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800m - erster Wettkampf, noch 3 Wochen Training

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SKTönsberg hat geschrieben:Viel Erfolg! :)
+1

Vor ein paar Wochen war ich in Erfurt, schade, wäre schöner gewesen, wenn das dieses WE wäre, um Euch anzufeuern (und auch mit Leviathan kennenzulernen).

Gute Beine!
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

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Rolli hat einen super Spurt hingelegt und sich Bronze geholt :daumen:
Leider kam ich etwas zu spät. Ich hatte Zwergendienst und musste auf Ablösung warten. Rolli habe ich überall in der Halle gesucht, aber leider nicht mehr gefunden. Ich hatte aber die Ehre und Freude ex_sprinter kennenlernen zu dürfen :)

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Ja! Bronze in 2:12,40! Super zufrieden!

Rennverlauf... 10 Starter und einige alte Bekannte, an den ich mich etwas orientieren konnte. 2 Gruppenstart. Ich, mit 4ten Meldezeit, unten ganz außen. Gut...
Start. Wieder zu verhalten, etwas zwischen die Gruppen geraten, aber schon nach 30m packte sich einer vor mir am Hamstring und blieb steif stehen. Ich musste da etwas ausbremsten und den umlaufen. Ausgang der Kurve, als die Gruppen zusammen kamen, lief ich auf Platz 5 auf Bahn 5 mein Tempo... Rrrrrr, Mein Hase ist vorne! Also weiter an allen vorbei. 200 in 33s... viiiiiel zu langsam. Im dem Zug nach vorne, bin ich vorbei gelaufen und habe mich an der Spitze gesetzt. 400 locker in 65,7... weiter.... Kurz vor 500m habe angefangen den Zeitpunkt für den Endspurt zu planen. 500. Eine geht vorbei... Was? Denn habe ich gar nicht gesehen!!! Dann zweiter! Dann dritte!!! Was ist los? 600m in 2:10 (ja deswegen! 34,8 tsss) Erst jetzt wurde ich wach... weiter Druck! Beine gut! Weiter! nach 700m angefangen den dritten zu überholen! Er währt sich die ganze Kurve! Weiter! Weiter Beine noch gut! Vorbei! Er kämpft! Ich kämpfe! Er Kämpft! Ich kämpfe! Beine immer noch gut! 790m! Er gibt auf! ich laufe um 0,17s vor ihm rein ! Platz 3!
Sauber! Schöner Wettkampf. Wettkampftaktisch suboptimal, läuferisch gleichmäßig und gut mit meiner zweitbester Endrunde in 32s.

Zufrieden.

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Interessanter Rennverlauf. Das kennt man von Dir so ja so gar nicht :zwinker5:

Geil, das du das Rennen für Dich langsam gemacht hast, auch wenn es unbewusst war. Das Du dann vom Kopf her dennoch ab 600m noch voll da warst, obwohl 500m-600m einige an Dir vorbei sind ist wirklich erstaunlich.

Glückwunsch zu Bronze :)
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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3000m in :motz: 9:58 und Platz 4 :sauer:

Ich glaube die Pizza gestern war voll vergiftet! Zu viel Tunfisch, zu viel Käse und viel zu viel Kohlenhydrate, dadurch konnte ich gestern Abend nicht auslaufen...

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Schade Rolli - es waren ja nur 3sec zu Bronze...
Aber Hey - die hattest du ja über 800 ;-)

Zur Vollständigkeit muss ich meine provokante These 'schnell laufen ohne laufen' für die anaeroben Strecken abmildern! Über 400m bin ich in 55.23 genau 1.11sec langsamer als im Vorjahr gewesen. Bei einer 200m Durchgangszeit, die auf die Zehntel gleich war. Ab 180m war der Ofen aus und die 2.Runde habe ich nur über kraftvollen Armeinsatz zur Stabilisierung der Schrittlänge würdevoll überstanden.
Anaerobe Kapazität kann also nicht durch Krafttraining vollständig ersetzt werden.

Aber über die 200m hatte ich Kraft wie nie und bin trotz verminderter Grundschnelligkeit auf die Huntertstel genau die Vorjahreszeit gelaufen!Die fehlende Sprintausdauer konnte ich taktisch kompensieren.
Falls sich jemand fragt, wie Taktik auf 200m aussieht: ich hatte Bahn 4. Die ersten 100m bin ich locker angelaufen, was bedeutet, dass ca. 97% gegeben werden und halt nicht voll gedrückt wird. Erst in die 2. Kurve hinein wird kurz voll gedrückt, um den guten Meter hoch zu kommen. Oben wird dann von 120m bis 160m wieder weitestgehend entspannt, um dann auf der Bergabpassage zu treten, treten, treten! Den erzielbaren Tempoüberschuss nimmt man dann durch langgezogene Schritte auf den letzten 30m mit ins Ziel. Wenn es gut geht, fliegt man den Anderen davon. Bei Youtube habe ich gesehen, dass ein etwa gleichstarker Mitläufer zum Kurvenausgang fast neben mir war (ggf 1m dahinter) und am Ende waren es 0.6sec (etwa 5m!). Leider gelingt solch ein Rennen nicht immer, es kann aber tatsächlich geübt werden. Ich habe es irgendwann mal in einem amerik. Sprinterblog gelesen ...

