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Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne!

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Moin Kris,

bin durch Zufall in deinen Blog gestolpert. Toll das Du wieder zum Laufen findest und echt bewundernswert wie schnell Du dich weiterentwickelst. Wünsche Dir das Du deinen Weg verletzungsfrei und mit Erfolg weitergehst, läuferisch und gesundheitlich/gewichtstechnisch.
Bei der Erwähnung Kiel, Projensdorf und Lauftreff bin ich dann hellhörig geworden.
Wenn wir beide den gleichen meinen, dann bin ich der 1. Vorsitzender besagten Lauftreffs.
Freut mich das du irgendwann bei uns vorbeischauen möchtest. Ich kann Dir garantieren das wir ganz nett sind und jede/jeden gerne bei uns begrüßen. Gerne kannst du jederzeit bei uns vorbeischauen, wir finden bestimmt geeignete Begleiter für dich falls Du mal nicht alleine deine Runden drehen möchtest. Denke Du warst schon mal auf unserer Homepage, du könntest natürlich auch erstmal unsere Funktionsgymnastik mitmachen, wenn Du meinst mit dem Laufen noch nicht soweit zu seien oder unsere Walker begleiten. Leider werden wir erst ab der Zeitumstellung im März wieder in unserem geliebten Gehölz laufen können.

Sportliche Grüßen
beeker

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#7

Heute kam die Pulsuhr an und ich richtete sie mit allem Drum und Dran ein.

Das direkt auf der Haut die Schnittstelle für das USB Ladekabel ist, war das erste negative das mir auffiel. Ich wusste von den Problemen mit den Uhren und hatte gehofft, dass die das jetzt endlich abgeändert haben. Bevor ich loslief, klebte ich mit Panzertape die Schnittstelle ab.

Der heutige Lauf war nur ein Testlauf, um die Uhr zu überprüfen.

Auch war ich sehr neugierig darauf, wie "schnell" ich unterwegs war.

Es folgte sehr schnell die Ernüchterung.

Wenn ich flott laufe, bewege ich mich um 8-9 min/km - wenn ich so laufe, wie es mir gefällt und so dass ich mich wohlfühle, dann sind es 10-11 min/km.

Diejenigen, die jetzt meinen, dass man so langsam nicht laufen könnte, sage ich, dass ihr euch gerne mal nen 60 kg Rucksack auf den Rücken schnallen könnt. Vielleicht merkt man dann, wie anstrengend auch 9 min pro km sein können.

Ich versuche, nicht allzu frustriert zu sein, aber ein bissl enttäuscht bin ich natürlich schon. Ich hatte mit 8 min/km gerechnet und jetzt merke ich, dass ich selbst davon noch meilenweit entfernt bin. Mein Sportprogramm steht dabei schon auf der Kippe. Soll ich mit dem extrem langsamen Laufen weitermachen oder wieder mit 1 min laufen und 1 min gehen von vorne beginnen, aber halt etwas schneller laufen?

Dazu die Polar Uhr.

Also ich weiss nicht.

Diese USB Schnittstelle ist für mich ein Ärgernis. Da ist Rost ja vorprogrammiert und ich habe keine Lust vor jedem Lauf, diese Stelle abzukleben. Dazu kam noch, dass ich trotz tragen des Brustgurtes den Puls nicht ablesen konnte. Ich hatte zwar geschrieben dass ich nicht nach Puls trainieren werde, aber mal ab und zu draufschauen wäre ganz nett.

Aber alles in allem denke ich, dass ich sie zurückschicken werde und mir die V800 kaufe. Dann muss ich halt noch etwas warten, bis ich eine Laufuhr habe, aber ich bin einfach zu alt, dass ich Lust auf irgendwelche Kompromisse habe. Für mich ist die USB Schnittstelle nicht nur ein Designfehler, sondern mir drängt sich der Gedanke auf, dass das extra so konzipiert wurde, damit die Uhren irgendwann schneller kaputt gehen und der Käufer eine neue kauft. So dumm ist doch niemand, dass man eine Schnittstelle dort platziert, wo sie 1. Hautkontakt hat und 2. Schweiss produziert wird beim Sport.

Dazu gefällt mir auch nicht, dass die Pace langsam runtersinkt. Wenn ich zb nen Teilstück gehe, klettert die Pace auf 15 min/km, wenn ich dann loslaufe, dann dauert es schon ne Weile, bis sie meine echte Geschwindigkeit anzeigt. Meine alte Polaruhr hatte einen Sprung gemacht und die Geschwindigkeit schneller angezeigt. Diese lief aber auch nur mit Laufsensor (GPS gab es damals glaub ich noch nicht).

Wer mir eine gute Uhr empfehlen möchte, kann das gerne tun. Allerdings habe ich mir schon sehr viele Uhren auf Amazon angesehen und aufmerksam die Kritiken gelesen.

Ich weiss dass die V800 technisch für meine Ziele eigentlich überambitioniert ist, aber der Gesamteindruck ist für mich sehr positiv.

PS: Ich habe mich entschieden und schicke die Uhr wieder zurück. Entweder sie gefällt einem oder nicht.

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Danke für die Info. :daumen:

Habe sie mir gleich angesehen - aber mit Brustgurt kostet das gute Teil weit über 400 Euro.

Ich bin halt skeptisch, ob ohne Brustgurt die Uhr korrekt misst.

Und da du eh in einem anderen Leistungsbereich läufst, kannst du sie besser nutzen.

Mehr als 320 sollte die Uhr + Gurt nicht kosten. Das ist mein Limit.

Viele Grüße

Kris

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Huhu Kris,

zum Thema Uhr kann ich dir nicht weiterhelfen. Hab' zwar selbst eine Nike+ Sportswatch GPS mit Polar Brustgurt, nutze aber nur die Längenaufzeichnung mit Zwischenzeiten und die Stoppuhr. Für Höhenmeter reicht mir GPSies.

Was das laufen betrifft, brauchst du nicht zweifeln. Zum einen wirst schneller werden, wenn der Rucksack mit der Zeit leichter werden wird. Zum Anderen kannst du das langsame Laufen ja auch mit den Einheiten 1min gehen, 1min schneller laufen kombinieren.

Wenn ich es richtig gelesen habe, bist du doch erst wieder noch am Anfang. Nur Geduld.

LG
Mike

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Hatte ich schon die Forerunner 230/235 erwähnt? :D

Im übrigen klappt bei mir die Pulsmessung am Handgelenk sehr gut. Bin froh, den Gurt nicht benutzen zu müssen.

Dass die Tempomessung per GPS bei sehr langsamen Geschwindigkeiten ungenau ist, liegt vermutlich an der absichtlich auf das GPS-Signal geschalteten Ungenauigkeit. Die Uhr muss irgendwann beschließen, dass sie nur das Herumspringen des Signals sieht und Du gar nicht läufst. Dann schaltet sie bewusst auf 0km/h, um die aktive Zeit anzuhalten und den stehenden Läufer nicht mit irgendwelchen Tempoanzeigen zu erfreuen. Wenn Du aber nur sehr langsam läufst, sieht sie das als so eine Art Intervalllauf: "steht wohl" - "nee, doch nicht" - "oder doch?"...

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MikeStar hat geschrieben:Huhu Kris,

zum Thema Uhr kann ich dir nicht weiterhelfen. Hab' zwar selbst eine Nike+ Sportswatch GPS mit Polar Brustgurt, nutze aber nur die Längenaufzeichnung mit Zwischenzeiten und die Stoppuhr. Für Höhenmeter reicht mir GPSies.

Was das laufen betrifft, brauchst du nicht zweifeln. Zum einen wirst schneller werden, wenn der Rucksack mit der Zeit leichter werden wird. Zum Anderen kannst du das langsame Laufen ja auch mit den Einheiten 1min gehen, 1min schneller laufen kombinieren.

Wenn ich es richtig gelesen habe, bist du doch erst wieder noch am Anfang. Nur Geduld.

LG
Mike
Danke Mike für die Ermutigung! Mir war ja bewusst, dass ich langsam bin - aber es war doch ein Schock zu wissen, WIE krass langsam man ist. Bei 8-9 min/km ist momentan meine Leistungsgrenze angekommen - ab da steigt der Puls sehr und ich komme in Pulsbereiche, die ein längeres Durchlaufen leider unmöglich lassen.

Ich werde einfach weiter trainieren, etwas flotter als zuvor und dann halt mehr Gehpausen machen. Dabei beobachten, wie der Körper damit umgeht.

Viele Grüße

Kris
Zak_McKracken hat geschrieben:Hatte ich schon die Forerunner 230/235 erwähnt? :D

Im übrigen klappt bei mir die Pulsmessung am Handgelenk sehr gut. Bin froh, den Gurt nicht benutzen zu müssen.

Dass die Tempomessung per GPS bei sehr langsamen Geschwindigkeiten ungenau ist, liegt vermutlich an der absichtlich auf das GPS-Signal geschalteten Ungenauigkeit. Die Uhr muss irgendwann beschließen, dass sie nur das Herumspringen des Signals sieht und Du gar nicht läufst. Dann schaltet sie bewusst auf 0km/h, um die aktive Zeit anzuhalten und den stehenden Läufer nicht mit irgendwelchen Tempoanzeigen zu erfreuen. Wenn Du aber nur sehr langsam läufst, sieht sie das als so eine Art Intervalllauf: "steht wohl" - "nee, doch nicht" - "oder doch?"...
Ich denke, ich werde der Forerunner 230 einen Chance geben und die mit dem Brustgurt ausprobieren.

Das Messen der Geschwindigkeit empfand ich als (leider) sehr genau. Bewegt habe ich mich ja - selbst im langsamen Gehen wurden brav die Werte angegeben.

Danke für das plastische Verdeutlichen von dem Seelenleben einer Laufuhr :daumen: :zwinker2:

Viele Grüße

Kris

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Schließt Du die 235 aus, weil viele Probleme mit der Pulsmessung haben? Da kann ich nur sagen, dass die bei mir problemlos funktioniert.

