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Mit Ü40 zu alt für läuferische Ziele?

Mit Ü40 zu alt für läuferische Ziele?

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Hallo liebe Läufer,

eine richtige Frage habe ich nicht, aber vielleicht entwickelt sich aus meinem Erlebnis ein kleiner Erfahrungsaustausch und ein paar tröstende Worte würden mir eventuell auch guttun, bin gerade etwas gefrustet. :frown:

Um es etwas verkürzt wiederzugeben: :zwinker5: Musste heute Früh wg. einem grippalen Infekt zum Arzt gehen. Der Arzt schaute sich meine Daten im Computer an und fragte, warum ich alle 2 Jahre zur sportmedizinischen Untersuchung gehe (er geht dort nämlich auch immer hin). Er ist auch ein leidenschaftlicher Sportler. Ich erzählte ihm, dass ich begeisterte Läuferin bin und wir hatten ein ganz nettes Gespräch.

Dann meinte er aber: "Wissen Sie, in Ihrem Alter (ich bin jetzt 41 :nene: ), ist es ratsam, jeden Leistungsgedanken im Sport beiseite zu legen und nur noch rein Gesundheitssport zu betreiben. Ich weiß, mental ist das anfangs schwer, aber ambitionierte Ziele schaden ab einem bestimmten Alter nur, da sie den Körper nicht fitter, sondern verletzungsanfälliger und krank machen. Ihre höchste Priorität sollte jetzt sein, sich im Alter fit zu halten" :confused:

Mir ist schon klar, dass ich jetzt mit 41 vielleicht nicht mehr unbedingt schneller werde und ich bemerke natürlich auch, dass die Regeneration evtl. etwas länger dauert als mit 30 beispielsweise. Aber nur noch Gesundheitssport? :motz:

Hierfür fühle ich mich dann doch noch zu jung. Ich liebe meine langen Läufe am Sonntag und ich liebe es auch, Marathon zu laufen (was jetzt nicht unbedingt zum Gesundheitssport gehört :zwinker5: ). Bestimmte Zielzeiten habe ich auch bei meinem Wettkämpfen im Hinterkopf :zwinker5: (Mit Gesundheitssport meinte er ca. 3x die Woche bis zu einer Stunde laufen und leichtes Krafttraining.)

Naja, eine wirkliche Frage habe ich hierzu jetzt nicht, aber mich würden einfach mal verschiedene Meinungen aus Insiderkreisen interessieren. :D

Ich persönlich laufe 4x die Woche, sonntags gerne zwischen 20-25km und 1-2 Marathons im Jahr (früher bin ich immer 3 Marathons im Jahr gelaufen, dies habe ich jetzt auf maximal 2 Marathons beschränkt, eigentlich nur aus Vernunftsgründen, und um nicht irgendwann mal eine Überlastung zu provozieren :zwinker5: ). Zusätzlich gehe ich 2x pro Woche ins Fitnessstudio (das mache ich nur als Gesundheitssport :zwinker5: ).

Der Arzt macht eigentlich auch viel Sport (3x pro Woche laufen, Klettern, Fahrradfahren, Kieser) und ist geschätzt ca. 60-65.

Mich würden einfach mal Eure Meinungen zu dieser Aussage interessieren. Für nur 3x die Woche 1 Stunde laufen, komme ich mir noch zu jung vor. :zwinker5:

Liebe Grüße
Marion

2
Das fällt unter die Kategorie "typischer Ärztesatz". Ich halte das für ganz großen Unsinn. Und jede Ergebnisliste jedes Volkslaufs zeigt, dass ich Recht habe.

Bei uns im Lauftreff tummeln sich übrigens neben diversen reichlich schnellen Ü60ern auch z.B. eine mehrfache deutsche Masters-Meisterin auf verschiedenen Mittelstrecken. Die macht alles andere als "3 x die Woche ein Stündchen Gesundheitssport"... Ich glaub, wenn der Arzt der das so gesagt hätte, hui hui hui... :D Die Ü60er trainieren alle so um die 6-8 Stunden in der Woche und sind so gesund wie man sein kann. Nicht immer alle, aber im Schnitt doch alle die allermeiste Zeit.

Ob und wie lange sich jemand steigert, liegt übrigens vor allem daran, wann und auf welchem Niveau jemand angefangen hat. Wer natürlich mit 15 angefangen hat und immer ambitioniert trainiert hat, der wird sich nicht mehr wirklich steigern, zumindest nicht unterhalb der Ultra-Distanzen. Wer aber z.B. wie ich mit 35 angefangen hat, der hat auch jenseits der 40 noch etliches an Steigerungspotenzial.

Für entsprechende Trainingstipps empfehle ich "Mastering the Marathon", das ich mir passenderweise selbst nächste Woche zum 40. schenke.

4
Hi,

es ist natürlich schwer sowas im Läuferforum zu diskutieren. Denn eigentlich willst Du ja eine Bestätigung Deiner bisherigen Praxis ( Und hast Du ja auch bereits schon bekommen).

Ich laufe auch gerne (56j). Dennoch glaube ich ... der Arzt hat recht. Was er Deinem Laufpensum entgegen stellt ist .... die Vielfalt.
Er sagte ja nicht ... "laufen abstellen - mach Krank". Er will Dich nur von der sehr starken einseitigen Belastung wegbringen. Und das ist eigentlich ganz vernünftig.

Einfach den sportlichen Ehrgeiz weg von der monologen Form - hin zur Vielfalt und den Bedürfnissen des ganzen Körpers.

Gruß
Gerdi

5
@cristiano: Danke für den Tipp, werde nach dem Buch auch mal Ausschau halten, vielleicht bringt es ja das Christkind! :zwinker5:

@real_lucky: Ja, hier hast Du sicher Recht, dass es natürlich gut tut, seine bisherige Praxis bestätigt zu bekommen. :zwinker5: Auch das mit dem vielfältigen Training ist einleuchtend und versuche ich auch immer, so zu praktizieren mit Fitness Studio, Stretching, Yoga, etc.

LG Marion

6
Ich krich die Kriese... :motz:

Also wir sind ja hier in einem Forum und nicht beim Arzt, insofern, darf ich auch meine Meinung sagen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Denn wer meine Meinung als Anweisung oder Empfehlung betrachtet hat ja selber Schuld !

