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Suche Tretroller für Aspahlt-Downhill-Strecken

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Hallo zusammen :winken: ,


meine eigentliche Absicht ist/war die Downhill-Strecken der hiesigen Longboard-Szene „standesgemäß“ unsicher zu machen. Vor dem Kauf eines entsprechenden Gefährts näherte ich mich diesem Asphalt, um ein Gefühl dafür zu bekommen, indem ich auf meinem faltbaren City-Roller (!) letztlich möglichst windschnittig runterbretterte. Ungeachtet des berauschenden Geschwindigkeitsgefühls, bewundernder / verwunderter / entgeisterter Blicke und äußerer Zurufe: „Alter, wie geil ist das denn?“ entsprang in mir der Wunsch / der Gedanke dieses Surf-Gefühl langfristig durch ein Brett mit Lenker und Bremsen zu verwirklichen. Die Folge waren Recherchen die wegen dem Wunsch nach dem Brett ... ursprünglich zu Gravity Pulka R und dann zur Frage an Euch führten:



Mit was würdet ihr Asphalt-Downhill-Strecken möglichst schnell runterbrettern, wenn ihr ca. 170 groß seid von eigentlich noch durchschnittlichem Gewicht und auch mal über ein Bordsteinkante fahren wollt und zwei linke Hände habt?



Ich hatte an einen Rennroller von Yedoo / Crusis / Morxes gedacht, bin mir mittlwerweile wegen der Bordsteinkante unsicher...



Vielen Dank in jedem Fall.


Cheers


Delmonte

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Denkst du bei Bordsteinkanten an abgesenkte Bordsteinkanten mit max 2-3cm höhe? Das sollte eigentlich jeder Roller schaffen.

Bei hohen Bordsteinkanten (spätestens ab 10cm höhe) wird es wirklich schwierig. Da würde mir spontan der Gravity Iron Max einfallen. Das dürfte der Roller mit der größten Bodenfreiheit sein (korrigiert mich, falls ich mich irre). Yedoo, Crusis und Morxes kannst du da wahrscheinlich vergessen.

Evtl. kannst du das Problem aber mit der richtigen Technik ausgleichen. Das kommt auf die Geschwindigkeit an. Kurz vom Roller abspringen, Bordsteinkante runter laufen, rolle runter heben und sofort wieder aufspringen. Evtl. kannst du dabei sogar einen Fuss auf dem Roller lassen.

Gruß Markus

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Delmonte hat geschrieben: Mit was würdet ihr Asphalt-Downhill-Strecken möglichst schnell runterbrettern, wenn ihr ca. 170 groß seid von eigentlich noch durchschnittlichem Gewicht und auch mal über ein Bordsteinkante fahren wollt und zwei linke Hände habt?
XH-4A von Tretroller.de, den kann man hinten höher legen. Sehr stabil, guter Geradeauslauf.
Auch ein Kickbike Cruise-Max, evtl. mit anderem Lenker, kann hinten erhöht werden. Weiß aber nicht, wie stabil es läuft.
Und da Downhill ja auch das Gewicht keine Rolle spielt, kann eine Federgabel das Ganze nochmals anheben.

Viel Spaß wünscht

Hans

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Genau, und außerem ist XH auch schön schwer, was die Hangabtriebskraft erhöht.

Willst Du denn die Bordsteinkanten rauffahren? In diesem Fall würde ich mal pauschal sagen, daß das generell eine ganz schlechte Idee bei hohem Tempo ist. Runter hingegen braucht man kein hohes Trittbrett. Für Asphalt wäre der Yedoo Wolfer und auch das Kickbike Race Max, -naja, eigentlich jeder Rennroller- prima geeignet. Kickbike und Yedoo sind auch höhenverstellbar hinten.

Ein Mibo (Malaga, GT) wäre wegen des tiefen und sehr langen Trittbrettes und auch wegen des außerordentlich gutmütigen Fahrverhaltens vielleicht die vernünftigste Wahl. Eventuell sogar ein 28/28 Revoo, dessen Rahmen man auch einzeln kaufen kann. Mibos werden zwar serienmäßig eher für große Menschen bestückt, aber die Lenkerhöhe ist leicht herabzusetzen.

Wenn der Roller oft transportiert werden soll, könnte ich mir gut einen Kostka Hill 20/20 mit Rennbereifung als hervorragend geeignet vorstellen.
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Delmonte hat geschrieben:Mit was würdet ihr Asphalt-Downhill-Strecken möglichst schnell runterbrettern, wenn ihr ca. 170 groß seid von eigentlich noch durchschnittlichem Gewicht ...
28/28 Rennroller, also Kickbike Race Max 28 oder Mibo Revoo. Der Revoo ist ziemlich lang und eher für größere Personen gemacht. Vielleicht ist das nicht so wichtig, wenn du nur rollen lassen willst und nicht aktiv trittst. Extrem leichte Laufräder braucht du nicht, nur gute Rennreifen. Und Eindruck schindest du mit so einem Roller auf jeden Fall!
Delmonte hat geschrieben:... und auch mal über ein Bordsteinkante fahren wollt ...
OK, dann vergiss den Rennroller und kauf ein Downhill-Monster, Gravity oder vielleicht noch Tektoss, möglichst hoch, möglichst fette Reifen, möglichst Federgabel. Auf Asphalt wird das nicht mehr so gut rollen. Ich bezweifle, dass der Pulka R(ace) für Bordsteinkanten gemacht ist.
Delmonte hat geschrieben:... oder vielleicht noch und zwei linke Hände habt?
Tja, dann hast du leider ein Problem. Alle Roller haben nur einen linken Griff. :wink:

