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Angst vor dem Wolf

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Bear Spray ist sicher auch in Süddeutschland eine gute Sache. Schließlich wurden da ja auch schon Problembären gesichtet (R.I.P., Bruno :frown: ) und man könnte sich noch Glöckchen umbinden, alternativ eine Drucklufttröte. Dann ist man wirklich sicherer unterwegs und hat auch noch einen zusätzlichen Trainingseffekt. Bewährt in Bärengebieten sind aber Glöckchen und Pfefferspray.

Wichtig ist auch, regelmäßig nach Hinterlassenschaften der Viecher beim Laufen zu suchen, um die aktuelle Gefahrenlage einzuschätzen. Vor allem ist wichtig, die etwas harmloseren Schwarzbären von Grizzlys zu unterscheiden. Schwarzbärenkacke ist etwes krümeliger und kleiner, Grizzlyscheiße hingegen ist gröber, riecht nach Pfeffer und ist oft mit kleinen Glöckchen durchsetzt.

Aber ich bin Off-Topic, hier gings ja um Wölfe. Allerdings ist die Gefahr eines Grizzlyangriffs vermutlich ähnlich groß.

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Schöner Beitrag! :daumen:
Die Wölfe haben den Vorteil, dass es ein Monitoring für sie gibt, Bären genießen diese Fürsorge bei uns nicht.

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Ach ja ... die über viele Jahre und ungezählte Threads hinweg ufer- und fruchtlose Diskussion um die Angst vor Hunden hat nun ein Ventil gefunden. Der Urvater des Haustiers Hund, der Wolf, treibt in Deutschland wieder sein Unwesen. Verständlich, dass Läufer sich vor diesem Raubtier fürchten. 200 Wölfe umschleichen 80.000.000 Menschen in Deutschland. Es ist nur ein Frage der Zeit, bis sie ein verwundetes Exemplar der Spezies Mensch vom Rudel abspalten und ...

Man muss nicht alles Ernst nehmen in diesem Forum. Wobei ich keineswegs verkenne, dass man Angst vor Wölfen tatsächlich empfinden kann, auch wenn sie grundlos ist. Mit solcher Angst umzugehen - keine Ahnung wie das geht. Kann man aber therapieren. Man kann im dritten Jahrtausend nach Christus alles therapieren. Aber ist das auch erforderlich?

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Titania_1987 hat geschrieben: Erst gestern wurde eine Fuchs bei uns in einer U-Bahn-Station gesichtet. (Den ich auf der Linie um die fortgeschrittene Uhrzeit noch als den harmlosesten Fahrgast ansehen würde).
Das Verhalten ist nicht artgerecht. Hier würde ich Tollwut nicht ausschießen, Ob die Begegnung dann harmlos ist (oder wird) ? Gilt übrigens auch für den geschilderten Wolf, der auf der Straße auftauchte und eher zutraulich war anstatt wegzulaufen.... Man sollte keine Angst haben, aber ein gesunder Respekt ist hier durchaus angebracht, manche hier sehen das doch zu locker....

Titania_1987 hat geschrieben: Da ist so gar eine Forschungsstation, die das Wolfsverhalten erforschen. Die arbeiten jeden Tag mit den Tieren. Kam bislang auch noch zu keinem Vorfall...
Ich kenne eine Forschungsstation, wo ein Forscher massiv von einem Wolfsrudel angefallen wurde. Insofern kann man nichts ausschließen (auch bei Hunden nicht). Die Frage ist nur, wie man dieses Risiko bewertet. Wenn man eine Straße überquert besteht auch ein gewisses Risiko zu verunfallen.

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@bonno: sehe ich auch so - Angst ist nicht angebracht, aber Respekt.

Die Wolfspopulation in Deutschland ist zuletzt um 30% pro Jahr gestiegen. Es liegt auf der Hand, dass es in diesem Tempo nicht lange weitergehen kann. Damit einhergehend werden Konflikte auftreten, die es heute so noch nicht gibt. Insofern halte ich es für gut, sich ohne Hysterie ernsthaft mit der Sache zu befassen.

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Marky89 hat geschrieben:@bonno: sehe ich auch so - Angst ist nicht angebracht, aber Respekt.

