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Moin Moin aus dem Norden

Moin Moin aus dem Norden

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Hola liebe Community :hallo:

Ich bin der Phil und hab mich spontan dazu entschieden mich hier mit anderen Läufern auszutauschen.
Da ich größtenteils für mich alleine trainiere, wäre es mal sehr interessant zu hören/lesen, wie es bei anderen ausschaut.
Zu meiner Person:
Ich bin 26 Jahre alt, wohne in Schwarzenbek (nähe Hamburg) und habe vor 5 Jahren angefangen zu laufen.
Da ich bis vor wenigen Monaten noch Fußball gespielt hatte, war ich sehr unregelmäßig laufen.
Seit diesem Jahr trainiere ich nun endlich intensiver, auch da ich wegen meinem Beruf das Fußball spielen aufgegeben habe.
Dafür spiele ich nebenbei Squash und Tennis.
Ein paar Wettläufe habe ich in den Jahren bestritten, aber meine 3 Teilnahmen an Halbmarathons waren die längsten Strecken:
2012 - 2 Std 3 Min
2014 - 1 Std 51 Min
2016 - 1 Std 39 Min

Nächstes Jahr laufe ich in Hamburg meinen ersten Marathon und möchte unter 4 Std 30 Min bleiben.
Am 3.10.16 steht der Köhlbrandbrückenlauf erstmal an.

Das soll als Vorstellung erstmal genügend, alles weitere poste ich dann in den entsprechenden Foren :)

Gruß

Phil

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Moin Phil,

herzlichen willkommen von einem Hamburger an einen Fast-Hamburger.


P.S.: Ich bin der Meinung, Du solltest Dir für den HH-Marathon im April ein Ziel wählen, dass ein bisschen besser zu Deiner HM-Zeit passt.

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todmirror hat geschrieben:Moin Phil,

herzlichen willkommen von einem Hamburger an einen Fast-Hamburger.


P.S.: Ich bin der Meinung, Du solltest Dir für den HH-Marathon im April ein Ziel wählen, dass ein bisschen besser zu Deiner HM-Zeit passt.
Ja wenn es nach der Zeit/km Tabelle geht, dann müsste ich definitiv eine Zeit wählen die unter 4 Stunden liegt.
Allerdings ist meine längste Laufdistanz bislang 26km, sprich ich hab noch keine Ahnung wie sich mein Körper bei einem Marathon fühlen wird. Deswegen setze ich mir erstmal ein bescheidenes Ziel. Sobald ich eine größere Distanz mehrmals gelaufen bin und die Zeit entsprechend passt, so werde ich meine Zielsetzung anpassen.
Zudem muss man ja sagen, das man bei einem Halbmarathon an gewissen Punkten mehr Tempo reinwirft, was man (meines Wissens nach) bei einem Marathon nicht macht. Bei einen Marathon versucht man ja eigentlich sein Tempo zu halten und sich in einer Aeroben Zone beständig zu halten.
Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren :)

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LasseLaufen hat geschrieben:Ja, das denke ich auch. Bei 1:39h im HM solltest du 3:45h bei entsprechender Vorbereitung (und lange genug hast du ja jetzt noch Zeit) schaffen können. Zumindest unter 4 Stunden MUSS da schon drin sein.
Ja ja setz mich mal schön unter Druck :P
Ich werde nachher mal ein passenden Thread öffnen wo ich meine Trainingsleistungen, Essgewohnheiten etc. aufschreiben werde.
Ich bin mir ziemlich sicher das ich da einige nützliche Tipps erhalten werde um mich nochmal zu steigern, dann sehen wir weiter :)

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Maravilla hat geschrieben:Zudem muss man ja sagen, das man bei einem Halbmarathon an gewissen Punkten mehr Tempo reinwirft, was man (meines Wissens nach) bei einem Marathon nicht macht. Bei einen Marathon versucht man ja eigentlich sein Tempo zu halten und sich in einer Aeroben Zone beständig zu halten.
Nun ja, ein gleichmäßiges Streckenprofil vorausgesetzt, versucht man eigentlich bei jeder Distanz möglichst gleichmäßig ein Tempo zu halten. Die Kunst ist es, sich gut genug selbst einschätzten zu können um dieses Tempo passend zu wählen, so das man am Ende weder unter- noch überfordert ist. Natürlich ist dieses Tempo bei einem Marathon langsamer als bei einem Halbmarathon. Unter der anaeroben Schwelle (und somit also in der "aeroben Zone") sind in Normalfall aber sowohl das Marathon- als auch das Halbmarathon-Renntempo.