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Schade Rolli - es waren ja nur 3sec zu Bronze...
Aber Hey - die hattest du ja über 800 ;-)

Zur Vollständigkeit muss ich meine provokante These 'schnell laufen ohne laufen' für die anaeroben Strecken abmildern! Über 400m bin ich in 55.23 genau 1.11sec langsamer als im Vorjahr gewesen. Bei einer 200m Durchgangszeit, die auf die Zehntel gleich war. Ab 180m war der Ofen aus und die 2.Runde habe ich nur über kraftvollen Armeinsatz zur Stabilisierung der Schrittlänge würdevoll überstanden.
Anaerobe Kapazität kann also nicht durch Krafttraining vollständig ersetzt werden.

Aber über die 200m hatte ich Kraft wie nie und bin trotz verminderter Grundschnelligkeit auf die Huntertstel genau die Vorjahreszeit gelaufen in 24.70!Die fehlende Sprintausdauer konnte ich taktisch kompensieren.
Falls sich jemand fragt, wie Taktik auf 200m aussieht: ich hatte Bahn 4. Die ersten 100m bin ich locker angelaufen, was bedeutet, dass ca. 97% gegeben werden und halt nicht voll gedrückt wird. Erst in die 2. Kurve hinein wird kurz voll gedrückt, um den guten Meter hoch zu kommen. Oben wird dann von 120m bis 160m wieder weitestgehend entspannt, um dann auf der Bergabpassage zu treten, treten, treten! Den erzielbaren Tempoüberschuss nimmt man dann durch langgezogene Schritte auf den letzten 30m mit ins Ziel. Wenn es gut geht, fliegt man den Anderen davon. Bei Youtube habe ich gesehen, dass ein etwa gleichstarker Mitläufer zum Kurvenausgang fast neben mir war (ggf 1m dahinter) und am Ende waren es 0.6sec (etwa 5m!). Leider gelingt solch ein Rennen nicht immer, es kann aber tatsächlich geübt werden. Ich habe es irgendwann mal in einem amerik. Sprinterblog gelesen ...

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Läuft jemand von euch auch im Sommer 800m? Ich möchte mich diese Saison nur auf 800m konzentrieren und bin mir momentan noch sehr unschlüssig wie ich die QTE gestalte. Ich habe vor 2 QTE pro Woche zu laufen, wobei eines davon eher ein Sprinttraining wäre. Dann einen DL und einmal gehe ich ins Fitnessstudio. Dazu würde noch ein Stabitraining kommen. Ausserdem bin ich je nach Zeit und Laune auch noch mit dem Rennrad unterwegs, das sehe ich aber mehr als Ausgleich.

Nun überlege ich ob ich jetzt zuerst an meiner Grundschnelligkeit arbeiten soll, also kurze Intervalle wie z.B 150 m und dann je näher ich zur Wettkampfsaison komme die Intervalle verlängere, oder umgekehrt? Ich bin mir momentan echt unschlüssig. Letztes Jahr habe ich zu dieser Zeit Bergauf Sprints gemacht und dann vor den Wettkämpfen Berbabsprints. Was haltet ihr davon?
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

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grundsätzlich würde ich ja eher von langsam nach schnell aufbauen, aber um die Schnelligkeit beizubehalten könntest du auch 4-5 150m Läufe hinter ein beliebiges Ausdauertraining hängen. Allerdings täten 10-20min Ausruhen und ausreichende Pause von 3-5min gut.

Wobei mir auffällt, dass du ja eine gute 400m Zeit im Verhältnis zur 800er stehen hast!
So wie ich das sehe, bist du schon recht grundschnell (was steht auf 100m?) und auch Sprintausdauernd. Auch die Ausdauergrundlage passt mit 5K im 4:00 Schnitt.
Was anscheinend fehlt, ist entweder die Erfahrung über 800, oder aber der VO2MAXX-Bereich.
Mit Erfahrung meine ich, dass du einen 800er in knapp sub70 angehen müsstest, um festzustellen, was auf der 2. Runde wirklich geht. Und dabei halt nicht beim ersten 'Luft weg' Gefühl das Tempo rausnehmen, sondern so lange drücken, bis die Beine voller Laktat sind.

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Jetzt ist auch Zeit Krafttraining zu machen. Da bieten sich Berganläufe, aber auch Arbeit mit Gewichten, später Sprünge.

