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Debütantinnenball in Bad Füssing

Debütantinnenball in Bad Füssing

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„10 – 9- 8“ tönt es über die Lautsprecher „Beeil' Dich, es geht los“ schreit mir Stefan zu und rennt mit wehendem Superman-Gewand vor mir die lange Wendeltreppe hoch zum Startbereich „7 – 6 – 5“ Verdammt, wenn mich nur mein wild-flatternder Superwoman-Umhang nicht so beim Laufen behindern würde! „Schneller, schneller“ ruft Stefan, während der Stadionsprecher unerbittlich weiterzählt „4 – 3 – 2 – 1“ - ein Startschuss ertönt - der Thermen-Marathon hat begonnen, wir sind zu spät, das war's! Verdammt!

Es dauert einige pochende Herzschläge lang bis ich realisiere, das der Knall nicht von einer Pistole, sondern von meinem Fenster kommt, das von einer Sturmböe zugeschmissen wurde – und das ich nicht im Superwoman-Kostüm über irgendwelche Treppen haste, sondern wohlbehütet im bübchenblauen Schlaf-Kostüm meinem Hotelbett liege. Die Leuchtziffern des Hotelweckers zeigen 05:00 Uhr - noch 5 Stunden bis zum Start. NUR NOCH 5 STUNDEN! Und ich hab' diesen lustig-gelben Schämpjen-Schipp noch gar nicht am Schuh festgemacht und ich bin noch nicht angezogen und Himmelarschundzwirn! Von plötzlicher Panik erfasst springe ich aus dem Bett und beginne im Starter-Wundertütchen nach dem Schipp zu suchen.....der Schipp ist weg! Nein! Der Schipp ist...ach, da ist er da, braver Schipp! Misstrauisch beäuge ich das merkwürdige Plastikgebilde und überlege kopfkratzend, wie ich selbiges wohl am dekorativsten an meinen (künftigen) Heldenschuhen befestigen könnte - und nachdem ich mehrere Male die Schnürsenkel rausgerissen, den Schipp stranguliert und alles wieder eingefädelt habe, zeigt die Uhr auch schon 05.30 Uhr und weil ich nicht mehr weiß was ich tun soll und es für „Hilfe, ich werde sterben!“-Anrufe bei meinem Herzblatt noch zu früh ist lege ich mich einfach wieder ins Bett – guter Plan. Die nächsten 30 Minuten verbringe ich, indem ich mit untertassengrossen Augen an die Decke starre und mir gelegentlich hektisch an der Nase kratze, während draussen der Sturm heult und irgendwo im Hotel im 5 Minuten-Takt ein Fenster schlägt. Na gut, dann schlafe ich halt nix mehr – nachdem ich mehrere Bekleidungskombinationen ausprobiert und höchstprofessionell auf dem Balkon auf Windfestigkeit getestet habe, nehme ich meine hoffentlich letzte Dusche als Nicht-Halbmarathoni und klopfe an Heikes Zimmertür, die umgehend von ihrer Bewohnerin aufgerissen wird. Wir glotzen uns entsetzt an - „HALBMARATHON“ sagt Heike „JA!“ sage ich und dann beide „OH GOTT!“ In fliegendem Wechsel zwischen Panik-Blicken, hysterischem Gekicher und leisen Kampfgesängen überstehen wir das Frühstück und den Weg in den Startbereich – ich fühle mich wie im Wachkoma und muss ständig albern kichern (Kann man albern kichern wenn man im Koma liegt?). „Wir schaffen das!“ nickt Heike „Klar!“ nicke ich zurück (diese sinnigen Dialoge führen wir jetzt schon seit Tagen, wird Zeit das es endlich losgeht!) Überall wuseln Läufer herum, es herrscht hektische spannende Betriebsamkeit – wir entdecken Chris, Jens und Stefan (zum Glück ohne Supermankostüm) und so langsam nach gefühlten 2 Stunden nervösem Hin-und Hertrippeln meinerseits marschieren wir Richtung Startbanner.