Ich habe mit 45 angefangen zu laufen und habe einen Mordsspaß daran mich stetig noch (ein bisschen) zu verbessern und noch ein paar neue Bestzeiten rauszuschlagen.
Das ist für mich persönlich DER Motivationspunkt überhaupt und da das auch seit drei Jahren funktioniert, gebe ich mir mal großzügig selber Recht.
Ein großer Teil meiner Freude am Laufen beruht auf der simplen Tatsache, dass ich immer noch ein Schippchen drauflegen kann und so manchem Jungspund um die Ohren laufe mittlerweile... Midlifecrisis? Mir doch egal, wenn Leute das so sehen wollen, ich für meinen Teil bin fit wie nie zuvor in meinem Leben und fühle mich sauwohl damit!

Ich bin jetzt (fast) 48 und habe eigentlich vor, mit dem Genusslaufen erst anzufangen, wenn keine Verbesserungen mehr drin sind.
Ob ich bis dahin 50 bin, oder 55 oder sogar schon 66, werde ich ja sehen, aber bis dahin lasse ich mir das nicht kaputt reden.

Natürlich muss man etwas mehr aufpassen als ein junger Mensch, natürlich sollte die Nachhaltigkeit seines Tuns keine Nebenrolle, sondern die Hauptrolle spielen, aber das finde ich eher selbstverständlich.
Die Sorgfaltspflicht seinem eigenen Körper gegenüber muss einen aber nicht daran hindern hart zu trainieren, solange das funktioniert.
Rein profilaktisch damit aufzuhören fände ich jedenfalls völlig überzogen.
cristiano hat geschrieben: Ob und wie lange sich jemand steigert, liegt übrigens vor allem daran, wann und auf welchem Niveau jemand angefangen hat. Wer natürlich mit 15 angefangen hat und immer ambitioniert trainiert hat, der wird sich nicht mehr wirklich steigern, zumindest nicht unterhalb der Ultra-Distanzen. Wer aber z.B. wie ich mit 35 angefangen hat, der hat auch jenseits der 40 noch etliches an Steigerungspotenzial.

Das ist natürlich ein wichtiger Aspekt!
Ich habe tatsächlich erst mit 45 angefangen, da klappts mit den Steigerungen noch.
Seiner ehemaligen Glanzeit nur noch hinterher zu rennen, ist natürlich etwas ganz Anderes, vor allem, weil der Körper eines Leistungssportlers dann mit 40 schon eine Ecke mehr verschlissen sein kann.
Aber auch hier gillt: Das ist individuell vom Zustand eines Jeden Einzelnen abhängig.
Bist Du bisher schmerz- und beschwerdefrei? Dann hau rein !
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Die Frage müsste konkretisiert werden, denn läuferische Ziele können breit gefächert sein.


Ich bin mit 53 erst richtig ins Laufen eingestiegen, meine Ziele werden sicher anders als deine ausschauen. Aber ich treibe mit Sicherheit keinen „Gesundheitssport“ a la 1h bis 2h reichen im hohen Alter ü50. Aktuell liege ich bei durchschnittlich fünf Trainingseinheiten pro Woche, Studio und Laufen addiert. Der Zeitrahmen für meine sportliche Aktivitäten geht Richtung 10 Stunden. Ich war aber auch nach meinem 14. Lebensjahr bei keinem Sportarzt. Meine Hausärztin (ambitionierte Kletterin aus Leidenschaft) sieht aber auch keinen Grund, warum ich alle zwei Jahre zum Sportmediziner sollte, sofern es mir körperlich gut geht.


Meines Erachtens kann man sich im jeden Alter und in jeder körperlichen Verfassung Ziele setzen, die man anstrebt. Sie sollten aber auf die jeweilige körperliche Konstitution abgestimmt und realistisch sein. Aus diesem Grund definiere ich meine Ziele auch regelmäßig neu.

LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

9
Ich hatte deinen Namen erst falsch gelesen und gedacht: Huch. Was schreibt denn der Burny da!? :klatsch:

im Bild

Ach ja, bin jetzt fast 55 und betreibe seit meinem Laufeinstieg vor 10 Jahren reinen Gesundheitssport und mir bekommt das ganz prima.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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gecko hat geschrieben: Ich habe tatsächlich erst mit 45 angefangen, da klappts mit den Steigerungen noch.
Seiner ehemaligen Glanzeit nur noch hinterher zu rennen, ist natürlich etwas ganz Anderes, vor allem, weil der Körper eines Leistungssportlers dann mit 40 schon eine Ecke mehr verschlissen sein kann.
Aber auch hier gillt: Das ist individuell vom Zustand eines Jeden Einzelnen abhängig.
Bist Du bisher schmerz- und beschwerdefrei? Dann hau rein !
:daumen: Ich bin 47 und fange gerade erst an "vernünftig" zu trainieren und es macht einen riesen Spass, weil ich mich dauernd in kleinen Schritten verbessere. Nächste Jahr will ich die Weihnachtsfeiern im Frühjahr auslassen und richtig Gas geben. Ich bin ein unbeschriebenes Blatt, war nie verletzt und so. Nur 3x in der Woche Gesundheitslauf, nein, das wäre mir jetzt zu wenig.

Also Marion, mach doch einfach weiter wie bisher, wenn Du verletzungsfrei bleibst und Dich gut fühlst, warum nicht.

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Hi,
hfmax190 hat geschrieben:...wenn Du verletzungsfrei bleibst und Dich gut fühlst, warum nicht.
ich frage mich oft, warum immer erst Was passieren muß, bevor Etwas passiert. ...
- Da werden Ampeln erst auf dem Schulweg gestellt, wenn ein Kind überfahren wurde
- Die zu kleinen Laufschuhe erst gewechselt wenn die Zehen grün und blau sind
- Das Laufpensum erst runtergesetzt wenn eine schwere Verletzung eintritt...

Ich spreche mich selbst nicht davon frei .... aber warum kann man sich die Meinung (Arzt ) nicht einmal zu eigen machen und drüber nachdenken? Der behandelnde Arzt sieht oft genug Sachen, die unser eins erst einmal ignoriert. Nur wenn wir ordentlich "auf die Fresse" kriegen begreifen wir .... scheinbar an sonsten ziemlich beratungsresistent. Und wenn's gar nicht mehr geht, laufen wir heulend zum Arzt und der soll's dann richten

Ist das nicht irgendwie etwas balla, balla?