Den Umfang der Arbeit an VO2max würde ich davon abhängig machen, was Du später laufen möchtest. 400 oder 800m. Für 800m sind 600-1000er Intervalle Pflicht (Christian... :hallo: ) aber für die 400m darf man nicht übertreiben und sich mehr im Bereich Langsprint bewegen.

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Ex_Sprinter hat geschrieben:grundsätzlich würde ich ja eher von langsam nach schnell aufbauen, aber um die Schnelligkeit beizubehalten könntest du auch 4-5 150m Läufe hinter ein beliebiges Ausdauertraining hängen. Allerdings täten 10-20min Ausruhen und ausreichende Pause von 3-5min gut.

Wobei mir auffällt, dass du ja eine gute 400m Zeit im Verhältnis zur 800er stehen hast!
So wie ich das sehe, bist du schon recht grundschnell (was steht auf 100m?) und auch Sprintausdauernd. Auch die Ausdauergrundlage passt mit 5K im 4:00 Schnitt.
Was anscheinend fehlt, ist entweder die Erfahrung über 800, oder aber der VO2MAXX-Bereich.
Mit Erfahrung meine ich, dass du einen 800er in knapp sub70 angehen müsstest, um festzustellen, was auf der 2. Runde wirklich geht. Und dabei halt nicht beim ersten 'Luft weg' Gefühl das Tempo rausnehmen, sondern so lange drücken, bis die Beine voller Laktat sind.
Ich hab keine Ahnung was ich über 100m laufen könnte. Aber ich bin beim Intervalltraining im Sommer manche 200er in 28 gelaufen. Die Erfahrung fehlt mir ganz sicher, weil ich bin erst einmal 800m gelaufen und drei mal 400m. Ich hab dann auch nach nicht mal der Hälfte sehr viel Tempo rausgenommen.

Diese Saison möchte ich aber mehr 800m Wettkämpfe laufen und werde wohl nur einmal 400m laufen um zu sehen wo ich stehe. Der erste Wettkampf wird wohl mitte Juni sein. Die 800er sind mir aber wichtiger.

Rolli hat geschrieben:Jetzt ist auch Zeit Krafttraining zu machen. Da bieten sich Berganläufe, aber auch Arbeit mit Gewichten, später Sprünge.

Den Umfang der Arbeit an VO2max würde ich davon abhängig machen, was Du später laufen möchtest. 400 oder 800m. Für 800m sind 600-1000er Intervalle Pflicht (Christian... :hallo: ) aber für die 400m darf man nicht übertreiben und sich mehr im Bereich Langsprint bewegen.
600-1000m Intervalle hören sich für mich sehr lang an. Ich bin letztes Jahr in keinem Intervalltraining was längeres als 400m gelaufen. Wie viele Wiederholungen macht man den bei so langen Intervallen?

Ich habe mir gedacht ich könnte sonst einmal pro Woche eher ein Sprinttraining machen und dort dann auch noch LaufABC und Koordination trainieren und die zweite QTE wäre dann Intervalle.
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

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Starte mal mit 4x1000 in 4:00 und 3'P. Achte immer auf die Zwischenzeiten (alle 200m). Damit sammelst Du etwas Erfahrung mit dieser Art der Belastung.

Erst dann kannst Du weitere Intervalle planen. Wir wissen nicht, wo Deine Schwelle liegt und können das nicht so blind planen.

Wenn Du die Zeiten nicht schaffen sollst, bedeutet das, dass Du ganz viel Zeit in VO2max investieren musst.

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Man! Heute... direkt aus der Halle... 5 Grad und Dauerregen!!!! So kann man nicht laufen. Ekelhaft!!!

Geplant 4x2000m+ (der Plus, weil die Jungs 4x3000 gelaufen sind und ich mir die 2000 als Minimalziel gesetzt habe) Als spezielle VO2-Einheiten mit Pulspush am Anfang der Einheiten.

Kopfeinheit... :sauer:

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Rolli hat geschrieben:Starte mal mit 4x1000 in 4:00 und 3'P. Achte immer auf die Zwischenzeiten (alle 200m). Damit sammelst Du etwas Erfahrung mit dieser Art der Belastung.

Erst dann kannst Du weitere Intervalle planen. Wir wissen nicht, wo Deine Schwelle liegt und können das nicht so blind planen.

Wenn Du die Zeiten nicht schaffen sollst, bedeutet das, dass Du ganz viel Zeit in VO2max investieren musst.
Wollte eigentlich schon gestern laufen, aber es hat geregnet und deswegen bin ich das in den Kraftraum. Dafür hatten wir dann heute Sonne und 14 Grad. Ich bin dann das Intervall heute mit Muskelkater gelaufen. Nach dem ersten Kilometer habe ich das aber nicht mehr gemerkt. Die 1000m in 4 min waren kein Problem. Es lief erstaunlich gut, dafür das ich seit ungefähr einem Monat keine QTE gelaufen bin.

