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Marathontraining - Die Luft ist raus :(

Marathontraining - Die Luft ist raus :(

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Hallo liebe Community,

ich bin gerade ein bisschen verzweifelt. Ich befinde mich mitten im Training für meinen ersten Marathon Anfang Oktober in München und irgendwie läuft es aktuell gar nicht rund. Von ein paar kleineren Überlastungs-Problemchen mal abgesehen, habe ich gerade meinen geplanten 32km Lauf abgebrochen und das macht mir ganz schön zu schaffen. Nach 13 Kilometern war Schluss und ich kann einfach nicht sagen warum. Ich war bewusst langsam unterwegs, hatte ausreichend Verpflegung dabei und konditionstechnisch wäre so im Nachhinein betrachtet noch viel mehr gegangen (ziemlich sicher auch der ganze Lauf), aber ich hätte die Distanz heute einfach nicht gepackt.

Generell fallen mir längere Distanzen (ab 20km) in letzter Zeit ziemlich schwer. Ich habe mindestens einmal den Gedanken abzubrechen oder abzukürzen. Und irgendwie habe ich damit angefangen, mich bewusst auszubremsen und mir einzureden, dass ich langsamer machen muss oder dass ich nicht mehr kann, auch wenn das teilweise einfach nicht stimmt. Das merke ich an meiner Kondition und das weiß ich auch aufgrund meiner Zeiten. Angefangen hat das im Juni, als ich bei meinem zweiten HM glorreiche 8 Minuten langsamer war, als bei meinem ersten. Das nagt natürlich an mir.

Das nicht immer jeder Lauf gut sein kann, weiß ich, aber ich weiß nicht, wie ich wieder aus diesem Tief rauskommen soll. Offensichtlich ist mein Kopf das Hauptproblem. Nächste Woche steht meine letzte lange Einheit an und ich habe jetzt schon Angst davor bzw. vor den Gedanken während des Laufs. Und am meisten Angst habe ich jetzt natürlich vor dem Marathon bzw.frage ich mich wie realistisch ein Start noch ist.

Vielleicht hat hier ja auch schon mal jemand so einen Kampf gegen sich selbst ausgetragen, und kann berichten oder mich aufmuntern! Ich will einfach nur mal wieder befreit laufen können. :-(

Liebe Grüße!

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Bienchen1991 hat geschrieben:...ich bin gerade ein bisschen verzweifelt.
Wenn ich so etwas lese, denke ich eher an Menschen in anderer Notlage als du zu sein scheinst.
Ich befinde mich mitten im Training für meinen ersten Marathon Anfang Oktober in München und irgendwie läuft es aktuell gar nicht rund.
Für einen Marathonlauf Anfang Oktober solltest du das Training allmählich runterfahren und nicht meinen, mittendrin zu sein.
...habe ich gerade meinen geplanten 32km Lauf abgebrochen und das macht mir ganz schön zu schaffen. Nach 13 Kilometern war Schluss ... Nächste Woche steht meine letzte lange Einheit an und ich habe jetzt schon Angst davor bzw. vor den Gedanken während des Laufs. ...Angst habe ich jetzt natürlich vor dem Marathon ...
Wenn es ein Lauf von vielen gewesen wäre, würde das mit schlechter Tagesform zu erklären sein - abhaken und vergessen. Dir fehlt die Erfahrung und der gelassene Umgang mit langen Läufen. Statt sich darauf zu freuen, kommen bei längeren Strecken Ängste auf und Zweifel entstehen, den Marathonlauf selbst überhaupt zu schaffen.
...konditionstechnisch wäre so im Nachhinein betrachtet noch viel mehr gegangen...
Unter Kondition verstehe ich mehr als nur ein bisschen Puste. Dazu gehört die allgemeine physische sowie mentale Belastbarkeit, ausreichendes Training und die Zuversicht, das gesteckte Ziel zu erreichen.
Generell fallen mir längere Distanzen (ab 20km) in letzter Zeit ziemlich schwer. Ich habe mindestens einmal den Gedanken abzubrechen oder abzukürzen. ... bei meinem zweiten HM glorreiche 8 Minuten langsamer war....Und am meisten bzw.frage ich mich wie realistisch ein Start noch ist. ... Ich will einfach nur mal wieder befreit laufen können.


Die acht Minuten langsamer sind das Problem nicht, eher der Sprung von der halben auf die volle Marathonstrecke im selben Jahr. Daher würde ich den Start verschieben oder wenn du Schneid hast, ganz aufgeben und bei mittleren Streckenlängen bleiben. Dann wirst du sicher befreiter laufen können.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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2. Halbmarathon im Juni und Anfang Oktober der 1. Marathon. Ich würde mal sagen, dass dein Unterbewusstsein schlauer ist als du und merkt, dass das mit der Marathonanmeldung keine so gute Idee war. Ich hatte meine ersten HM 2008 und den ersten M 2013. Und dazwischen habe ich jedes Jahr mindestens 2, teilweise auch 4 HM pro Jahr gemacht. Die langen Läufe mal überhaupt nicht mitgerechnet.