Was Deine geringe Laufgeschwindigkeit angeht: Du hast eben andere Voraussetzungen und das, was Du machst, ist schon eine große Leistung, auch wenn es nicht so scheinen mag, wenn man nur einen isolierten Wert betrachtet. Ich glaube, dass eine ganze Menge Leute das richtig einordnen können. Bei meinem letzten Halbmarathon lief eine adipöse Läuferin mit. Man kann dort 7, 14 oder 21km laufen, weil der Lauf über drei Runden geht. Vermutlich hat sie nur eine Runde gemacht. Ich habe sie jedenfalls überrundet. Sie war schweißüberströmt und hatte einen knallroten Kopf. Ihr Tempo war etwa schnelleres Gehen. Sie hat alles gegeben und ich habe einen Moment überlegt, ihr im Vorbeilaufen zu applaudieren. Habe ich aber gelassen, weil ich befürchtete, dass sie sich verhöhnt fühlen könnte. Dennoch war sie für mich ein Monument der Willensstärke und hat damit einen sehr schönen Gegensatz zu der mangelnden Willensstärke gebildet, die Dicken (oder gar Fetten) häufig als wesentliche Ursache ihres Übergewichts nachgesagt wird.

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Zak_McKracken hat geschrieben:Schließt Du die 235 aus, weil viele Probleme mit der Pulsmessung haben? Da kann ich nur sagen, dass die bei mir problemlos funktioniert.

Was Deine geringe Laufgeschwindigkeit angeht: Du hast eben andere Voraussetzungen und das, was Du machst, ist schon eine große Leistung, auch wenn es nicht so scheinen mag, wenn man nur einen isolierten Wert betrachtet. Ich glaube, dass eine ganze Menge Leute das richtig einordnen können. Bei meinem letzten Halbmarathon lief eine adipöse Läuferin mit. Man kann dort 7, 14 oder 21km laufen, weil der Lauf über drei Runden geht. Vermutlich hat sie nur eine Runde gemacht. Ich habe sie jedenfalls überrundet. Sie war schweißüberströmt und hatte einen knallroten Kopf. Ihr Tempo war etwa schnelleres Gehen. Sie hat alles gegeben und ich habe einen Moment überlegt, ihr im Vorbeilaufen zu applaudieren. Habe ich aber gelassen, weil ich befürchtete, dass sie sich verhöhnt fühlen könnte. Dennoch war sie für mich ein Monument der Willensstärke und hat damit einen sehr schönen Gegensatz zu der mangelnden Willensstärke gebildet, die Dicken (oder gar Fetten) häufig als wesentliche Ursache ihres Übergewichts nachgesagt wird.
Ich schließe die 235 aus, weil sie viel teurer ist als die Forereunner 230 und diese mit Brustgurt dieselbe Funktionen hat. Außerdem bin ich jetzt nach dem Reinfall mit der m400 sehr kritisch gegenüber den Bewertungen geworden. Wie man sieht, kommt das ja nicht von ungefähr.

Schöne Geschichte das mit der Läuferin.

Ich denke auch, dass ich mich von meinen Vorstellungen vom damaligen Laufbeginn nicht mit dem jetzigen vergleichen kann. Trotzdem kann ich mich erinnern, dass ich mal bei nem 10er WK am Anfang letzte wurde mit genau 90 Minuten. Ich hatte mir da einfach vorgenommen, das erste Mal die 10 Km durchzulaufen und bin so langsam geschlappt, weil ich nicht wusste, ob das klappt.

Nungut, einer muss ja der Letzte werden - der Lauf an sich war aber sehr schön.

Trotzdem werde ich mein Training etwas anpassen und an einem Tag in der Woche eine Art Tempolauf gestalten. Mich eben ganz bewusst, an die 8 min/km gewöhnen und das nur für kurze Zeit (1 min) dann wieder 1 min Gehpause und das ganze normal. Das wird dann ein ausgewogeneres Training als das jetzige.

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Krisrennt hat geschrieben:Ich schließe die 235 aus, weil sie viel teurer ist als die Forereunner 230 und diese mit Brustgurt dieselbe Funktionen hat. Außerdem bin ich jetzt nach dem Reinfall mit der m400 sehr kritisch gegenüber den Bewertungen geworden. Wie man sieht, kommt das ja nicht von ungefähr.
Die FR 235 mit Handgelenkpulsmessung kostet aber deutlich weniger als die von dir als Limit gesetzten 320 €.

Bedenke, dass das Laufen ohne Brustgurt deutlich angenehmer ist. Ich habe die Uhr jetzt seit einem guten halben Jahr und habe bei durchschnittlich zwei bis drei Läufen pro Woche bisher insgesamt drei Fehlmessungen, als die Pulsanzeige sich viel zu hoch in etwa auf die Schrittfrequenz eingependelt hat.

Im Vergleich zum Brustgurt, den ich immer vorher anfeuchten musste, um von Anfang an eine korrekte Anzeige bekommen und der mir bei dem einen oder anderen Wettkampf auch schon mal bis zum Bauch heruntergerutscht ist, ist das vernachlässigbar.

Meine absolute Empfehlung für diese Uhr!

LG Christof.

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ich habe eine Garmin Forerunner 210 die auch so eine erosionsstelle hat. eine äußerst bekloppte möglichkeit die uhr zu laden mit so einer klemme. nichtsdestotrotz das teil tut es auch nach 3 jahren und viel schweiß noch. frage ist was du wirklich brauchst, das wa du skizziert hast können ja auch einfache modelle. pace und puls und gesamtstrecke, das gibts auch schon bei tomtomrunner für wenig geld.

vielleicht ist ja aber im moment das laufen nach gefühl noch besser als sich dem diktat einer messung zu unterziehen
16.9.2017: 7km

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cnirw hat geschrieben:Die FR 235 mit Handgelenkpulsmessung kostet aber deutlich weniger als die von dir als Limit gesetzten 320 €.

Bedenke, dass das Laufen ohne Brustgurt deutlich angenehmer ist. Ich habe die Uhr jetzt seit einem guten halben Jahr und habe bei durchschnittlich zwei bis drei Läufen pro Woche bisher insgesamt drei Fehlmessungen, als die Pulsanzeige sich viel zu hoch in etwa auf die Schrittfrequenz eingependelt hat.

Im Vergleich zum Brustgurt, den ich immer vorher anfeuchten musste, um von Anfang an eine korrekte Anzeige bekommen und der mir bei dem einen oder anderen Wettkampf auch schon mal bis zum Bauch heruntergerutscht ist, ist das vernachlässigbar.

Meine absolute Empfehlung für diese Uhr!

LG Christof.
Ich habe nix gegen das Laufen mit Brustgurt und jahrelange gute Erfahrungen damit gemacht. Es ist mir nie passiert, dass er gerutscht ist. Liegt vielleicht auch daran, dass ich einen BH trage und ihn darunter platziere. Für Männer gibts ja weniger Anhaltspunkte.

Und nur weil ich ein hohes Budget habe, muss ich es ja nicht treffen. Ich bin froh, wenn ich drunterbleiben kann, weil ich das Geld ansparen muss. Der Forerunner 230 scheint mir ne gute Alternative zu sein.

Ich fänds blöd, wenn die Uhr ständig an meinem Handgelenk fest kleben muss, damit sie Puls misst - da hol ich mir lieber die F230.

skillstraining hat geschrieben:ich habe eine Garmin Forerunner 210 die auch so eine erosionsstelle hat. eine äußerst bekloppte möglichkeit die uhr zu laden mit so einer klemme. nichtsdestotrotz das teil tut es auch nach 3 jahren und viel schweiß noch. frage ist was du wirklich brauchst, das wa du skizziert hast können ja auch einfache modelle. pace und puls und gesamtstrecke, das gibts auch schon bei tomtomrunner für wenig geld.

vielleicht ist ja aber im moment das laufen nach gefühl noch besser als sich dem diktat einer messung zu unterziehen
Ich habe mir Tomtom und andere Modelle angesehen, da waren die Kritiken aber meist nicht sehr gut oder die Uhren wurden auch wieder zu teuer. Möchte eine Uhr haben, die ich eben nicht nur 2-3 Jahre nutze, sondern möglichst lange.

Auch bin ich verwundert, warum ich mich rechtfertigen muss, wenn ich mir ein Modell ausgesucht habe. Ist das in diesem Forum normal? Ich schreibe darüber, dass ich eine Pulsuhr möchte und man argumentiert, dass es vielleicht besser wäre, erstmal weiter nach Gefühl zu laufen. Das soll nicht böse verstanden werden, aber ich bin 35 Jahre alt, habe viele Laufjahre hinter mir und weiss genau was ich will.

Wenn ihr nach Gefühl laufen möchtet, tut das. Ich mache das sicher auch gerne ab und zu. Aber ich möchte mich langsam für den 5 Km Lauf vorbereiten und ich bin halt total aus dem Trainingstrott raus. Früher hätte ich sofort nen 7er von nem 6er von nem 5er Schnitt unterscheiden können. Das ist aber offensichtlich nicht mehr der Fall, da ich mich tatsächlich um satte 2 min verschätzt habe.

Für mich ist das Laufen nach Zeit kein Diktat - ich betreibe das Laufen aus Leidenschaft und verdiene kein Geld damit. Also alles was ich mache, mache ich gerne und freiwillig. Das ist bei manchen vielleicht nicht der Fall - aber ich sehe das locker, darum schließt bitte nicht von euch auf andere. Trotzdem möchte ich effektiv trainieren und ich schwitze und arbeite gerne für mein kleines Ziel, darum kaufe ich mir eben wieder eine Laufuhr.

Es hat schon so seinen Grund, warum ich nicht angeben wollte, welche Laufschuhe ich mir gekauft habe - weil ich da eben auch so eine Diskussion befürchtet habe. Ich musste das einfach mal loswerden, weil mir das aufgefallen ist.

Grüße

Kris

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herjeh nichts davon war irgendwie bös gemeint
ich dachte nur dass es keinen spaß macht wenn man immer enttäuscht ist, und wozu sich dann künstlich diesen stress machen.

sorry. wollte nur berichten dass es meine uhr trotz schweißbruchsollstelle noch tut. andererseits wissen wir alle dass ganz egal wieviel kohle man für ein technisches dings ausgibt die meisten sachen nicht mehr für die eewigkeit gebaut werden
16.9.2017: 7km

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Beim Brustgurt habt ihr Frauen sogar den Vorteil, dass es Sport-BHs gibt, in die man den Brustgurt integrieren kann. :nick:

Für Männer hab' ich zwar auch schon mal ein entsprechendes Unterhemd mit Clips zum befestigen des Polar Sensors gesehen, aber sonst kam es auch bei mir des öfteren vor, dass der Gurt einfach runtergerutscht ist. Männer mit Plautze haben dieses Problem nicht :D

Spaß beiseite, du musst dich gar nicht rechtfertigen. Ich denke auch nicht, dass der Kommentar von Skill als Belehrung gemeint war, sondern lediglich als Tipp. Ob du diesen Annehmen willst oder nicht kannst du doch selbst entscheiden.

