Nichts für ungut, aber das ist einer der unsinnigsten ÄngsteCatwoman hat geschrieben:Ich denke doch das ich nicht die einzige bin die Angst hat sich total zu blamieren.
Gruss Tommi
Nichts für ungut, aber das ist einer der unsinnigsten ÄngsteCatwoman hat geschrieben:Ich denke doch das ich nicht die einzige bin die Angst hat sich total zu blamieren.
Nee, die Erkenntnis, dass du nicht auf die Pace zu achten und Intervalle zu schrubben brauchst, wenn du nicht bei Wettkämpfen starten kannst oder willst ... und selbst wenn du bei Wettkämpfen starten willst, brauchst du sowas nicht.Catwoman hat geschrieben:Was für eine Erkenntnis das ich mich nicht traue bei Veranstaltungen mit zu laufen und es lieber lassen soll?
Ich denke doch das ich nicht die einzige bin die Angst hat sich total zu blamieren.
"Der Schnellere möge gewinnen" und wenn es halt ein etwas beleibtes älteres Wesen ist, dann zeigt es doch nur, dass auch im Alter noch Leistung möglich ist.robin85 hat geschrieben: Hab irgendwie solche Gedanken wie: Bist 32, also wahrscheinlich eine von den Jüngeren, sehr schlank und wenn du dann bei nem Lauf gegen ältere Herrschaften mit etwas mehr Speck auf den Rippen abkackst, wäre das doch peinlich.
Jeder ist anders als der andere (kostet sonntags beim Doppelpass 3€ ).robin85 hat geschrieben:hm also ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich ein etwas mulmiges Gefühl habe für meinen ersten Lauf im September.
Bezüglich der Zuschauer: die Wenigsten stellen sich an die Strecke um zu schauen, wer auch immer sich irgendwie blamieren könnte. Viele sind selber Sportler, die wissen, dass auch "alte Kleiderschränke" mit Erfahrung einen schlanken Frischling zersägen können, dass es eine Freude ist (zumindest für den erstgenannten). Von den Nicht-Sportlern werden es zumeist Verwandte von Teilnehmern sein, die achten aber mehr auf den "eigenen" Läufer als auf die anderen. Klar kann es auch irgendwelche Strategen geben, die blöde Kommentare von sich geben, aber wenn man sich NUR (denn jeder kann sich ja frei über eine Teilnahme entscheiden) von einer Laufteilnahme abhalten lässt, braucht man gar nicht mehr aus dem Haus gehen, denn man kann im Supermarkt blöd angemacht werden, weil jemand die Kleidung nicht gefällt, weil man an der Kassa zu lange braucht. Besoffene können einen auf der Straße anpöbeln, dir kann in aller Öffentlichkeit die Hose reißen/übel werden usw. All dies kann man als peinlich ansehen, weil andere sowas denken könnten...robin85 hat geschrieben: Hab irgendwie solche Gedanken wie: Bist 32, also wahrscheinlich eine von den Jüngeren, sehr schlank und wenn du dann bei nem Lauf gegen ältere Herrschaften mit etwas mehr Speck auf den Rippen abkackst, wäre das doch peinlich.
Nicht, weil ICH das denke, sondern ich denke dass die Zuschauer so denken könnten.
3 Euro ? ich dachte das Phrasenschwein frisst nur 5er ? Zumindest früher waren es 5 DM?hardlooper hat geschrieben:Jeder ist anders als der andere (kostet sonntags beim Doppelpass 3€ ).
Was könnte das sein? Sicher kommt einer, der meint, er hätte das Rad neu erfunden, weil er eine weitere Speiche montiert hat.SheeRah hat geschrieben: Zum Thema schreib ich nichts - kommt eh irgendwann wieder was neues zu dem Thema Laufen und dann fängt es von vorne an.
Sehr egozentrisch, oder?robin85 hat geschrieben:hm also ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich ein etwas mulmiges Gefühl habe für meinen ersten Lauf im September.