Was du letztendlich machst, ist alein deine Entscheidung.

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Ja, es ist richtig, dass das mein zweiter offizieller Halbmarathon war. Allerdings war und bin ich auch so gerne lange unterwegs ohne offiziell an einem Wettkampf teilzunehmen. Sprich, ich habe schon einige HMs und 25er einfach mal so gemacht - also unabhängig von offiziellen Läufen - und hatte auch richtig Spaß dabei. Die ersten zwei 30er waren hart, aber auch die habe ich durchgezogen, um eben keine Angst mehr vor der Distanz zu haben. Erst danach habe ich mich angemeldet und die wirklich gezielte Vorbereitung lief gut an. Kurzzeitig hat mich eine Verletzung ausgebremst und auch die Uni oder Arbeit kam dazwischen, aber es ging trotzdem weiter. Erst nach und nach kamen dann diese Selbstzweifel oder eben diese Gedanken langsamer zu machen, obwohl es nicht nötig ist.

Natürlich habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, ob die Anmeldung zu voreilig war und gemessen an offiziellen HMs scheint das auch so, aber warum kann ich im Training 25 bis 30 km laufen und auf einmal soll es nicht mehr gehen?

Sorry, das habe ich in meinem Beitrag vermutlich alles nicht deutlich genug geschrieben, da war ich in der Tat noch etwas enttäuscht über den abgebrochenen Lauf!

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Bienchen1991 hat geschrieben: Von ein paar kleineren Überlastungs-Problemchen mal abgesehen, habe ich gerade meinen geplanten 32km Lauf abgebrochen und das macht mir ganz schön zu schaffen. Nach 13 Kilometern war Schluss und ich kann einfach nicht sagen warum. (...)

Generell fallen mir längere Distanzen (ab 20km) in letzter Zeit ziemlich schwer. Ich habe mindestens einmal den Gedanken abzubrechen oder abzukürzen. Und irgendwie habe ich damit angefangen, mich bewusst auszubremsen und mir einzureden, dass ich langsamer machen muss oder dass ich nicht mehr kann, auch wenn das teilweise einfach nicht stimmt. Das merke ich an meiner Kondition und das weiß ich auch aufgrund meiner Zeiten. Angefangen hat das im Juni, als ich bei meinem zweiten HM glorreiche 8 Minuten langsamer war, als bei meinem ersten. Das nagt natürlich an mir.
Ganz davon abgesehen, ob es schlau ist, so früh einen Marathon zu laufen: Denkst Du daran, Deinem Körper alle 4 Wochen eine Erholungswoche zu gönnen? Erholungswochen können ohne Intensität gelaufen werden, bei ca. 60% der Umfänge der Belastungswochen.

Lemmy war genauso ungeduldig wie Du, er hatte, praktisch aus dem Nichts, 7 Monate Vorbereitungszeit. Das war nicht lehrbuchmäßig, ist aber gut gegangen! In seinen Erholungswochen ist Lemmy nur 20 km gelaufen, sonst 70 - 90km. Resultat: Eine neue persönliche Bestzeit. Weniger ist manchmal mehr!

Lauf Deinen Marathon und denke an ausreichendes Krafttraining für Rumpf und Beine, sonst drohen Verletzungen.

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Frag in deinem Umfeld ob dich jemand mit dem Fahrrad begleiten kann bei diesen langen Läufen. Noch ist ja Zeit vielleicht, solltest du erstmal mit 20km anfangen. Nach 4 Tagen mit 25km usw. So das du dir Erfolgserlebnisse schaffst.

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Bienchen1991 hat geschrieben: aber warum kann ich im Training 25 bis 30 km laufen und auf einmal soll es nicht mehr gehen?
wenn du mehr offizielle Läufe hättest, wüsstest du, dass so etwas vorkommt und wie dein Körper reagiert.

Ich hatte vorletzte Woche Donnerstag auch eigentlich 25km geplant, daraus sind nur 16km geworden. Abends um 18:00 Uhr noch 30 °C ist eben doch nicht so lustig. Aber ich weiß, dass ich auch ohne diese 9km nächste Woche den Marathon schaffe. Mein 5. Marathon und der erste, wo ich trotz üblichem Minimaltraining (ich bin nicht mal jede Woche auf 50km gekommen) wirklich Bock auf den Lauf habe. Eben weil ich weiß, dass es ab km 28 immer härter wird und ich mit mir selber schimpfe. Aber ich weiß auch, dass ich das zwei Stunden nach dem Lauf schon fast wieder vergessen habe.Und dafür braucht man offizielle Läufe, bei denen man nicht einfach so sagen kann, 16km reichen heute auch.

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So ein mißratener langer Trainingslauf und ein vermeintlich schlechterer HM kann schon mal Selbstzweifel auslösen. Hatten wir so etwas nicht alle vor dem ersten Marathon?

