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Leistungsdiagnostik - HF max.

Leistungsdiagnostik - HF max.

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Moin,


Ich bin 21 Jahre alt, habe die letzten Jahre ein wenig Kraftsport gemacht und möchte jetzt auf einen Marathon hin trainieren.


Ich habe am Montag bei der Kaifu Leistungsdiagnostik in Hamburg eine Leistungsdiagnostik+Blutbild machen lassen.


Hauptzweck des Ganzen war für mich die Feststellung meiner max. HF. um zuverlässig zu wissen, in welchem Bereich ich trainieren muss. Bei dem Test kam nun als HF max. 189 raus (Siehe Anhang).Dieser Wert wurde auf dem Laufband ermittelt. Meine Frage ist nun, ob diese Zahl nun der absoluten HF max. entspricht, an der ich meine Trainingsbereiche ableiten soll, oder ob ihr Erfahrungen gemacht habt, dass der tatsächliche Wert ein wenig höher liegt? Konntet ihr später höhere Werte feststellen?

Am Ende des Tests bin ich auf jeden Fall fast zusammengeklappt und die Assistentin konnte meinen Puls nicht mehr nehmen. :D
Gefühlt war das meine Leistungsgrenze.

Danke und Liebe Grüsse,
Nick
Dateianhänge

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Hallo Nick,

willkommen im Forum!

Ähnliche Fragen werden hier von Laufneulingen, die sich einer Leistungsdiagnostik unterzogen haben, immer wieder gestellt. Meine Standardantwort:
1. Eigentlich müssten diejenigen, die dir das Geld für eine Leistungsdiagnostik abknöpfen, die Aussagekraft der Befunde und deren Grenzen erklären.
2. Solche Tests sind eine Momentaufnahme. Es kann sich zu einem späteren Zeitpunkt immer rausstellen, dass deine "wahre" Hf max höher liegt. Wenn du aber pulsorientiert trainieren willst (was man sehr kritisch sehen kann - ein Muss ist es keinesfalls, manche würden es sogar als Quatsch bezeichnen), kannst du dich hilfsweise an dem Wert aus der LD orientieren.

VG,
kobold

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Hey,
also du hast eine Spiroergometrie gemacht, die ist nicht dafür da dein maxPuls zu berechnen, du kannst damit aber hervorrangend Trainingsbereiche bestimmen und Stärken und Schwächen und Entwicklungen ablesen.
Du hast dafür bestimmt eine Menge Geld bezahlt. Ich könnte Dir das analysieren, aber ehrlich gesagt hab ich kein Bock darauf die Arbeit von jemanden zu machen, der dafür schon bezahlt wurde. Also geh dahin wo du den Test gemacht hast und die sollen die deine Trainingsbereiche etc. erklären. Das gehört dazu!!!
Wenn du gar nicht weiter kommst, dann melde dich nochmal, dann mach ich das für dich.

Gruß
Micha
Coach - Ultrailrunner - Mountainlover

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Hallo Nick

ich ein selbsternannter Experte hier was HFmax anbelangt. Mit diesem Thema bist Du hier leider in ein Schlangennest getreten. Sollte Dich bei den folgenden Antworten irgendwann der Mut verlassen, such im Forum einfach mal nach dem Thread "HFmax extrapolieren". Da steht viel zu dem Thema, es gab einige Keilereien.

Zum Thema: Wenn du wirklich im Test ausbelastest wurde, dann ist die HF von 189 sehr wahrscheinlich die HFmax. Sicher nicht niedriger. Eventuell sogar noch ein klein wenig höher. Also rechne mal fortan mit 190, das sollte passen.

Grüße,

Hfmax.

(Ich hol mir jetzt erstmal Popkorn und Coke.)

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Ich würde einfach mal mit dem Laufen anfangen ;-) Wenn es Dir liegt im Verein oder ggf. einer Laufgruppe an der Hochschule: Motivation, Feedback zum Laufstil und systematisches gemeinsames Training. Zum Thema pulsbasiertes Training findest Du hier genug zum Lesen, da müssen wir hier nichts neues zu schreiben. Ich hoffe mal, Du hast Dir den Marathon nicht schon für 2017 in den Kopf gesetzt ... Ich laufe jetzt seit etwas mehr als einem Jahr und es macht auch ohne Marathon im Kalender Spaß.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Monkeyaffe hat geschrieben:Moin,


Ich bin 21 Jahre alt, habe die letzten Jahre ein wenig Kraftsport gemacht und möchte jetzt auf einen Marathon hin trainieren.