Die Wolfspopulation in Deutschland ist zuletzt um 30% pro Jahr gestiegen. Es liegt auf der Hand, dass es in diesem Tempo nicht lange weitergehen kann. Damit einhergehend werden Konflikte auftreten, die es heute so noch nicht gibt. Insofern halte ich es für gut, sich ohne Hysterie ernsthaft mit der Sache zu befassen.
Ja etwas Respekt würde Vielen nicht schaden. Zum Beispiel auch vor Kühen auf der Alm oder in Zukunft vor eingesetzten Herdenschutzhunde, die finden Schafe streichelnde Spaziergänger nämlich nicht so lustig.
Und etwas Respekt vor den sachlich noch so unbegründeten Ängsten Anderer auch nicht. Eltern, die sich Sorgen um ihre Kinder machen, wenn sie im Dunkeln noch nicht zuhause sind oder einen einsamen Schulweg haben, hält man ja auch keine Statistiken hin und sagt sinngemäß "Haha total dumm eure Angst guckt euch doch die Zahlen an!!!" Meine Mutter kann im Fernsehen auch keine Schlange sehen. Findet sie super unangenehm. Total dumm! Hier gibts doch nicht mal (giftige) Schlangen!! Das sind halt Urängste, die früher mal ein Selbstschutz des Menschen waren und sich in sowas Bahn brechen.

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Bonno hat geschrieben:Das Verhalten ist nicht artgerecht. Hier würde ich Tollwut nicht ausschießen, Ob die Begegnung dann harmlos ist (oder wird) ? Gilt übrigens auch für den geschilderten Wolf, der auf der Straße auftauchte und eher zutraulich war anstatt wegzulaufen.... Man sollte keine Angst haben, aber ein gesunder Respekt ist hier durchaus angebracht, manche hier sehen das doch zu locker....
Tollwut??? Die sind nur in der Stadt aufgewachsen und haben Ihr Verhalten über Generationen angepasst. Da gibt es keine Fluchtdistanz. Was will man erwarten? Hatte einen Fuchsbau so 50 m weg von der Haustür auf dem 2m Grünstreifen zwischen Gehweg und Sportplatz an einer Hauptverkehrsstraße. Ansprechen ist mit Futtererwartung verknüpft. Im "Test" ließ sich einer mal geduldig fotografieren. Entfernung 1m - Blitzlicht störte Ihn nicht - leider waren auf den Fotos nur zwei grüne Punkt zu sehen. Also das Verhalten ist aus meiner Sicht völlig normal.

Mit den Wildschweinen ist es doch nicht anders. Anstelle des Reizgases sollte man es lieber wie die Omas machen und für diesen Fall ein paar Leckereien in der Tasche haben.

Ängstlich, mutig, leichtsinnig? Wenn ich mir ab und an den Trail mit den Wölfen auch mal im Dunkeln teile ist das eine Sache. Bei Kindern die dann dort besser nicht spielen sollten oder nicht mehr Ihre Kumpels mit dem Rad im Nachbarort besuchen, wohl eine andere. Sorgloses im Wald spielen , wie ich es in meiner Kindheit genießen konnte, gibt es in den betroffenen Gemeinden wohl kaum, wenn die Wölfe in einem die Kälber aus dem Stall geholt haben und in dem nächsten die Schafe durch den Elektrozaun wohl doch nicht gut genug geschützt wurden. Ein mulmiges Gefühl hatte ich noch Tage später, als ich mal ein paar Bären vom Trail scheuchen musste, um den Flieger zu kriegen. Ich würde die Ängste nicht als grundlos darstellen.

Der Vergleich mit Indien hinkt wahrscheinlich. Der mit anderen Westeuropäischen Ländern wohl auch, wo die in Hochgebirgsregionen leben und vom WWF geschätzt jedes Jahr 20% der Population (illegal) abgeschossen wird - wahrscheinlich fast jeder Wolf, der sich mal ins Tal traut. Nehmen wir Russland. Jahrzehnte gab es Abschussprämien und wo diese ausbleiben neuerdings den Jagttourismus. Braucht man in Deutschland wirklich eine deutlich höhere Populationsdichte als in Russland? Die man ja bereits erreicht hat? Wo ist die Grenze? Will man die dann auch in den Städten wie die Füchse und Wildschweine tolerieren und stört es dann wie oben behauptet tatsächlich keinen? Wie die Verantwortlichen doch selber sagen, gab es ein entsprechendes Experiement noch nirgendwo.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

214
redflag1982 hat geschrieben:Teile der Leiche verschwunden: Wanderin in Griechenland von Wölfen getötet - n-tv.de

