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Probleme mit dem Piriformismuskel

Probleme mit dem Piriformismuskel

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Hallo zusammen,

wer hat schon einmal Erfahrungen mit dem Piriformismuskel gemacht ?
Nachdem ich planmässig für einen Halbmarathon trainierte musste ich nach 8 Wochen wegen einer
Lungenentzündung pausieren.
Nach und nach bekam ich nun Schmerzen in der Rückseite beider Oberschenkel, die bis in die Waden strahlten,
als hätte ich Muskelkater (oder Ischiasbeschwerden).
Treppensteigen fiel schwer, laufen schon gar nicht, die Beine waren wie blockiert.
Nun mache ich tätlich morgens und abends Übungen für den Piriformis, was
mir recht gut tut.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tips geben ?

Vielen Dankk schon mal im voraus :schwitz2:

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wingert hat geschrieben:Hallo zusammen,

wer hat schon einmal Erfahrungen mit dem Piriformismuskel gemacht ?
Nachdem ich planmässig für einen Halbmarathon trainierte musste ich nach 8 Wochen wegen einer
Lungenentzündung pausieren.
Nach und nach bekam ich nun Schmerzen in der Rückseite beider Oberschenkel, die bis in die Waden strahlten,
als hätte ich Muskelkater (oder Ischiasbeschwerden).
Treppensteigen fiel schwer, laufen schon gar nicht, die Beine waren wie blockiert.
Nun mache ich tätlich morgens und abends Übungen für den Piriformis, was
mir recht gut tut.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tips geben ?

Vielen Dankk schon mal im voraus :schwitz2:
Guckstdu in meinen Faden:

http://forum.runnersworld.de/forum/mitt ... ost2268025

Ich bin seit Mitte Mai mit den Außenrotatoren der Hüfte beschäftigt und bin noch immer nicht richtig in Form, aber ich mache meine Dehnübungen und komme langsam wieder in Tritt. Zu Beginn der Verletzung war ein gezieltes Training wegen der Schmerzen unmöglich, ich wußte aber nicht, was los war. Das Training unterbrechen würde ich nicht, lass Dir von Deinem Physio Dehnübungen zeigen.

Meine wichtigsten Übungen:

1. Rückenlage mit aufgestellten Knien, Theraband um beide Oberschenkel direkt unterhalb der Knie, Knie 3 x 10 x auseinander ziehen.
2. Rückenlage mit aufgestellten Knien, Blackroll zwischen den Knien, Knie 3 x 10 x zusammendrücken.
3. Mit der Blackroll kannst Du Dein Hinterteil und die Oberschenkelmuskulatur massieren.

Lemmy wünscht gute Besserung!

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Hallo Lemmy66,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, das gibt mir wieder neuen Mut, hatte schon
gelesen, dass die Gesundung des Piriformis langwierig ist, aber mit den Dehnübungen
bin ich wohl auf dem richtigen Weg, werde das Lauftraining nun wieder beginnen.

Eine schöne Zeit für dich und nochmals vielen Dank.

wingert

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wingert hat geschrieben:Hallo Lemmy66,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, das gibt mir wieder neuen Mut, hatte schon
gelesen, dass die Gesundung des Piriformis langwierig ist, aber mit den Dehnübungen
bin ich wohl auf dem richtigen Weg, werde das Lauftraining nun wieder beginnen.

Eine schöne Zeit für dich und nochmals vielen Dank.

wingert

Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich wünsche weiterhin gute Besserung!

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Kann ein Lied vom Piriformis singen, der mich sehr lange gequält hat. Geholfen hat mir letztendlich eine sehr gute Sportärztin mit Physiotherapie und Akupunktur, wobei letzteres dann die unangenehmen Schmerzen endgültig vergrault hat. Es dauert - und ich kann dir nur empfehlen, dich in die Hände eines guten Sportarztes zu begeben.

Gute Besserung !
auch das noch :tocktock:

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Hallo ultraistgut,
vielen Dank für deinen Beitrag, habe heute mal wieder versucht, im Gelände
zu laufen.
Im Frühjahr konnte ich noch locker 1 Stunde trailen, heute nur mehr 5 Minuten,
dann Pause, dann wieder 5 Minuten.
Bergauf fühlt es sich an, als seien die Beine blockiert oder kraftlos.....
Naja, es wird schon wieder werden. :klatsch:

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wingert hat geschrieben:Hallo ultraistgut,
vielen Dank für deinen Beitrag, habe heute mal wieder versucht, im Gelände
zu laufen.
Im Frühjahr konnte ich noch locker 1 Stunde trailen, heute nur mehr 5 Minuten,
dann Pause, dann wieder 5 Minuten.
Bergauf fühlt es sich an, als seien die Beine blockiert oder kraftlos.....
Naja, es wird schon wieder werden. :klatsch:

Suche Dir am besten einen guten Physiotherapeuten, der sich mit Sportlern auskennt. Myofasziale Triggerpunkt-Therapie (manuelle Therapie) hilft.