Dein Training ist jetzt weitestgehend über die Bühne, gegen Ende dieser Trainingszeit ist es jetzt wichtig für genügend Regeneration zu sorgen. Nicht mehr auf Biegen und Brechen lange Läufe, sondern nur noch diese geplante lange Einheit.

Wobei ich davon ausgehe, dass du deine langen Läufe, bis auf den heutigen, durchgezogen hast? Welche Zeiten bist du denn bei deinen HM gelaufen, und auf welches Zeitziel hast du für den M trainiert?

Was ICH dir gerne mitgeben möchte: Falls es beim MUC Marathon tatsächlich dazu kommst, dass du abbrechen möchtest, tu es erstmal nicht! Gehe ein Stück, das ist keine Schande. Ich kenne etliche die abgebrochen haben, und sich nach 5-10 Minuten in der Bahn sitzend wieder pudelwohl gefühlt haben und sich dann schwarz geärgert haben.

Durchkommen ist ein schönes Ziel für den ersten M, und anschließend Lust auf weitere,
Zeiten verbessern kannst du bei den nächsten, ich drücke dir die Daumen !

Und schreib einen schönen Bericht : )

Viele Grüße
Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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Bienchen1991 hat geschrieben:Angefangen hat das im Juni, als ich bei meinem zweiten HM glorreiche 8 Minuten langsamer war, als bei meinem ersten.
Du schreibst ein Klagelied, aber du hast nichts zu deinem bisherigen Läuferleben und auch nichts zu deinem Training gesagt.

- Seit wann läufst du?
- Wann und wie schnell bist du deine HMs gelaufen?
- Wie viele km pro Woche bist du in der Marathonvorbereitung gelaufen, sagen wir mal in den letzten 9 Wochen?
- Wie viele lange Läufe hast du in diesen 9 Wochen gemacht: wie lang waren die und wie schnell?
- Wie schnell läufst du deine "normalen" Trainingsläufe?
- Hast du Tempotraining gemacht? Wenn ja, was und wie schnell?

Wenn du ein Kopfproblem hast, dann löst du das nicht, indem du dich nur um deine Schwierigkeiten und die negativen Punkte drehst.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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- Wie alt bist du?
- Wie groß und wie schwer bist du?
- Wie ernährst du dich?
- Hast du in letzter Zeit ab-/zugenommen?
- Hattest du in letzter Zeit beruflichen/privaten Stress?
- Wie viel schläfst du?
- Treibst du noch anderen Sport?
- Wie viel bist du vor deiner Marathonvorbereitung gelaufen?

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barefooter hat geschrieben:

Unter Kondition verstehe ich mehr als nur ein bisschen Puste. Dazu gehört die allgemeine physische sowie mentale Belastbarkeit, ausreichendes Training und die Zuversicht, das gesteckte Ziel zu erreichen.
Ich kann das nur voll unterschreiben und musste es auch auf die "harte Tour" lernen. Wenn ich es richtig deute, scheint es bei dir nicht am körperlichen, sondern am Mentalen zu scheitern. Obwohl einmal pro Lauf aufzuhören, ich noch recht human finde. Mein Schweinehund ist da gemeiner.

Das Mentale zu trainieren ist eine für mich nicht zu unterschätzende Sache. Es gibt da zahlreiche Tipps und Tricks, dies sich anzueignen. Bei offiziellen Laufveranstaltungen tickt die Uhr dann noch einmal komplett anders.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Danke für die vielen Antworten! Ich versuche mal die ganzen Fragen zu beantworten. Ihr habt Recht, das war ein sehr langes Klagelied, aber Negatives schreibt sich immer so viel schneller. Also:

- Ich bin 25 Jahre jung
- Ich laufe aktiv und ambitionierter seit Anfang 2012, davor auch schon, aber nur zum Ausgleich und als zusätzliches Konditionstraining
- Ich habe bis 2015 Karate als Leistungssport betrieben, die Wettkämpfe aber seit 2012 runter geschraubt, seitdem eben auch das Laufen in den Vordergrund gestellt. Aktuell laufe ich nur noch
- Mein erster "Wettkampf" war der B2Run 2012 (6,3 km) in knapp 35 Minuten, 2013 in 32 Minuten und 2014 ist die magisch 30 endlich gefallen (29:52)
- Die beiden offiziellen HMs bin ich in 1:54 (2015) und 2:02 (2016) gelaufen. Ich war 2015 noch für einen weiteren gemeldet, konnte aber leider nicht starten. Das erste Mal an die 21,1km habe ich mich 2014 gewagt, in dem Jahr war auch der erste 25er fällig
- Meine Trainings-HMs bewegen sich zwischen 1:50 und 2:05 (je nach Strecke/Höhenmeter, Trainingspartner, aber auch Gefühl)
- Einige 10er bin ich auch schon mitgelaufen, der beste und letzte lag bei 51:19
- Für den Marathon habe ich mir in erster Linie Ankommen als Ziel gesetzt, zeitlich eine 4:15 (wie gesagt nebensächlich)
- Die langen Läufe (ab HM-Marke) mache ich bewusst langsam, habe mich bisher immer auf eine Pace von 6:24 bis 6:35 eingependelt und mich wohl gefühlt
- Unabhängig von der Marathon-Vorbereitung (ausgelegt auf 12 Wochen), bin ich schon immer 3-4 Mal die Woche gelaufen
- Aktuell liege ich bei 4 Einheiten die Woche, die ich variiere, in jedem Fall ist ein langer Lauf mit dabei und eine Tempoeinheit (manchmal zwei, weil ich die einfach mag :-), Umfang circa 65 - 80 km die Woche
- In den letzten 9 Wochen habe ich 5 lange Läufe gemacht (26,26,30,30,28,21). Heute nicht durchgezogen und die 21 waren abgekürzt.
- Tempoeinheiten variieren, mal ein TDL, Fahrtspiel, mal Pyramide und oft Intervalle, die reichen von 10x400 über 6x800, 5x1000, bis zu 3x(2x1200). Das letzte mal waren es 6x800 im Schnitt von 4:32 pro km und 5000m in 23:49

