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Belastung / Vorteile - Intervalltraining mit starker Belastung

Belastung / Vorteile - Intervalltraining mit starker Belastung

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Hallo zusammen,

Ich bin regelmäßiger Jogger und nutze zur Winterzeit ein Laufband, da ich während der kalten Tage schnell Halsschmerzen, etc. an der frischen Luft bekomme.

Nun habe ich zwei Tage folgendes auf meinem Laufband ausprobiert: Nach kurzem Warmup das Laufband auf eine für mich hohe Geschwindigkeit stellen und so lange wie möglich sehr schnell Joggen (noch kein Sprinten schon sehr schnell für mich). Wenn es dann nicht mehr geht eine kurze Pause einlegen. Danach das ganze von vorn. Ich schaffe so in ca. 15-20min, 5-6 Wiederholungen. Mein Puls ist in den Spitzen bei ca. 160 (am Anfang) bis 180 (zum Schluss). Nach Abschluss des Trainings brauche ich ca. 1 min um wieder auf einen Puls von 100 zu kommen. Ich bin 31 Jahre alt, nicht übergewichtig und habe einen Ruhepuls von 55 - 60 (den hatte ich immer schon, auch ohne regelmäßiges Training!).

Der Effekt auf meinen Körper ist unglaublich positiv. Ich fühle mich fitter, stärker und wacher als jemals (beim regulären Joggen) zuvor. Und das, bereits nach nur zwei Tagen training.

Für mich fühlt sich das ganze an, als sei diese Form des Trainings sehr effektiv, gerade für das Herz-/Kreislaufsystem. Bei Gesprächen mit Freunden sagte mir jedoch jemand, dass diese Form des Trainings eben nicht gut für das Herz oder auch den Kreislauf sei. Besser wäre es den Puls konstant im Bereich von 130-150 zu halten und über die Länge (30min+) zu trainieren. Jedoch ist für mich der Effekt dann nicht so hoch wie bei dem starken Intervalltraining.

Mein Ziel ist jedoch die Steigerung meines Herz-/Kreislaufsystems. Was ich überhaupt nicht will ist, dies durch falsches Training negativ zu beeinflussen.

Vielleicht gibt es hier jemanden, der mir damit weiterhelfen kann!?

Danke!

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Peterle hat geschrieben:Bei Gesprächen mit Freunden sagte mir jedoch jemand, dass diese Form des Trainings eben nicht gut für das Herz oder auch den Kreislauf sei.
Kurz gesagt: Solange Dein Herz ok ist, ist das Unsinn.
Besser wäre es den Puls konstant im Bereich von 130-150 zu halten
Wenn man solche Tipps gibt, ohne den individuellen Maximalpuls zu kennen, zeigt das schon, dass das Unsinn ist. Ein Läufer mit hoher HfMax wird diesen Bereich schon beim Schuhezubinden bekommen, einer mit niedriger wird diesen Wert kaum erreichen...
und über die Länge (30min+) zu trainieren!
Die Frage ist: Was willst Du trainieren? Ein guter Trainingsplan enthält Abwechslung und da wäre beides bei. Du trainierst aber "nur", um Dich besser zu fühlen und da ist jedes Mittel recht.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Peterle hat geschrieben:Bei Gesprächen mit Freunden sagte mir jedoch jemand, dass diese Form des Trainings eben nicht gut für das Herz oder auch den Kreislauf sei. Besser wäre es den Puls konstant im Bereich von 130-150 zu halten und über die Länge (30min+) zu trainieren.
Hi Peterle :winken: .

Sage Deinen Freunden, sie sollen nicht so viel die Apotheken-Zeitung lesen.
Hau rein!

Knippi

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Wenn es dein Ziel ist, das Herz-Kreislaufsystem zu optimieren, würde ich einerseits Grundlagenausdauer (GA1) trainieren, andererseits aber auch 1x pro Woche einen Tempolauf im GA2-Bereich absolvieren oder zumindest extensive Intervalle.
Intervalltrainings sind nicht ungesund, es sei denn du trainierst immer nur schnell und gönnst dir zu wenig Erholung.
Ich würde auf ausreichend Abwechslung achten, z.B. am Dienstag ein Lauf im normalen Tempo, am Donnerstag extensive Intervalle und am Samstag ein langer, langsamer Lauf.

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Marathonus
[INDENT]Wenn es dein Ziel ist, das Herz-Kreislaufsystem zu optimieren, würde ich einerseits Grundlagenausdauer (GA1) trainieren, andererseits aber auch 1x pro Woche einen Tempolauf im GA2-Bereich absolvieren oder zumindest extensive Intervalle.
Intervalltrainings sind nicht ungesund, es sei denn du trainierst immer nur schnell und gönnst dir zu wenig Erholung.
Ich würde auf ausreichend Abwechslung achten, z.B. am Dienstag ein Lauf im normalen Tempo, am Donnerstag extensive Intervalle und am Samstag ein langer, langsamer Lauf.[/INDENT]
Das klingt gut! So ähnlich habe ich mir das auch schon überlegt, nur das ich vielleicht mich ein wenig auf's Fahrrad setze und mal eine gute halbe Stunde / Stunde fahren werde - bei moderater Belastung.

Was ich nach diesen zwei Tagen merken kann ist, dass ich extremen Hunger habe! :D :D

Danke für die Tipps!
Antworten

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