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Einhaltung Trainingsplan

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Lunedi hat geschrieben:Die nächsten vier Wochen 35-40 WKM, einmal 13-16 km langsam bis locker, einmal Lauftreff 8 km in 60 Minuten, einmal Intervall auf dem Laufband, einmal 8 km zügig.
.

…aus eigener Erfahrung würde ich das Laufband raus nehmen. Ich hatte die gleiche Idee, habe es versucht und es tat mir persönlich nicht gut. Auch die Intervalle und/oder den Tempolauf in freier Natur laufen.

LG Heiko
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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So, den heutigen Nachmittag habe ich der Lektüre "Das große Laufbuch" von Steffny gewidmet ;-)

Die HM Pläne gehen über 6 Wochen.
Gibt es vielleicht noch ein anderes Buch von ihm mit HM über andere Zeiträume?
Wenn ja, könnt Ihr mir bitte den Titel nennen? Danke!

Bei diesen HM 6 Wochen-Plänen ist einer "Ankommen" in Klammern 2:30 h.
Der nächste schon für 2:10 h.

Unter dem Motto, sich auch mal zu fordern, bin ich eigentlich optimistisch, den 2:10 h Plan zu schaffen, auch wenn mich die langen Läufe etwas beunruhigen und ich lieber länger als da genannt laufen würde.

Jetzt muss ich nur noch überlegen, und wäre für Tipps dankbar, ob ich den Plan wirklich 1:1 umsetzen oder die Wochentage variere:
Samstags ist eigentlich Lauftreff (60 Min) und Zeit für die langen Läufe habe ich besser montags als sonntags.
Aber wie bringe ich dann die beiden anderen Einheiten unter?

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Ich verfolge deinen Thread hier schon von Anfang an. Denn klar habe ich auch das Problem nicht immer regelmäßig und dazu auch noch an betimmten Tagen laufen gehen zu können (oder zu wollen). Außerdem habe ich sowieso noch keinen passenden Plan für mich gefunden, weil ich hier nur Berglaufen mache. Noch finde ich das auch nicht so wichtig, weil es noch nicht darum geht die letzten Minuten rauszukitzeln. Ich glaube gerade als Anfänger tut ein bisschen Gelassenheit auch ganz gut. Ich trainiere - wie weiter oben auch schon angeregt - einmal langsam, einmal mittel, einmal schnell und habe dann noch einen Termin für etwas anderes frei; in guten Wochen zumindest. Mein nächster Lauf wird übrigens auch Anfang April sein und ich hoffe ihn unter 2 Stunden zu schaffen. Aber im Moment sieht es eher nach ein paar Minuten mehr aus. Ich kann das aber auch schlecht einschätzen: sind "nur" 17 km aber dafür über 600 hm rauf und natürlich auch wieder runter.

Aber wo jetzt das Buch von Steffny so angepriesen wurde, bin ich neugierig geworden. Wie ist denn das Buch so? Hast du das Gefühl da so viel über Training lernen zu können, dass du dir selber mal einen Plan basteln könntest? Oder einen vorgegebenen sinnvoll variieren? Steht auch ein bisschen was über Training am Berg drin? Findest du es eine gute Anschaffung?

Zu deiner Frage: Ich kenne die Pläne ja nicht, aber kann man die nicht einfach verschieben? Ich mache meinen langen Lauf auch am Freitag und mache den Samstag frei. Meine Woche fängt also sozusagen am Sonntag an. Laufe also Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag.

Viel Spaß beim Trainieren!!

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Lunedi hat geschrieben:Gibt es vielleicht noch ein anderes Buch von ihm mit HM über andere Zeiträume?
Wenn ein Trainingsplan nur sechs Wochen umfasst, dann geht der Verfasser ja davon aus, dass du vorher schon gewisse Umfänge läufst, die dich in die Lage versetzen, die erste Woche des Trainingsplans dann auch zu schaffen. Sieh die sechs Wochen der STEFFNY-Pläne als das an, was sie sind: die letzten sechs Wochen eine viel länger dauernden Aufbaus.
Lunedi hat geschrieben:Unter dem Motto, sich auch mal zu fordern, bin ich eigentlich optimistisch, den 2:10 h Plan zu schaffen...
Man wählt einen Trainingslauf anhand vorliegender Wettkampfzeiten aus, und nicht danach, was sich gerade gut anhört. Nimm deine aktuelleste Leistung, und berechne daraus die realistische Zielzeit. Zur Not kannst du auch zwei STEFFNY-Pläne interpolieren.
Lunedi hat geschrieben:Aber wie bringe ich dann die beiden anderen Einheiten unter?
Indem du sie einfach dazwischenschiebst und dabei die im Buch enthaltenen Aussagen über Ruhetage beachtest. Das ist alles kein Hexenwerk, mit ein bisschen Nachdenken kommt man da zu einer Lösung.

