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Wie gehts es weiter?

Wie gehts es weiter?

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Hallo liebe "Runnersworld"- Community,

da dies mein erster und hoffentlich nicht letzter Beitrag in diesem Forum ist erstmal kurz was zu mir.
Ich heiße Johannes, studiere zum aktuellen Zeitpunkt und habe den Laufsport "für mich entdeckt"........ :zwinker2:
Ich sollte allerdings vor meiner eigentlichen Frage anmerken das ich Asthma habe und dies mit Medikamenten und Kontrolle halten kann. Außerdem habe ich eine sehr sehr stark ausgeprägte Hausstaub Allergie welche es mir nahezu unmöglich macht, durch die Nase zu atmen.

Ich laufe seit nicht allzu langer Zeit mit diversen längeren Unterbrechungen...... Angefangen habe ich ursprünglich damit, um, platt formuliert, abzunehmen. Die Kombination aus Laufen und gesunder Ernährung hat auch einwandfrei funktioniert. So qualvoll das Laufen auch am Anfang war..... :geil: Bis gestern lief ich eigentlich immer meine 5km Runde. Heute morgen jedoch Beschloss ich, aus dem schon länger bestehenden Wunsch heraus einen Halbmarathon zu laufen einfach mal die 10km zu probieren.
Also auf zum Unisportgelände und ab auf die Laufbahn. Eigentlich habe ich nicht mal damit gerechnet die 10km durchzuhalten. Letztendlich habe ich die 25 Runden in 51:52min absolviert. Ich bin wirklich positiv überrascht. Auf diese Zeit, die warscheinlich für Euch ein "Witz" ist, habe ich mich ehrlich gesagt riesig gefreut.

Jetzt stelle ich mir eben die Frage, wie soll es weitergehen. Ich würde gerne effektiver, mit einem ZIEL vor Augen trainieren.
Anfang April ( glaube es war der 2.04.17) findet der Freiburger Marathon statt. Ich würde gerne theoretisch bei dem Halbmarathon mitlaufen. Aber bevor ich jetzt hier alles breit ausführe erstmal die prizipielle Frage: Haltet ihr dieses Ziel für realistisch oder übernehme ich mich damit?
Sollte ich vllt. erstmal versuchen 5 bzw. 10km schneller laufen zu können? Solltet ihr den Halbmarathon als realistisch Ansehen würde mich das sehr freuen da ich mich bereits seit längerem, in meinen Gedanken, sehr darauf freue und es einfach als ein schönes, aber anstengendes Ziel sehe! Jetzt bin ich aber erstmal auf eure Meinungen gespannt!

Würde mich freuen hilfreiche Tipps zu bekommen!
Also, wie soll ich weitermachen? :)
Mille Grazie!
VG
Johannes

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Hi und herzlich Willkommen im Forum!

"Gut" bzw. "Schnell" ist immer relativ, ich finde die Zeit durchaus beachtlich.

Ein paar Anmerkungen nun zu deinem Ziel:
Es ist sehr hilfreich und gut ein konkretes Ziel vor Augen zu haben, bis Anfang April sind es noch gut 4 Monate für die Steigerung von 5km auf 21,1km. Unmöglich ist das nicht, aber die Verletzungsgefahr ist nicht zu unterschätzen. Einfacher bzw. risikofreier wäre zunächst auf die 10km Distanz zu trainieren und den Halben noch ein paar Monate nach hinten zu schieben.

Grund dafür ist das deine Anatomie im Moment für 5km ausgelegt ist und die sie jetzt in recht kurzer Zeit soweit stärken musst das sie die 21km verträgt. Während sich die Ausdauer schnell steigern lässt (und du anscheinend da auch ganz gut dabei bist), brauchen Sehnen & Co deutlich länger.

Wenn du es angehen möchtest, würde ich dir folgendes empfehlen:
* Von Woche zu Woche die Laufstrecke ausbauen, am Anfang jede Woche einen KM drauf, späte 10%, damit kommst du in der verleibenden Zeit auf die notwendige Distanz. (Ausgehend von den 5km)
* Trainiere wenigstens dreimal die Woche: Kurz - Intensiv, Mittel - Mittel, Lang - Langsam. Gute Trainingspläne gibt's hier auf RW oder z.B. bei UDO Pitsch (http://marathon.pitsch-aktiv.de), da gibt es auch sonst noch Tonnenweise richtig gute Tipps zum Training :)
* Suche dir Strecken die von der Beschaffenheit und dem Profil der Wettkampfstrecke ähnlich sind. Wechsel die Strecken wenn möglich regelmäßig.
* Gönne dir alle 2-3 Wochen eine Erholungswoche mit weniger Umfang
* Setze deine Zielzeit unter deinen Möglichkeiten an (also langsamer)
* Bei Anzeichen von Überanstrengungen Training pausieren, ggf. auch Wettkampf absagen oder wenn möglich kurzfristig auf 10km ummelden.

Viel Erfolg !

Gruß,

Phenix
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Mein Laufblog

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Phenix hat geschrieben: Wenn du es angehen möchtest, würde ich dir folgendes empfehlen:
* Von Woche zu Woche die Laufstrecke ausbauen, am Anfang jede Woche einen KM drauf, späte 10%, damit kommst du in der verleibenden Zeit auf die notwendige Distanz. (Ausgehend von den 5km)
Jepp.
* Gönne dir alle 2-3 Wochen eine Erholungswoche mit weniger Umfang
Alle 2 Wochen wäre schon heftig, das würde im Endeffekt ja jede zweite Woche bedeuten ;)

Ich glaube, Du meinst eher nach 2-3 Wochen normalem Training.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Standard ist doch meistens, drei Wochen normal zu trainieren und dann die Umfänge für eine Woche um 30-40% zu kürzen. Also jede vierte Woche runterfahren.
Den Halbmarathon kannst du vermutlich jetzt schon theoretisch laufen, die 10 Km Zeit ist schon ganz gut für einen Anfänger. Wäre ne Pace von 5:11. Ob das Sinn macht ist ne andere Frage, hier im Forum und generell hat sich eher durchgesetzt, erst die kürzeren Strecken zu trainieren und Schnelligkeit aufzubauen. Besonders, wenn man jung ist. Ich habe vor einem Jahr wieder angefangen, seit Sommer erstmalig zielgerichtet trainiert, auf die 5 Km und werde jetzt auch noch mal ein halbes Jahr auf die Mittelstrecke gehen, das ist für die Leistungssteigerung jedenfalls sinnvoller.