Ich warte ängstlich auf die Durchsage „Achtung, Achtung, irgendwo im Startbereich hat sich unberechtigterweise eine lahmarschige Schnecke unter diese wunderschönen schnellen Läufer gemischt, wer sie findet bekommt eine Belohnung!“aber nichts passiert, stattdessen ertönt ein Startschuss! Scheiss die Wand an! Ett geht los!!
Ähm...es geht nicht los....nur langsam setzt sich der Läuferwurm in Bewegung und ich gucke ratlos in die Menge. „Sollen wir jetzt auch?“ Eine letzte Umarmung von Jens und Chris, verbunden mit markigem „Datt schafft ihr!“ (Na, ich weiß ja nicht.....), Heike trabt los und naja....Stefan und ich dann auch. Ich muss mir das Grinsen verbeissen, ist das alles komisch. Noch komischer ist es, über die üsselige rote Matte zu laufen, JETZT bin ich drin! Das war ja einfach. Wir traben, ich bin aufgeregt, ich grinse, ich hüstele.....„Hast Du Deinen Chip eingeschaltet?“ fragt Stefan plötzlich erschrocken. Mir bricht schlagartig der Schweiß aus! Wie jetzt? Wird mein Lauf jetzt nicht gewertet? Muss ich zum Start zurückrennen?„NEIN!“ schreie ich panisch und will gerade kollabieren, als ich aus den Augenwinkeln ein breites Grinsen auf den Lippen meines Laufbegleiters entdecke. Drecksack! Der lange trabende Läuferwurm schiebt sich weiter durch den Ort und ich schätze so mancher Läufer wird sich im Nachhinein über diese „schwarzgekleidete Schnecke mit den roten Haaren“ entrüsten, die sich viel zu weit vorne angestellt hat und alle behindert hat – wir werden nämlich gar fleissigst überholt, was mich aber nicht die Bohne interessiert. Ich bin zu sehr damit beschäftigt mich wie Alice im Füssingwunderland zu fühlen, mein Gehirn will nicht glauben was meine Augen sehen – ein Läuferwurm und ich mittendrin! ICH! Das wir bereits nach 2 Kilometern in eine Wand aus kaltem Gegenwind laufen, will mein Gehirn allerdings auch nicht wirklich glauben - und meine glorreiche Idee, gefolgt von Stefan's ratlosem Blick rechts nebem den anderen Läufern auf einem Radweg weiterzulaufen erweist sich als ebenso unsinnig wie anstrengend und so kehre ich keuchend und reumütig wieder in den Laufwurmschoß zurück. Durch den Wind fühlt es sich an als würde mein Körper von einem riesigen Gummiband festgehalten, obwohl ich laufe scheine ich mich keinen Millimeter vorwärts zu bewegen.

Bereits beim 3. Kilometerschild fühlen sich meine Beine an wie Blei, ich schnaufe wie ein olles schwarzes Walross und frage mich wie in aller Herrgottsnamen in die noch folgenden 18 km überstehen soll. Stefan lacht fröhlich (warum lacht der eigentlich?) und schreit, das wir gut in der Zeit liegen. Leider kann ich die Hälfte seiner Worte nicht verstehen weil der Wind mir unverschämterweise lautstark in Ohren saust. In diesem Moment wird mir schlagartig klar, das es nix wird mit dem „entspannten Lauf“ und den „lustigen Plaudereien mit Stefan“ auf die ich mich schon so gefreut hatte, ich schiesse sämtliche heimlichen und unheimlichen Zeitziele in den kalten Gegenwind und versuche mich und vor allem meinen Geist für den Lauf zu wappnen – datt wird anstrengend, Frollein! Aber Du hast es so gewollt und jetzt wird nicht geschwächelt! Basta! Und Haue obendrein (und ohne Nachtisch ins Bett!)
Natürlich schwächele ich doch – bei Kilometer 4 winsele ich gar kläglichst das ich nicht mehr kann. Stefan behauptet jedoch sehr überzeugend das das nicht stimmt, also laufe ich weiter, ich muss meine Energien schonen, da sind keine Widerspruchskapazitäten mehr drin. WIND! Endlich erreichen wir ein kleines Dörfchen, dessen Häuser ein wenig Schutz vor dem blöden Windviech bieten, ich fühle mich wie eine zermatschte Apfelsine und sehe garantiert auch genauso aus. Als wir an Stefans Eltern vorbeilaufen, die fleissig Fotos schiessen, bemühe ich mich heldenhaft meine obere Zahnreihe zu blecken um zumindest den Anschein eines Lächelns zu erwecken, bin aber auch ohne die Fotos bisher gesehen zu haben sicher das dieser Versuch gründlich misslungen ist. Wieder WIND!

Mehr oder weniger emotionslos (keine Kraft für Emotionen verschwenden) registriere ich einige Zuschauer (und blecke erneut die Zähne, man will ja nicht unhöflich erscheinen) und einen reichhaltig bestückten Verpflegungsstand, den Stefan für ein zweites Frühstück nutzt. Fröhlich, mit einem Becher und Müsliriegel in der Hand läuft er neben mir her, ganz easy-sunday-mässig - kurz blitzt in meinem Kopf die Frage auf wie man bitte SO locker aussehen kann, bis mein Kleinhirn schon wieder „Nicht denken, weiterlaufen!“ befiehlt. Nachdem ich merke, das ich den unterhaltsamen Erzählungen meines vollkommen-unangestrengt-wirkenden Laufpartners nicht mehr folgen kann und mich selbst einfaches Zuhören anstrengt, bekommt Stefan Redeverbot erteilt, das er auch bis auf gelegentliche Zeitansagen und kurze Motivationssprüche höflich einhält. Im Gegensatz zu meinen bisherigen „Wettkämpfen“ bin ich selbst zum Hassen und Fluchen zu schlapp und ab und an stöhne ich leidend vor mich hin, aber Stefan als steter schweigender schwarzer Schatten an meiner Seite vermittelt irgendwie durch seine Anwesenheit ein beruhigendes Gefühl, er ist halt einfach da. Dann verkündet der schwarze Schatten jedoch, das er kurz in die Büsche verschwinden muss und das ich einfach nur in dem Tempo weiterlaufen soll, was ich – da ich ein braves Mädchen bin und mein Gehirn sowieso keine eigenen Entscheidungen mehr treffen kann – auch folgsam tue.