Beste Grüße!
Lemmy

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Mir hat Osteopathie, besonders aber Akupunktur geholfen. Der Piriformis stand dank Sally up-Squats mit 60 kg ständig zu sehr unter Spannung. Die Akupunktur hat diese genommen.

Auch und gerade da etwas bei dem einen helfen kann, aber bei dem anderen überhaupt nichts bringt, bin ich kein Freund von "du musst".

Bis ich meine Probleme los war, habe ich keine Ahnung wie viele Sachen probiert, alleine, mit Physio. Von der Taube zum Hund, gerollt, getriggert ... Besonders das Black Roll- und Triggerball-Kram hats verschlimmert. Das sollte man IMHO "nur" vom Profi machen lassen. Selbst kann man damit viel mehr kaputt machen. Woher weiß man denn genau, was man z. B. mit dem Triggerball in der Arschbacke trifft? Da gibts so viele Muskelstränge, Nerven und Schleimbeutel.

Ich bin auch kein Freund von Dehnen, sondern von Mobility und solchen Übungen, wie die full bridge oder turkish get up. Allerdings benötigt man auch nicht (zu viel) Mobility, wenn man immer möglichst über full ROM trainiert, sofern das problemfrei möglich ist.

Sorry für OT. ;-)

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Keine Ahnung... ich hab das damals ausprobiert, weil mich mein Sohn drauf gebracht hatte - der hatte die Übung für seine Freundin recherchiert, die ebenfalls nicht mehr sitzen konnte nach ihrem ersten HM - bei ihr war es nach 1 Woche schon sehr viel besser - also hab ich es ausprobiert und es hat funktioniert...

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Marcel Jüttner hat geschrieben:Mir hat Osteopathie, besonders aber Akupunktur geholfen. Der Piriformis stand dank Sally up-Squats mit 60 kg ständig zu sehr unter Spannung. Die Akupunktur hat diese genommen.

Bis ich meine Probleme los war, habe ich keine Ahnung wie viele Sachen probiert, alleine, mit Physio. Von der Taube zum Hund, gerollt, getriggert ... Besonders das Black Roll- und Triggerball-Kram hats verschlimmert. Das sollte man IMHO "nur" vom Profi machen lassen. Selbst kann man damit viel mehr kaputt machen. Woher weiß man denn genau, was man z. B. mit dem Triggerball in der Arschbacke trifft? Da gibts so viele Muskelstränge, Nerven und Schleimbeutel.

Ich bin auch kein Freund von Dehnen, sondern von Mobility und solchen Übungen, wie die full bridge oder turkish get up. Allerdings benötigt man auch nicht (zu viel) Mobility, wenn man immer möglichst über full ROM trainiert, sofern das problemfrei möglich ist.
Jeder Fall ist anders gelagert, ein Mediziner, der sich auskennt, sollte auf jeden Fall zu Rate gezogen werden.

Das Piriformissyndrom scheint schwer zu diagnostizieren zu sein. Bei mir wußten weder ein Arzt für innere Medizin, noch ein Sportmediziner weiter, ein osteopathisch geschulter Physiotherapeut verschaffte mir mit Hilfe von manueller Therapie, bzw. myofascialer Triggerpunkttherapie Linderung. Mein Hausarzt (Allgemeinmedizin), ebenfalls Physiotherapeut und 1:21h-Läufer über die Halbmarathondistanz, empfahl mir den Einsatz der Blackroll und zwei Übungen zum Dehnen des Piriformis. Und jetzt habe ich die Sache im Griff.

Wenn ein fachkundiger Arzt den Einsatz von Blackroll und Dehnübungen empfiehlt, dann ist das schon okay.

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Lemmy66 hat geschrieben:Jeder Fall ist anders gelagert, ein Mediziner, der sich auskennt, sollte auf jeden Fall zu Rate gezogen werden.

Das Piriformissyndrom scheint schwer zu diagnostizieren zu sein. Bei mir wußten weder ein Arzt für innere Medizin, noch ein Sportmediziner weiter, ein osteopathisch geschulter Physiotherapeut verschaffte mir mit Hilfe von manueller Therapie, bzw. myofascialer Triggerpunkttherapie Linderung. Mein Hausarzt (Allgemeinmedizin), ebenfalls Physiotherapeut und 1:21h-Läufer über die Halbmarathondistanz, empfahl mir den Einsatz der Blackroll und zwei Übungen zum Dehnen des Piriformis. Und jetzt habe ich die Sache im Griff.