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Hallo Ihr drei!

Erstmal ein große Dankeschön für die vielen Tipps :daumen:
Ich habe langsam das Gefühl das mich keiner mehr von der Idee abbringen kann.
Das Risiko der "Verletzung" werde ich dann wohl eingehen müsse, umso genauer werde ich auch auf die Warnsignale meines Körpers achten. Sollte ich mich komplett übernehmen kann ich es ja eigentlich immer noch runterschrauben.

Zur euren Tipps bezüglich des Trainings: Wenn ich mir zum Beispiel diesen Plan hier anschaue:
Trainingsplan Laufen: Halbmarathon unter 2:00 Stunden: 12 Wochen Vorbereitung auf einen Halbmarathon - RUNNER’S WORLD
Da sind doch im Prinzip die von Euch genannten Punkte beachtet oder?
Regelmäßige Steigerung, "Erholungstage/Wochen, wäre der was?
Danke auch für den Hinweis auf die HP von Udo Pitsch. 246km :D Ach du......


Außerdem werde ich mir zu Weihnachten eine Laufuhr zulegen. Ist sicher auch sehr sinnvoll...Besonders wegen der Intervallen und der Herzfrequenz. Bin mal gespannt ob die Ermittlung des Hmax dann so einfach von statten geht wie erhofft...........Und GPS damit ich weiß wie weit ich gelaufen bin. (Am Rande sei gefragt: Mache ich mit der Garmin 910XT was falsch?)

Da ich vor Weihnachten eh nicht mit diesem Plan konkret anfange achte ich auf jeden Fall drauf das ich bis dahin schon mal versuche meine Sehnen und Muskeln wenigstens etwas an die da kommende höhere Belastung zu gewöhnen. :hallo:

Ich denke ich werde auch mal etwas meine Erfahrung und hoffentlich erfolgenden Fortschritte in diesem Post mit euch teilen. Oder auch entstehende Fragen während des Trainings.....Ich bin auf jeden Fall gespannt!
Aber das Gefühl da ins Ziel zu kommen, vllt. sogar unter 2h, stell ich mir Wahnsinnig toll vor!!!

Ich freue mich von Euch zu hören!

PS: Verzeiht mir Rechtschreibfehler.....Smartphone....

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Hi,

Ja die Prinzipien sind im Trainingsplan berücksichtigt, damit solltest du nichts falsch machen. Auch die Zeit bis dahin dazu zu nutzen dich langsam an längere Umfänge zu gewöhnen ist richtig :daumen: . (Bitte nicht nur Bahn sondern auch mal Gelände)

Mit der Uhr machst du sicher nicht's falsch, falls du nicht konkrete Pläne hast was Schwimmen mit der Uhr angeht würde ich persönlich jedoch eher zu einem neueren Modell greifen, evtl. Forerunner 35 (Pulsmessung am Handgelenk), sollte sich in einem ähnlichen Preissegement bewegen.

Bei Udo's gibts unter: Themen für alle Läufer -> Laufen mit Pulsmesser, nicht nur eine Anleitung zur Ermittlung des Maximalpuls sondern auch sonst so ziemlich alles zu dem Thema (Vor allem die Frage ob die Bestimmung des Maximalpulses jetzt bereits möglich ist)

Mir ging es vor einem Jahr übrigens sehr ähnlich wie dir: Ich hatte meinen ersten 4km Wettkampf hinter mir (Canicross, also mit Hund), wollte weitermachen und hatte mir für 2016 vorgenommen einen Halbmarathon anzugehen. Wegen Hausbau hatte ich mich dann auch für einen Termin im Frühjahr entschieden. Leider ist wegen Hausbaustress das Training dann doch ziemlich kurz gekommen. Der Lauf verlief dann nicht gerade optimal, auf den letzten KM hatte ich wirklich richtig zu kämpfen. Am Ende bin ich bei ca. 2:12 über das Ziel. Der Einlauf in die Stadion-Zielrunde mit der Ansage des Sprechers (und bestimmt ganzen 10 Zuschauern) war trotzdem der Hammer :) .
Ein paar Monate später bin ich dann in Fürth nochmal gelaufen, das lief dann deutlich besser und unter zwei Stunden hat dann auch geklappt. (Wenn's interessiert gibt's die Laufberichte dazu auf KMTreter – Lauf Blog).

Mir hat beim ersten Versuch deutlich das Training gefehlt. Inzwischen trainiere ich deutlich strukturierter und regelmäßiger was auch zu spürbaren Verbesserungen geführt hat :) .

Ich wünsch dir viel Erfolg und bin gespannt von dir zu lesen :)

Gruß,

Phenix
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Mein Laufblog

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Hallo Johannes! :hallo:

Falls du merkst, dass du dich übernommen hast, kann es allerdings schon zu spät sein. :zwinker5:
(obwohl ich selber nicht zu den vernünftigen Menschen gehöre..)