Bei Kilometer 15 gabelt sich die Strecke, der Streckenposten winkt mich nach rechts, irgendwo aus dem Nichts rasen ein paar andere Läufer nach links, verwirrt versuche ich das Gesehene zu deuten. „Waschndasch?“ nuschele ich keuchend in Richtung des netten Mädels, das schon eine Weile vor mir hertrabt. „Dös sind die Maradonnläufer“ erwidert sie (nicht keuchend) in bajuwarischer Sprache. Mein Gehirn meldet „Hä?“ und dann „Schade, dann muss ich ja alleine weiterlaufen!“ Ich nutze meine letzten verborgenen Kraftreserven um einen Flunsch zu ziehen und trabe weiter. Plötzlich höre ich hinter mir schnelle Schritte, der schwarze Schatten ist wieder da. Wie jetzt? Vor meinem Augen erscheint eine Leuchtschrift mit den Worten „In diesem Bild hat der Maler einen Fehler entdeckt“, ich finde den Fehler relativ zügig und keuche „Dubissfalschduhättesabbiegenmüssen!“ und deute irgendwo ins Nirvana. „Scheisse“ schreit der Schatten und spurtet im Affenzahn zurück, ich versuche nochmal einen Flunsch zu ziehen, geht aber nicht mehr, nun denn – ab jetzt bin ich auf mich gestellt! Wird schon gehen...muss ja bloss laufen, und das hab' ich schon mal gemacht, das krieg' ich hin!
Irgendwo am Wegesrand sehe ich einen Herrn mit einer Kamera und einem Schild mit der Aufschrift „Photopoint“ lauern, es dauert eine Weile bis die Information verarbeitet ist, aber dann blitzt mir plötzlich ein „Verdammt! Das ist Dein erster Halbmarathon! (Ach nee?) Du MUSST dafür sorgen das Du ein schönes Erinnerungsfoto bekommst!“ durch den Kopf. Irgendwo in meinem Hirnkasten finde ich noch ein angegammeltes Stückchen Restenergie, das zwar schon etwas muffig riecht aber eigentlich noch brauchbar aussieht – also los! Ich versuche meine Schultern zumindest soweit anzuheben, das ich mit den Fingerkuppen nicht mehr über den Boden schrappe und unter Aufbietung sämtlicher Körperkräfte gelingt es mir, meine Brust mit der aufgepinnten Startnummer rauszustrecken und meinem rot-verquollenen Anlitz ein fröhlich-wirkendes Lächeln aufzusetzen. Nach dem „Klick“ der Kamera falle ich allerdings wieder in mich zusammen wie eine Kasperle-Marionette, der irgendein gemeiner Arsch die Fäden durchgeschnitten hat, aber egal – abgerechnet wird zum Schluss und nur das Ergebnis zählt. Und wehe datt Foto wird nix – Fotoheini, ich weiß wo Dein Auto steht!

Mit der Nase am Asphalt spüre ich plötzlich Erschütterungen auf dem Weg – da kommt was Schnelles! Wer kann denn JETZT noch rennen? „Ich zünd' Dich an!“ schreit eine Stimme, die mir irgendwie bekannt vorkommt. Mein Gehirn meldet wieder „Hä?“, da ich meine Hand jedoch nicht mehr anheben kann verzichte ich darauf, mir verwirrt am Kopf zu kratzen. „ICH-ZÜND-DICH-AN!“ keucht der gar-nicht-mehr-so-schweigende schwarze Schatten und nach kurzem Verschnaufen„Die Abzweigung war für die Marathonis, das war die ZWEITE Runde!“ Nachdem die Worte meine störrische Hirnrinde durchbrochen haben, wird mir ganz heiss – ach herrjeh, wegen meiner Blödheit hat Stefan jetzt einen Sprint von mindestens einem Kilometer hinlegen müssen! Wenn ICH er wäre würde ich mich jetzt augenblicklich töten! Zu mehr einem gewinselten „Tutmirleidtutmirleidtutmirleid“ reicht es aber nicht, der angehende Ultramarathoni flucht noch ein bißchen vor sich hin und schimpft was von „180er-Puls“ - ich wimmere mein „Tutmirleid“-Mantra und bemühe mich nicht tot umzufallen. Ca. 10 Winsel-Mantras später und dem schwachen Wunsch mich im Erdboden zu verkriechen (bzw. verkriechen LASSEN, selber kriechen kann ich nicht mehr) erkennt Stefan wohl meine wehrlose Lage und verkündet grossherzig, mich erst später übers Knie zu legen. Puh!

Mein Magen hält allerdings eine sofortige Bestrafung für angemessen und beginnt sich schmerzhaft und unangenehm zu verkrampfen, verdammte Hacke! Aua! „Schappmagenschmerzen“ japse ich und erhalte den Rat „Ruhig weiterlaufen, ruhig atmen“ was meine Magengegend aber gar nicht wirklich interessiert. Aua! Doofes-Mist-Magen-Viech! Das es jetzt auch noch anfängt zu hageln ist mir dann irgendwie fast schon egal, wenigstens hört der Wind kurz auf. Dort, eine Oase im Hagel – ein Verpflegungsstand! „Schtrinkwatt!“ nuschele ich und grapsche mit zitternden Fingern nach einem Teebecher. „Nicht zu schnell schlucken, ruhig“ mahnt Stefan (wie kann der mein Genuschel eigentlich verstehen?) Mein Magen verwandelt sich in eine glühende Schraube, die sich durch meinen Bauch bohrt, na prima! DATT HAPPICH JA GERADE NOCH GEBRAUCHT! Wie sieht das denn nachher auf dem Zielfoto aus, wenn mir mein Magen durch ein Loch in der Bauchdecke auf den Schuhen hängt? Da denkt wieder KEIN Mensch dran, watt? „Schkannichmehr“ quäke ich in Quasimodo-Haltung. „Natürlich kannst Du! Du konntest 17 km und den Rest schaffst Du jetzt auch!“ Hm...klingt logisch und eigentlich isses auch egal....bloss nicht mehr reden....weiterlaufen....