Diskussionen sind doch - sofern sie sachlich sind - das Salz in der Suppe, bzw. im Forum. Wenn du dir die richtigen Infos rausholst - nämlich jene, die dir weiterhelfen - und den Rest ignorierst, kann es dir doch nur weiterhelfen, oder?

In Foren wirst du immer jemanden finden, der eine Entscheidung negativ - im Sinne von "nicht zustimmen" kommentieren wird. So what, du weißt was du willst, also kannst du darüber stehen.

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Naja, so wie man selbst vor einer Kaufentscheidung hin und her überlegt, haben wir halt ein paar Hins und Hers beisteuern wollen. Du liest ja auch die Online-Kritiken zu den Uhren, dann können wir ja auch online-Kommentare zum Thema machen. Dass die Entscheidung bei Dir liegt, ist doch eh klar. Ich hatte die 400er von Polar übrigens auch mal hier und habe sie wieder zurückgeschickt. Ich bin jedenfalls kein Fanboy, dazu ist mit derlei zu unwichtig.

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skillstraining hat geschrieben:herjeh nichts davon war irgendwie bös gemeint
ich dachte nur dass es keinen spaß macht wenn man immer enttäuscht ist, und wozu sich dann künstlich diesen stress machen.

sorry. wollte nur berichten dass es meine uhr trotz schweißbruchsollstelle noch tut. andererseits wissen wir alle dass ganz egal wieviel kohle man für ein technisches dings ausgibt die meisten sachen nicht mehr für die eewigkeit gebaut werden
Alles gut :)

Wir sind halt völlig unterschiedliche Menschen und anscheinend auch Läufer. Das ne langsame Zeit bei mir keine Euphorie auslöst, ist klar. Aber ich möchte lieber die Wahrheit kennen, als weiterhin mit völlig unrealistischen Schätzzeiten unterwegs zu sein. Dann kanns nämlich im September tatsächlich so ausgehen, dass ich beim 5 km Lauf die Letzte werde und DARAUF habe ich keine Lust!

Deswegen muss ich momentan die Umstände akzeptieren wie sie sind. Ich bin eh stolz darauf, dass ich mit dem Sport wieder angefangen habe und erinnere mich an die Anfänge zurück. Eine Verbesserung der Leistung kann ich deutlich erkennen und das motiviert mich.
MikeStar hat geschrieben: Spaß beiseite, du musst dich gar nicht rechtfertigen. Ich denke auch nicht, dass der Kommentar von Skill als Belehrung gemeint war, sondern lediglich als Tipp. Ob du diesen Annehmen willst oder nicht kannst du doch selbst entscheiden.

Diskussionen sind doch - sofern sie sachlich sind - das Salz in der Suppe, bzw. im Forum. Wenn du dir die richtigen Infos rausholst - nämlich jene, die dir weiterhelfen - und den Rest ignorierst, kann es dir doch nur weiterhelfen, oder?

In Foren wirst du immer jemanden finden, der eine Entscheidung negativ - im Sinne von "nicht zustimmen" kommentieren wird. So what, du weißt was du willst, also kannst du darüber stehen.
Ja absolut, Diskussionen sind gut - aber mich hats halt nur irritiert, dass wenn ich mich für ne Uhr entschieden habe, der Kommentar kam "wieso nicht die andere?". Ich bin nicht Krösus und die v800 würde sogar den Rahmen sprengen, aber nach der Enttäuschung mit der m400 wollte ich kein Risiko eingehen. Ich wollte nur vermeiden, dass jetzt eine seitenlange Uhrendiskussion den Faden hier sprengt. Ich laufe als Hobby, als Leidenschaft - es muss keine Wissenschaft draus gemacht werden und jede Uhr hat so ihre Macken, das ist klar.
Zak_McKracken hat geschrieben:Naja, so wie man selbst vor einer Kaufentscheidung hin und her überlegt, haben wir halt ein paar Hins und Hers beisteuern wollen. Du liest ja auch die Online-Kritiken zu den Uhren, dann können wir ja auch online-Kommentare zum Thema machen. Dass die Entscheidung bei Dir liegt, ist doch eh klar. Ich hatte die 400er von Polar übrigens auch mal hier und habe sie wieder zurückgeschickt. Ich bin jedenfalls kein Fanboy, dazu ist mit derlei zu unwichtig.
Ja, aber ich mag dieses hin und her nicht - ich gehöre nicht zu den Menschen, die gerne durch die Stadt bummeln und Sachen anschauen. Es war für mich schon recht nervig, hin und her zu überlegen, welche Uhr ich kaufen möchte. Dabei muss man bei den Kritiken ja natürlich auch genau lesen, ob sie fundiert und objektiv geschrieben wurden oder ob das einfach nur jemand war, der die Uhr schlecht machen will ohne sinnige Argumente abzuliefern.

DU hast mich ja auf die FR230 gebracht, also insofern waren deine Überlegungen sehr wertvoll, danke dir.

Ich werde sie mir Anfang Februar bestellen und dann darüber berichten, wie sie so ist.

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Hallo,
als überwiegend stille Mitleserin und Ottonormalläuferin (laufe seit ca. 1 Jahr, derzeit 3x/Wo., ca 54 min auf 10 km und bereite mich auf den HM vor ) nur ein kleiner Einfall bzgl. Uhrenkauf: Wenn Du nicht sicher bist, welche Du willst, und (noch) nicht zu viel investieren magst: Wie wär's erstmal mit ner Gebrauchten von ebay o. ä.? Habe eine Forerunner 110 für 20,- und meine Tochter eine für 25,-, beide laufen tadellos. Für die neueren Modelle muss man natürlich mehr hinblättern, aber die Preisdifferenzen sind doch deutlich. Bisschen Risiko ist natürlich dabei. Viel Spaß weiterhin beim Laufen:-)

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Morgensonne hat geschrieben:Hallo,
als überwiegend stille Mitleserin und Ottonormalläuferin (laufe seit ca. 1 Jahr, derzeit 3x/Wo., ca 54 min auf 10 km und bereite mich auf den HM vor ) nur ein kleiner Einfall bzgl. Uhrenkauf: Wenn Du nicht sicher bist, welche Du willst, und (noch) nicht zu viel investieren magst: Wie wär's erstmal mit ner Gebrauchten von ebay o. ä.? Habe eine Forerunner 110 für 20,- und meine Tochter eine für 25,-, beide laufen tadellos. Für die neueren Modelle muss man natürlich mehr hinblättern, aber die Preisdifferenzen sind doch deutlich. Bisschen Risiko ist natürlich dabei. Viel Spaß weiterhin beim Laufen:-)
Moin liebe Morgensonne :)

Also ich finde, du brauchst dein Licht nicht unter einen Scheffel stellen. Ich drücke dir die Daumen für den HM - damit bist du mir ca. 16 Km im Wettkampf voraus :zwinker2:

Wegen der Uhr - ich bin kein Fan von ebay und gerade Sachen, die ich trage, möchte ich gerne neu kaufen. Kommt selten genug vor, dass ich etwas neues kaufe und auspacken kann.

Trotzdem danke für die Info!

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# 8

Heute stand ein Tempotraining an.

Der Schweinehund war stärker, als an anderen Tagen, doch ich ließ mich von ihm nicht beirren.

Dienstag/Mittwoch würde ich keine Zeit für Sport haben, insofern gab es einfach keine logische Ausrede (wobei, sind die nicht auch mal unlogisch :confused: ).

Eine Bekannte an der Haltestelle getroffen:

"Was machst du hier?"
"Ich fahre zum Laufgebiet."

*werde misstrauisch beäugt, trage nur Pulli und meine Jogginghose*

"Ist dir nicht kalt?"
"Nö - wird mir eh gleich warm!"

Der Bus kam, ich fuhr los (oder der Bus?).

Ich trage keine Laufjacke, weil ich 1. Keine Laufjacke habe und 2. mir momentan der Pulli + Shirt drunter vollkommen ausreicht. Wenns richtig ungemütlich ist, wandern meine Hände in die Ärmel, das wars.

Als ich ins Gehölz lief, verabschiedete sich langsam die Sonne am Horizont. Ich musste das einfach fotografieren.
Zuerst standen 10 min leichtes Einlaufen an. Ich wollte eine Zerrung vermeiden, wenn ich auch nicht vorgehabt hatte, extrem schnell zu laufen. Das Tempo sollte aber deutlich schneller als das gewöhnliche sein, das Herz sollte mal was zu tun bekommen.

Im Wald gibt es einen längeren geraden Weg ohne Steigungen - den hatte ich als Laufstrecke gewählt und begann die erste Einheit. 1 min laufen 2 min gehen waren der Plan.

Als ich rechts auf den Weg einbiege, erkenne ich links zwei Gestalten - meine Uhr piept - ich trabe langsam aus und gehe.

Ihre knarzenden Schuhe kommen langsam näher - das müssen Walker sein.

Nein nicht die Untoten aus ner Serie, sondern viel schlimmer.

Die machen nämlich auch Sport, also die menschlichen Walker. Und fix sind sie an mir vorbeigewalkt.
Die Uhr piept wieder los und ich trabe zügig an.

Die ersten 10 Sekunden fühle ich mich großartig.

Weitere 10 Sekunden empfinde ich das Tempo als noch gut machbar, wenngleich der Puls langsam steigt.

Weitere 20 Sekunden schnaufe ich ganz ordentlich und denke darüber nach, wie lange eine Minute sein kann.

Die letzten 20 Sekunden laufe ich nah am Limit, das Herz pocht wild, das entspannte Atmen wird zur Herausforderung.

Die Uhr piept - gnädige 2 Minuten kann ich mich jetzt langsam erholen.

Eine Frau mit 3 großen Hunden kommt mir entgegen.

"Sie können ruhig an den Hunden vorbeilaufen, das sind sie gewöhnt."

Ich lächel *atemlos* und antworte: "Ich mache gerade Tempotraining."

"Achso."

Als die Uhr wieder lospiept, bin ich wieder zur Ruhe gekommen und wiederhole dasselbe Spiel nochmal.

Die 2 min Gehpause werden gut genutzt. Einmal kraxel ich einen Hügel hoch, weil dahinter das Waldgebiet uneinsehbar ist. Jetzt habe ich endlich ne Stelle gefunden, wo man mal in Ruhe.... kann. Wenn es denn sein muss.

Langsam geht die Sonne unter und ich laufe mich langsam aus.
Ich habe die Auslaufzeit nicht wirklich gestoppt - waren ca. 20 Minuten. Bin froh, dass ich die Einheit durchgezogen habe und mir geht es sehr gut danach. Tempotraining möchte ich gerne einmal die Woche, mind. alle 2 Wochen einmal machen. Um den Körper einfach auf eine Laufgeschwindigkeit vorzubereiten.

