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Knochenmarködem im Knie Erfahrungen/Tipps?

Knochenmarködem im Knie Erfahrungen/Tipps?

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Hallo,

ich habe seit Anfang Dezember im rechten Knie (im Bereich Innenmeniskus) mit einem Knochenmarködem zu kämpfen. Wurde Ende Februar durch ein MRT festgestellt. Bis jetzt bin ich auch nicht weiter gelaufen, da ich manchmal schon beim einfachen gehen einen leichten Schmerz verspüre. Habe jetzt vom Arzt Einlagen, Ultraschall und Krankengymnastik verschrieben bekommen. Mein Arzt meint, dass es eine Überlastung ist, die muskulär zurückzuführen ist. Schwimmen oder Radfahren ist ohne Schmerzen möglich und kann ich auch nach meinem Arzt weiter machen. Medikamente habe ich keine verschrieben bekommen (weiß auch nicht, ob es dagegen auch was gibt???).

Hat jemand vielleicht Erfahrungen oder Tipps, wie man schneller wieder fit wird bzw. das Ödem los wird. Sollte man weiter Alternativsport machen oder komplett Pause...

Gruß

Klaucki

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Bei mir hat mit exakt der gleichen Diagnose nur eine komplette Sportpause gewirkt. Hat leider fast ein Jahr gedauert, bis ich wieder ohne Ausgleichsbewegungen gehen konnte. Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir schneller geht.
Von lang zu kurz.

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Klaucki 86 hat geschrieben:Mein Arzt meint, dass es eine Überlastung ist, die muskulär zurückzuführen ist.
Was auch immer das heißen mag.
Schwimmen oder Radfahren ist ohne Schmerzen möglich und kann ich auch nach meinem Arzt weiter machen. Medikamente habe ich keine verschrieben bekommen (weiß auch nicht, ob es dagegen auch was gibt???).
Um eine Laufpause wirst Du nicht herumkommen. Hier ist wirklich der Knochen angegriffen und es ist letztlich eine Vorstufe zum Ermüdungsbruch. Normalerweise ist der Schmerz ein guter Indikator. Was schmerzfrei möglich ist, sollte ok sein. An der Stelle sollte man durchaus mal weniger großzügig sein. Kein Schmerz heißt kein Schmerz. Man kann aus der Ferne keine Diagnose stellen und als Nichtmediziner schon gar nicht. Aber meine persönliche Erfahrung mit solchen Geschichten ist die, daß ca. 2 Wochen nachdem auch im Alltag bei Gehen überhaupt keine Schmerzen mehr im Spiel waren, ein erstes Antraben bzw. ein Versuch lohnenswert sein kann. Da der Grad des Ödems nicht klar ist, kann man auch keine Zeitprognose aufstellen. Bei einem zartem erst beginnendem Ödem kann das nach wenigen Wochen sein. Bei einem ausgewachsenen und bereits ordentlich gepflegtem Teilchen kann das auch gern mal drei oder vier Monate dauern.

Unterstützen kann man die Heilung sicher ein wenig mit Vitamin D3, Vitamin K2. Da gibt es aber auch qualitativ große Unterschiede. Homöopathen würden sicher auf Symphytum verweisen. Aber auch wenn man daran glaubt, sollte die Potenz stimmen.

Das wichtigste ist und bleibt die Pause. Wünsche Dir viel Glück.

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Klaucki 86 hat geschrieben:Hallo,

war es bei dir auch eine Überlastung und konntest du im Alltag normal gehen oder war der Schmerz ständiger Begleiter?

Gruß Stefan
Es war keine Überlastung, da das Ödem in einer Phase aufgetreten ist, in der ich kaum etwas gemacht habe. Leichter Schmerz beim Gehen war ständiger Begleiter. Aber, wie Leviathan schon sagt, das ist sicherlich individuell verschiedene und bei war das Ödem ausgesprochen groß.
Von lang zu kurz.

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Danke Leviathan für die Antwort. Muskulär zurückzuführen heißt, dass ich eine muskuläre Dysbalance im Körper habe und dadurch wohl die Innenseite des rechten Knies mehr beansprucht wird/wurde. Dies ist wohl der Auslöser des Knochenmarködems.

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Kurzes Update:

Ich habe von März bis Juni gar kein Sport gemacht, außer mit dem Rad gemütlich zum Bahnhof zu fahren. Zwischenzeitlich habe ich noch zusätzlich Calcium für 40 Tage + Vitamin D3 eingenommen, sowie 3 Hyaloronspritzen erhalten. Mitte Mai wurde ein hatte ich ein Verlaufs MRT, dieses ergab, dass das Ödem weiter da ist, aber sich ein wenig abgeschwächt hat (vorher auf dem MRT weißer Fleck - jetzt grau).