Ich habe am Montag bei der Kaifu Leistungsdiagnostik in Hamburg eine Leistungsdiagnostik+Blutbild machen lassen.


Hauptzweck des Ganzen war für mich die Feststellung meiner max. HF. um zuverlässig zu wissen, in welchem Bereich ich trainieren muss. Bei dem Test kam nun als HF max. 189 raus (Siehe Anhang).Dieser Wert wurde auf dem Laufband ermittelt. Meine Frage ist nun, ob diese Zahl nun der absoluten HF max. entspricht, an der ich meine Trainingsbereiche ableiten soll, oder ob ihr Erfahrungen gemacht habt, dass der tatsächliche Wert ein wenig höher liegt? Konntet ihr später höhere Werte feststellen?

Am Ende des Tests bin ich auf jeden Fall fast zusammengeklappt und die Assistentin konnte meinen Puls nicht mehr nehmen. :D
Gefühlt war das meine Leistungsgrenze.

Danke und Liebe Grüsse,
Nick
Nur mal so eine Frage: Warum möchtest Du gleich mit Marathon anfangen und läufst nicht erstmal 1500m, 3000m, 5000m und 10km und versuchst auf diesen Strecken über mehrere Jahrw richtig schnell zu werden? Dann wäre immer noch Zeit für den ersten Marathon.

Diese Frage stelle ich mir immer wieder, wenn ein junger Kerl wie Du schreibt, er möchte Marathon laufen.

Zu Deiner Frage ist gerade in jüngerer Zeit so viel geschrieben worden, dass ich nicht auch noch meinen Senf dazugeben möchte.

Beste Grüße
Lemmy

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Du hast jetzt eine super (super im sinne von teuer) Diagnostik gemacht mit der du dein Training präzise steuern könntest, aber zuerst musst du deinen Bewegungsapparat ans Laufen gewöhnen.

Wenn du als Anfänger deine Leistung steigern willst reicht es schon aus wenn du regelmäßig laufen gehst, deine Leistung wird bildlich explodieren, wenn du deinen Bewegungsapparat nicht überlastest hast du länger freude damit.

Hast du deinen Bewegnungsaparat ans Laufen gewöhnt musst du die Diagnostik leider kübeln weil sie nicht mehr stimmt.

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Moin @Kobold,

danke für die Begrüssung und sorry, dass die Frage bereits vorkam! Nächstes Mal checke ich die SuFu auf jeden Fall genauer.

1. Die Aussagekraft der Befunde und deren Grenzen wurden mir leider nicht erklärt, ich bin aber sicher, wenn ich mich nochmal bei ihnen melde, werden sie das tun. Die Trainingsbereiche wurden mir aber abgeleitet.
2. Ja, sowas habe ich mir schon gedacht. Ich trainiere gerade nach dem Buch "Das große Buch vom Marathon" und darin empfiehlt er eine solche LD zur Bestimmung der HFmax um die genauen Trainingsbereiche ableiten zu können (eigentlich mit Laktatmessung. Ich habe noch einen Graphen, in dem meine Laktatkurve zu sehen ist, jedoch gehe ich davon aus, dass diese errechnet wurde, weil mir beim Laufen kein Blut abgenommen wurde. Dachte der Test wäre beim großen Paket dabei - falsch gedacht.).

Hey @Truman /Micha,
danke für die Erklärung, da habe ich wohl falsch gedacht. Mir wurden auf jeden Fall auch die Trainingsbereiche erklärt, das ganze dann auch postalisch mitgesendet. Danke aber für das Angebot! :) Mir ging es jetzt wirklich nur um die Aussagekraft der HF max.

Der Test war vergleicheweise (zu den anderen Angeboten in Hamburg) günstig. Ich habe jetzt 175 Euro bezahlt. Die anderen Sportmediziner sind teils bis 500 Euro hochgegangen.