Also ihr seht, dass ich wahrlich keine Spitzenzeiten laufe, aber eigentlich sehr stolz auf mich bin und genauso zufrieden. Ein paar Ziele habe ich noch (endlich Sub 50 auf 10 z.B.) und eben den Marathon-Traum. Und ich habe mich wirklich bereit gefühlt bei der Anmeldung.
Meine Ernährung passt, allerdings könnte meine aktuelle Wohnsituation sich noch etwas negativ auswirken. Ich mache seit Juli (Start Marathon-Plan) ein Vollzeitpraktikum und bin deshalb auch umgezogen - und ich fühle mich hier einfach nicht wohl und habe ab und an auch mit Schlafproblemen zu kämpfen. Aber das kann ja nicht auf einmal einen Schalter in meinem Kopf komplett umlegen?

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nachlangerpause hat geschrieben:So ein mißratener langer Trainingslauf und ein vermeintlich schlechterer HM kann schon mal Selbstzweifel auslösen. Hatten wir so etwas nicht alle vor dem ersten Marathon?

.......
Na wie oft ich Selbstzweifel hatte!*

Danke Ulli für deinen positiven Post an die TE :) Dem schließe ich mich voll und ganz an. Spart auch Tippselarbeit :wink:

Dazu noch ans Bienchen: Dein Training ist gegessen, du hast nicht gerade viele, aber doch einige LaLas in den Beinen. Das vergessen die Beine schon nicht. Ich würde den letzten nicht mehr machen, geht der wieder in die Hose, sieht es in deinem Kopf noch übler aus als heute. Die verbleibenden Tage bis zum Marathon laufe eher nur noch lockere Läufe, dazwischen immer mal eine Tempospritze. Sieh zu, dass dir das Laufen wieder Spaß macht, dann kommt auch wieder die Leichtigkeit zurück. Für die mentale Ablenkung gehe auch mal aus, Kino, Essen, wat auch immer. Davon mal abgesehen, vor nem Marathon sind die allermeisten aufgeregt, manche auch noch vor dem 74. :wink: Ist also nicht unnormal, was mit dir passiert.

Was deine Arbeits- und Schlafsituation angeht, natürlich ist das ganz schlecht in der Marathonvorbereitung. Dem kannst du durchaus einen großen Teil Schuld geben. Vielleicht bekomnst du das besser geregelt bis zum Start.

Schlussendlich glaube ich fest daran, dass du deinen ersten Marathon erfolgreich laufen und glückstrahlend ins Olympiastadion einlaufen wirst. Ich war 2007 dabei und das war so geil und unvergesslich! :)

Gruss Tommi

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Sorry Bienchen,

vergiss meinen Post, ich hatte fälschlicherweise etwas von Ende Oktober gelesen.
Mach es so wie Tommi schrieb.

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Bienchen1991 hat geschrieben:[...] Nächste Woche steht meine letzte lange Einheit an und ich habe jetzt schon Angst davor bzw. vor den Gedanken während des Laufs. [...]
Hallo Bienchen,

ich sehe es wie Ulli, dass Du Gehpausen zulassen musst (ohne Reue sozusagen :wink: ).

Wenn Du körperlich ok fühlst, mache die lange Einheit, aber mit Gehpausen, eventuell sogar mit geplanten, z.B. alle 5 km. Wenn Du Dich körperlich nicht gut fühlst oder Du den Eindruck hast, dass Dich die Einheit nur noch mehr stresst, lasse sie ausfallen. Ich würde Tempoeinheiten im Stile von 6 * 800 m mit Pace 4:30 min/km oder 5000 m in 23:xx min jetzt weglassen, die bringen Dir für Dein Ziel 4:15 Std. nichts mehr, schnell genug bist Du schon.