Vielleicht werden die Krämpfe besser wenn ich ein paar Schritte gehe? Ich gehe ein paar Schritte (untermalt von gewinseltem „Tutmirleidtutmirleid“ - vielleicht hat Stefan eine Ahnung was mir da leid getan haben könnte, im Nachhinein hab' ich keinen blassen Schimmer mehr warum ich ständig mein Bedauern bekunden muss) aber meinem Magen ist das wurscht, der glüht munter weiter – das Anlaufen nach einem Gehpäuschen tut jetzt doppelt weh. Kurz nach dem 20. Kilometerschild gehe ich noch ein paar Schritte, nützt aber nüscht – und außerdem steht da ein grosser Mann in der Gegend herum, der mir irgendwie bekannt vorkommt.....hmm....mein Gehirn rattert kurz, spuckt einen Namen aus und sendet die Information umgehend zum Mundwerk „Chris!“ japse ich – verdammt, Chris hat mich beim Gehen erwischt! (Die Tatsache das Chris hier einfach so in der Gegend herumsteht obwohl er eigentlich auf der Marathonstrecke sein sollte irritiert mich in diesem Moment nicht weiter) Also trabe ich wieder an, Stefan unterrichtet Chris kurz über das auferlegte Redeverbot und schweigend zockeln wir weiter. Aua! Noch ein bißchen Gehen...aua! Die Information „Nur noch 600 m“ verhakt sich irgendwo zwischen Gehörgang und Hirnkasten, und so setze ich mich erst wieder in Bewegung als ich das Ziel auch selber sehe „Ziiiel“ keuche ich, um meine Entdeckung mit meinen Mitläufern zu teilen, aber mich dünkt sie haben es schon vorher gewusst. Chris' Frau Doris steht mit gezückter Digicam an der Strecke, ob ich was gesagt habe weiß ich nicht mehr und wenn ja, könnte es wirklich ALLES zwischen „Verpiss' Dich, olle Zippe!“ und „Heirate mich, Doris!“ gewesen sein, ich leide wohl unter laktatbedingter Kurzzeit-Amnesie.

Noch 100 m, ich laufe....Ziiiiel.....rote Matte....drüberlaufen....Medaille grapschen – Ziiiiiieeeel!!! In den folgenden Minuten denke ich NICHTS, ich bin nicht stolz, ich bin nicht glücklich, mir tut nix weh – Ziiiiel.... Ich tappe ein paar Schritte in der Gegend herum und wenn Chris mich nicht eingefangen hätte, wäre ich wohl wie ein Roboter bis zum Sanktnimmerleinstag weitergetappt und irgendwann von der Erdscheibe runtergepurzelt. Da! Doris! Digicam! Lächeln! Mein Gehirn sendet nur noch einfache leicht-verständliche Informationen, um mich nicht zu überfordern. Stefan weg! Verwirrt glotze ich umher, bis mir einfällt das Stefan sich ja gleich nochmal in den Windkanal stürzen musste. Held!

Trinken! Ich tappse ferngesteuert herum und treffe wieder auf Chris - „Trinken?“ nuschele ich. „Da drüben im Zelt, komm' mit“ Danke! Einfache Handlungen, das schaff' ich! Plötzlich fällt mir was ein - „Heike!“ stammele ich. „Ist schon drüben im Zelt!“ Heiiiike....Zeeeelt...alleschischgut!

Eine lange Weile nachdem ich meine Heike (die 2:10 Debüt-Superheldin) umarmt und ein Stückchen Apfelsine gegessen habe, beginnt mein Hirn zaghaft, wieder in vollständigen Sätzen zu denken – Scheiss die Wand an, bin ICH am Arsch! Datt war aber mächtig anstrengend, alter Schwede! Leider kann ich nicht mehr von der Bank aufstehen – ich werd' einfach sitzenbleiben bis mich irgendwer zusammenklappt, in einem Plastiksack stopft und in den Müll trägt – ein guter Plan! „Poh, jetzt muss ich aber dringend heiss duschen!“ verkündet Heike und ich entgegne „Gleich! Ich kann nicht aufstehen!“ In den nächsten 15 Minuten besteht unser Wortwechsel ausschliesslich aus einem immer kläglicher werdenden „Ichmussheissduschen“ von Heike und „Aberichkannnichtaufstehen“ von mir – und dabei hätten wir uns doch soviel zu erzählen. Und wäre Heikes Wimmern nicht dramatisch leiser geworden, würde ich wohl heute noch im Johannesbad auf der Bank sitzen, mit schwitziger Hand meine Medaille umklammern und mit heruntergeklapptem Unterkiefer schweigend in Gegend starren. Die Welt um mich herum scheint sich in Zeitlupe zu bewegen als wir zu unserem Spind gehen – irgendwie schaffe ich es zu telefonieren und wirres Zeug in mein Mobilchen zu brabbeln, irgendwie schaffe ich es, die nassen Laufsachen an- und den Bikini anzuziehen, Heike verkündet mir mit schwacher Stimme das wir Heldinnen sind und gefühlte 3 Stunden später prasselt endlich die heisse Dusche auf unsere heldenhaften Körper – Heldinnen? Hmm...ich fühl' mich gar nicht wie eine Heldin, müsste ich nicht euphorisch sein? Glücklich? Stolz? VOLLKOMMEN AUS DEM HÄUSCHEN? Statt überschäumender Begeisterung verspüre ich bloss ein leises Staunen und einen Anflug von stiller Zufriedenheit – ich hab's geschafft. Endlich....

