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Erster Marathon abgebrochen :(

Erster Marathon abgebrochen :(

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Hallo,

ich bin 16 und hatte heute meinen ersten Marathonlauf. Am Anfang war es noch OK und die Kälte hab ich durchs Schwitzen nicht wahrgenommen. Dann, so nach ca. der Hälfte hab ich aber gemerkt, wie sehr ich gefroren habe (glaub es waren so um die minus sieben grad). Vielleicht lag es an meiner Ausrüstung hatte Sportpulli und eine Sportjacke an und Handschuhe und Muetze, aber vor allem an den Haenden bzw Fingern hats am meisten weh getan. Ich bin irgendwie immer sehr empfindlich an den Fingern bei Kaelte auch mit Handschuhen. An den Beinen konnte ich auch nicht mehr, deswegen entschied ich mich nach 27 km das Handtuch zu werfen. Ich bin extrem enttäuscht und wuetend auf mich selbst auch wenn es mein erster Marathon war. Ich muss auch dazu sagen dass ich erst im Oktober letzten Jahres auf die Idee kam einen M zu laufen. Der Sportverkaeufer vom Intersport hat mir gesagt dass die Zeit womoeglich nicht ausreichen wuerde um ausreichend trainieren zu koennen fuer den M. Er hatte recht auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte. Ich bin grad einfach am Ende und moecht am liebsten weinen wegen der Enttaeuschung. :(

Hat jemand von euch Tipps was ich besser machen koennte beim Wintermarathon? Ich wuerde es gerne im Sommer nochmal probieren oder evtl auch nur einen HM oder 10 km.

lg

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Hobbylaeufer_2000 hat geschrieben: Hat jemand von euch Tipps was ich besser machen koennte beim Wintermarathon?
Es lassen. Nicht ohne Grund gibt es bei fast allen Marathonveranstaltungen ein Mindestalter von 18 Jahren.

Daher würde mich mal interessieren, welche Veranstaltung das konkret war, das würde Deine Glaubwürdigkeit (und damit die Chance auf brauchbare Antworten) deutlich erhöhen.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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jenshb hat geschrieben:Du hast aber nicht im Oktober mit Laufen angefangen?
Nein ich hab schon vorher regelmäßig in der Woche auch mit langen Läufen trainiert. Die Idee kam erst im Oktober wo ich mir dann auch besseres Schuhwerkzeug gekauft habe.
ruca hat geschrieben:Es lassen. Nicht ohne Grund gibt es bei fast allen Marathonveranstaltungen ein Mindestalter von 18 Jahren.

Daher würde mich mal interessieren, welche Veranstaltung das konkret war, das würde Deine Glaubwürdigkeit (und damit die Chance auf brauchbare Antworten) deutlich erhöhen.
Das war eine Veranstaltung des TV Coburg-Luetzelbuch, das Alter wurde bei der Anmeldung nicht gefragt.

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Hallo,

du hast noch keinen Wettkampf gehabt und startest gleich bei einem Marathon? Das ist nicht gut, starte erstmals öfters auf der Kurzstrecke und dann nach mehreren Jahren Training, bei einem Marathon.

Wie hat dein Marathontraining ausgesehen? Hast du nach einen bestimmten Plan trainiert?
Ich kann dir die Webseite http://marathon.pitsch-aktiv.de/ sehr ans Herzen legen, dort gibt es unter "Themen Marathon" einen Punkt für die Voraussetzungen, dies solltest du dir unbedingt durchlesen.

Liebe Grüße
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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Als erstes Mal posten wie du dich auf den M vorbereitet hast, damit wir sehen können, was schiefgelaufen ist.

Hast du nach einem speziellen Plan trainiert oder bist du einfach drauf losgelaufen?

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Ok, die Veranstaltung habe ich gefunden, nicht das aneinander vorbeigeredet wird:

Wintermarathon | Coburg-Marathon
Das ist kein "richtiger" Wettkampf-Marathon, das ist eher ein lockerer "Gruppen-Trainingslauf" und richtet sich eher an erfahrene Läufer:
Bericht | Coburg-Marathon
"Für die Ausdauerläufer ist dieser 42km-Lauf eine erste Standortbestimmung für die bevorstehende Saison, eine Überprüfung des eigenen, aktuellen Leistungsvermögens im Vergleich mit anderen Läufern und vor allem, der Lauf ist ein Gruppenlauf und ein erstes Zusammentreffen in der großen Läuferfamilie."

