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Wie viel Krafttraining neben dem Laufen?

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x_NiKL-- hat geschrieben:Ja, ich hab jetzt auch rein mal 110 angeschlagen da ich mich speziell jetzt nochmal kurz auf die Grundlagenausdauer gehen wollte, und mich auf weniger intensivere aber längere Läufe mal konzentrieren wollte. 10km mehr oder weniger/W find ich jetzt auch nicht so ausschlaggebend
Na ja. 100 km in der Spitzenwoche, also meinetwegen 70 - 80 km im Schnitt, ist aber was ganz anderes als "110km+- die Woche".
Infest hat geschrieben:Du bist erst am Anfang deiner Entwicklung, nicht am Ende. Und dazu zählt auch wie Dedoc sagte deine körperlichen Voraussetzungen.
60-80wkm sehe ich als absolut ausreichend an, um über mehrere Saisons hinweg eine Entwicklung hinzulegen. Es heißt ja nicht, dass der Körper nach ein paar Wochen 70wkm fertig ist und am Leistungsende. Und er dir sagt, jetzt musst du aber 100wkm laufen, sonst wird das nix mit der 3.15... so ist das nicht.

Daher wäre meine Empfehlung 60-80wkm zu halten, und mehr in die verschiedenen Aspekte wie Schnelligkeit, Beweglichkeit, Kraft zu investieren, d.h in Form von Crosstraining. Mobility, Stabilität, Krafttraining, Sprints ebene/Berg... Vielleicht auch mal eine Radeinheit. Ich bin mir sicher, dass du damit deine Ziele erreichen wirst (ohne dich vorher zu verletzen), vorallem wenn du 80% easy und 2x die Woche intensiv trainierst.
+1

Der Kollege steht ja jetzt schon bei einer 1:30:11. Sehr beeindruckend übrigens, herzlichen Glückwunsch - das schaffen die wenigsten in so kurzer Zeit. Mit der automatischen Steigerung des zweiten Laufjahrs wirst du so wie von Infest vorgeschlagen recht sicher die sub-3 in 2017 schaffen, x_NiKL--.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D.edoC hat geschrieben:
Was der Trainingsplan sub 3:15 betrifft.. Da wird Dir vermutlich übers Internet keiner effizient helfen können. Da würde ich mich an deiner Stelle schon einem Kompetenten Trainer in deiner Nähe wenden. Er kann vor Ort dir viel mehr helfen. Ansonsten etwas im Internet über Trainingslehre schlau lesen. Dir da konkret einen Plan aufzuzeigen ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Es ist viel besser, wenn der Sportler weiß warum er was trainiert. Später, wenn die Basis steht kann man mit dem Wissen dann einiges anfangen, denn auch ein Trainer wird Dir erst ein mal ein Plan andrehen der nicht gleich perfekt auf Dich abgestimmt ist.
Ja, wie zuvor schon geschrieben, mach ich genau das eh im nächsten Jahr. Hab bei diesem Trainer bereits eine Laufanalyse und ein persönliches Training abgeschlossen, und lasse mich nun nächstes Jahr etwas führen (individueller Trainingsplan) von ihm.
Zudem werde ich bei einem nahegelegenem Lauftreff (Intervalltraining im Stadion) öfters vorbeischauen, ebenfalls unter "Aufsicht"^^
Von heute auf morgen geht im Laufsport nichts, aber hab eigentlich schon realistische Ziele denk ich mal...
Zumindest bis jetzt bin ich immer ziemlich genau dort hingekommen. Hoffentlich ändert sich das nicht :zwinker5: :zwinker2:

@D-Bus
Stimmt hast recht, aber so hab ich das eigentlich gemeint, sry falls ich es etwas falsch rübergebracht habe, meinte nicht jede Woche nächstes Jahr 110km absolvieren zu MÜSSEN, sondern eher so, es könnte schonmal passieren.... :D

Und danke für's kompliment :daumen:
Aber gegen die meisten hier ist das halt auch nur "Pippifax" wenn ich mir die Zeiten immer so ansehe :P .... aber das ist halt dann natürlich das Jahrelange harte Training...

PS.: Ausserdem grad ca 1,5h trainiert (Kraft, Dehnen,Stabi,Spinning) zum Kotzen ist das :klatsch: :zwinker5:

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x_NiKL-- hat geschrieben:Ja, ich hab jetzt auch rein mal 110 angeschlagen da ich mich speziell jetzt nochmal kurz auf die Grundlagenausdauer gehen wollte, und mich auf weniger intensivere aber längere Läufe mal konzentrieren wollte.
An die Grundlagenausdauer zu gehen heißt aber nicht nur stumpf Kilometer zu schrubben. Man kann den Winter auch dazu nutzen, an der Kraftausdauer zu arbeiten (z.B. Bergsprints, Bergläufe), die auch zu den Grundlagen gehört. Viele Sportler in den Vereinen trainieren im Winter für Crossläufe.