Insgesamt war ich 60 Minuten unterwegs.

Achja, die m400 hat eine Vo2max von 20 bei mir ausgespuckt. Das ist insofern nicht verwunderlich, weil ich Asthma habe. Das das dennoch sooo niedrig ist, ist blöd, aber es ist so. Ich könnte jetzt darüber jammern, aber habe mir vorgenommen, das positive in meinem Sport zu erkennen. Ich freue mich an den Fortschritten und das motiviert mich!

Donnerstag plane ich einen langsamen langen Lauf zu machen (also lang für meine Verhältnisse). Da ist dann die Geschwindigkeit nicht wichtig für mich. Ich werde nach Gefühl laufen.

Die Uhr wird ja eh morgen zurückgeschickt und die Nächste kann ich mir erst Februar bestellen.

Nach dem Laufen ist vor der Cardioeinheit.

Hatte keine Lust dazu, aber wie gesagt, Dienstag und wahrscheinlich Mittwoch habe ich keine Zeit für Sport. Insofern trank ich zu Hause nur was und begann gleich mit der nächsten Einheit.

Der Kater konnte meine Jumpingjacks wohl nicht mehr ertragen und versteckte sich unter der Matte :zwinker2:
Alles in allem war es ein guter Trainingstag - jetzt freue ich mich auf die Dusche!

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Hi, habe den Blog bislang nur überflogen (noch keine Zeit für intensives Lesen), bin aber über die M400 gestolpert....

Finde die Uhr ziemlich klasse - trage sie seit fast einem Jahr, ca. 5 x pro Woche - bisher NIE Probleme mit dem USB-Anschluss. Trage sie sogar beim Schwimmen.... auch danach alles o.k. Finde die GPS-Messung sehr gut, viel besser als der olle Fußsensor der Vorgänger-Uhr. Trage aber selber keinen HF-Gurt, kann dazu also nix sagen.

Für den Preis würde ich diese Uhr immer wieder nehmen!!!

Ansonsten keep on running und weiter viel Spaß sowie Motivation.

CiaoCiao rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Nachtrag:

Mir schwirrt grad einiges im Kopf herum, vor allem mein Satz, dass ich jahrelange Lauferfahrung habe. Da habe ich den Mund ziemlich voll genommen, weil in der Summe gibt es ne Menge Dinge, worüber ich wenig bzw. gar keine Kenntnisse habe. Ich kenne meinen Körper gut, kann entscheiden welche Laufschuhe, welche Kleidung (oder Uhren) ich kaufen möchte, aber von Trainingsplänen, HFmax etc. verstehe ich wenig.

Ich kann mich noch sehr gut an "früher" erinnern und wie falsch ich damals trainiert habe. Damals hatte ich die Phase, dass ich auf niemandem gehört hatte und so schlappte ich oft nur in meinem Wohlfühlschlapp durch die Gegend und wunderte mich, dass ich nicht schneller wurde. Erst kurz vor Einstellung bei der BW wurde ich schneller und konnte lange Läufe mit nem 6er Schnitt absolvieren.

Falls ich arrogant rübergekommen sein sollte, tut es mir leid. Nein, ich habe in vielen Bereichen wenig bis gar keine Lauferfahrung! Manchmal vermisse ich beim Schreiben, die Möglichkeit der akustischen Interaktion mit meinem Gegenüber. So kann ein harmloser Satz viel schärfer aufgenommen werden, als er gemeint war. Doch ich schätze das Forum sehr und bin auf eure Meinung, euer Lob, eure Kritik angewiesen. Damit ich im September am Start stehe und mich auf den Wettkampf freue, weil ich mich optimal darauf vorbereitet habe.

Gruß Kris

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Krisrennt hat geschrieben: Mir schwirrt grad einiges im Kopf herum, vor allem mein Satz, dass ich jahrelange Lauferfahrung habe. Da habe ich den Mund ziemlich voll genommen, weil in der Summe gibt es ne Menge Dinge, worüber ich wenig bzw. gar keine Kenntnisse habe. Ich kenne meinen Körper gut, kann entscheiden welche Laufschuhe, welche Kleidung (oder Uhren) ich kaufen möchte, aber von Trainingsplänen, HFmax etc. verstehe ich wenig.
Das kommt bei den richtigen Leuten schon richtig an. "Jahrelange Lauferfahrung" heißt nämlich nicht "ich bin perfekt und niemand kann mir noch was beibringen".

Lies Dir einfach mal ein paar Laufberichte von wirklich erfahrenen und erfolgreichen Läufern durch oder höre Dir mal die Interviews mit den Profis im Ziel eines Langstreckenlaufs an.
Auch die haben nicht für alles eine Erklärung, brechen unerwartet ein oder verlieren sogar mal während eines Marathonlaufs ihre Einlagen und gewinnen trotzdem.
Oder sie zerlegen sich trotz ganz viel Erfahrung trotzdem in der Vorbereitung auf einen großen Wettkampf und fallen danach monatelang komplett aus..

"Jahrelange Lauferfahrung" heißt meiner Meinung nach am ehesten, dass man die meisten "Anfängerfehler" schon durch hat, dafür jetzt aber womöglich neue macht. Und wenn man es genau nimmt, nicht mal das. Es gibt etliche Läufer, die jeden Tag ihre 5-km-Runde drehen - ohne jede Abwechlsung. Wenn man nicht mehr will, ist das nicht unbedingt falsch aber so jemand wird Dir nicht etwas zum Thema Trainingslehre beibringen können.

Mach Dir keinen Kopf, man sieht an Deinem Aufbau, dass Du (aus Erfahrung) extrem vorsichtig bist. Passt doch.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Hallo Kris,

ich lese gerne bei Dir mit, schreibe allerdings aus Zeitgründen eher weniger im Forum! :zwinker5: Aber auch ich bin über Deine Unzufriedenheit mit der M400 gestolpert! :zwinker5:

Ich laufe jetzt seit beinahe 2 Jahren mit ihr und würde sie immer wieder kaufen. Bin super zufrieden damit! GPS funktioniert schnell und einwandfrei und die Herzfrequenzmessung auch. Bei zwei Wettkämpfen habe ich auch die Zielzeitschätzung durchgeführt und ich war sehr zufrieden damit!

Wg. dem USB: Bei mir ist bisher noch kein Rost aufgetreten (ich mache die Abdeckung immer auf und wasche die Uhr nach jedem Training, so dass sich kein Schweiß ansammeln kann).

Wie gesagt, ich bin von der Uhr begeistert.

Wünsch Dir weiterhin viel Spaß bei Deinen Läufen und werde auch weiterhin bei Dir mitlesen! :nick:

Liebe Grüße
Marion

125
ruca hat geschrieben: Lies Dir einfach mal ein paar Laufberichte von wirklich erfahrenen und erfolgreichen Läufern durch oder höre Dir mal die Interviews mit den Profis im Ziel eines Langstreckenlaufs an.
Auch die haben nicht für alles eine Erklärung, brechen unerwartet ein oder verlieren sogar mal während eines Marathonlaufs ihre Einlagen und gewinnen trotzdem.
Oder sie zerlegen sich trotz ganz viel Erfahrung trotzdem in der Vorbereitung auf einen großen Wettkampf und fallen danach monatelang komplett aus..

"Jahrelange Lauferfahrung" heißt meiner Meinung nach am ehesten, dass man die meisten "Anfängerfehler" schon durch hat, dafür jetzt aber womöglich neue macht. Und wenn man es genau nimmt, nicht mal das. Es gibt etliche Läufer, die jeden Tag ihre 5-km-Runde drehen - ohne jede Abwechlsung. Wenn man nicht mehr will, ist das nicht unbedingt falsch aber so jemand wird Dir nicht etwas zum Thema Trainingslehre beibringen können.

Mach Dir keinen Kopf, man sieht an Deinem Aufbau, dass Du (aus Erfahrung) extrem vorsichtig bist. Passt doch.
Danke Ruca für die Rückmeldung!

Hast recht, ich lese gerne Laufberichte von anderen Läufern und jeden kann es mal treffen. Deine Erläuterung finde ich ganz gut, so kann ich mit dem Begriff "jahrelanger Lauferfahrung" besser umgehen. Ich möchte selber offen für Tipps bleiben und sie nicht einfach wegwischen. Ich habe hier in kurzer Zeit schon einiges gutes gelernt, vor allem, dass man wenn man die HFmax nicht kennt, ein Training mit Puls nicht sinnig ist. Das bewahrt mich davor, mir einen Fantasiemaxpuls zu schätzen und dann ein ineffektives Training zu absolvieren.

Grüße Kris
brunny hat geschrieben:Hallo Kris,

ich lese gerne bei Dir mit, schreibe allerdings aus Zeitgründen eher weniger im Forum! :zwinker5: Aber auch ich bin über Deine Unzufriedenheit mit der M400 gestolpert! :zwinker5:

Ich laufe jetzt seit beinahe 2 Jahren mit ihr und würde sie immer wieder kaufen. Bin super zufrieden damit! GPS funktioniert schnell und einwandfrei und die Herzfrequenzmessung auch. Bei zwei Wettkämpfen habe ich auch die Zielzeitschätzung durchgeführt und ich war sehr zufrieden damit!

Wg. dem USB: Bei mir ist bisher noch kein Rost aufgetreten (ich mache die Abdeckung immer auf und wasche die Uhr nach jedem Training, so dass sich kein Schweiß ansammeln kann).

Wie gesagt, ich bin von der Uhr begeistert.

Wünsch Dir weiterhin viel Spaß bei Deinen Läufen und werde auch weiterhin bei Dir mitlesen! :nick:

Liebe Grüße
Marion
Moin Marion.

Bei mir war keine Abdeckung dabei. Ich hatte die Uhr mit offenen USB Schnittstelle auf meinem Arm. Behelfsmäßig habe ich sie mit Tape abgeklebt. Aber gut, jeder wie er mag. Ich probiere die FR aus und werde dann darüber berichten und hoffentlich eine Uhr haben, die besser zu mir passt. :)

Grüße Kris

126
Zum Thema Erfahrung: Wer schon mal "Ultra" gelaufen ist, kann ja nicht soviel falsch gemacht haben :zwinker5:

Und gerade im Hobbybereich ist Trainingslehre auch kein Hexenwerk. Die meisten hier verkopfen viel zu sehr, finde ich.

