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Dogscooter 26/20 vs 28 bzw. 29/26 Erfahrungen

Dogscooter 26/20 vs 28 bzw. 29/26 Erfahrungen

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Hallo zusammen,

meine Frau scootert seid 3 Jahren und seid letztem Jahr auch auf Turnierebene. Zur Zeit fährt sie einen XH1. Wir planen die Neuanschaffung eines neuen Rollers. Nun zu meiner Frage.

Hat jemand Erfahrungen mit verschiedenen Felgenkombis? Vor- Nachteile

Zur Wahl steht 26/20 Zoll oder 29 bzw. 28/26 Zoll.

Die Strecken sind meist Wald, Feld und Motorcross. Also Gras, Matsch, Erde, Sand, Schotter, Wurzeln, Steine.

Viele Grüße

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Hallo und willkommen im Forum,

was passt denn nicht am XH1, was soll an dem neuen Roller anders sein? Der XH1 ja gut für Hundesport geeignet. Ich habe nur Erfahrung mit 26/20, größer käme für mich aus Transportgründen nicht in Frage.

Ich habe einen Tektoss (aber keinen Hund), der wird für Dogscootering auch gerne genommen, ist aber relativ teuer. Der Rahmen wiegt ca. 6 kg, der ganze Roller je nach Aufbau 10,5 - 12 kg. Er hat eine gute Bodenfreiheit, ca. 9 - 10 cm mit Federgabel, aber auch ein hohes Trittbrett, ca. 12 - 14 cm. Den gibt es in beiden Größen 26/20 und 29/26 und auch als einzelnen Rahmen hier: www.simply-outside-shop.de*-*Tektoss Dogscooter kaufst Du bei Simply-Outside

Viele Grüße
Karin

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Große Laufräder haben vor allen Dingen Vorteile auf unebenen Untergründen, für die ihr ja einen neuen Roller sucht, und bei der Reifenauswahl. Dem Hund wird nicht nur das Ziehen erleichtert, sondern auch der Fahrkomfort des Fahrers verbessert, da die größeren Laufräder über Unebenheiten leichter rollen und geringere Erschütterungen verursachen.

Nachteil ist der erhöhte Platzbedarf.

Vielleicht könnt ihr sogar hier im Forum einen passenden Roller finden. krchris hat sich gerade einen neuen Roller aufgebaut und früher mal angedeutet, er wolle den 29/26 dann verkaufen. Vorgestellt wurde der Roller hier: http://forum.runnersworld.de/forum/tret ... reich.html
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Danke für deine Antwort. Der XH1 ist halt sehr Basic ausgestattet. Alleine ne ordentlich Federgabel mit Lockout am Lenker, inklusive Scheibenbremse und neuem Laufrad mit Scheibenbremse kostet ein ganzes Stück. So das ein neuer Roller fast gleich so viel kostet. Dazu kommt halt noch das Gewicht von 12,5 kg.
Eventuell soll der neue Roller auch je nach Streckenverhältnis genutzt werden. Ich habe halt schon rein theoretische Vor- und Nachteile der verschiedenen Felgengrößen gelesen und gehört. Mich würden wirkliche Erfahrungsberichte im Offroadbereich interessieren.

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Danke für die Antwort. Das Kickbike hatte ich auch schon im Auge. Nur bist du schon mal Offroad (Wurzeln usw.) ohne Federgabel gefahren? Macht das größere Rad wirklich die Federgabel überflüssig?

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Naja, was willst du jetzt hören? Daß große Laufräder mit dicken Reifen in unwegsamem Gelände von Vorteil sind? Da brauchts doch keine Erfahrungsberichte, weil das doch inzwischen hinlänglich bekannt ist. Die Erkenntnisse aus dem MTB Bereich sind insofern 1:1 übertragbar. Der Rollwiderstand ist erheblich geringer.

Daß die Wege im Zughundesport so unwegsam sind, daß eine Federgabel ungbedingt erforderlich ist, wußte ich nicht und wird wohl auch von Strecke zu Strecke unterschiedlich sein. Vielleicht wäre eine Alternative zur Federgabel auch ein Roller mit extradicken Reifen, wie dem Fat Max. Ob der noch Wettkampftauglich ist, kann ich allerdings nicht beurteilen. Leicht rollen wird er aber auf jeden Fall im Gelände.

https://www.youtube.com/watch?v=rfHG8CIFw_c

https://www.youtube.com/watch?v=sU4xJWzOFiE

https://www.youtube.com/watch?v=9BbZXzHr314

Große Erfahrungen im Gelände kann ich nicht vorweisen, aber den Unterschied zwischen großen und kleinen Hinterrädern kenne ich gut und darum würde ich mir ohne speziellen Grund keinen Roller mehr kaufen, der ein kleines Hinterrad hat.

Für euch wäre es ganz sicher am sinnvollsten, den Roller selbst aufzubauen und nur den Rahmen zu kaufen, insbesondere wenn eine Federgabel benötigt wird.
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Zu 29" vs 26" gibt's ja etliche Studien und Vergleiche, z.B. hier:
29er Studie – Sieg im Formatvergleich!!
Messergebnisse aus dem Konzeptvergleich bei mountainbike-magazin.de

Im MTB-Bereich fahren die ihre CC-Rennen alle mit 29". Ich glaube es macht so 5 % aus bei der Geschwindigkeit wenn ich mich recht erinnere. Die Bikes mit 29" sind zwar schwerer, aber rollen besser.

Also ganz einfach wird das nicht mit der Auswahl.
Wenn 12,5 kg zu schwer ist, dann müsste es schon ein Roller mit Alu-Rahmen sein, z.B. Traczer: Traczer - COASTROLLER Tretroller vom Profi
Der teurere ist immerhin mit 9,5 kg angegeben mit Federgabel und Scheibenbremsen.

Wenn es 29" sein soll, dann käme noch ein Kickbike Cross in Frage: Kickbike Worldwide | Kickbike - Cross 29er

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Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass 29er Räder klare Vorteile haben. Die Erfahrung habe ich auch mit dem Bike gemacht und dort mochte ich dieses Format nicht mehr missen. Wenn das Gelände nicht zu ruppig ist, kommt man ohne Federgabel aus. Meine ist aus Carbon und hat daher auch eine gewisse Eigendämpfung. Es gibt CC-Racer bei den Bikes die fahren mit Starrgabeln - es muss jeder selbst entscheiden. Eine Probefahrt machen bringt sicher bessere Erkenntnisse. Bei wird das rein aus geografischen Gründen eher schwer gehen, aber vielleicht ergibt sich die Gelegenheit.

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Vielen Dank für eure Antworten. Wir wollten demnächst mal das Kickbike Cross Max 29 Probe fahren. Befürchte nur, dass sie dort keinen Crossbereich haben. Wir werden es sehen.
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