In den Wintermonaten gehen meine langen Läufe selten über 20km, nie bin ich in der Zeit über 80km pro Woche gelaufen. Es erschließt sich mir nicht, warum Du jetzt 110km trainieren möchtest, wenn Du eine 3:15h im Marathon anpeilst. Und für die 3h würde ich mir noch ein weiteres Jahr Zeit gönnen, oder bist Du ungeduldig?

Ich selbst habe mit einem Jahresschnitt von 3300km eine 2:56h im Marathon geschafft, allerdings erst im 5. Jahr.

Viel Erfolg!

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Lemmy66 hat geschrieben: In den Wintermonaten gehen meine langen Läufe selten über 20km, nie bin ich in der Zeit über 80km pro Woche gelaufen. Es erschließt sich mir nicht, warum Du jetzt 110km trainieren möchtest, wenn Du eine 3:15h im Marathon anpeilst. Und für die 3h würde ich mir noch ein weiteres Jahr Zeit gönnen, oder bist Du ungeduldig?

Ich selbst habe mit einem Jahresschnitt von 3300km eine 2:56h im Marathon geschafft, allerdings erst im 5. Jahr.

Viel Erfolg!
Also ich verstehe nicht ganz, weshalb immer vom km Wochenumfang auf die Marathon Zielzeit geschlossen wird. Da sind doch ganz andere Faktoren genauso bedeutsam. Die km Umfänge sind wohl nicht nur das Wundermittel um Zeiten zu erreichen.
Oder sehe ich das etwa falsch?

Ich habe dieses Jahr z.B. deutlich mehr Anteile auf dem Rennrad gemacht (vor allem Grundlage), spezifisches Krafttraining konstant durchgezogen, und beim Laufen mich mehr auf die schnelleren Einheiten konzentriert. Daneben noch Laufeinheiten Trail & Hindernissläufe mitgenommen, Umfang Laufen max. 2/3 vom Vorjahr. Ergebnis, gleiche Zeiten wie im Vorjahr, bei wesentlich höherem Spaßfaktor wg. Abwechslung der Sportarten :daumen:
Einschränkung, ich bin auch nicht auf irgendwelchen Zeitenjagden, aus dem Alter bin ich raus :D

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AndreasLauf hat geschrieben:Also ich verstehe nicht ganz, weshalb immer vom km Wochenumfang auf die Marathon Zielzeit geschlossen wird. Da sind doch ganz andere Faktoren genauso bedeutsam. Die km Umfänge sind wohl nicht nur das Wundermittel um Zeiten zu erreichen.
Oder sehe ich das etwa falsch?
Vereinfacht: Je mehr du läufst, desto schneller wirst du, wenn du dich weder verletzt noch übernimmst. Das gilt meinetwegen bis zu 10 - 15 Stunden die Woche, aber natürlich nicht für einen Vergleich zwischen dir und Person X.

Zum Beispiel wird man hier im Forum Leute finden, die mit 70 - 80 Wkm um die 3:30 laufen, aber auch andere, die so sub-3 schaffen. Hier wurde grade jemand mit dem Pensum erwähnt, der - trotz Einbruchs - so ein 2:29 schaffte.

Diese Unterschied wiederum können sowohl an der Person als auch zumindest zum Teil am Training liegen. Nichtsdestotrotz: wer mit 70 - 80 km 3:30 läuft, sollte eigentlich mit 100 - 120 km eine 3:15 schaffen.

Eins meiner Lieblingsbeispiele hier aus dem Forum ist Herr L. S.: mit 30 - 40 Wkm sub-3, mit in der Spitze 160 Wkm Jahre später 2:32 o. ä.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Vee123 hat geschrieben:Hallo zusammen,

nachdem ich seit 2 Jahren fast nur noch laufen gehe, ist Krafttraining bei mir etwas auf der Strecke geblieben.
Als ich im September meinen ersten Marathon gelaufen bin, war ich schon im Training und auch danach immer wieder verletzt (Knieschmerzen, Wadenschmerzen, Triggerpunkte..) Daher hat mr mein Physio dringende Kraft- und Stabilisationstraining empfohlen.
Nun gehe ich regelmäßig ins Fitnessstudio und noch macht es echt Spaß (soll auch gerade nicht laufen gehen)
Im April laufe ich den London Marathon und wenn ich mir meinen Trainingsplan ansehe, farge ich mich wie ich das Krafttraining da noch unterbringen soll :gruebel: :gruebel:

Wie macht ihr das? Wieviel Kraft- und Stabilisationstraining macht ihr neben dem Marathontraining?