Bin im Juni dann wieder schwimmen gegangen und manchmal auch mit dem Rennrad unterwegs (aber ohne Druck auf der Pedale). Aber Probleme bestehen immer noch. Ich war auch mal wieder auf der BlackRoll und habe den rechten Oberschenkel bearbeitet, man hat deutliche Verspannungen gemerkt. Danach wollte ich noch kurz spazieren gehen mit meiner Freundin, was aber sehr Schmerzhaft wurde. Ich werde mal am Montag mein Physio ansprechen, ob das auch aufs Knie schlagen kann?

Bei der Physio wurde jetzt auch festgestellt, dass ich mit dem rechten Knie nach innen einknicke und mit der Hüfte etwas rausrotiere. Man hat mir jetzt den kurzen Fuß nach Janda gezeigt (man ist das schwer!!!). Falls noch jemand Tipps hat gegen die X-Bein-Stellung immer her damit!!!

Bin auch schon am überlegen, ob ich meinem Arzt mal darauf anspreche bezüglich einer komplett Entlastung auf Krücken?

Wenn irgendjemand noch Erfahrungen mit einem Knochenmarködem hat, immer her damit!

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Hallo Klaucki,
ich staune inzwischen doch sehr, wie häufig ein Knochemödem hier anzutreffen ist.
Ich bin selbst auch betroffen gewesen, einmal 2012 und einmal 2014, allerdings am Kreuzbein (Becken).
2012 hat es 5 Monate, 2014( nicht so heftig) 3 Monate gedauert, bis ich schmerzfrei war. Ein MRT jeweils nach 12 Monaten hat dann die Ausheilung gezeigt.

Zeit und Belastung im schmerzfreien Bereich sind ausschlaggebend für die Heilung.
Ursache kann auch eine sogenannte "transiente Osteoporose" sein, die bei Sportlern gar nicht sooo selten ist. Google ebenso mal nach dem med. Fachbegriff für das Ödem unter "bone bruise ".
Mit Vitamin D, Calcium etc. machst du auf keinen Fall was falsch, aber bis du einen Effekt hast, dauert es.....

Was vielleicht auch noch entscheidend ist, wenn du wieder mit dem Training anfängst ist, mit kleinsten Umfängen beginnen und laaaangsam steigern im absolut schmerzfreien Bereich. Der Knochen braucht die Zeit, um sich gegen die steigende Belastung zu wappnen und vermehrt Knochenbälkchen zu bilden um stärker zu werden. Sobald Schmerzen auftreten, Belastung rigoros zurückfahren.
Es ist schwer und anstrengend, hat viel mit Disziplin zu tun, auf die Signale seines Körpers zu achten, aber ansonsten hat man schnell ein Perpetuum mobile....

Viel Erfolg und Geduld
malu
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Vielen Dank für deine Antwort Malu.

Ja ich glaube Geduld ist bei der Sache ganz wichtig. Wenn man nicht als Sportler so ungeduldig wäre :-)

Ich überlege halt, wie weit die komplette Entlastung auf Krücken was bewirken würde? Oder auch inwiefern Radfahren und schwimmen (klappt beschwerdefrei) vielleicht doch nicht so gut sind....

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Das mit den Krücken würde ich den Arzt fragen.
schwimmen und Radfahren im schmerzfreienBereich schadet nicht, im Gegenteil, Aktivität ist ja für die Stärkung des Knochens förderlich. Er sieht es halt als Anreiz, sich zu verstärken.
Es braucht halt Geduld! Da beißt die Maus den Faden nicht ab!
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Hallo malu,
Ich bin 52 Jahre, frühere aktive Leichtathletin, und kämpfe seit 4 Monaten mit einem Knochenmarködem L5/S1. Nachdem endlich infiltriert wurde und ich 2 Wo Diclophenac u Cortison auslaufend genommen habe ist die Entzündung weg. Aber die Protrusion im L5 und eine Restschwellung machen noch so Sshmerzen im Alltag.. . Wie war das bei dir? Die Ärzte meinrn.... Geduld..... vielleicht hilft mir deine Erfahrung. Woher hattest du das KMÖ?? LG Michaela