Die Geräusche die wir beim Eintauchen ins warme Wasser des Außenbeckens von uns geben hätten jedem Hardcore-Porno zur Ehre gereicht, lauthals stöhnen wir um die Wette – aber wenn's doch so gut tut! „Wir sind Heldinnen“ bekräftigt Heike strahlend zwischen zwei Stöhn-Arien und ich nicke – Heldinnen.....nicht wirklich. Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt, lauter, mitreissender, gewaltiger – trotzdem ist das Unheldinnen-Gefühl ein sehr schönes. Breit grinsend waten wir durch das dampfende Becken und gucken in unzählige glückliche Läufergesichter. Zu jedem Köpfchen das auf der Wasseroberfläche dümpelt gehört ein Körper der heute über sich hinausgewachsen ist und Großes vollbracht hat – und ich bin bloss ein kleiner unbedeutender Teil dieser dampenfenden Marathonsuppe. Was habe ich erwartet – das die Welt stillsteht und mir huldigt? Das sich der Himmel auftut und goldene Strahlen sendet um mich mit einem Glorienschein zu ehren? Hm, sowas in der Art wahrscheinlich – ist aber auch egal....ich hab's geschafft. Außerdem reichen Heikes Euphorie und ihre Begeisterung für zwei, da kann ich ruhig leise und still in mich reinstaunen.

Nachdem wir eine halbe Stunde mit träger Stimme darüber beraten haben, wie wir wohl den Weg zwischen Badeschlappenlager, Handtuchablage und Dusche am schnellsten und effizientesten hinter uns bringen können, bewegen wir uns in Zeitlupe in die Umkleide. Nachdem wir Jens und Roland noch getroffen und beglückwünscht haben, gehen wir kurz zum Ziel (während ich mit grossen Augen das Ziel-Schild anstaune – DA bin ich ICH durchgelaufen – ICH!), begegnen Stefan, dem Ultramarathoni, der zum Glück momentan viel zu erschöpft ist um mich wie angedroht übers Knie zu legen und Dogi, danach geht's wieder zurück ins Cafe (zumindest mein Magen ist der Ansicht, das ich eine Heldin bin und jetzt VIEL essen muss). Im Cafe gibt es noch ein letztes Treffen mit den Münchnern und allgemeines Beglückwünschen und den Hinweis, das wir aber wirklich mächtig stolz auf uns sein können. Stolz auf mich? Nee, bin ich nicht....ich bin einfach bloss 21,1 km gelaufen und jetzt bin ich einfach bloss da und esse Kuchen und trinke Apfelschorle – das Leben ist schön. Und müde......und Zeitlupe....ich hab's geschafft.....schööön....




Und abgerechnet wird zum Schluß......
Und 2 Tage später sitze ich wieder im Büro, business as usual. Während ich wie üblich gekonnt hektische Betriebsamkeit und Arbeitseifer vortäusche und dabei eigentlich nur starr auf meinen Monitor stiere, schweifen meine Gedanken ab zu meinen allerersten anstrengenden Laufversuchen, den vielen aus Übereifer geplatzten Zielen, dem gecancelten Start beim Mainz-HM in 2004, den vielen Tränen, der Enttäuschung aber auch allen schönen und lustigen Momenten die ich bisher als Läuferin hatte, den ganzen neuen Eindrücken und Erlebnissen – und jetzt einen Halbmarathon, ICH! Wer hätte das gedacht? Vor einem Jahr noch wäre ich der Letzte gewesen der geglaubt hätte, das ich jemals nach 21,1 km unter einem Ziel-Schild herlaufe- und jetzt hab' ich's getan... Ganz still und leise platscht mir eine Träne auf den Handrücken – verdammt, ob ich stolz bin? Scheiss die Wand an – und WIE! Ich bin eine HELDIN! Aber SOWATT von!

(Nettozeit 2:16:14 Std.)

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Ah ... :-)

ich hatte mich schon auf Hilfe-ich-werde-sterben und Ich-zuend-dich-an! gefreut...
... und wurde nicht enttaeuscht ;)
Greenhörnchen hat geschrieben:Ich warte ängstlich auf die Durchsage „Achtung, Achtung, irgendwo im Startbereich hat sich unberechtigterweise eine lahmarschige Schnecke unter diese wunderschönen schnellen Läufer gemischt, wer sie findet bekommt eine Belohnung!“aber nichts passiert, stattdessen ertönt ein Startschuss! Scheiss die Wand an! Ett geht los!!
Herrlich! Eine der vielen schoenen Passagen aus deinem Bericht, die ich am liebsten in die drsl-Sig-Sammlung stecken moechte - du bist eine Heldin!