Ich will dich gar nicht von deinem Ziel abbringen, würde eher vorschlagen, dass du das Training für den 10er als Etappenziel auf dein richtiges Ziel, den Halbmarathon, siehst. Du bist bisher immer nur deine 5km Runde gelaufen, schreibst du. Von 5 auf 21 ist gut das Vierfache.. Trainier doch für das Frühjahr auf 10km und danach schnappst du dir einen HM-Plan. Mit der Zielzeit des Zehners hast du auch einen schönen Leistungsstand aus Ausgangswert dafür, welchen HM-Plan du nehmen kannst, welche HM-Zielzeit für dich drin ist.

Und noch was: Einzelschicksale lassen sich zwar nicht vergleichen, aber meine Bestzeit auf 10km sind 51:xx min. Den HM bin ich in der Zeit in 1:53 gelaufen. :zwinker5: Unter 2h sollten also drin sein, wenn du die langen Strecken auch gewöhnt bist und nicht einbrichst. Sowas geht nämlich nicht immer so schnell aus dem Stand. Habe einen Bekannten, der auf kurzen Strecken deutlich schneller ist als ich (10km mehr als 10 Minuten schneller), den ich auf HM und Marathon-Distanz aber locker abhänge.

Und ich würde dir eine Uhr mit GPS zur Aufzeichnung der Streckenlänge und mit Pace-Angaben und Einstellungen für Intervall-/Tempotraining empfehlen. Nach Puls hingegen würde ich nicht trainieren. Das gilt ebenfalls für den Plan. Nimm lieber einen mit Pace-Angaben als mit Pulsangaben. Warum und wieso kannst du hier im Forum überall nachlesen. :zwinker5:

Gutes Gelingen!

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Sehe ich genauso wie Phenix. Mein Weg ist auch sehr ähnlich (siehe Sig, auch die Zeiten passen halbwegs), ich bin 4 Monate nach meinem ersten 10km-Wettbewerb meinen ersten HM gelaufen. Dass der nicht so lief wie gewünscht lag daran, dass ich mich zwischendurch mit zu großen Umfängen (jede Woche ein HM im Training) "abgeschossen" hatte und die letzten 4 Wochen vor dem Lauf fast gar nicht mehr trainiert hatte. Mit Trainingsplan wäre es vermutlich gutgegangen.

Wenn du lesen willst, wie es mir damals erging:

http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 016-a.html
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Hallo Johannes,

lass mich vorab ein paar Sätze zu deinen gesundheitlichen Einschränkungen sagen. Ich habe vor ein paar Jahren einen Mann im mittleren Alter als Trainer bei seinen ersten Laufschritten begleitet, der erst 10er, danach Halbmarathons lief und nun im kommenden September in Berlin seinen ersten Marathon anpeilt. Der Mann leidet ebenfalls unter Asthma. Auch wenn mir klar ist, dass es verschiedene Formen von Asthma gibt (ich hatte vor Jahrzehnten mal einen Kameraden, dessen Tochter an einem Asthmaanfall verstarb), so scheint die Krankheit dich jedenfalls nicht zu behindern - siehe deine 10km-Zeit. Auch die fehlende Nasenatmung bildet keinen "Showstopper", da die meisten LäuferInnen auch bei niedrigen Tempi hauptsächlich über den Mund atmen. Ich möchte dir deshalb nur die Frage stellen, ob du deine läuferischen Ambitionen, die ja nun nach länger, weiter und schneller streben, vom behandelnden Arzt hast absegnen lassen. Wenn nicht, solltest du das nachholen.

Als nächstes solltest du mit Tiefstapeln aufhören. Sicher hast du bereits diverse Beiträge in diesem Forum gelesen. Du wirst folglich wissen, dass 51:52 min auf 10 km, zumal ohne vorheriges zielgerichtetes Training, ein sehr guter Wert ist. So gut, dass diese Leistung als "Witz" einzustufen etliche andere Einsteiger vor den Kopf stoßen oder - was schlimmer wäre - entmutigen könnte. Du bist ein junger Mann, anscheinend ohne wirkliche körperliche Einschränkungen und ganz offensichtlich mit einem über dem Durchschnitt liegenden läuferischen Talent. Andere haben solches Talent nicht, sind älter und leiden womöglich unter jahrzehntelanger Untätigkeit.

Im Übrigen ist das Lauftempo, das jemand in der Spitze erbringen kann, auch von seinen Zieldistanzen geprägt, für die er trainiert. Für mich würde deine 10 km-Zeit bedeuten, dass ich ziemlich am oberen Rand des mir derzeit möglichen Tempos laufen muss. Nach realistischer Selbsteinschätzung wäre ich derzeit unter Wettkampfbedingungen nicht in der Lage 50 min um mehr als vielleicht ein, zwei Minuten zu unterschreiten. Und ich trainiere kontinuierlich seit Jahrzehnten. Allerdings in den letzten Jahren eben nicht für 5 oder 10 km-Strecken, sondern für wesentlich längere Distanzen. Alles relativ!

Ziele sind etwas, was man sich nur selbst stecken kann. Ein Ziel, das mir ein anderer vorgibt, weckt nicht den Antrieb und den Ehrgeiz, wie Ziele, die ich selbst formuliere. Ich könnte dir nun also sagen, dass es "sinnvoller" wäre, zunächst Wettkämpfe im Bereich 5 oder 10 km zu bestreiten und erst danach für höhere Distanzen zu trainieren. Wenn du allerdings davon "träumst" in Freiburg den Halbmarathon zu laufen, dann mag die Strahlkraft dieses Ziels alles andere aufwiegen. Natürlich kannst du das schaffen in jetzt noch dreieinhalb Monaten, deine Reichweite von 10 km, problemlos unter 2 Stunden gelaufen, auf Halbmarathon zu verlängern. Allerdings würde ich dir empfehlen beim Auswahl des Trainingsplans dafür nicht von der theoretisch möglichen HM-Leistung auszugehen, die sich aus der 10er-Zeit herleiten lässt. 51:52 min auf 10 km unterstellt dir ein läuferisches Potenzial von ~ 1:55 h für einen Halbmarathon. Da du die "natürliche" Entwicklung über 5er-/10er-Wettkämpfe auslässt, solltest du dich mit einer Zielzeit von 2 h begnügen und hoffen, dass du ebendiese 2 h um die Befriedigung verschaffende eine Sekunde unterschreitest.