Ich laufe sehr oft durch einen dichten Wald, auch morgens, wenn es noch stockfinster ist und weiß, dass vom Wolf eigentlich keine Gefahr ausgeht. Aber, wenn man das liest, wird einen schon etwas mulmig.
Es gibt aber inzwischen Zweifel an der Theorie:

https://kurier.at/chronik/weltchronik/v ... 88.835.591

So würden Wölfe viel zu scheu sein und auch in der Region, sehr nahe am Meer kaum leben, sondern eher im Norden von Griechenland. Hier lebten stattdessen aber sehr viele verwilderte Hunde. Da sich die Bissspuren von großen Hunden und Wölfen ähneln, fordert man jetzt wohl einen DNA-Abgleich des Speichels.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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redflag1982 hat geschrieben:Teile der Leiche verschwunden: Wanderin in Griechenland von Wölfen getötet - n-tv.de

Ich laufe sehr oft durch einen dichten Wald, auch morgens, wenn es noch stockfinster ist und weiß, dass vom Wolf eigentlich keine Gefahr ausgeht. Aber, wenn man das liest, wird einen schon etwas mulmig.
Du läufst öfters in Griechenland?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

217
Auszug aus dem Text:
Auch die großen griechischen Schafhütehunde kämen infrage.
Dabei hatte ich hier im Thread gelernt, dass bis zu 80 Kilogramm schwere Hütehunde total unbedenklich sind.

218
Pfft, Wölfe. Heute morgen wurden drei Laufkollegen von einem Stinktier im Dunkeln überfallen, und gedemütigt in die Flucht geschlagen.
Mal schaun, ob wir die übermorgen schon wieder mitlaufen lassen können.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

219
AchatSchnecke hat geschrieben:Auszug aus dem Text:

Dabei hatte ich hier im Thread gelernt, dass bis zu 80 Kilogramm schwere Hütehunde total unbedenklich sind.
Man sollte schon zwischen Hütehunden und Herdenschutzhunden unterscheiden. :prof:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

221
D-Bus hat geschrieben:Pfft, Wölfe. Heute morgen wurden drei Laufkollegen von einem Stinktier im Dunkeln überfallen, und gedemütigt in die Flucht geschlagen.
Mal schaun, ob wir die übermorgen schon wieder mitlaufen lassen können.
Stinktier?
Ich dachte, die gibt es in Europa nur im Zoo. :confused:
.

223
D-Bus hat geschrieben: Mal schaun, ob wir die übermorgen schon wieder mitlaufen lassen können.

Ist das wirklich so schlimm - d.h. ist der Geruch immer noch so stark, dass Ihr die tatsächlich ausschließen musstet?

@Daniela:

Nettes Video. Erst werden die Wölfe - wie oben berichtet - von den Jägern zur Beobachtung angefüttert und dann klauen bereits die Welpen den Jägern die Jagtutensilien :hihi:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

224
dicke_Wade hat geschrieben:Man sollte schon zwischen Hütehunden und Herdenschutzhunden unterscheiden. :prof:

Gruss Tommi
Stimmt, korrekt war das nicht, wenn es um das Thema Wolf geht, ist es aber einerlei, da einem da klassische Hütehunde nichts nützen.

226
Da scheint die Nachfolge von Martky89 bezüglich Wolfsbeobachtung und Verlinkung der Medienberichte "geregelt" zu sein. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

228
Daniela90 hat geschrieben:Unsere Thüringer Wölfin hat jetzt Junge bekommen, es sollen aber Hybriden sein:
Hybriden sind doch gut, Toyota macht ne Menge Kohle damit :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

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Thorsten Havener

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Daniela90 hat geschrieben:Weiß nicht so recht ob ich das gut finden soll...
Kommt ja darauf an mit was sich die Wölfin eingelassen hat. Ein Zwergpudel ist wohl besser als ein Bernhardiner. Welche Kreuzung ergibt eigentlich einen Werwolf?

231
Oh, pfiffiger Troll! Plädiert jetzt für den Abschuss von Welpen, um Reaktionen zu provozieren!

Pfui, Troll, pfui!
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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was soll das denn? lies einfach was in der zeitung stehst, dann musst du hier nicht so einen blödsinn schreiben!

ich finde es überhaupt ziemlich daneben wie du hier permanent rum stänkerst ... pfui!

234
Natürlich ist alles wahr und 100% korrekt, was in der Zeitung steht :daumen:

Diverse Arten des Wolfshundes gibt es schon lange und worauf basieren die? Richtig! Die erste Generation war eine Kreuzung von Hund und Wolf.