Gruß
Gerdi

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Ich bin dieses Jahr 49 geworden und habe über alle Distanzen (10, 15, HM, M, 50k) PB gelaufen und zum ersten Mal einen 12h Lauf gefinished.
Ok, da war und ist auch genügend Luft nach "oben" :D
Vielleicht ist das ungesund und "unvernünftig" aber ich habe mich im meinem Leben nie besser gefühlt und war sicher auch mit 20 bei weitem nicht so fit wie heute.
Für mich ist übrigens jeder Lauf ein "Genusslauf".

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real_lucky hat geschrieben:Der behandelnde Arzt sieht oft genug Sachen, die unser eins erst einmal ignoriert. Nur wenn wir ordentlich "auf die Fresse" kriegen begreifen wir .... scheinbar an sonsten ziemlich beratungsresistent. Und wenn's gar nicht mehr geht, laufen wir heulend zum Arzt und der soll's dann richten
Ist das nicht irgendwie etwas balla, balla?
Nö, normal.

Knippi

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real_lucky hat geschrieben: ich frage mich oft, warum immer erst Was passieren muß, bevor Etwas passiert. ...
- Da werden Ampeln erst auf dem Schulweg gestellt, wenn ein Kind überfahren wurde
Oft genug wird das Kind aber erst überfahren, wenn die Ampel aufgestellt wurde. Denn vorher hat es ja geschaut, danach rannte es einfach bei grün rüber...
Heutzutage stellt sich die Frage aber gar nicht mehr, da wird das Kind ja im "Mama-Taxi" bis in den Klassenraum gefahren.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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brunny hat geschrieben:Dann meinte er aber: "Wissen Sie, in Ihrem Alter (ich bin jetzt 41 :nene: ), ist es ratsam, jeden Leistungsgedanken im Sport beiseite zu legen und nur noch rein Gesundheitssport zu betreiben. Ich weiß, mental ist das anfangs schwer, aber ambitionierte Ziele schaden ab einem bestimmten Alter nur, da sie den Körper nicht fitter, sondern verletzungsanfälliger und krank machen. Ihre höchste Priorität sollte jetzt sein, sich im Alter fit zu halten" :confused:

Aber nur noch Gesundheitssport? :motz:
Wo der Arzt recht hat, hat er recht. 41 ist schon sehr alt. Auf der anderen Seite habe ich schon immer "nur" Gesundsheitssport betrieben (falls man etwas Joggen Sport nennen darf).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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real_lucky hat geschrieben:ich frage mich oft, warum immer erst Was passieren muß, bevor Etwas passiert. ...
- Da werden Ampeln erst auf dem Schulweg gestellt, wenn ein Kind überfahren wurde
- Die zu kleinen Laufschuhe erst gewechselt wenn die Zehen grün und blau sind
- Das Laufpensum erst runtergesetzt wenn eine schwere Verletzung eintritt...

Ich spreche mich selbst nicht davon frei .... aber warum kann man sich die Meinung (Arzt ) nicht einmal zu eigen machen und drüber nachdenken? Der behandelnde Arzt sieht oft genug Sachen, die unser eins erst einmal ignoriert. Nur wenn wir ordentlich "auf die Fresse" kriegen begreifen wir .... scheinbar an sonsten ziemlich beratungsresistent. Und wenn's gar nicht mehr geht, laufen wir heulend zum Arzt und der soll's dann richten
Meines Erachtens ist es wichtig, augewogen, das heißt, den ganzen Körper zu trainieren, dann kannst Du es richtig krachen lassen. Dann ist auch mit 51 Jahren noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. :D

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brunny hat geschrieben: ist es ratsam, jeden Leistungsgedanken im Sport beiseite zu legen und nur noch rein Gesundheitssport zu betreiben. Ich weiß, mental ist das anfangs schwer, aber ambitionierte Ziele schaden ab einem bestimmten Alter nur, da sie den Körper nicht fitter, sondern verletzungsanfälliger und krank machen. Ihre höchste Priorität sollte jetzt sein, sich im Alter fit zu halten"
Das ist eine sehr weit verbreitete Sichtweise, aber leider falsch.
Genau das Gegenteil ist richtig.
Es gibt dazu ein gutes Buch von Joe Friel, "Fit im Alter" oder so ähnlich*.
Da hat er sich sämtliche Studien usw. angeguckt und alles wissenschaftlich belegt.

Quintessenz, damit ihr das Buch nicht kaufen müsst:

Im Alter lässt die Hormonproduktion nach:
- Testosteron, bei Frauen Östrogene ...
- EPO (rote Blutkörperchen)

Die Folge:
- Muskelabbau
- vermehrte Fetteinlagerung

Abhilfe:
- hochintensives Training (Intervalle und Krafttraining)
- viel Schlaf
- gesundes Essen

Also auf der sportlichen Seite hat sich gezeigt, das NUR(!) Training mit hoher Intensität die Alterserscheinungen nennenswert aufhalten kann.

Die Gefahr ist hierbei natürlich, dass man sich übernimmt.
Jeder weiß es, hat es gelesen, will es aber nicht wahr haben, im Alter dauert die Regeneration länger.
Man muss also vorsichtig sein mit der Intensität. Aber gerade langjährige Läufer können das doch gut "nach Gefühl" machen.
Also ein knackiger Tempolauf oder einmal Intervalle pro Woche sollten schon sein, wenn man sich was Gutes tun will.

Dein Arzt hat, um ihn in Schutz zu nehmen, vermutlich die Anfänger im Blick, die es mit 50 noch mal wissen wollen und voll in die Verletzungen laufen. Es könnte auch sein, dass er sich das selber als Ausrede zurechtgelegt hat, weil er keinen Bock mehr auf Intensität hat. Ist ja auch ok, man muss es ja nicht machen, aber falsche Behauptungen verbreiten ist auch nicht gut.


