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Welcher Laufschuh, welche Maßnahmen bei Spreizfüßen?

Welcher Laufschuh, welche Maßnahmen bei Spreizfüßen?

1
Liebe Community,
ich bin verzweifelt!!! und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 23 Jahre alt und laufe für mein Leben gern, seit 1 Jahr vermehtr Langstrecke, davor Mittelstrecke mit nationalen Erfolgen.
Vor 3 Jahren entzündeten sich das erste mal meine Mittelfüßköpfchen des rechten Fußes. 3 Monate Pause, Stoßwelle und Einlagen brachten Linderung. Ursache war/ist mein Spreizfuß. Bis vor 1 Monate habe die immer wieder auf kehrenden Reizungen mit modifizierten Einlagen (Erhöhung der Pellote) in den Griff bekommen! Aber seit 4 Wochen weiß ich nicht mehr weiter!
Fast jeden Tag lasse ich die Einlagen von meinem Orthopäden verändern- aber die Schmerzen sind trotzdem bei jedem Lauf da.
Ich laufe den Nike Pegasus 33 und überlege mir jetzt andere Laufschuhe zu kaufen. Ich habe schmale Fuße und bin leichte Schuhe gewöhnt. Ich weiß allerdings nicht genau, wie die neuen Schuhe geschaffen sein sollen?? Dämpfung ja-nein? Dicke Sohle?...
Ich lese überall was anderes!
Leidet jemand von euch auch unter Spreizfüßen und hat Tipps/Ideen/Maßnahmen wie ich endlich wieder Schmerzfrei laufen kann?? Ich bin um jede noch so kleine Info dankbar!!!! :)
Sportliche Grüße!!

2
Hallo,
ich hab nen leichten Spreizfuß und das führt auch zu immer wieder kehrenden Schmerzen in einem Zeh. Ich laufe mit Stabilschuhen (Asics Gel Kayano)und der Einlage vom Orthopäden. Das klappt gut aber ich mache nur kurze Strecken. Du solltest bevor Du läufst aber erstmal Deine Schmerzen in den Griff bekommen!
LG

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Hast du eigentlich von einem anderen Orthopäden eine weitere Meinung eingeholt?
Was für Schuhe trägst du sonst so? Enge und hochhackige Schuhe begünstigen einen Spreizfuß.
Hast Du nen Pronationstest gemacht? Spreizfüße verursachen häufig eine Überpronation. Ich hab das auch und daher ja der Stabilschuh. Wenn du mit Neutralschuhen läufst auf Langstrecken dann könnte da schon das falsche Schuhwerk Probleme bereiten.
Ansonsten tut es mir gut im Alltag etwas breitere Schuhe zu tragen mit niedrigen oder flachen Absätzen. Barfuß ist auch gut so oft es geht.
Und lauf erst wieder wenn Du die Schmerzen behandelt hast!
Lg

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@ Quendula
Für deine kurze Zeit hier und deiner geringen Lauferfahrung gibst du ganz schön viele Tipps an Anfänger bzw Betroffenen, hoffentlich hast du genügend fachlichen Hintergrund.

5
Hallo :)
Danke für Ihre Antwort. Ja, ich habe weitere Meinungen eingeholt. Ich habe einen Hallux, der wohlmöglich den Spreizfuß etwas schlimmer macht. Überpromation etc. habe ich nicht und im Alltag trage ich immer bequeme Schuhe (Sportschuhe und ähnliches).
Meine Frage ist, wie bei einem Spreizfuß die Schuhe sein sollten. Ist eine gute Dämpfung wichtig, oder verschlimmert sie die Schmerzen... Benötige ich eine dickere sohle zum Schutz der Mittelfußköpfchen oder besser nicht...Sollte der Schuh breit oder schmal sein? ( ich habe schlanke Füße)
Im Moment kann ich trotz Reizung laufen( Nike pegasus), aber ich will den Punkt verhindern, an dem es wieder in eine hartnäckige Entzündung übergeht ;-)

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Hmmm...ich hab Dir schon alles geschrieben was ich weiß dazu und was mir geholfen hat.
Ich hoffe das wird besser!