Wenn ein fachkundiger Arzt den Einsatz von Blackroll und Dehnübungen empfiehlt, dann ist das schon okay.
Wenns vorher richtig erklärt wurde und auch genau gezeigt wurde, wo man rollen, triggern muss, ok. Mir gehts da eher um das blinde Rumprobieren von Sportlern, die sich aber mir der Anatomie dennoch nicht auskennen, was IMHO aber zum Sporttreiben dazu gehört.

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Hallo in die Runde,

Mitte November beginne ich mit einer Physiotherapie und werde im Vorgespräch
auf mein Problem hinweisen.
Ansonsten mache ich momentan fleißig morgens und abends, wenn es geht auch zwischendurch
die eine oder andere Dehnübung.
Es gibt Tage, da spüre ich dann nur ein Bein bei gewissen Bewegungen, an anderen tagen wie heute habe ich
muskelkaterähnliche Symptome in beiden Waden, beim Treppen steigen merke ich dies besonders.
Gestern war das rechte Bein völlig beschwerdefrei.
Ich habe festgestellt, dass der Bürostuhl eher weniger geeignet ist, insbesondere, wenn man längere Zeit sitzt
und dann aufsteht.
Seltsamerweise hatte ich beim wandern (20 km Rheinsteig) keinerlei Probleme.........
Auf jeden Fall sind die Dehnübungen gut, Triggerpunktmassage auf dem Tennisball sitzend führe ich
auch durch, weiß aber nicht, ob dies kontraproduktiv oder zuviel des Guten ist.
Beim Schwimmen habe ich keinerlei Beschwerden 2 mal wöchentlich 1000 Meter Brustschwimmen), laufen ist momentan out.
Sollte der Heilungsprozess wirklich so lange dauern ?
:abwart:

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Hallo in die Runde,
hier meldet sich noch einmal der "Piriformisgeschädigte".
Vielen dank noch einmal an alle für die Anteilnahme und auch
die Ratschläge, insbesondere die 3 bekanntesten "Dehnübungen für den Piriformis", welche auch
die "Durchbeißerein" mir reit, führen allmählich zum Erfolg.
Nun habe ich Hoffnung, dass der "Spuk" in nicht allzulanger
Zeit vorbei ist.
Ich werde nachberichten und wünsche euch allen eine gute Zeit.

MfG
Wingert

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Hallo und guten Abend :winken: ,
nachdem ich letzte Woche meine Laufversuche nach 11 Minuten wegen "schwerer Beine", insbesondere bei leichten
Steigungen, abbrechen musste, versuchte ich es heute wieder mit sehr langsamem laufen.
Es lief wesentlich besser, ich konnte 30 Minuten laufen, was für mich sehr verwunderlich war.
Habe nach dem laufen die mittlerweile obligatorischen Dehnübungen für den Piriformis gemacht.
Merke jetzt in den Waden, dass ich gelaufen bin.
Bin gespannt, wie es morgen früh aussieht.

wingert

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Bist Du sicher, dass es nicht doch der Ischiasnerv ist? Die genannten Beschwerden hatte ich hier auch. Der Orthopäde meinte, wenn der Ischiasnerv vom Gesäß bis zur Kniekehle oder weiter weh tut, sollte immer ein Bandscheibenvorfall ausgeschlossen werden. Der Ischiasnerv verläuft den hinteren Oberschenkel entlang. Wenn man von oben drauf schaut und sich den Querschnitt des Oberschenkels als Uhr vorstellt, dann liegt der Ischiasnerv bei ungefähr 7-8 Uhr.

Der Pririformismuskel kann den Ischiasnerv weiter oben, wo er aus der Wirbelsäule austritt, behindern und Beschwerden auslösen. Die Beschwerden werden entlang des hinteren Oberschenkels spürbar, die Ursache muss aber oben behandelt werden. Mir wurde auch manuelle Therapie verordnet. Die PTs haben immer den Bereich oben am Gesäß malträtiert. Ungefähr da, wo der obere Bereich der Gesäßtasche der Hose sitzt, von da aus etwas nach innen richtung Wirbelsäule, aber nicht ganz in der Mitte. Die Therapie hat etwas geholfen.