* "Schnell + Fit ab 50" (Fast after 50)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

19
D-Bus hat geschrieben:Wo der Arzt recht hat, hat er recht. 41 ist schon sehr alt. Auf der anderen Seite habe ich schon immer "nur" Gesundsheitssport betrieben (falls man etwas Joggen Sport nennen darf).
+1
Wenn ich 12x Woche trainiere, will ich einfach nur gesund bleiben. Und ja!!! 41 ist schon sehr alt... eigentlich schon unbrauchbar.

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Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen – sagt die Definition der WHO.

Der Arzt der TE definiert Gesundheit zu eng. Denn für das ganzheitliche Wohlergehen kommt es nicht nur auf die Abwesenheit von Verletzungen an, sondern z.B. auch auf andere Dinge: Spaß beim Laufen. Die Freude, ein Ziel erreicht zu haben oder gar Sieger geworden zu sein. Die Anerkennung anderer, es geschafft zu haben.

Wohlergehen wird subjektiv von jedem anders empfunden. Wenn der Arzt der TE dreimal die Woche läuft, um körperlich gesund zu bleiben – prima. Wenn andere laufen, weil es ihnen Spaß macht, immer etwas besser zu werden, ist das aber auch o.k. Und eine Altersgrenze gibt es dafür nicht.
______________________________________

Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

21
blende8 hat geschrieben: Die Gefahr ist hierbei natürlich, dass man sich übernimmt.
Ich habe mich immer schon gefragt, was "übernimmt" definiert werden sollte.

23
Oh so viele Antworten, super! :daumen:

Ich bin auch der Meinung, wenn man seinen Körper aufmerksam beobachtet und nicht ständig gegen ihn ankämpft, kann man auch jenseits der 35 noch ordentlich trainieren. Ich selbst hatte in meiner bisherigen Laufbahn 1 Überlastungsverletzung, ganz am Anfang einfach aus völligem Nichtwissen (zu schnell zu viel gewollt :klatsch: ), also denke ich für mich, werde ich wohl nicht allzu viel falsch machen, wenn ich sehr selten krank oder verletzt bin.

Außerdem finde ich, ist die mentale Komponente eben auch nicht zu verachten. Ich finde es eben toll, mich zu bewegen (auch manchmal zu fordern) und auch Ziele zu erreichen und das hält mich sowohl körperlich als auch geistig jung! :zwinker5:

Liebe Grüße
Marion

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Also als alternder Fettsack kann ich nur sagen, so lange man seinem Kadaver genügend Zeit zur Anpassung gewährt, ist Sport in allen erdenklichen Facetten und bis ins hohe Alter möglich. Steigerungen sind da immer drin. Man muss ja nicht gleich Rekorde brechen. Ich lasse mir das nicht von einem Arzt, welcher womöglich nichts genaues über mein Trainingsalltag weiß, kaputt reden. :motz:
Die Weißkittel haben oft auch nicht "mehr" Durchblick als Unsereins. :haeh:

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Selbstläufer hat geschrieben:Ultraläufer sind ja auch wie Wein und werden mit zunehmendem Alter besser :D
... und langsamer. :D

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warscheinlich bist du besser als er in deinem Alter?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Mein Arzt begleitet mich seit vielen Jahren.

Heute haben wir vereinbart, dass ich das Medikament, welches er vor 3 Monaten vorgeschlagen hat, nicht nehmen werde.
Und ich habe ihn aufgefordert, mir die gelbe Karte zu zeigen, wenn es für mich echt gefährlich wird.
Uuund er hat Zeit für mich, so viel, daß es mir manchmal richtig unangenehm ist.
Uuund Philosoph ist er auch noch, auf meine Frage, ob ich mir noch eine Langspielplatte kaufen könne, meinte er auch ein Doppelalbum :zwinker5: .

Knippi

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brunny hat geschrieben:"Wissen Sie, in Ihrem Alter (ich bin jetzt 41 :nene: ), ist es ratsam, jeden Leistungsgedanken im Sport beiseite zu legen und nur noch rein Gesundheitssport zu betreiben. Ich weiß, mental ist das anfangs schwer, aber ambitionierte Ziele schaden ab einem bestimmten Alter nur, da sie den Körper nicht fitter, sondern verletzungsanfälliger und krank machen. Ihre höchste Priorität sollte jetzt sein, sich im Alter fit zu halten"
Hallo brunny,

angesichts deines vergleichsweise noch jugendlichen Alters ist diese Aussage dermaßen unsinnig, dass sie eigentlich keiner weiterer Erörterung bedarf. Wenn gesundheitliche Einschränkungen bestehen, gleich welcher Art, kann es ratsam sein den Leistungsgedanken zu drosseln. Es aber generell vom Alter abhängig zu machen ist wider die Natur. Wider die Natur auch des älteren Sportlers. Mit 41 bist du aber keine ältere Sportlerin.

Deshalb viel Spaß beim leistungsorientierten Sport in den nächsten 22 Jahren. Dann wirst du so alt sein wie ich jetzt. Vor etwa zwei Monaten lief ich von Athen nach Sparta, über 246 km und 3.000 Höhenmeter, bei Tagestemperaturen von bis zu 30°C und brauchte dafür knapp 35 Stunden. Darauf habe ich mich in diesem Jahr in 21 Wettkämpfen mit insgesamt 1.544 Wettkampfkilometern vorbereitet. Das ist - zugegeben - ein etwas extremes Beispiel für die Leistungsfähigkeit eines Körpers, der bereits in die Jahre gekommen ist. Ich war aber auch nicht der einzige auf dieser Strecke. Vor und nach mir liefen 234 weitere ins Ziel. Und auch bei den Vorbereitungswettkämpfen war ich von vielen gerade älteren Läufern umgeben. Die fühlen sich alle pudelwohl - im Grundsatz natürlich, nicht unbedingt am Ende eines Wettkampfes über 246 km :wink: Übrigens habe ich erst mit 48 Jahren meine Wettkampf"karriere" mit dem ersten Marathon gestartet. Heute sind es 180 Marathons und Ultras. Diese Zeilen sollen nicht mich hervorheben (solche wie mich gibt es viele), sondern die blödsinnige Darstellung deines Arztes relativieren.

