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GPS-Uhr während des Laufes aufladen

GPS-Uhr während des Laufes aufladen

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Hallo

Ist es technisch möglich die GPS-Uhr während des Laufes mit Hilfe einer Powerbank aufzuladen (um die Akkulaufzeit zu verlängern) , ohne dabei die Aufzeichnung des GPS-Signals zu unterbrechen? Hat das schon mal jemand ausprobiert? Garmin hat zwar den sogenannten Ultra-Trac-Modus zur Laufzeitverlängerung im Angebot, aber nur bei hochpreisigen Uhren. Meine 235 zählt leider nicht dazu. Welcher anderer Uhrenhersteller hat sowas oder ähnliche Gimmicks im Angebot? Besten Dank im Voraus für eure Antworten.

Gruss Stefan
Und wieder springe ich über Pfützen oder mitten hinein!!! :-)
Nur diejenigen, die es riskieren, zu weit zu gehen, können herausfinden, wie weit sie wirklich gehen können. -T.S. ELLIOT
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
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forum/threads/131192-Mont-Ventoux

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HerbertRD07 hat geschrieben:Ich hab ne Garmin Fenix 3, damit geht das problemlos. Im USB-Modus vorher von "Massenspeicher" auf "Garmin" umstellen, dann läuft sie auch beim Aufladen weiter.
Ja, das ist der Trick.
Im Garmin Modus läuft die Uhr normal weiter. Welche Uhren dieses Feature unterstützen kann ich aber nicht sagen. Wahrscheinlich alle neueren von Garmin, im Zweifelsfall kann man aber im Handbuch nachschauen. Da sollte es stehen

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Hallo,
Mal ein neues Problem welches vorher keiner (so richtig) wahrgenommen hat.
Wie handhabt ihr denn die Steckanschlüsse? Sind die USB Stecker denn für solche wackeligen Einsätze, Uhr und Powerbank sollen ja beim Lauf verbunden sein, überhaupt geeignet?

Gruß Stefan

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Bei einem längeren alpinen Ultra bist du locker in dem Bereich, in dem nur noch der UltraTrac-Modus der Uhr sparsam genug ist. Da ist die Genauigkeit dann aber auch deutlich geringer. Dann ist Nachladen während des Laufes durchaus eine Option.

Bei der Fenix3 ist die Ladeklemme so stabil und passend geformt, dass die Uhr wieder ans Handgelenk gebunden werden kann. Sinnvoller finde ich es allerdings, um herumfliegende Kabel zu vermeiden. Bspw. an einer Verpflegungsstation die Uhr anzuklemmen und mit Powerpack für eine Stunde im Rucksack zu verstauen.

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Könnte man nicht einfach GPS ausstellen und diese netten Hinweise, die bei Läufen gerne an den Seiten angebracht werden, beachten? Da stehen gerne mal alle paar km so Schilder rum, auf denen man nachlesen kann, wie weit man schon ist ;-)

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undläuftundläuft hat geschrieben:Könnte man nicht einfach GPS ausstellen und diese netten Hinweise, die bei Läufen gerne an den Seiten angebracht werden, beachten? Da stehen gerne mal alle paar km so Schilder rum, auf denen man nachlesen kann, wie weit man schon ist ;-)
Man könnte auch ganz ohne Uhr laufen.

... oder ohne Schuhe
... und ohne Kleider

aber wir sind ja nicht mehr in der Steinzeit :rolleyes:


Und irgendwie muss unser Geld ja wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück kommen

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Nee, ich meine ja nur... Wenn ich den halben Lauf damit verbringe, irgendwelche Kabeldinger herumzutüdeln, nur damit ich weiß, wie schnell ich gerade bin, dann hab ich schon gleich keine Lust mehr. Die Beschränkung des GPS auf wenige Wegpunkte ist auch nur semisinnvoll, da kommt doch noch mehr Quatsch raus als sonst schon.