Georg: ich hab das weiter gegeben was ich weiß aus eigener Erfahrung. Die Problemfüße hab ich ja schon länger und daher bin ich mit dem Thema Schuhe auch schon länger beschäftigt. Die Frage war was andere in so einem Fall tun und ich hab geantwortet. Ist doch ok.

7
in der akuten Phase der Entzündung haben mir propriozeptive Einlagen ganz gut geholfen. Ob´s Placebo war, oder tatsächlich was gebracht hat, kann ich dir natürlich nicht sagen. Schuhe - da ist halt immer die Frage, wieviel Dämpfung. Irgendwas im mittleren Bereich hat sich für mich als passend rausgestellt. Im Moment komm ich mit dem Adrenaline in 2E ganz gut klar.

8
Einen Expertenrat kann ich nicht beisteuern, nur einen subjektiven Eindruck: Ich habe auch Spreizfüße, allerdings (bislang)keine Einlagen - wäre schön, wenn das so bliebe. Was ich allerdings in den letzten Monaten festgestellt habe, ist, dass der Pegasus, den ich früher geliebt habe, mir zu weich und matschig in der Dämpfung vorkommt. Bei mir scheint das leichte Beschwerden im Mittelfußbereich hervorzurufen und ich fühle mich mit Schuhen wohler, die zwar gedämpft, aber nicht so extrem "sofa-mäßig" sind, z.B. Brooks Pure Flow oder Asics Fuji Attack.

9
Quendula hat geschrieben:Hallo,
Ich laufe mit Stabilschuhen (Asics Gel Kayano)und der Einlage vom Orthopäden.
Genau sowas ist die Kombination, von der üblicherweise dringend abgeraten wird, also Vorsicht mit dem Tipp.

Ein stark gedämpfter Schuh bietet der Einlage viele Möglichkeiten, einzusinken und dann stützt sie nicht mehr wie geplant... und wenn notwendig sollte man sich zudem entscheiden, was nun stützen soll: Die Einlage oder der Schuh. Wenn beide sowas machen, dann erzeugt man unvorhersehbaren Mist, den weder Schuhhersteller noch Einlagenhersteller so gedacht haben.

@running1993: Ich würde es an Deiner stelle mit weniger gedämpften Schuhen als den Pegasus versuchen, da kann die Einlage besser ihre Stärken ausspielen.

(Ich persönlich bräuchte laut Orthopäden eigentlich auch Einlagen, komme aber in stark gedämpften Schuhen ohne Probleme ohne aus - und das ist der Unterschied zwischen uns...) .
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Hallo ruca, danke für ihre Infos :)
Sie würden sagen, der Pegasus ist ein gedämpfter Schuh? Ich dachte eigentlich, er ist einer der weniger stark gedämpften. Der lunas glide ist doch viel stärker gedämpft? Mache ich einen Denkfehler??

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Wir duzen uns hier. :)

Ich kenne mich mit den Nike-Modellen nicht aus (meine Ecke sind Asics-Stabilschuhe) aber wenn ich das hier so lese:

Nike Air Zoom Pegasus 33 - RUNNER’S WORLD
Der Air Zoom Pegasus 33 ist ein weich gedämpfter und zugleich dynamischer Neutralschuh, der sich auch für schnelleres Tempo eignet.
dann klingt das so, als könnte die "weiche Dämpfung" tatsächlich die Funktion der orthopädischen Einlage "sabotieren".
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Klingt logisch. Ich habe aberAngst, dass die Erschütterungen wegen der geringen Dämpfung für den Mittelfuß zu groß sein könnten... Ich laufen nämlich aufgrund meiner Vergangenheit als Sprinterin und Mittelstrecklerin bei DL immer auf dem Vorfuß.

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Ich fahre...entschuldigung.... LAUFE seit einiger Zeit sehr gut mit der Kombnination aus wenig bzw. gar nicht gedämpften Schuhen + dünne (orthopädische)Sporteinlagen.
Ich kann ruca nur zustimmen, dass ein stark gedämpfter Schuh (vielleicht auch noch gestützt) + Einlagen eher kontraproduktiv ist.
Auch was er zum Vorfußlauf sagt, unterschreibe ich nochmal.
Kürzere Distanzen (bis 10Km) laufe ich auch nach wie vor gerne ohne die Einlagen.