Falls du weiterhin leistungsorientiert trainieren willst, kommt es für dich darauf an verantwortlich zu handeln. Das bedeutet unter anderem ernsthaft zu trainieren und dabei alle "Regeln" einzuhalten. Zum Beispiel einen von Krankheit geschwächten Körper nicht noch mit Training zusätzlich zu belasten. Natürlich wird es mit zunehmendem Alter nicht leichter. Und selbstverständlich wird es immer wieder Rückschläge geben. Leistungsorientiert zu trainieren ist eine Gratwanderung. Wenn man den Bogen überspannt, grollt der Körper. Sicher gibt es keine Statistiken, welche Altersgruppen sich eher verletzen. Ich halte es aber durchaus für möglich, dass die Verletzungsrate mit zunehmendem Alter abnimmt, trotz weiterer Leistungsorientierung. Mit dem Alter nimmt auch die Erfahrung mit den Reaktionen des eigenen Körpers zu.

Ach was soll's. Eigentlich bedarf diese Aussage - ich wiederhole mich - keiner Erörterung :nick:

Alles Gute für dich :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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brunny hat geschrieben:[...] Mich würden einfach mal Eure Meinungen zu dieser Aussage interessieren. [...]
Hallo Marion,

dieses Forum ist denkbar ungeeignet, um Dir eine vernünftige Antwort auf Dein Anliegen zu liefern, diese Ansammlung Verzweifelter, die mit vermehrtem Gezappel, das sie Laufsport nennen, die Mid- und Endlife Crisis zu bewältigen versuchen.

Guten Rat für Deine Altersgruppe findest Du in der Apothekenumschau.





Na, Späßle g'macht :wink: .

Natürlich kann man sich in jeder Altersklasse läuferische Ziele setzen, die Kunst ist es, die für einen passenden Ziele zu definieren.

Udo hier im Forum hat sich mit über 60 den Lebenstraum "Spartathlon" erfüllt, ich selbst habe mir mit 55 das äußerst unspektakuläre Ziel gesetzt, weitere 20 Jahre eine bestimmten Umfang zu laufen und eine bestimmte Strecke in einer bestimmten Zeit zu erreichen.

Gee

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Rolli hat geschrieben:Definiere "besser"?
ich hatte an schneller und weiter gedacht
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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So, wenn ich mich als junger Hüpfer (33) auch mal äußern darf: die Aussage des Arztes ist in ihrer Allgemeinheit falsch, denn es kommt immer auf die Situation an: Marathon-Spitzenläufer, welche bereits in ihren frühen 20ern zunächst Langstrecke auf der Bahn und dann eben auf der Straße liefen, werden ihre Bestzeiten jenseits der 40 in aller Regel eher nicht mehr erreichen. Bei Normalsterblichen lässt sich bei entsprechendem Training und einem Einstieg in den Laufsport jenseits der 35 eine Steigerung Ü40 fast nicht vermeiden. Ich hab heuer erst mit Wettkämpfen angefangen und da auch die Ergebnislisten durchstudiert, die stärksten Altersklassen (sei es nach Anzahl als, abgesehen von einzelnen jüngeren "Ausreißern", auch hinsichtlich der erreichten Zeiten sind die Ak40 und AK 45. Also erreichbar ist sicher auch mit Ü40 noch viel. Es kann schon sein, dass man weniger brachial agieren kann als ein 20-jähriger, der vielleicht den Sprung von der Couch auf 70 WKM leichter verkraftet als jemand über 40, kann schon sein, aber dass man als Ü40 nicht mehr riskieren darf als 3x/Woche eine Stunde mit dem Hintern zu wackeln, ist sicher nicht so.

Und sollte man irgendwo merken, dass man sich nicht mehr steigern kann, kann man einerseits vermehrt auf die AK-Wertung schauen, oder sich neue "Spielwiesen" suchen wie etwa Ultraläufe, Bergläufe, Triathlons, usw

36
Hallo Marion

Wenn es dir guttut und gefällt , dann mach so weiter. Hauptsache, du hörst auf deinen Körper. Der teilt dir schon mit, wenn es ihm zu viel wird.
Bleib dabei und freue dich über jede sportliche Einheit, die du machen kannst. Viele andere Menschen können oder wollen sich nicht aktiv bewegen.

Ich hab übrigens auch noch sportliche Ziele, die aber nicht Tempo auf Kurzstrecken (das finden meine Gelenke nicht lustig) beinhalten. Dieser Zug ist für mich abgefahren (ich bin 53 Jahre).
Viel Spass weiterhin und bleib gesund und verletzungsfrei.

Gruss Stefan

37
Ich würde eher zur Meinung des Arztes tendieren.

Es gibt Studien, die besagen, das Laufen ab einer gewissen Belastung nicht gesundheitsfördernd ist, sondern das Gegenteil bewirkt. Die tauchen auch immer mal wieder hier im Forum auf und werden genauso schnell wieder von der Community zerrissen. Wer lässt sich schon gerne seine Passion madig reden? Gerade, wenn es sich so gut anfühlt.

Ich bin kein Mediziner. Ich weiss nicht, was hartes Lauftraining langfristig mit dem Herz, Gefässen, Muskeln, Sehnen, Gelenken... macht. Klar fühlen wir uns hier alle super. Die Frage ist aber, ob wir das mit 85 immer noch tun oder ob wir bedingt durch übermässigen Laufsport schon mit 75 in die Kiste hüpfen oder vielleicht mit 70 eine neue Hüfte brauchen.

Der Arzt will sicher niemandem das Hobby ausreden. Wozu auch? Und wenn er selbst Läufer ist, dann hat er sich wahrscheinlich ausgiebig mit der Materie auseinandergesetzt. Ich würde ihm glauben (aber wahrscheinlich auch nicht auf ihn hören). ;-)

Wann immer man über sehr alte Menschen liest, dann sind sie meist ihr ganzes Leben lang aktiv. Aber halt in Massen. Von 100jährigen ehemaligen Leistungssportlern hört man eher selten...

Wer ist hier in der Community eigentlich der älteste Läufer der das Internet bedienen kann? Würde mich mal interessieren.

38
YellowRock hat geschrieben:Es gibt Studien, die besagen, das Laufen ab einer gewissen Belastung nicht gesundheitsfördernd ist, sondern das Gegenteil bewirkt. Die tauchen auch immer mal wieder hier im Forum auf und werden genauso schnell wieder von der Community zerrissen.
Beispiel? Die letzte hier diskutierte Studie, die laut Bericht über diese Studie das aussagen sollte, sagte das nämlich nicht aus.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Die Studie "Effects of Running on Chronic Diseases and Cardiovascular and All-Cause Mortality" wurde im Forum kritisiert, weil sie vom Focus angeblich falsch interpretiert wurde.