Lieber ein ordentlicher Steinzeitlauf mit Stoppuhr :-)

Oder als ultimativer Hinweis: Lauft halt schneller! Dann reicht auch der Akku. Wen es total brennend interessiert, um danach was ordentliches bei Strava posten zu können, der kann ja sein Handy mit Strava-App und zwei, drei Powerbänken in den Rucksack legen.

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undläuftundläuft hat geschrieben:Könnte man nicht einfach GPS ausstellen und diese netten Hinweise, die bei Läufen gerne an den Seiten angebracht werden, beachten? Da stehen gerne mal alle paar km so Schilder rum, auf denen man nachlesen kann, wie weit man schon ist ;-)
Es gibt durchaus Ultra Läufe vollkommen ohne Markierungen. Da gibt es nur ne Karte und einen GPS Track :-)

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taste_of_ink hat geschrieben: Sinnvoller finde ich es allerdings, um herumfliegende Kabel zu vermeiden. Bspw. an einer Verpflegungsstation die Uhr anzuklemmen und mit Powerpack für eine Stunde im Rucksack zu verstauen.
Es ist aber davon auszugehen, dass die Empfangsgenauigkeit im Rucksack leidet, oder? Hast du (oder sonst jemand) da Erfahrungswerte?

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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3fach hat geschrieben:Es ist aber davon auszugehen, dass die Empfangsgenauigkeit im Rucksack leidet, oder? Hast du (oder sonst jemand) da Erfahrungswerte?

Grüße,
3fach
Wenn man sein Gerät nicht ganz unten im Rucksack hat sollte es eigentlich kein Problem sein.
Wenn man einen Ärmel über der GPS Uhr hat stört das auch nicht.

Stoff behindert Funkwellen eigentlich so gut wie gar nicht.


Bei einem Handy braucht man für den Ultra aber schon ein ganz ordentliches Powerpack da man dessen maximale Lebensdauer ein vielfaches verlängern muss, während es bei einer Uhr meist nur im eine leichte Streckung der Lebensdauer geht.
Während dieser Zeit kann man die Uhr ja auch im Rucksack verstauen wenn man das will, bei der Uhr wird das aber eine halbe Stunde oder Stunde sein, das Handy muss praktisch konstant nachgeladen werden.

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undläuftundläuft hat geschrieben:Könnte man nicht einfach GPS ausstellen und diese netten Hinweise, die bei Läufen gerne an den Seiten angebracht werden, beachten? Da stehen gerne mal alle paar km so Schilder rum, auf denen man nachlesen kann, wie weit man schon ist ;-)
Bei vielen Trails ist das nicht oder höchsten alle 5 km der Fall. Gerade bei wechselndem Gelände und unterschiedlichen Geschwindigkeiten geht das Gefühl für die Distanz verloren. Gleiches gilt für Dunkelheit und/oder schlechtes Wetter, gerade in den Alpen, wo mir die Uhr dann auch bei der Nagivation hilft.
3fach hat geschrieben:Es ist aber davon auszugehen, dass die Empfangsgenauigkeit im Rucksack leidet, oder? Hast du (oder sonst jemand) da Erfahrungswerte?
Sofern du die Uhr nicht tief im Rucksack verstaust, sondern z.B. in ein Meshfach am Rucksack packst, leidet die Genauigkeit nicht.


Da es einige hier durchaus aufzuwühlen scheint: Keine Sorge, ich schleppe nicht ständig ein Powerpack mit mir rum, sondern lade die Uhr grds. so auf, dass sie den geplanten Lauf durchhält. Nur wenn es mal etwas länger dauert (meine fenix3 macht rd. 15 Std. mit), d.h. wenn ich beispielsweise mehrere Tage ohne Feststrom unterwegs bin, nutze ich das überhaupt.

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Hallo

Erstmal vielen Dank für die vielen, wenn auch unterschiedlichen Antworten. Den Tipp mit dem selber ausprobieren werde ich morgen mal beherzigen und eine Powerbank anstöpseln und dann mal sehen, was die Uhr dazu sagt. Ich werde berichten.