Ein bisschen experimentieren kann nie schaden. Man verlernt vor lauter Recherchen, Beratungsgesprächen und Arztbesuchen gerne mal, auf sich selber zu hören.

Schuhe kaufe ich nur noch als "Schnapper". Meist werden die Vorjahres oder sogar Vorvorjahresmodelle im Internet für einen Bruchteil verramscht. So kann man oft für 20-40€ einfach mal ein paar Schuhe kaufen.
Es müssen ja nicht immer die 120-170€ sein, die man regulär oft hinblättern soll....

Tipp: Einfach mal die gewünschten Schuhe googlen und dann auf "shopping" umstellen. Voila....

Hier mal am Beispiele eines Kinvara:
https://www.google.de/search?q=asics+ge ... invara+7&*
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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ruca hat geschrieben:Nicht ohne Grund ist üblicherweise der erste Schritt zum Barfußläufer die Umstellung auf den Vorfußlauf...
Nach meiner Wahrnehmung ist der erste Schritt zum Barfußlaufen i.d.R. das Ausziehen von Schuhen und Socken.
In meiner Gruppe befinden/befanden sich einige Leute, die sich zu durchaus passablen, teilweise sogar - gemessen an den Laufergebnissen der Masse der Hobbyläufer - recht schnellen und regelmäßigen Barfußlaufenden entwickelt haben. Ausnahmslos niemand von diesen hat vorher nennenswerte Trainingsressourcen für eine systematische Umstellung des Fußaufsatzes aufgewandt. Die Reihenfolge ist eher umgekehrt: Die beim Barfußlaufen optimale Bodenwahrnehmung regelt die Lauftechnik quasi sofort so, dass der Bewegungsapparat nicht überlastet wird. Meistens kommt dabei ein flacher Fußaufsatz (+/- ein paar Winkelgrad) heraus. Und gerade zierliche, leichte Frauen können durchaus auch noch deutlich sichtbar mit der Ferse aufsetzen, ohne sich damit unglücklich zu machen.

Zum Thema Spreizfuß: Er ist eigentlich klar definiert und liegt dann vor, wenn die Druckbelastung unter dem Mittelfußköpfchen 3 deutlich größer ist als unter 1 und 5. Zudem ist heute bekannt, dass dies der normale und i.d.R. auch schmerzfreie Zustand des menschlichen Fußes ist, also keine Krankheit. Durch zu weiche Schuhe kann es allerdings zum Einsinken des hoch belasteten Bereichs und in der Folge z.B. zu Nervenentzündungen ("Morton-Neurom") kommen.
Ich habe auch Spreizfüße (dynamische Fußdruckmessung bei einem Orthopädietechniker letztes Jahr am Rande einer Laufveranstaltung). Das Barfußlaufen auf festem Boden hat diesen bisher (knapp 10.000 km in 5 Jahren) nicht geschadet. Das Fettpolster an der hoch belasteten Stelle hat sich angemessen verstärkt.
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

21
running1993 hat geschrieben:Welches Schuhmodell kannst du mir empfehlen? Ich hab nicht vor, meine Dauerläufe barfuß zu absolvieren :)
Ich gehöre aber nicht zu denen, die bereit sind, die zweitbeste Lösung zu empfehlen - sorry :) .
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Ich habe eine Pelotte in der Einlage. Außerdem hat mir mein Orthopäde die Stelle, an der das MIttelfußköpfchen abgesenkt ist, erniedrigt, damit der Druck weniger ist. Denken Sie das isr sinnvoll?

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Ich habe eine Pelotte in der Einlage. Außerdem hat mir mein Orthopäde die Stelle, an der das MIttelfußköpfchen abgesenkt ist, erniedrigt, damit der Druck weniger ist. Denken Sie das ist sinnvoll?

24
Für Gueng gibt es nur die Optionen "barfuß" oder Neoprenschläppchen/"Wasserschuhe". :D

Ich würde dir empfehlen, in einen guten Laufladen zu gehen, dein Problem zu benennen und zu erklären, dass du es mit einem Neutralschuh mit weniger Dämpfung probieren willst, den du mit Einlagen kombinieren oder ohne tragen kannst. Die Kombi aus gestützem Schuh und Einlage ergibt keinen Sinn und führt zu einer Überkorrektur von Problemen. Ebenso ist nicht sinnvoll, dir bestimmte Schuhmodelle zu empfehlen, die u.U. für dich unbequem sind.