@hfmax190

Ups - danke für den Hinweis. Bis jetzt verhalten sich alle aber sehr lieb wie ich finde :P . Vielleicht, weil ich Neuling bin.
Über "HF Max interpolieren" werde ich mich auf jeden Fall gleich mal schlau machen.

Genau, der Test war mit Auslastung. Wobei ich sagen muss, dass ich bei der letzten Stufe nur 2:20 min durchgehalten habe, sie wollten, dass ich noch weitere 40 Sekunden mache, aber dann wäre ich wohl zusammengeklappt. :D
Ich denke auch, dass sich die HFmax nochmal ein wenig verändern wird, sobald ich der gegenüber der Laktatbelastung toleranter bin.
Ich weiß, dass Profisprinter bei 800 Metern bis Laktat 24 hoch kommen. Bei mir war bei Laktat 18 Schluss.

@Lemmy66

1500, 3000 Meter etc. wäre mir zu kurz. Ein Halbmarathon wäre vielleicht noch interessant. Vor zwei Jahren habe ich mal mit einem Freund bei einem 15 Kilometer Wettkampf ohne Training mitgemacht und bin den in 1:02h gelaufen. Ich war der beste in meiner Altersklasse, deshalb denke ich, dass mein Körper irgendwie zum Laufen längerer Strecken geboren ist. Der Wettkampf hat Spaß gemacht, ein wenig länger wäre aber auch interessant gewesen.

Außerdem, ohne zu philosophisch zu werden, denke ich, dass der Mensch immer nach dem Größten, Reizvollsten (was auch immer das im individuellen Fall sein mag) strebt. Für mich ist der Marathon, so wie für viele Menschen, aufgeladen mit emotionaler Energie des "etwas erreichens" und "auf etwas hinarbeiten". Das Marathontraining könnte also eine Art Sinnsuche sein.

@Tempo85

Stimmt. :D
Im Buch "Das große Buch vom Marathon" wurde ein solcher Test zum Einstieg, auch aus medizinischer Sicht empfohlen. Ich denke auch, dass der Test sehr schnell seine Relevanz verliert, jedoch ist es gut einen Startpunkt zu haben und zu markieren. Außerdem war der Bluttest im Paket, wo auch 1-2 interessante Sachen bei rausgekommen sind.

Meinst du als junger Typ, bei ausreichend Bekom-Fahrten und Regenerationstagen ist es möglich sich schnell zu überlasten?
Also ich trainiere momentan 1x Krafttraining, 1x Rekom, 1x10Km GA1, 1x10Km GA2, 1xFahrtspiel 1-2-3-2-1 und 1x20KM (Verändert sich natürlich jede Woche).
Den Plan habe ich aus dem Buch. Bis jetzt, vom Gefühl her, kommt mein Körper da gut mit.
Der 20 Kilometer Lauf hat mich nur ein wenig auseinander genommen, sodass ich morgen einen Ruhetag einbaue.

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Monkeyaffe hat geschrieben:
Im Buch "Das große Buch vom Marathon" wurde ein solcher Test zum Einstieg, auch aus medizinischer Sicht empfohlen. Ich denke auch, dass der Test sehr schnell seine Relevanz verliert, jedoch ist es gut einen Startpunkt zu haben und zu markieren. Außerdem war der Bluttest im Paket, wo auch 1-2 interessante Sachen bei rausgekommen sind.

Meinst du als junger Typ, bei ausreichend Bekom-Fahrten und Regenerationstagen ist es möglich sich schnell zu überlasten?
Also ich trainiere momentan 1x Krafttraining, 1x Rekom, 1x10Km GA1, 1x10Km GA2, 1xFahrtspiel 1-2-3-2-1 und 1x20KM (Verändert sich natürlich jede Woche).
Den Plan habe ich aus dem Buch. Bis jetzt, vom Gefühl her, kommt mein Körper da gut mit.
Der 20 Kilometer Lauf hat mich nur ein wenig auseinander genommen, sodass ich morgen einen Ruhetag einbaue.
Hi Nick, ah, Du trainierst nach den Plänen von Beck. Nach welchem Plan genau (welche Zielzeit)? Wünsche Dir viel Erfolg. Würde mich freuen, wenn Du Deine Erfahrung mit dem Plan hier weiter postest. Grüße Max, hf

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Lemmy66 hat geschrieben:Nur mal so eine Frage: Warum möchtest Du gleich mit Marathon anfangen und läufst nicht erstmal 1500m, 3000m, 5000m und 10km und versuchst auf diesen Strecken über mehrere Jahrw richtig schnell zu werden? Dann wäre immer noch Zeit für den ersten Marathon.

