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gleichbleibend schlechte Kondition

gleichbleibend schlechte Kondition

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Hallo zusammen :hallo:

ich habe vor ca. 3 Monaten zu laufen begonnen, eigentlich eher aus dem Anlass, dass ich in kürzerer Zeit eine Strecke mit meinen Hunden zurücklegen kann :zwinker2:
Mir macht das Laufen an sich aber wirklich Spaß und ich fühle mich danach gut und nicht erschöpft. Durch die Hunde bin ich seit Jahren schon täglich spazieren oder auch mal walken. Ansonsten bin ich eher sportfaul und schon immer gewesen. Auch in der Schule konnte ich keine Kondition aufbauen und war immer bei den Übergewichtigen am Ende, obwohl ich schon immer normalgewichtig bin :klatsch:

Ich habe nicht nach einem Plan zu laufen begonnen, sondern bin einfach gelaufen, kurz bevor mir die Luft ausging bin ich wieder ein Stück gegangen und dann wieder gelaufen. Da ich mit den Hunden aber oft bei Trainings bin bzw. auch so noch Erziehung nötig haben, habe ich keinen festen Plan, sondern laufe so oft wie möglich. Das ist in einer Woche max. 4x, oder auch mal gar nicht wenn auch noch Regen dazu kommt. Da geh ich dann doch lieber im ordentlichen Regengewand spazieren.

Mein Problem: Ich kann nach wie vor nur wenige Minuten (max. 5 und das nicht immer) durchlaufen, obwohl ich versuche so langsam wie möglich zu laufen. So langsam laufen, dass ich mich unterhalten könnte ist sowieso nicht möglich, denn das wäre dann gehen :peinlich: Außerdem brauche ich echt lange bis ich halbwegs "in Form" (insofern man das überhaupt so nennen kann) komme. Bei den ersten Intervallen schaffe ich nur 1 oder 2 Minuten.
Ich war auch schon bei einem Internisten und habe diesen Leistungstest am Rad gemacht, da war alles bestens. Keine Ahnung wie ich das geschafft habe.

Sonstiges:
Mein BMI ist 19,7 - Normalgewicht
Ich habe nach einer Laufbandanalyse Laufschuhe mit Fachberatung gekauft, also die sollten passen. Meine Arme schwiege ich parallel zum Körper nach vorne, also nicht vor dem Körper. Ich setze außerdem mit dem Vorderfuß auf.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könne?

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Hmmm denke nicht?! Ins schwitzen komme ich so oder so, egal was ich anhabe.
Allerdings waren letztens am Ende der Laufstrecke meine Oberschenkel etwas steif und außen auch kalt. Gestern habe ich dann statt der langen Laufhose die Winterlaufhose mit Softshell an der Vorderseite angezogen, obwohl es 9 Grad hatte. Wo dann die Frage bei mir auftauchte - was tu ich denn wenn es kälter wird! :frown:
Heute morgen habe ich den Tipp gelesen man soll sich so kleiden als würde man bei 10 Grad mehr spazieren gehen. Und für Kleidung beim spazieren habe ich ja Erfahrung, also werde ich mich jetzt mal nach dem orientieren.

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1. Ich würde versuchen, eine stärkere Regelmäßigkeit reinzukriegen.
Mind. 3x die Woche Laufen und dann mind. 30-45 min.
Jede Woche ein bisschen steigern (kürzere Gehpausen, längere Laufzeit ...)

2. "ich fühle mich danach gut und nicht erschöpft"

Das ist schlecht. Du solltest schon erschöpft sein.
Vielleicht hast du nicht die nötige Quälbereitschaft?
Von nix kommt nix.
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, einfach weiterlaufen. :D
Da muss man durch, anders gehts nicht.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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00Mary00 hat geschrieben:Meine Arme schwiege ich parallel zum Körper nach vorne, also nicht vor dem Körper. Ich setze außerdem mit dem Vorderfuß auf.
Erstaunlich, auf was Du so alles achtest obwohl der Laufstil ja -im Gegensatz zur Kondition- nicht Dein Problem zu sein scheint.

Für mich klingt Deine Beschreibung auch so, als würdest Du nicht bereit sein, die "Komfortzone" zu verlassen. Gerade am Anfang gibt es oft das "ich kann nicht mehr"-Gefühl, obwohl noch einiges geht. Laufen ist nie so "bequem" wie es z.B. das Walken oder gemütliches Radfahren ist. Daran muss man sich erst gewöhnen.