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Hallo Michaela,
ich kann mich nur wiederholen, es braucht Geduld und Wiederaufnahme des Trainings im schmerzfreien Bereich. Such gerne mal in meinen Beiträgen, ich habe dszu (und auch zur Art deiner Frage :wink: ) schon mehrere Posts geschrieben. Ich will die anderen nicht langweilen mit ewig den gleichen Antworten. Wenn du auf mein Profil und dann "meine Beiträge" klickst, findest du jeden Senf, den ich hier abgegeben habe! :zwinker2:

LG und gute Besserung
Malu :winken:
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Hallo Malu,
Danke für deine Antwort. Natürlich habe ich die vorherigen Beiträge gelesen. Hilfreich wäre für mich nur die Info über Deine eigene Erfahrung über die Dauer der Schmerzen im Ruhezustand bzw im Alltag. Leider ist selbst das noch immer recht schmerzhaft. An ein Training ist nicht zu denken und ich bin entsprechend verzweifelt. LG Michaela

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Kurze Update.

Habe vor drei Wochen nochmal eine Hyaloronspritze in Verbindung mit Kortison bekommen. Wir waren zuvor in den Bergen im Urlaub, als es bergauf oder ab ging und die Knie in Beugung waren hatte ich keine Probleme. Nur wieder in der Ebene.

Nach der Spritze hat mein Arzt mir eine zweitmeinung bei einem bekannten Arzt empfohlen. Dieser meinte, dass bone bruise (Bilder aus 05/17) sei gut ab abheilen. Er schaute sich nochmal meine rechte Hüfte an, ein Bewegungsdefizit gegenüber der linken wurde festgestellt. Also nochmal Physio bekommen, bei der ich jetzt hin und her gedreht werde.

Fazit: bis heute keine deutlichen Schmerzen im Knie. Nur vereinzelt ein leichtes zwicken im Knie. Weiß nur nicht, ob das Kortison noch den Schmerz unterdrückt bzw. wie lange es wirkt ( falls jemand Erfahrungen hat, kann er ja schreiben). Ansonsten traue ich mich immer noch nicht zu belasten, ohne sicher zu gehen, dass das Ödem weg ist.

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Micha64 hat geschrieben: kämpfe seit 4 Monaten mit einem Knochenmarködem
Hatte auch KMÖ, aber mein Fall lag doch so anders, dass meine Erfahrungen damit nicht hilfreich wären.
Nur kurz: Was vorrangig wichtig ist, ist der Umgang damit. Man "kämpft" nicht, man habe Ruhe und Geduld. :zwinker5:

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Update:

So einige Zeit ist nun vergangen. Mein letztes MRT wurde im Mai 2018 gemacht und das Knochenmarködem ist weiterhin mit einer Größe von 7mm vorhanden gewesen. Ich musste leider eine neue Radiologiepraxis wählen und der Radiologe befand jetzt auf ein Mal, dass ich einen Knorpelschaden 3. Grades habe 😱 (in den vorherigen Untersuchungen nicht bestätigt). Also war auch im ersten Moment die Verzweiflung groß. Ich weiß zwar nicht welche Schmerzen man bei einem Knorpelschaden 3. Grades hat, aber das dieses lästige, unregelmäßige, kleine Stechen ein Knorpelschaden ist konnte ich mir nicht vorstellen! Mein Orthopäde meinte auch, dass er dem Befund nicht zustimmt und das Ödem ist so klein, ich kann wieder langsam anfangen mit Laufen... Wir machen jetzt nichts weiter...

Der Vorschlag war gut, Problem nur das Stechen war noch da. Also ließ ich die Laufschuhe noch im Schrank und fuhr weiter Rad und ging schwimmen.

Nach weiterer Recherche im Netz bin ich auf das homöopathische Mittel Ruta gestoßen. Dies soll positiv bei einem Knochenmarködem geholfen haben, sowie auch bei Problemen mit Sehnen und Bändern. Also auch nach diesem Strohhalm gegriffen und ich muss sagen, mir geht's besser ðŸ˜￾ kein zwicken mehr, auch nicht beim Treppen laufen. In der Zeit habe ich auch weiterhin Stabilitätsübungen gemacht, geschadet hat es mit Sicherheit nicht.

Jetzt die große Frage, fange ich wieder an zu laufen und wenn ja... Wie?

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Update:

So einige Zeit ist nun vergangen. Mein letztes MRT wurde im Mai 2018 gemacht und das Knochenmarkoedem ist weiterhin mit einer Groesse von 7mm vorhanden gewesen. Ich musste leider eine neue Radiologiepraxis waehlen und der Radiologe befand jetzt auf ein Mal, dass ich einen Knorpelschaden 3. Grades habe (in den vorherigen Untersuchungen nicht bestätigt). Also war auch im ersten Moment die Verzweiflung groß Ich weiß zwar nicht welche Schmerzen man bei einem Knorpelschaden 3. Grades hat, aber das dieses laestige, unregelmäßig, kleine Stechen ein Knorpelschaden ist konnte ich mir nicht vorstellen! Mein Orthopaede meinte auch, dass er dem Befund nicht zustimmt und das Oedem ist so klein, ich kann wieder langsam anfangen mit Laufen... Wir machen jetzt nichts weiter...