Sei mir nicht böse, aber ich finde, irgendwann musst man sich entscheiden: Will ich nach einem vorgefertigen Plan laufen oder nicht. Du suchst Halt durch Pläne, schaffst es aber systematisch nicht, sie einzuhalten. Dann ist "planloses" (was nicht heißt: uninformiertes) Laufen vielleicht doch die Alternative? Informier dich, was die einzelnen Einheiten bezwecken sollen, und schon bist du unabhängig von den Plänen, die jemand für Tausende von Lesern schreibt.

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Hallo Soli
hallo Cristiano

@ Soli

Zu deinen Fragen:

Ja, ich habe einen sehr guten Eindruck von dem Buch und denke auch, viel daraus lernen zu können.
Sicherlich bietet es auch die Grundlage, sich sein Training selber zu stricken oder die Pläne zu variieren.
Allerdings glaube ich, dass dazu auch ein Großteil Erfahrung gehört und nicht nur das theoretische Wissen aus dem Buch.
Das ist aber auch Steffnys Anliegen, die Pläne zu verstehen und nicht nur dumpf anwenden und auch, auf sein Körpergefühl zu achten.
Step 9 hat übrigens Cross-, Berg- und Ultraläufe zum Thema.


@ Cristiano

Da es nur 6-Wochen-Pläne sind, kann es sich ja eigentlich auch nur um den "Feinschliff" handeln.
Und naja, darüber war ich etwas enttäuscht, so ein Wälzer an Buch und dann für den HM nur 6-Wochen-Pläne für 2:30 und 2:10 oder schneller.
Also bliebe mir ganz nichts anderes übrig als zu interpolieren.

Allerdings finde ich die Abstufungen auch nicht so dolle.
Es mag paradox sein, aber wenn ich mir den 2:10 Plan anschaue, dann habe ich eigentlich keinen Zweifel, den genauso einhalten zu können, allerdings würde ich im HM selber dann lieber auf Zielzeit 2:19 bis 2:17 laufen wollen, was je nach Zielzeitrechner zu meiner 10-km-Zeit passt.

Ja, du hast Recht, dieses Rumeiern mit den Plänen abändern, verschieben usw. sollte einen zum Nachdenken bringen, ob nun nach einem vorgefertigten Plan trainieren oder nicht.

Ich habe mich nun so entschieden, die 6 Wochen auch so laufen zu wollen, wie es im Plan steht.
Dafür habe ich Dienste und andere Termine schon abgeändert.
Es wäre das erste Mal, dass ich einen Plan dann tatsächlich 1:1 umsetze und ich möchte es jetzt auch wissen, wie das dann so wird ;-)
Jetzt hoffe ich bloß mal, dass nichts dazwischen kommt.
Eine "Überlastungs"-Verletzung habe ich zum Glück in all den Jahren nicht gehabt.

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Danke für deine Einschätzung. Ich werde das Buch mal bestellen. Ist auf jeden Fall bestimmt ganz nett mal drin rumzublättern. Ich finde 6-Wochen-Pläne zur Vorbereitung auf ein bestimmtes Rennen übrigens gar nicht so schlecht. 6 Wochen einen Plan einzuhalten scheint machbar. Ist ja eine absehbare Zeit. Wünsche dir viel Erfolg dabei!

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cristiano hat geschrieben: Informier dich, was die einzelnen Einheiten bezwecken sollen, und schon bist du unabhängig von den Plänen, die jemand für Tausende von Lesern schreibt.
:daumen:

Aber genau das ist die Schwäche vom Steffny-Buch. (und die Stärke von JD)

Es ist nicht tiefgehend genug, was das angeht. Ansonsten sehr gut fuer Einsteiger!
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Dr. Wurst hat geschrieben: :daumen:
Aber genau das ist die Schwäche vom Steffny-Buch. (und die Stärke von JD)
So schwach finde ich das Steffny-Buch in der Beziehung gar nicht, es wird auch ganz gut erklärt, was welche Einheit macht.

Zudem gibt es mit der Website
Herbert Steffnys Ratgeber Lauf-Forum fr Lufer und Walker FAQ Fragen Marathontraining Marathonlauf Gesundheit Verletzung Gymnastik Training Plne Trainingsplne Laufen Marathon Nordic Walking Laufseminare Fitness Ernhrung Fehler Trainingsfehler
eine tolle Ergänzung, die dort beantworteten Fragen zu seinen Trainingsplänen (Warum dieses Tempo, wie ggfs. umgestalten usw.) füllen die Lücken aus dem Buch meiner Meinung nach recht gut...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Nach einiger Zeit nochmal Hallo in die Runde

Die letzten Wochen bin ich nun 35-42 WKM gelaufen, drei bis viermal pro Woche, langer Lauf mit 16 km.