+---------+
| *Orden* |
+---------+

Wir sind Helden

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und Du bist eine Heldin und der Bericht las sich so klasse, dass ich vermutlich mit offenem Mund am Monitor geklebt habe!
Toll, Greenie, ich freue mich für Dich und endlich hat es mal wieder Spaß gemacht, LA anzuklicken :daumen:
CU....
halt...und wie war das, wolltest Du nicht auch...vielleicht...ganz vielleicht nach Wuppertal kommen? Nach HM jetzt Berge...das wäre doch die logische Konsequenz??? :D

Tschüss
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Mann Greenie, da platscht es glatt aus Sympathie ein bißchen bei mir mit.

No kidding!

3D-Surround-Sound-Nachfühlbarer Bericht. Toll. Danke.

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Hallo Greene Klasse Bericht, wenn ich den Bericht so lese, Frage ich mich, ob du nicht auch den Marathon gelaufen bist.
Du bist eine Heldin.

Viele Grüße Jens

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Also, ich fand das schon lustig, wie Du Dich für Ishimoris kleinen Scherz am Start ("Chip schon eingeschaltet?") später revanchiert hast... :D :hihi:

Ansonsten war das wieder Ganz Großes Kino, und ich sehe schon jetzt Deinem ersten M-Bericht (vielleicht so gegen Ende des Jahres? :gruebel: ) sehr erwartungsvoll entgegen! :daumen:

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Schöner Bericht! :)
Herzlichen Glückwunsch zum Debüt. :daumen:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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hey,


hatte ich schon erwähnt, das ihr heldinnen seid :hallo:

der bericht ist erste sahne, ich lach mich schlapp :hihi:

msg chris

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Entweder du vergiftest die Leute mit Alkohol wie in Bertlich oder du schickst sie auf die falsche Fährte. DU BIST GEFÄHRLICH :hihi:

Toller Bericht, du BIST ein Held :daumen:

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Oh Heldin lass dich tragen auf den Stufen des Schreibolymps empor!

Geniese deine Taten, den du hast sie fü uns fürr immer verewigt.Huldvoll soll man ab nun dir begegnen, und stets Achtung vor deiner Leistung haben.Hochfreudig jubeln wir dir zu ungeduligst wartendauf die weiteren Abenteur.
Spike

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Hallo Grinnie,

das war mal wieder ein Laufbericht der Superlative. Du hast mir beim Lesen schoin ein wenig Leid getan.
Aber Trotzdem ein ganz großes LOB an dein Durchhaltevermögenund deiner Leistung, in Anbetracht, was die Vergangenheit für dich Bereit gestellt hat.
Heldenhafter Lauf und Bericht und für das Debüt eine große Zeit.

Aber, wie lang wird dann dein Marathonbericht????, der wird dann sicherlich ein Buch füllen, oder eine Abendfüllende Lektüre.

Danke
Gruß
Markus
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neee , also irgendwie fehlen mir hier Pulswerte und Zwischenzeiten :nein:

Spaß beiseite , Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Leistung :daumen:

Lieben Gruß


Helmut
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Na, aber jetzt mal vielen Dank für eure Glückwünsche - besonders gut gefällt mir Spike's "Huldvoll soll man ab nun dir begegnen, und stets Achtung vor deiner Leistung haben" :D Und danke für den Orden, Olzo :nick: und überhaupt danke für EUCH! Und so....

Komischerweise hat mir Olafmylove eben verboten, meine Medaille zum Einkaufen anzuziehen :peinlich:

Heldenhafte Restmuskelkatergrüsse!

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Vielen Dank für diesen mitreißenden Bericht und Gratulation zum Durchhalten! Du bist eine Heldin!
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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Greenhörnchen hat geschrieben:
Komischerweise hat mir Olafmylove eben verboten, meine Medaille zum Einkaufen anzuziehen :peinlich:

Die kannste Dir eintätowieren lassen !!! :D

Gaaaaaaaaaanz grosse Klasse der Bericht ( und die Leistung ).
Du bist ja sowatt von eine Heldin. Leck mich fett :respekt: :respekt:

Solltest Du mal Deinen 1.Marathon laufen, dann bewerbe ich mich jetzt schonmal als Nebenherläufer. :hallo:

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Greenie..wenn ich konnte,,werde ich dir die Pulitzer prize uber reichen. Eine Tolle bericht..und das du so gut geschrieben hast. Du bis super gelaufen. Ich habe mich so gefreut fur dich, Hut ab Greenie. :daumen: :daumen: :daumen:

Große Klasse...

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...wie nicht anders zu erwarten! Hut ab - Du hast in Deinem Bericht übrigens auch viel weniger über die äußeren Bedingungen gejammert als die ganzen anderen Weicheier :D
Abgesehen von der (erneuten) Nominierung für den Literatur-Nobelpreis ist jetzt aber wohl auch ein Namenswechsel fällig - Greenhörnchen ist ja nun wirklich zu viel Understatement. Angesichts der Bilder würde ich 'Glühwürmchen' vorschlagen... :megafon: Tiiiiiiim, kannst Du mal machen?

Glückwunsch jedenfalls zu diesem Wettkampf und Bericht!

Michael

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Hi Daniela!

Von mir natürlich ebenfalls herzlichen Glückwunsch zum (doch noch) gelungenen ersten Halbmarathon und vor allem zu dem witzigen Bericht. Da kann sich meiner nur dahinter verstecken...