Mach' was, was Dir Spaß macht und lasse den Marathon einfach auf Dich zukommen.

Es haben schon ca. 43.000.000 Läufer einen Marathon gemeistert, die schlechter vorbereitet waren als Du :nick:

Gee

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Von deinen Angaben her solltest du den Marathon laufen können. Die Wochen-km sind fürs Ankommen okay, vermutlich sogar für eine 4:15. Die Langen könnten etwas länger sein (alle mit 30 km, evtl. auch drüber). Um durchzukommen, ggfs. mit Gehpausen, sollte das aber dennoch reichen.

Wenn du vorher Karate als Leistungssport gemacht hast, überrascht es mich, dass du dich bei den langen Läufen "hängen lässt" und abbrichst. Es ist nichts Ehrenrühriges, einen Lauf mal sausen zu lassen oder, wenn's nicht gut läuft, auch mal abzubrechen. Aber du schilderst es ja selbst als ein Kopfproblem, das dir zu schaffen macht. Ich kann mich da nur Uli (nachlangerpause) anschließen und raten, lieber eine Pause einzulegen - zu gehen oder auch einfach ein paar Minuten zu warten - als abzubrechen. Das übrigens auch im Training. Man lernt Verhaltensweisen, und wenn du es dir angewöhnst, aufzuhören, verfestigt sich sowas leicht. Mach dir stattdessen lieber klar, was du erreichst hast und führe dir vor Augen, wie oft du schon die lange Strecke geschafft hast. Du sagst selbst "Negatives schreibt sich immer so viel schneller." Eben deswegen ist es entscheidend, die Gedanken umzupolen und sich auf Erreichtes und Stärken zu besinnen.

Eine weitere Möglichkeit wäre auch, sich einen Laufpartner in ähnlichem Leistungsbereich zu suchen. Wenn man gemeinsam läuft und sich nebenbei unterhält, kommt der Gedanke, es ginge nicht mehr, gar nicht erst auf.

Ein letztes noch: Mir fällt auf, dass deine Zeiten irgendwie nicht recht zusammenpassen. Wenn dein offizieller HM 1:54 h betrug und du im Training (auch) 1:50 läufst, also 4 Minuten schneller, dann stimmt etwas nicht. Ebenso passt ein Trainings-HM in 5:13 min/km nicht zu einer 10 km-PB von 5:08. Auch das 5 km-Tempo von 4:46 im Training passt nicht. Bist du im Training zu schnell? Oder stimmen die Distanzen nicht? (Ich vermute eher das letztere.)

Ich würde übrigens, anders als teilweise vorgeschlagen, diese Woche noch normal weiter trainieren und auch einen langen Lauf durchziehen, wie gesagt auch mit Geh- und Stehpausen, wenn nötig. Es scheint mir angebrachter, sich so noch ein Erfolgserlebnis zu verschaffen ("Ich kann das."), als mit einem Misserfolg im Kopf ("letzten Langen nicht geschafft") in den Marathon zu starten.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ich vermute, es ist das recht intensive Marathontraining, das dich jetzt ausgelaugt hat.
Ich würde jetzt, egal was der Trainingsplan sagt, etwas zurück drehen, aber noch einen langen Lauf, ggf. auch mit Geheinlagen machen.

Die letzten beiden Wochen vor dem Marathon sind m.E. in vielen Trainingsplänen für einen Marathonneuling zu hart. Da kommt es nur darauf an, den Körper wieder zu Kräften kommen zu lassen. Ein paar kürzere lockere Einheiten reichen da, wenn man sich so platt wie du fühlt.

Ansonsten denke ich, dass du bei deinen Training durchkommen wirst. Eine 4:15 halte ich für unwahrscheinlich bei den wenigen langen Läufen. Laufe den Marathon einfach ganz gemütlich an, gehe bei den Verpflegungsstellen und schau, was passiert.

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Danke euch allen für die ehrlichen Antworten!
Zu meinen Zeiten: Die stimmen so, allerdings war die 1:50 nach meinem ersten offiziellen HM und auch definitiv ein einmaliger positiver Ausrutscher :-), sonst geht es immer gegen 2 Stunden. Ich habe aber ein wenig meine Uhr im Verdacht, die eine Zeit lang bei einzelnen Kilometer-Zeiten gesponnen hat, das kann ich jetzt nur nicht mehr nachvollziehen.
Eigentlich bin ich es durch die Karate-Wettkämpfe gewohnt auch die mentale Einstellung zu trainieren, deswegen bin ich umso mehr verwundert über mich. Ich bin grundsätzlich sehr ehrgeizig, vielleicht war ich mit der Marathon-Meldung zu ehrgeizig (wenn auch nicht komplett unrealistisch), das habe ich jetzt auf jeden Fall eingesehen!
Ich werde jetzt die nächsten zwei Wochen zu einigen Lauftreffs gehen und meine Lieblingsstrecken laufen, alles entspannt und mit Spaß im Vordergrund. Den langen Lauf mache ich trotzdem noch, allerdings in Form einer Laufveranstaltung, die ich entdeckt habe. Alles entspannt, in einer Gruppe. Ich denke, dieses positive Erlebnis brauche ich noch, wie Bernd so schön geschrieben hat!