Km 1 lief ich in 3:50, denn nächsten in 3:45, dann 3:46 und noch einen in 3:41. Der die letzten zwei waren schon ziemlich hart. Also einen 5 km wäre ich dann nicht mehr in dem Tempo gelaufen.

Ich bin mit Spikes gelaufen und anschließend habe ich noch vier Steigerungsläufe gemacht. Einfach weil sich die Beine noch gut angefühlt haben und ich seit September nicht mehr mit Spikes auf der Bahn gelaufen bin. Hat spass gemacht :D
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

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Sehr gut!
Und dass du derartige IV viel schneller laufen kannst, als dein 3K Tempo liegt an deiner Sprintaffinität. Die Zeiten sind aber auch schnurzpiepegal - du trainierst ja nicht für einen 5er. Wichtig ist es, seine persönliche Belastungsgrenze zu treffen und über die Monate das Tempo zu verbessern. Ob du da nun von 4:00 auf 3:45 oder von 3:45 auf 3:20 steigerst ist Schurzpiepegal. Für den 800er brauchst du halt nur eine trainierte anaerobe Fähigkeit, auf die du dann aufbauen kannst.
Schön sind später auch 800er IV (ebenfalls 5-6), die dann sogar noch etwas schneller gelufen werden können. Das gibt dann auch eine mentale Sicherheit für Runde 2, wenn du z.B. 800m IV im 3:20er Tempo, also in 2:40 laufen kannst. Dann ist de facto dein worst case Szenario schon bei 80 auf Runde 2. Soooo langsam wie sein IV-Tempo kann man aber eigentlich im WK nie werden...

Was hast du dir als Ziel gesetzt? Sub 2:24 doch sicherlich...? Sub 2:20 ...?

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Sehr gut gemacht!
Und dass du derartige IV viel schneller laufen kannst, als dein 3K Tempo liegt an deiner Sprintaffinität. Die Zeiten sind aber auch schnurzpiepegal - du trainierst ja nicht für einen 5er. Wichtig ist es, seine persönliche Belastungsgrenze zu treffen und über die Monate das Tempo zu verbessern. Ob du da nun von 4:00 auf 3:45 oder von 3:45 auf 3:20 steigerst ist Schurzpiepegal. Für den 800er brauchst du halt nur eine trainierte anaerobe Fähigkeit, auf die du dann aufbauen kannst.
Schön sind später auch 800er IV (ebenfalls 5-6), die dann sogar noch etwas schneller gelufen werden können. Das gibt dann auch eine mentale Sicherheit für Runde 2, wenn du z.B. 800m IV im 3:20er Tempo, also in 2:40 laufen kannst. Dann ist de facto dein worst case Szenario schon bei 80 auf Runde 2. Soooo langsam wie sein IV-Tempo kann man aber eigentlich im WK nie werden...

Was hast du dir als Ziel gesetzt? Sub 2:24 doch sicherlich...? Sub 2:20 ...?

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Ex, hast Du bemerkt was sie immer macht? Sie läuft sehr gerne bis zum Umfallen! Und wenn nach VO2-Intervallen noch 3 Körner da sind, dann werden noch 4 Steigerungen durchgezogen...

Schön! Mein Mädchen!

Mache doch so eine Serie, ein mal Woche:
5x1000 in 3:50, 4'P
4x1000 in 3:40, 5'P
3x1000 in 3:30, 6'P
4x800 in 2:45, 6'P
3x800 in 2:40, 8'P
4x600 in 1:50, 6'P
3x600 in 1:45, 8-10'P
Ziel: 2:20

Natürlich musst Du die Zeiten anpassen, wenn es schneller oder langsamer werden soll. Dazu noch Sprint, Langsprint und MD-Intervalle.

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Rolli hat eine sehr schöne Vorgabe bis Anfang Mai gegeben. Mit der Progression sind 2:20 gut möglich. Nur die abschliessenden 3x600 in 1:45 werden wohl eher mit deutlich längeren Pausen verbunden sein. Das ist ja genau das Tempo für 2:20!

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Hmmmm ... also mein 800er Tempo ist im Verhältnis zum 400er ja ähnlich mies und ich würde niemals 3x600 im 800er Tempo durchhalten. Eher nur genau 1x!
Und nach 10min im voll durchgezogenen anaeroben Bereich bekomme ich grad mal wieder Luft. Danach kommt der Schwindel und dann kann ich mich nach 20min wieder in Richtung Bahn bewegen.
1:45 bei MichelleFiona wären in Relation gleichbedeutend mit 1:36-1:38 bei Rolli oder mir...

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MichelleFiona ist aber auch schon 6x300 in 47-48s gelaufen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe :gruebel:
Und dann 400m-WK in 66 Sekunden.