Jetzt zu den Fragen: Du fragst hier nach der Ausrüstung. Die ist bei jedem sehr individuell (du dürftest da alles von kurzen Hosen bis zur "Vollverschleierung" gesehen haben). Was bei einem persönlich passt, das sollte man im Training und bei kürzeren Wettkämpfen gelernt haben, bevor man sich auf so ein "Abenteuer" einlässt.
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Der Coburger Wintermarathon ist ein Genusslauf ohne Zeitnahme
Wintermarathon | Coburg-Marathon

Ich hatte auch gerade nachgeschaut. :)

Der Lauf fand ohne Zeitnahme statt, vermutlich wurde deshalb nicht nach dem Alter gefragt, was mich dennoch ein wenig verwundert.

Du schreibst, dass du lange Läufe hattest. Wie viele waren es und wie hoch waren hierbei deine km?

Auch würden mich deine Wochen-km interessieren. Anfänglich in der Vorb.phase bis hin zum Peak, also meisten Wochen-km in deiner M-Vorb.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Ganz einfach (und quasi eine Zusammenfassung meiner Vorredner):

Du bist zu jung für Marathon (schon gar in dieser Jahreszeit). Trainiere regelmäßig nach guten Plänen bis zum Sommer und laufe dann 10-km-Wettbewerbe. Kann ruhig häufiger sein, also alle 3-4 Wochen einer. Nächstes Jahr (falls Du dann überhaupt noch willst) bereitest Du Dich auf HM vor und läufst davon 2 oder 3 (+ in der Vorbereitung jeweils einen 10-er).

Danach (also 2019) bist Du fit und alt genug für Deinen ersten echten und sinnvollen Marathon, den Du natürlich auch gut vorbereitest mit planmäßigem Training.
Gruß vom NordicNeuling

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"Der Marathon führt über die permanente Marathonstrecke des „Coburg-Marathon“. Bei diesem Genusslauf steht das gemeinsame Lauferlebnis im Vordergrund. Der Lauf ist somit weder Wettkampf noch Standortbestimmung. Es soll sich im Bezug auf die Tempogestaltung jeder „wieder finden“. Der Marathon sollte als ein Trainingslauf für die Verbesserung der Grundlagenausdauer mit einer „1a Verpflegung“ und in angenehmer Laufgesellschaft gesehen werden. Wer schon vor Bewältigung der kompletten Distanz aussteigen möchte, kann dies jederzeit an einer der Versorgungsstellen tun. Ein Rücktransport wird dann organisiert."

Wintermarathon | Coburg-Marathon


Die Veranstaltung hat nichts mit einem Marathonwettkampf zu tun. Du hattest einen netten Tag und durftest Deine Grenzen kennenlernen. Wie war es denn sonst so, als junger Wilder zwischen den alten, lahmen Säcken? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo Hobbyläufer,

herzlich willkommen hier (und ich hoffe, du bleibst noch viele Jahre hier).

Warum dein optimistisches Unternehmen in die Hose gehen musste, wurde dir ja nun hinreichend erläutert und ich stimme allem voll zu. Ich möchte aber auch mal etwas Positives anmerken. Du läufst schon längere Zeit (ich hatte auch erst befürchtet, seit 3 Monaten) und hast es geschafft, 27 km am Stück durchzulaufen - das muss dir erst mal jemand nachmachen. Ich finde, darauf kannst du bestens aufbauen. Das mit dem Marathon war eine blöde Schnapsidee, und dass das schief ging, sollte dich nicht länger beschäftigen. Also: aufstehen, Krone richten, weiter trainieren.

Befolge die hiesigen Ratschläge, deine Wettkampfdistanz planvoll zu steigern. 10k dieses Jahr, HM nächstes Jahr und M übernächstes Jahr - Mensch, das ist immer noch eine Verdoppelung jedes Jahr ! In der Zwischenzeit verfestigt sich dein Fahrgestell und alles wird gut. Marathon ist die (zumindest vorläufige) Krönung einer Läuferkarriere und nicht der erste Anfängerschritt. Gut, Geduld ist jetzt nicht die Stärke von euch jungen Himmelsstürmern, und generell ist das auch gut so. Aber auf eines kannst du definitiv Gift nehmen - die Geduld, die du jetzt nicht aufbringen kannst oder willst, wird dich dein Körper irgendwann lehren, und zwar dann auf die schmerzhafte Tour.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Laufen, da gibt's noch ganz viel Großes zu erleben !