Nun fängt in der 8. Kalenderwoche der Steffny-HM-Plan über sechs Wochen an (2:10 h).
Auch nachdem ich "Das große Laufbuch" studiert habe, die Prinzipien des Trainingsaufbaus grundsätzlich verstanden habe, bin ich doch etwas beunruhigt, ob das mal bloß genug WKM und lange Läufe sind:

8. KW = 40 WKM, langer Lauf 14 km (kann man das überhaupt langen Lauf nennen?)

9. KW = 39 WKM / 16 km

10. KW = 45 WKM / 18 km

11. KW = 30 WKM / 10 km Wettkampf

12. KW = 37 WKM / 16 km

13. KW = 40 WKM incl. HM

Oder lieber die "langen" Läufe erhöhen und um wieviel?

Beim HM läuft man doch schon zügiger als im Training.
Wäre es da nicht gut, die 20 km wenigstens schon mal einige Male in den Füßen gehabt zu haben?

(Sorry wenn ich nerve)

LG, Lunedi

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Wenn Du 18km im Training schaffst, schaffst Du auch 21km im Wettkampf. Dies sogar mit höherer Pace. Wenn Deine Zielzeit 2:10 ist, würde meines Erachtens ein 21er im Training viel zu lange dauern. Der 18er entspricht dann eher der Dauer des Wettkampfes. Das erste habe ich selber erfahren und das zweite ist mangels Wissen eine Vermutung resp. sagt mir mein Verstand. Viel Glück :daumen:
PBs:
800m: 2:17.71 (19.08.2017)

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Hallo,

ich nehme jetzt hier noch mal meinen alten Faden, um nicht wieder einen neuen aufzumachen.

Der 6-Wochen-Plan von Steffny hat gut geklappt und dann konnte ich leider nicht beim HM Bonn mitlaufen, weil ich kurzfristig einen Dienst an ausgerechnet diesem Sonntag verpratzt bekommen habe :-(

Eigentlich hatte ich vor, mich die Woche nach dem HM Bonn auszuruhen und dann bis zum 20. Mai den 6-Wochen-Plan von Steffny zu wiederholen.
Am 20. Mai ist der HM Rennsteig geplant (und ja, diesmal habe ich dafür Urlaub eingetragen).

Oder habt Ihr eine andere bessere Idee für das Training bis dahin?
Macht es Sinn, zweimal denselben Plan zu absolvieren?

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Du könntest - wenn du das nicht schon getan hast - die Möglichkeit nutzen, einzelne Einheiten auf die Anforderungen des Rennsteigs abzustimmen, sprich: Bewusst mehr Hügel einbauen. Das Rheinland ist zwar platt, aber links und rechts hat's ja Höhenzüge. Je nachdem, wo du wohnst, kannst du z.B. deinen langen Lauf am WE zwei- oder dreimal in profiliertes Gelände verlegen. Wenn die Hügel nah genug sind, kannst du auch unter der Woche statt der flachen IV mal Berg-IV laufen, natürlich müssen die nicht so schnell sein wie die flachen, sondern einfach nur fordernd.

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Hallo Frau Koboldin,

danke für deine Antwort.
Ja, ich bin tatsächlich schon hügelig gelaufen... etwas dekadent sich ins Auto zu setzen und wohin zu fahren, aber das Siebengebirge ist leider nicht vor der Haustüre.
Habe zwei der langen Läufe dort absolviert, die läuft man ja eh langsam ;-)

Bergauf klappte überraschend gut, beim Runterlaufen hatte ich anschließend ein Druckgefühl in den Knien. Schmerzen würde ich das nicht nennen, aber einen unangenehmen Druck, was ich bisher nicht so kannte.

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Lunedi hat geschrieben: Bergauf klappte überraschend gut, beim Runterlaufen hatte ich anschließend ein Druckgefühl in den Knien. Schmerzen würde ich das nicht nennen, aber einen unangenehmen Druck, was ich bisher nicht so kannte.
Bergab ist auch richtig mist. Ich fühle mich dabei immer ab einem gewissen Gefälle irgendwie "unangenehm".
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Hallo und noch eine Frage bitte dazu:

Wenn es an den Brücken (gute Idee, wir haben hier ein paar Autobahnbrücken) runter geht:

Lieber in kurzen Schritten zügig ( nicht schnell) runterlaufen, um die Knie daran zu gewöhnen

oder

lieber runtergehen, um die Knie für den Rennsteiglauf zu schonen?
Antworten

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