Diese Frage stelle ich mir immer wieder, wenn ein junger Kerl wie Du schreibt, er möchte Marathon laufen.
ich stelle mir eine ganz andere Frage:

LD in der "kaifu-lodge", und sich dann noch wundern?

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Monkeyaffe hat geschrieben: @Lemmy66

1500, 3000 Meter etc. wäre mir zu kurz. Ein Halbmarathon wäre vielleicht noch interessant. Vor zwei Jahren habe ich mal mit einem Freund bei einem 15 Kilometer Wettkampf ohne Training mitgemacht und bin den in 1:02h gelaufen. Ich war der beste in meiner Altersklasse, deshalb denke ich, dass mein Körper irgendwie zum Laufen längerer Strecken geboren ist. Der Wettkampf hat Spaß gemacht, ein wenig länger wäre aber auch interessant gewesen.

Außerdem, ohne zu philosophisch zu werden, denke ich, dass der Mensch immer nach dem Größten, Reizvollsten (was auch immer das im individuellen Fall sein mag) strebt. Für mich ist der Marathon, so wie für viele Menschen, aufgeladen mit emotionaler Energie des "etwas erreichens" und "auf etwas hinarbeiten". Das Marathontraining könnte also eine Art Sinnsuche sein.
Leider macht das Marathon-Training langsam! Ich selbst bin auch zuerst einen Marathon gelaufen und entdecke jetzt mit 50 die Mitteldistanz für mich, weil ich in 2 Jahren einen wirklich schnellen Marathon laufen möchte. :teufel: Bisher krebse ich bei 2:56h rum.

Einen Marathon zu schaffen, ist kein Problem, aber wenn Du einen wirklich schnellen Marathon laufen möchtest, entwickle Dein Tempo - über die Mitteldistanz und die kurzen Langstrecken. Nimm Dir Arne Gabius als Vorbild. Oder sammle Deine eigenen Erfahrungen!

1500m zu laufen mit 19km/h macht Laune!

Beste Grüße!
Lemmy

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RennFuchs hat geschrieben:ich stelle mir eine ganz andere Frage:

LD in der "kaifu-lodge", und sich dann noch wundern?
Ich hab das jetzt noch nicht gegoogelt, aber hast Du nähere Infos dazu? Ein LD sollte immer eine Auswertung beinhalten, idealerweise mit einem Gespräch und einer Laufstil-Analyse. Sonst ist das echt ein Witz und grenzt an Abzocke.

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Lemmy66 hat geschrieben:Leider macht das Marathon-Training langsam! Ich selbst bin auch zuerst einen Marathon gelaufen und entdecke jetzt mit 50 die Mitteldistanz für mich, weil ich in 2 Jahren einen wirklich schnellen Marathon laufen möchte. :teufel: Bisher krebse ich bei 2:56h rum.
Respekt Sir, Respekt! Ich arbeite an der 5h:00 und bin in Deiner Altersklasse.

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Netter Versuch der Verarsche!
Monkeyaffe hat geschrieben:die Assistentin konnte meinen Puls nicht mehr nehmen. :D
Soso, da "nimmt" jemand den Puls.
Monkeyaffe hat geschrieben:Ich habe noch einen Graphen, in dem meine Laktatkurve zu sehen ist, jedoch gehe ich davon aus, dass diese errechnet wurde, weil mir beim Laufen kein Blut abgenommen wurde.
Monkeyaffe hat geschrieben: Ich weiß, dass Profisprinter bei 800 Metern bis Laktat 24 hoch kommen. Bei mir war bei Laktat 18 Schluss.
Laktatbestimmung ohne Blutabnahme: interessant, und dann noch ein Wert, den wohl kaum selbst ein trainierter Langstreckler ereichen dürfte!
Monkeyaffe hat geschrieben:Vor zwei Jahren habe ich mal mit einem Freund bei einem 15 Kilometer Wettkampf ohne Training mitgemacht und bin den in 1:02h gelaufen.
Soso!