Noch höher würde ich die Zielzeit allerdings nicht ansetzen, weil du bislang bereits sehr erfolgreich warst ohne methodisch sinnvoll trainiert zu haben. Ein guter Trainingsplan dürfte dir einen Mordsschub in Richtung besserer Zeiten verschaffen.

Die Frage "Wie geht's weiter?" reiche ich damit an die Instanz zurück, wo sie hingehört - an dich selbst. Befrage dich, was du möchtest, wovon du läuferisch träumst und dann realisiere es mit Sinn und Verstand. :nick:

Alles Gute dafür :daumen:

Gruß Udo

PS: Trainingspläne für HM und 10-km findest du auch bei uns auf der Seite unter "Trainingspläne" im Hauptmenü.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Nein komme ich auch nicht weil ich merke das meine Leistung immer mehr nach unten geht. Ich werde von Woche zu Woche schlechter und weiß nicht warum.

Meine Kraft wird immer weniger.

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Catwoman hat geschrieben:Nein komme ich auch nicht weil ich merke das meine Leistung immer mehr nach unten geht. Ich werde von Woche zu Woche schlechter und weiß nicht warum.

Meine Kraft wird immer weniger.
Ich glaube, gute Tipps kann man dir erst geben, wenn man weiss wie du trainierst.

Läufst du immer dieselbe Strecke in demselben Tempo oder woran merkst du, dass die Kraft weniger wird?

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Also gut, wieder einmal die Liste der üblichen Verdächtigen:

- (latenter, verschleppter)Infekt
-Eisen-, Vitamin d-, Selen, B12 oder sonstiger Mangel
- Diät bzw. zu wenig Ernährung
- Niedriger Blutdruck
- Stress oder andere seelische Belastungen-
- ungewohnte körperliche Anstrengungen
- Einfach die ständige Dunkelheit?

Alles mal in Gedanken abklopfen. Wenn dir da nicht ein Licht aufgeht --> ab zum Arzt, wenn´s schlimmer wird
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Seit ca. 2 Wochen sind alle meine Lymphen im ganzen Körper dick. Muss mal wieder Blut abnehmen lassen. Komme sicherlich wieder in die Röhre aber dies wird erst Mitte oder Ende Januar sein.

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Catwoman hat geschrieben:Seit ca. 2 Wochen sind alle meine Lymphen im ganzen Körper dick. Muss mal wieder Blut abnehmen lassen. Komme sicherlich wieder in die Röhre aber dies wird erst Mitte oder Ende Januar sein.
Ok, halten wir mal fest: Erst einen "fremden Faden" mit Gejammer über schlechte und weiter nachlassende Leistungen entern, dann behaupten, du wüsstest nicht, warum das so ist, und schließlich, nachdem sich mehrere Leute Gedanken gemacht haben, damit rausrücken, dass du seit 2 Wochen geschwollene Lymphknoten hast, also mutmaßlich eine akute Abwehrreaktion deines Körpers im Gang ist.

Verar##scht du uns hier absichtlich oder denkst du tatsächlich so wirklichkeitsfern? Ein so eklatanter Mangel an Realitätssinn und Urteilsvermögen, wie er sich bei dir immer wieder offenbart, ist mir selten mal untergekommen. Schade für jeden, der sich noch die Zeit nimmt, sich mit deinen Postings zu befassen.

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kobold hat geschrieben:.....einen "fremden Faden" ......... entern,
Ist eh Käse, warum auch immer, zumal der Kollege das hier geschrieben hat.
RodlJo hat geschrieben: Ich denke ich werde auch mal etwas meine Erfahrung und hoffentlich erfolgenden Fortschritte in diesem Post mit euch teilen.
Wenn man das Gefühl hat, für einen TE ist das Thema erledigt, kann man ja OT-Beiträge schreiben - aber hier?

Knip-rutschtsowasgelegentlichauchraus :peinlich: -pi

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Hallo zusammen!
Thread entern? Passt schon, hält sich ja alles im Rahmen..........
Erstmal Danke an Udo für deinen ausführlichen Beitrag. Den les ich mir gleich nochmal in Ruhe durch.... Zum Thema Artzt. So direkt hab ichs ihm noch nie gesagt, aber da die Tage wegen dem Hausstaub und Asthma wieder ein Telefonat ansteht werde ich das Thema dann mal erläutern. Wie du selbst sagst, solange keine weiteren Umstände hinzukommen geht's ganz gut mit Asthma. Kommt z.b. der Hausstaub o.Ä dazu, ist leider ziemlich schnell Ende.....

Zum Thema Zielsetzung.....Ok, das mit der Distanz stimmt wohl. Da werde ich vermutlich sowieso nochmal drüber nachdenken müssen. Und unter 2h wäre ich vollkommen zufrieden.... :D

Um Gottes Willen. Ich möchte wirklich niemanden vor den Kopf stoßen! Und ehrlichgesagt habe ich vorher auch nicht wirklich viel dazu gelesen :zwinker5:
Entschuldigt bitte, das ich mich jetzt erst wieder melde. Es kam leider wieder alles anders als erhofft...........
Leider konnte ich seit dem 22.12.16 nicht mehr trainieren. Als ich über Weihnachten "nach Hause" gefahren bin habe ich schlagartig allergische Probleme gehabt ( Hausstaub- so stark wie nie zuvor...mir ist es ein Rätsel....verschleimt, wenig Luft etc...) Als ich vor Silvester wieder zurück gefahren bin hat mich dann noch ein Misch aus Hausstauballergie und Infekt lahmgelegt.
Langsam sind alle Symptome, bis auf einen leichten Reizhusten zurückgegangen. Das waren jetzt knapp 3 Wochen Laufpause. Wobei: Ich war testweise einmal in der Hausstaubphase laufen, als ich dachte es würde trotzdem gehen...Fehlanzeige. War nix zu machen.