Der Vorschlag war gut, Problem nur das Stechen war noch da. Also lie ich die Laufschuhe noch im Schrank und fuhr weiter Rad und ging schwimmen.

Nach weiterer Recherche im Netz bin ich auf das homoeopathische Mittel Ruta gestoßen. Dies soll positiv bei einem Knochenmarkoedem geholfen haben, sowie auch bei Problemen mit Sehnen und Baendern. Also auch nach diesem Strohhalm gegriffen und ich muss sagen, mir geht's besser, kein zwicken mehr, auch nicht beim Treppen laufen. In der Zeit habe ich auch weiterhin Stabilitaetsuebungen gemacht, geschadet hat es mit Sicherheit nicht.

Jetzt die große Frage, fange ich wieder an zu laufen und wenn ja... Wie?

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Klaucki 86 hat geschrieben: ...
Jetzt die große Frage, fange ich wieder an zu laufen und wenn ja... Wie?
Ganz kurz und knapp, weil mehr gibt es nicht zu sagen:
ob überhaupt = entscheidest du,
wenn ja: im absolut !!!! schmerzfreien Bereich.... dein Knie ist geschädigt, ob jetzt Arthrose (Knorpeldefekt) oder KMÖ ist egal, der Schaden im Knie ist da, und du hast in Zukunft deine (sportliche) Belastung an dein Knie anzupassen und nicht umgekehrt!

Alles Gute
malu
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
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Hallo und Guten Tag,

da ich ganz neu bin im Forum und mich noch nicht so auskenne, hoffe ich, daß man mir den einen oder anderen Fauxpas verzeihen wird.

Leider habe ich kein wirkliches Forum zum Thema Bone Bruise und anderes gefunden, hoffe aber, daß man hier aufgrund Eurer Erfahrungen behilflich sein kann.

Ich möchte kurz mein Problem schildern:
vor einem Jahr hatte ich am rechten Knie eine Kreuzbandplastik-Op. Die Op verlief gut, das Knie war zwar lange Zeit dick und zu meinem Pech war die erste Physiotherapeutin wohl ein wenig überambitioniert und setzte mich 1 1/2 Wochen nach der Op bereits an die Beinpresse. Das habe ich zweimal mitgemacht und nachdem sie mir sagte, ich solle 2 1/2 Wochen nach der Op eine Gehhilfe weglassen und an das Rudergerät zum trainieren gehen, .... wechselte ich die Praxis.
Es ist verständlich, daß ich viele Übungen mit viel Unterstützung des linken Beins gemacht habe.
Nach ca. 10-11 Monaten nach der Kreuzband-Op war ich mutig (?) und wagte die ersten Schritte auf meinem Laufband wieder. Also bitte jetzt nicht falsch verstehen - ich bin schon gegangen, aber nicht schnell und auch ohne meine Laufschuhe. :wink: Die ersten schnelleren Schritte also auf den Laufband in Laufschuhe mit Unterstützung der Arme an den Laufbandholmen - glücklich wie Bolle! :love2: :hurra: Endlich der langsame Einstieg. Da ich immernoch ein sehr unsicheres Gefühl hatte (der Kopf hatte da auch noch eine ziemliche Diskrepanz), .... nein, die Holme wollte ich nicht so schnell loslassen. Also habe ich dreimal a' 10 min jeden zweiten Tag bis.... ja, bis das linke Knie/Bein mir sagte, daß ich sehr große Schmerzen darin habe, sodaß das Gehen schwer fällt. (soweit die Vorgeschichte)

Nun war ich im MRT und erhalte folgendes Ergebnis:
Mediales Femorotibialgelenk: Stressfraktur des dorsomedialen Tibiaplateus mit deutlichem Bone Bruise
intakte Gelenkfläche sowie Knorpel und Meniskus
Geringe Zerrung DD Reizzustand des Innenbandes
Kreuzbänder : geringe nukoide Degeneration des vorderen Kreuzband, hintere Kreuzband unauffällig
Femoropartellagelenk: Präpatellar geringer Reizzustand DD nichtdistensive Buesitis
Geringer Erguss mit schlitzförmig gefüllter Baker-Zyste
Entzündung der Pes anserius

Beim Operateur des VKB gewesen. Dieser sagte: Voltaren und wenn die Entzündung weg ist, können Sie wieder loslegen. :gruebel: :gruebel: :gruebel:

Da es momentan (oder war das nicht schon immer so?) kurzfristig keine Termine bei einem anderen Orthopäden zu erhaschen sind, würde ich mich glücklich schätzen, von Euren Erfahrungen und Euren Wissen etwas vermittelt zu bekommen.

