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Polar V800 - Probleme mit Metallen am Armband

Polar V800 - Probleme mit Metallen am Armband

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Hallo Lauffreunde!

seit einem Jahr habe ich die Polar V800. Ich war damit sehr zufrieden! Jedoch baute sich bei mir im Juli ein auf, das mediale Schienbeinkantensyndrom. Daraufhin suchte ich einen Sportphysiotherapeuten auf, um die Ursachen abzuklären. Es stellte sich beim Muskelfunktionstest heraus, dass die gesamte Muskulatur auf der rechten Seite hyperton war. Auf der linken Seite war die Muskulatur von normaler Spannung. Nach Ablegen der Uhr war dieses "Phänomen" nicht mehr zu beobachten. Andere Ursache konnten ausgeschlossen werden.

Das Gehäuse bei der Polar V800 besteht aus Aluminium und Edelmetallen. Meine Frage ist nun, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Trainingsgerät. Ich habe mich schoneinmal bei Garmin umgeschaut? Kennt jemand ein Modell, bei dem das Gehäuse nicht aus Metall, speziell Aluminium besteht?

Viele Grüße
Julian12997

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Aluminium? Für mich sieht das Gehäuse sehr nach Edelstahl aus. Evtl. sind die Knöpfe Alu, die haben aber keinen dauerhaften Hautkontakt.
Die M400 dürfte eine Plastikrückseite haben. Etliche andere Sportuhren auch, einfach mal schauen.

Dass Dich die Uhr so lahmlegt, kann ich mir aber nicht vorstellen. Kann es sein, dass sie evtl. das Messgerät irritiert hat?

Und bevor Du einen teuren Neukauf machst, würde ich erstmal sicher abklären, worauf Du genau reagierst.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Aluminium? Für mich sieht das Gehäuse sehr nach Edelstahl aus. Evtl. sind die Knöpfe Alu, die haben aber keinen dauerhaften Hautkontakt.
Die M400 dürfte eine Plastikrückseite haben. Etliche andere Sportuhren auch, einfach mal schauen.

Dass Dich die Uhr so lahmlegt, kann ich mir aber nicht vorstellen. Kann es sein, dass sie evtl. das Messgerät irritiert hat?

Und bevor Du einen teuren Neukauf machst, würde ich erstmal sicher abklären, worauf Du genau reagierst.
Ich vermute, dass nur die Metalloberfläche auf der Rückseite Probleme macht. Ich denke auch, dass es eher Edelstahl ist.

Die Muskelfunktionstest wurden von einem Physiotherapeuten manuell, d.h. ohne Messgerät durchgeführt!

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wie soll denn der Wirkungszusammenhang genau aussehen ? Irgendwelche Spannungen, die aus dem Inneren der Uhr über das Gehäuse nach außen gelangen und die Nerven des rechten Beins beeinflussen ? Bräuchte man dazu aber nicht zwei Elektroden statt nur einer ?
Ich trage die Uhr links. Dadurch wird mir auf der kompletten linken Seite die Muskelkraft entzogen und auf der rechten Seite lastet eine höhere Kraft.

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Julian12997 hat geschrieben: Die Muskelfunktionstest wurden von einem Physiotherapeuten manuell, d.h. ohne Messgerät durchgeführt!
Das klingt schon extrem komisch. Wurden wenigstens Gegentests gemacht?

- Uhr an den anderen Arm
- etwas anderes um das Handgelenk gebunden
- Pflaster zwischen Uhr und Haut

Und wer hat das mit dem Alu (das wohl Edelstahl ist) gesagt? Der Physio?
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ruca hat geschrieben:Das klingt schon extrem komisch. Wurden wenigstens Gegentests gemacht?

- Uhr an den anderen Arm
- etwas anderes um das Handgelenk gebunden
- Pflaster zwischen Uhr und Haut

Und wer hat das mit dem Alu (das wohl Edelstahl ist) gesagt? Der Physio?
Der Gegentest wurde immer mit der Gegenseite gemacht. Es wurden mindestens 5 verschiedene Muskelgruppen getestes (u.a. M. Rectus Femoris, M. Sartorius, M. Tensor fascae latae, M. biceps brachii)

Der Physiotherapeut hat nur gesagt, dass es an der Uhr liegt. Meine Vermutung war, dass es am Metall liegen könnte. Ob es vom Aluminium oder Edelstahl kommt, kann ich nicht sagen!

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Da Menschen ja gegen alles mögliche allergisch sind und in dem Stahl vielleicht auch Nickel drin ist, mag ich das ganze nicht abtun. Aber wenn kein Kontakt zur Haut besteht, sollte das Thema dann aber auch gegessen sein. Kannst Du ja auch einfach mal ausprobieren ...
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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jenshb hat geschrieben:Da Menschen ja gegen alles mögliche allergisch sind und in dem Stahl vielleicht auch Nickel drin ist, mag ich das ganze nicht abtun. Aber wenn kein Kontakt zur Haut besteht, sollte das Thema dann aber auch gegessen sein. Kannst Du ja auch einfach mal ausprobieren ...
Gibt es vielleicht auch spezielle Armbänder, die vor den Edelmetallen schützen? Heute gibt es ja alles :D