Naja, denkt ihr ich kann trotz des leichten Reizhusten (leicht verschleimt) "wieder einsteigen"? Wie würdet ihr vorgehen? Soll ich direkt mit 5km wieder anfangen oder lieber erstmal weniger? Direkt 10 oder starkes Intervalltraining ist vermutlich zu viel?
Die 3 Wochen fehlen mir natürlich jetzt auch im Hinblick auf den Halbmarathon als Ziel......ich habe echt Angst das die 3 Wochen mich ziemlich runtergerissen haben........

Naja, Euch noch ein frohes neues Jahr!!!
Gruß,
Johannes

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Kurier dich erstmal ganz aus bevor du ans erneute Laufen denkst. Denn so kannst du die Krankheit noch weiter verschleppen.
Für den ersten Lauf sind 5km ideal. Fang einfach langsam an und schau was geht. (es wird unheimlich weh tun).
Beim 3. Lauf bist du dann normal wieder auf dem Niveau von davor.

Verschiebe den Halbmarathon halt auf den Sommer ist jetzt ja auch nicht tragisch und angenehmer von den Temparatuen.

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Gute Besserung!
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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und heute war ich wieder :D ! Es hat eher unterdurschnittlich geklappt. Aber damit war ja zu rechnen. Ich habe schlimmeres befürchtet.
Vielleicht fällt mir das jetzt auch nur auf, weil ich seit gestern Mittag rein interessehalber meinen Puls durch die Uhr im Auge habe.
Gestern hatte ich einen Ruhepuls von etwa 53 Schlägen laut der Uhr. Das hat sich auch ganz gut mit den Werten gedeckt, welche ich im Schnitt beim draufschauen auf die Uhr hatte. Heute (nach dem Laufen, war gegen 14:30 bis etwa 15:00 unterwegs ) beobachte ich den Puls und er ist immernoch, obwohl ich seit längerem am Schreibtisch sitze bei 70-80 Schlänge. Ist das normal? Nicht das ich doch noch nicht 100% gesund bin/war...... Danke Euch!

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Hallo Zusammen,

wie auch immer, es scheint ja komplett unbedenklich zu sein.
Ich hätte eine Frage zum Training.
Ich trainieren nach diesem Plan: Trainingsplan Laufen: Halbmarathon unter 2:00 Stunden: 12 Wochen Vorbereitung auf einen Halbmarathon - RUNNER’S WORLD
Jetzt sollte ich gestern 60min bei einem Puls von 70-75 Prozent laufen.
Ich hatte die Tage mal versucht den höchsten Puls zu ermitteln und kam auf 202/203. Ist doch ganz realistisch oder?
D.h. ich musste gestern eine Stunde im Pulsbereich 141-151 laufen. Ist es normal das es wirklich "fast gehen" bzw. stolpern ist? Jetzt überspitzt..... Es war ein seeeeeeeehr langsames laufen. ´Laut meiner Laufuhr folgendermaßen:

Distanz: 8,12 Kilometer
Pace: 7:24 min/km
durschnittliche Geschwindigkeit: 8,1km/h
Schrittfrequenz: 148sqm

Kommt das in etwa hin? Ist das bei diesen langen Läufen wirklich so gewollt?

Edit: Was soll man von dieser VO2max halten?
Herzlichen Dank!
Johannes

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RodlJo hat geschrieben: Ich hatte die Tage mal versucht den höchsten Puls zu ermitteln und kam auf 202/203. Ist doch ganz realistisch oder?
Wie sollen wir das beurteilen? Es ist durchaus möglich, dass Deine echte HFMax noch höher liegt.
D.h. ich musste gestern eine Stunde im Pulsbereich 141-151 laufen. Ist es normal das es wirklich "fast gehen" bzw. stolpern ist?
Ich würde es mit dem pulsgesteuerten Training nicht übertreiben, ab einer gewissen Pace ist es echt kein Laufen mehr. 7:24er Pace würde ich nicht laufen, egal was der Puls und der Trainingsplan sagt. Wo bei Dir eine Laufgeschwindigkeit mit halbwegs brauchbarem Stil beginnt, musst Du aber selbst herausfinden. Ich fühle mich langsamer 6:30 absolut unwohl, für 6:00 muss ich mich schon sehr bewusst runterbremsen.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Hi Johannes,

bei mir (auch Neueinsteiger, 31 Jahre alt) wäre das vom Puls/Geschwindigkeitsverhältnis fast 1:1 wie bei dir.
Bin gestern 7km auf 7:9 Pace gelaufen. Das ist, wie du sagst, fast schon Gestolpere, aber da ich nur 1,68 bin gings besser.
Kenne zwar meinen Maximalpuls nicht, aber in dieser Geschwindigkeit hätte ich nebenher noch jemandem ein Buch vorlesen können.
Ich denke für die langsamen Dauerläufe mit Distanzsteigerung soll das auch so sein.

Grüße

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Sehe ich genauso: Wenn man merkt das die Zeiten in absurd unrundes Laufen ausartet kann was nicht stimmen.

In einem Buch was ich gelesen habe stand als Alternative zur Pulskontrolle sinngemäß diese Definition für den DL70:
Kaum wahrnehmbarer Abdruck beim Laufen, laufen ist mit minimalem Kraftaufwand möglich.