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:[...]Warum dein optimistisches Unternehmen in die Hose gehen musste, wurde dir ja nun hinreichend erläutert und ich stimme allem voll zu. [...]
Nö, wurde es nicht... eine Erläuterung ist was anderes als "weil du zu jung bist". Außer dem Alter und dem Zeitraum zwischen der Idee zum und dem Marathonversuch kennen wir fast keine Fakten.

Langstreckentraining in diesem Alter wird (vereinfach gesagt) primär deshalb abgeraten, weil es sich a) auf die körperliche Entwicklung auswirken kann und b) weil in den jungen Jahre die Entwicklung der Schnelligkeit, Koordination, Kraft etc. das größere Steigerungspotential hat und die Langstrecke erst danach sukzessive ausgebaut werden soll.

Das heißt aber nicht, dass man nicht trotzdem auch in diesem Alter einen Marathon laufen kann.

Meine persönliche Vermutung ist eher übermotiviert und zu schnell angegangen, mglw. falsch trainiert, aber ohne die Antwort des TE finde ich eine Pauschalisierung "zu jung" falsch.

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MikeStar hat geschrieben:primär deshalb abgeraten, weil es sich a) auf die körperliche Entwicklung auswirken kann

ohne die Antwort des TE finde ich eine Pauschalisierung "zu jung" falsch.
Ich aus dem von Dir genannten Grund nicht. Im übrigen wird eben üblicher Weise nicht "abgeraten", sondern eine Teilnahme nicht erlaubt! Ist ja wohl ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben: Im übrigen wird eben üblicher Weise nicht "abgeraten", sondern eine Teilnahme nicht erlaubt!
Oder auch nicht. Wie in Coburg, s. oben. Oder in Chicago:
"To register, you must be 16 years of age or older on event day. Participants 16-17 years of age must have a parent or legal guardian complete the registration process permitting their participation."
Oder in Wien:
"Wenn Sie als Erziehungsberechtigte/r Ihrer unter 18jährigen Tochter oder Ihrem unter 18jährigen Sohn die Teilnahme am Marathon erlauben möchten, da Sie der Meinung sind, dass er/sie dafür ausreichend trainiert hat und die jeweilige Distanz problemlos bewältigen kann, dann können Sie den Start Ihres Kindes mit Ihrer persönlichen Zustimmungserklärung ermöglichen."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Könnte mir jemand aus reinem Interesse erklären, wieso es für die Entwicklung eines 16-jährigen schädlich ist, auf einen M zu trainieren und wieso er dies auch nicht bei der Kälte tun sollte?

Sind 16-jährige nicht körperlich schon ausgewachsen, Pubertät durch etc.? Und selbst wenn es nach körperlicher Entwicklung ginge, dürfte man bis zu 19 keinen M erlauben, da der Körper bis dahin in einer Entwicklungsphase ist. (Danach wird alles schlechter und ab 25 – liebe Männer – nimmt auch bei euch vieles ab)

Ich habe noch nie eine Teilnahmeregelung gelesen, bei denen Sub 18-jährige per se ausgeschlossen sind. Es wird nur eine elterliche Genehmigung gefordert. Ich dachte bislang, es habe etwas mit Sicherheit und Absicherung für den Veranstalter zu tun.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Titania_1987 hat geschrieben: Ich habe noch nie eine Teilnahmeregelung gelesen, bei denen Sub 18-jährige per se ausgeschlossen sind.
Dann liest Du nicht die richtigen Stellen

http://www.haspa-marathon-hamburg.de/wp ... thon17.pdf
ZULASSUNG: Teilnahmeberechtigt sind alle volljährigen (Mindestalter am 23.04.2017 =
18 Jahre)

Infos rund um die Anmeldung ::: SCC | EVENTS
Alle Läufer/innen der Jahrgänge 1999 und älter sind startberechtigt.

Wenn Du das immer noch nicht glaubst, schau in die Ergebnislisten der entsprechenden Läufe. Du wirst da keine jungen Jahrgänge finden.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Titania_1987 hat geschrieben:... und wieso er dies auch nicht bei der Kälte tun sollte?
Ich glaube, es ist von niemandem extra klug, ob 16 oder 60, den ersten Marathon bei Minusgraden zu absolvieren. Da sollte man sich während des Laufens auf die Pace oder die Herzfrequenz konzentrieren und nicht darauf, ob im Ziel die Finger amputiert werden müssen.

