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Arsch fast abgefroren, Tipps?

Arsch fast abgefroren, Tipps?

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Hallo Forum,

vielleicht hat einer ähnliche Erfahrungen und kann mir mit einem sinnvollen Tipp weiterhelfen?!

Also es geht darum das ich beim Laufen (also Sport überhaupt) viel schwitze und jetzt gegen Ende meiner Läufe einen dermaßen kalten Popo habe das es ein Problem ist die Länge/Dauer zu erweitern.
Aktuell laufe ich 2 x Woche je 2:00 bis 2:30 Std., sind je nach Strecke zwischen 350 bis 700 Höhenmeter.
Beim aktuellen Schnee hier eher derzeit 350 Höhenmeter.
Dazu noch 1 - 2 x 1:00 bis 1:20 Std. (hier gibt's weniger Probleme mit kaltem Popo) im flachen, sprich 200 Höhenmeter.

Unten rum habe ich an:
lange Laufhose
je nach Wind entweder eine kurze Überhose (Goretex wegen Winddicht) oder eine lange Überhose (auch nur Goretex). Nix gefüttertes.
Die Überhosen in kurz/lang bräuchte ich von meinem Kälteempfinden her überhaupt nicht aber wegen dem Schwitzen/kaltem Popo hilft das noch ein bißchen länger den ...warm zu halten bzw wenn der Wind pfeift hol ich mir nix.

Obenrum: je nach Temperatur, Dauer, Wind, Höhenmeter: 1 kurzes / langes Laufshirt, eventuell zweites Laufshirt drüber und eine ungefütterte Laufjacke (vom Hersteller für Herbst beworben) drüber und Stirnband oder Mütze.

Merino-Unterwäsche hab ich mal gekauft und bei ca 10 Läufen (Herbst und Winter) ausprobiert. Das ist für mich gar nix, MEIN Empfinden ist das es noch nasser und dementsprechend kälter ist als Funktionsmaterial.

Also vielleicht kann mich wer verstehen und hat einen sinnvollen Tipp, danke!

Beste Grüße
Gerhard_73

3
Windstopperunterhose. Und evtl. mal dünner anziehen. Mir scheint es eher zu viel als zu wenig. Bei drei Schichten oben bzw. zwei Schichten unten (plus Unterwäsche) würde ich auch schwitzen, wenn es nicht gerade zweistellige Minusgrade und Sturm hat.

4
hardlooper hat geschrieben:Ich habe es mir doch beinahe gedacht. Ehrlich: das war keine Absprache :nick: .

Knippi
Sorry aber bei deinem Link hab ich keinen sinnvollen Tipp gefunden dafür viel..., egal, trotzdem danke.
kobold hat geschrieben:Windstopperunterhose. Und evtl. mal dünner anziehen. Mir scheint es eher zu viel als zu wenig. Bei drei Schichten oben bzw. zwei Schichten unten (plus Unterwäsche) würde ich auch schwitzen, wenn es nicht gerade zweistellige Minusgrade und Sturm hat.
Schwitzen tu ich sowieso, da könnte ich auch nackt laufen wenn ich nicht sofort als Schneemann erstarren würde *Ironie*.
Bei mir ist das egal, mein Körper fängt schon an die ersten Tropfen rauszuhauen bis ich in den Schuhen bin (und das auch im Sommer mit kurz/kurz).

5
gerhard_73 hat geschrieben:Sorry aber bei deinem Link hab ich keinen sinnvollen Tipp gefunden dafür viel..., egal, trotzdem danke.
Schrieb dort nicht jemand, dass jeder Mensch anders reagiere - oder so ähnlich?
Gut, es gibt niveauvollere Fäden zu dem Thema.
Ich habe mal nach einem Lauf in der Kälte meine Jacke ausgeschüttelt, da hat es kleine Eisstücke geregnet von der zerbrechenden Eisschicht - aber von der Innenseite. Hatte den Vorteil, dass sie 99% winddicht war.