Hier im Forum gab's auch vor längerem mal die schöne Definition: Wenn du beim Laufen noch singen kannst, bist du langsam genug unterwegs ;)
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RodlJo hat geschrieben:

D.h. ich musste gestern eine Stunde im Pulsbereich 141-151 laufen. Ist es normal das es wirklich "fast gehen" bzw. stolpern ist? Jetzt überspitzt..... Es war ein seeeeeeeehr langsames laufen. ´Laut meiner Laufuhr folgendermaßen:

Distanz: 8,12 Kilometer
Pace: 7:24 min/km
durschnittliche Geschwindigkeit: 8,1km/h
Schrittfrequenz: 148sqm
Hallo,

irgendwas passt da nicht zusammen. Seeeehr langsames Laufen (zumindest nach Deinem Gefühl) und Puls 141 - 151. Müsste der Puls bei dieser geringen Belastung nicht deutlich niedriger sein ?

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RodlJo hat geschrieben:Hallo Zusammen,

wie auch immer, es scheint ja komplett unbedenklich zu sein.
Ich hätte eine Frage zum Training.
Ich trainieren nach diesem Plan: Trainingsplan Laufen: Halbmarathon unter 2:00 Stunden: 12 Wochen Vorbereitung auf einen Halbmarathon - RUNNER’S WORLD
Jetzt sollte ich gestern 60min bei einem Puls von 70-75 Prozent laufen.
Ich hatte die Tage mal versucht den höchsten Puls zu ermitteln und kam auf 202/203. Ist doch ganz realistisch oder?
D.h. ich musste gestern eine Stunde im Pulsbereich 141-151 laufen. Ist es normal das es wirklich "fast gehen" bzw. stolpern ist? Jetzt überspitzt..... Es war ein seeeeeeeehr langsames laufen. ´Laut meiner Laufuhr folgendermaßen:

Distanz: 8,12 Kilometer
Pace: 7:24 min/km
durschnittliche Geschwindigkeit: 8,1km/h
Schrittfrequenz: 148sqm

Kommt das in etwa hin? Ist das bei diesen langen Läufen wirklich so gewollt?

Edit: Was soll man von dieser VO2max halten?
Herzlichen Dank!
Johannes

Hallo Johannes,

ich trainiere nach den selben Plan.
Beachte immer dies ist ein Plan für die grobe Allgemeinheit.
Ich bin gestern 11.5 km in einen 6:20 Schnitt gelaufen mit Schrittfrequenz 170. Ich bin hier einfach nach Gefühl und locker gelaufen. Am Ende stand ein Durchschnittpuls von 160 obwohl es sich eher wie 135-145 angefühlt hat.
Jeder ist eben indivudell. Meine Freundin hat zum Beispiel egal bei welcher Aktivität dauerhaft über 180 Puls.

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hansizicke hat geschrieben:ch bin hier einfach nach Gefühl und locker gelaufen. Am Ende stand ein Durchschnittpuls von 160 obwohl es sich eher wie 135-145 angefühlt hat.
.
Hallo Hansizicke,

rein Interessehalber. Wie ist denn Dein Ruhepuls ?

LG Bonno

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Bonno hat geschrieben:Hallo Hansizicke,

rein Interessehalber. Wie ist denn Dein Ruhepuls ?

LG Bonno
Ich glaube der liegt bei Knapp unter 50. Ist aber ne Zeit her das ich gemessen habe. Ich messe mal heute Abend nach.

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Bonno hat geschrieben:Hallo,

irgendwas passt da nicht zusammen. Seeeehr langsames Laufen (zumindest nach Deinem Gefühl) und Puls 141 - 151. Müsste der Puls bei dieser geringen Belastung nicht deutlich niedriger sein ?
Vllt. können ja nochmal ein paar Menschen was dazu sagen :D !
Mein Ruhepuls liegt iwo zwischen 48 und 55.

Also sollte ich dann generell einfach "lockerer" trainieren und die Frequenz nicht allzu stark beachten?
Morgen steht z.B. ein 40-minütiger "Lockerer" Dauerlauf auf dem Plan. Das würde sich dann rein rechnerisch in einem Pulsbereich zwischen 161-171 bewegen. Das wäre minimalst schneller als gestern. Dann ist es vllt. 6:80 min/km ---geschätzt.
Sollte ich vllt. den Puls einfach komplett missachten und einfach so laufen das ich die Einheiten halbwegs gut überstehe und nach Gefühl trainieren? Also mich einfach nur an den Kilometern orientieren?
Danke Euch!

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RodlJo hat geschrieben:Vllt. können ja nochmal ein paar Menschen was dazu sagen :D !
Mein Ruhepuls liegt iwo zwischen 48 und 55.

Also sollte ich dann generell einfach "lockerer" trainieren und die Frequenz nicht allzu stark beachten?
Morgen steht z.B. ein 40-minütiger "Lockerer" Dauerlauf auf dem Plan. Das würde sich dann rein rechnerisch in einem Pulsbereich zwischen 161-171 bewegen. Das wäre minimalst schneller als gestern. Dann ist es vllt. 6:80 min/km ---geschätzt.
Sollte ich vllt. den Puls einfach komplett missachten und einfach so laufen das ich die Einheiten halbwegs gut überstehe und nach Gefühl trainieren? Also mich einfach nur an den Kilometern orientieren?
Danke Euch!
Um nach Puls zu trainieren muss du deinen Körper sehr gut kennen und genau wissen wie er wann mti welchem Puls reagiert. Und du musst deine HFmax dafür recht genau bestimmen, was einem i.d.R. nicht so gut gelingt. Zeichne deinen Puls mit auf und werte ihn hinterher aus. Du wirst sehen wie er sich wann verändert. Wie war der 10er auf der Bahn? War es schon etwas härter und du warst froh es geschafft zu haben? Wenn ja, nimm das Tempo als dein momentanes theoretisches Tempo für einen Halbmarthon (also Zielzeit unter 01:50). Nimm das als Steuerzeit!