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Mit deiner 2012er HM-Zeit hätte ich 4:30h als Ziel akzeptiert.
Aber 1:39h? No way! Ich würde fast wetten, du wirst dir sehr schwer tun so langsam zu laufen.
Im Grunde musst du dich vom Tempo her nicht steigern, sondern nur Grundlagenausdauer aufbauen. Das musst du bei 4:30h aber genauso wie bei 3:30h. Wenn du also dein Grundtempo hälst und die Ausdauer aufbaust, wirst du zweifellos unter 4 Stunden laufen und das relativ easy.
26km als längste Distanz ist zum jetzigen Zeitpunkt eine hervorragende Ausgangsbasis für den Marathon im April! Du hast 6 Monate Zeit diese Strecke auf 35km zu erhöhen. Man läuft diese langen Läufe im Training aber keineswegs im Marathontempo. Daher lasse dich nicht verleiten deine Leistungen dort als Maßstab für deine Leistungsfähigkeit zu sehen.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


Bild


forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

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Dartan hat geschrieben:Nun ja, ein gleichmäßiges Streckenprofil vorausgesetzt, versucht man eigentlich bei jeder Distanz möglichst gleichmäßig ein Tempo zu halten. Die Kunst ist es, sich gut genug selbst einschätzten zu können um dieses Tempo passend zu wählen, so das man am Ende weder unter- noch überfordert ist. Natürlich ist dieses Tempo bei einem Marathon langsamer als bei einem Halbmarathon. Unter der anaeroben Schwelle (und somit also in der "aeroben Zone") sind in Normalfall aber sowohl das Marathon- als auch das Halbmarathon-Renntempo.
Ja und da kommen wir zu einem Problem bei mir:
LasseLaufen hat geschrieben:Ich würde fast wetten, du wirst dir sehr schwer tun so langsam zu laufen.
Ich versuche seit kurzem kontrolliert langsamer zu laufen, wenn ich eine längere Distanz angehe, sprich 20-25km.
Wenn ich mein normales Tempo laufe, dann bewege ich mich in einen Rahmen von 4:15 - 4:30min/km, einfach weil ich mich selber darauf getrimmt habe immer schnell laufen zu wollen. Wenn ich langsam laufe, also auf einer längeren Strecke, dann laufe ich bewusst 5:15 - 5:30min/km.
Allerdings wird dies immer noch zu schnell sein, weil meine aerobe Zone immer noch zu weit oben ist. Meine durchschnittliche Herzfrequenz liegt dann bei ca. 160 bpm :frown:
Da hab ich noch ein bisschen Arbeit vor mir

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Die 4:30min/km passt halbwegs zu deinem Halbmarathontempo. Jetzt rechne mal die 5:30min/km auf nen Marathon hoch. Das wird die Zeit sein die du mindestens schaffen wirst. Ohne wenn und aber!
Meine durchschnittliche Herzfrequenz beim Berlin Marathon lag bei 171 bpm. Was sagt das schon aus? Gar nichts...
Der eine hat höheren Puls, der andere einen Niedrigeren. Wichtig ist wie du dich beim Laufen fühlst und nicht was deine Uhr sagt, wie du dich fühlen solltest.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


Bild


forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

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Maravilla hat geschrieben: Allerdings wird dies immer noch zu schnell sein, weil meine aerobe Zone immer noch zu weit oben ist. Meine durchschnittliche Herzfrequenz liegt dann bei ca. 160 bpm :frown:
Der Wert "160 bpm" sagt, ohne deine individuelle maximale Herzfrequenz zu kennen, erstmal genau gar nichts aus. Und Formeln wie "220-Alter" sind komplett ungeeignet, um deine individuelle maximale Herzfrequenz zu bestimmen.