Knippi

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Unten rum habe ich an:
lange Laufhose
je nach Wind entweder eine kurze Überhose (Goretex wegen Winddicht) oder eine lange Überhose (auch nur Goretex). Nix gefüttertes.
Die Überhosen in kurz/lang bräuchte ich von meinem Kälteempfinden her überhaupt nicht aber wegen dem Schwitzen/kaltem Popo hilft das noch ein bißchen länger den ...warm zu halten bzw wenn der Wind pfeift hol ich mir nix.
Ich würde umstellen auf

- Überhose weg und wenn (also bei -10° und weniger), dann keinesfalls GorteTex (Gore Windstopper als absolutes Maximum aber wenn dann besser gleich in der Laufhose)
- Drunter Funktionsunterwäsche, ich bin bei den Funktions-Slips von Schiesser gelandet

Goretex lässt einfach nicht genug Feuchtigkeit raus.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Goretex Active hab ich nur als Radjacke wenn´s regnet.
Sorry, nicht eindeutig geschrieben: meine jacke ist Goretex Windstopper und mit Kunstfaser-Einsätzen (Hüfte bis Achsel und am hälfte vom Rücken). Also die ist ein guter Kompromiß aus Winddicht und Atmungsaktiv.

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ruca hat geschrieben:Ich würde umstellen auf

- Überhose weg und wenn (also bei -10° und weniger), dann keinesfalls GorteTex (Gore Windstopper als absolutes Maximum aber wenn dann besser gleich in der Laufhose)
- Drunter Funktionsunterwäsche, ich bin bei den Funktions-Slips von Schiesser gelandet

Goretex lässt einfach nicht genug Feuchtigkeit raus.


Andersrum gefragt: Wenn die Hose sowieso pitschnaß wird ist es doch besser es ist noch Windschutz drüber oder?

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[quote="hardlooper"]Schrieb dort nicht jemand, dass jeder Mensch anders reagiere

Du meinst du hattest zwischen Dir und Jacke 0 Grad oder weniger damit der Schweiß zur EISSCHICHT gefriert? :hihi:
dann hab ich ja Glück

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gerhard_73 hat geschrieben: Also es geht darum das ich beim Laufen (also Sport überhaupt) viel schwitze und jetzt gegen Ende meiner Läufe einen dermaßen kalten Popo habe das es ein Problem ist die Länge/Dauer zu erweitern.
Aktuell laufe ich 2 x Woche je 2:00 bis 2:30 Std., sind je nach Strecke zwischen 350 bis 700 Höhenmeter.
Beim aktuellen Schnee hier eher derzeit 350 Höhenmeter.
Dazu noch 1 - 2 x 1:00 bis 1:20 Std. (hier gibt's weniger Probleme mit kaltem Popo) im flachen, sprich 200 Höhenmeter.
Es gibt 2 Möglichkeiten:

1. Du läufst schneller, das erzeugt Wärme, die Methode funktioniert gut, versprochen.
2. Du läufst mit Partnerin, das erzeugt Herzenswärme, die Methode funktioniert auch gut.

Sonstistallesfür´nArsch!

Viel Erfolg
Lemmy!

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gerhard_73 hat geschrieben:
Du meinst du hattest zwischen Dir und Jacke 0 Grad oder weniger damit der Schweiß zur EISSCHICHT gefriert? :hihi:
dann hab ich ja Glück
Du siehst - es hat sich nichts geändert.

Indirekt schon der Schweiß - nur das Textil war überfordert, den "Dampf" nach draußen zu befördern.
Das war eine Jacke für 100 €, JEANTEX, JX/sportswear-pro.

Meine neueste ist von Schöffel, mal sehen, was die bei sub -10° C so bietet, ich glaube (nicht fürchte) Ähnliches.

Knippi

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Ich laufe mit länger Ski-Unterwäsche, darüber Thermohose (tights) und ich hab nicht wirklich Probleme bei -10 Grad.