Mit einigen wenigen Prinzipien kann man viele Tipps und Trainingspläne selbst kritisch hinterfragen.
- Training ist ein Zusammenspiel von Belastung und Erholung. Der Leistungszuwachs benötigt ein gesundes Verhältnis dieser beiden.
- Training bedarf der Abwechslung.
- Training muss zielgerichtet sein.
- Training muss dem Leistungsniveau des Trainierenden angepasst sein.

Die meisten Standard-Trainingspläne agieren grob nach diesen Prinzipien, können sich aber nicht an die individuellen Gegebenheiten der Trainierenden richten. Dafür gibt es Trainer. Und bei allen Trainingsplänen und Erfahrungen, die wir im Forum austauschen. Letztlich sind wir doch alle selbst unsere Trainer.

Was ich sagen will, stell dir nochmal die Frage wo du stehst, wo du hin willst und dann überlege dir, wie du das erreichen kannst, welche Trainingsmethoden und v.a. welche davon für dich geeignet zu sein scheinen?

Im Grunde machst du das ja bereits, ich will dich nur mal dahingehend anfixen, den Sinn zu hinterfragen, warum du genau heute mit Einheit A und morgen mit Einheit B trainierst.

Ist das ein praktikabler Ansatz?

127
Du bist nicht arrogant rübergekommen, sondern eigentlich authentisch selbstbewusst. Das deshalb, weil Du zu Deinen Problemen stehst, ohne sie zu dramatisieren. Dazu bist Du zur Selbstreflektion fähig. Nun offenbarst Du ein paar Selbstzweifel. Na und?

Bezüglich des richtigen Trainings bin ich persönlich recht entspannt. Drei Läufe die Woche, einer etwas schneller, einer etwas länger. Wenn es auf den Marathon zugeht, insgesamt etwas mehr. Will ich bessere Zeiten, muss ich auch etwas härter trainieren. Das werde ich schon machen, wenn ich es will. Vielleicht nehme ich dieses Jahr mal die sub90 ins Visier, aber wenn sich das vermehrte Training nicht mit Arbeit und Familie vereinbaren lässt, dann werde ich das schon vor dem Wettkampf merken. Die Ergebnisse sind dann doch auch eigentlich immer ehrlich. Wer wirklich viel will, muss auch wirklich viel investieren. Aber das macht die geringere Leistung ja nicht sinnlos.

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MikeStar hat geschrieben: Die meisten Standard-Trainingspläne agieren grob nach diesen Prinzipien, können sich aber nicht an die individuellen Gegebenheiten der Trainierenden richten. Dafür gibt es Trainer. Und bei allen Trainingsplänen und Erfahrungen, die wir im Forum austauschen. Letztlich sind wir doch alle selbst unsere Trainer.

Was ich sagen will, stell dir nochmal die Frage wo du stehst, wo du hin willst und dann überlege dir, wie du das erreichen kannst, welche Trainingsmethoden und v.a. welche davon für dich geeignet zu sein scheinen?

Im Grunde machst du das ja bereits, ich will dich nur mal dahingehend anfixen, den Sinn zu hinterfragen, warum du genau heute mit Einheit A und morgen mit Einheit B trainierst.

Ist das ein praktikabler Ansatz?
Ja absolut! Ich denke definitiv stark darüber nach, wie ich am effektivsten trainieren kann. Deswegen habe ich auch jetzt etwas Intervalltraining miteingeplant, um den Körper auf etwas schnelleres Traben einzustellen und das Herz zu trainieren.

Bin mittlerweile froh, dass erst im September der 5 Km Lauf ist - ich möchte da ne halbwegs gute Vorstellung abliefern (für mich!), und in einer machbaren Zeit ins Ziel laufen. Auch möchte ich Gehpausen vermeiden bei dem Lauf. Da liegt noch was vor mir, aber ich denke, dass ich das hinkriege. Mit dem Abnehmen geht es auch langsam voran. Aber immerhin.

Zak_McKracken hat geschrieben:Du bist nicht arrogant rübergekommen, sondern eigentlich authentisch selbstbewusst. Das deshalb, weil Du zu Deinen Problemen stehst, ohne sie zu dramatisieren. Dazu bist Du zur Selbstreflektion fähig. Nun offenbarst Du ein paar Selbstzweifel. Na und?

Bezüglich des richtigen Trainings bin ich persönlich recht entspannt. Drei Läufe die Woche, einer etwas schneller, einer etwas länger. Wenn es auf den Marathon zugeht, insgesamt etwas mehr. Will ich bessere Zeiten, muss ich auch etwas härter trainieren. Das werde ich schon machen, wenn ich es will. Vielleicht nehme ich dieses Jahr mal die sub90 ins Visier, aber wenn sich das vermehrte Training nicht mit Arbeit und Familie vereinbaren lässt, dann werde ich das schon vor dem Wettkampf merken. Die Ergebnisse sind dann doch auch eigentlich immer ehrlich. Wer wirklich viel will, muss auch wirklich viel investieren. Aber das macht die geringere Leistung ja nicht sinnlos.
Ich weiss nicht wo du da was von Selbstzweifeln liest. Ich habe halt über den speziellen Satz nachgedacht und gemerkt, dass man das in den falschen Hals bekommen kann. Am Training selber zweifel ich momentan nix an, warum auch - es läuft gut und mir macht es Spaß. Ich denke auch, dass man das Training nicht zu theoretisieren sollte - außer man kratzt an bestimmten Leistungsgrenzen. Für Sub40 auf 10 Km muss ich konzentrierter trainieren, als wenn ich 5 Km unter 40 min packen will. Je schneller man läuft, desto mehr steigt das Verletzungsrisiko an und desto wichtiger ist effizientes laufen.

Die Sub90 auf der Hm Strecke? Da drücke ich dir die Daumen!

129
Krisrennt hat geschrieben: Ich weiss nicht wo du da was von Selbstzweifeln liest. Ich habe halt über den speziellen Satz nachgedacht und gemerkt, dass man das in den falschen Hals bekommen kann.
Genau das Nachdenken darüber, ob das arrogant (statt selbstbewusst) rüberkam, meinte ich. Mehr nicht. Vielleicht war "Selbstzweifel" ein zu großes Wort dafür.

Ich denke auch, dass man das Training nicht zu theoretisieren sollte - außer man kratzt an bestimmten Leistungsgrenzen. Für Sub40 auf 10 Km muss ich konzentrierter trainieren, als wenn ich 5 Km unter 40 min packen will.
Wenn es sich bei beiden Zeiten um dieselbe Person handelt.

Die Sub90 auf der Hm Strecke? Da drücke ich dir die Daumen!
Das Daumendrücken muss ich mir erst noch verdienen. Durch Training... :)

130
Krisrennt hat geschrieben:....................................

Bei mir war keine Abdeckung dabei. Ich hatte die Uhr mit offenen USB Schnittstelle auf meinem Arm. Behelfsmäßig habe ich sie mit Tape abgeklebt. Aber gut, jeder wie er mag. Ich probiere die FR aus und werde dann darüber berichten und hoffentlich eine Uhr haben, die besser zu mir passt. :)

Grüße Kris
Nochmal kurz dazu: Ich glaube eher, dass es gerade ohne Abdeckung zu weniger/gar keinem Rost kommt - eben, weil Luft dran kommt und Feuchtigkeit schneller verdunstet. Mein Tipp: Ich nehme die Uhr noch mit in die Dusche, lasse ordentlich Wasser über die USB-Stelle laufen, damit der Schweiß runtergeht und lege die Uhr dann zum richtigen Austrocknen auf die warme Heizung. Funktioniert tadellos.

CiaoCiao und keep on running

Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

131
# 9

Wollte eigentlich gestern laufen, da aber das Katzenstreu geliefert wurde, musste ich auf den DHL Boten warten. Es wäre mehr als gemein gewesen, da nicht zu Hause zu sein. Zum Glück wohne ich Parterre und er hatte eine Sackkarre dabei (manchmal sind diese vergriffen).

Er war auch froh, dass ich Parterre wohne :D

Gut, dann eben heute los.

Geplant war langsames Laufen 11 min / 1 min gehen. Also rein nach Gefühl.

Wie immer fange ich langsam an und werde hintenraus dann etwas schneller.
Es ist einfach toll, in dem Gehege laufen zu können. So sieht man mal etwas "Wild" an einem vorbeilaufen. Aber meist steht es da und guggt einen einfach an. Da ich etwas später losgefahren bin, würde ich heute keinen Mr. Loko treffen. Dafür sah ich viele andere Läufer, die mir entweder entgegenliefen oder mich überholten.

Der Tag war gelinde gesagt sehr schlecht gestartet, da man mein Amazon Konto gehackt und etwas bestellt hatte. Die Bestellbestätigung per Mail las ich vor dem Laufengehen und dachte an die üblichen Spammails. Heutzutage können die sie ja richtig gut tarnen. Aber dann sah ich weitere Mails, dass man versucht hatte, die Zahlungsart zu ändern (was fehlgeschlagen war) und eine dritte Mail, die die Bestellung wieder storniert hatte.

Als ich mich einloggte, konnte ich nur ungläubig den Kopf schütteln. Man hatte tatsächlich etwas bestellt, was ich nicht bestellt hatte. Also schnell die Passwörter geändert (Emailadresse + Amazon) - Amazon benachrichtigt und den Verkäufer angeschrieben.

Trotzdem wollte ich während des Laufens mich nicht weiter darüber aufregen.

Ich hatte alles getan, sogar meine Email über einen Sicherheitsseite angegeben - die würden prüfen, ob diese Mail kompromitiert war und mich benachrichtigen, sollte das der Fall sein. Ich musste wissen, ob der Zugriff von außen oder von innen erfolgte. Konnte mir einen Trojaner nicht vorstellen, da ich ein gutes Antiviren und Firewallprogramm (Kaspersky) nutze.

Gut, zurück zum laufen.

Tatsächlich konnte ich die Gedanken ein wenig schweifen lassen und mich an der Natur erfreuen.
Das Laufen klappte recht gut, die Gehminute ging ich nur der Minute wegen. Ich hätte auch länger durchlaufen können, wollte aber das langsam steigern. Offiziell kann ich nun bestätigen, dass ich einen Km durchlaufen kann.

Ist doch auch schon was.
Die üblichen Steigungen kamen und ich schlappte sie langsam hoch. Eine Flugphase konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen - aber immerhin war ich etwas schneller unterwegs, als ich gehen würde.

Zu Hause angekommen checke ich gleich meine Mails. Der Verkäufer konnte die Bestellung noch vorm Versand der Ware stornieren (puuh). Die Email vom Sicherheitsdienst habe ich auch bekommen - dort stand die Webseite, die gehackt worden war. Den Dienst nutze ich ebenfalls - also wieder Passwort ändern. Mittlerweile habe ich einen reinen Buchstabensalat plus ein paar Zahlen - ein Passwort welches man sich nicht mehr merken kann.