Wenn du es geschafft hast, einen Halbmarathon in 1:39h zu laufen, also mit 4:42/km, dann kannst du dir sicher sein, dass ein Tempo zwischen 5:15 und 5:30 bei dir ganz klar aerob ist. Als grobe Annäherung sagt man oft, dass die anaerobe Schwelle grob dem Tempo entspricht, was man 1 Stunde lang halten kann.

Das alles sagt jetzt immer noch wenig darüber aus, in welchen Tempo du die unterschiedlichen Einheiten sinnvoller weiße tatsächlich laufen solltest. Da wäre es wohl das einfachste, sich mal ein paar Trainingspläne für grob passende Zielzeiten anzuschauen und sich daran zu orientieren.

(mit einer HM Bestzeit von 1:39 und noch einem halben Jahr Training, würde ich eine Zielzeit unter 4:00 als absolutes Minimalziel ansehen...)

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Ok, also ich hatte einen Blick auf meine Uhr geworfen, welche ich auch erst seit kurzem nutze, und diese meinte halt, das ich bei meinen Läufen immer sehr lange im orangen bzw. roten Bereich bewege was die Herzfrequenz angeht.
Ich selber fühle mich bei den Läufen in der Regel immer sehr wohl und schaffe es auch fast immer mein Tempo eine gesamte Strecke durchzuhalten.
Zum Halbmarathon 1:39 muss man dazu sagen das ich fast ausschließlich auf Asphalt laufe und im Training bessere Zeiten hatte. Der Halbmarathon (Sachsenwaldlauf genannt) führte ein Großteil der Strecke durch Wald und da es 2 Tage lang geregnet hatte, war der Boden entsprechend aufgeweicht und war für mich Kräfte raubend. Das hatte mir ein wenig das Genick gebrochen. Mal so als Ausrede reingeworfen :P

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Maravilla hat geschrieben:Ok, also ich hatte einen Blick auf meine Uhr geworfen, welche ich auch erst seit kurzem nutze, und diese meinte halt, das ich bei meinen Läufen immer sehr lange im orangen bzw. roten Bereich bewege was die Herzfrequenz angeht
Der Witz ist: Lange im roten Bereich geht gar nicht. Da verbraucht der Körper nämlich mehr Sauerstoff als er über Blutkreislauf/Lunge geliefert bekommen kann. Wenn Du also lange im roten Bereich bist, ist der rote Bereich falsch eingestellt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Maravilla hat geschrieben:Ok, also ich hatte einen Blick auf meine Uhr geworfen, welche ich auch erst seit kurzem nutze, und diese meinte halt, das ich bei meinen Läufen immer sehr lange im orangen bzw. roten Bereich bewege was die Herzfrequenz angeht.
Das Problem ist, ohne das die Uhr deine maximale HF kennt, sind die anzeigten Bereiche absoluter Schwachsinn. Und selbst wenn der HFmax halbwegs stimmt, sollte man das ganze immer noch mit großer Vorsicht genießen...

Maravilla hat geschrieben: Ich selber fühle mich bei den Läufen in der Regel immer sehr wohl und schaffe es auch fast immer mein Tempo eine gesamte Strecke durchzuhalten.
:daumen: Dann wird dein Tempo zumindest schon mal nicht grundlegend falsch sein.

Maravilla hat geschrieben: Zum Halbmarathon 1:39 muss man dazu sagen das ich fast ausschließlich auf Asphalt laufe und im Training bessere Zeiten hatte. Der Halbmarathon (Sachsenwaldlauf genannt) führte ein Großteil der Strecke durch Wald und da es 2 Tage lang geregnet hatte, war der Boden entsprechend aufgeweicht und war für mich Kräfte raubend. Das hatte mir ein wenig das Genick gebrochen. Mal so als Ausrede reingeworfen :P
Ok, ich korrigiere meine Aussage vom letzten Post:

