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Abwehrkräfte schwächeln in der Endphase im Marathontraining

Abwehrkräfte schwächeln in der Endphase im Marathontraining

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Ja, es gibt schon viele threads über Nahrungsmittelergänzungsmittel. Dennoch. Ich stecke jetzt mitten in der Marathonvorbereitung und meine Abwehrkräfte sind offenbar dermaßen mit den Mukkis beschäftigt, dass sie jeden Erreger rein lassen. Seit vier Wochen habe ich eine Erkältung, die in Wellen mal stärker wird und mal abklingt, ein trockener Reizhusten geht gar nicht mehr weg - nur wenn ich laufe, ist Ruhe. Ein Training musste ich gestern ausfallen lassen. Von einem Tag auf den anderen lief die Nase wie ein Fluss. Heute ist es wieder deutlich besser. Kein Fall für Antibiotika, meint die Hausärztin, muss sich ohne Medikamente auskurieren.

Ich habe das mal einem Freund aus der Laufgruppe geschildert (kein Arzt aber mit Trainerschein), der antwortete: Vier Wochen vor dem Wettkampf ist das Marathontraining eine Rasierklinge, in der sich gerade in dieser Jahreszeit bei auch noch so guter Ernährung gerne plötzlich eine Grippe oder eine Verletzung meldet. Er empfiehlt: 3 Tage nicht trainieren. Täglich 1 Kapsel Echinacea+Propoleum, 1 Kapsel Vitaminkomplex Supradyn und die geringste im Beipackzettel empfohlene Menge L Glutamin.

Was meint Ihr, habt Ihr Erfahrungen damit?

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Das liest sich so, als hättest du dein Programm, bis auf einen Lauf, trotz Erkältung durchgezogen. Das kann man dann eine verschleppte Erkältung nennen :wink: Ganz egal, in welcher Phase der Marathonvorbereitung man krank wird, eine Genesung vor dem weiteren Training ist immer von Vorteil.

Gruss Tommi

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Mal ohne "Rechtsquelle" salopp formuliert:

Wenn du die erforderliche Menge Eiweiß zu dir nimmt, brauchen sich deine Abwehrkräfte nicht mit den Muckis beschäftigen.
Und die kann im Marathon Training beträchtlich sein.

So wie du schreibst, vermute ich aber wie mein Vorschreiben, dass dein Dilemma der nicht auskurierte Infekt ist.

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Ich war immer erst nach den Marathons an grippalen Infekten erkrankt.

Mit Werbung :zwinker5:

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"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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dicke_Wade hat geschrieben:Das liest sich so, als hättest du dein Programm, bis auf einen Lauf, trotz Erkältung durchgezogen. Das kann man dann eine verschleppte Erkältung nennen :wink: Ganz egal, in welcher Phase der Marathonvorbereitung man krank wird, eine Genesung vor dem weiteren Training ist immer von Vorteil.

Gruss Tommi
Ja, ich war da unpräzise. Ich hatte natürlich ganz zu Beginn sechs Tage pausiert, drei Einheiten waren das, und dann auch erst mit leichtem Dauerlauf wieder eingstiegen. Ganz weg waren die Symptome natürlich nicht, aber es war nur ein Reizhusten, und wer kennt das nicht, dass sich so etwas durch den Winter zieht? Die Marathonvorbereitung habe ich nach Rücksprache mit der Hausärztin begonnen, die meine Atemwege für völlig frei befunden und keine Einwände gegen Sport hatte. Ich bin da eigentlich recht gewissenhaft, man liest so viel über Erkrankungen am Herzen bei Training trotz Erklältung. Jetzt, nach vier Wochen, lief die Nase wieder wie ein Wasserfall. Interessanterweise ist der Husten weg...

Aber gut, Ihr habt natürlich Recht, es ist wohl eine Mischung aus beidem, nicht völlig auskuriert und hartes Training, übrigens nach Greif, mit dem ich ansonsten keine Probleme habe. Wenn ich den interessanten Text von @bones richtig lesen, mag auch die Abstinenz ein Grund sein, ich trinke seit vier Wochen keinen Alkohol mehr, die genannten fünf Gläser Rotwein fehlen dem Körper offenbar. Wie ärgerlich, jetzt wird man schon zum Rioja-Trinken genötigt. ;-)

Der Kollege meinte ja, ich solle mal drei Tage aussetzen und dann suplementieren. Ich stehe den Nahrungsergänzungsmitteln grundsätzlich sehr skeptisch gegenüber und erinnere mich gerne an meinen alten Hausarzt, der grummelte, das Geld könne man auch sofort an die Hersteller überweisen, das hätte den gleichen Effekt. Aber noch mehr Obst und Gemüse, als die letzten Wochen, ist wirklich schwer zu essen, insofern werde ich mich jetzt mal mit Echinacea, Supradyn und Glutamin ausrüsten. Der Körper scheint's ja zu benötigen. Ich werde berichten...

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Du musst da aber ganz fest dran glauben. Sonst nützen dir die Nahrungsergänzungsmittel nämlich nichts.
Als Nicht-Mediziner würde ich mal behaupten, dein Körper benötigt eine Ruhepause.

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divy2 hat geschrieben: Der Kollege meinte ja, ich solle mal drei Tage aussetzen und dann suplementieren. Ich stehe den Nahrungsergänzungsmitteln grundsätzlich sehr skeptisch gegenüber und erinnere mich gerne an meinen alten Hausarzt, der grummelte, das Geld könne man auch sofort an die Hersteller überweisen, das hätte den gleichen Effekt.
Vielleicht hat er aber einfach auch nur Angst, dass Du ihn nicht mehr regelmäßig besuchst?
divy2 hat geschrieben: Aber noch mehr Obst und Gemüse, als die letzten Wochen, ist wirklich schwer zu essen, insofern werde ich mich jetzt mal mit Echinacea, Supradyn und Glutamin ausrüsten. Der Körper scheint's ja zu benötigen. Ich werde berichten...
Ich tippe mal, dass Du auf die falschen Pferde setzt!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
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