Die Praktikanten sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:
Soso, da "nimmt" jemand den Puls.
Da wurde der Puls des Herzes direkt vom Priester wie im Film "Indiana Jones" ertastet. Langsam ist das hier schon echt krass. Nur noch falsche Fuffziger.

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@hfmax190

Ja, genau. :) Ich trainiere momentan nach dem Plan für 3:30h, da ich die 10 Kilometer in der vorgegebenen Zeit schaffe (die genaue Zeit weiß ich gerade nicht).
Danke, das werde ich gerne tun! Dann einfach in der Rubrik Tagebuch oder?

Wegen der LD: hier ist der Link zu der Praxis: Kaifu Leistungsdiagnostik Hamburg | Home
Eine Laufstilanalyse hat leider nicht stattgefunden und nach dem Test nur ein kurzes Gespräch. Die Daten wurden nur kurz als "normal" beschrieben und ich wurde dafür gelobt, dass ich alles gegeben habe. Die Auswertung folgte dann per Mail.
Ich poste gleich noch ein paar Seiten aus der Auswertung, dann könnt ihr euch mal ein Bild machen, falls euch das interessiert.

Liebe Grüße, Nick

@Rennfuchs
Hast du damit schlechte Erfahrungen gemacht? Die LD ist ja nicht direkt in der Kaifu, sondern an der Kaifu in einer Physiotherapiepraxis.
Hier der Link dazu: Kaifu Leistungsdiagnostik Hamburg | Home

Liebe Grüße,
Nick
@Lemmy66
Mh stimmt, das habe ich auch schon mal gehört. Und eigentlich bin ich schon gerne schnell. Mal sehen, vielleicht wechsel ich ja die nächsten Wochen noch zum Halbmarathon, wenn ich merke, dass ich nicht so ganz zu Potte komme. :P Und ich meine, wenn die hohe Geschwindigkeit der 10 KM usw. Distanzen Grundlage für einen schnellen Marathon ist, wäre das auch erstmal interessant.
Das Leistungsteam des Hamburger Laufladens nimmt ab 38min pro KM auf und die sind richtig flott unterwegs...
Arne Gabius wurde in dem Buch auch genannt - aber witzigerweise nur in Bezug auf die Marathondistanz.
- Respekt für deine Leistung! :)

Liebe Grüße,
Nick

@Burny
Ich weiß jetzt nicht genau, ob du mit der Verarsche mich meinst, oder die Praxis.. ich fühle mich auf jeden Fall angegriffen, bin aber nicht so, dass ich jetzt durchdrehe. Wollte das nur zum Ausdruck bringen.

Es wurden verschiedene Verkabelungen mit Saugnäpfen an mir angebracht zur Herzfrequenzüberwachung, das in Kombination mit der Spirometrie. Den genauen Ausdruck weiß ich jetzt nicht, das war die Messtechnik des EKG Gerätes.
Der Puls wurde aber zu Beginn und nach der Belastung manuell von der Assistentin genommen.
Die Assistentin war auch schon fertig ausgebildet, um die 40 Jahre, und hat nur zugeschaut und 2 Mal den Puls genommen.

Ja, mit der Laktatbestimmung ohne Blutabnahme habe ich mich auch schon an den durchführenden Wissenschaftler gewendet. Mal sehen was er antwortet. Hubert Beck beschreibt in seinem Buch aber eine Methode (ich habe das Buch gerade nicht vorliegen, irgendwas mit "C", klang italienisch, heißt der Test), das auch ohne Blutabnahme funktioniert (annäherungsweise) und das mit Stoppuhr, Zeittafel und einer 400 Meter Bahn.

Das mit den Laktatwerten kann ich nicht einschätzen, das habe ich einfach der Grafik entnommen.
Ps: mir dünkt gerade, dass ich mich komplett mit den Lac Werten vertan habe, der Graph den ich interpretiert habe scheint doch einen anderen Wert anzugeben. Lac scheint dann nur als 4er Schnitt eingetragen zu sein. Sorry für das Missverständnis!