Mit einer HM Bestzeit von 1:39 - gelaufen auf miserablen Bodenverhältnissen und mit >100 Höhenmetern - und noch einem halben Jahr Training, würde ich - für einen schnellen Straßenmarathon - eine Zielzeit unter 3:30 als absolutes Minimalziel ansehen... :zwinker2:

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Dartan hat geschrieben:Ok, ich korrigiere meine Aussage vom letzten Post:

Mit einer HM Bestzeit von 1:39 - gelaufen auf miserablen Bodenverhältnissen und mit >100 Höhenmetern - und noch einem halben Jahr Training, würde ich - für einen schnellen Straßenmarathon - eine Zielzeit unter 3:30 als absolutes Minimalziel ansehen... :zwinker2:
Na super...noch mehr Druck der mir auferlegt wird :zwinker4:
Die weitere Unterhaltung kann hier fortgesetzt werden :)

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Maravilla hat geschrieben:Bin mir gerade nicht sicher was du mit Sub3 meinst :peinlich:
"sub" = "unter"

==> sub3 bedeutet "unter 3 Stunden" (ist eine in Läuferkreisen recht übliche Nomenklatur)

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Zu kompliziert gedacht...
Was ein Subthread ist weiß ich, allerdings hatte mich die 3 komplett irritiert :D
Dafür vergesse ich das so schnell nicht mehr :P
Und hört auf den Druck stündlich zu erhöhen xD

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Maravilla hat geschrieben:...Und hört auf den Druck stündlich zu erhöhen xD
Hamburg ist für Debütanten die beste Empfehlung (für dich als Nordlicht sowieso) - die Strecke ist flach, die Straßen breit, das Publikum zahlreich, mitreißend und damit zusätzlich motivierend.

Du brauchst dich nicht unter Druck setzen lassen, musst deine Fähigkeiten aber auch nicht unterdrücken. Hier meine ich die Schwierigkeit für dich als Neuling, sich in der Startaufstellung einigermaßen richtig einzuordnen. Oder aber du erfreust dich daran, tausende Läufer im Zickzack zu überholen und auf diese hohe Anzahl würde es hinauslaufen, wenn du bei vier Stunden startest und bei drei im Ziel landest.

Ach so, "Anfänger kurz vorgestellt" - herzlich willkommen!
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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ruca hat geschrieben:Was hast Du denn? Wir haben doch noch gar nicht gesagt, wieviel Sub3. :teufel:
Wenn ich in 5 Monaten meinen Fortschritt wiedergebe, dann werde ich garantiert noch an die Spitze gehievt :P
barefooter hat geschrieben:Hier meine ich die Schwierigkeit für dich als Neuling, sich in der Startaufstellung einigermaßen richtig einzuordnen. Oder aber du erfreust dich daran, tausende Läufer im Zickzack zu überholen und auf diese hohe Anzahl würde es hinauslaufen, wenn du bei vier Stunden startest und bei drei im Ziel landest.
Ich hab an 2 Staffelläufen des Hamburger Marathon teilgenommen, einmal 10km und einmal 16km.
Das Zickzack laufen war auf Dauer nicht nur anstrengend, sondern auch sehr frustrierend...
barefooter hat geschrieben:das Publikum zahlreich
Ob das positiv oder negativ zu bewerten ist überlasse ich jeden selber.
Ich fand es zwischendurch etwas nervig, da einige Leute der Meinung waren sie müssen von einer Seite zur anderen Seite laufen und bleiben dann wie ein Reh vor einem Auto stehen, sodass man diese praktisch umläuft :nene:

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Maravilla hat geschrieben: Ob das positiv oder negativ zu bewerten ist überlasse ich jeden selber.
Ich fand es zwischendurch etwas nervig, da einige Leute der Meinung waren sie müssen von einer Seite zur anderen Seite laufen und bleiben dann wie ein Reh vor einem Auto stehen, sodass man diese praktisch umläuft :nene:
Da hilft nur eines: Angemessen schnell laufen, denn um so weiter vorne man im Feld ist, um so seltener werden solchen "Zwischenfälle". :zwinker4:
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