25
Außerdem hat mir mein Orthopäde die Stelle, an der das MIttelfußköpfchen abgesenkt ist, erniedrigt, damit der Druck weniger ist. Denken Sie das ist sinnvoll?
Wenn wir das fundiert beantworten könnten, wären wir ja Orthopäden....
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running1993 hat geschrieben:Welches Schuhmodell kannst du mir empfehlen?
Ich würde mit den bisherigen Schuhen und der Einlage in ein Fachgeschäft gehen und darum bitten, einige weniger gedämpfte Modelle mit der Einlage drin ausprobieren zu können.

Neutral und wenig gedämpft gibt es wie Sand am Meer, da wäre es doch Unsinn, aus der Ferne bestimmte Modelle zu empfehlen.


[edit] Kobold war schneller... [/edit]
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Danke für deine Antwort :) Dann schaue ich mal nach wenig gedämpften Schuhen.
Und sollte der Schuh vorne eher schmal oder breit sein? ich habe von natur eher schmale Füße.

29
Gueng hat geschrieben:
Ich habe auch Spreizfüße (dynamische Fußdruckmessung bei einem Orthopädietechniker letztes Jahr am Rande einer Laufveranstaltung). Das Barfußlaufen auf festem Boden hat diesen bisher (knapp 10.000 km in 5 Jahren) nicht geschadet. Das Fettpolster an der hoch belasteten Stelle hat sich angemessen verstärkt.
Im Gegensatz zur Themenerstellerin hast du aber keine Schmerzen.

Gruß
Markus

30
kobold hat geschrieben:Für Gueng gibt es nur die Optionen "barfuß" oder Neoprenschläppchen/"Wasserschuhe". :D
Einmal im (hoffentlich) vergangenen Winter habe ich tatsächlich aus Gründen der Bodenhaftung mal meine alten Puma-Trailschuhe (Faas 250) getragen. Aus der Tatsache, dass mir dies keine Schmerzen verursacht hat, würde ich aber noch noch nicht auf eine generelle Eignung für Spreizfüße schließen :) .

Neopren/Wasserschuhe sollten aufgrund ihrer relativ druckfesten Sohle keine Gefahr des Einsinkens aufweisen. Um sie dauerhaft zu verwenden, sollte aber die Lauftechnik vom Barfußlaufen inspiriert sein - und das übt man nun mal am besten durch regelmäßiges Barfußlaufen.
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running1993 hat geschrieben:Bis vor 1 Monate habe die immer wieder auf kehrenden Reizungen mit modifizierten Einlagen (Erhöhung der Pellote) in den Griff bekommen! Aber seit 4 Wochen weiß ich nicht mehr weiter!
Fast jeden Tag lasse ich die Einlagen von meinem Orthopäden verändern- aber die Schmerzen sind trotzdem bei jedem Lauf da.
Hallo running1993,

du musst wirklich sehr verzweifelt sein, wenn du dir bei seit längerem bestehenden Fußschmerzen infolge degenerativer Veränderung und steter Bemühungen deines Orthopäden (Arzt oder Einlagentechniker???), der dir fast täglich die Einlagen verändert, hier im Cyberspace nun Abhilfe erhoffst. Krampfhaft suchst du nach Schuhen oder Tipps, die dir Besserung bringen sollen.

Seit mindestens 4 Wochen quälst du dich nun schon mit Schmerzen über deine Laufstrecken. Ist dir vielleicht schon einmal der Gedanke gekommen, dass du in der Phase akuter Schmerzen ohne eine mehrwöchige Laufpause nicht mehr weiter kommst? Bist du eigentlich unter ärztlicher Obhut, oder steht dir lediglich ein Orthopädie-Techniker zur Seite? Und wenn du von einem Arzt betreut wirst? - Was fällt dem denn zu dieser Situation ein? Und falls ihm nichts einfällt: Warum wechselst du ihn nicht?


Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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gecko hat geschrieben:Ich fahre...entschuldigung.... LAUFE seit einiger Zeit sehr gut mit der Kombnination aus wenig bzw. gar nicht gedämpften Schuhen + dünne (orthopädische)Sporteinlagen.
Was ist denn da dein (Zwischen)Fazit? Haben die Einlagen geholfen, und wie oft trägst du sie?
Gueng hat geschrieben:In meiner Gruppe befinden/befanden sich einige Leute, die sich zu durchaus passablen, teilweise sogar - gemessen an den Laufergebnissen der Masse der Hobbyläufer - recht schnellen und regelmäßigen Barfußlaufenden entwickelt haben.
Laufen die auch fast alles barfuß, inkl. Wettkämpfe?
Gueng hat geschrieben:Ausnahmslos niemand von diesen hat vorher nennenswerte Trainingsressourcen für eine systematische Umstellung des Fußaufsatzes aufgewandt. Die Reihenfolge ist eher umgekehrt: Die beim Barfußlaufen optimale Bodenwahrnehmung regelt die Lauftechnik quasi sofort so, dass der Bewegungsapparat nicht überlastet wird. Meistens kommt dabei ein flacher Fußaufsatz (+/- ein paar Winkelgrad) heraus. Und gerade zierliche, leichte Frauen können durchaus auch noch deutlich sichtbar mit der Ferse aufsetzen, ohne sich damit unglücklich zu machen.
:daumen:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hallo Udo,
richtig, ich bin verzweifelt. Ich habe mich an dieses Forum gewandt, da die die Wahrscheinlich hier deutlich höher ist sportliche Gleichgesinnte mit Fußproblemen zu finden, als in einer Arztpraxis. Und ja ich bin in ärztlicher Behandlung, da man einen Spreizfuß allerdings nicht wieder "gut" heile machen kann, bin ich auf der Suche um trotz dieser "Fehlstellung" meine täglichen Kilometer laufen zu können. Eine Pause bringt mir nur kurzzeitig linderung, sobald ich wieder anfange habe ich wieder Schmerzen. Läufer sind zäh und ich habe mittlerweile ein gutes Gespür was mein Fuß aushält und was nicht. Glauben Sie mir ;-) Ich würde nie das Risiko eingehen, dass nichts mehr geht. Da ich den Zeitpunkt, wo zB. vor 3 Jahren gar nix mehr ging, nicht abwarten will, suche ich dringend endlich den perfekten Schuh. Ich bin mir sicher dass es den gibt und dass ich dann endlich in Kombination mit den Einlagen ruhe habe. :)
Ich glaube die Läufer in diesem Forum können mir Laufschuh-technisch besser weiterhelfen als meine Orthopäden, die vielleicht nur Golf spielen ;-)

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running1993 hat geschrieben:suche ich dringend endlich den perfekten Schuh. Ich bin mir sicher dass es den gibt und dass ich dann endlich in Kombination mit den Einlagen ruhe habe. :)
Sorry, solange Du keine Spitzensportlerin bist, für die es Maßanfertigungen gibt, wirst Du den nicht finden. Jeder Schuh ist ein Kompromiss.

Aus dem Grund gibt es auch die Empfehlung, nicht nur auf ein paar Laufschuhe zu setzen sondern den Füßen ein wenig Abwechslung zu bieten.
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running1993 hat geschrieben:richtig, ich bin verzweifelt.
suche ich dringend endlich den perfekten Schuh. Ich bin mir sicher dass es den gibt und dass ich dann endlich in Kombination mit den Einlagen ruhe habe. :)
Wenn ständig "optimierte" Einlagen dir nicht weiterhelfen, würde ich mir mal das Training und den Laufstil anschauen.