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RheinBergRoller hat geschrieben:Auf Asphalt wird das nicht mehr so gut rollen
Mit viel Druck rollen auch die dicken Reifen gut auf Asphalt, wenn das Profil nicht hinderlich ist. Ein Schwalbe Big One (künftig unter G-One Speed zu finden) stellt schon mit Schlauch etliche gute Rennreifen in den Schatten, wenn er mit Maximaldruck gefahren wird. Tubeless sind dann nur noch ganz wenige Reifen schneller.

Aber vielleicht ist bei der Breite dann der Luftwiderstand das Problem :gruebel:
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Ich habe mich gerade gefragt was genau Longboard-Downhill-Strecken sind. Scheint so, dass es normale Radwege mit kilometerlangem Gefälle sind. Entdecke über 444 neue Longboard Strecken bei LongboardStrecken.de

Ich würde einen normalen Renntretroller nehmen. Wo es runtergeht muß man ja auch rauf und das geht am besten mit einem Roller mit niedrigem Trittbrett. Bordsteine, die zu hoch sind, da hebt man den Roller einfach rauf und runter. Bordsteine gibt's ja auch nicht so viele, dass das eine Bedeutung hätte.

Wenn du richtig schnell sein willst, musst du eine spezielle Haltung auf dem Roller einnehmen: https://www.youtube.com/watch?v=Uj2TlOTUjm4

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Vielen Dank für eure Antworten und präzisen Rückfragen. :daumen: Die vorgeschlagenen Modelle werde ich recherchieren. Zu euren Rückfragen:
Markusch hat geschrieben:Denkst du bei Bordsteinkanten an abgesenkte Bordsteinkanten mit max 2-3cm höhe? Das sollte eigentlich jeder Roller schaffen.

Bei hohen Bordsteinkanten (spätestens ab 10cm höhe) wird es wirklich schwierig. (...)
Kollo hat geschrieben:Genau, und außerem ist XH auch schön schwer, was die Hangabtriebskraft erhöht.

Willst Du denn die Bordsteinkanten rauffahren? In diesem Fall würde ich mal pauschal sagen, daß das generell eine ganz schlechte Idee bei hohem Tempo ist. Runter hingegen braucht man kein hohes Trittbrett. (...)


(...)Wenn der Roller oft transportiert werden soll, könnte ich mir gut einen Kostka Hill 20/20 mit Rennbereifung als hervorragend geeignet vorstellen.
Genau diese Aspekte beschäftigen mich. Präzisiert also die Frage, ob es möglich ist mit einem Rennroller die abgesenkten Bordsteinkanten runter- aber auch raufzufahren, wobei ich davon ausging, dass es mit anderen (insbesondere Touren-) Rollern geht, da ich es mit meinem City-Roller auch mache, wobei ich einen kleinen Sprunge mache und nicht aufsetze.

Und da ich den Roller voraussichtlich oft im Autokofferaum transportiert werde, dass zumindest das Vorderrad des Rollers leicht zu entfernen ist.



KarinB hat geschrieben:Ich habe mich gerade gefragt was genau Longboard-Downhill-Strecken sind. Scheint so, dass es normale Radwege mit kilometerlangem Gefälle sind. (...)


Ja genau, asphaltierte Strecken mit langen Gefälle.

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Abgesenkte Bordsteinkanten sind kaum ein Problem. Weder rauf, noch runter und auch nicht mit einem Rennroller. Tourenroller lassen sich vielleicht leichter anpassen, weil man hier auch hinsichtlich der Reifendicke mehr Spielraum hat für etwas Feintuning an der Trittbretthöhe.

Die Entnahme des Vorderrades ist immer einfach mit Schnellspannern. Kein Unterschied zum Fahrrad. Beim Roller kann man aber genausoleicht auch das Hinterrad entnehmen, da ja kein Antrieb vorhanden.

Für Downhill würde ich auch über Scheibenbremsen nachdenken, da Roller bei entsprechenden Gefällen schneller sind als Fahrräder und das bei gleicher Masse.

Kickbike Race Max Rahmen läßt sich nahezu beliebig konfigurieren. Den würde ich wohl am ehesten verwenden für diesen Zweck, wenn ich den Roller selbst aufbauen würde. Damit sind spätere Anpassungen dann einfach.

Ich würde hier die 28/28 Version nehmen, weil man dann keine Spezialteile benötigt (Hinterrad) und die beste Reifenauswahl vorne und hinten hat. Für den Transport müßte man dann aber wohl beide Laufräder ausbauen.
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