Gruss Tommi

235
Die Wölfe an meiner Laufstrecke:

Unsere Film Wölfe Filmtiere für Film. Filmtiere und Filmwolf für Filmaufnahmen, Tiertrainer.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

237
M.Skywalker hat geschrieben:Ist das wirklich so schlimm - d.h. ist der Geruch immer noch so stark, dass Ihr die tatsächlich ausschließen musstet?
Nee, das war so grade eben noch bemerkbar.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

238
War ja eine nette Geschichte mit dem Stinktier. Mehr und mehr kommt mir die Diskussion auch anrüchig vor.

Geniale Arbeitsbeschaffungsmaßnahme oder massive Steuerverschwendung - hängt sicher vom persönlichen Standpunkt ab. Da werden Kameras aufgestellt die Wölfe angefüttert, die Fotos der Welpen veröffentlicht, die öffentliche Meinung manipuliert, Sitzungen abgehalten - ein gigantischer Aufwand. Wahrscheinlich ist das alles schon abgekartet und die gutbezahlten Jobs im Wolfsministerium schon an die Lobbyisten mit den besten Beziehungen verteilt, bevor dieses überhaupt das Licht der Welt erblickt hat.

Doch nun wird der ganze Aufwand durch die ungeeignete Partnerwahl der einsamen Dame in Frage gestellt... :schwitz2:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

239
ich auch - und weiter? Wir werden alle sterben, egal ob mit oder ohne Wölfe.
Das Risiko von einem Wolf gefressen zu werden ist noch deutlich unter dem Tod durch Blitzschlag Risiko und schon dieses ist überschaubar.

240
dicke_Wade hat geschrieben: Diverse Arten des Wolfshundes gibt es schon lange [..]
Einer davon wohnt bei mir in der Straße. Und ich wette 9 von 10 Leuten könnten ihn nicht von einem Schäferhund unterscheiden. Selbst wenn man einen Schäferhund daneben stellt ist es nicht trivial. Das Fell ist etwas heller und er wirkt geschmeidiger als der Schäferhund. Aber ansonsten kaum ein Unterschied für einen Laien.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

241
JoelH hat geschrieben:Einer davon wohnt bei mir in der Straße. Und ich wette 9 von 10 Leuten könnten ihn nicht von einem Schäferhund unterscheiden. Selbst wenn man einen Schäferhund daneben stellt ist es nicht trivial. Das Fell ist etwas heller und er wirkt geschmeidiger als der Schäferhund. Aber ansonsten kaum ein Unterschied für einen Laien.
WOW!!! Den würde ich gerne mal sehen!

Generell habe ich bei Tieren aber die Grundeinstellung: Respektiere ich sie und ihr nächstes Territorium, respektieren sie auch mich. Muss ich unbedingt zu den hingehen, streicheln, Jungtiere fotographieren, dann ist kein Wunder, wenn die mich angehen.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

242
:prof: Ehe man ein fremdes Tier streicheln will, Herrchen/Frauchen fragen. Allerdings, meinste echt, Mutter Hund regt sich darüber auf, wenn du ihre Welpen knipsen willst? :D

Gruss Tommi

243
Ich sprach von wilden Tieren...
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

244
Titania_1987 hat geschrieben:
Generell habe ich bei Tieren aber die Grundeinstellung: Respektiere ich sie und ihr nächstes Territorium, respektieren sie auch mich. Muss ich unbedingt zu den hingehen, streicheln, Jungtiere fotographieren, dann ist kein Wunder, wenn die mich angehen.
Merkwürdig, warum dies nur bei "wilden Tieren" funktioniert (wenn ich die in Ruhe lasse und respektieren, lassen sie mich auch in Ruhe..). Bei Hunden funktioniert das oftmals nicht. Die fallen zwar nicht in die Rubrik "wild" aber in die Rubrik "Tier". Letztendlich ist mir egal, wer mich beisst. Ein Biß ist große Sch.....und kann - wenn der Biss in die Wade tief ist und entsprechende Verletzungen hervorruft - die weitere "Läuferkarriere" empfindlich beeinträchtigen....