Schau mal, was noch geht, wenn Du das nächste mal am "ich kann nicht mehr"-Punkt bist.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Kam vielleicht etwas falsch rüber. 3x wöchentlich schaffe ich fast immer. Dass ich in einer Woche gar nicht dazu komme, ist wirklich selten. Ich freu mich deine Zeitorientierung zu lesen, denn meist bin ich zwischen 35 und 50 Minuten unterwegs.
Die Gehpause halte ich immer recht kurz, da ich relativ schnell wieder gut Luft bekomme.
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich gleich keine Luft mehr habe, dann komm ich auch nur noch etwa eine Minute lang durch und das wars dann bevor ich nur noch schnaufe und gar keinen Rhythmus mehr bei der Atmung habe und das wäre dann schon Überforderung und nicht zielführend oder? Also ich bin durchaus bereit weiter zu gehen, sonst wär es mir schon klar, dass ich mich nicht steigern kann :-)
Zur Antwort von ruca: Ich habe im Internet immer wieder bissl recherchiert was mir Energie rauben könnte und dachte vlt helfen euch diese Hinweise.

Ich verwende die App Runtastic, aber die stürzt leider oft ab und dann habe ich keine Distanz. Hab also keine genaue Übersicht zu meinen Trainings.

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00Mary00 hat geschrieben:bevor ich nur noch schnaufe und gar keinen Rhythmus mehr bei der Atmung habe und das wäre dann schon Überforderung und nicht zielführend oder?
Ich schnaufe beim Laufen immer wie eine Dampflok - egal ob ich über oder unterfordert bin. Sowas ist individuell.

Versuchst Du beim Atmen irgendeinen Rhythmus beizubehalten? Den zu verlassen bzw. auf eine höhere Frequenz "umzuschalten" ist absolut ok bzw. sogar notwendig.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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nein ich erzwinge keinen Rhythmus, aber wenn ich mich denn dann irgendwann etwas eingelaufen habe, habe ich automatisch einen Rhythmus und solang ich den halten kann komme ich auch wunderbar vorran. Aber wenn mir die Luft ausgeht kann ich nur noch flach atmen und ja... ach ihr kennt doch bestimmt noch das Gefühl wenn ihr glaub ersticken zu müssen wenn ihr nicht sofort zum Gehen wechselt :D Ja ich habe auch schon mehrfach trotzdem noch ein paar Meter drauf gelegt, weil ich dachte vielleicht muss ich da drüber, aber bin mir dann auch immer unsicher ob das denn noch gesund sein soll. Und wie gesagt, reicht weit komm ich dann wirklich nicht mehr, das geht recht plötzlich.

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=> Quäl dich, du Sau


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bitte bitte, nicht böse sein. Das obige ist auch nicht zu Dir gesagt .... aber das sage ich mir immer. Ist seit einigen Wochen mein neues Mantra ... und - es hilft!

Mit Hund(en) vernünftig zu trainieren, v.a. wenn noch unerzogen, ist schwierig. Du kannst dich mental nie richtig auf Dein Training fokusieren. Und ich habe für mich erkannt, daß das Mentale mindestens so wichtig ist, wie die Kondition.

Ich würde Dir raten, wenigstens einmal in der Woche einen WIRKLICH ernsthaften geplanten Trainingslauf OHNE Hunde zu machen. Wo Du im Vorfeld schon festlegst, in welchen Intervallen Du laufen WIRST! Und das hälst du auch ein. Wenn Dein Kopf sagt, daß es nimmer geht, leihe ich Dir gern mein Mantra aus. :D

Wichtig ist allerdings, daß du keine unrealistischen Intervalle nimmst (nach dem, was du geschrieben hast, würde ich vorschlagen erstmal 2 min j. 1 min g. und das 6 mal wiederholt ... dann langsam steigern.)
Das wichtigste ist allerdings, daß Du gesund bist. Wenn Du da Bedenken hast, mußt du das vorher erst abklären lassen.

Viel Erfolg,
:hallo: Lucky (die auch ab und zu mit dem Wolf tanzt ... ähhh mit dem Labrador joggt)

sorry, ich muß noch ergänzen:
MINDESTENS 10 min einWalken ... also sehr schnell gehen, damit Du für die Intervalle schön warm bist. Ist wichtig! Weiß nicht, wie alt Du bist, aber je älter, desto wichtiger ... spreche auch aus Erfahrung
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:hallo:Lucky
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Spandelles hat geschrieben:Warst Du mal beim Pneumologen?
Das musste ich jetzt erstmal googlen, noch nie gehört - somit, nein war ich noch nicht. Aber hätte mich nicht der Internist weiterempfehlen können... Der meinte natürlich nur "alles bestens, machens weiter". Wo ich so jemanden wieder finde... ich informier mich mal - danke!

