Schöne, neue Läuferwelt - ISPO 2017

„Man muss auch mal den Mut zu haben, von Produkten abzuraten, die der Kunde nicht braucht oder die nicht ausgereift sind“, findet Urs Weber und erklärt: „[...]Und viele Produkte sind technisch noch nicht wirklich fertig austariert. Da muss man als guter Händler darauf achten, dass der Verbraucher nicht plötzlich zum Produkttester wird.“


Sein Wort in Gottes Ohr.

Lilly* hat geschrieben:„Man muss auch mal den Mut zu haben, von Produkten abzuraten, die der Kunde nicht braucht oder die nicht ausgereift sind“, findet Urs Weber und erklärt: „[...]Und viele Produkte sind technisch noch nicht wirklich fertig austariert. Da muss man als guter Händler darauf achten, dass der Verbraucher nicht plötzlich zum Produkttester wird.“


Sein Wort in Gottes Ohr.

Mann ehhh
Was seid ihr verstaubt.
Etwas mehr Enthusiasmus wenn ich bitten darf. Ich hab mir ein Exoskelett bestellt, da werden die Laufgazellen staunen, wer nicht Platz macht wird platt gemacht.
Wir sind doch schon lange Tester

Sorry, aber ich hab jetzt schon Angst vor all den Leuten, die sich dort eine Pulsuhr kaufen und dann hier aufschlagen. Ich komm ja schon mit den ganzen Fitbit-Nutzern in meiner Umgebung nicht mehr hinterher. Aber super mit dem Exodings! Es wird Zeit, dass endlich ein neuer Trend anbricht! DAS müssen wir jetzt als neuesten heißen Scheiss hier präsentieren und allen Pulsfetischisten künftig so begegnen: "Echt, ne Pulsuhr? Wie uncool! Das ist doch sowas von gestern!!" :-)))

Ach Lilly, gib traffic für RW.
Machs wie ich, Finger auf die Ader und Auge auf den Sekundenzähler. Wenn dich ein Fitbitler fragt was du machst, sagst du einfach "Pulskontrolle nach Steinzeit" Kopfrechnen vorausgesetzt

Raffi hat geschrieben:Ach Lilly, gib traffic für RW.
Machs wie ich, Finger auf die Ader und Auge auf den Sekundenzähler. Wenn dich ein Fitbitler fragt was du machst, sagst du einfach "Pulskontrolle nach Steinzeit" Kopfrechnen vorausgesetzt

Ist Dir auch aufgefallen, dass da immer eine gerade Zahl rauskommt - eigenartig nicht?

Knippi

Versuch mal 20 Sec. (x3)
Raffi

Raffi hat geschrieben:Ach Lilly, gib traffic für RW.
Machs wie ich, Finger auf die Ader und Auge auf den Sekundenzähler. Wenn dich ein Fitbitler fragt was du machst, sagst du einfach "Pulskontrolle nach Steinzeit" Kopfrechnen vorausgesetzt

Nenns doch Paleo Heartrate Controlling oder ist Paleo schon wieder out?

Ich bin in vielen englischsprachigen Gruppen unterwegs, war selbst schon in den USA und GB, und dennoch finde ich es störend, dass permanent von "Running" geschrieben wird in diesem Artikel. Das soll wohl "cooler" klingen. Dabei stört es nur den Lesefluss. Bei manchen Begriffen macht das Sinn, rund ums Laufen haben wir aber doch alle Begriffe auch im Deutschen.

Polar führt dort ganz stolz auch was ganz tolles vor:

Man kann ein mit einem bald erscheinenden Firmware-Update mit der V800 eine GoPro steuern.

Ja, man hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt die richtigen Prioritäten.

GoPro ist doch auch schon wieder out. Drohnen für die Trikottaschen sind viel mehr mega

ruca hat geschrieben:Polar führt dort ganz stolz auch was ganz tolles vor:

Man kann ein mit einem bald erscheinenden Firmware-Update mit der V800 eine GoPro steuern.

Ja, man hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt die richtigen Prioritäten.

Komm mir nicht mit so komplizierten Technik-Kram.
Ich bin ja schon mit der Kleidungsfrage überfordert!!

Ausblick: Das ist die Sportmode im Winter 2018/2019

Hier die Kurzform:
Cooling- und Heating-Produkte.... „Opportunity Knocks“: Der Trend „sich neu zu erfinden und smart zu denken“. Trend Nummer zwei nennt sie „'Perpetual Emotion': Er dreht sich um leichte Stoffe, bei denen man die Performance fühlen kann. Man wendet sich ab von den Produkten der Vergangenheit, weshalb es um positives Denken und das Auflösen von Zwängen geht.“
Der Trend „Into the Light“ bla bla...Retro-Look, die im „Fairground Attraction“-Trend zusammengefasst ist und mit Jahrmarkt-Attraktion übersetzt wird. Der „Broadway“-Trend hat sich aus „Athleisure“ entwickelt und verkörpert Street Style. Der „Blazing“ -Trend, Trend "Infinite Act", Trend, Trend, TREND!!!