Meine Jacke ist eine Sportjacke mit Fleece innen, Feuchtigkeitsumleitung nach draußen. Hält mich auch warm. - Alles No-Name-Produkte

Ich bin eigentlich ein sehr verfrorener Mensch, aber bislang ist alles okay.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

17
[quote="Titania_1987"]Ich laufe mit länger Ski

Vielen Dank für Deinen Beitrag,
und wo ist da dein sinnvoller Tipp für mein Problem mit schweißnasser Hose und kalt?
Erkenne ich da den Tipp nicht? :haeh:

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gerhard_73 hat geschrieben:Andersrum gefragt: Wenn die Hose sowieso pitschnaß wird ist es doch besser es ist noch Windschutz drüber oder?
Auch mit mehreren Schichten ohne "offiziellen" Windschutz kommt kein Wind mehr durch.

An einer Membran (egal ob jetzt Wind- oder Nässeschutz) ist für den Großteil Deines Schweißes "Feierabend". Hier sammelt sich der Schweiß, wird von außen ordentlich gekühlt und kriecht eiskalt zurück...

Lässt Du die Membran weg, kriecht die Nässe langsam nach außen, Du selbst heizt von innen nach und es gibt ein ganz brauchbares Klima.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
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Ich hab auch das Problem, dass ich sehr schnell schwitze und dann sehr leicht friere, vor allem wenns so windig ist.

Bei solchen Temp.bereicheb hab ich oben rum nen Langarmfunktionsshirt von Decathlon, das saugt gut die Feuchtigkeit weg und hält eigentlich immer warm, da drüber ist nen KA- Merino-Shirt und dadrüber ne Windstopper-Jacke.
Unten rum ne Radhose von Sugoi (Sub Zero), die ist recht dicht gewebt, es kommt kein Wind durch und ist auch bei Regen noch warm. Ausserdem bei den Temp immer nen Wollnierengurt, ist zwar voll Omamäßig, aber ich bekomme keinen Blasenentzündungen mehr und wenn die Nieren warm sind, ist auch der Rest relativ unempfindlich.
Remember pain is just the french word for bread

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gerhard_73 hat geschrieben:jeantex jacke für 100 Euro bei der dein Schweiß IN der Jacke zu Eis friert?
Jaha, vielleicht hülfe Dir: zu vielschichtig drunter angezogen, die Körperwärme dort, wo sie hingehört, die Jacke dann nicht stromlinienförmig eng anliegend - voilà. Es kann sein, dass es in den Ärmeln nicht so war, aber sicher war es arschkalt.

Knippi

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[quote="ruca"]Auch mit mehreren Schichten ohne "offiziellen" Windschutz kommt kein Wind mehr durch.

An einer Membran (egal ob jetzt Wind

Vorab: keine Ahnung warum das mit dem "zitieren" nicht richtig funktioniert, aber sorry.

endlich mal ein Beitrag mit dem ich was anfangen kann.
hab ich jetzt auch so gemacht (also Unterwäsche und lange Laufhose drüber) aber dann wurde es mir zu kalt und deshalb die letzten 2 - 3 Läufe mit Überhose.
Die Temperatur war bis vor kurzem bei uns sehr erträglich, jetzt liegt halt viel Schnee und dazu kalt und oft Wind.

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gerhard_73 hat geschrieben: Vorab: keine Ahnung warum das mit dem "zitieren" nicht richtig funktioniert, aber sorry.
Weil da offenbar ein abschließendes [/QUOTE] am Zitatende fehlt. Hast Du das beim Kürzen des Kommentars gelöscht oder wurde es von der Zitierfunktion gar nicht erst erzeugt? Sollte eigentlich da sein.

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gerhard_73 hat geschrieben:ach ja, gelöscht hab ich nichts,
es wurde nicht erzeugt
Dann wärst du der einzige Fori, bei dem das passiert. :D Mobbing?! :teufel:

Du wirst einfach nicht gemerkt haben, dass du beim Kürzen der "fremden" Postings auch den Code rausgekürzt hast, der das Zitat abschließt.