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-Auftrags-Griller- hat geschrieben:Ich glaube, es ist von niemandem extra klug, ob 16 oder 60, den ersten Marathon bei Minusgraden zu absolvieren.
Das ist mir zu pauschal. Ich denke, dass kommt auf das persönliche Befinden des Einzelnen an. Für mich wären minus 5 Grad zumindest angenehmer als plus 30 Grad. In Hinblick auf die Konstellation Jugendliche und Marathon denke ich, dass eher der Trainingszustand der (meisten) Jugendlichen einen Marathon weitestgehend ausschließt, als der körperliche Entwicklungszustand. Im Schulsport können Ausdauerleistungen schon aus Zeitgründen kaum in dem notwendigen Umfang trainiert werden. Die meisten Jugendlichen werden infolge von ihren jugendlichen Freizeitverhalten (was jetzt nicht negativ klingen soll) auch außerhalb des Schulsports nicht die Zeit aufbringen, sich auf einen Marathon tatsächlich vorzubereiten. Und im Regelfall betreiben die meisten Jugendlichen, sofern sie sich sportlich betätigen, keine klassischen Ausdauersportarten. Ich denke, es wird Ausnahmen geben (zum Beispiel in den Sportschulen und Leichtathletikleistungszentren), die einen Marathon bewältigen können, aber die werden hier nicht um Hilfe bitten. LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Naja, aber in diesem speziellen Fall (es ist nicht kälter als in der Zeit, in der die Vorbereitung hätte laufen müssen und bei km 27 wird unter anderem wegen der Kälte abgebrochen und beklagt, wie kältempfindlich man ist) war ein Winter-Marathon so gesehen doppel-fail (um mal in der Jugendsprache zu bleiben).
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Durchbeißerin hat geschrieben:Außer man empfindet Kälte beim Laufen eher als angenehm - und umgekehrt Wärme als problematisch.
-7 Grad Celsius sind genau so unangenehm wie +30 Grad Celsius. Welche Temperatur jetzt genau ideal und angenehm ist, will ich hier nicht bewerten. In unseren Breitengraden finden jedenfalls die meisten Marathonveranstaltungen im Frühjahr oder Herbst statt.

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Für mich war es typisch jugendlicher Unsinn. Kinder und Jugendliche neigen aufgrund ihrer Unbefangenheit zum „Größenwahn“ und das ist gut so. Sie lernen in der Regel jedoch (meistens) schnell aus ihren Fehlern, ich kann davon ein Lied singen. LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Hier habe ich war gefunden:

Ratgeber Alter Einstiegsalter Marathon Marathontraining Jugentraining und Marathonlauf Herbert Steffny

"Der Verband der Internationalen Marathon Ärzte empfiehlt zu Recht einen Marathon erst ab 18 Jahren"

Nur habe ich diesen Verband bisher nicht gefunden. :confused:

[edit]
Ah, hier:

International Marathon Medical Directors Association
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Jetzt einmal abseits der Regeln der Veranstalter oder der Verantwortung der Eltern. Sehr viele Jungen sind erst mit 17 Jahren (körperlich) ausgewachsen, einige wachsen bis zum 19. Lebensjahr. Mit anderen Worten: mit 16 sind die meisten Jungen noch im Wachstum und insbesondere auch der Bewegungsapparat (Knochen, Gelenke, Bänder) hat noch nicht seinen endgültigen Zustand erreicht, er ist noch formbar – oder auch deformierbar, je nachdem, wie man es betrachtet. Da gibt es nur wenig Unterschiede zu einem 13-jährigen Jungen, dem wir auch keinen Marathon und eine intensive Vorbereitung dazu nahelegen wollten. Dafür ist die Belastung zu intensiv und vor allem auch zu einseitig.

Sicher kann auch ein 16-jähriger die Marathonstrecke bewältigen, aber die Frage bleibt doch, ob das in diesem Alter empfehlenswert und sinnvoll ist. Da behaupte ich jetzt einfach: nein. Solange man im Wachstum ist, sollte man sich eher vielseitig belasten, die Motorik fördern und nicht einseitig die Ausdauer, sondern auch Schnelligkeit und Kraft und fördern.
______________________________________

Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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Deutsche Altersrekorde (Mnner)

Den Kai B. habe ich später im Erwachsenenalter noch schadlos und erfolgreich laufend erlebt.