245
Bonno hat geschrieben:Merkwürdig, warum dies nur bei "wilden Tieren" funktioniert (wenn ich die in Ruhe lasse und respektieren, lassen sie mich auch in Ruhe..). Bei Hunden funktioniert das oftmals nicht. Die fallen zwar nicht in die Rubrik "wild" aber in die Rubrik "Tier".
Die "wilden Tiere" haben ein funktionierendes Sozialsystem, wenn der Welpe dort "Mist baut" bekommt er von den Elterntieren sofort eine mit. Wenn ein Hund hingegen bei Menschen aufwächst, die ihm überhaupt keine Grenzen aufzeigen, dann hält er sich entweder für den "Herrscher der Welt" oder er hält seine Menschen für so hilflos, dass der sie vor allem und vor allem vor sich selbst schützen muss. Derartige Tiere reagieren dann auf (vermeintliche) Gefahren manchmal sehr unberechenbar. Zum Glück hängen die dann aber fast immer an der ganz kurzen Leine, weil Herrchen sie bei mehr gar nicht mehr unter Kontrolle halten kann.

Hunde die frei neben ihren Herrchen hertrotten sind fast immer so sozialisiert, dass auch vorbeilaufende Leute kein Problem sind - und wenn doch, dann sind die Herrchen fast immer auf "hab acht" und passen auf.

Bei mir in der Gegend habe ich nur mit einem einzigen Hundebesitzer meine Probleme. Der Hund ist ein komplett unerzogener kleiner Wadenbeißer an der Aufrolleine, die meist quer über den Weg geht. Herrchen ist das alles komplett egal - sollen die anderen doch gefälligst Rücksicht nehmen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

246
Titania_1987 hat geschrieben:Ich sprach von wilden Tieren...
Das konnte ich ja nicht ahnen, da es doch selbstverständlich sein dürfte, dass man wilde Tiere nicht anpackt. Wers doch tut ist selber Schuld und soll nich jammern.

Gruss Tommi

247
dicke_Wade hat geschrieben:Das konnte ich ja nicht ahnen, da es doch selbstverständlich sein dürfte, dass man wilde Tiere nicht anpackt. Wers doch tut ist selber Schuld und soll nich jammern.

Gruss Tommi
Wenn ich mir da teils die Nachrichten durchlese, zweifle ich daran, ob das so selbstverständlich ist. Wie viele Baby-Delfine sind dieses Jahr durch Selfies gestorben?

Und selbst wenn Tiere sich gegen die Rücksichtslosigkeit von Menschen zu wehren beginnen, dann ist in den meisten Fällen das Tier für die Doofheit des Menschen verantwortlich. SeaWorld-Orca – Orca = mit das gefährlichste Raubtier der Welt, hochintelligent, verhältnismäßig gehalten auf der Größe eines Klos, mit Tiefkühlfisch gefüttert und zum Äffchen machen gezwungen – tötet Trainerin. Diskussion, ob man den Orca einschläfern soll.

Und die vom Troll verlinkten Berichte über die Hybridwölfe zeigen ja auch, dass das Tier nicht einmal etwas gemacht haben muss. Präventives Abschießen, könnte ja was passieren.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Titania_1987 hat geschrieben:Wenn ich mir da teils die Nachrichten durchlese, zweifle ich daran, ob das so selbstverständlich ist. Wie viele Baby-Delfine sind dieses Jahr durch Selfies gestorben?
Exakt.

Ich sehe es gerade bei unseren Reiseplanungen für Südafrika, wo wir auch (wieder) ein wenig Tiere in (halbwegs) freier Wildbahn beobachten wollen. Jedes "Private Game Reserve", zu dem wir recherchiert haben, bot irgendwas in der Richtung "Gepardenstreicheln", "Spaziergang mit (zahmen) Löwen", "Foto mit Tierbaby auf dem Schoß" o.ä. an.

Das ist es, was viele Leute heutzutage wollen und wofür gerne viel Geld bezahlt wird.

Zum Glück gibt es mit den staatlichen Nationalparks da ganz gute Alternativen, dafür besteht halt die Gefahr, dass man am Ende gar nix gesehen hat, weil sich die Viecher in den unzugänglichen Ecken des Parks aufhielten...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Exakt.

Ich sehe es gerade bei unseren Reiseplanungen für Südafrika, wo wir auch (wieder) ein wenig Tiere in (halbwegs) freier Wildbahn beobachten wollen. Jedes "Private Game Reserve", zu dem wir recherchiert haben, bot irgendwas in der Richtung "Gepardenstreicheln", "Spaziergang mit (zahmen) Löwen", "Foto mit Tierbaby auf dem Schoß" o.ä. an.
Und genau solche Aktionen sind es, wieso der Mensch dann irgendwann nicht mehr den Unterschied zwischen Wildtier und Schoßhund kennt.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB
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