Gruss Stefan

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Hallo

Ob das mal gut geht???

Es ging gut!!!
So, ich hab es getan. ich habe die Powerbank zum Laden während des Laufes an die Uhr gestöpselt und die Uhr und die Powerbank haben sich nicht beschwert. GPS hat gefunzt, Bluetooth hinterher zum Übertragen der Daten hat gefunzt, nur Pulsmessung hat nicht gefunzt (stört mich aber nicht, ich laufe eh meistens nach Gefühl). Akkustand vor dem Lauf war 49%, nach dem Lauf 86%, also alles im grünen Bereich.
hier die Daten von heute:
https://connect.garmin.com/modern/activity/1422825135
und hier zum Vergleichen die Daten von Dienstag, gleiche Strecke, gleiche Uhrzeit, gleiches Wetter:
https://connect.garmin.com/modern/activity/1419510123

Fazit: Gut dass man mal fragen kann und auch gute Antworten erhält. Jetzt steht XXXL-Läufen kein technisches Hindernis mehr im Weg, zum Vergleich---der Rennsteigsupermarathon war ein XL-Lauf.

Gruss Stefan
Und wieder springe ich über Pfützen oder mitten hinein!!! :-)
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Dateianhänge

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Wobei... willst Du so Ultra laufen? Mit dem Akkupack in der Hand?

Ich würde die Uhr dann vermutlich rechts tragen, damit der Klemmkontakt Richtung Arm zeigt, und das Kabel, ggf. mit Verlängerung, durch den Ärmel des Laufshirts zum Gürtel führen, in dem die Powerbank hängt. Oder das Kabel mit Klett- oder Gummibändern am Arm fixieren und die Powerbank in so einem Handy-Halter für den Oberarm befestigen. Nur mal so als Idee.

Wird Zeit, dass Läuferklamotten endlich mit USB-Anschlüssen ausgestattet werden. :zwinker2:

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Hallo

Nee nee, so würde ich nie im Leben Ultra laufen wollen, das wäre mir viel zu unhandlich und zu sperrig und die Hand würde mir wahrscheinlich einschlafen, weil sie immer in der selben Haltung bleibt. Beim Lauf würde ich dann zu gegebener Zeit die Uhr anstöpseln und entweder im oder am Rucksack befestigen (Klettbänder oder Kabelbinder sind eine sehr gute Idee). Mal sehen, wie ich dann dieses doch vergleichsweise kleine Problem löse.

Gruss Stefan
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Das wollte ich auch grade fragen. Ich kenne auch Leute die einen Marathon mit einer Flasche in der Hand laufen.

Das geht schon, für mich wärs aber nichts. Wenn man mit Rucksack läuft dann würde ich Uhr und Ladegerät während der Ladezeit wohl im Rucksack verstauen.
Ohne, würde ich vermutlich die kleinstmögliche Powerbank suchen.
Ich denke für den Zweck reicht auch die Kapazität einer Powerbank in Feuerzeuggrösse.
Die könnte man dann unters Uhrenband klemmen oder mit einem separaten Band daneben am Arm tragen.

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Beim Mauerweglauf letztes Jahr stand ich vor der selben Frage. Ich wusste, dass meine Uhr (Forerunner 910 XT) in etwa 21...22 Stunden durchhält und und auch, dass sie sich im Betrieb aufladen lässt. Und ganz gerne wollte ich die komplette Aufzeichnung des Laufes haben, allein die Unbequemlichkeit, mit Kabel am Handgelenk und Powerbank irgendwo verstaut hielt mich dann doch davon ab. Auch war damit zu rechnen, dass ich nach über 20 Stunden nicht mehr der Fitteste sein würde und mir dass dann heftig auf den Geist gehen würde. Ich hab dann, als die Uhr niedrigen Akkustand meldete, den GPS-Empfang ausgeschaltet und den Rest der Strecke, war das Garminchen eine schnöde Stoppuhr.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
Antworten

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