim 1. Wettkampf auch zufrieden .. auch wenns dabei .. wie du eh auch geschrieben hast .. gar nicht so um die Zeit geht

Also meine normalen Alltagsschuhe sind leicht an der Ferse innen abgelaufen ... der Verkäufer im Laufsportladen meinte auch das ich leicht Überproniere und hat mir deshalb einen Schuh mit leichter Stütze gegeben (Saucony Guide 9)

Rad darf ich ja erst in 2-3 Monaten kaufen weil wir noch nicht ganz mit dem Hausbau fertig sind und meine Frau mir da einen Riegel vorschiebt :D

Hab ein bischen bei den Gebrauchten im Web geschaut ... ein neues is mir einfach zu teuer (brauche ja komplette Ausrüstung ... Radschuhe, Helm, Pedale, Schwimmbrille, Laufschuhe etc etc)
Werde wohl entweder ein Soft TriBike mit nicht so heftiger Sitzposition oder ein "sportliches Rennrad mit Auflieger" nehmen ... sowas wie das Cube Aerium zB https://www.cube.eu/media_ftp/BIKE_Bilder_2016/786000/786000_zoom.jpgWenn du mal in Wien bist und zb den Stadtlauf machst sag jedenfalls bescheid .. wenns möglich ist komm ich vorbei und feuer dich an, würd mich freuen :)


So nun noch abschliessend Infos zum heutigen Training:

Aufgrund der Knie/Bandprobleme am Dienstag hab ich heute mal wieder meinen alten Drahtesel rausgeholt ... Die Runde ging über 16km, davon knappe 9km ohne Strassenverkehr ... die restlichen 7km waren leider mit Autos, Ampeln usw.
War anfangs etwas enttäuscht von der Leistung denn meine Strava App spuckte am Ende 21,5km/h Schnitt bei einer ungefähren Wattzahl von 100 aus.
Dafür das ich gefühlt schon ordentlich Gas gegeben habe war mir das Ergebnis zu wenig ... dann kam mir aber das da ja auch Strassenverkehr, rote Ampeln etc etc drin waren.
Das Ergebnis auf dem Abschnitt ohne Strassenverkehr war dann immerhin 22,6km/h Schnitt bei ca 110 Watt ... wohlgemerkt auf dem MTB ... aufs Triathlonrad umgerechnet wäre das ein Schnitt von knapp 29km/h was natürlich immer noch nicht wirklich viel ist ... aber ich stehe ja auch beim Rad erst am Trainingsanfang .. ist aber immerhin eine Basis aufder man aufbauen kann denke ich.

Morgen ist wieder Ruhetag angesagt den ich zum ausgiebigen Dehnen und Kraftübungen für das Knie nutzen will ... Samstag oder Sonntag (je nachdem wie es zeitlich geht) gibts dann die nächste Trainingseinheit (weiss allerdings noch nicht ob Rad oder Lauf)

cheers,
Dioz
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Dioz hat geschrieben: Aufgrund der Knie/Bandprobleme am Dienstag hab ich heute mal wieder meinen alten Drahtesel rausgeholt ... Die Runde ging über 16km, davon knappe 9km ohne Strassenverkehr ... die restlichen 7km waren leider mit Autos, Ampeln usw.
War anfangs etwas enttäuscht von der Leistung denn meine Strava App spuckte am Ende 21,5km/h Schnitt bei einer ungefähren Wattzahl von 100 aus.
Dafür das ich gefühlt schon ordentlich Gas gegeben habe war mir das Ergebnis zu wenig ... dann kam mir aber das da ja auch Strassenverkehr, rote Ampeln etc etc drin waren.
Das Ergebnis auf dem Abschnitt ohne Strassenverkehr war dann immerhin 22,6km/h Schnitt bei ca 110 Watt ... wohlgemerkt auf dem MTB ... aufs Triathlonrad umgerechnet wäre das ein Schnitt von knapp 29km/h was natürlich immer noch nicht wirklich viel ist
Diese Umrechnung interessiert mich... ich fahre ja auch als Alternativsport (nicht wegen Triathlon, sondern wegen Aua am Fuß) schon mal ein bisschen Fahrrad auf meinem Trekkingrad (ich hab' die Herren-Version von dem hier) und hab' bei wirklich Reinpowern auf einer 34-km-Strecke mit 180 HM mal einen Schnitt von 23,4 km/h hinbekommen (normalerweise schaffe ich auf derselben Strecke 21 km/h, wenn kein Gegenwind weht). Man sitzt da natürlich eher aufrecht als bei einem echten Rennrad. In der Ebene schaffte ich im Sprint mal kurz 39 km/h, aber mehr geht nicht, nur bergab :zwinker5: .