Laufmagazin-SPIRIDON ? Immer auf dem Laufenden?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Deutsche Altersrekorde (Mnner)

Den Kai B. habe ich später im Erwachsenenalter noch schadlos und erfolgreich laufend erlebt.
Mit 14 war seine Lauferei für ein paar Jahre auf Eis gelegt, Knorpelschaden;)
Er hat mit 18 wieder angefangen, aber später dann seinen Beruf vorgezogen.
Erfolgreich auf Landesebene, aber für National hat es auch nicht mehr gereicht.

Was der in jungen Jahren für Umfänge auf dem 1,5km Rechteckkurs am Schulzentrum geschrubbt hat und sein alter Herr immer neben ihm..... wir als seine Schul/Klassenkameraden haben immer nur gedacht :klatsch:

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Kerkermeister hat geschrieben: Er hat mit 18 wieder angefangen, aber später dann seinen Beruf vorgezogen.
Erfolgreich auf Landesebene, aber für National hat es auch nicht mehr gereicht.
Wenn der böse Verein aber auch die Zuwendungen von pauschal auf erfolgsabhängig umstellt.... :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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ruca hat geschrieben:Dann liest Du nicht die richtigen Stellen

www.haspa-marathon-hamburg.de/wp-content/uploads/2016/11/Ausschreibung_Marathon17.pdf
ZULASSUNG: Teilnahmeberechtigt sind alle volljährigen (Mindestalter am 23.04.2017 =
18 Jahre)

Infos rund um die Anmeldung ::: SCC | EVENTS
Alle Läufer/innen der Jahrgänge 1999 und älter sind startberechtigt.

Wenn Du das immer noch nicht glaubst, schau in die Ergebnislisten der entsprechenden Läufe. Du wirst da keine jungen Jahrgänge finden.
Ich habe bei diesen Laufveranstaltungen noch nie teilgenommen. Verzeih bitte, dass ich nicht alle Teilnahmebedingungen dieser Welt gelesen habe. :klatsch:


Für mich war es typisch jugendlicher Unsinn. Kinder und Jugendliche neigen aufgrund ihrer Unbefangenheit zum „Größenwahn“ und das ist gut so. Sie lernen in der Regel jedoch (meistens) schnell aus ihren Fehlern, ich kann davon ein Lied singen. LG Heiko
Und was machen wir mit den Volljährigen, die übermotiviert innerhalb von zwei Monaten von 0 auf Marathon trainieren? :teufel:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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heiko1211 hat geschrieben:Für mich war es typisch jugendlicher Unsinn. Kinder und Jugendliche neigen aufgrund ihrer Unbefangenheit zum „Größenwahn“ und das ist gut so. ...
Puh, zum Glück gibt es das bei Erwachsenen nicht mehr.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Den ersten M-WK im Winter zu laufen, halte ich auch für grenzwertig. Nicht pauschal, aber ich denke, dass alleine die Distanz und zu erbringende Leistung für den Körper Arbeit genug ist, da muss er sich nicht noch zusätzlich auf den Wärmehaushalt konzentrieren zu müssen. Ähnlich sehe ich es im Sommer bei 30°C im Sommer.
Aber da ist jeder Jeck anders.

Ich sehe es trotzdem nicht zwingend als jugendlichen Größenwahn. Mit vernünftiger Anleitung und Begleitung kann man auch in jungen Jahren einen M finishen.

Bei mir sah es z.B. so aus, dass ich so ab 9 Jahre regelmäßig neben dem Fußballtraining mit meinen Eltern gewandert bin. Meist Sonntags, Anfangs 10km. So mit 11-12 Jahren war mir dann Wandern nicht mehr genug und ich bin mit meinem Vater immer wieder Teile der Strecken gelaufen, leichte Strecken sogar ganz. Auch hier erst 10km, später 20km. Zeitrahmen für 10km ca. 60-90min, für 20km 2:30-3:00h.

D.h. also neben Schulsport und 3x die Woche Fußball (2x Training, 1x Spiel, Samstag) regelmäßig Sonntags Langstrecke.

Mit 13 Jahren und 8 Monaten dann die M Distanz zusammen mit meinem Vater. Natürlich nicht voll durchgelaufen, sondern bewußt an den Verpflegungsstationen entsprechende Pausen, und auf der Strecke ein Jog-Walk-Mix. Die Zeit war dann natürlich nicht erwähnenswert. Knapp unter 7 Stunden.
Aber ohne gravierende Probleme, Schmerzen oder Spätfolgen.