Lustigerweise wurde sie aber sogar von Runnersworld persönlich aufgegriffen:
Experts: Surprisingly Little Running Extends Lifespan | Runner's World

Experts: Surprisingly Little Running Extends Lifespan

Running six miles per week appears to improve longevity by three to six years and reduces the risk of several chronic diseases, according to a review of research published in Mayo Clinic Proceedings.

A distinguished group of U.S.-based cardiologists, exercise physiologists, and epidemiologists collaborated on the review. It contains no new material or research, but summarizes results of the best, large-scale studies on runners. All of the studies included at least 500 runners and at least five years of follow-up.

...

The Mayo Clinic Proceedings article finds that it takes little running per week to reach the optimal benefit for improved longevity. The authors pin the numbers at about six miles per week, or about 52 minutes of running, achieved in just one or two workouts per week. This amount of running is associated with a lifespan three to six years longer than that of non-runners.

Higher mileage provides no more longevity benefit, according to the research summary. In fact, running more than 20 miles a week may erase some of the gain. “The low-dose runners had lower levels of fitness than higher-dose runners but appeared to get maximal protection against cardiovascular and all-cause mortality,” Lavie told Runner’s World by email.

This seeming paradox has previously been called the “excessive exercise hypothesis.” Now the researchers are using a different term, “cardiotoxicity.”

“We’re not trying to scare anyone,” said Lavie. “We just think athletes and their clinicians should be informed. The chance of a very serious risk is probably small.”
-> "The low-dose runners ... appeared to get maximal protection against cardiovascular and all-cause mortality"


Die andere Studie, die im gleichen Thread diskutiert wurde, kam aus Dänemark. Mit dem gleichen Ergebnis:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25660917

CONCLUSIONS:

Light and moderate joggers have lower mortality than sedentary nonjoggers, whereas strenuous joggers have a mortality rate not statistically different from that of the sedentary group.
->Nichtläufer und Vielläufer unterscheiden sich statistisch nicht in ihrer Sterblichkeit. Mässige Läufer hatten die geringste Sterblichkeit.

Aber Du hast die Studie im Thread schon anders interpretiert und die Ersteller haben sich in ihrer Conclusion scheinbar selbst nicht verstanden. Müssen wir ja nicht nochmal durchkauen.

Wenn Studien keine Empfehlung für mässiges Training sind, dann tut es vielleicht die Existenz des gut gefüllten "Gesundheit- und Medizin" Forums. Häufigste Ursache - Überlastung.

41
Hi,

ich hatte das ja schon weiter vorne gesagt. Im Prinzip unterstütze ich Das, was @YellowRock schreibt. Ex Läufer die, aufgrund schwerwiegender Laufschäden, aufhören mußten, werden kaum mehr Bock haben hier ihr Leid zu klagen warum Laufen blöde ist weil er/sie sich die Gelenke kaputt gelaufen hat ....

Das ist ja auch gut so. Wir sind hier ja ein Laufforum und kein "Laufschäden Forum". Dennoch sollte man auch mal offen über Risiken diskutieren. Im Idealfall ohne das ein Shitstorm losbricht. Oder durch totale Isolation ein interessantes Thema untergeht.

Wir sind doch hier alles halbwegs intelligente Menschen. Und wir wissen das Laufen auch schaden kann. Wir glaube ja auch den Orthopäden die eine Laufanalysen durchführen. Und wir glauben auch dem Arzt wenn er Krankheiten diagnostiziert und behandelt. Nur beim Laufen wird das ausgeblendet. Deshalb "Halbintelligent". :D

Das beste wird wohl sein, den Arzt mal fragen was/ und warum er sich sowas gedacht hat. Kann ja sein das er bei einer jungen Frau, die gerne läuft, etwas auf die Bremse treten mußte, aus Gründen die wir nicht verstehen. Einfach zu sagen : " .... ich bin schon über 60 und starte gerade durch ..." hilf ja nicht wirklich weiter. Alkohol ist übrigens auch giftig. Und ich hatte auch einen Opa der die letzte ~5 Jahre nur von Wein gelebt hat. Dann kann das ja nicht sooooo giftig sein :klatsch: Ganz ähnlich verhält es sich doch mit dem Rauchen ... geht doch mal in's Zigarrenforum und erzählt Denen das Rauchen gefährlich ist .... :sauer:

Zum Glück ist das meine Meinung. Und jeder so wie er mag

Gruß
Gerdi

42
YellowRock hat geschrieben:Von 100jährigen ehemaligen Leistungssportlern hört man eher selten...
Vielleicht aber auch nur, weil es vor 70-80 Jahren noch gar keinen Leistungssport gab. Rechne mal zurück. Aber es hätte ja so schön in deine Argumentation verpasst.

Mir auf jeden Fall wäre es sogar herzlich egal, wenn Laufen in meinen Umfängen mein Leben um ein bisschen verkürzen würde. Jedes Jahr mit Laufen ist so unendlich viel mehr wert als eins ohne. Und da ich Gesundheit auch nicht als die Kunst ansehe, mit möglichst wenig Risiken erlebnisarm möglichst lange zu existieren, sondern nach Möglichkeit auch dabei ein bisschen zu leben, würde ich mich da nie bremsen lassen - spezifische medizinische Indikationen mal ausgenommen. "Sie sind 41" ist aber keine medizinische Indikation.

Es ist wie immer die Dosis. Und Ärzte tun gut daran, diese sehr niedrig anzusetzen. 3 x 1 Stunde ist wahrscheinlich immer gefahrlos, bei 6 x 1,5 Stunden kommen wir in einen anderen Bereich. Einen, wo man etwas mehr aufpassen muss. Deshalb wird einem kein Arzt sagen, man solle ruhig mal seine 100 km in der Woche laufen. Außer vielleicht einem, der sieht, was es seinem Patienten gibt.