Ich kann auch keine 3x600m in 1:36 :zwinker4: , aber komme ja auch von der anderen Seite.
3x500m hab ich bei der Elite mal mit 7 min Pause gesehen.
Bin nur mal 4x400m in 64 gelaufen mit 5 min Pause, aber kalt und alleine, in der selben Woche 3x3000m in 10:40 mit 2 min P.
Wär was möglich gewesen damals :nene:

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SKTönsberg hat geschrieben:Doofe LDler-Frage: Erholt man sich nach 8-10 Minuten noch weiter? Ich glaube MichelleFiona ist Grundschnell genug um die 3x600 in 1:45 mit der Pause zu laufen.
Grundschnelligkeit wird da wahrscheinlich nicht ausreichen. Da gehört noch mehr dazu. Sie hat in der Hinsicht einfach viel zu wenig Erfahrung. Sie diese Saison schon mit 3x600er im 800m Tempo zu konfrontieren finde ich etwas zu früh. Zudem die 2:20 auch erst ein mal Wunschdenken sind. Das müsste man in den folgenden QTE erst ein mal beobachten, was da möglich wäre, aber das hat Rolli ja bereits mit Zeiten anpassen geschrieben.

Die 3-4x600 in 1:50, 6'P gefallen mir da schon besser. Noch nicht mal alsterruner als 800m / 1.500m Spezialist konnte die 3x 600er in 87s laufen. Soweit ich mich erinnern kann ist er dies meist nur ein mal im Training gelaufen. Ansonsten eher so Richtung 90-92s mit 6' Pause (mit Hasen). Und um sowas im Training zu schaffen hat er im Winter schon ordentlich trainiert.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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SKTönsberg hat geschrieben:Doofe LDler-Frage: Erholt man sich nach 8-10 Minuten noch weiter? Ich glaube MichelleFiona ist Grundschnell genug um die 3x600 in 1:45 mit der Pause zu laufen.
Ja. Man kann sich dann viel besser erholen. 3x600 in 800m Tempo kann man nicht nach 4' wieder laufen. Der Laktatenwert steigt im Blut bei 4' immer noch an. Und wenn Du das nicht schnell abbauen kannst (und die Sprinter und MDler können das nicht, weil sie das nicht müssen) wird nix mit wiederstart nach 4-5'.
Bin nur mal 4x400m in 64 gelaufen mit 5 min Pause, aber kalt und alleine, in der selben Woche 3x3000m in 10:40 mit 2 min P.
Das habe ich nicht verstanden. Was würde dann gehen? 800m?
Ich glaube MichelleFiona ist Grundschnell genug um die 3x600 in 1:45 mit der Pause zu laufen.
Ja. Wenn sie das trainiert. Grundschnelligkeit endet bei 180m. Und wenn man das ganz genau nennen will, endet sie schon nach 50-60m.

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D.edoC hat geschrieben:Grundschnelligkeit wird da wahrscheinlich nicht ausreichen. Da gehört noch mehr dazu. Sie hat in der Hinsicht einfach viel zu wenig Erfahrung. Sie diese Saison schon mit 3x600er im 800m Tempo zu konfrontieren finde ich etwas zu früh. Zudem die 2:20 auch erst ein mal Wunschdenken sind. Das müsste man in den folgenden QTE erst ein mal beobachten, was da möglich wäre, aber das hat Rolli ja bereits geschrieben mit Zeiten anpassen.

Die 3-4x600 in 1:50, 6'P gefallen mir da schon besser. Noch nicht mal alsterruner als 800m / 1.500m Spezialist konnte die 3x 600er in 87s laufen. Soweit ich mich erinnern kann ist er dies meist nur ein mal im Training gelaufen. Ansonsten eher so Richtung 90-3x 92s mit 6' Pause (mit Hasen). Und um sowas im Training zu schaffen hat er im Winter schon ordentlich trainiert.
Du musst bedenken, das Alster von der 1500-Seite kam. Verlängern ist dabei viel einfacher als beschleunigen. Nun, wie gesagt: das waren erst die Vorgaben die man korrigieren soll, weil man nicht weißt, wie sie auf die Ausdauerschraube reagiert.

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Rolli hat geschrieben:Du musst bedenken, das Alster von der 1500-Seite kam.
Der keine sub9 laufen konnte :)
Rolli hat geschrieben:Nun, wie gesagt: das waren erst die Vorgaben die man korrigieren soll, weil man nicht weißt, wie sie auf die Ausdauerschraube reagiert.
+1

Verletzungsanfälligkeit spielt da bei ihr auch eine große Rolle.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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@Rolli: Ich meinte eigentlich über meine Zielstrecken 3k/5k, weil beide Seiten gut waren, tut hier aber nicht viel zur Sache.

Vielleicht liegt es daran, dass ich Langstreckler bin, aber ich finde Michelle ist sehr schnell, wenn sie 200er schon in 28 gelaufen ist und 300er in 47/48 müsste da doch eigentlich Sub60 machbar sein, wenn der Kopf mitmacht? Finde 2:20 sehr realistisch, sie brauchst vielleicht noch mehr Wettkampferfahrung.