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Bienchen1991 hat geschrieben:- Meine Trainings-HMs bewegen sich zwischen 1:50 und 2:05 (je nach Strecke/Höhenmeter, Trainingspartner, aber auch Gefühl)
Wie oft läufst du die?

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Ally hat geschrieben:2. Halbmarathon im Juni und Anfang Oktober der 1. Marathon. Ich würde mal sagen, dass dein Unterbewusstsein schlauer ist als du und merkt, dass das mit der Marathonanmeldung keine so gute Idee war. Ich hatte meine ersten HM 2008 und den ersten M 2013. Und dazwischen habe ich jedes Jahr mindestens 2, teilweise auch 4 HM pro Jahr gemacht. Die langen Läufe mal überhaupt nicht mitgerechnet.

Was du letztendlich machst, ist alein deine Entscheidung.
5 Jahre zwischen HM und Marathon? Da willst du jetzt aber bitte keine Regel daraus machen.
Ich kann da keine Unvernunft rauslesen: 2.HM im Juni und Oktober Marathon.

Denke das ist eher ein Kopfproblem. Viel zu verkrampft und immer das "Muss" im Hinterkopf.
Gibt auch viele die haben einen Marathon ohne 30er Trainingsläufe gefinisht. Wenn halt im Moment viel privater oder beruflicher Stress da ist, dann ist das kein Beinbruch mal einen Lauf abzubrechen.

Genieße deinen ersten Marathon und habe keine Angst davor. Das machen 10000 Läufer jedes Jahr in Deutschland so. Ist kein Hexenwerk und macht sogar Spaß...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

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Hallo Bienchen.

Ich bin letztes Jahr auch meinen ersten HM gelaufen und habe mich danach für Berlin entschieden, welcher nun am Wochenende ansteht. Wenn ich deine Posts so lese, kann ich mit Dir mitfühlen. Meine Laienmeinung dazu ( mir fehlt praktisch die Langzeiterfahrung und selber den M auch noch nicht absolviert ) : Bei mir lief es auch nicht 100% rund und teilweise sackte die Leistung ab, ich konnte mir auch nicht erklären woran das lag. Bis ich dann einfach noch konsequenter meine Erholungswochen durchgezogen habe. Auch habe ich gegen Ende der Vorbereitung einfach gespürt das die Wochen mental doch sehr geschlaucht haben und man irgendwann auch einfach "durch" ist. War da sehr besorgt und habe mit meinem Schwager mal drüber gesprochen, ob ich was falsch gemacht habe. Er ist aktiver Triathlet ( Ironman und auch Teilnahme auf Hawaii ) und sehr erfahren. Er hat mir die Sorgen genommen und gesagt, es ist ganz normal am Ende einer Vorbereitung, dass man das Gefühl hat, es muss nun endlich losgehen. Egal mit wieviel Spaß man am Anfang in die VB eingestiegen ist. Die VB schlaucht ja physisch und psychisch. Als "Anfänger" muss man auch mit der Situation erstmal lernen umzugehen, man hat ja auch gehörig Respekt vor dem Wettkampf und weiß letztendlich ja auch nicht, ob es für die Strecke reicht, was auf einen zukommt. Man hat den M ja noch nicht absolviert.
Bei mir ists dann darauf hinaus gelaufen, dass ich eine lockerere Einheit von 5 Einheiten die Woche sogar gegen zwei Einheiten Schwimmen im Freibad in meinem Urlaub getauscht habe. War dann 4 mal laufen und 2 mal Schwimmen. Das hat mir kopfmäßig nochmal nen Schub gegeben.
Bei den langen Läufen liefen auch nicht alle gleich super. Einige waren auch eher Kampf. Zwei habe ich auch nicht komplett durchgezogen. Aber das war auch an sehr warmen Tagen und ich habe gelesen, dass man auch die Länge der langen Läufe dem Wetter notfalls anpassen muss. Sprich es ist keine Schande 27km bei 30°C+ zu laufen, als nen 30er bei angenehmen 20°C.
Man hat Zweifel, ob das geleistete Training wirklich ausreichend ist. Der Effekt ist oft, die Leute trainieren noch mehr und geraten in orthopädische Überlastung oder Übertraining. Dies war bei mir ab und an auch der Fall und ich habe mich echt beherschen müssen, nicht aus Panik kopflos irgendwas durchhämmern zu müssen. Mein Testwettkampf hat mich übrigens darin bestärkt, doch nicht ganz falsch gelegen zu haben. Bin im HM die ersten 10km Sub50 gelaufen ( habe das vorher noch nie geschafft, lag vorher bei etwas mehr als 52 Minuten auf ner reinen 10km Strecke ) und habe anschließend auch mit ordentlich Tempo rausnehmen locker meine HM PB erreicht.
Was ich mir auch sehr bewusst gemacht habe: Klar hat jeder irgendwo eine Wunschzeit im Hinterkopf und man sollte auch seine Pace planen. Aber überall, wirklich überall steht für Debütanten: Der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Fokus soll auf gut durchkommen liegen, anstatt sich mit Zielzeiten zu beschäftigen. In der Laufbibel von Steffny ist für jede Zielzeit zB für Debütanten +15 Minuten addiert.
Ich finde subjektiv übrigens nicht, dass Du es falsch mit der Anmedlung gemacht hast ( dann müsste ich meine ja auch als falsch betiteln :zwinker2: ) , nur gehe positiv an den Start. Blende die Zielzeit aus und mach Dir klar, ankommen ist alles. Mit ein wenig tapering und Erholung bist Du schon besser gestimmt am Start. Das Adrenalin und die Stimmung der Zuschauer sollten Dich ja zusätzlich pushen. Aber gehe das Ganze nicht zu schnell an, finde dein richtiges Tempo !