Ansonsten muss man bei diesen Beschwerden meist ein ganzes Paket an Maßnahmen ergreifen:
- Mobilisation des ISG (bei mir ist ISG die Ursache, auf Youtube gibt es eine Menge guter Videos)
- Kräftigung des Piriformis
- Piriformis dehnen (Anleitung auf youtube, dehnen brachte mir nicht so viel)
- Manuelle Therapie zuhause mit dem Tennisball bzw. Blackroll-Ball weitermachen.
- Wärme und zwar auch der Bereich, wo der Ischiasnerv aus der Wirbelsäule austritt.
- Schwimmen: besonders Kraulbeinschlag, wie er korrekt ausgeführt wird. Danach am besten in die Sauna. Anschließend war ich oft vollkommen schmerzfrei.
- die Sitzposition überdenken, besonders wenn man einen Bürojob hat. Auf dem Sitzball wurden meine Beschwerden übrigens schlimmer.

Bei mir dauerte es mehrere Monate und ist nur langsam abgeklungen. Laufen ging nur in langsamem Tempo, ohne viel Kniehub und vor allem nicht bergauf.

Gute Besserung.

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Hallo BitterLemon,

vielen Dank für deine Infos.
Obwohl sich mein Zustand bzw. der meienr Beine und des Rückesn durch die
täglich mehrfach ausgeführten Dehnübungen gebessert haben werde ich in den
nächsten Tagen einen Orthopäden aufsuchen um abzuklären, ob es der Ischiasnerv oder
der Piriformis ist.
Ich werde dann mal nachberichten.
Nochmals vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Wünsche dir eine schöne Zeit.
Wingert

22
Mein aus (schmerzlicher) Erfahrung gewonnenes Halbwissen sagt, dass der verhärtete, verspannte Piriformis auf den Ischias drückt - was auch erklärt, dass der Schmerz nachlässt, sobald der Muskel gedehnt ist und den Nerv nicht mehr "nervt".
Weiter gute Besserung! Ich bin gespannt auf den Befund beim Orthopäden.

23
Hallo Durchbeißerin,

vielen Dank für die Genesungswünsche, ich werde den Befund
des Orthopäden mitteilen, hoffe, es ist nur der Piriformis, konnte heute
langsam 30 Minuten laufen, ohne Beschwerden.
Merke aber heute abend Beine und Waden.
:daumen:

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Hallo an alle, die mich bei meinem Piriformisproblem unterstützt haben: :winken:

Der Orthopäde hat heute festgestellt, dass es dieser kleine Muskel war, der sich
aufgrund meiner sportlichen Abstinenz (Ausfall wegen der Lungenentzündung),
gepaart mit viel sitzender Tätigkeit im Büro verhärtet hatte.
Der Arzt meinte, ich sei mit den speziellen Dehnübungen (morgens und abens 15 Minuten)
auf dem richtigen Wege, was auch seine Überprüfung hinsichtlich meiner wieder gewonnenen
Beweglichkeit bestätigte.
Ich kann also nur alle ermuntern, welche irgendwann einmal vielleicht ein ähnliches Porblem haben.
Ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken, die mich aufmunternd mit ihren Erfahrungswerten
begleitet haben.
Ich fange jetzt langsam wieder mit dem Lauftraining und würde mich freuen, wenn wir im mail-Kontakt
bleiben könnten.
Ich wünsche uns allen eine schöne Zeit.
Viele Grüße
wingert

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Hallo liebe LäuferInnen :)

Mich plagt seit gewisser Zeit auch ein Schmerz im Gesäß/hinteren Oberschenkel. Ein paar Tipps, auf die ich hier im Forum gestoßen bin, habe ich ausprobiert, bin das Problem aber nicht wirklich los geworden. Nach dem gestrigen Lauf habe ich es mal mit der Blackroll probiert, was allerdings genau das Gegenteil von Linderung bewirkt hat. Jetzt würde ich das mal gerne von einem Profi anschauen lassen.

Da ich bislang von größeren Verletzungen verschont wurde, ist meine Frage, ob ich zuerst zum Hausarzt, Sportmediziner oder Physiotherapeuten gehen sollte (Stichwort Kostenübernahme bzw. Überweisung)?