Dass du einen Spreizfuß hast, wie soviele andere Läufer auch, bedeutet ja nicht, dass deine Probleme daher kommen.
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@Udo - wie wahr. Diese Pein ist zwar bei mir schon einige Zeit her, aber wenn es wirklich so akut ist,führt dich der Weg wie an der Schnur gezogen zum Arzt. An Laufen war nicht zu denken, ich war froh, wenn ich eine halbe Stunde mit den Hunden spazieren war und es endlich vorbeit war. Über etwa 2 Monate war ich wenistens einmal, wenn nicht zweimal zum spritzen, sonst wäre gar nix mehr gegangen. Ich rede von GEHEN. Zu weiche Schuhe, Einlagen mit einer zu zarten Pelotte im Vorfuß. Daher kam der Wind. Also eher daher, daß die Einlagen platt waren. Pelotte ist am Anfang nix angenehmes, die kann man auch über 1-2-3-4 Wochen hinweg aufbauen. Erfordert halt Pilgern zum Einlagenmann. Und der muß halt wirklich wissen, was er tut. Ich bin bei "meinem" nu seit knapp 10 Jahren. Wenn ich neue Einlagen bekomme, sind das 2-3 (inzwischen eher 2) Besuche. Liegt aber auch daran, daß ich (beruflich/familiär bedingt) ein gesundes Verständnis für Einlagen entwickelt hab. Ohne meine beiden Einlagenmänner wäre ich niemals wirklich ins Laufen gekommen. Einlagen arbeiten an den Füßen und wirklen bis in die HWS. Biomechanik und so....
Davon abgesehen - auch hier kann ich nur von mir reden - die allermeisten Schuhe sind fr mich im Vorfußbereich zu schmal. Das spielt dabei glaube ich auch eine ganz wesentliche Rolle.

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Die Spreizfußprobleme habe ich nun schon 3 Jahre, das erste mal brachten die Einlagen Heilung!
Übrings hatte ich auch fürchterliche Schmerzen @Trauerklos. 2 Monate nationale und internationele Wettkämpfe mit Schmerzmitteln hinterlassen halt ihrer Spuren... Ich konnte wochenlang nur humpel. Laufpause, Stoßwelle und Blutegeltherapie brachten NULL Verbesserung. Letztendlich waren es die Einlagen. Ich bin keine "Hobbyläuferin", große Umfänge, 12x Training etc hat mein Fuß mal mitgemacht, ich wurde auch behaupten mein Laufstil ist relativ ökonomisch.
Seit einem halben Jahr laufe mache ich mehr Dauerläufe, vermutlich vernachlässige ich ein Training der Fußmuskulatur. Das werde ich wieder aufnehmen.
Jetzt zum eigentlichen Thema: Ich wurde ich mich gerne über konstruktive Tipps zum Thema Laufschuhe freuen. Ob ich laufen soll oder nicht habe ich nicht gefragt, das entscheide ich jeden Tag für mich selber :-)

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running1993 hat geschrieben:Jetzt zum eigentlichen Thema: Ich wurde ich mich gerne über konstruktive Tipps zum Thema Laufschuhe freuen. Ob ich laufen soll oder nicht habe ich nicht gefragt, das entscheide ich jeden Tag für mich selber :-)
Die hast du bekommen, soweit ich das sehe - spezifische Modellempfehlungen sind aus genannten Gründen unmöglich. Was das angeht, bin zumindest ich mit meinem Latein am Ende.

Ich finde den Hinweis von D-Bus, mal auf Training und Laufstil schauen zu lassen, sehr wichtig. Wenn du "unbesehen" behauptest, da liegt dein Problem vermutlich nicht - ok, dann kann er dir auch nicht weiterhelfen.

Darüber hinaus könnte man sich noch zum Grad deiner Vernunft im Umgang mit deinem Körper - zumindest in der Vergangenheit - äußern. Aber auch dazu sag ich mal besser nichts, da du das nicht hören willst und scheinbar überzeugt bist, dass du alles richtig machst. Mit "mehr Fußgymnastik" hast du ja für dich einen Lösungsansatz gefunden - probier ihn aus, wird keinesfalls schaden!