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Danke Lucky, habe es nicht falsch verstanden :) und hilft mir durchaus auch weiter, weil ich wirklich unsicher bin ob ich versuchen soll weiter zu laufen wenn ich gar keine richtige Atmung mehr schaffe.
Zu diesen strikten Intervallen: wie macht ihr das, damit ihr die Zeit nicht aus den Augen verliert? Auf eine einfach Uhr schauen funktioniert nicht, da verliere ich die Orientierung. Eine Laufuhr habe ich nicht

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Das allerwichtigste: Dranbleiben und weitermachen!
Irgendwann kommt es, dann kannst du durchlaufen.
Bestimmt!

Und Luckys Tipp ohne Hunde ist auch gut.
Zumindest solltest du dich nicht nach den Hunden richten, sondern umgekehrt.
Wenn das geht ... ;)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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00Mary00 hat geschrieben:Ich setze außerdem mit dem Vorderfuß auf.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könne?
Es wird vermutlich nicht nur an einer einzigen Sache liegen, aber der Vorletzte Satz in Kombination mit "Anfänger" macht mich eigentlich immer Stutzig.

Warum läufst du auf den Vorfuß erzwungen, automatisch oder erlernt(Lauf ABC)?

Viel wichtiger wehre die Frage. Wo hat dein Fuß, im Bezug zu deinem Körperschwerpunkt, den ersten Bodenkontakt?(davor darunter oder dahinter)

Was ist langsam? Gibt es bei dir irgendwo markierte Wege (alle 100m)? Wie lange brauchst du für 100m wenn du so langsam wie möglich läufst?

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Natürlich haben sich die Hunde nach mir zu richten. Wobei ich nie mit beiden gleichzeitig unterwegs bin und ich derzeit auch noch überwiegend mit der kleinen laufe, denn die hat wunderbar mein Tempo bzw. kann ich auch ohne Leine laufen lassen. Aber künftig will ich überwiegend mit der größeren und jügeren laufen gehen, denn die ist die Energiebombe. Meine Konzentration ist so oder so hauptsächlich bei mir.

Dass ich mit dem Vorfuß aufkomme und nicht mit der Ferse ist nicht erzwungen. Nachdem ich mal gelesen habe, dass wenn man mit der Ferse auffußt Schwung verliert und sich bremst habe ich einmal darauf geachtet ob ich abrolle oder eben eher vorne aufkomme.
Den ersten Bodenkontakt weiß ich nicht, werde ich mir anschauen und nochmal melden!
Meine letzte Runde im Ort mit funktionierendem Runtastic hatte diese Werte: Dauer 36 Minuten | Distanz 3,87 km | Pace 09:19
Da sind aber natürlich die Gehminuten auch dabei. Wenn ich eine Kreuzung überqueren, Straßenseite wechseln o.ä., verbinde ich das immer mit meiner sowieso notwendigen Geheinheit.

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00Mary00 hat geschrieben: Meine letzte Runde im Ort mit funktionierendem Runtastic hatte diese Werte: Dauer 36 Minuten | Distanz 3,87 km | Pace 09:19
Da sind aber natürlich die Gehminuten auch dabei.
Damit weiß leider keine wie schnell oder langsam du läufst, GPS nur für das Laufintervall ist erst ab rund 1000m realitätsnahe(bei mir +- 15sec) und das auch nur bei gerader Strecke.
Für kürzere Intervalle geht es nur händisch gestoppt mit genauen Markierungen, welche nicht mit GPS gemessen wurde.

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00Mary00 hat geschrieben:Danke Lucky, habe es nicht falsch verstanden :) und hilft mir durchaus auch weiter, weil ich wirklich unsicher bin ob ich versuchen soll weiter zu laufen wenn ich gar keine richtige Atmung mehr schaffe.
Zu diesen strikten Intervallen: wie macht ihr das, damit ihr die Zeit nicht aus den Augen verliert? Auf eine einfach Uhr schauen funktioniert nicht, da verliere ich die Orientierung. Eine Laufuhr habe ich nicht
Mary, wenn ich "im Freien" laufe, bin ich auch viel zu schnell und schaffe kaum 2 min (bin Anfänger, übergwichtig und schrecklich alt *mimimi*) und muß dann wieder für ca. 1 min gehen.
Aber wenn ich im Sportstudio kontrolliert auf dem Laufband laufe, dann habe ich es jetzt schon 2 mal geschafft, 30 min durchzulaufen.

Auf dem Laufband bin ich mit 8:20...8:34 min/km unterwegs, draußen geht es schon mal bis 7:20 min/km.