Ich habe mich immer gefragt, ob die irren Schnitte, die im Radrennsport so gefahren werden, hauptsächlich am Material oder am Fahrer liegen und hatte gedacht, dass es wohl eher am Fahrer liegen muss. Aber wenn Du eine solche Diskrepanz ausrechnest, dann liegt's wohl zu großen Teilen auch am Material und die Geschwindigkeiten oben sind vielleicht nicht völliger Schrott.

Wie rechnet man so was denn um? Eine Wattzahl haben meine Forerunner und mein Edge-Touring allerdings nicht anzubieten, nur Kalorienverbrauch laut Pulsuhr (971 kcal sind 4065 kJ, auf die Zeit von 1:27:09 = 5229 s bezogen wären das 777 W Durchschnittsleistung, aber das ist dann wohl eher die Wärmeproduktion als die mechanische Leistung...), trotz Fahrrad-Aktivität. Braucht man dafür einen Kadenzmesser am Pedal?

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ist natürlich nur ein ungefährer Anhaltspunkt .. aber hier werden sie geholfen :)

Geschwindigkeit und Leistung auf Fahrrädern berechnen

lg

edit: Trekkingrad gibts zwar nicht zur Auswahl . würde in deinem Fall aber MTB mit mittelbreiten Reifen nehmen ... dann gib einfach rechts oben deine Grösse und Gewicht und ggf die durchschnittliche Steigung die du gefahren bist an ... rechts in der Mitte gibst du die durchschnitts km/h an .. dann rechnet er dir die Watt aus ... wenn du dann oben von MTB auf zb Rennrad oder Triathlon umstellst siehst du wieviel km/h du mit der selben Wattzahl ca auf dem Rennrad unterwegs wärst
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Danke für die Seite. Wenn's flach gewesen wäre, käme ich auf 138 Watt. Wie ich die Steigung ermitteln soll, keine Ahnung, die 180 m auf 33,9 km sind rund 0,5%, dann wären es 171 Watt, aber es ging ja zwischendurch auch wieder abwärts und manchmal viel steiler aufwärts. Auf dem Rennrad wären dass dann 27,6 km/h. Hmm, liegt also wohl doch mehr am Fahrer... :frown:

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Alderamin hat geschrieben:Hmm, liegt also wohl doch mehr am Fahrer... :frown:
die erkenntnis hatte ich bei mir leider auch :hihi:
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Hi Dioz,

dann liegst du mit dem Schuh schon mal nicht daneben ;) Ich bin ja immer skeptisch, was einem verkauft wird (komme aus der Werbebranche). Aber hier passen ja die normalen Schuhe zum Sportschuh :) Bei mir zwickte auch das Knie am Anfang. Geduld. Wechsel mal Untergründe (z.B. weicheren Park/Waldboden), Wegseiten (wegen dem Gefälle), Schuhe, etc. und schau, wie sich das Knie da verhält.

Ich würde dir auch raten ab und zu ein paar leichte Lauf-ABC und Stabilitäts-Übungen mit einzubauen (gibt hier im Forum viele Threads dazu, wenn nicht Google). Jetzt mit dem Knie natürlich nur die leichten Varianten. Der Fokus ist dabei auf Lauftechnik und allgemeine Stabilität und Koordination. Es stärkt aber auch die Muskeln und gewöhnt die Gelenke an die unterschiedlichen Belastungen. Du wirst nachher beim Triathlon merken, dass du in die "Breite" trainieren solltest. Schwimmen erfordert gute Koordination, Körperspannung und Flexibiltät. Rad braucht Kraftausdauer und einen starken Rücken. Laufen natürlich Ausdauer. Da sind die Lauf-ABC echt nicht schlecht für, um eine Basis schaffen.

Da du mit dem Radkauf eh noch warten "musst": Mein Tipp: Laden mit Second Hand Rädern im Dezember. Da müssen die meisten Räder raus weil bald die neue Saison anfängt. Ich habe da einen guten Deal bekommen: 1 Jahr alt, kaum gefahren und dann noch 25% Winter-Abverkauf-Rabat. Ich kenne die Soft-Mix-Räder jetzt nicht, aber so ein Rad kann evtl. hinten raus teuer werden. Die Anschaffung ist eins, aber schau mal, ob die Kosten bei etwaigen Ersatzteilen und Reparaturen nicht explodieren, wenn das Rad jetzt nicht so der Standard (RR oder TR) ist. Und schau mal, wo du fahren willst. RR mit Tria-Aufsatz ist noch etwas "Stadttauglicher" und "Bergtauglicher" als Tria-Räder, weil die ein wenig behebiger in der Lenkung sind.
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

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