Ich wünsch dir viel Erfolg und gute Besserung,
kobold

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Kobold, du hast mir weitergeholfen. Ich werde mich schon heute nm auf den Weg machen und mich nach weniger gedämpften Schuhen umsehen. Durch den Leistungssport der letzten 8 Jahre ist mein Körper jetzt ein bisschen aus dem Gleichgewicht. Leistungssport ist halt nicht nur joggen und bringt die ein oder andere "Verletzung", Dysbalance mit sich.
Ich habe aus der Vergangenheit gelernt (will man aber ganz oben mitmachen, führt heutzutage kein weg an Schmerzmitteln vorbei- glauben sie mir).
Ich habe aber angefangen auf meinen Körper zu hören und betreibe keinen Raubbau mehr an meinem Körper. Bis jetzt habe ich auch nur konservative Mittel für meine Fußschmerzen angewendet. Da ich aber immer auf Nike und Adidas angewiesen war, habe ich keine Erfahrung mit anderen Schuhen. Ich dachte hier ist jemand, dem ich aus der Seele rede und der mir unter den tausend Modellen eins empfehlen kann. Ein Versuch ist es ja wert...

40
D-Bus hat geschrieben:Was ist denn da dein (Zwischen)Fazit? Haben die Einlagen geholfen, und wie oft trägst du sie?
Mein (Zwischen)Fazit lautet: Läuft :daumen:
Du erinnerst Dich an die Gratwanderung mit meinen Sprunggelenken im vergangenen Jahr? Das ist komplett weg, seit ich keine Pronationsgestützten Schuhe mehr für die Lalas nehme.

Die Einlagen nutze ich tatsächlich täglich, also auch im Alltag und nutze sie bei allen Läufen. (Außer, wenn ich in meinen Chalas laufe natürlich :) )

Jetzt sind zwei Dinge wichtig zu wissen:

1) Diese Einlagen sind nicht viel mehr als die Standardmäßigen Einlagen, die in Schuhen sowieso drin sind. Der Unterschied ist, dass die halt exakt zu meinem Fuß passen und einen ganz leichten "Hubbel" haben, weniger um den Fuß zu stützen, sondern mehr als "Triggerpunkt".

2) Der Clou ist bei mir eben, dass ausschließlich nur noch Schuhe laufe, mit flachem, bis sehr flachem Sohlenaufbau (Meine Salmings Race, Speed und Distance), sowie meine Newtons (Distance S IV und Gravity V)
Sprengung bei den Salmings: 5mm, bei den Newtons 3mm

Diese Kombination beschert mir seit Monaten absolut beschwerdefreies Laufen mit Tendenz zu immer noch einer Schippe mehr, wie Du ja selber mitbekommst...

So sehen die Einlagen aus:
Die sind wirklich kaum als solche zu benennen....

@running: Das Stichwort "Laufstil" ist wirklich ein Ansatzpunkt, den Du auch verfolgen solltest. Das ist in der Tat noch wichtiger als die Schuhe, denn wenn Du "gut" läufst, kannst Du mehr oder weniger auch in allem laufen, was der Markt zu bieten hat.
Ich persönlich bin auch der Meinung, dass weniger gedämpfte Schuhe insgesamt die bessere Lösung sind um lange und viel zu laufen.
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gecko hat geschrieben:Mein (Zwischen)Fazit lautet: Läuft :daumen:
Du erinnerst Dich an die Gratwanderung mit meinen Sprunggelenken im vergangenen Jahr? Das ist komplett weg, seit ich keine Pronationsgestützten Schuhe mehr für die Lalas nehme.
:daumen:
gecko hat geschrieben:@running: Das Stichwort "Laufstil" ist wirklich ein Ansatzpunkt, den Du auch verfolgen solltest. Das ist in der Tat noch wichtiger als die Schuhe, denn wenn Du "gut" läufst, kannst Du mehr oder weniger auch in allem laufen, was der Markt zu bieten hat.
Ich persönlich bin auch der Meinung, dass weniger gedämpfte Schuhe insgesamt die bessere Lösung sind um lange und viel zu laufen.
+1

Als (ex-)leistungssportlende Mittelstrecklerin ist man doch (logischer kaum gedämpfte) Spikes gewohnt. Warum hast du denn auf weich gedämpfte Laufschuhe umgestellt, running1993?