Wegen dem Lauf: Ich heiße Nick Heymann, du findest mich direkt an erster Stelle. Oder meintest du das so, dass ich, wenn ich so laufen kann, eigentlich noch einen Puls haben müsste? Ich habe niedrigen Blutdruck, deshalb war das so.
Liebe Gruß,
Nick

Anbei noch einige Datenblätter des Leistungstests, weil ich das Gefühl habe, dass Interesse besteht.

Lac wäre dann Wassermann 1 @burny Ich hoffe, das hilft. Wegen "sensiblen Daten" mache ich mir keine Sorgen, ich wüsste nicht, was geschehen soll, wenn jemand meine Lungenwerte und Leistungsdaten kennt. :D
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Monkeyaffe hat geschrieben:@hfmax190

Ja, genau. :) Ich trainiere momentan nach dem Plan für 3:30h, da ich die 10 Kilometer in der vorgegebenen Zeit schaffe (die genaue Zeit weiß ich gerade nicht).
Danke, das werde ich gerne tun! Dann einfach in der Rubrik Tagebuch oder?
Der 3:30 Plan von Beck verlangt 10km in 48:00 (oder HM in 1h:47 oder Marathon in 3h:45).

Als Blog kannst Du diesen Thread hier weiterführen. Ich bin mal gespannt und freue mich auf Deine Zeiten.

Grüße,

Max, hf

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Monkeyaffe hat geschrieben: mir dünkt gerade, dass ich mich komplett mit den Lac Werten vertan habe, der Graph den ich interpretiert habe scheint doch einen anderen Wert anzugeben. Lac scheint dann nur als 4er Schnitt eingetragen zu sein.
Der gezeigte Wert ist das Atemminutenvolumen, nicht das Laktat. Der Conconi-Test ist ein Test ohne Laktatmessung.
Monkeyaffe hat geschrieben: Wegen dem Lauf: Ich heiße Nick Heymann, du findest mich direkt an erster Stelle.
Das passt dennoch hinten und vorne nicht nicht zusammen. Der Test begann mit 5 km/h und wurde alle 3 min um 1,5 km/h gesteigert, betrug also am Ende beim Abbruch 15 km/h oder 4 min/km. Der Wettkampf über 14,7 km bedeutet ein Tempo von 4:14 min/km. Selbst wenn die Strecke kürzer und das Tempo niedriger war: Wer dieses Tempo über eine Stunde durchhält, ist nicht bei nur etwas höherer Geschwindigkeit nach 2 1/2 min groggy.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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@hfmax190

Stimmt! Diese Zeiten waren das.
Das werde ich dann tun und speziell die Zeiten des Wertkampfes hochladen. :)

Grüße Nick

@burny
Danke für die Berichtigung, man merkt, ich habe noch relativ wenig Ahnung. :D Irgendwas irgendwo gehört, aber noch nicht die genaue Bedeutung hinter.

Wegen dem Lauf: Beim 14,7 km Lauf war die Strecke bis auf eine langgezogene Stelle absolut flach. Außerdem habe ich mir auf der zweiten Hälfte wirklich die Seele aus dem Leib gerannt. Ich wollte einfach nicht von noch mehr Leuten überholt werden und habe dann alle überholt (aus meiner Altersklasse), die mich vorher überholt haben.

Bei dem Test (ich weiß nich ob das Gang und Gebe ist) wurde eine Steigung eingebaut. Bei der letzten Stufe war ich bei einer Steigung von 4,5 oder 5%. Das haben sie mit eingebaut, da sie mal einen Läufer hatten, den sie bei gerade Strecke einfach nicht ausgelastet bekommen haben.
Weisst du, ob das normal ist?