Lebensqualität erfordert ab und zu mal eine gewisse Bereitschaft zum Wagnis. Unser Wagnis hier scheint mir sehr, sehr überschaubar (und kein Vergleich mit den zahlreichen medizinischen Wagnissen, die Durchschnitts-Trinker, -Raucher, und -Nichtstuer eingehen). Die hören übrigens faszinierenderweise viel seltener mahnende Worte aus dem Umfeld. Den Läufer darf man auf der Familienfeier angehen, der Läufer selbst darf nichts sagen, um nicht als unerbittlicher Moralapostel zu gelten).

43
haxedesboesen hat geschrieben:
Und sollte man irgendwo merken, dass man sich nicht mehr steigern kann, kann man einerseits vermehrt auf die AK-Wertung schauen, oder sich neue "Spielwiesen" suchen wie etwa Ultraläufe, Bergläufe, Triathlons, usw
...400m, 800m, 1500m, 3000m, 5000m, usw.

Wegen des Alterungsprozesses kann man ab einem Alter von 50 Jahren nicht mehr so lange Strecken laufen, weil sonst die Gelenke und andere wichtige körpereigene Strukturen überlastet werden. :D

44
cristiano hat geschrieben:Vielleicht aber auch nur, weil es vor 70-80 Jahren noch gar keinen Leistungssport gab. Rechne mal zurück. Aber es hätte ja so schön in deine Argumentation verpasst.
…ich glaube nicht, dass man 70 bis 80 Jahre zurückgehen muss. Es reicht wahrscheinlich aus, 20 bis 30 Jahre zurück zu gehen. Das Körperbewusstsein und das Gesundheitsbewusstsein haben sich in den letzten Jahren meines Erachtens drastisch verändert.
Wer heute in den Vormittagsstunden ein Fitnessstudio besucht, wird dort viele ambitionierte Rentner treffen, die fleißig Gewichte stemmen und einen sinnerfüllten Vormittag unter Gleichgesinnten verbringen. Viele kommen dreimal pro Woche und werden so wahrscheinlich mindestens 4,5 h im Studio verbringen.
Wer im Sommer auf dem Elberadweg läuft, wird viele Rentner sehen, die mit ihren Rädern mit mehr oder weniger schweren Packtaschen täglich ihre Kilometer runter radeln um von A nach B zu kommen, zu übernachten und am nächsten Tag die nächste Etappe in Angriff zu entnehmen.
Wenn ich jedoch an meine Oma denke, habe ich ein Bild vor Augen, wie sie in der Küche werkelte und Sport als eine Sache der jungen Generation betrachtete.
Es ist sicherlich vom körperlichen Gesamtzustand abhängig, aber Sport, auch leistungsorientiert entsprechend den eigenen Grenzen, ist bis ins hohe Alter möglich.
Das Menschen aufgrund von Verletzungen und Verschleiß früher aussteigen oder umsatteln müssen, ist eine andere Geschichte. Dies betrifft aber sowohl den 50jährigen Läufern genauso wie den 30jährigen Handballer.

LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

45
Lemmy66 hat geschrieben:...400m, 800m, 1500m, 3000m, 5000m, usw.

Wegen des Alterungsprozesses kann man ab einem Alter von 50 Jahren nicht mehr so lange Strecken laufen, weil sonst die Gelenke und andere wichtige körpereigene Strukturen überlastet werden. :D
Seltsamerweise ist das Durchschnittsalter umso höher, je länger die Strecke ist. :D Nein ich kanns nicht belegen, ist vom Gefühl her so :P

Marion: Mach so weiter, wie es dir gefällt und du dich wohl fühlst. Sch... auf die Meinung deines Arztes :teufel:

Gruss Tommi

46
Schädlich ist alles, was davor ein "zu" hat, aber das beginnt schon direkt nach der Geburt:

alt arg arm bang bar barsch bieder bitter blank blass blind blöd(e) bloß bös(e) brach brav breit bunt derb deutsch dicht dick doof drall dreist dünn dürr düster dumm dumpf dunkel eben echt edel eigen eitel elend eng ernst fad(e) fahl falsch faul feig fein feist fern fesch fest fett feucht fies finster flach flau flink forsch frech fremd froh fromm früh ganz gar geil glatt gleich gram greis(e) grell grimm grob groß gut halb hager harsch hart hehr heikel heil heiser heiß heiter hell herb hoch/hoh hohl hold hübsch irr(e) jäh jung kahl kalt karg keck kess keusch kirre klamm klar klein klug knapp krank krass kraus krumm kurz kühl kühn lahm lang lasch lau laut lauter leck lecker leer leicht leise licht lieb lind link locker los(e) mager matt mau mies mild morsch müde mürb(e) munter nackt nah nass nett neu nieder öd(e) offen patt plan platt pleite plump prall rank rar rasch rau recht rege reich reif rein roh rüde rund sacht sanft satt sauber sauer schade schal scharf scheel scheu schief schier schlaff schlank schlapp schlau schlecht schlimm schmal schmuck schnell schnöde schön schofel schräg schrill schroff schütter schwach schwanger schwer schwül schwul seicht selb(e) selten sicher spät spitz spröde stark starr stet steif steil stier still stolz straff streng stumm stumpf stur süß tapfer taub teuer tief toll tot träg(e) treu trocken trüb(e) tumb übel viel voll wach wacker wahr warm weh weich weise weit welk welsch wert wild wirr wohl wund wüst zäh zahm zart

Einiges hätte ich streichen sollen, weil es unlogisch ist. Zu sicher finde besonders gut.

Quelle: Wikipdia, dortselbst unter Adjektiv abgelegt.

Knippi

47
haxedesboesen hat geschrieben:
Und sollte man irgendwo merken, dass man sich nicht mehr steigern kann, kann man einerseits vermehrt auf die AK-Wertung schauen, oder sich neue "Spielwiesen" suchen wie etwa Ultraläufe, Bergläufe, Triathlons, usw
...400m, 800m, 1500m, 3000m, 5000m, usw.

Wegen des Alterungsprozesses kann man ab einem Alter von 50 Jahren nicht mehr so lange Strecken laufen, weil sonst die Gelenke und andere wichtige körpereigene Strukturen überlastet werden. :D
YellowRock hat geschrieben: Wenn Studien keine Empfehlung für mässiges Training sind, dann tut es vielleicht die Existenz des gut gefüllten "Gesundheit- und Medizin" Forums. Häufigste Ursache - Überlastung.
Was mich an den Artikeln, die die negativen gesundheitlichen Folgen exessiven Trainings thematisieren, stört: ich vermisse eine Aussage: was bedeutet exessives Training überhaupt? Trainiert schon derjenige exessiv, der mehr als dreimal die Woche joggt?