Hat mir aber auch gezeigt, dass kürzere Strecken mir mehr Spaß machen und so blieb es mein einziger M.

Jetzt würde mich erstmal aber die Vorbereitung des TEs interessieren.

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Also, ich finde die Aktion klasse! Hat zwar nicht geklappt, wie du dir das vorgestellt hast, aber sei's drum. Marathon ist eben nicht ganz einfach, kann passieren.

Wir wissen nichts über deine Vorbereitung, vielleicht war sie etwas blauäugig. Aber hey, bisher coole Sache eines 16jährigen. Andere hängen mit Pizza übergewichtig vorm TV rum und schaffen im Schulsport keine Runde und hier haben wir einen, der freiwillig Bock drauf hat sich zu bewegen. Ein 16jähriger, der eine Marathondistanz versucht ist mir allemal lieber als n 16jähriger, der Komasaufen betreibt.

Zudem war die Wahl gar nicht so schlecht! Kein Wettkampf, sondern ein gemeinsamer lockerer Lauftreff in Gruppenbegleitung, wie ich vernommen habe. Dazu nicht unvernünftig durchgequält, sondern vernünftig abgebrochen, als er merkte, dass er den Trainingsstand noch nicht hat. Alleine versucht, nicht geschafft, Umwelt nach Hilfe fragen. Ist doch okay und kein Drama.

Mir ist der Kerl sympathisch. Klar hat er bestimmt noch einiges zu lernen, aber das ist völlig normal, dafür isser ja jetzt hier und ganz ehrlich, wer von uns war mit 16 schlauer?

Glückwunsch erstmal zu den 27km! Das muss man auch erstmal schaffen!

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Also - ich stell mir das bloß mal so vor - mir ist was danebengegangen, was mir sehr wichtig ist - ich will versuchen rauszufinden, wieso, damit ich es künftig berücksichtigen im Training - sehr positive Einstellung - find ich super - ich frag hier an, da sind die Experten - und mutiere zum "16-jährigen" - kommst du dir vor wie - ja weiß nicht - wie eine seltsame und schutzbedürftige Spezies - *brrrr* - das ist gruselig - sorry Leute. :D

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Durchbeißerin hat geschrieben:Also - ich stell mir das bloß mal so vor - mir ist was danebengegangen, was mir sehr wichtig ist - ich will versuchen rauszufinden, wieso, damit ich es künftig berücksichtigen im Training - sehr positive Einstellung - find ich super - ich frag hier an, da sind die Experten - und mutiere zum "16-jährigen" - kommst du dir vor wie - ja weiß nicht - wie eine seltsame und schutzbedürftige Spezies - *brrrr* - das ist gruselig - sorry Leute. :D
Gibt's das auch in verständlichem Deutsch? Sorry, ist spät am Abend :D

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16jährige sind noch nicht mündig und müssen von Erwachsenen, die sie nicht mal kennen, vor sich selbst beschützt werden?

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MikeStar hat geschrieben:Gibt's das auch in verständlichem Deutsch? Sorry, ist spät am Abend :D
Ich glaube sie meinte, dass er sich mit seinen Fragen nicht wirklich ernst genommen fühlen kann, wenn er auf nur den16-Jährigen reduziert wird.

Übrigens finde ich Klasse, was Lilly geschrieben hat :-)

38
MikeStar hat geschrieben:16jährige sind noch nicht mündig und müssen von Erwachsenen, die sie nicht mal kennen, vor sich selbst beschützt werden?
Ich merke schon: Du drückst Dich auch :D .
Ich bin gespannt, was die Frau, die sich durchbeißt, dazu schreibt.

Knippi

39
Lunedi hat geschrieben:Ich glaube sie meinte, dass er sich mit seinen Fragen nicht wirklich ernst genommen fühlen kann, wenn er auf nur den16-Jährigen reduziert wird.

[...]
? Dafür gibt es überhaupt keinen Anlass... ich hab' klar geäußert, dass erstmal der Vorbereitungsplan dargelegt werden soll, bevor irgendwelche Rückschlüsse gezogen werden können. Klar muss das Alter dann auch in Berücksichtigung genommen werden, aber das ist erstmal sekundär. Ohne Rückmeldung vom TE können wir nur spekulieren... was einige hier gerne voreilig tun :nene:

40
@Lilly

Respekt für die Fähigkeit, diese Sichtweise zu haben und die hier auch so darstellen zu können. Das ist etwas, das mir oft fehlt, und manchmal ist es schade, dass es mir fehlt.