Liebe Grüße,
Nick

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Monkeyaffe hat geschrieben: Das Leistungsteam des Hamburger Laufladens nimmt ab 38min pro KM auf und die sind richtig flott unterwegs...
Mein Team hat das Team vom Hamburger Laufladen bei einer DM zuletzt deklassiert! :teufel: Vielleicht solltest Du besser in meinen Verein wechseln. :D

Es ist kein großes Geheimnis, wie man relativ leicht und in verhältnismäßig kurzer Zeit einen (möglichst) schnellen Marathon hinbekommt. So ein 10km-Training beinhaltet schon 3 Qualitätseinheiten pro Woche. Bereite Dich von Januar bis Mitte April (Mai) auf einen 10er oder 5er vor. Das hohe Niveau, das Du dann erreichst, kannst Du nur 6 bis 8 Wochen halten, eine Saisonpause danach ist wichtig, weil Dein Körper auch mal eine Pause benötigt. Wenn Du möchtest, könntest Du noch ein Schnelligkeitstraining von Mitte April bis Mai für die kürzeren Distanzen anhängen (Rolli könnte Dir sagen, wie es geht), das macht Dich nicht langsamer. Nach der Saisonpause mit wenig intensivem Training im Juni könntest Du Dich ab Juli auf einen Halbmarathon (Marathon) vorbereiten. Wobei Du Dir mit den längeren Distanzen auch noch Zeit nehmen könntest.

Natürlich habe ich Dir nur eine Möglichkeit von vielen aufgezeigt. Aber Du könntest die Sache auch erst einmal entspannt angehen. Gleich als relativer Laufanfänger so intensiv zu trainieren, birgt auch ein Verletzungsrisiko. Aus Deinen Angaben schließe ich, dass Du über eine gute (Rumpf-)muskulatur verfügst.

Lemmys Tipp: Entwickle Dein Tempo, dann läufst Du in 5 Jahren einen Marathon vielleicht in 2:35 bis 2:40h. Dann hättest Du auch ein passenderes Marathonalter. Ich selbst bin mit 20 einen Marathon in 3:45h mit Deinem Leistungsvermögen gelaufen, mit 49 war es dann eine 2:56h, warum wohl?

Beste Grüße!

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@Lemmy66

Ups! :D Wie heißt denn dein Verein? Und kommst du aus Hamburg?

Das klingt interessant. Vielleicht peile ich dann doch eher diese Richtung an und dann tatsächlich den (Halb-)Marathon im Herbst. Der Wettkampf soll ja irgendwo auch Spaß machen und nicht so eine Quälerei sein, dass man danach nie wieder Lust auf Laufen hat.

Ich habe jetzt schon von mehreren Seiten gehört, dass man erstmal eine Grundlage schaffen sollte (min. 6 Monate) um dann in Richtung Marathon gehen zu können. Dann würde ich also erstmal beim 10er richtig schnell werden (Bald ist auch wieder Lauf gegen Rechts, mit 7,4 Kilometern. Der Gewinner war vor 2 oder 3 Jahren 25:25 schnell. Das wäre auch mal ein Ziel ;))

Ich denke dein Tipp ist sehr gut, weil ich eben dazu tendiere zu viel zu machen und meine ganze Energie in etwas reinzustecken. Mind over Body funktioniert beim Training langfristig aber eben nicht so gut. Ich schaue mal die nächsten Tage!

Die Rumpfmuskulatur müsste passen, ich habe bis vor kurzem noch mit 110 Kg Kreuzheben trainiert, Kniebeugen waren auch dabei und jetzt mache ich noch einmal die Woche Krafttraining zur Stabilisation.

Mh, danke, dass du deine Erfahrung mit mir teilst. Auch das gibt mir zu denken. Dann vielleicht tatsächlich erstmal lieber richtig schnell werden auf den 5-10-20 Kilometern. Ich meine der Marathon wäre ja jetzt erstmal ein "einfach schaffen". Aber die Zeit könnte ich natürlich auch anders nutzen, um eine gute Grundlage zu bauen.

Warum meinst du, dass ich das hohe Niveau dann nur 6-8 Wochen halten könnte? Ich kenne mich noch nicht so mit dem Fortschritt beim Laufen aus. Beim Kraftsport ist es ja eher so: "Mehr, Mehr, Mehr", mit ständigem Progress.