Klar diese Angst ist Quatsch, aber sie ist trotzdem da.
Hab irgendwie solche Gedanken wie: Bist 32, also wahrscheinlich eine von den Jüngeren, sehr schlank und wenn du dann bei nem Lauf gegen ältere Herrschaften mit etwas mehr Speck auf den Rippen abkackst, wäre das doch peinlich.
Nicht, weil ICH das denke, sondern ich denke dass die Zuschauer so denken könnten.
Ich weiß, wie viel Training dahintersteckt und dass die sportliche Optik einen Trainingsrückstand auf diesem Niveau nicht aufholen kann. Nur den Zuschauern traue ich dieses Wissen nicht zu.
Ich würde es anders ausdrücken: Es gibt sehr wohl Leute, die sich über "zu dick", "zu dünn", "zu langsam", "zu hässliche Laufklamotten", "zu komischer Laufstil" oder was auch immer das Maul zerreißen oder zumindest so denken, egal ob im Läuferfeld oder in den Zuschauerreihen. Es wäre unaufrichtig zu behaupten, das sei nicht so - und naiv, das ernsthaft zu glauben. Dass solche Maßstäbe angelegt werden, zeigen ja auch Diskussionen hier im Forum.ruca hat geschrieben: Aber wegen "zu langsam", "zu dick", "zu dünn", "zu komischer Laufstil", "zu hässliche Laufklamotten" oder was auch immer hat sich noch niemand blamiert.
So gesehen blamieren sich aber alle.kobold hat geschrieben:Ich würde es anders ausdrücken: Es gibt sehr wohl Leute, die sich über "zu dick", "zu dünn", "zu langsam", "zu hässliche Laufklamotten", "zu komischer Laufstil" oder was auch immer das Maul zerreißen oder zumindest so denken, egal ob im Läuferfeld oder in den Zuschauerreihen. Es wäre unaufrichtig zu behaupten, das sei nicht so - und naiv, das ernsthaft zu glauben. Dass solche Maßstäbe angelegt werden, zeigen ja auch Diskussionen hier im Forum.
Mir geht es nicht drum, ob sich jemand nun "objektiv/wirklich" blamiert oder nicht. Sondern darum, dass jede/r von uns bei sich selbst anfangen, sich ein dickes Fell zulegen und sich möglichst frei von der Angst bewertet zu werden machen muss. Menschen bewerten nämlich immer und werden immer von anderen bewertet - und diese Bewertungen fallen auch negativ aus. Wenn ich das zum wesentlichen Maßstab für meine Entscheidungen mache, werde ich handlungsunfähig.ruca hat geschrieben:So gesehen blamieren sich aber alle.
Denn irgendeine Macke findet man bei jedem.
Genau darauf wollte ich raus.Lunedi hat geschrieben:Wer sich über andere Laufende mokiert, ist -sorry- ein idiot.
Und was Idioten über mich denken, ist mir grad mal ganz egal.
Da dürfte ich nie ausser Haus gehen, heute morgen kamen mir beim Laufen einige Personen entgegen mit Haube, Winterjacke usw. und ich im kurzen Laufoutfit.Lunedi hat geschrieben:Wer sich über andere Laufende mokiert, ist -sorry- ein idiot.
Und was Idioten über mich denken, ist mir grad mal ganz egal.
Ich mokiere mich über ganz viele Leute. Läufer würde ich nicht diskriminieren wollen.Lunedi hat geschrieben:Wer sich über andere Laufende mokiert, ist -sorry- ein idiot.
Und was Idioten über mich denken, ist mir grad mal ganz egal.