:hallo: ,

Stefan

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Dogiotto hat geschrieben:Darf ich "MAMA" zu dir sagen?
Dogi
Ich überlege noch ob ich warten soll bis Du alt genug bist zum Heiraten oder ob ich Dich lieber jetzt sofort adoptieren soll.... :D

Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!

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Ich weiß ja gar nicht, ob ich mehr Deinen Bericht loben, oder doch Deine Leistung, die 21,1 Km gepackt zu haben, in den Vordergrund stellen soll.
Beides Super!!! Aber ich habe schon in Bertlich gesehen :daumen: , dass du die 6 Km mehr schon dranhängen kannst. Toll nicht, wenn alle anderen wissen was man locker können soll und es einem voraussagen :prof: , man selber aber die Km ableisten muss und dabei ein ganz anderes Gefühl hat....
Wie Du selbst sagst: Scheiß an die Wand (habe ich noch nie zuvor gehört)! Super Leistung. :daumen:

Nochmal Glückwunsch!!!

Aber jetzt reicht es. :hallo:
Gruß
Klaus
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Da hat sich mein Daumendrücken ja richtig gelohnt. Ich freue mich ganz dolle für Dich!
Und der Bericht ist wieder mal große Spitzenklasse.

PS: Lass Dir aus der Medaille eine Gürtelschnalle machen, dann darfst Du die bestimmt auch zum Einkaufen anziehen :wink:

:daumen:
Mik

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Jetzt muss ICH DICH fragen: Green, willst du mich heiraten?

Tolle Wurst; geht natürlich nicht: n´Halbmarathoni und ´n Himbeertoni.
Da das Respekt-Schild in diesem thread ja schon reichlich ausgeleiert wurde,
verbeuge ich mich einfach gaaaanz tief (soweit mein Muskelkater es zulässt) und werde meinen morgigen Trott in staunender Verehrung dir widmen - und nur dir.
Na, wie findste das?
amelie
"Guten Tag, wir machen ein Interview zum Thema Intellekt. Was sagen Sie als Nicht-Betroffener dazu?"

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Gratulation !!

Eine tolle Laufleistung und ein Bericht... zum Heulen schön. Pulitzpreisverdächtig.
:daumen:

Gruß

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Servus Greenie - wie nicht anders zu erwarten: Klasse Bericht :daumen: ! Zwischen Grinsen, lachen und Tränchen verdrücken kann einem beim Lesen alles passieren. Und dann natürlich: Voll-Gratulle zum 1. HM ! Ich würd nicht auf OmL hören und die Medaille umhängen wenn dir danach ist..

Nach dem Lapsus mit Stefan: wenn man merkt dass man verarscht werden soll, sagt man da ab jetzt " ich lass mich doch von dir nicht ins Greenhorn jagen " ??? :D

CU sigi

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Ich bin schwer beeindruckt - von deiner Leistung wie auch von deinem extrem kurzweilig geschriebenen Bericht.

Silla

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Also ich lege Dir zu Ehren jetzt eine Schweigeminute - ach was, eine Schweigestunde!! - ein.

Nee, was soll 's? Vielleicht schweige ich sogar die ganze Nacht! :D


Herzlichen Glückwunsch, Greenie! :daumen:


Phönix, schnabelhaltend :nick:

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So, Minute ist um.


Ehe die Stunde anbricht und ich in Ehrfurcht erstarre, schnell auch noch allen anderen sturmgeplagten Thermenläuferinnen und -läufern und Berichtschreibern ( :hallo: Jens) meine Gratulation! :nick:


Phönix, glückwünschend :hallo:

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Greene Einfach NUR SUPERRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR !!!!

:megafon:

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Endlich,

die genialste Schreibe von LA ist wieder im Forum.

Meinen Glückwunsch und Respekt für den Halbmarathon (mein erster Versuch startet Sonntag).

Allertiefste Bewunderung für den Laufbericht, oh literarisches "Wunderkind" (wenn nur alles hier so lesenswert wäre).

Und immer daran denken: Et jitt se, datt sinn se

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Meine Güte, was für ein rasanter Bericht, Sturmböen in Bad Füssing unterwegs.

Dank Greenie,

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Hach, ihr seid toll! :daumen: Danke nochmal für alle Glückwünsche!

Jetzt nach ein paar drüber-geschlafenen Nächten schleicht sich leise das "Hätte-Könnte-Sollte" ein - vielleicht war es doch einen Tacken zu früh für den Halben, vielleicht hätte ich noch ein bißchen warten und ein bißchen länger trainieren sollen, um die Strecke nicht einfach bloss im Halbkoma zu schaffen, sondern den Lauf auch bewußt geniessen zu können. In meinen Kleinmädchenläuferträumen hatte ich mir auch den Zieleinlauf etwas anders vorgestellt, jetzt im Nachhinein kann ich mich kaum noch dran erinnern wie ich über die Ziellinie gekommen bin. :nein:

Aber eigentlich hat "Hätte-Könnte-Sollte" noch nie was gebracht und auch wenn alles ganz anders gekommen ist wie geplant bzw. "geträumt" bin ich trotzdem saustolz! Und frei nach Edith Piaf - "Non, je ne regrette rien" :P

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Hi Daniela,

was heisst da "hätte-könnte-sollte" - dann hätten wir ja noch viel länger auf den genialen Bericht warten müssen :nono:
Dicken Glückwunsch auch von mir :daumen:

Julia

Die Königinnen der Welt

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Ich bin verdammt stolz auf Euch alle! :daumen:

Jetzt kannst du mich ja in Bonn begleiten! :D Ach ups, du wolltest ja nur groupen :hihi: Muss ich halt dein Schwesterchen nehmen. :gruebel:

Ganz toll gelaufen und ganz toller Bericht! :respekt:

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Greenie, nimmst du mich nächstesmal mit?
Dann bestelle wir angenehme Temperaturen, wenig Wind, nette Mitläufer und hauen zusammen auf diesen Mann mit dem Hammer.