Ein kurzer Check am PC hat nichts verdächtiges offenbart. Aber ich werde die komplette Untersuchung nachher machen, bevor ich ins Bett gehe - das dauert sicher ein paar Stunden.

Merkwürdigerweise fand ich nur, dass die Betrüger keine Adressänderung eingegeben haben. Ich frage mich, welchen Sinn das macht, etwas zu bestellen, was 1. zu mir gesendet wird und 2. ich die Zahlung zurückbuchen kann.

Vielleicht war das auch nur ein Test, um zu sehen, ob ich reagiere oder ob das Konto vernachlässigt wird. Ich will nicht wissen, wieviele "tote" Konten es gibt. Ich hoffe, das ausgestanden zu haben. Das muss ich echt nicht nochmal erleben.

Aber das Laufen war gut. Immerhin.

132
Krisrennt hat geschrieben: Die Email vom Sicherheitsdienst habe ich auch bekommen - dort stand die Webseite, die gehackt worden war. Den Dienst nutze ich ebenfalls - also wieder Passwort ändern. Mittlerweile habe ich einen reinen Buchstabensalat plus ein paar Zahlen - ein Passwort welches man sich nicht mehr merken kann.
Das ist grundsätzlich eine gute Idee. Ich benutze schon seit Ewigkeiten ein kleines Tool KeePass Password Safe und wähle für jeden Onlinedienst ein automatisch generiertes Passwort mit möglichst 20 Zeichen Länge. Die Kontrolle des Kontos sollte man aber nie vernachlässigen. Ich musste auch schon fremde Transaktionen beanstanden und wenn man liest, wie unachtsam manche Onlineshops mit Kundendaten umgehen, verwundert das nicht.

Weiterhin viel Spaß beim Laufen!

133
Bravo für den durchgelaufenen Kilometer! Ein großer Schritt auf dem Weg zum Fünfer!

Der Hack lief ganz sicher über die andere Seite. Dort waren die Sicherheitsvorkehrungen offenbar so schlecht, dass die Passwörter im Klartext gespeichert wurden. Normalerweise werden nur sogenannte Hashes gespeichert, also eine "Einwegverschlüsselung". Gibt man dann sein Passwort ein, wird das entsprechend verschlüsselt unerfahren und die beiden Chiffrate werden verglichen. Es ist aber unmöglich, vom Chiffrat auf das Passwort zurückzuschließen. Es verwundet nicht, dass eine Seit, die nicht einmal diese einfache Sicherung verwendet, auch sonst sehr nachlässig in Sachen Sicherheit ist und daher ein leichtes Ziel für Hacks ist. Deshalb sollte man nie dasselbe Passwort für verschiedene Logins verwenden (außer vielleicht eines für Internetforen oder sinnlichen Kam, wo kein Schaden angerichtet werden kann). Letztlich könnte ja auch der Seitenbetreiber Deine Daten verkaufen, wenn sein Shop nicht so gut läuft...

134
Auch wenn OT, ganz so kann man das hier nicht stehenlassen:
Zak_McKracken hat geschrieben:Es ist aber unmöglich, vom Chiffrat auf das Passwort zurückzuschließen.
Nicht ganz. Es nutzen fast alle die gleiche Methode den Hash zu bilden, also kann man Listen fertiger Klartext-Hash-Zuordnungen bauen und die findet man problemlos im Internet. Wenn also ein Hash "e8636ea013e682faf61f56ce1cb1ab5c" gefunden wird, ist es ganz simpel herauszufinden, dass der Klartext "geheim" lautet (hierfür langt Google). Und inzwischen sind diese Listen seeehr lang und da finden sich auch nicht triviale Passwörter solange sie nicht zu lang sind...

Um das zu verhindern gibt es einige bewährte Methoden (z.B. "Salt + Pepper") aber die werden oft nicht genutzt, weil viele Leute Hash für sicher halten. (Genau deshalb schreibe ich das hier).

Als Kunde kann man nicht herausfinden, was der Betreiber macht, mit einer Ausnahme: Wenn es eine Funktion gibt, die einem das bisherige Passwort erneut zuschickt (also kein neues), dann ist das Passwort selbst und nicht nur ein Hash davon gespeichert...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

135
Hallo Kris,

nachdem ich wegen anderer Prioritäten meine Internetpräsenz ziemlich reduzieren musste, habe ich hier jetzt mal die letzten Seiten nachgelesen. Mich beeindruckt die Nachhaltigkeit, mit der du am Ball bleibst. Bewahre dir das und es wird Schritt für Schritt vorwärts gehen. Der erste Kilometer ist geschafft und die fehlenden vier bis September packst du auch noch, da bin ich ganz sicher.

Ich drücke dir die Daumen ! :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

136
RunningPotatoe hat geschrieben:Hallo Kris,

nachdem ich wegen anderer Prioritäten meine Internetpräsenz ziemlich reduzieren musste, habe ich hier jetzt mal die letzten Seiten nachgelesen. Mich beeindruckt die Nachhaltigkeit, mit der du am Ball bleibst. Bewahre dir das und es wird Schritt für Schritt vorwärts gehen. Der erste Kilometer ist geschafft und die fehlenden vier bis September packst du auch noch, da bin ich ganz sicher.

Ich drücke dir die Daumen ! :daumen:
Moin Christoph

Ich beeindrucke mich selbst immer damit *Scherz* - es geht mal leichter, mal schwerer. Aber mir hilft es, wenn ich mal keine Lust habe, dass ich mich dennoch aufraffen kann, weil ich sehe, wie viel ich schon geschafft habe. Das ist so ähnlich mit den Bodenturnübungen, die mich noch immer total fertig machen - aber es wird besser. Kleine Schritte helfen und die Tatsache, dass ich mich für den Kiel Lauf angemeldet habe. Das ist tatsächlich die größte Motivation und Freude darauf, im September an der Startlinie stehen zu dürfen und mitlaufen zu können.

# 10

Heute hatte ich so gar keine Lust, aber es half ja nix. Die Woche war vollgepackt mit verschiedenen Aktivitäten und Terminen und mein Sport war da fest eingeplant. Morgen stand ein Ruhetag an, würde ich heute also nicht laufen, dann würde meine gesamte Woche durcheinandergeraten. Und es wäre auch nicht gut für mich.

Nachdem ich dem Schweinehund das Maul zugebunden hatte, begab ich mich zur Haltestelle und fuhr ins Gehölz.

Es stand ein Tempotraining wieder an. Darauf hatte ich auch keine Lust.

Aber ich ignorierte mich und fing an, mich einzulaufen.

Ich liebe ja solche kleinen Pfade.
Auf dem Plan standen 90 Sekunden schnelles Traben und 2 min langsames Gehen. Diesmal wollte ich nicht ganz so forsch losrennen, sondern einfach nur zügig laufen. Mein Asthmamedikament neigte sich dem Ende zu und ich hatte heute nicht ganz soviel Luft zur Verfügung (morgen hole ich neues!). Als Asthmatiker muss man da mental arbeiten und vorsichtig mit der Atmung umgehen. Schnelles Einatmen wäre kontraproduktiv, ich versuchte, gleichmäßig und langsam zu atmen.

Die ersten 3 Läufe klappte das auch ganz gut. Das Tempo war zügig und ich konnte sogar eine (kleine) Flugphase spüren.

Aber die nächsten 3 Läufe wurde es immer beschwerlicher. Ich schnaufte ganz schön und brauchte die 2 Minuten Gehpause komplett, um mich wieder zu erholen.
Anscheinend war auf dem Weg ein Lauf gestartet - die Startlinie konnte man noch gut erkennen und das musste ich einfach fotografieren. Nach den letzten 3 Läufen trabte ich aus, das reichte mir für heute.

Wenigstens wurde mir ordentlich warm und am Ende konnte ich die Hände aus den Ärmeln nehmen.

Ist es verwerflich zu sagen, dass ich mich jedesmal sehr darauf freue im warmen Bus nach Hause zu fahren? Mit dem warmen Duschen ist das eines der sportlichen Highlights (auch wenns mit Sport nicht viel zu tun hat).

Danach standen noch 30 min cardiotraining an, auf die ich auch keine Lust hatte - aber wie oben schon geschrieben, ignorierte ich das. Meistens kommt die Lust während des Trainings und so war das auch hier.

Mittwoch werde ich entweder einen langen langsamen Lauf machen oder einen zügigen kurzen Lauf. Das entscheide ich spontan.

137
"...aber ich ignorierte mich..."

Was fuer ein cooler Satz ! :)

Kris, du bist sowas von auf dem Weg!
Mach einfach weiter so und Du wirst Erfolg haben. Hast Du ja jetzt schon... !

138
Sich auf das Ende der Trainingseinheit zu freuen, ist vollkommen okay, man kann ja behaupten, das sei, weil dann die nächste schon wieder näher ist... :D

Als ich letztes Frühjahr wieder mit dem Laufen anfing, war das eine elende Schinderei, zu der ich mich durchgängig zwingen musste. Erst als ich wieder richtig dauerlaufen konnte, kam die Freude zurück. Bis dahin ist es bei Dir noch ein Stückchen, von daher hast Du Deinen Schweinehund doch super im Griff!

139
Krisrennt hat geschrieben:Ist es verwerflich zu sagen, dass ich mich jedesmal sehr darauf freue im warmen Bus nach Hause zu fahren? Mit dem warmen Duschen ist das eines der sportlichen Highlights (auch wenns mit Sport nicht viel zu tun hat).
Nein, das ist überhaupt nicht verwerflich.

Ich glaub, es ist geradezu das Wesen des Lauftrainings, dass es auch später, wenn dir alles viel leichter fallen wird, immer wieder solche Tage gibt, an denen man mehr oder minder läuft, um nachher gelaufen zu sein.

Der Körper wehrt sich nun einmal dagegen, aus seiner Komfortzone herausgebracht zu werden. Logischerweise werden Trainingsläufe erst dann zum reinen Vergnügen, wenn dir weitgehend in der Komfortzone stattfinden. Wenn ich rausgehe, um einen lockeren langen Lauf zu machen, dann herrscht die reine Vorfreude, zu etwas Schnellerem muss ich mich manchmal ganz schön überwinden.

Und der Gedanke, z.B. beim Bahnlauftraining, "noch diesen einen Intervall, noch 4 Minuten, dann darfst du auslaufen und in 20 Minuten stehst du unter der Dusche", der ist auch oft dabei.