Viel Glück !

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es wurde ja schon sehr viel kluges gesagt, darum nur knapp: ich glaube auch, dass du gerade in der Schere von ausgelaugt, da gut trainiert und ein wenig Muffensausen vor dem großen Neuen.
Beides aus meiner Sicht nicht schlimm, sondern sogar fas planmäßig. Darum keine Panik. Ich würde auch dem Rat folgen, die Woche noch weitestgehend nach Plan zu trainieren, auch ruhig langsamer als Plan wenn nötig. Mit dann sieben "Langen" über 20km wirst du hinkommen.

Wenn ich zurückdenke, ich bin auch mit 25 von 0km (absoluter Nichtsportler am 1.1.) zu 42,2km (zum 30.09.) in neun Monaten gelaufen. Ohne eine einzigen Wettkampf vorher. Wir dürfen nicht vergessen, in dem Alter passt sich der Körper noch recht gut und schnell an.

Ich drück die Daumen!

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Neue Schuhe, zwei Lauftreffs diese Woche (und jedes Mal hätte ich gefühlt ewig weiterlaufen können), am Samstag noch ein langer Lauf in Form einer Spaß-Laufveranstaltung und vor allem eure lieben Antworten - mir geht es wieder besser! Danke euch! :-)
Die Angst bzw. Nervosität ist noch nicht weg - das wird wohl auch nicht passieren und gehört dazu - aber diesen elendigen Druck und die Selbstzweifel konnte ich endlich mal wieder vergessen.

Ich werde an den Start gehen und ich werde das entspannt angehen. Die Zeit ist mir egal - die kann ich dann ja nächstes Jahr in Angriff nehmen, wenn ich noch mehr lange Läufe und konsequente Erholungswochen in den Beinen habe und vor allem weiß, was mich erwartet ;-)

24
Ich kenn das auch. In der Laufgruppe, alles super. Bei einem Wettkampf ebenfalls alles bestens. Aber alleine beim 30km Trainingslauf, da will der Motivationsfunke nicht mehr über springen. Hab leider auch keine Patentlösung.

Lemmy ist neidisch!

25
Ich hatte mich für diesen traumhaft schönen Marathon angemeldet, war in Galaform und es sollte meine erste Teilnahme an deutschen Meisterschaften werden. Mir ging es blendend, körperlich und mental. Zwei Wochen vorher bekam mein Sohn eine Erkältung und wie es weitergeht, man ahnt es...

Eine Woche vorher bekam ich eine leichte Erkältung, die Form war weg, ich kam nicht mehr in Tritt, die Saison war gelaufen.

Das sind Lemmys Erinnerungen an den München Marathon, den er immer noch nicht gelaufen ist und vielleicht nie laufen wird...

Viel Erfolg!

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Morgen ist es ja dann soweit ! Ich wünsche dir viel Spass und Erfolg, denke daran
Die Zeit ist mir egal
Und ich möchte dich nochmal an meine Empfehlung im post #8 erinnern.

Bin gespannt auf deinen Bericht !

Viele Grüße

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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Hallo ihr Lieben,