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@Rolli: Ich meinte eigentlich über meine Zielstrecken 3k/5k, weil beide Seiten gut waren, tut hier aber nicht viel zur Sache.

Vielleicht liegt es daran, dass ich Langstreckler bin, aber ich finde Michelle ist sehr schnell, wenn sie 200er schon in 28 gelaufen ist und 300er in 47/48 müsste da doch eigentlich Sub60 machbar sein, wenn der Kopf mitmacht? Finde 2:20 sehr realistisch, sie brauchst vielleicht noch mehr Wettkampferfahrung.

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Die 800m in 2:20 wäre schon mein Wunschziel. Eine meiner Trainingskolleginen ist das letztes Jahr in den USA gelaufen und beim Sprint und Langsprint bin ich schneller als sie. Allerdings trainiert sie seit bald 10 Jahren.

Bei mir fehlt ganz klar die Erfahrung. Ich bin letztes Jahr eigentlich immer zu verhalten gestartet, weil ich es absolut nicht einschätzen konnte. Erst jetzt im Winter beim Cross und auf der Strasse habe ich angefangen schnell zu starten, weil ich nicht hinten eingeklemmt werden wollte. Gut, die Zeiten waren da jetzt auch nicht top, aber da bin ich wenigstens wirklich einmal bis an meine Grenze bei einem Wettkampf gelaufen. Bei den MD-Wettkämpfen war ich für MD Verhältnisse im Ziel noch recht fit :peinlich:

Die 3x600m in 1:45 sind wirklich sehr schnell, aber ich laufe jetzt erst mal die anderen Einheiten und passe dann die Zeiten an. Ich werde die TE immer Donnerstags laufen und dann Montags oder Dienstags je nach dem wie ich Zeit habe ein Sprint/Langsprint Training machen.

Das mit der Verletzungsanfälligkeit stimmt. Ich hatte ja immer diese Knie- und Hüftschmerzen und niemand wusste so recht was der Grund dafür ist. Wir haben dann an meiner Hüftbeweglichkeit gearbeitet, die stark eingeschränkt war und über den Winter hatte ich kein einziges Mal Probleme. Ich hoffe dass das Problem jetzt behoben ist. Mit Muskeln oder Sehnen hatte ich dafür noch nie Probleme.

Wie ist das mit der Ausdauerschraube gemeint?

Am 29.04 ist hier in der Nähe ein Eröffnungsmeeting bei dem man 300m, 600m oder 1000m laufen kann. Dort werde ich mich wohl für die 600m anmelden.

Ausserdem frage ich mich ob es wohl sinnvoll wäre die Strassen-, Trail-, und Bergläufe die ich letzte Saison gelaufen bin weg zu lassen. Meine Trainerin hat ja letztes Jahr schon angedeutet das es nicht so schlau ist, die zu laufen wenn mir 800m wichtig ist.
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

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MichelleFiona hat geschrieben: Wie ist das mit der Ausdauerschraube gemeint?
Es geht um die VO2 Einheiten, die Du noch nicht richtig angesprochen hast. Die Einheiten helfen Dir auf den Distanzen ab 800m.

800m ist eigentlich eine Trennungsstrecke, wo man sehr unterschiedlich trainieren kann. Man kann sich darauf über Sprint/Langsprint oder über Tempoausdauer vorbereiten. Die Besten mischen natürlich, mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Und hier stellt sich eben die Frage, wie Du auf die Ausdauereinheiten reagierst.

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MichelleFiona hat geschrieben: Ausserdem frage ich mich ob es wohl sinnvoll wäre die Strassen-, Trail-, und Bergläufe die ich letzte Saison gelaufen bin weg zu lassen. Meine Trainerin hat ja letztes Jahr schon angedeutet das es nicht so schlau ist, die zu laufen wenn mir 800m wichtig ist.
Wenn sie 2-3 Monaten vor dem Saison-Höhepunkt gelaufen werden, helfen sie sogar... im April/Mai/Juni/Juli würde ich sie nicht mehr laufen.

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Am Sonntag laufe ich 800 m. Mein Ziel ist einfach PB zu laufen. Schliesslich bin ich 3kg leichterals letzte Saison und kann endlich auch längere Strecken als 400m auf Vorfuss laufen :P :D :hihi:

Eigentlich wollte ich bereits am 29.4 600m laufen, aber da ich zu dem Zeitpunkt erst wieder eine Woche trainieren konnte, habe ich das sein lassen. Ich bin davor über einen Monat krank gewesen.

Ich bin nun halt erst drei Intervalle gelaufen, aber die drei waren alle richtig gut :)

Vor einer Woche bin ich 100,200,300,400,500,600,500,400,300,200,100 mit je 2 min Pause und dann nach einer 5 minütigen noch 2x 200m. Bei den 400,500 und 600er war die Durchgangzeit immer so bei 75/76 sek und ich konnte ohne Probleme mit meiner Trainingskollegin die bereits 2:20 über 800m gelaufen ist, mit halten.