Also: alles im grünen Bereich bei dir :daumen:

140
Krisrennt hat geschrieben:Ist es verwerflich zu sagen, dass ich mich jedesmal sehr darauf freue im warmen Bus nach Hause zu fahren? Mit dem warmen Duschen ist das eines der sportlichen Highlights (auch wenns mit Sport nicht viel zu tun hat).

Danach standen noch 30 min cardiotraining an, auf die ich auch keine Lust hatte - aber wie oben schon geschrieben, ignorierte ich das. Meistens kommt die Lust während des Trainings und so war das auch hier.
Das gehört wohl einfach dazu! Meinen Respekt, daß Du dann auch noch ein Cardiotraining oben drauf gemacht hast, bist im Herzen halt doch noch die Ultraläuferin :) Ich war gestern abend auch sehr auf der Kippe, ob ich laufe oder einen Ruhetag einlege. Aber nachdem ich am Donnerstag als Ausweichtag nicht können werde, hat dann doch das Laufen gewonnen und es sind auch die üblichen 14km geworden, aber nach dem langen Lauf am Sonntag war es nicht so wirklich das reine Vergnügen. Aber ich will ja auch gut in das Debüt-Marathontraining ab Februar starten und hinterher freut man sich ja doch, wenn man es durchgezogen hat und die Vorfreude darauf spornt auch an.

Schöne Woche,
Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

141
Richtig lustig werden erst die Gedanken während eines harten Wettkampfs.

"Wie? Sowas tust Du Dir freiwillig an?"
"Wie konnte ich nur auf die Schnapsidee kommen und hier mitmachen?"
"Nie wieder!"
"Wenn ich jetzt stehenbleibe wäre es doch viel schöner"
"Wo bleibt denn dieses blöde Ziel?"

und hinterher:

"Geil, ich will nochmal!!!"
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

142
Hallo Kris,
ich bin erst heute auf Deinen Blog gestossen und habe ihn von vorn bis hinten durchgelesen.
Meine Achtung und meinen Respekt hast Du !
Du hast ja die erwähnte "jahrelange Lauferfahrung" und dazu noch etliche Lebens- und Sporterfahrung, sodaß ich sicher bin:
Es wird klappen - und wenn Dich mal Rückschläge bedrücken oder Fortschritte scheinbar ausbleiben, dann hilft Dir vielleicht der Gedanke: Es hat X Jahre gebraucht um die frühere Form zu verlieren, der Wiederaufbau darf mindestens ebensolang dauern !
Alles Andere (Schnellere) wäre ein physiologisches Wunder .

Du läufst und trainierst, wie es Dir Spaß macht, das ist der beste Weg zum gewünschten Ziel.
Ich habe innerhalb von ca 5 Jahren ca 18 Kilo abgebaut und bin vom 3-km-Schleicher zum Marathon-Finisher geworden...aber wie gesagt: das hat 5 Jahre gebraucht. Nimm Dir die notwendige Zeit und habe einfach Geduld ... niemand hetzt Dich (damit meine ich auch das Intervall- und Tempotraining !!).

Viel Erfolg weiterhin !
MiGu_15

143
gecko hat geschrieben:"...aber ich ignorierte mich..."

Was fuer ein cooler Satz ! :)

Kris, du bist sowas von auf dem Weg!
Mach einfach weiter so und Du wirst Erfolg haben. Hast Du ja jetzt schon... !
Danke! Deine Challenge motiviert aber auch nochmal zusätzlich :daumen:
Zak_McKracken hat geschrieben:Sich auf das Ende der Trainingseinheit zu freuen, ist vollkommen okay, man kann ja behaupten, das sei, weil dann die nächste schon wieder näher ist... :D

Als ich letztes Frühjahr wieder mit dem Laufen anfing, war das eine elende Schinderei, zu der ich mich durchgängig zwingen musste. Erst als ich wieder richtig dauerlaufen konnte, kam die Freude zurück. Bis dahin ist es bei Dir noch ein Stückchen, von daher hast Du Deinen Schweinehund doch super im Griff!
Ja danke .... bis ich wieder locker flockig elfengleich durch den Wald schwebe, dauert es wirklich noch etwas. Aber immerhin merke ich jetzt auch schon kleine Fortschritte. In der unschönsten Jahreszeit mit dem Laufen zu beginnen, hat was für sich. Ich freue mich schon jetzt auf den Frühling :)
cristiano hat geschrieben:N

Der Körper wehrt sich nun einmal dagegen, aus seiner Komfortzone herausgebracht zu werden. Logischerweise werden Trainingsläufe erst dann zum reinen Vergnügen, wenn dir weitgehend in der Komfortzone stattfinden. Wenn ich rausgehe, um einen lockeren langen Lauf zu machen, dann herrscht die reine Vorfreude, zu etwas Schnellerem muss ich mich manchmal ganz schön überwinden.

Und der Gedanke, z.B. beim Bahnlauftraining, "noch diesen einen Intervall, noch 4 Minuten, dann darfst du auslaufen und in 20 Minuten stehst du unter der Dusche", der ist auch oft dabei.

Also: alles im grünen Bereich bei dir :daumen:
Der Körper scheint tatsächlich einen Pakt mit dem Schweinehund eingegangen zu sein. Ständig will er in der Komfortzone bleiben und jedesmal muss ich ihn animieren. Aber gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. Auf der anderen Seite macht ein Training auch Spaß, wenn man die Resultate spürt und sieht. Das spornt dann zusätzlich an, sich manchmal etwas zu quälen. Hügel hochrennen mache ich ja nicht aus Jux und Dollerei, sondern, damit mich das irgendwann nicht mehr so aus der Puste bringt.
jenshb hat geschrieben:Das gehört wohl einfach dazu! Meinen Respekt, daß Du dann auch noch ein Cardiotraining oben drauf gemacht hast, bist im Herzen halt doch noch die Ultraläuferin :) Ich war gestern abend auch sehr auf der Kippe, ob ich laufe oder einen Ruhetag einlege. Aber nachdem ich am Donnerstag als Ausweichtag nicht können werde, hat dann doch das Laufen gewonnen und es sind auch die üblichen 14km geworden, aber nach dem langen Lauf am Sonntag war es nicht so wirklich das reine Vergnügen. Aber ich will ja auch gut in das Debüt-Marathontraining ab Februar starten und hinterher freut man sich ja doch, wenn man es durchgezogen hat und die Vorfreude darauf spornt auch an.

Schöne Woche,
Jens
Mittlerweile habe ich mich an das Doppeltraining gewöhnt und auf der anderen Seite habe ich dann am nächsten Tag einen vollen Ruhetag, wo ich mich erholen kann. Da ich Aerobic eben auch 3 mal die Woche machen will (inkl. Stütztraining + Faszienrolle) musste ich mir da was überlegen. Dein Satz hat mich gerührt (im Herzen noch die Ultraläuferin) - das will ich mir bewahren, wenn mich der Schweinehund im Training mal wieder überfällt. Taucht ja immer dann auf, wenn man es nicht erwartet. Finde es auch gut, dass du dein Training durchgezogen hast. Im Marathontraining wirst du sicher einige Läufe haben (vor allem die langen) wo du dich überwinden musst, aber im Wettkampf kannst du dann sozusagen die Ernte einfahren. Ich wünsche dir auch noch ne schöne Woche :nick:
ruca hat geschrieben:Richtig lustig werden erst die Gedanken während eines harten Wettkampfs.

"Wie? Sowas tust Du Dir freiwillig an?"
"Wie konnte ich nur auf die Schnapsidee kommen und hier mitmachen?"
"Nie wieder!"
"Wenn ich jetzt stehenbleibe wäre es doch viel schöner"
"Wo bleibt denn dieses blöde Ziel?"

und hinterher:

"Geil, ich will nochmal!!!"
Irgendwie kommen mir deine Gedanken so....bekannt vor :zwinker2:
Die Liste ist klasse...und so wahr. Vor allem der letzte Satz hebt alles andere auf und man vergisst die Schinderei, wenn man die Zielmatten überquert. Bin gespannt, wie ich den 5 Km Lauf überstehe im September. Noch ist alles offen. Von - mitten in der Masse finishen - bis - Geleitet von dem Besenradfahrer ins Ziel. An der Starlinie stehe ich auf jeden Fall!
MiGu_15 hat geschrieben:Hallo Kris,
ich bin erst heute auf Deinen Blog gestossen und habe ihn von vorn bis hinten durchgelesen.
Meine Achtung und meinen Respekt hast Du !
Du hast ja die erwähnte "jahrelange Lauferfahrung" und dazu noch etliche Lebens- und Sporterfahrung, sodaß ich sicher bin:
Es wird klappen - und wenn Dich mal Rückschläge bedrücken oder Fortschritte scheinbar ausbleiben, dann hilft Dir vielleicht der Gedanke: Es hat X Jahre gebraucht um die frühere Form zu verlieren, der Wiederaufbau darf mindestens ebensolang dauern !
Alles Andere (Schnellere) wäre ein physiologisches Wunder .

Du läufst und trainierst, wie es Dir Spaß macht, das ist der beste Weg zum gewünschten Ziel.
Ich habe innerhalb von ca 5 Jahren ca 18 Kilo abgebaut und bin vom 3-km-Schleicher zum Marathon-Finisher geworden...aber wie gesagt: das hat 5 Jahre gebraucht. Nimm Dir die notwendige Zeit und habe einfach Geduld ... niemand hetzt Dich (damit meine ich auch das Intervall- und Tempotraining !!).

Viel Erfolg weiterhin !
MiGu_15
Hallo Migu

Danke für deine Worte! Aber mal unter uns - die Form endgültig zu verlieren hat bei mir ca. 1,5 Jahre gebraucht. Ich habe also in 18 Monaten mir 60 Kilos angefressen. Das muss man auch erstmal schaffen. Natürlich rechne ich jetzt nicht mit 1,5 Jahren, bis ich wieder mein Idealgewicht habe. Aber in 2-3 Jahren wäre ich gerne dabei und es ist auch halbwegs realistisch. Wenn du 18 Kilos verloren hast, dann finde ich das klasse - aber uns beide trennen BMI Welten (sei froh darüber!).

Mir hilft es, kleine Ziele zu setzen, damit ich nicht vor der schieren Kilozahl den Mut verliere. Momentan bin ich gut im Kurs und das motiviert mich. Ich wünsche dir noch viele tolle Läufe in der Zukunft!