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kobold hat geschrieben:Dann wärst du der einzige Fori, bei dem das passiert. :D Mobbing?! :teufel:

Du wirst einfach nicht gemerkt haben, dass du beim Kürzen der "fremden" Postings auch den Code rausgekürzt hast, der das Zitat abschließt.
ich hab auf zitieren oder zitieren+ gedrückt und dann im Antwortfeld ist das aufgetaucht, mal komplett, mal nur der Anfang, mal nur das ganze Feld dunkelgrau hinterlegt.
mehr war da nicht, ich schwöre :winken:

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Das Problem kann ich nicht reproduzieren. Und bei deinem letzten Posting hat es ja funktioniert mit dem korrekten Zitieren ... egal, wenn es mal wieder nicht klappt, einfach am Ende des zitierten Texts das [/QUOTE] einfügen, dann sieht alles normal aus. :winken:

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Entsteht die überschüssige Feuchtigkeit denn dort, wo sie stört, oder sammelt sie sich dort beim Vorbeiströmen? Dann könntest Du ja mal mit saugfähigen Materialien am Oberkörper experimentieren...

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Wer soviel schwitzt, dass es ihm später aufgrund der Nässe zu kalt wird, der ist zu warm angezogen und/oder hat das falsche an.

Was trägst du für Unterwäsche? Eine schicke Funktionsunterhose (ruhig 'ne billige von Decathlon) löst vielleicht das Problem. Und zieh dich nicht so warm an... Das ganze Membrangedöns ist beim Laufen m.M. nach eine Spur zu dick.

Viele Grüße
Stephan

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gerhard_73 hat geschrieben:
Vielen Dank für Deinen Beitrag,
und wo ist da dein sinnvoller Tipp für mein Problem mit schweißnasser Hose und kalt?
Erkenne ich da den Tipp nicht? :haeh:
Entschuldige die unpräzise Antwort!

Ich formuliere neu: Wenn meine Hose durch Schweiß nass wird, "reguliert" das meine Bekleidung. Allerdings wird mein Hintern durch meinen Schweiß nie komplett nass... Das fängt sicher eher oben am Bund auf.

Aber wie man hier schon schrieb: Wenn es Schweiß ist, der vom Oberkörper herunterrinnt, dann fang ihn vorher auf.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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undläuftundläuft hat geschrieben:Wer soviel schwitzt, dass es ihm später aufgrund der Nässe zu kalt wird, der ist zu warm angezogen und/oder hat das falsche an.

Was trägst du für Unterwäsche? Eine schicke Funktionsunterhose (ruhig 'ne billige von Decathlon) löst vielleicht das Problem. Und zieh dich nicht so warm an... Das ganze Membrangedöns ist beim Laufen m.M. nach eine Spur zu dick.

Viele Grüße
Stephan
Nicht als Frau in den Wechseljahren. Früher hab ich nie so doll geschwitzt, jetzt bin ich nach 1 km schon klatschnass.
Remember pain is just the french word for bread

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undläuftundläuft hat geschrieben:Wer soviel schwitzt, dass es ihm später aufgrund der Nässe zu kalt wird, der ist zu warm angezogen und/oder hat das falsche an.

Was trägst du für Unterwäsche? Eine schicke Funktionsunterhose (ruhig 'ne billige von Decathlon) löst vielleicht das Problem. Und zieh dich nicht so warm an... Das ganze Membrangedöns ist beim Laufen m.M. nach eine Spur zu dick.

Viele Grüße
Stephan
Post 1 von mir: funktionsunterwäsche ist vorhanden.
und bitte nicht vorverurteilen wenn du mich nicht kennst. Es gibt halt Menschen die wenig bis gar nicht schwitzen und am anderen Ende auch welche die leicht und viel schwitzen. Ich hab im Sommer fast nur schwarze Shirts an weil es sich halt sonst gleich abzeichnet.

Viele Grüße
Gerhard_73

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Zak_McKracken hat geschrieben:Entsteht die überschüssige Feuchtigkeit denn dort, wo sie stört, oder sammelt sie sich dort beim Vorbeiströmen? Dann könntest Du ja mal mit saugfähigen Materialien am Oberkörper experimentieren...
ok, top Frage: mal überlegen, also ich denke nicht das ich am Po soooo schwitze sondern ich weiß bestimmt das ich merke das mir der Schweiß am Rücken runterläuft wenn ich mal stehenbleibe (Pieseln, nach Weg schauen/prüfen, etc).