Am Dienstag bin ich dann 300 in 47 sek., 400 in 71 und 200 in 30. Davor haben wir noch 40,60 und 100m Sprints gemacht.
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

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Neue PB :) 2:26,27 und Rang 2
Ich bin zu langsam gestartet und kam ziemlich ins Gedränge, dadurch hatte ich auf den ersten 50 Meter Probleme und hab 3x die Spikes der anderen zu spüren bekommen (Resultat blutiges Schienbein). Ich habe dann die anderen vor gelassen und dann erst später überholt. Die Dritte habe ich nach ca. 300 überholt und die zweite nach 600m. Das Rennen war bis auf den Start super, ich habe mich die ganze Zeit super gefühlt und konnte die letzten 100m noch richtig sprinten und die Beine haben sich bis ins Ziel super angefühlt. Ich gkaube ich hätte noch 200m weiter laufen können. Die zweite hat auf mich 7 Sekunden verloren und die dritte 14 :)
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

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MichelleFiona hat geschrieben:Neue PB :) 2:26,27 und Rang 2
Ich bin zu langsam gestartet und kam ziemlich ins Gedränge, dadurch hatte ich auf den ersten 50 Meter Probleme und hab 3x die Spikes der anderen zu spüren bekommen (Resultat blutiges Schienbein). Ich habe dann die anderen vor gelassen und dann erst später überholt. Die Dritte habe ich nach ca. 300 überholt und die zweite nach 600m. Das Rennen war bis auf den Start super, ich habe mich die ganze Zeit super gefühlt und konnte die letzten 100m noch richtig sprinten und die Beine haben sich bis ins Ziel super angefühlt. Ich gkaube ich hätte noch 200m weiter laufen können. Die zweite hat auf mich 7 Sekunden verloren und die dritte 14 :)
Du meinst die Dritte hat auf Dich 7s verloren... :zwinker2:
GLÜCKWUNSCH !!!
Da geht noch was, vor allem, wenn Du im Ziel noch stehen konntest. MEHR MUT !!!!

Ich habe jetzt ein Mädchen die genau Deine Zeiten läuft. Ich denke, dass sie nächstes Jahr sub60/400 laufen kann.

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Rolli hat geschrieben:Du meinst die Dritte hat auf Dich 7s verloren... :zwinker2:
GLÜCKWUNSCH !!!
Da geht noch was, vor allem, wenn Du im Ziel noch stehen konntest. MEHR MUT !!!!

Ich habe jetzt ein Mädchen die genau Deine Zeiten läuft. Ich denke, dass sie nächstes Jahr sub60/400 laufen kann.
Ja, genau Dritte meinte ich :D

Beim Start habe ich sicher Zeit verloren und auch auf den ersten 300 Meter bis ich die Dritte überholt habe. Ich musste hinter ihr nämlich mit kurzeren Schritten laufen um ihr nicht auf die Fersen zu stehen.

Ich habe vor diese Saison so viele Meetings wie nur möglich mit zu nehmen. Das war ja erst mein zweiter 800er.
Am 9.06 laufe ich 800m, am 10.06 400m und am 21.06 wieder 800m. Ich hoffe dass ich schon dieses Jahr sub60 laufe, aber das wird richtig schwer und dafür muss ich schnell starten.


Ausserdem habe ich nur noch drei Tage Schule und dann bis ende September Ferien so dass, ich richtig viel Zeit zum trainieren habe. Die letzten Wochen hat es ja leider fast nie für mehr als 2 Lauftrainings pro Woche gereicht.
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

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Woche 21
Mo: 60 min Stabi
DI: 30 min DL
MI: 15 min Einlaufen, 15 min Laufschule, Sprint [2x 20m, 2x, 30m, 2x 40m], Intervall [100m, 150m, 200m, 250m, 300m, 350m, 400m mit je 2 min SP], Auslaufen, Dehnen
DO: 60 min Stabi und Dehnen
FR: 36 km und 850 HM mit dem Rennrad
SA: 60 min Stabi und Dehnen
SO: 10 min Einlaufen, 20 min Laufschule und Reaktion, Intervall [400m in '66, '30 Pause, 200m in '33, 2' Pause, 200m in '31], Sprint [2x 40m Stehender Start, 2x 40 m fliegender Start]

Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der Woche. Das Training am Mittwoch war richtig hart, weil ich die 100, 150 und 200m voll gelaufen bin. Aber meine Trainerin hat vor mich, in den wenigen Wochen in denen ich keine Wettkämpfe habe, richtig zu quälen. Diese Woche habe ich relativ viel Stabi gemacht, war eigentlich nicht geplant, aber hat halt Spass gemacht. Am nächsten Samstag laufe ich 5km Strasse, was ich aber als etwas anstrengenderen DL sehe, weswegen ich auch nicht tapern werde.