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Bonno hat geschrieben:Hallo,

irgendwas passt da nicht zusammen. Seeeehr langsames Laufen (zumindest nach Deinem Gefühl) und Puls 141 - 151. Müsste der Puls bei dieser geringen Belastung nicht deutlich niedriger sein ?
Nee diese Pulsfrequens habe ich auch wenn ich schneller renne ist der Puls zwischen 169 und 175. Jeder ist da eben anders es gibt eben Hochpulser und Niedrigpulser. Ich gehöre zur ersten Sorte.

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Ich wiederhole mal hier mein Mantra: Es macht keinen Sinn, langsamer zu laufen, als man sich noch wohl fühlt. Und das ist völlig unabhängig von irgendwelchen Herzfrequenzen.

PS: Ich selbst kann auch 8:00/km "laufen" und habe dabei noch eine Art Flugphase UND fühle mich wohl dabei :P

Gruss Tommi

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Catwoman hat geschrieben:Nee diese Pulsfrequens habe ich auch wenn ich schneller renne ist der Puls zwischen 169 und 175. Jeder ist da eben anders es gibt eben Hochpulser und Niedrigpulser. Ich gehöre zur ersten Sorte.
Ja, wenn du schneller rennst, kann der Puls durchaus zwischen 169 und 175 liegen. Es ging aber um seeeeehr langsames Laufen (was einen Puls von 141-151 erzeugt). Ich frage mich mittlerweile, wie der Puls bei RodlJo denn dann bei einem normalen Spaziergang wäre (wo die Belastung sicherlich nicht deutlich niedriger liegt als seeeeehr langsames Laufen) und ob das Ergebnis der von U_d_o empfohlenen ärztlichen Untersuchung negativ (hinsichtlich einer Belastungseinschränkung) ist.

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Bonno hat geschrieben:Es ging aber um seeeeehr langsames Laufen (was einen Puls von 141-151 erzeugt).
Ach? :gruebel:

Wenn ich seeeehr langsam laufe, dann ist mein Puls deutlich niedriger. Bei anderen ist er darüber. Isso.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:
PS: Ich selbst kann auch 8:00/km "laufen" und habe dabei noch eine Art Flugphase UND fühle mich wohl dabei :P
Meine Grauzone liegt bei ca. 8:30/km. Wenn ich schnell gehe, muss ich immer mal wieder "nachdrücken", um drunter zu bleiben. Also nur "Landschaft kieken" ist nicht drin.

Knippi

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RodlJo hat geschrieben: Jetzt sollte ich gestern 60min bei einem Puls von 70-75 Prozent laufen.
D.h. ich musste gestern eine Stunde im Pulsbereich 141-151 laufen. Ist es normal das es wirklich "fast gehen" bzw. stolpern ist? Jetzt überspitzt..... Es war ein seeeeeeeehr langsames laufen.
Hallo Johannes,

Mit der Zeit wirst du in diesem Pulsbereich schneller werden. Die Frage ist nur, ob du das wirklich willst. Der Bereicht 70-75 % MaxHF wird z.B. von Marquardt (Trainingsbereiche für Einsteiger) dem ominösen Fettstoffwechselbereich zugerechnet. In dem Bereich kommt niemand wirklich schnell von der Stelle - dafür kann man ihn ungefähr fünf Tage am Stück durchlaufen.

Sicher ist es nicht schlecht, auch mal langsam zu laufen. Aber so langsam, das man sich fragt, warum man überhaupt seine Sportklamotten angezogen hat, muss es dann doch nicht sein. Lauf doch einfach mal eine Stunde in einem Tempo, das du als angenehm empfindest und dich noch mit einem Mitläufer unterhalten könntest. Du solltest nachher noch entspannt genug sein, um weiterlaufen zu können, aber schon belastet genug, um das Gefühl zu haben, etwas gemacht zu haben. Das wäre ein gutes Tempo für einen langen Lauf. Hinterher kannst du mal auf deine Pulsuhr schaun, wo du gelandet bist.

Was den Maximalpuls angeht: Eigentlich muss man den nicht kennen. Google mal nach "Friel Field Test", um einen alternativen Ansatz für die Bestimmung von Herzfrequenzzonen für das Training zu finden.

Viele Grüße
Stephan

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dicke_Wade hat geschrieben:Ach? :gruebel:

Wenn ich seeeehr langsam laufe, dann ist mein Puls deutlich niedriger. Bei anderen ist er darüber. Isso.

Gruss Tommi
Hallo Tommi,

klar ist er bei anderen drüber. Aber nicht bei einem Läufer (Rodljo), der 10 Km in 51:52 läuft. Da ist ein Puls 141-151 im seeehr langsam gelaufenen Bereich nicht normal.

Gruss Bonno

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Bonno hat geschrieben:Hallo Tommi,

klar ist er bei anderen drüber. Aber nicht bei einem Läufer (Rodljo), der 10 Km in 51:52 läuft. Da ist ein Puls 141-151 im seeehr langsam gelaufenen Bereich nicht normal.

Gruss Bonno
Hallo Bonno,

kennst du Johannes? Ich nicht. Ich kann mir daher nicht anmaßen, seinen Trainingszustand und/oder seine Pulsbereiche in Abhängigkeit von einem Tempo einzuschätzen. Ist er Hochpulser oder Niedrigpulser? Ist er vielleicht diesen Frequenzbereich schlicht nicht gewohnt? Macht er sich vielleicht auch verrückt, weil er ständig auf die Uhr spickt, um ja nicht drüber zu liegen? Einen hohen Puls bekommt man auch durch Streß.