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Ich fürchte, du hast klamottentechnisch alles unternommen, was nahe liegt: Die Bekleidung entspricht deinem Temperaturempfinden, du hast es mit Funktionskleidung, saugfähiger Naturfaser und Windstopperschicht drüber und mit mehr oder weniger Schichten probiert und schwitzt zu jeder Jahreseit stark. Vielleicht muss du dich, so störend es ist, mit dem Problem abfinden.

Mir würde nur noch einfallen, die Strecke so zu wählen, dass du einen langen Lauf nach ca. 90 Minuten unterbrechen kannst, um dich "trockenzulegen", sprich: zuhause oder im Auto die Wäsche zu wechseln. Oder du probierst mal, ein kleines Handtuch im Rucksack mitzunehmen und dich zwischendrin (notdürftig) im Bereich des unteren Rückens und Gesäßes etwas abzutrocknen.

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gerhard_73 hat geschrieben:Post 1 von mir: funktionsunterwäsche ist vorhanden....
gerhard_73 hat geschrieben:...ich merke das mir der Schweiß am Rücken runterläuft wenn ich mal stehenbleibe....
Schon mal an die Möglichkeit gedacht, dein Problem könnte an dem Funktionszeug liegen?

Probiere doch mal altmodische Baumwollunterwäsche aus.
Das Material ist saugfähig und nimmt die Feuchtigkeit auf.

Hinterher ist es zwar nass, aber die Brühe läuft dir nicht den Ar...h runter. :prof:
.

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kobold hat geschrieben:Ich fürchte, du hast klamottentechnisch alles unternommen, was nahe liegt: Die Bekleidung entspricht deinem Temperaturempfinden, du hast es mit Funktionskleidung, saugfähiger Naturfaser und Windstopperschicht drüber und mit mehr oder weniger Schichten probiert und schwitzt zu jeder Jahreseit stark. Vielleicht muss du dich, so störend es ist, mit dem Problem abfinden.

Mir würde nur noch einfallen, die Strecke so zu wählen, dass du einen langen Lauf nach ca. 90 Minuten unterbrechen kannst, um dich "trockenzulegen", sprich: zuhause oder im Auto die Wäsche zu wechseln. Oder du probierst mal, ein kleines Handtuch im Rucksack mitzunehmen und dich zwischendrin (notdürftig) im Bereich des unteren Rückens und Gesäßes etwas abzutrocknen.
ja, das hab ich befürchtet. und das werde ich wohl im Winter machen bei langen Läufen, also das mit dem doppelte Runden drehen und daheim mal umziehen.
M.E.D. hat geschrieben:Schon mal an die Möglichkeit gedacht, dein Problem könnte an dem Funktionszeug liegen?

Probiere doch mal altmodische Baumwollunterwäsche aus.
Das Material ist saugfähig und nimmt die Feuchtigkeit auf.

Hinterher ist es zwar nass, aber die Brühe läuft dir nicht den Ar...h runter. :prof:
Da kann ich nur müde drüber lächeln, aber danke für deinen Tipp.

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M.E.D. hat geschrieben:Probiere doch mal altmodische Baumwollunterwäsche aus.
Das Material ist saugfähig und nimmt die Feuchtigkeit auf.

Hinterher ist es zwar nass, aber die Brühe läuft dir nicht den Ar...h runter. :prof:
Wenn Merino nicht hilft, wie Gerhard ja geschrieben hat, wird es mit Baumwolle wohl auch schwierig. Bei Merino hab ich den Eindruck, die Wäsche wärmt auch noch dann, wenn sie nass ist. Bei nasser Baumwolle fang ich dagegen sehr schnell zu frieren an.

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gerhard_73 hat geschrieben:ja, das hab ich befürchtet. und das werde ich wohl im Winter machen bei langen Läufen, also das mit dem doppelte Runden drehen und daheim mal umziehen.
Vielleicht reicht wirklich schon kurzes Trockenrubbeln, bevor der Hintern nass ist.