Rolli? Wie viel Dauerlauf läuft eigentlich das Mädchen das du trainierst?
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

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MichelleFiona hat geschrieben: Rolli? Wie viel Dauerlauf läuft eigentlich das Mädchen das du trainierst?
Ha...
Ich trainiere mehrer Mädchen. Leider trainieren sie nicht so, wie ich mich das vorstellen würde.
Irgendwie werde ich in die Sprinterecke geschoben... entwickel sich von selbst...

Gut.
Ein Mädchen läuft nur 2x Woche und nur bei mir im Training. Erreicht hat sie 63s/400, am Mittwoch aber wieder bei 67/400 (OK, alleine mit Jungs im Wettkampf) Dabei laufen wir Mo. Kurzzeitausdauer (KZA) und am Mittwoch etwas längere Intervalle (jetzt auch nicht mehr) Seit 3 Wochen wird bei ihr das Reiten weniger und sie kommt auch am Freitag zum Training. Da ist immer eine locker 5k Einlaufrunde und entweder Sprung- oder Sprinttraining. Jetzt möchte sie etwas mehr machen, weil ihr Bruder Quali (53,56/400m) gelaufen ist.

Ein anderes Mädchen lief früher etwas mehr, auch mal 12km am Wochenende so in 5er Schnitt. Sonst nur 2x Training auf dem Platz wie oben. Jetzt ist sie auch etwas mehr motiviert... Grrrrr. Beide laufen am Montag die 200m im Wettkampf. Wenn da 27,70/200m gelaufen wird, (Quali) dann hoffe ich, dass sie endlich etwas mehr tuen wollen.

Ich habe noch 3-4 Mädchen, die 2x die Woche laufen, oder mal 5 Wochen gar nix, weil gerade mal etwas Sonne scheint... tsss (ich könnte heulen)

Die Einzige, die so trainierte wie ich es wollte, war meine Frau, die immerhin DM in W45 (2:29/800) geholt hat. Und sie musste immer 6x Woche rennen. Auch mal 20km durch die Berge. Ich weiß nicht, ob so ein Training für Dich geeignet wäre. Du machst mehr über die Schnelligkeit, was zuerst der richtige Weg ist. Wenn Du aber auch 800m gut laufen willst, wird die Ausdauer immer wichtiger.

Guter Beispiel hier ist mein Schützling, der letztes Jahr zu uns gekommen ist. Von 2:08 letztes Jahr kam er auf 2:01/800m vor 3 Wochen und er ist noch nicht mal 17. Auch jetzt am Mittwoch hat er 400m Quali geschafft. Leider für die Quali für die Deutschen war etwas zu wenig Zeit.

Sein Training:
Mo. KZA
Di. Hürden
Mi. Tempoausdauer (VO2max)
Do. Hürden (400m Hr mag er einfach)
Fr. DL+ Sprung-, Sprint
Sa. DL 5-6km in 4:20-4:30
So. nix

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Rolli hat geschrieben:Aber schnell!!!
... und vor allem schnell müde :teufel:
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

196
Ich kenn das, bin auch immer gern schnell gelaufen damit da ganze schnell hinter mir war - und Strecken > 1000m waren mir früher immer ein Graus - dauerte einfach zu lange. Am liebsten bin ich immer 200 m gelaufen schnell-kurz-schmerzhaft
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

198
Weil meine Knochen nach knapp 30 Jahren Leistungssport nicht mehr so richtig schnell wollen. Tempo ist aktuell Gift für die Knie, ich versuche aber wieder Stück für Stück das Tempo zu erhöhen.
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

199
30 Jahre ist ja heftig... Ich werde das laut aktuellen Stand vermutlich nur ca 15 Jahre durchziehen. Mit dementsprechendes ökonomisches Laufen kann man aber Knie Schmerzen vorbeugen?! Da muss dann vermutlich der Körper dennoch mitspielen...? Glück?
Zufall? Bernat Lagat iat da ja ein gutes Beispiel. Was hast du denn für Zeiten stehen?
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

200
Ich bin zwar kein Profi, aber ich trainiere schon so, das ich gerade so verletzungsfrei durch komme. Durch dementsprechende Technik, verbunden mit der nötigen Kraft und Beweglichkeit versuche ich weiterhin verletzungsfrei durch zu kommen. Die Frage die ich mir da stelle: Ist das ungesund was ich nache?! Es ist ja eigentlich nicht vergleichbar, wie wenn ich zb. 30 Jahre lang auf dem Bau gearbeitet hätte? Wird mir das mein Körper zurück zahlen mit diversen "Beschwerden"? Keiner kann in die Zukunft sehen... mir geht es eher um eigene Erfahrungen oder um Berichte, was man so von anderen ehemaligen Leistungssportler gelesen hat.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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