Lilly* hat geschrieben:Komm mir nicht mit so komplizierten Technik-Kram.
Ich bin ja schon mit der Kleidungsfrage überfordert!!

Wenn ich mir die Altersstruktur hier im Forum anschaue, müßte der farbliche Trend bei der Laufbekleidung in Richtung beige Töne gehen

bones hat geschrieben:Wenn ich mir die Altersstruktur hier im Forum anschaue, müßte der farbliche Trend bei der Laufbekleidung in Richtung beige Töne gehen

+1

Und die Kompressionsstrümpfe zahlt längst die Krankenkasse!

Knippi

Soso, man kann die Performance fühlen. Flabbert dann die Jacke im Laufwind? Oder wie fühle ich die Performance?
Das hatten wir aber schon mal in den 70ern , diese Flabberjacken. Ballonseide war in den 80ern glaub. Ich sag, ja Paleo wird auch in der Kleidung wieder hip.
Jemand schrie ja schon nach beige. Ich lass mir meine grauen Haare Lila färben und zu Löckchen drehen (btw Dauerwelle ist auch wieder im Kommen)

kobold hat geschrieben:+1

Und die Kompressionsstrümpfe zahlt längst die Krankenkasse!

Lach nicht so laut, meine hat tatsächlich die Krankenkasse bezahlt

semmelmichi hat geschrieben:Ich bin in vielen englischsprachigen Gruppen unterwegs, war selbst schon in den USA und GB, und dennoch finde ich es störend, dass permanent von "Running" geschrieben wird in diesem Artikel. Das soll wohl "cooler" klingen. Dabei stört es nur den Lesefluss. Bei manchen Begriffen macht das Sinn, rund ums Laufen haben wir aber doch alle Begriffe auch im Deutschen.

Was "Graag Gedaan!" heißt, weißt Du inzwischen aber schon?

Knippi

semmelmichi hat geschrieben:Ich bin in vielen englischsprachigen Gruppen unterwegs, war selbst schon in den USA und GB, und dennoch finde ich es störend, dass permanent von "Running" geschrieben wird in diesem Artikel. Das soll wohl "cooler" klingen. Dabei stört es nur den Lesefluss. Bei manchen Begriffen macht das Sinn, rund ums Laufen haben wir aber doch alle Begriffe auch im Deutschen.

Ein Problem besteht darin, dass in manchen Regionen "Laufen" mit "Gehen" übersetzt wird. So geschehen bei meinem Orthopäden, dem ich sagte, ich sei "beim Bergab-Laufen in ein Loch getreten" - in meiner Krankenakte steht jetzt "Stauchungstrauma beim Wandern". Wenn man da klar machen will, dass es um (sportliches) Laufen geht, muss man "Joggen" sagen - was von uns aber wiederum (wenn überhaupt) für extrem langsames und lockeres Laufen verwendet wird.

Oder Hörsturz.

Im Formular der Krankenkasse: "Schildern Sie bitte kurz, wie es zu diesem Unfall kam". Dann noch weiter unten etwas über den Verursacher.

Unsere Antworten: Großes Kino der Extraklasse!

Knippi

semmelmichi hat geschrieben:Ich bin in vielen englischsprachigen Gruppen unterwegs, war selbst schon in den USA und GB, und dennoch finde ich es störend, dass permanent von "Running" geschrieben wird in diesem Artikel. Das soll wohl "cooler" klingen. Dabei stört es nur den Lesefluss. Bei manchen Begriffen macht das Sinn, rund ums Laufen haben wir aber doch alle Begriffe auch im Deutschen.

Wir sollten vom "Rennen" sprechen", das ist auch viel kühler.
Der schlimmste (gramatikalische) Anglizismus ist jedoch das "Sinn machen", denn im Deutschen hat etwas Sinn, es macht jedoch keinen.

Ansonsten gilt für den Rest des Fadens: "Ich konsumiere also bin ich "

kobold hat geschrieben:+1

Und die Kompressionsstrümpfe zahlt längst die Krankenkasse!

Frau muss aber zuzahlen!