Und du hast Recht.

Ob es nun so bald ein Marathon sein muss, sei dahingestellt, aber die Idee an sich, laufen zu gehen und da mal was auszuprobieren ist ja wirklich klasse.
Hobbyläufer_2000 hat geschrieben:Ich wuerde es gerne im Sommer nochmal probieren oder evtl auch nur einen HM oder 10 km.
Wir wär's mit dem einen oder anderen 10er dieses Jahr, dem einen oder anderen Halbmarathon nächstes Jahr, und mit 18 debütierst du dann bei einem Marathon bei dir in der Nähe? Oder du findest erstmal Freude an den kürzeren Läufen und bleibst da eine Weile? Das musst du ja jetzt nicht entscheiden.

Lauf erstmal regelmäßig, halt vielleicht Kontakt zu dem Verein, bei dem du mitgelaufen bist, die werden dir wertvolle Tipps geben können. Und hier laufen auch ein paar rum, die etwas von der Sache verstehen.

41
Freude an kürzeren Läufen - klingt zwar schon wieder evangelisch, ist aber was dran - du könntest beim 10er reinhauen, ohne dass du gleich kilometerlang vor dich hin siechst, wenn du dich mal verzockst... ist zwar nur die halbe Wahrheit :D aber das Siechtum ist zeitlich kürzer und du bist nach spätestens 15 Minuten wieder auf den Damm

selten hab ich es erlebt, dass so hartnäckig über jemand gesprochen wird in Form einer reduzierten Kategorie statt den Versuch zu unternehmen, mit dem Themensteller zu kommunizieren

noch eine Frage - was denkt ihr, wie "der 18-jährige" Finisher des Spartathlon sich streckenmäßig steigern konnte - mit anhaltender Freude an kürzeren Läufen

lauf erst mal regelmäßig - das tut er doch... ?

42
MikeStar hat geschrieben:16jährige sind noch nicht mündig und müssen von Erwachsenen, die sie nicht mal kennen, vor sich selbst beschützt werden?
….16jährige sind eh kaum zu belehren. Sie schützt in der Regel nur negative Eigenerfahrung vor Wiederholungen, welche in der Folge dann zu einem Umdenken führen, siehe den Threadstarter.
Und unter diesem Aspekt finde ich es gut! Lieber sportlich zu ambitioniert rangehen und sich dann vernünftig einen Plan machen, als auf der Couch abzuhängen. Wobei auch das irgendwo dazugehört.

LG Heiko
LG Heiko :winken:
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Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Durchbeißerin hat geschrieben: selten hab ich es erlebt, dass so hartnäckig über jemand gesprochen wird in Form einer reduzierten Kategorie statt den Versuch zu unternehmen, mit dem Themensteller zu kommunizieren
Mag vl. daran liegen, weil sich hier einige Gedanken machen und das Thema von allen Seiten beleuchten. Es fehlen halt die Infos und der TE lässt sich nicht blicken. :zwinker2:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Es ist immer wieder überraschend, wie wenig empathiefähig hier manche sind.

Da schreibt jemand, bittet um Hilfe und der Grundtenor ist:

-> 16-jähriges Baby hat ja noch gar nicht den Körper für einen Marathon!

-> 16-jähriges Baby, geh schleich dich mit deinen Ambitionen!

-> 16-jähriger rechtlich nicht entscheidungsfähig = Mental und physisch nicht reif

-> 16-jähriger = jung und dumm und nur Leichtsinn im Kopf, weil man als 16-jähriger auch ein Looser war und deshalb jeder 16-jähriger so sein muss

-> 16-jähriger antwortet gar nicht mehr => Verzogene Jugend!

Also echt... Der Thread hätte mehrere Beiträge wie die von Lilly oder Durchbeißerin vertragen.

Man hätte alles anders ausdrücken können: Hey, war halt heute nicht so, nimm dir Zeit in der Vorbereitung, bist ja noch jung und nächstes Jahr wieder, vllt. im Frühjahr oder Herbst bei angenehmeren Temperaturen.

Aber Hauptsache mal draufhauen und sich selbst als größter empfinden...
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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@Titania_1987

Ehrlich gesagt finde ich es nicht allzu sachlich, hier einigen kritischeren Aussagen einen Tonfall unterzuschieben, den sie nun einmal größtenteils nicht hatten. Wäre eine dieser von dir verzerrt wiedergegebenen Aussagen von mir, ich wäre darüber ziemlich verärgert.