Ich weiß, daß jetzt einige schreiben, man braucht keinen technischen "Firlefanz". Aber persönlich bin ich der Meinung, daß eine Laufuhr das Training schon vereinfacht und kontrollierbarer macht. Außerdem motiviert mich meine Uhr :D wenn sie mir vorwurfsvoll anzeigt, daß ich mein Ziel noch nicht erreicht habe.

Was für Hündis hast du denn?

:hallo: Lucky
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:hallo:Lucky
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00Mary00 hat geschrieben:Mir macht das Laufen an sich aber wirklich Spaß und ich fühle mich danach gut und nicht erschöpft.
Sich danach gut fühlen ist vernünftig, nicht erschöpft zu sein hingegen ein Zeichen, dass mehr mögloch wäre. Training bedeutet, Grenzen ertasten, sie neu zu setzen und damit die Kondition zu verbessern, einen Trainingseffekt herbei zu führen.

LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Die Möglichkeit und Zeit in ein Studio zu fahren (nur) um am Laufband zu laufen habe ich nicht. Ich wohne am Land und dafür immer in die Stadt fahren wenn ich doch Feldwege und ruhige Orte vor der Türe ist es mir nicht wert und außerdem finde ich es draußen schöner. Aber kontrollierter ist es bestimmt, das kann ich mir gut vorstellen.
zu den Hunden: 15 kg all-in-one-Mischung, 11 Jahre und 25 kg 2,5 jährige Mali-Herder-Mischung ;-) die noch viel Selbstbeherschung lernen muss, aber nach den ersten 10 Minuten läuft sie schon recht gut an der Leine mit. Aber mehr Konzentration habe ich natürlich mit der älteren welche ich auf den Feldwegen auch frei laufen lassen kann.

Gut, danke für die Antworten. Ich werde einmal schauen ob ich es schaffe meine Grenze zu überwinden :nick:

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Eine vierbeinige Lenkrakete... :) dann ist es gut, dass du auf den Feldwegen vermutlich "nur" die Hasen als Ablenkung hast. Da besteht kaum Gefahr, dass du dich an diesem Tempo orientieren wirst. :P Ich würde einfach laufen, so weit es geht und so gemütlich wie möglich, ohne stehen zu bleiben und eine kurze Gehpause machen alle 20 Minuten. Wenn du damit nicht hinkommst, machst du eben eine Pause mehr.
Wichtig ist erst mal, dass du läufst, dass es keine Überanstrengung bedeutet und dass du deshalb auch dabei bleiben magst auf mittlere Sicht.
Der Rest kommt von alleine - solange du nicht länger als 3 Tage pausierst zwischen den Lauftagen.

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Hallo,

ich habe es so ähnlich auch empfunden als ich (mit damals noch 51 Jahren) Anfang März mit dem Laufen angefangen habe. Konnte anfangs keine 2 Minuten am Stück laufen, geschweige denn 5 obwohl ich eigentlich eher sportlich bin bzw. früher war. Ich habe Schritte gezählt, 200 Schritte laufen war da schon ein Erfolg. Habe 3 x in der Woche 30 Minuten "trainiert" und irgendwie lief es nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte.
Ich wollte doch wenigstens nach ein paar Wochen 30 Minuten am Stück laufen können und dachte "daraus wird wohl nichts" und kaufte mir - eigentlich sogar gegen emine Überzeugung" einen Pulsmesser und sofort war klar, dass ich mit viel zu schnellem Puls unterwegs war.

Das mit dem "so schnell, dass man sich noch unterhalten kann" fand ich jetzt auch zu doof und habe für mich entschieden, dass "das nicht geht" denn das wäre "gehen".

Die Strecken die ich lief wurden länger, die Gehpausen kürzer und weniger und irgendwann gab es keine Gehpausen mehr.

Ich habe mich aber weitgehend dran gehalten nicht über meinen maximalen Trainingspuls (von 144) zu kommen und möglichst im "guten Bereich" (ca. 130 - 140) zu bleiben und nach 3 Monaten konnte ich dann tatsächlich eine halbe Stunde am Stück laufen.
Wenn ich alleine also unbeobachtet war; habe zwischendurch auch "Erholungsphasen" eingelegt, also kurze aber sehr langsame Laufeinheiten (aber es war noch laufen), die ich schon lange nicht mehr brauche. Anfangs haben sie mir besonders bei Steigungen in der Stecke sehr geholfen.

Sweit August habe ich die Runtastic-App auf meinem Handy und das Streckenmessen motiviert zusätzlich. Im August, also Monate nach Laufbeginn bin ich das erste mal 8 Kilometer am Stück gelaufen in einer Stunde, 8 Mnuten.