Danke :)
3 x Woche Laufen, 3 x Woche Kraftraining im 2 er Split (Oberkörper/Beine)
Oberkörper: Military Press, Dips (an den Ringen), Klimmzüge
Beine: Squats, Kreuzheben, Frontstütz, Seitstütz
Mit ein bisschen Zubehör zu Hause möglich (d.h. Zeitersparnis da keine Fahrzeiten ins Studio)

VG.

konzentrisches - exzentrisches Krafttraining

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Marathonus hat geschrieben:Nichts gegen Geräte, aber das ist meiner Meinung nach ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen:

Bei den Stabiübungen geht es vorwiegend um ein Training der tiefliegenden Muskulatur. Dazu braucht man kein Gerät, höchstens einen Slingtrainer oder ein Destabilisationskissen - sofern man das als "Gerät" bezeichnen will. Aber dazu brauche ich kein Fittnesstudio.
:daumen: Volle Zustimmung!

Bemerkenswert ist, dass ich beim Stabitraining mit eigenem Körpergewicht teilweise Probleme habe, die Übungen lange genug durchzuhalten, obwohl ich seit 15 Jahren regelmäßig ins Fitneßstudio gehe, es fehlt einfach die Kraft.

Stichwort konzentrisches - exzentrisches Krafttraining

Da ich in der Muckibude offenbar teilweise jahrelang falsch trainiert, und zu stark das konzentrische Krafttraining betont habe (z.B. am Bauchtrainer), habe ich mir offenbar eine muskuläre Dysbalance eingehandelt, die wiederum zu einer langwierigen Verletzung am System ISG - Piriformis im Bereich von Bauch, Rücken, Gesäß, Oberschenkel geführt hat.

Jetzt habe ich das Problem weitgehend im Griff, bin zwar nicht in Form, kann aber wieder normal trainieren.

Meine Schlußfolgerung aus den Erfahrungen der vergangenen Monate

Mein Krafttraining habe ich etwas modifiziert. Heute ich baue auch Übungen mit eigenem Körpergewicht ein und arbeite mit dem TRX-Trainer. Mit Gewichten trainiere ich nach wie vor (ohne den Bauchtrainer):

Ausfallschritte, einbeinige Kniebeuge, Übungen für den Zwillingsmuskel (Waden), Kickbacks (Musculus maximus), Ruderzug, Bankdrücken, alles mit relativ kleinen Gewichten.

Mein modifiziertes Krafttraining (zur Zeit einmal pro Woche Kraftausdauer) scheint zu funktionieren.

Man könnte komplett auf das Studio verzichten, das weiß ich, aber der Spaßfaktor spielt auch eine Rolle. Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.

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Lemmy66 hat geschrieben:

Man könnte komplett auf das Studio verzichten, das weiß ich, aber der Spaßfaktor spielt auch eine Rolle. Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Yep gebe dir recht dass es leicht möglich ist im Studio falsch zu trainieren, da man hier sehr gern an die 'Geräte' geschickt wird.
Hier kann einem als Anfänger halt das Gewicht nicht so schnell auf den Kopf knallen ..
Doch auch im Studio wie daheim kann ich mit wenigen GUT ausgeführten Grundübungen Körperkraft und Koordination (Zusammenspiel) der tiefliegenden Muskeln aufbauen.
Squats und Kreuzheben sind excellent, genauso wie Klimmzüge und Liegestütze, hier werden maximal viele Muskelgruppen trainiert und der Core ist immer dabei.
Aufgrund der Möglichkeiten im Studio werden halt sehr oft isolierte Übungen ausgeführt ,, was dann zu besagten Dysbalancen führt.
VG.

Laufsüchtig

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Hallo!

Ich laufe momentan wieder täglich meine Runden. Ich versuche aber mindestens alle 2 Tage Krafttraining einzubauen, um so meinen ganzen Körper zu stärken. Hatte in der Vergangenheit immer wieder Probleme, dass mich die Motivation auf Dauer verlassen hat. Infolgedessen kaufe ich mir nun regelmäßig neue Sportkleidung, um so meine Motivation konstant hoch zu halten. Damit das ganze nicht zu teuer wird schaue ich immer auf https://www.kimbino.de/, dort finde ich meist reduzierte Sportkleidung. Seitdem läuft es mit dem Lauf- und Krafttraining super!

LG Viktoria

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RunSim hat geschrieben:Hallo Viktoria, bei so einem Billigladen kaufst du???
Wenn ich da kaufen würde, würde ich jetzt nicht mehr laufen
+1

Ich hab Klimbim gelesen.

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Interessant finde ich, dass für den Werbelink irgendein alter Thread missbraucht wurde, und nicht einfach ein neuer angelegt.
Trotzdem offensichtlich reine Werbung.

edit: da war ich wohl zu langsam mit dem Meldebutton ^^
Antworten

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