Ich hab schon geschrieben, dass ich die Sichtweise von Lilly angenehm fand - dass ich diese aber trotzdem ohne sie so nicht hätte entwickeln können. Vielleicht bin ich, vielleicht sind einige hier da dann manchmal eben doch etwas zu negativ. Das wiederum ließe sich der eine oder andere bestimmt auch in sachlicher Art und Weise sagen. Deine Art und Weise ist das genaue Gegenteil von sachlich, sondern einfach nur provokant und darin wiederum noch nicht mal irgenwie gut geschrieben.

Dass Marathonlaufen für 16-Jährige eine heikle Sache ist, ist übrigens weniger Meinung denn Tatsache. Gut, postfaktisches Zeitalter und so, aber das bei offiziellen Veranstaltungen gültige Verbot ist nun einmal ein Verbot.

47
Titania_1987 hat geschrieben: Aber Hauptsache mal draufhauen......
Haltet den Dieb.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

48
Also, ich habe es so gelesen. Dieses ich ist ein 35-jähriger Mann
Durchbeißerin hat geschrieben:Also - ich stell mir das bloß mal so vor - mir ist was danebengegangen, was mir sehr wichtig ist - ich will versuchen rauszufinden, wieso, damit ich es künftig berücksichtigen im Training - sehr positive Einstellung - find ich super - ich frag hier an, da sind die Experten - und mutiere zum "16-jährigen" -
weil ich hoffe, hier Welpenschutz zu bekommen und nicht von der Meute zerrissen werde.

Und jetzt wieder Frau Durchbeißerin
Durchbeißerin hat geschrieben: kommst du dir vor wie - ja weiß nicht - wie eine seltsame und schutzbedürftige Spezies - *brrrr* - das ist gruselig - sorry Leute. :D
Wobei das "- wie eine seltsame und schutzbedürftige Spezies -" irgendwie nicht gepasst und der späten Stunde geschuldet schien.

Knippi

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@cristiano:

Ja, es ist überzeichnet und das auch absichtlich. Ich schreibe hier auch in einem Forum und bewerbe mich nicht für den Literaturnobelpreis.

Und nein, dich meine ich damit keineswegs. Du warst einer der noch diplomatischsten Stimmen hier (und das will ja etwas heißen^^).

Mir ist aber nach wie vor nicht klar, ob das rechtliche Teilnahmeverbot einfach daher rührt, dass jemand mit 16 körperlich nicht dazu fähig ist oder ob es einfach mit den Jugendschutzbestimmungen zu tun hat. Das steht in keinen dieser Teilnahmebedingungen.

Wenn er jetzt 16 ist, 11 Monate und 21 Tage, ist er dann ein Jahre später an seinem 18. Geburtstag plötzlich körperlich fähig? Das ist doch vollkommen irrational.

Aber stellt euch doch mal vor – wie es Durchbeißerin ja tat –, ihr seid 16, jung, habt Ambitionen, heute einen Rückschlag erlebt und fragt in einem Forum nach und der Grundtenor ist: Du bist dafür eh noch viel zu jung. -- Hättet ihr mit 16 da euch ernst genommen gefühlt?
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Wenn er jetzt 16 ist, 11 Monate und 21 Tage, ist er dann ein Jahre später an seinem 18. Geburtstag plötzlich körperlich fähig? Das ist doch vollkommen irrational.
So irrational, wie jede dieser Grenzen irrational ist. Man muss für ganz viele schöne und weniger schöne Dinge des Lebens ein bestimmtes Alter erreicht haben. Derartige Regelungen werden nie jedem Einzelfall gerecht. Es gibt Menschen, die nie die erforderliche Reife erlangen, um verantwortlich Alkohol zu trinken/zu wählen/Auto zu fahren/Marathon zu laufen. Andere erreichen diese vielleicht vor dem entsprechenden Schutzalter. Wollen wir das ernsthaft diskutieren?

Mir ging's übrigens nicht um besonders ausgefeilte Formulierungen ("Literaturnobelpreis"), sondern einfach nur um eine auch nur ansatzweise korrekte Wiedergabe dessen, was ich als Aussage kritisiere. Das hat weniger was mit sprachlicher Finesse zu tun als mit schlichter Diskussionskultur.
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