Das macht mir im Frühling immer besonders Spaß, in kurzen Klamotten Leuten entgegen zu laufen, die ganz dick eingepackt sind Ich mein, es gibt auch Läufer, die noch bei Minusgraden kurz laufen, da fange ich wiederum an, mit dem Kopf zu schütteln. Dennoch, soll doch jeder Jeck machen, was ihm passt. Solange er andere nicht damit belästigt.Little_John hat geschrieben:Da dürfte ich nie ausser Haus gehen, heute morgen kamen mir beim Laufen einige Personen entgegen mit Haube, Winterjacke usw. und ich im kurzen Laufoutfit.
Ich selbst bin ja auch nicht gerade der schnellste, und manchmal bin ich richtig langsam. Mehrfach bin ich mit dem Besenläufer/-radler gelaufen und Gesamtletzter wurde ich auch bereits. Und ich kann dir versichern, ich hatte nicht die geringste Chance, mich zu blamieren. Natürlich hätte ich mir einreden können, dass so mancher Passant bei meinem Anblick denkt "Wie scheiße sieht der denn aus? Der soll sich ein anderes Hobby suchen!" Machte ich aber nicht, weil das ist MEIN Hobby, was die anderen Schlimmes denken, ist mir doch egal! Aber in der Tat denken die wenigsten wirklich so und noch weniger äußern ihre Gedanken auch laut. Will sagen, die eigentliche Blamage findet im eigenem Kopf statt. Wenn man sich das einredet und nie bei einem Wettkampf startet, ist das vergleichbar mit dem, der (Veganer weglesen! ) vor einem herrlichen Argentinischen Rindersteak sitzt und sich nicht traut das zu essen, weil noch nie und das schmeckt doch nicht und überhaupt ist das bestimmt bäh (Ich hab son "Fall" im Haushalt )dicke_Wade hat geschrieben:Nichts für ungut, aber das ist einer der unsinnigsten Ängste
@Kobold: bei Catwoman scheitert es an was ganz anderem... bei allem gebotenen Respekt.kobold hat geschrieben:@MikeStar: Genau daran scheitert es z.B. bei Catwoman, weil immer wieder Verletzungen und sonstige Probleme dazwischenfunken und kein kontinuierliches Training zulassen. Wenn man sich in so einer Situation kein dickes Fell zulegen kann, sollte man wirklich die Füße von Wettkämpfen lassen.
Das wollte ich jetzt nicht so schreiben ... ich bin ja hier eh schon immer die Böse.MikeStar hat geschrieben:@Kobold: bei Catwoman scheitert es an was ganz anderem... bei allem gebotenen Respekt.
MikeStar hat geschrieben:Alternativ einfach so lange trainieren, bis man der Meinung ist sich mit seiner rainierten nicht mehr zu blamieren und erst dann für Wettkämpfe anmelden.
Lass mich da bitte raus.kobold hat geschrieben:
Nehmen wir mal einen stark übergewichtigen Laufanfänger, der auf 5 km 45-50 Minuten mit Gehpausen braucht und stark schwitzend mit roter Omme und Sabber am Mund ins Ziel wankt.
Stimmt genau was du sagst. Ist ja leider immer etwas.kobold hat geschrieben:@MikeStar: Genau daran scheitert es z.B. bei Catwoman, weil immer wieder Verletzungen und sonstige Probleme dazwischenfunken und kein kontinuierliches Training zulassen. Wenn man sich in so einer Situation kein dickes Fell zulegen kann, sollte man wirklich die Füße von Wettkämpfen lassen.
Ich kann "mit meinen Gedanken alleine sein" auch im Stadion bei BVB-gegen-Bayern Spiel.Catwoman hat geschrieben:Stimmt genau was du sagst. Ist ja leider immer etwas.
Da ich am liebsten alleine bin beim laufen suche ich mir immer die einsamsten Gegenden aus. So sieht niemand mich und kann ich mit meinen Gedanken allein sein.