Schlecht ist das Interview wirklich nicht. Der von Lilly zitierte Satz ist mir auch sofort ins Auge gesprungen und natürlich dieser hier:

Urs Weber spricht vom „Paradigmenwechsel in der Laufschuhberatung – weil man nicht nur auf das Fußaufsetz-Verhalten schauen, sondern auf den gesamten Bewegungsablauf achten muss.
Der Laufstil ist individuell. Es gibt kein Ideal. Früher dachte man, Pronation sei schädlich. Heute wissen wir, dass das Quatsch ist.“

Wirkt alles ganz geerdet und hat bei mir auf jeden Fall Interesse an dem geweckt, was der Urs so schreibt.

Das wirkt leider alles zu amateurhaft.

Dass Laufen inzwischen zum Social Running wird, stellt auch den Handel vor neue Herausforderungen. Die Verbraucher orientieren sich online, und offline treffen sie sich dann zum Laufen.
Den Weg zum Händler finden viele nicht mehr, also muss der Handel zum Läufer kommen, schlussfolgert Urs Weber: „Die Händler müssen in Kontakt mit der Szene sein. Und immer dort zu finden sein, wo sich auch die Szene gerade aufhält.“
Das kann ein Auftritt in den sozialen Netzwerken sein, ein Stand bei großen Lauf-Events wie den Marathon-Messen oder auch kleinen lokalen Lauf-Wettbewerben sein oder sogar ein Vor-Ort-Besuch bei den Laufgruppen.

1. Verbesserungsvorschlag:

Dass Running inzwischen zum Social Running wird, stellt auch den Trade vor neue Challenges. Die Consumers orientieren sich online, und offline treffen sie sich dann zum Running.
Den Way zum Trader finden viele nicht mehr, also muss der Trade zum Runner kommen, schlussfolgert Urs Weber: „Die Traders müssen in Contact mit der Scene sein. Und immer dort zu finden sein, wo sich auch die Scene gerade aufhält.“
Das kann eine Performance in den Social Networks sein, ein Stand bei großen Run-Events wie den Marathon-Fairs oder auch kleinen lokalen Run-Competitions sein oder sogar ein Before-Town-Visit bei den Run-Groups.

2. Verbesserungsvorschlag:

Der neueste Moonshot in der Running-Scene ist laut den Consumer Insight Experten das Social Running.
Dass Running inzwischen zum Social Running wird, stellt auch den Trade vor neue Challenges, die Consumers orientieren sich online, die Running Meeting-Points finden offline statt.
Den Way zum Trader finden viele nicht mehr, die Spendings sind rückläufig, also benötigen wir semantisches Targeting, wie die Einzel-Impression-Ansprache, damit der Trade zum Runner kommen kann, schlussfolgert Urs Weber: „Die Traders müssen in Contact mit der Scene sein. Und immer dort zu finden sein, wo sich auch die Scene gerade aufhält.“ Das bedeutet, Consumer Centricity ist die Maxime, online mit social listening und Branded Content, offline mit pure playern. Die Kette aus Conversion und Programmatic Advertising spricht dann die Potenials gezielt über verschiedene Devices und Touchpoints entlang der gesamten Customer Jouney an.
Z.B. als Performance in den Social Networks, einer Trade-Fläche oder Lounge-Area bei großen Run-Events wie den Marathon-Fairs oder auch kleinen Locals, wie Run-Competitions oder sogar ein Before-Town-Visit bei den Run-Groups.

bones hat geschrieben:Wenn ich mir die Altersstruktur hier im Forum anschaue, müßte der farbliche Trend bei der Laufbekleidung in Richtung beige Töne gehen

Im Übrigen heißt das NUDE-LOOK!

Udoh hat geschrieben:Wir sollten vom "Rennen" sprechen", das ist auch viel kühler.
Der schlimmste (gramatikalische) Anglizismus ist jedoch das "Sinn machen", denn im Deutschen hat etwas Sinn, es macht jedoch keinen.

Ansonsten gilt für den Rest des Fadens: "Ich konsumiere also bin ich "

Das ist so nicht ganz richtig. Auch wenn Herr Sick das schreibt.

Bremer Sprachblog » Sinnesfreuden (I)
(ruhig alle Teile lesen)

Lilly* hat geschrieben:Im Übrigen heißt das NUDE-LOOK!

Natürlich hatte ich keine Ahnung, was das ist. Jetzt weiß ich mehr https://de.wikipedia.org/wiki/Nude-Look

Ein sehr schöner Trend, der hoffentlich lange anhält und auch mir in freier Wildbahn mal begegnet

Für jüngere User gibt es auch Möglichkeiten, sich der Mehrheit im Forum anzupassen:

Haare grau färben: 'Granny Hair' liegt im Trend! - frauenzimmer.de