Ansonsten: Spandelles schrieb oben was von einem Nierengurt. Eine Lauffreunden besitzt auch so ein Teil, allerdings nicht aus Wolle, sondern aus Neopren - gibt es im WWW oder beim Ruderbedarf, einfach mal googeln. Darunter schwitzt du zwar auch, aber Neopren isoliert ja recht gut.

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kobold hat geschrieben:Wenn Merino nicht hilft, wie Gerhard ja geschrieben hat, wird es mit Baumwolle wohl auch schwierig. ....
Warum?

Ich weiß, Baumwolle hat einen schlechten Ruf. Sie ist billig und wird nicht in Hochglanz-Prospekten beworben. Aber jenseits von allen Marketing-Gerede über Funktionswirkungen oder geruchsfreier Merinowolle von glücklichen Schafen....
....evtl. ist das billige Baumwollzeug die Lösung seines Problems. :confused:
Einen Test sollte es ihm Wert sein.

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[quote="M.E.D."]Warum?

Ich weiß, Baumwolle hat einen schlechten Ruf. Sie ist billig und wird nicht in Hochglanz

1) hab ich ca 2 Jahrzehnte probiert ;-); kann nicht funktionieren dénn meine normalen t-shirt´s für den Alltag sind aus Baumwolle und ich merke hier keine Lösung. Sorry aber danke für´s dran denken.

2) jetzt klappt es mit dem zitieren wieder nicht.

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Im Alltag mögen Deine Baumwollhemden auch nass werden, hier geht es aber darum, den Schweiß vom Rücken auch dort zu halten, so dass alle Körperregionen gleichmäßig betroffen sind.

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M.E.D. hat geschrieben:Warum?

Ich weiß, Baumwolle hat einen schlechten Ruf. Sie ist billig und wird nicht in Hochglanz-Prospekten beworben. Aber jenseits von allen Marketing-Gerede über Funktionswirkungen oder geruchsfreier Merinowolle von glücklichen Schafen....
....evtl. ist das billige Baumwollzeug die Lösung seines Problems. :confused:
Einen Test sollte es ihm Wert sein.
Du hast den :prof: in deinem Posting vergessen ... :hihi:

Ich trage Funktionswäsche oder Merinowolle nicht, weil sie so toll beworben wird, weil sie schick oder teuer oder gerade "in" ist, sondern weil ich sie verglichen mit Baumwolle beim Sport erheblich angenehmer finde, eben weil ich bei Nässe in ihr nicht bzw. weniger schnell friere als in nasser Baumwollunterwäsche (gerade wieder erlebt, weil ich meine Funktionsslip vergessen hatte und mit dem normalen Baumwollschlüpper unter der Tight gelaufen bin. Nach ungefähr 80 Minuten bei 2-4 Grad und Wind fand ich die Kälte im Nierenbereich einigermaßen unangenehm. Stört mich bei anderer Unterwäsche nicht so.

Gibt sicher auch Studien zu den besseren Thermoeigenschaften von Merino- verglichen mit Baumwolle, aber ich bin heute abend zu faul zum Suchen. :D

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dicke_Wade hat geschrieben:Geiler Fred hier :hihi: :daumen:
Der is halt für'n Arsch :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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kobold hat geschrieben:Du hast den :prof: in deinem Posting vergessen ... :hihi:

Ich trage Funktionswäsche oder Merinowolle nicht, weil ...... :D
Wahrscheinlich streiten wir über eine Detailfrage.

Fakt ist:
  1. Er trägt Funktionsunterwäsche
  2. Er spürt den Schweiß seinen Rücken runterlaufen.
  3. Zum Ende seiner Läufe friert er am Hinterteil.
Mein Rat ist, er möge einmal Unterwäsche aus einem Material testen, welches die Feuchtigkeit aufnehmen und speichern kann. Wenn er keinen kalten A..h bekommt, dann ist es der richtige Lösungsansatz und er kann verschiedene (saugfähige) Materialien durchtesten. Wenn doch, dann ist es ohnehin egal.
:peace:
dicke_Wade hat geschrieben:Geiler Fred hier :hihi: :daumen:
Na Hauptsache ihr habt euren Spaß. :hurra:
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