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe☺️

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Polarstern16 hat geschrieben:Nach dem gestrigen Lauf habe ich es mal mit der Blackroll probiert, was allerdings genau das Gegenteil von Linderung bewirkt hat.
Das muss jetzt nicht unbedingt schlecht sein. Zum Einen kannst du von einer einmaligen Behandlung keine Wunder erwarten. Zum anderen, wenn du die Bläckroll nicht gewöhnt bist, dann kann es hinterher erst einmal richtig weh tun. Das würde auch bei einem gesunden Muskel passieren, das ist wie eine Art Muskelkater, nur eben nicht vom Training verursacht. Also mach das mal öfters, dann kannst du dir ein Urteil bilden.
Polarstern16 hat geschrieben:Da ich bislang von größeren Verletzungen verschont wurde, ist meine Frage, ob ich zuerst zum Hausarzt, Sportmediziner oder Physiotherapeuten gehen sollte (Stichwort Kostenübernahme bzw. Überweisung)?
Ich gehe mit so etwas gleich zum Physio, kostet dann allerdings privat erst einmal die eine Behandlung. Ich weiß, nach deutschem "Ärzterecht" dürfen Physiotherapeuten keine Diagnosen erstellen, sind aber dann doch in solchen Sachen oft die kompetentesten Fachleute. Zum Sportmediziner kannst du ja trotzdem gehen, um ein Rezept zu bekommen, wenn du Geld sparen willst.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hallo Polarstern16,
wie du sicher im Forum gelesen hast, hatte ich einige Wochen lang starke Schmerzen in der Rückseite der Oberschenkel
und auch in den Waden, mal links, mal rechts.
Nahdem ich dann täglich morgens und abends die typischen Übungen für den Piriformis durchführte, wurde es langsam besser
mit den Schmerzen.
Letztendlich suchte ich dann einen Sportarzt auf, der mir 10 Einheiten Physiotherapie (Manuelle Therapie/Krankengymnastik am Gerät) verordnete.
Ich kann diese Behandlung nur empfehlen, sie trägt Früchte, man muss aber Geduld haben.
An deiner Stelle würde ich auch einmal einen Sportmediziner aufsuchen.

Ich wünsche dir gute Besserung :daumen:

wingert

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@ Polarstern16:
Es muss ja nicht der Piriformis sein.
Könnte auch eine Zerrung sein.
Dann ist blackrollen natürlich kontraproduktiv.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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@wingert: Vielen Dank für die Tipps. Freut mich für dich, wenn es bei Dir wieder besser geht. Zum Sportmediziner kann man ja direkt und brauche kein Überweisung oder?

@blende8:
Danke für den Hinweis, aber dadurch, dass mich das jetzt schon 2-3 Monate begleitet und ich dazwischen krankheitsbedingt pausieren musste, kann ich mir nicht vorstellen, dass das eine Zerrung ist. Die wäre doch sicher schon verheilt oder?

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Hallo polarstern16,
einen Sportmediziner kannst du auch ohne Überweisung aufsuchen.
Übrigens habe ich nach Anweisung meines Physiotherapeuten mit der blackroll
gearbeitet, anfangs tat es höllisch weh, jetzt habe ich mich daran gewöhnt und,
........."es tut gut.....
wingert

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Hallo Durchbeißerin,
vielen Dank für deine Antwort, die Physiotherapie schlägt so langsam an, vermutlich
wurde ein Nerv in Mitleidenschaft gezogen, der sich nach und nach wieder freilegt......
Geduld ist angesagt ........

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Immerhin schlägt sie an und es scheint ja aufwärts zu gehen - das mit der Geduld ist halt immer der schwierigste Teil dabei... ich war den Sommer über mehr oder weniger ausgebremst. Gute Heilung weiterhin.

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wingert hat geschrieben:
Nun mache ich tätlich morgens und abends Übungen für den Piriformis, was
mir recht gut tut.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tips geben ?
Viele Jahre (7 !) habe ich mich mit solchen Beschwerden rumgeplagt, war dreimal im MRT, etliche Physiotherapien, Blackroll Training, Wärme, Schmerztabletten, Salben, Dehnung etc. gemacht, aber meine Beschwerden blieben untern Strich, mal mehr mal weniger.....habe dann mal Trigger Punkt Akupunktur bekommen.

Diese war sehr schmerzhaft und hatte merkwürdige Nebenwirkungen, hat mir aber unterm Strich als einzige Methode nachhaltig geholfen. Ab und zu kriege ich an dieser Stelle kurzfristig noch Beschwerden, die ich aber mit der Blackroll und Wärme sehr gut selber behandeln kann.
Ob ich die Triggerpunkt Akupunktur empfehlen würde, hängt vom Leidensdruck ab.....Ich würde es wieder machen, denn solche dauerhaften Schmerzen und Beschwerden wünsche ich niemand. Allerdings sollte die Akupunktur bei sensiblen Menschen fein dosiert werden, gfs. sollte man den Arzt darauf hinweisen, vielleicht mit weniger Nadeln und weniger Tiefe zu beginnen.....
Gute Besserung jedenfalls!
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:
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