Liebe Grüße

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Marathon-Training macht langsam, wie schon geschrieben. Was bringt Dir ein Marathon mit einer miserablen Zeit? Das ist sinnlos verschwendete Energie, die Du besser in Geschwindigkeit investierst. Vielleicht wäre es auch gut für Dich, mal ein Rennen über die Mittelstrecke mitzunehmen, das kann richtig Laune machen und langsamer wirst Du auch nicht. Denk an die 2:35h (nicht im Halbmarathon)! :teufel:

Im Normalfall benötigt man 3 Jahre, um einen guten Marathon zu laufen und auch die Sehnen und Bänder brauchen ihre Zeit. Wenn Du zu ungeduldig bist, drohen Verletzungen, ich habe diesbezüglich schon schlechte Erfahrungen gesammelt.

Das wird schon!

Beste Grüße!

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Monkeyaffe hat geschrieben: Bei dem Test (ich weiß nich ob das Gang und Gebe ist) wurde eine Steigung eingebaut. Bei der letzten Stufe war ich bei einer Steigung von 4,5 oder 5%.
Da der Luftwiderstand fehlt, wird eine leichte (!) Steigung eingestellt von 1 - 1,5%. 4,5 oder gar 5% wäre Schwachsinn, weil dann die Testbedingungen ganz andere wären. Die Wettkampfzeit und die Testergebnisse passen einfach nicht zusammen: ohne Training länger als eine Stunde im Tempo von 4:15 min/km (evtl. etwas langsamer) und andererseits abgeschlafft nach 2 1/2 min bei 4 min/km.
Lemmy66 hat geschrieben:Marathon-Training macht langsam
So, wie das da steht, ist das blanker Unsinn. Mag sein, dass das bei Kurz- oder Mitteldistanzen zutrifft, aber kein Läufer wird nach "richtigem" Marathontraining langsamer über 10 km oder HM, auch nicht über 5 km.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben: So, wie das da steht, ist das blanker Unsinn. Mag sein, dass das bei Kurz- oder Mitteldistanzen zutrifft, aber kein Läufer wird nach "richtigem" Marathontraining langsamer über 10 km oder HM, auch nicht über 5 km.
Mal etwas präziser formuliert: ich habe dem TE empfohlen, auch in Anbetracht seines jungen Alters, erst einmal die kürzeren Distanzen zu beherrschen, und auf diesen Strecken richtig schnell zu werden, einbezogen habe ich ausfrücklich auch die Mitteldistanzen. Den Marathon könnte er sich auch in 3 bis 5 Jahren vornehmen. Wenn das Tempo entwickelt ist, wäre die Zeit gekommen, sich auf einen Marathon vorzubereiten. Das ist meine persönliche Meinung.

Wir beide wissen, dass in einem Marathon-Training andere Schwerpunkte gesetzt werden, als in einem Training für 1500m, 3000m, 5000m, 10000m.

Man kann natürlich auch so vorgehen, wie ich selbst vor 5 Jahren: erst einen langsamen Marathon laufen und dann 5 Jahre später mit 50 Jahren, wenn das Thema Marathon seinen Reiz verloren hat, auf die Mitteldistanz wechseln.

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Nicht das Training für den Marathon macht langsam sondern die Entwiklung zu schnelleren Zeiten ist langsamer.

Der Grund ist einfach mit einem Bsp. erklärt: Wenn du in 5 Jahren einen Marathon mit einem Tempo von rund 3:xx laufen willst dann solltest du heute schon in diesem Tempo und schneller trainieren.

Denn wenn du schon viele Jahre in diesem Tempo gelaufen bist dann wirst du dich einfach leichter tun als jemand der das erst seit kurzen tut.

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tempo85 hat geschrieben:Nicht das Training für den Marathon macht langsam sondern die Entwiklung zu schnelleren Zeiten ist langsamer.

Der Grund ist einfach mit einem Bsp. erklärt: Wenn du in 5 Jahren einen Marathon mit einem Tempo von rund 3:xx laufen willst dann solltest du heute schon in diesem Tempo und schneller trainieren.

Denn wenn du schon viele Jahre in diesem Tempo gelaufen bist dann wirst du dich einfach leichter tun als jemand der das erst seit kurzen tut.
Um nicht zu sehr vom Thema dieses Fadens abzulenken, würde ich diese Diskussion gerne hier weiterführen.
Antworten

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