Denn dann gibts endlich mal einen schönen Bericht vom Lauf!!

Gruß aus dem schneereichen Bayern, ca. 70 km den Inn aufwärts.

Pia

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Greenie...

:dito:

SInd aber 200km flussaufwärts...

Und ich habe wirklich am So Früh um 11 Uhr nach dem Frühstück an dich gedacht...nur das leidende Element hat mein geistiges Auge nicht so rüber gebracht.

Die Donauaufenlaufer sind stolz auf dich...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

Da geht noch watt!

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Morgen Greenimädel!

Endlich!!! Seit Tagen durchstöbere ich das Netz nach deinem Bericht! Nun is er endlich da! Wie immer mitreissend und entspannend!

Was eigentlich nur noch fehlt, sind die üblichen Pre-Wettkampf-Exesse! Solltest du wirklich solide gewesen sein?
:confused: :gruebel: :nee: :D

Ne, im Ernst, mal ´ne Riesenmenge :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: für dich!
(Anmerkung des Redakteurs: Eigentlich sollten da 21,1 :respekt: erscheinen, aber dat Forum will dat nich!)
Da geht noch watt!!!

@ alle andere Starter, Finisher und Berichteschreiber vom Sonntag: Hab ich natürlich alle gelesen! Fühlt euch alle beglückwünscht!
Gruß, Ralf und Wiky und Charly im Herzen

Der Weg ist das Ziel!

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Datt hasse jutt jemacht!

Das mit dem verspätetem Glücksgefühl kenne ich auch aus persönlicher Erfahrung.

Hat was von Wolke 7, stimmt's ?
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Hach Greenie,
*seufz* schön. :hug: Heldin! :daumen: HM-Königin! Ein Tipp: die Medaille kann man auch unter der Kleidung tragen - hab ich nach meinem ersten HM bestimmt auch ne Woche lang gemacht. :tocktock: :wink:

Aber warum um alles in der Welt hast Du so getrödelt? :wink: Hmm wenn ichs recht bedenke wirds wohl daran gelegen haben, dass Du Stefan über den Parcours schleifen musstest :D

:hallo:
odie

PS: Das mit dem Telefonieren üben wir nochmal, ok?

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Wunderbar Frau Grünhorn,

ein toller Bericht über einen ordentlichen Lauf mit einem tollen Finish. :daumen:
Ich habe den Eindruck, dass der Körper besser auf den Lauf vorbereitet war, als der Kopf. :wink:

Aber mal ehrlich, bei wem war das erste Mal das Schönste. :gruebel:

Ich freu mich auf noch viele weitere Berichte. Und wenn Du mit Stefan mal Marathon laufen solltest nehme ich mir dann Urlaub für eure Berichte. :D

Liebe Grüße Uwe

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Hallo Daniela,

das Warten war zwar etwas lang, hat sich aber wieder einmal gelohnt :daumen:

Riesigen Glückwunsch ! Toller Bericht

Greenhörnchen hat geschrieben: „Hast Du Deinen Chip eingeschaltet?“ fragt Stefan plötzlich erschrocken.

:hihi:

das ist ja wirklich megafies, dafür hätte er eigentlich drei Runden laufen müssen :P
Gruß
Peter

Das Warten hat ein Ende

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Seit Tagen suche ich verzweifelt nach deinem Bericht. Switche zwischen deinem Blog (dem einzigen den ich lese) und dem Forum hin und her.

Aber das Warten hat sich gelohnt.

Supertollklasser Bericht, noch viel supertollklassener Lauf
:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :respekt: und überhaupt

LG
carmen

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Auch von mir nochmal herzlichen Glückwunsch :daumen: Ich bin tief beeindruckt :nick: Der Bericht ist einfach nur herrlich!


Liebe Grüße

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Daniela
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Mehr fällt mir dazu nicht ein :küssen:

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So ein toller Bericht

Ich kanns dir in etwa nachfühlen

Supa Daniela :daumen:

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Pia hat geschrieben:Dann bestelle wir angenehme Temperaturen, wenig Wind, nette Mitläufer und hauen zusammen auf diesen Mann mit dem Hammer.
Soll das etwa heißen, daß ich kein netter Mitläufer bin?

Schade, daß wir uns in Füssing nicht gesehen haben. Aber jetzt weiß ich immerhin, wie Du aussiehst...

:hallo: ,

Stefan

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Super Bericht, Greenhörnchen ! Als Ishi am Sonntag erzählte, daß er sich verlaufen hat, dachte ich nur : geht doch garnicht ! Wirklich super Revanche für die Chip-Nummer :hihi:
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
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