Ich selbst trainiere seit 6 Jahren leistungsorientiert. Auslöser war eine Krebserkrankung. Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht, ob mein Training okay wäre. Prof. Bloch von der Sporthochschule Köln hat mein Jahrestrainingsprotokoll begutachtet und äußerte sich wie folgt:
Ich habe mir Ihr Trainingsprotokoll angeschaut und sehe es als ein gut machbares Protokoll, welches grundsätzlich keine negativen Auswirkungen auf das Immunsystem haben sollte.
Es sind schon Belastungen, die deutlich über normalen Freizeitsport hinausgehen, jedoch bei einem guten Trainingzustand und wie ich sehe auch Regenerationstagen machbar ist und eher positiv aufs Immunsystem wirken sollte.
Grundsätzlich kann es jedoch immer sein, dass durch zusätzliche Stressoren die Belastung fürs Immunsystem umkippt und es keinen erhofften protektiven Effekt mehr gibt und sogar zumindest transient akute Infektanfälligkeit steigt.
Der langfristige Effekt gerade nach einer Krebserkrankung ist bei diesen Belastungen positiv zu sehen. Wie extreme Belastungen sich gerade im Zusammenhang mit Krebs auswirken ist eigentlich nicht wirklich untersucht. Aber Sie sind noch ein ganzen Stück weg von solchen Belastungen.

Wir haben gerade eine Studie abgeschlossen, bei der wir Krebspatienten während Therapie auf einen Halbmarathon vorbereitet haben und die ersten Ergebnisse deuten auf eine sehr positiven Effekt aufs Immunsystem.


Und hier ist so eine typische Trainingswoche von mir aus dem Jahr 2014, mein Training mit 48 Jahren war ambitioniert (und ist es auch heute noch), aber ich habe mehrere Jahre fast verletzungsfrei trainiert und habe mich von Jahr zu Jahr gesteigert.

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[TD]Montag[/TD]
[TD]24.03.2014[/TD]
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[TD="width: 160, bgcolor: #CCFFCC"]Muckibude[/TD]
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[TD]Dienstag[/TD]
[TD]25.03.2014[/TD]
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[TD="bgcolor: #FFCC99"]Einlaufen, Technik, 3 Stl, 6x1200m in 4:14 bis 4:18min, Pause 3-3,5min Auslaufen[/TD]
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[TD="bgcolor: #FFCC99"]4:18/4:15/4:15/4:15/4:14/ 4:16[/TD]
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[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]26.03.2014[/TD]
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[TD="bgcolor: #FFCC99"]GA1-DL, 3 STL[/TD]
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[TD="bgcolor: #FFCC99"]hügeliges Gelände[/TD]
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[TD]Donnerstag[/TD]
[TD]27.03.2014[/TD]
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[TD="bgcolor: #FFCC99"]00:33:41[/TD]
[TD="bgcolor: #FFCC99"]lockerer Dauerlauf, 3 STL[/TD]
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[TD]Freitag[/TD]
[TD]28.03.2014[/TD]
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[TD="bgcolor: #FFCC99"]Einlaufen, 3 Stl, 3x3000m in 11:30min, Pause 5min, Auslaufen[/TD]
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[TD]Samstag[/TD]
[TD]29.03.2014[/TD]
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[TD]Sonntag[/TD]
[TD]30.03.2014[/TD]
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[TD="bgcolor: #FFCC99"]Einlaufen, 3 Technik-übungen, 2x30m-Sprints, 3 Steigerungsläufe, 3x30m-Sprints, 10x400m in 1:16-1:19min, Auslaufen[/TD]
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[TD]30.03.2014[/TD]
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[TD="bgcolor: #FFCC99"]lockerer Dauerlauf[/TD]
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[/TD]
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Noch einmal: Brunny, Du kannst es krachen lassen, wenn Du auf Regeneration achtest und so wie ich alle 4 Wochen eine Regenerationswoche, sowie zwei vierwöchige Saisonpausen im Jahr einlegst. Und übertreibe es nicht mit den Umfängen, mein gutgemeinter Tipp.

YellowRock hat geschrieben: Wann immer man über sehr alte Menschen liest, dann sind sie meist ihr ganzes Leben lang aktiv. Aber halt in Massen. Von 100jährigen ehemaligen Leistungssportlern hört man eher selten...
Und hier habe ich noch einen Bericht über einen geilen Typen. Er ist nicht 100, aber immerhin 85 Jahre alt:

Marathon-Opa Ed Whitlock: 85-jähriger Kanadier macht sich zur Lauflegende - FOCUS Online

Wie ambitioniert trainiert wohl Ed Whitlock im Alter von 85 Jahren noch?

48
real_lucky hat geschrieben: Wir sind doch hier alles halbwegs intelligente Menschen. Und wir wissen das Laufen auch schaden kann. Wir glaube ja auch den Orthopäden die eine Laufanalysen durchführen. Und wir glauben auch dem Arzt wenn er Krankheiten diagnostiziert und behandelt. Nur beim Laufen wird das ausgeblendet. Deshalb "Halbintelligent". :D
Du, als halbwegs intelligente Mensch, sollst zuerst zuwischen Sportverletzung und einer Krankheit unterscheiden.

Und... Du sollst Dein Wissen aus dem letzten Jahrhundert auffrischen: Gelenke verschleißen nicht durch Bewegung, sonder degenerieren durch Untätigkeit.

Beim Orthopäden sitzen keine kranke Sportler, sondern verletzte Sportler und... 10x so viele Bewegungsunfähige.

49
YellowRock hat geschrieben: Wer ist hier in der Community eigentlich der älteste Läufer der das Internet bedienen kann? Würde mich mal interessieren.
Viele sind noch nicht (nicht mehr) hier, weil sie keine Lust haben, sich mit irgendwelchen Leuten auseinanderzusetzen oder auch sich von denen anpullern zu lassen, die ihre (Ur)enkel sein könnten.

Knippi
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