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass es Menschen gibt, die trotz einem niedrigen Ruhepuls einen ziemlich hohen Belastungspuls sehr lange halten können :-) Fast drei Stunden bei über 170 Spm im Schnitt habe ich auch schon geschafft. Mein Ruhepuls ist ungefähr 60. Bei dem Pulsbereich von 141 bis 151 wäre ich geschätzt bei 6:00 Minuten/km, das ist auch nicht wirklich schnell.

Viele Grüße
Stephan

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Hallo Stephan,

natürlich kenne ich Johannes nicht. Ich maße mir auch nicht an, seinen Trainingszustand einzuschätzen; bei der 10 km Zeit kann er aber nicht so schlecht sein. Dennoch glaube ich, mir anmaßen zu können, daß derartige Pulswerte (141 - 151 bei sehr geringer Belastung) nicht normal sind , nämlich bezogen auf den Durchschnittssportler. Da ist die Norm (daher auch meine Feststellung "nicht normal") doch eine etwas andere. Das ist völlig wertfrei. Ich will auch Johannes überhaupt nichts; mir sind halt die Werte aufgefallen (womöglich liegen sie auch im Asthma begründet. Das jedenfalls kann ich aus der Ferne nicht begutachten). Übrigens: Deine Werte liegen da eher im "Normbereich" .

LG Bonno

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Hallo Bonno,

wir wissen ja nicht, welchen Pulsbereich Johannes bei seinem 10km-Rekord anschlagen musste :-) Ist alles wilde Spekulation. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass 141-151 für manch einen Läufer ein Pulsbereich ist, der sie nur zum schleichen bringt, während andere dort schon zügig unterwegs sind. Man kann nicht jeden über einen Kamm scheren.

Viele Grüße
Stephan

PS. Ich wollte dir auch nicht unterstellen, dass du Johannes an den Karren fahren willst. Falls der Eindruck entstand: Tschuldige :peinlich:

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Nabend Zusammen!

Hier ist ja was los :D Freut mich das es solch eine "Reaktion" hervorgerufen hat.
Bevor ich mich jetzt noch in aller breite zum Thema Pulsbereich äußere noch was anderes.
Vorletztes Jahr war ich mit 2 Kumpels in Schottland Wildcampen/ 10 Tage wandern. Ende des Lieds: Unglaubliche Probleme mit der Fußmuskulatur/Sehnen. Insbesodnere die, welche links innen und rechts innen am Schienbein hochlaufen. Nicht´s dabei gedacht. Ging ja nach ein paar Tagen wieder weg.
Jetzt war ich letzen Sommer in Jotunheimen unterwegs. Siehe da, am Ende der Wanderung ging der Spaß wieder los. Und zwar so stark, das ich mit dem Bus die letzte Etappe von Leivassbu zurückgefahren bin.
Daraufhin habe ich mich mal bei einem Orthopäden vorgestellt. Er wusste da auch nicht weiter, obwohl man bei Tasten genau fühlen konnte wo was angeschwollen ist und meinen Reaktionen durchaus auch entnehmen konnte, wenn es weh tat. "Schluck mal 1 Woche Ibu damit des abschwellen kann, dann legt es sich wieder" . Nachdem es nochmal nach einer Wanderung passiert ist bekam ich von einem anderen Orthopäden Einlagen verschrieben. Seitdem war ich ja nicht mehr "lange" wandern.
Gestern beim theoretisch 40 minütigen Dauerlauf: Ich hatte seit Montag minimalste Beschwerden in diesem Fuß/Bein Bereich. Ich vermute es kam von dem etwas ungesunden Laufstil. Eigentlich nicht erwähnenswert. Beim laufen hat sich es plötzlich gesteigert. Ich (Sorry) IDIOT bin natürlich weiter gelaufen. Die ganze Zeit den Gedanken im Hinterkopf das ich durchhalten muss wenn ich den HM schaffen will......Ende des Lieds: Ich bleibe nach exakt 30 Minuten stehen und konnte mit beiden Füßen kaum noch auftreten. Ich bin mit 20 ja noch relativ jung, aber solche Schmerzen beim gehen hatte ich im Prinzip noch nie, frag mich der Teufel wo das herkommt........Mit der Zeit wurde aus dem hüpfenden Humpeln auf dem Heimweg langsam wieder ein normales "gehen". Heute morgen überhaupt keine Probleme. Beim Tasten allerdings merkt man noch das es noch relativ empfindlich ist. Allerdings nicht besonders stark.......Morgen stünden Intervalle an. Ich werde es trotzdem mal versuchen denke ich.......Außerdem werde ich mir wohl mal einen Termin bei einem Sportmediziner ausmachen. Vmtl. in der Uniklinik.
Ich war gestern Abend wirklich enttäuscht da ich erwartet habe die Probleme halten wie die letzten male Minimum 2 Wochen an. Dem ist ja nicht so......
Zum Herz:
Also ich hatte die Uhr auch schon einige male Nachts getragen und die ganze Nacht durchgängig einen Puls von 37. Der Ruhepuls liegt heute bei 46 laut der Uhr. Hatte sie aber bei weitem auch nicht den ganzen Tag an.
Ich würde mich persönlich eher als Hochpulser bezeichen. Es reicht schon wenn ich aufstehe und mich etwas bewege. Der schnellt direkt auch mindestens 90 hoch. Je nach dem was ich mache auch gerne mal deutlich über Hundert.
Aber auch das kann ich beim Mediziner ja dann theoretisch mal ansprechen. Vllt. kann der ja auch dann mal den HFmax bestimmen.
Ok. Habt ihr denn einen anderen Trainingsplan der ohne Puls arbeitet in den ich ohne weiteres einsteigen könnte? Ich glaube im Thread wurde mal was von Pace erwähnt. Ich werde, sollte ich die morgige Einheit laufen, auf jeden Fall nicht mehr stark auf den Puls, sondern auf meinen Körper achten......
Danke!
Herzliche Grüße,
Johannes
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