144
# 11

Heute hatte ich freie Auswahl. Ich entschied mich für den langen Lauf und wollte ein lockeres Fahrtspiel mit einbauen. 8 min laufen 1 min gehen. Etwas schneller (wirklich nur n bisschen) als meine Wohlfühlgeschwindigkeit. Das graue Wetter macht mir nix aus, ich war froh, dass es nicht zu kalt für mein Outfit war und trabte los.
Ich bin jedesmal dankbar, in welch schönem Laufgebiet ich laufen darf. Das möchte ich nicht als selbstverständlich hinnehmen - man gewöhnt sich da leider viel zu schnell daran. Auch wundert mich jedesmal wieder, wie hügelig Kiel doch sein kann.

Gut, die Steigungen sind meist sehr kurz, aber können doch (für mich) recht knackig sein.

Heute war ich gut drauf und so trabte ich diese zackig hoch. In der Mitte der Steigung fühle ich mich gut und irgendwie meist erst mit dem Bezwingen dieser, überfällt mich der hohe Puls derart, dass ich kurz gehen muss.

Ich war heute schneller als sonst unterwegs und hielt nach Mr. Loko Ausschau.

Aber er war nirgends zu sehen.

Da kam die nächste Steigung in Sichtfeld und motiviert (und wild entschlossen) trippelte ich sie zügig hoch. Da taucht Mr. Loko auf und mitten in der Hälfte treffen wir uns. Ein schnaufiges Moin von mir quittiert er mit einem Lächeln und er winkt mir sogar zu!

Ich bin gespannt, ob wir in unserem Läuferleben mal mehr als "Moin" zueinander sprechen.

Solch kleine Begegnungen finde ich einfach schön - deshalb berichte ich darüber.

Nach der Steigung (die ich doch etwas zu schnell hochgelaufen war) musste ich erstmal ein paar Schritte gehen...oh ist das anstrengend...der Puls aber auch...puuh. Dann trabte ich wieder langsam los und setzte den Lauf fort.
Meine kurze Gehpause war vorbei - die nächste Steigung begann.

Wenn ich so schreibe, kann man den Eindruck bekommen, dass ich nur Steigungen laufe - aber so viele sind es nicht. Allerdings sind Steigungen in meinem Läuferleben ein echtes Ereignis, welches ich nur zu gerne beschreibe (weil da so viel passiert, mit dem Puls, dem Herz, den Beinen und dem Kopf).

Also - es geht auch oft einfach nur gerade aus. Wie hier z.b.
Während des Laufens hat man ja viel Gelegenheit über dieses und jenes nachzudenken. Da ich ohne Musik etc. laufe, horche ich den Geräuschen der Natur. Ich habs einmal mit Musik probiert und das ist nix für mich - hatte mich total aus dem Rythmus rausgebracht und einfach kirre gemacht.

Ich nehme gerne meine Umgebung wahr und beobachte, was um mich geschieht.

Viel los war im Gehölz nicht, aber das war mir nur recht.

Ich gehöre auch eher zu der schweigenden Fraktion, darum macht mir das laufen alleine nichts aus. Wenn ich für den Lauftreff bereit bin, ist es besser, gleich zu sagen, dass ich nicht so viel rede. Beim Schweigen atmet es sich auch etwas entspannter. Momentan kann ich jeden Zentimeter Luftraum gebrauchen!

Dann kam MEIN Hügel in Sicht und irgendwie wollte ich es heute wissen.

Auch ihn bin ich hochgelaufen, am Ende steigt es nochmal an und ich musste alles geben, um oben anzukommen.

Dann war ich aber auch erledigt und musste erstmal stehenbleiben - so heftig schnaufte ich. Die Luftwölkchen, die ich ausstieß, erinnerten mich an eine Dampflokomotive. Mit der Masse würde es auch hinkommen.

Nach 2-3 Minuten kann ich meinen Lauf fortsetzen. Irgendwie war ich schon ein bissl stolz über meinen Hügelkampf - klar, wäre besser gewesen, nach dem Hügel weitertraben zu können, aber das kommt noch.
Die letzte Steigung fotografiert ich noch - dann trabte ich zur Bushaltestelle.

76 Minuten konnte ich heute verbuchen.

Die Busfahrerin war so nett, mich früher reinzulassen.

Ach....war das schön, mal zu sitzen im warmen.

Zuhause stand noch ein Cardiotraining an, aber das war kein Problem.

Et läuft jut momentan - mit all den Höhen und Tiefen die es gibt. Aber bei mir gibt es definitiv mehr Höhen! Und ich werde alles dran setzen, dass das auch so bleibt. Ich freue mich auf September und einfach auf das Jahr und die kommenden Fortschritte :)

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Krisrennt hat geschrieben:Ich bin jedesmal dankbar, in welch schönem Laufgebiet ich laufen darf. Das möchte ich nicht als selbstverständlich hinnehmen - man gewöhnt sich da leider viel zu schnell daran.
Wenn du dir dann noch ausmalst, wie der Laubwald erst im Frühling aussehen wird, dann müsste es doch ein ganz besonderer Ansporn sein, dich jetzt an den Hügel abzuschuften, damit es im Mai nur noch das reine Zuckerschlecken ist. :wink:

Krisrennt hat geschrieben:Da ich ohne Musik etc. laufe, horche ich den Geräuschen der Natur. Ich habs einmal mit Musik probiert und das ist nix für mich - hatte mich total aus dem Rythmus rausgebracht und einfach kirre gemacht.
Klasse, ich bin doch nicht allein auf der Welt ! :hurra:

Dachte schon ich wäre ein Zombie, weil ich einfach so laufe, ohne mir vorher ein mp3-Programm mit den passenden Beats zum jeweiligen Trainingstyp zusammenzustellen. Bluetooth brauch ich nicht, solange sich Bluelips bei diesem Frost ganz von selbst einstellen. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Krisrennt hat geschrieben:Danke! Deine Challenge motiviert aber auch nochmal zusätzlich :daumen:



Hallo Migu

Danke für deine Worte! Aber mal unter uns - die Form endgültig zu verlieren hat bei mir ca. 1,5 Jahre gebraucht. Ich habe also in 18 Monaten mir 60 Kilos angefressen. Das muss man auch erstmal schaffen. Natürlich rechne ich jetzt nicht mit 1,5 Jahren, bis ich wieder mein Idealgewicht habe. Aber in 2-3 Jahren wäre ich gerne dabei und es ist auch halbwegs realistisch. Wenn du 18 Kilos verloren hast, dann finde ich das klasse - aber uns beide trennen BMI Welten (sei froh darüber!).

Mir hilft es, kleine Ziele zu setzen, damit ich nicht vor der schieren Kilozahl den Mut verliere. Momentan bin ich gut im Kurs und das motiviert mich. Ich wünsche dir noch viele tolle Läufe in der Zukunft!
Ja klar ! Man braucht ca. die dreifache Zeit zum Wiederaufbau, so gesehen sind 2-3 Jahre schon realistisch, fast schon ambitioniert zu nennen, denn es wird nicht alles glatt laufen, auch wenn ich es Dir sehr wünsche.
Rückschläge und "Ablenkungen" sind etwas natürlich lebensbegleitendes.
In jedem Fall: ALLES GUTE !

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Hach ist das immer wieder schön, hier zu lesen :) Weitermachen! Mit laufen und schreiben :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Krisrennt hat geschrieben: Da taucht Mr. Loko auf und mitten in der Hälfte treffen wir uns. Ein schnaufiges Moin von mir quittiert er mit einem Lächeln und er winkt mir sogar zu!

Ich bin gespannt, ob wir in unserem Läuferleben mal mehr als "Moin" zueinander sprechen.
Lauf Deine Runde doch mal andersherum, dann überholt er Dich irgendwann und Ihr habt Zeit für ein "Moinmoin". Außerdem kann man einseitige Belastungen bekommen, wenn man seine Runden immer im selben Drehsinn läuft. Ist mir selbst passiert, allerdings bei einem See, bei dem es naturgemäß leicht zum See anfallende Uferwege gibt. Die Gefahr besteht dann bei Deiner Strecke wohl nicht.

Ansonsten kann man Deine deutlichen Fortschritte schon direkt aus Deinen Berichten ablesen, da kann man sich beim Lesen direkt mitfreuen!

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RunningPotatoe hat geschrieben:Klasse, ich bin doch nicht allein auf der Welt ! :hurra:

Dachte schon ich wäre ein Zombie, weil ich einfach so laufe, ohne mir vorher ein mp3-Programm mit den passenden Beats zum jeweiligen Trainingstyp zusammenzustellen. Bluetooth brauch ich nicht, solange sich Bluelips bei diesem Frost ganz von selbst einstellen. :D
Nein bist du nicht :D

Für mich kommt das Beschallen meiner Ohren während des Laufens mit Musik nicht in Frage. Das Handy nehme ich auch nur mit, weil ich darauf ne Laufapp habe, die mir die Zeiten durchgibt. Aber zuviel Schnickschnack möchte ich einfach nicht haben.

dicke_Wade hat geschrieben:Hach ist das immer wieder schön, hier zu lesen :) Weitermachen! Mit laufen und schreiben :)

Gruss Tommi
Das freut mich. Manchmal frage ich mich beim Laufen, ob das Erlebte überhaupt für nen Bericht ausreicht, aber dann passiert immer mal was neues auf der Strecke und ich kann drüber schreiben. Wird nie langweilig. :)
Zak_McKracken hat geschrieben:Lauf Deine Runde doch mal andersherum, dann überholt er Dich irgendwann und Ihr habt Zeit für ein "Moinmoin". Außerdem kann man einseitige Belastungen bekommen, wenn man seine Runden immer im selben Drehsinn läuft. Ist mir selbst passiert, allerdings bei einem See, bei dem es naturgemäß leicht zum See anfallende Uferwege gibt. Die Gefahr besteht dann bei Deiner Strecke wohl nicht.

Ansonsten kann man Deine deutlichen Fortschritte schon direkt aus Deinen Berichten ablesen, da kann man sich beim Lesen direkt mitfreuen!
Moin Zack. Danke dass du dir Sorgen machst :wink: Aber die lange Runde laufe ich eh meist nur einmal die Woche. An den anderen Tagen gibt es andere Wege, die ich laufe :)

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RunningPotatoe hat geschrieben:Dachte schon ich wäre ein Zombie, weil ich einfach so laufe, ohne mir vorher ein mp3-Programm mit den passenden Beats zum jeweiligen Trainingstyp zusammenzustellen.
Zombies sind doch eher die anderen, die mit starrem Blick und verschlossenen Ohren durch die Landschaft ziehen und kein "Hallo" hören und auch kein Gezwitscher.
:wink:

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