Gecko hat fünf Beispiele für Schuhe ohne viel Schnickschnack genannt. Guck auch mal nach Saucony Type A, evtl. Fastwitch und Kinvara, oder New Balance 1400. Hier hat halt jeder seine Vorlieben.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Wobei die Newton schon speziell und ein bisschen "schnickschnak" sind.
Aber was soll ich sagen, ich habe ALLE meine Bestzeiten aus den letzten 12 Monaten in den Dingern gelaufen.... von 5Km bis HM
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

43
D-Bus hat geschrieben:
Als (ex-)leistungssportlende Mittelstrecklerin ist man doch (logischer kaum gedämpfte) Spikes gewohnt. Warum hast du denn auf weich gedämpfte Laufschuhe umgestellt, running1993?
Chronische Achillessehnenprobleme nach der leistungssportlichen Ballerei auf der Bahn mit Spikes können dazu führen, dass in der Ferse gedämpfte Schuhe die 1.Wahl sind.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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D-Bus hat geschrieben:Laufen die auch fast alles barfuß, inkl. Wettkämpfe?
Den Barfuß-Anteil meiner Teilnehmer/innen kann ich leider nicht gut abschätzen. Die laufen ja nicht nur mit der Gruppe, und ich verlange keine Rechenschaft über deren außerhalb der Gruppe durchgeführte Trainingseinheiten. Bei einzelnen Personen bin ich mir aber einigermaßen sicher, dass sie zumindest im Sommerhalbjahr mehr als die Hälfte ihrer Strecke barfuß zurücklegen.
Aber Wettkampfe - klar laufen wir die i.d.R. barfuß. Kaum irgendwo ist der Ausrüstungsgegenstand "nackter Fuß" so gut aufgehoben wie auf der blankgefegten Asphaltpiste eines typischen mittelhessischen Kleinstadtlaufs. Ich würde behaupten, dass Wettkampf für Barfußläufer im Mittel noch unproblematischer ist als Training.
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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bones hat geschrieben:Chronische Achillessehnenprobleme nach der leistungssportlichen Ballerei auf der Bahn mit Spikes können dazu führen, dass in der Ferse gedämpfte Schuhe die 1.Wahl sind.
Ah ja, so scheint das wohl bei Bekele auszusehen. Hier scheint es aber ausschließlich um das Mittelfüßköpfchen zu gehen. Na wie auch immer, das Problem trat ja auch schon auf der Bahn auf, nur war es da nach 3 Monaten Pause mit Einlagen heilbar, während es jetzt trotz Einlagen innerhalb eines Monats nicht heilbar ist. Moment... vielleicht waren es damals die 3 Monate Pause?
Gueng hat geschrieben:Den Barfuß-Anteil meiner Teilnehmer/innen kann ich leider nicht gut abschätzen. Die laufen ja nicht nur mit der Gruppe, und ich verlange keine Rechenschaft über deren außerhalb der Gruppe durchgeführte Trainingseinheiten. Bei einzelnen Personen bin ich mir aber einigermaßen sicher, dass sie zumindest im Sommerhalbjahr mehr als die Hälfte ihrer Strecke barfuß zurücklegen.
Aber Wettkampfe - klar laufen wir die i.d.R. barfuß.
Cool.
Gueng hat geschrieben:Kaum irgendwo ist der Ausrüstungsgegenstand "nackter Fuß" so gut aufgehoben wie auf der blankgefegten Asphaltpiste eines typischen mittelhessischen Kleinstadtlaufs. Ich würde behaupten, dass Wettkampf für Barfußläufer im Mittel noch unproblematischer ist als Training.
Das denke ich auch.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich habe mir jetzt den Adizero Boston angeschafft, bin quasi zurück zu meinen Wurzel ;-) Bin gestern lediglich in ihnen spaziert und merke die betroffene Stelle stärker als in den mehr gedämpften Schuhen. Ich werde noch nicht in den neuen Schuhen laufen, sindern erstmal nur daran gehen und ein ergänzendes Fußmuskulatur-Training machen. Ich denke ich kann mit einer gekräftigten Muskulatur meine Fuße wieder die direkteren Schuhe tragen. Ich warte aber noch ein bisschen bis die Reizung weniger ist :-)

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@D-Bus ich habe mich in den "mächtigeren" Nike-Lunar Glide mit den damals bekommenen Einlagen sicherer gefühlt als in Schuhen mit dünner Sohle. Vielleicht hätte ich früher auf die direkten Schuhe umsteigen sollen.
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