Tja, ich hatte mal ein besonderes Erlebnis das ich hier mal erzählen möchte. Bei einem kleinen Volkslauf standruca hat geschrieben:Den einen oder anderen Weg, sich auf einer Laufveranstaltung zu blamieren gibt es schon:
- Mit Walkingsticks bei einem Laufwettbewerb bei dem die ausdrücklich verboten sind in der ersten Reihe
- Anderen Läufen ungefragt Tipps zu ihrem Laufstil geben, die dann irgendwann die Nase voll haben und nach einem schnellen Antritt außer Reichweite sind
- Läufer anmeckern, die einen überholen ("Hey, das ist nur eine Spaßveranstaltung")
- Teile der Strecke mit der U-Bahn fahren und trotzdem jubelnd ins Ziel laufen
- Während des Laufs telefonieren
- Hinterher meckern, weil es irgendwas an Versorgung nicht gab, was auch nie versprochen war (keine Gels bei einem Halbmarathon. Skandal!!!).
Alles schon erlebt. Aber wegen "zu langsam", "zu dick", "zu dünn", "zu komischer Laufstil", "zu hässliche Laufklamotten" oder was auch immer hat sich noch niemand blamiert.
Liebe Anke,d'Oma joggt hat geschrieben:Ich könnte noch folgendes einbringen:
als ich mich (psychisch krankheitsbedingt) noch selbst als Looser gesehen habe, glaubte ich auch, dass mich alle anderen auch so sehen.
Seit ich mich selbst mit allen Fehlern usw. aber völlig ok befinde, habe ich keine Probleme mehr mit den möglichen Urteilen anderer über mich.
Ich habe meine Befürchtungen/ Ansichten über mich selbst immer in andere projeziert.
Kann man lernen, ist aber anstrengend - wie jedes echte Training halt, jammern ist bequemer
Ne, dann ist man krank. Und je nach Art der Angst kann das einem das Leben mächtig vermiesen. Dagegen ist die Angst, sich bei einer Laufveranstaltung zu blamieren, doch ein eher geringes Problem. Das wollten wir hier klar machen.robin85 hat geschrieben:Ängste sind keine Schwäche. Schwach ist man erst, wenn man sein gesamtes Handeln von Ängsten bestimmen lässt.
Um nochmal deutlich zu sagen, was Knippi so schön verklausuliert hat: Schreib doch einfach, welches Posting von wem du hier unpassend fandest, statt ziemlich pauschal rundumzuhauen und dann mmit "Upps, du warst aber nicht gemeint!" zurückzurudern.robin85 hat geschrieben:@Tommi ja so ist es. Mit der Denke warst du auch nicht von mir mitgemeint. Ist ja alles vernünftig.
Der Mitläufer hätte die Bananenschale ja auch fangen könnengeebee hat geschrieben:Heute habe ich den Vormittag als Zuschauer eines großen Stadtmarathons verbracht.
Mehrere tausend Teilnehmer liefen an mir vorbei, vom Marathonsieger bis zum Letzten des Halbmarathon-Wettbewerbs.
Ich habe mal drauf geachtet, nur einer hat sich blamiert: Ein Läufer isst beim Laufen eine Banane, versucht dann, die Schale an den Straßenrand zu entsorgen, scheitert aber an seiner nicht ausgefeilten Wurftechnik; die Bananenschale landet auf der Schulter eines Mitläufers, tropft von diesem auf die Fahrbahn.
Peinlich
Gee
Aha - deshalb.robin85 hat geschrieben:könnte ich machen, bin ich aber net der Typ für.
Weiß auch nicht mehr, wer mir jetzt die Egozentrik unterstellt hat. Es ist mir auch egal wer es war und nachblättern finde ich überflüssig.
Letzten Endes will ich nicht online mit einzelnen Personen rumdiskutieren, an denen mir nix liegt.
Wollte nur zum Audruck bringen welches Verhalten ich aus welchen Gründen nicht in Ordnung finde. Etz ist auch wieder gut.
P.s. Vielleicht wärst du ja mit deinen Beiträgen auch auf dieser Liste? Zum Glück hab ich son verdammtes Kurzzeitgedächtnis
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