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Julian12997 hat geschrieben:Der Gegentest wurde immer mit der Gegenseite gemacht. Es wurden mindestens 5 verschiedene Muskelgruppen getestes (u.a. M. Rectus Femoris, M. Sartorius, M. Tensor fascae latae, M. biceps brachii)

Der Physiotherapeut hat nur gesagt, dass es an der Uhr liegt. Meine Vermutung war, dass es am Metall liegen könnte. Ob es vom Aluminium oder Edelstahl kommt, kann ich nicht sagen!
Für mich wird es immer mysteriöser. Wenn es eine "klassische" Allergie gegen ein Metall ist, dann würde ich doch gewisse Verzögerungen in der Reaktion erwarten, etwa nach dem Motto "Zwei Tage Uhr getragen und Beeinträchtigung festgestellt. Dann zwei Tage ohne Uhr und alles ist wieder OK." Aber innerhalb einer Sitzung Test und Gegentest ? Das riecht dann mehr nach elektrischen Strömen, welche die Muskelreize dann schon augenblicklich beeinflussen könnten. Wenn aber das tatsächlich der Wirkungsmechanismus sein sollte, dann hilft Abkleben mit Pflaster o.ä. auch nur so lange, wie dieses trocken bleibt und damit wirkungsvoll isoliert. Ganz losgelöst von der Frage, dass ich dann immer noch nicht verstehen würde, von wo nach wo da ein Strom fließen sollte - es bräuchte dann halt zwei Elektroden auf der Haut.

:idee: Außer verschiedene Gehäuseteile bestehen aus unterschiedlichen Metallen/Legierungen und bilden mit dem Schweiß als Elektrolyten ein galvanisches Element. Aber dann gab's einen Impuls im linken Arm und nicht in den Beinen. Und Korrosion an den Berührungsstellen der unterschiedlichen Metalle.

Warst du bei den Tests nassgeschwitzt oder völlig trocken ? Im letzteren Fall hat eigentlich nur die Gehäuserückwand elektrischen Kontakt mit der Haut, das Armband sollte den Rest isolieren.

Ende meiner Spelulationen - ich habe keine Schimmer.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:
Ende meiner Spelulationen - ich habe keine Schimmer.
weil es keinen gibt
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Der Gegentest wurde immer mit der Gegenseite gemacht.
So meinte ich das nicht. Klar wird immer die eine Seite mit der anderen verglichen, um Unterschiede festzustellen. Ich meinte, ob geprüft wurde, was passiert, wenn die Uhr auf die Gegenseite wandert oder was passiert, wenn kein direkter Kontakt zwischen Haut und Uhr da ist.
Gewisse Unterschiede zwischen Links und Rechts sind übrigens normal, fast jeder hat eine etwas stärkere Seite.

Simple Option wäre auch, dass die Uhr eine Art "Akkupressur" macht (oder wenn man da nicht dran glaubt dass der Körper aufgrund des zwar geringen aber doch vorhandenen Zusatzgewichts eine Art Schonhaltung einnimt) und es vom Material unabhängig ist.

Merkte eigentlich nur der Physio die Einschränkung und den Unterschied sobal die Uhr weg war oder merkst Du das auch? Oder hast Du bei den Tests einfach immer wieder Richtung Uhr gelinst?

Ich frage so blöd, weil manche Sachen, die offensichtlich erscheinen oft ganz andere Ursachen als gedacht haben. Beispiel, das ich in der Familie erlebt habe: Als vor ein paar Jahren die Suche nach Elektrosmog so in war, überprüfte jemand in der Verwandschaft mit Schlafproblemen sein Schlafzimmer und fand tatsächlich eine vermutete Ursache: Sobald das Elektrosmog-Messgerät dem Radiowecker und einigen Kabeln in Kopfnähe zu nahe kam, schlug es Alarm. Resultat: Der Wecker wurde auf einen andernen Schrank verbannt, zusätzlich alle Kabel in der Nähe mit Alufolie eingepackt und tatsächlich wurden die Schlafprobleme weniger.
Später stellte sich heraus, was wirklich die Ursache war: Das Netzteil des Radioweckers machte durchgehend Geräusche, diese hörte er (nahm sie aber nicht bewusst wahr) wenn das Gerät direkt neben dem Kopf stand. Auf der neuen Position war das nicht mehr hörbar. Lösung inzwischen: Neuer, wirklich komplett lautloser Radiowecker und die Alufolie kam wieder weg. Das Messgerät schlägt wieder panisch Alarm aber er schläft gut.
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Julian12997 hat geschrieben:Gibt es vielleicht auch spezielle Armbänder, die vor den Edelmetallen schützen? Heute gibt es ja alles :D
Kleb das Ding doch erstmal unten mit Gewebeband ab, damit Du keinen direkten Kontakt hast. Eine Kollegin vom Lauftreff trägt ihre Uhr über einem Stoffband, weil angenehmer. Persönlich bin ich auch sehr skeptisch, was Deinen Physiotherapeuten und seine Interpretationen angeht, aber wenn man etwas so leicht testen kann (ich gehe mal davon aus, daß Du das selber feststellen kannst und nicht Deinem Physio glauben mußt) und es im Zweifelsfall hilft einen Noceboeffekt zu vermeiden, dann meinetwegen.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
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