hier kommt er also: Der Bericht. Und gleich vorweg: Ich bin gerade der glücklichste Mensch auf Erden und werde morgen den Muskelkater meines Lebens haben :D .
Ich hätte mich heute Morgen fast übergeben, so nervös war ich. Im Startblock kam dann aber doch auch langsam Vorfreude auf. Und bei 10 Grad mit Sonnenschein hätten die Bedingungen auch nicht besser sein können. Ich war in Block C eingeteilt für Läufer mit angepeilter Zielzeit bis 4:15. Und ich bin direkt hinter den Pacemakern für diese Zeit gestartet. Erst noch skeptisch, habe ich beschlossen, ihnen zu folgen - und das war die beste Idee überhaupt. Meine Uhr war auf lautlos und ich habe mich voll und ganz auf das Pacemaker-Tempo eingeschossen und meinen Kopf einfach ausgeschaltet. So kam es dann auch, dass ich bis KM 34 mit der Gruppe durchgelaufen bin, nicht einmal auf meine Uhr geguckt habe und den Lauf richtig genossen habe. Die Kilometerschilder sind nur so vorbeigeflogen. Ich habe mich auch immer noch ab und an unterhalten können und mich einfach gut gefühlt - was ich niemals erwartet hätte. Bei KM 34 haben mir dann meine Muskeln einen kurzzeitigen Strich durch die Rechnung gemacht. Soweit bin ich einfach noch nie gelaufen (wie ihr ja wisst) und auf Asphalt schon gar nicht. Das haben mir meine Oberschenkel kurz übel genommen. Ich bin dann in einen Mix aus Laufen und Gehen verfallen, aber ich habe nie an Aufgeben gedacht. Von der Gruppe musste ich mich trennen und ich bin das Rennen alleine zu Ende gelaufen. Nach 3 km ging es auch wieder und ich bin die restlichen Kilometer nahezu ins Stadion geflogen - mit 5:25/km zwischendurch. Insgesamt habe ich also nach 4:18:30 gefinished. Platz 525 von 1280 Frauen und ich kann es immer noch nicht fassen.
Was nehme ich jetzt mit? Die Vorbereitung war sicher nicht optimal, lange Läufe hätten es mehr sein können - allein meiner Muskeln zuliebe - aber ich sollte einfach mal öfter an mich selbst glauben. Ich hätte bei meinem ersten Beitrag noch nicht gedacht, diesen Bericht hier so schreiben zu können, geschweigedenn in quasi 4:15 zu finishen ;).
Jetzt werden erstmal die Beine hochgelegt und Ruhe gegeben und den nächsten Marathon laufe ich bestimmt!

Danke euch nochmal :)

28
Na siehste!

Herzlichen Glückwunsch, dass du es so gut durchgezogen hast und zum Ergebnise sowieso!
Der Muskelkater vergeht demnächst von selbst, das gute Gefühl bleibt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

30
Ich gratuliere auch ganz, ganz herzlich!!!

Bombastische Zeit!

:daumen:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

31
Klasse. Toll. Bis km 34 ganz locker, das ist doch super, und durch die Gehphasen hast du gar nicht so viel Zeit verloren und weiter gekämpft ... Übrigens genau meine Zeit, die ich im Frühjahr gelaufen bin.

32
Herzlichen Glückwunsch!!!

Zur Manöverkritik: Du weißt jetzt, das ein wenig Trainingsmüdigkeit und Selbstzweifel auch dazu gehören. Ein Marathon fängt mit der Vorbereitung an, und da gibt es eben Höhen und Tiefen. Beim nächsten Mal nimmst Du das Gefühl "Die Luft ist raus" dann gelassener hin.

Zu den langen Läufen: Es muss gar nicht so sein, dass Du mit mehr langen Läufen ein besseres Ergebnis erziehlt hättest. Mt weniger km in den Beinen wären Deine Muskeln wären heute vielleicht weniger frisch gewesen? Kann keiner sagen.

Ist doch auch egal. Das Gefühl, Superwoman zu sein, wirst Du jetzt so schnell nicht los.

33
Danke für deinen Bericht, prima !

Nun hast du tatsächlich deinen ersten Marathon hervorragend über die Bühne gebracht, und dann noch so
extrem nah an der geplanten Zeit :respekt2: :pokal: , meinen ganz herzlichen Glückwunsch !

Macht Lust auf weitere, oder... ?

Ich wünsche dir gute Erholung, das Grinsen wirst du ein paar Tage im Gesicht tragen, da bin ich mir sicher.

Viele Grüße

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

34
Na da freu ich mich aber für dich, dass das so gut lief! Herzlichen Glückwunsch :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Glückwunsch! Ich hab den Thread chronologisch gelesen und nach den 1. zwei Antworten dache ich: "die läuft den nie". Zum Glück hast du dich nicht runterziehen lassen. 5 Jahre zwischen 1. HM und 1. M - oh mein Gott!
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Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch! Ich habe vor einer Woche festgestellt, dass ein paar mehr lange Läufe dann doch helfen, ab km34 nicht den Blues zu bekommen. Vor einem Jahr musste ich da echt beissen, dieses Mal mit mehr Langen in der Vorbereitung war das ein Traum. Machste nächstes mal, wenn Du unter 4h läufst :D :daumen:

Pacemaker sind ein netter Service, aber mit Vorsicht zu geniessen. Schau' ab und zu auf die Uhr, manche legen ein völlig falsches Tempo vor. So geschehen dieses Jahr in Bremen. Der 4h-Ballon war bei 1:55 bei der HM-Marke und der 4:30 Ballon rannte die ersten Kilometer knapp hinterher.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.
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