Kälte wirkt nicht wirklich, Voltaren ist nicht mein Freund, dann lieber Kytta, wobei ich mich eher noch mit Wobenzym immun oder Optizym anfreunden kann.
Hat jemand von Euch Erfahrungen? Kann mir jemand zu was raten?
Welchen Sport (ausser Halma) könnte ich derzeit machen? Denn ein Muskeldefizit ist ja noch verhanden, aber ich finde nicht wirklich irgendetwas, wo ich nur das rechte Bein trainieren kann, um in der Zeit, wo das linke geschont werden soll, das Muskeldifizit vom rechten Bein (vielleicht) ein wenig ausgleichen kann. :nick:

Für jegliche Hilfe bedanke ich mich im vorraus! :danke:

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ganz ehrlich: geh zu einem guten Physio und lass den drüberschauen. Ich habe ähnliches hinter mir (auch Kreuzband-OP und die erste Physio absoluter murks - hat mich 3 Rezepte lang mit Orthese behandelt, obwohl ich sie gefragt hatte, ob das so richtig ist). Nach Freigabe der Orthese, sprich als ich "alleine" gehen durfte, bin ich zu einer vertrauensvollen Physio gegangen, die ein Jahr gebraucht hatte, bis sie mein Knie wieder zu 99% fit bekommen hat, etwas wird wohl immer bleiben. Die Muskeldysbalance wirst du dort am besten wegbekommen, zumal der Physio auch dein aktuell verletztes bein anschauen und nach Möglichkeit einbeziehen kann.

Ja, der Kopf spielt dabei immer mit, den muss man überlisten (bei mir war es zum einen eine Freundin, die mit mir über Stock und Stein geklettert ist und zum anderen eine Skigruppe, die mit mir über die Piste gedüst ist, dass ich hinterher flitzen musste und keine Zeit zum nachdenken hatte --- hat beides super geklappt!).
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Hallo Sabine,

vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort.

Ja, das rechte Knie (das mit dem Kreuzband) mukert noch ein wenig rum. Ich habe es bisher auch ja nicht wirklich belastet, bis auf die Übungen, die man von der Physio her kennt und ein wenig ausbaut. :zwinker2: Beim Wechsel der Physio habe ich mir ja auch nicht viel Zeit gelassen, habe schneller gewechselt, wobei bei der zweiten Praxis alle 3 Wochen zum lympfen angesagt war. Also wieder Wechsel. Die dritte Praxis war top!, und versuchte, alles wieder auszugleichen. Wobei ich aber auch der Auffassung bin, dem Körper lieber etwas mehr Zeit zur Regenration geben, anstelle einen zweiten oder dritten Riss einzufangen. :zwinker2: Da sich die Sehne ja zum Kreuzband umwandelt, was (soweit mir bekannt ist) nach 15 Monaten (?) erfolgt ist, ..... habe ich ja nur noch 4 Monate. :daumen:

Mir ging es bei meiner Frage jedoch mehr um das linke Knie/Bein, dessen MRT-Ergebnis ich eingefügt habe. Hier bin ich ein wenig rat- und rastlos. Denn man (ich) kann bei der vorliegenden Komplexilität nicht so richtig erkennen, wo ich anfangen kann, was einer Wiederherstellung förderlich wäre. :
Pes anserius - dehnen und strecken & BlackRoll; ok
Bursitis - kühlen, was dem Strecken und Dehnen des Pes anserius nicht gerade endgegenkommt, oder?
was mache ich mit dem Ermüdungsbruch?
Was kann ich bei dem Bone Bruise noch machen, ausser mich mit Wobenzym oder Optizym zu versorgen?
Welche sportliche Betätigung ist möglich ( :fechten: , :walker: ?), was dem Bein zuträglich ist, aber die vorhandenen Defizite nicht noch verstärkt?
:gruebel: :gruebel: :gruebel: ...
Ich bin irgendwie wohl mit mir selbst .... überfordert. :umleitng: :sorry:

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Meine Antwort bleibt dieselbe: ab zum Physio, die machen sowas beruflich! :zwinker5:
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****
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