ruca hat geschrieben:
Wenn die Kratzer beim Zusammenstoß mit dem Hund passierten (er kann sich ja auch nicht in Luft auflösen und wenn er sich mit den Pfoten versucht, irgendwo abzustützen, gibt es ganz schnell entsprechende Kratzer), dann kann weder Besitzerin noch Hund irgendetwas dafür und jedes Wort Gemecker gab es zu Recht.
undläuftundläuft hat geschrieben:
Da hätte ich auch geschimpft. Du warst in der Situation zu schnell (oder hast gepennt). ...Kurz: Du hast dich äußerst rücksichtslos verhalten und verdienst Schelte. Und zwar völlig losgelöst vom Hund: In so einer Situation hättest du auch ein kleines Kind oder eine ältere Person umrennen können. Sei froh, dass nix Schlimmes passiert ist.
Überspitzt erinnert mich das ein wenig an Turbo-Rolf. Mit 250 km/h über die Autobahn fegen und sich aufregen, wenn auch ein anderer die linke Spur benutzt. Ich hab doch links geblinkt, der hätte mich doch sehen müssen.
HerbertRD07 hat geschrieben:Für mich hört sich deine Schilderung eher so an, als hätten der Hund und die Spaziergängerin eine unerfreuliche Begegnung mit einer Läuferin gehabt...
HerbertRD07 hat geschrieben:Auch als Läufer hat man sich zumindest so zu verhalten, dass man nicht einfach von hinten in vor einem gehende Leute reinläuft. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob diese Leute Hunde, Kinder, Meerschweinchen oder sonst was dabei haben.
Also ich muss ja zugeben, dass ich so manche Äußerung hier doch mit ziemlicher Verwunderung lese. Wie aus der beschriebenen Situation und auch mit der Intention sich aus ausreichendem Abstand bemerkbar zu machen (gerade damit so etwas eben nicht passiert) mir hier teilweise einfach unterstellt wird, ich wäre da rücksichtslos langgeballert wie eine Verrückte und als wäre es meine private Rennstrecke, kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Wer mich kennt oder mal mit mir laufen war weiß (denke oder hoffe ich doch zumindest…:-) ) auch, dass ich recht umgänglich bin und auch nicht Leute vom Weg scheuche oder gar einfach über den Haufen renne. Das ein wildes Klatschen direkt hinter Leuten aggressiv wirken würde sehe ich auch so – das ist aber auch nicht das, was ich gemacht habe. Im Gegenteil – da sie mich nicht hörte, war ich anscheinend ja sogar zu leise bzw. zu weit weg.
Wenn ich nun gerade irgendwo vorbeilaufe und dann jemand ohne sich umzusehen plötzlich die Seite wechselt kann man unter Umständen nun mal aber auch nicht mehr reagieren – egal wie schnell oder langsam. Selbst beim Vorbeigehen könnte das noch passieren.
Trotzdem interessant zu lesen, dass anscheinend jeder da andere Erfahrungen macht und auch anders wahrnimmt, ob und wie man sich nun ankündigen sollte oder nicht.
Für mich nehme ich aus dieser Erfahrung und Euren Berichten nun einfach mal mit es zukünftig wieder mit rufen zu versuchen. Jedenfalls wenn ich vermute, dass die Person gerade vermutlich nicht damit rechnet irgendwie überholt zu werden.
burny hat geschrieben: Im Übrigen bin ich begeistert, dass dieses das erste Hundethema seit wirklich langer Zeit ist. Vor geraumer Zeit war das die sicherste Methode, Glaubenskriege anzuzetteln
Diese Vermutung hat wohl Bestand :-)
Glaube ich klinke mich dann hier auch mal aus.
LG und viele kollisionsfreie Läufe,
Anna