Mir fällt auf, dass ich inzwischen gar keine Erholungsphasen mehr einlege sondernmanchmal "kurze Sprints" und auch bei leichter Steigung der Puls nicht gleich auf 150 hochschießt (wie früher).

Inzwischen laufe ich auch mal 11 Kilometer am Stück und brauche dafür ca. 1 Std. 20 Minuten, heute im Regen waren es 8,5 Kilometer in einer Stunde und 2 minuten.

Ich würde dir wirklich zu einem Pulsmesser raten das bringt echt was auch wenn ich den Brustgurt immer noch etwas lästig finde aber stören tut er eigentlich nicht.

Ach, das hätt´ ich bald vergessen, Durchbeißerin hat Recht - die Laufpausen sollten möglichst nicht länger as 3 Tage sein.

Viele lievbe Grüße
Birgit

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Gibt es hier keinen Fori aus der Nähe, der sich das mal live begucken kann?
Manche Sachen kann man online einfach nicht richtig nachvollziehen. Ich dachte "damals" auch, ich bin zu blöd für den ganzen Scheiss oder hab irgendwelche unerklärlichen Gendefekte. Der Propfen löste sich erst, nachdem sich das mal einer live und in Farbe beguckt hat, was ich da treibe.

Falls sich hier kein Fori auftreiben lässt, der in deiner Nähe wohnt, empfehle ich dir, mal einen Lauftreff aufzusuchen. Oder eine Kleinanzeige schalten, vielleicht findest du einen Laufpartner in der Nähe, mit dem du dann zusammen Hunderunden machen kannst.

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Hallo Mary!

Sind Deine Eisenwerte in letzter Zeit mal kontrolliert worden? Wenn nicht würde ich Dir raten diese mal checken zu lassen (HB und FERRITIN).

Falls Dich meine Erfahrungen dazu interessieren (falls nicht nachstehenden Absatz einfach ignorieren):
Ich laufe jetzt seit fast 2 Jahren unregelmäßig. Der Trainingsfortschritt war immer schon sehr schleichend. Anfang 2016 brach meine Leistung komplett ein. Von 10 km in knapp unter 60 min bin ich damals keine 2 km mehr gekommen. Ich habe dann pausiert und es auf eine drohende Erkältung, Stress, falsches Training usw. geschoben.
Bei einem routinemäßigen Arztbesuch erzählte ich das ganz nebenbei meinem Arzt woraufhin dieser sofort die Eisenwerte kontrollierte. Fazit: HB noch normal, Ferritin war bereits stark erniedrigt.
Seitdem ich den Wert wieder im Griff habe geht's mit der Trainingsleistung wieder langsam bergauf.

Liebe Grüße und alles Gute fürs Training!

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Hallo, Mary!

Ich bin selbst Laufanfänger und suche hier immer gern Hilfe und Unterstützung.

Deswegen freue ich mich, davon auch mal etwas zurückgeben zu können.
In Runtastic pro kann man eigene Trainingsläufe programmieren.
So könntest du zum Beispiel 6 mal 2 Minuten Laufen und 1 Minute Gehen einprogrammieren.
Wenn du den Sprachcoach (in den Einstellungen) einschaltest, dann sagt Runtastic dir laut an, wann du laufen und gehen sollst und auch wann dein Workout abgeschlossen ist.
Auf diese Weise läufst du kontrolliert deine Intervalle und kannst dich komplett auf dich konzentrieren.

Ich mache das immer so und muss sagen, dass ich seither Fortschritte mache, die ich selbst nicht erwartet hätte.

Früher hab ich es genauso
Gemacht wie du. Einfach drauf los und Pause erst, wenn ich sie zum Überleben brauchte. Das hat nie zu Fortschritten geführt, weil man sich einfach nicht genug durchbeißt. Das führte am Ende immer dazu, dass ich das Laufen ganz sein ließ.

Man glaubt immer, erst aufgegeben zu haben, wenn man gar nicht mehr kann - das Gegenteil ist der Fall. Man geht eben nicht über Grenzen, was aber zwingend erforderlich ist.

Gerne kann ich dir meinen Trainingsplan zur Verfügung stellen. Der hebt nur auf gelaufene Zeit ab, nicht auf Distanzen oder Geschwindigkeit und ist damit perfekt für das Training mit Runtastic geeignet.

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Was Lucky und Birgitle schreiben, klingt sehr vernünftig. D.h. "Konzentration" auf das Wesentliche und dann mal mit einem Pulsmesser arbeiten. Womöglich musst du tatsächlich ein wenig langsamer starten, auch wenn es langsam aussieht.
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